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Taste of Destiny - pausiert!!!

NaXRu
von

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Anschuldigungen

Sooo, wie versprochen etwas Neues von mir.... wird wahrscheinlich ne längere Story werden! Naja Ich hoffe euch gefällts, das nächste Kapitel kommt bald XD Also schön Kommis Schreiben ok ^^
 

Bis denne *Knuddel*
 

Ein leises Atmen drang durch den Raum, gefolgt von einem hoffenden Seufzen. Eine Tür öffnete und schloss sich, die Navigatorin der Thousand Sunny betrat geknickt das Deck. Es war ein ruhiger Abend, ein leichter kalter Wind blies und ließ sie etwas frösteln. Sich ihre Arme reibend, lief sie auf die Reling zu und beobachtete die untergehende Sonne. Es würde bald Abendessen geben, doch Hunger hatte sie keinen, ganz im Gegenteil, sie konnte seit diesem Vorfall nichts mehr Essen, geschweige denn Schlafen. Sie wusste, dass sie beides dringend brauchte, doch was würde sie für einen Nutzen daraus ziehen können, wenn sie doch jede Sekunde das verlieren konnte, was ihr zum wichtigsten in ihrem Leben geworden ist? Genau, gar keinen. Wenn sie ihn verlieren würde, so würde sie auch ihren Traum verlieren, ihr Leben würde sich komplett verändern. Sie seufzte, es würde keinen Sinn mehr machen. Tränen stiegen ihr in die Augen, ihr Kinn fing leicht an zu zittern. Es war alleine ihre Schuld. Weil sie schwach war, nicht in der Lage sich anständig verteidigen zu können, wenn es darauf ankam. Was wollte er eigentlich mit ihr? Sie war ein Nichts, nur eine kleine Navigatorin, aber kein starkes Mitglied dieser Bande. Sie fühlte sich nicht gut genug für den zukünftigen Piratenkönig.
 

Salzige Flüssigkeit lief ihre Wange hinab, tropfte auf den Boden. Langsam hielt sie es einfach nicht mehr aus. Wieso hatte es nicht einfach sie erwischen können? Wieso musste er sie schon wieder beschützen? Bislange war er immer noch glimpflich davongekommen, doch dieses Mal war es nicht so. Ja, wenn er nicht gewesen wäre, wäre sie jetzt wahrscheinlich tot. Doch vielleicht wäre es besser so gewesen, dann würde sie ihm zumindest nicht mehr zur Last fallen.
 

„Nami?“ eine sanfte, leise Stimme und eine Berührung ihrer Schulter, holte sie aus ihren Gedanken. Der Geruch von Tabak stieg ihr in die Nase, schnell wischte sie sich ihre Tränen weg. Er sollte das schließlich nicht sehen. Langsam drehte sie sich um, versuchte zu Lächeln, was ihr aber nur schwer gelang. „Sanji..“. Der blonde Smutje blickte sie besorgt an „du solltest mit kommen, du brauchst etwas zu Essen.“

„Nein Danke, ich habe keinen Hunger. Vielleicht später“ ihre Stimme war leise und gebrochen, sie wollte jetzt einfach niemanden sehen. Langsam drehte sie sich wieder von ihm weg, doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass Sanji nicht so schnell aufgeben würde. Er packte sie am Handgelenk und zog sie mit sich „ich sehe mir das nicht mehr länger mit an Nami, du musst unbedingt was Essen, sonst wirst du nur noch krank. Das geht jetzt schon die ganzen Zeit so seit…“. Er verstummte, er wollte das Thema nicht unbedingt ansprechen, da er wusste wie sie momentan leiden musste. Sofort blieb sie stehen, wurde blass, „ich alleine bin daran Schuld, ich…“ Sanji wurde wütend und zündete sich hastig eine neue Zigarette an „das ist nicht wahr! Und das weist du, keiner konnte wissen, dass es so kommt! Und jetzt komm mit rein! Er öffnete die Tür und schob sie in die Kombüse wo die anderen schon warteten. Die Orangehaarige begann zu lächeln, wollte den Schmerz vertreiben, doch ihr Herz weigerte sich. Ihr Blick fiel auf einen leeren Stuhl, normalerweise würde er schon längst dort sitzen. Die anderen würden ihn anbrüllen, er solle ihnen nicht andauernd ihr Essen klauen, alle wären fröhlich und gut gelaunt. Doch was sie vorfand war genau das Gegenteil, keine Fröhlichkeit war in ihren Gesichtern zu erkennen, nur Trauer und Schmerz.
 

Schon fast eine Woche war Ruffy nicht mehr ansprechbar. Die einzige Reaktion, die er von sich gab war ein ruhiges und schwaches Atmen. Chopper konnte momentan nichts mehr für ihn tun. Er hatte seine schweren Verletzungen so gut es ging behandelt, doch aus dem Koma konnte er ihn nicht holen. Die Mannschaft beschloss, auf seinen Rat ihn, zur nächsten Insel zu Segeln, dort gab es angeblich eine gute medizinische Versorgung und neue Medikamente, die Heilung versprachen. Doch bis dort hin würde es noch mindestens zwei Tage dauern, zwei Tage die sie durchzustehen hatten, zwei Tage die er durchstehen musste.
 

Die Ungewissheit nagte an ihren Nerven, jeder war angespannt und leicht reizbar.

Die Navigatorin setzte sich, starrte auf ihren vollen Teller. Sie fühlte die Blicke ihrer Freunde, die darauf warteten, das sie endlich was zu sich nehmen würde. Doch sie konnte nicht.Der Geruch des Essens brachte ihr nur das Gefühl der Übelkeit und nicht des Hungers. Mit den Tränen ringend schob sie ihren Teller beiseite, legte ihre Arme auf den Tisch und vergrub ihren Kopf darin. Sie konnte nicht mehr, wusste nicht, wie lange sie diese Ungewissheit noch ertragen konnte. „Was ist, wenn er stirbt?“ nuschelnd stellte sie die Frage, die niemand hören wollte.
 

Ein Zucken durchzog seinen schwachen Körper. Langsam öffnete er die Augen, alles um ihn nahm er nur verschwommen war. Er hatte Schmerzen, am ganzen Körper, doch vor allem sein Kopf fühlte sich an, alls würde er gleich explodieren. Erst nach einigen Minuten wurde ihm klar, dass er in seinem Bett lag, langsam kam er zu sich. Ein Seufzen entfloh seinen Lippen, er wunderte sich was passiert war. Wieso hatte er diese Schmerzen, wieso waren sie nicht mehr auf dieser schönen Sommerinsel? Was war geschehen? Das Letzte, an das er sich erinnern konnte war, dass sie alle in einer Bar waren, und dort ein wenig feierten. Hatte er vielleicht zu viel getrunken? Konnte er sich deshalb nicht mehr erinnern? Ein resignierendes Stöhnen durchdrang die Stille. Er fühlte sich so mies wie schon lange nicht mehr. Langsam setzte er sich auf, musste gegen das Schwindelgefühl ankämpfen, das ihn plötzlich überkam. Sein Blick wanderte nach unten, er stellte fest, das fast sein ganzer Körper mit Verbänden übersäht war. Was hatte er nur schon wieder angestellt? Angestrengt überlegte er, doch seine Erinnerung war verschwunden. Dafür hatte er ein ganz anderes Bedürfnis. Von einer Sekunde auf die Nächste hatte er einen mächtigen Durst, gefolgt von riesigem Hunger. //Wasser, ich brauche sofort Wasser//. Zu schnell stand er auf, seine Beine gaben nach und er sackte auf den Boden. Müde und geschwächt rappelte er sich wieder auf. Er brauchte unbedingt etwas zu Trinken und wenn er in die Kombüse krabbeln müsste, es würde ihn nicht aufhalten.
 

Hastig sprang Zorro auf und knallte sein Handflächen auf den Tisch. Die Teller verschoben sie durch den Aufprall, ein Glas viel zu Boden, doch das interessierte ihn nicht. "Wie kannst du nur so etwas sagen? Hast du kein Vertrauen zu ihm? Ich will solche Sprüche nicht hören Nami!" Die Orangehaarige zuckte, ließ jedoch ihren Kopf auf ihren Armen ruhen. Das einzige, was sein Gebrüll bei ihr verursachte, waren weitere Tränen. Laut schluchzte sie, ihr Körper fing an zu beben, ihre Kräfte ließen nach. "Ich bin doch an allem Schuld.." ihre Worte waren nur schwer zu verstehen, doch jeder hatte sie gehört. Der Schwertkämpfer stand auf, sie ging ihm allmählich auf die Nerven. Grob packte er sie am Nacken, zog sie hoch und blickte wütend in ihre verweinten Augen. "Ich habe es langsam satt, dass du hier ständig rumheulst. Du ertrinkst in Schuldgefühlen, du weißt ganz genau, dass es nicht deine Schuld war. Er hätte jeden anderen genauso Beschützt, also sei nicht so egoistisch und.." Zorro verstummte, ein Tritt traf seinen Rücken, er kippte nach vorne und musste Nami loslassen. "Sag mal spinnst du, lass sie gefälligst in Ruhe, du tust ihr weh!" Nami hielt die Luft an, Zorro´s Worte trafen sie wie ein Schlag ins Gesicht. Verzweifelt blickte sie zur Seite und fand einen wütenden Koch vor, der heftig schimpfte. Der Schwertkämpfer sprang auf, packte Sanji gefährlich am Kragen und zog ihn zu sich "sie wird es sonst nicht verstehen, seh sie dir doch mal an, sie ist nichts weiter als ein Häufchen Elend!" Sanji´s Augen zuckten gefährlich "deshalb musst du nicht gleich so grob werden Marimo". Franky stand auf, er versuchte die beiden auseinanderzubringen, hatte aber wenig Chancen. Beide hatten die Nerven verloren, beschimpften sich gegenseitig, hörten ihren Freunden nicht mehr zu.
 

Lysop starrte zu Chopper und Robin, die sich das Geschehen traurig mit ansahen. Er seufzte "wenn sich nicht bald etwas tut, eskalliert die ganze Sache noch". Die Archöologin erwiederte nichts, sie wusste, dass er Recht hatte. Jeder brauchte den Käpt´n, was wäre diese Mannschaft ohne ihn. Erschrocken traf ihr Blick Nami, sie sah wirklich furchtbar aus. Dunkle Augenringe zierten ihre roten, geschwollenen Augen, es schien so als hätte sie jegliche Lebensfreude verlassen. Sie seufzte eie lange willst du dich noch zu ihm schleichen Navigatorin? Meinst du nicht, du machst dich nur noch mehr kaputt?" Ihre Frage holte sie zurück aus ihren Gedanken, in die unwirkliche Realität. "Du weißt es?" ihr Herz fing an ungewöhnlich schnell zu schlagen, ja ihre Freundin hatte Recht, sie saß an seinem Bett, jeden Tag und beobachtete ihn. Wartete auf weitere Lebenszeichen, redete mit ihm, weinte, doch nichts Geschah.
 

"Ich.. ich kann nicht anderst Robin. Ich will endlich aufwachen, aus diesem Albtraum". Ich brauche ihn doch, ich will in seiner Nähe sein. Doch, es nützt nichts. Ich habe schon alles versucht, er reagiert einfach nicht".
 

Keuchend lehnte er sich gegen die Wand, er hatte für ein paar Meter eine halbe Ewigkeit gebraucht. Es war viel zu anstrengend für ihn, das wusste er, doch was sollte er machen? Er hatte nicht die Kraft zu rufen, außerdem wollte er nicht, dass sich seine Freunde unnötig Sorgen machten. //Ohje, Chopper ist bestimmt ganz schön sauer auf mich, er würde mir bestimmt nicht erlauben aufzustehen//. Sein Magen knurrte ungesund. Wie lange er wohl geschlafen hatte? Wieviel Mahlzeiten hatte er wohl verpasst? Er hoffte, er würde gleich was Anständiges zwischen die Zähne bekommen und außerdem etwas gegen diese schrecklichen Schmerzen. Von weitem dröhnte ihm wildes Geschimpfe entgegen. Es wunderte ihn, diesmal waren es nicht nur Sanji und Zorro die sich stritten, nein, er konnte jede einzelne Stimme seiner Freunde rausfiltern. Sie schienen einige schwere Meinungsverschiedenheiten auszutragen. Was war bloß los?
 

Die Langnase hatte recht. Die Situation drohte überzukochen. Die Crew hatte ich nicht mehr im Griff. Ein wilder Steit brach aus.
 

Wer Schuld war, dass es Ruffy so schlecht ging...

Was man hätte anderst machen können um es zu verhindern..

Beschimpfungen und Drohungen fielen...
 

...die Geduldsfaden waren endgültig gerissen.
 

Der junge Käpt´n öffnete ruhig die Tür. Niemand schien ihn zu bemerken, alle waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt oder damit, einem anderen das Leben zu erschweren.
 

Erschrocken und verwundert nahm er nur Bruchstücke ihrer wilden Anschuldigungen war.

"Nami heult nur noch rum...

"Sie ist Schuld...."

"Nein ist sie nicht....."

"Wenn Lysop nicht so feige wäre dann....."

"Du hättest besser aufpassen können...."

"Ach ja? Wer war denn nicht da als..."

"Choppers Kenntnise reichen eben nicht aus...."
 

Er verstand nicht, waren sie denn von allen guten Geistern verlassen? Schwach räuspterte er sich "Äähhmm, was ist denn mit euch los?" fragend blickte er zu seinen Freunden, die ihn immernoch nicht wahrnahmen. Genervt und wütend hob er eine Augenbraue. Was sollte der Scheiß? Sie waren doch alle Freunde? Was war denn passiert?
 

Seine Kräfte verließen ihn wieder, nach Luft schnappend taumelte er ein paar Schritte nach Hinten, fiel gegen die Tür. Wieso? Wieso musste er sich jetzt auch noch in seinem Zustand so fürchterlich aufregen. Schwer atmend nahm er seine letzte Kraft zusammen. Er holte tief Luft, seine Stimme dröhnte über das Schiff "ES REICHT JETZT!"

Was ist los?

*Räusper*

DAAANNNKKEEEE für die Kommis! Hab mich total darüber gefreut und will euch nicht so lange warten lassen!! Also hier das zweite Kapitel!!

Viel Spaß damit und wieder schön Kommis dalassen ok?
 

*Knuddel*
 


 

Die Mannschaft verstummte mit einem Mal. War sie das? War das wirklich die Stimme ihres Käptn`s die sie da gerade gehört hatten? Stille verdrängte die Anschuldigungen, ein Hauch von Freude verdrängte den Schmerz. Fassunglos wanderten ihre Blicke zur Tür, keine wagte etwas zu sagen. Ein schweres Keuchen war zu vernehmen. Der Schwarzhaarige sank auf seine Knie, stütze sich mit den Händen auf dem Holzboden ab. Schweißperlenen rannen seine Stirn hinab und hinterließen glänzende Spuren auf seiner blassen Haut. Das Fieber stieg wieder. "Wasser" hauchte er, knickte mit seinem rechten Arm ein und legte seinen Kopf auf den Boden.
 

Chopper war der Erste, der sich aus seiner Starre löste. Mit Tränen in den Augen hüpfte er von seinem Stuhl und rannte auf seinen Käpt´n zu "Ruffy.. du... du bist aufgewacht?" Doch freuen konnte er sich nicht wirklich. Was er sah bereitete ihm größte Sorgen. So hatte er ihn noch nie gesehen. "Wieso bist du aufgestanden? Du musst im Bett bleiben, du bist ernsthaft verletzt und.." Der kleine Elch verzweifelte, momentan, wusste er nicht was er machen sollte, die ganze Situation traf ihn viel zu überraschend.
 

Zorro sprang auf, sein Stuhl kippte nach hinten. Hastig lief er an den anderen vorbei. "Helf mir mal Koch und steh nicht so dämlich da rum". Sanji folgte ihm verärgert. Der Schwertkämpfer packte Ruffy an der Schulter und zog ihn vorsichtig auf die Beine. Ein kleines Grinsen zierte sein Gesicht "musst du uns immer so Sorgen machen?. Der blonde Smutjie hatte sich währendessen auf die andere Seite gestellt und stütze ihn, indem er Ruffys rechten Arm um seine Schulter gelegt hatte. "Der Säbelheini hat Recht, setz dich erstmal, du bist noch nicht wirklich fit auf den Beinen". Die beiden trugen ihren Freund mehr oder weniger zu seinem Stuhl und ließen ihn dort nieder. Chopper sah ihnen hinterher und begann wie wild mit seinen Hufen zu wedeln "Leute.. wir brauchen einen Arzt, wir brauchen ganz dringend einen Arzt!! rief er aufgebracht. Auch Lysop begann die Situation zu realiesieren "Chopper hat Recht, wenn sich nicht gleich jemand um ihn kümmert, stirbt er!! dramatisierte die Langnase die Angelegenheit, was noch mehr Panik in dem kleinen Elch aufsteigen ließ. Franky schüttetelte den Kopf. Natürlich, auch er machte sich Sorgen, aber deshalb gleich so auszuflippen? "Hey, Chopper, wie wäre es wenn du ins Krankenzimmer gehst und deinen Arztkoffer holst? Das würde Ruffy bestimmt helfen" grinste er. Dem Schiffsarzt, fiel es wieder ein, natürlich, er war ja der Doktor. Peinlich berührt nickte er und verschwand aus der Kombüse.
 

Ruffy saß da, ließ seinen Blick schnell über den Tisch wandern, auf dem noch das fast unangerührte Essen der Crew stand. Nach einigen Sekunden erblickte er eine Wasserkaraffe, nach der er sogleich griff. Schnell begann er zu trinken, besser gesagt, die Flüssigkeit in sich hinein zu schütten. Da die Öffnung sehr groß war, landete die Hälfte der Flüssigkeit auf seiner Hose und seinem Oberkörper, durchweichte die Verbände und lockerten diese dadruch etwas. Doch es war ihm egal. Noch nie in seinem Leben war er so froh, Wasser seine Kehle hinabrinnen zu spüren. Seufzend stellte er das Gefäß auf dem Tisch ab.
 

Nami rührte sich nicht. Sie starrte ihn an, er saß ihr direkt gegenüber. Ihr kam alles so unrealistisch vor, wie in einem Traum. Ob sie wohl träumte? Sie wusste es nicht. In ihrem Kopf herrschte eine gähnende Leere. Ihr Herz hingegen tanzte. Es schlug wie wild, sprudelte vor Emotionen über. Im erstem Moment war sie glücklich, glücklich wie noch nie in ihrem Leben. Er war wieder wach, er lebte! Doch plagten sie auf der anderen Seite wieder diese schrecklichen Schuldgefühle. Er sah mitgenommen aus, hatte Schmerzen und das alles nur wegen ihr. Sie hatte das Gefühl als würde ihr Herz, dass momentan so heftig schlug, gleich zerspringen. Ein einzelner Gedanke schlich sich wieder in ihren Kopf. Sie war Schuld!
 

Chopper war wieder in die Küche gekommen. Abgehetzt spritzte er Ruffy ein Schmerzmittel, während dieser begonnen hatte alles was er finden konnte in sich reinzustopfen. Sanji stand mit einem Grinsen daneben, diesmal machte es ihm nichts aus, das Ruffy praktisch gesehen den Kühlschrank plünderte. Ganz im Gegenteil, er stellte Ruffy alle paar Minuten wieder etwas neues vor die Nase. Er sollte sich erstmal so richtig satt essen, dann würde es ihm bestimmt gleich wieder besser gehen. Der Rest seiner Nakama beobachtete ihn mit einem Lächeln auf den Lippen. So war es schon viel besser, da war er wieder, der Ruffy, den sie kannten, zumindest für diesen Moment.
 

Das Schmerzmittel begann sofort zu wirken. Es musste wohl ein sehr Starkes sein, auf jedenfall fühlte er sich mit einem mal viel besser. Immer noch kräftig futternd traf sein Blick seine Navigatorin und seine Augen weiteten sich etwas. Es gefiel ihm überhaupt nicht was er dort sitzen sah. Das sollte Nami sein? Seine fröhliche Navigatorin? Er konnte keinen Funken Lebensfreude in ihren leeren Augen erkennen. Es beunruhigte ihn und wieder plagte ihn die Frage, was wohl geschehen sein mag. Wieso dieser Streit? Und wieso war er so verletzt?
 

Sein Blick durchdrang sie. Unbekannte Gefühle machten sich in ihr breit. Sie hatte plötzlich das Bedürfnis ihn zu spüren. Sie musste ihm Nahe sein, ihm klar machen, dass es ihr Leid tat. Von ihren Emotionen geleitet stand sie auf, ihre Augen nicht von ihm lassend. Gefolgt von den verwunderten Blicken der anderen trat sie hinter hin, beugte sich ein Stück nach unten, legte ihre Arme um seinen Hals.
 

Der Schwarzhaarige verschluckte sich. Er verstand nicht ganz, was sie da gerade vor hatte. Er spürte ihren heißen Atem an ihrem Ohr. "Es tut mir leid" flüsterte sie und ließ sich an seinem Stuhl hinuntergleiten. Weinend saß sie nun vor ihm, legte eine Hand auf sein Knie und ihren Kopf darauf. "Es tut mir so leid Ruffy!"
 

Na-Nami? Verwundert blickte er ihr in die Augen. Was war nur mit ihr los? So eine Reaktion hätte er nie von ihr erwartet, zudem wusste er ja noch nicht einmal, was ihr denn "so leid tat", im Prinzip wusste er gar nichts. Zorro beobachtete sie kritisch. Genervt verollte er die Augen "sag mal, spinnst du jetzt total?" zischte er, lief auf sie zu und packte sie am Arm. Mit einem Ruck stand sie wieder auf den Beinen. "Lass mich los Zorro! Du tust mir weh!" Während Sanji wieder halb ausflippte, traf Ruffys ungläubiger Blick besorgt Namis. "Was tut dir Leid? Mir reicht es jetzt langsam! Könnt ihr mir mal sagen was hier los ist? Ich will nie wieder hören, wie ihr euch gegenseitig wegen einer Sache anschuldigt und streitet! Ich dulde keine schwache Mannschaft! Wir müssen uns vertrauen, sonst können wir die Zunkunft vergessen. Er durchbrach das Gezanke der Streithähne. Seine Worte waren hart, er wollte sie nicht anbrüllen, doch hatte er allmählich die Nase voll. Seine Mannschaft schwieg. Alle wussten wir Recht er hatte. Sie hatten sich wirklich dämlich verhalten. "Das stimmt Käpt´n. Es tut uns leid!" entschuldigte sich Robin und die anderen taten es ihr gleich.
 

Die Orangehaarige schluchzte leise. Sein Blick war voller Sorge und Mitgefühl. Langsam begann sie zu sprechen "Es tut mir leid, das du wegen mir verletzt wurdest!" schluchzte sie leise!. "Wie meinst du das? Ich wurde wegen dir verletzt?" Seine Worte riefen Neugierde in den Gesichern seiner Freunde hervor. "Sag mal Ruffy, weißt du eigentlich was vor einer Woche geschehen ist?" fragte der blonde Smutje und zündete sich eine Zigarette an. Ruffy verstand nicht ganz "Hä? Vor einer Woche? Keine Ahnung wieso? Was hat das hiermit zu tun?" Lysop senkte den Kopf und seufzte "er weis es nicht mehr!" was von den anderen bestätigt wurde. Der Schwarzhaarige wurde nervös "wie, was weis ich nicht mehr? Kann mir mal endlich jemand sagen, was los ist? Chopper schüttelte den Kopf "ich denke, es wäre besser, du ruhst dich erstmal aus und dann..." Ruffy schüttelte heftig den Kopf und unterbrach ihn "Nein! Ich will es jetzt sofort wissen, es lässt mir keine ruhige Minute mehr also..."
 

Nami beruhigte sich etwas, lief zurück und ließ sich wieder auf ihren Stuhl fallen. Sie seufzte "Ruffy, du warst jetzt fast 7 Tage nicht ansprechbar, weil du..." "WAAASSS???" Der Käpt´n beugte sich geschockt zu ihr nach vorne "7 Tage? Das kann doch gar nicht sein, dann hab ich ja 21 Hauptmahlzeiten verpasst" jammerte er. Nami ballte ihre Hand zu einer Faust. Sie musste sich beherrschen, ihm keine Kopfnuss zu verpassen, er hatte ja schließlich schon genug gelitten. "Willst du die Geschichte nun hören oder nicht?" Ruffy nickte bestätigend und setzte sich wieder. "Also gut, du kannst dich bestimmt noch daran erinnern, wie wir am ersten Abend unserer Ankunft in diese Bar geganen sind um zu feiern..."
 

~~Rückblick~~
 

Huuunnngggerrr!!! Der Käpt´n der Strohhutbande raste mit seiner Navigatorin an der Hand aus der Stadt in Richtung Strand. "Ruffy, jetzt renn doch nicht so!" keuchte sie "Ich kann nicht so schnell!". Eigentlich würde sie jetzt wieder wütend werden und sich über ihn ärgern, doch an diesem Tag war es anderst. Sie waren Morgens auf dieser Insel angekommen, hatten sich in Gruppen aufgeteilt und wollten sich gegen Abend in einer gemütlichen Strandbar treffen, um zu Essen und etwas zu feiern. Nami war den ganzen Tag mit ihrem Käpt´n unterwegs gewesen. Eigentlich wollte sie nur die Insel vermessen und sich etwas umsehen, doch sie musste zugeben, dass sie heute soviel Spaß hatte wie schon lange nicht mehr! Und deshalb wollte sie diesen wunderschönen Tag ruhig ausklingen lassen, also riss sie sich zusammen und versuchte sich nicht gleich wieder aufzuregen.
 

"Jetzt mach schon, die anderen sind bestimmt schon da!" quengelte er, blieb stehen und ließ sie wieder los. Nami lächelte, packte ihn am Ohr und zerrte ihn mit sich "ich warne dich, wehe du hörst jetzt nicht auf hier rum zu nerven! Du wirst schon noch genug zu Essen bekommen!" Lachend betraten sie das Lokal, das schon ziemlich voll war. In einer Ecke endeckten Sie ihre Freunde, die es sich schon gemütlich gemacht hatten. Hastig bahnten sie sich einen Weg um die Tische, an den Kellnern vorbei, zu ihren Freunden.
 

"Naaammmiii-Maaauuuus! Da bist du ja endlich" flötete Sanji lautstarkt "wo wart ihr denn so lange?" Nami und Ruffy setzten sich und grinsten sich an "Naja, wisst ihr, die Insel ist so groß, da brauch man eben etwas länger um sich umzusehen. Außerdem mussten wir alle 5 Minuten anhalten, weil es auf dem Markt an jedem zweiten Stand etwas zu Probieren gab!" lachte die Orangehaarige fröhlich.
 

Anfangs verlief der Abend sehr gemütlich. Sie bestellten und erzählten sich, was jeder von ihnen erlebt hatte. Doch die Navigatorin war plötzlich etwas abwesend. Sie blickte vertäumt aus dem großen Glasfenster, dass sich direkt neben ihr befand. Man hatte eine wunderbare Aussicht auf den orangeroten Sonnenuntergang, der das Meer zum Glitzern brachte. Sie bemerkte nicht, wie ihre Freunde ihre Getränke bekamen, doch ihres nicht dabei war. "Hattest du heute viel Spaß mit dem Käpt´n? " flüsterte ihr eine ruhige Stimme ins Ohr, die sie wieder aus ihren Gedanken holte. "Was? Wie meinst du das Robin? Fragte sie die Archäologin verwundert. "Naja, du bist so gut drauf heute und träumst die ganze Zeit vor dich hin! Kann es sein, dass sich unsere Navigatorin ein wenig verliebt hat? Nami schluckte, wurde augenblicklich Rot, am liebsten hätte sie losgeschrien, doch sie musste ja leise sein, die anderen sollten schließlich nichts von diesem Gespräch mitbekommen. Sie riss die Auge auf und fing an so leise wie möglich zu sprechen "Waas? Nein, wie kommst du denn auf so eine absurde Idee! Ich und Ruffy, das würde doch gar nicht gehen! Nervös kicherte sie und unterstütze ihre Aussage durch eine abwertende Handbewegung. Robin verstand und lächelte "Wieso sollte das nicht gehen? Denk mal darüber nach!" Sie drehte sich wieder weg von ihr und wand sich wieder den anderen zu.
 

Der Orangehaarigen war die Situation merklich unangenehm. Musste sie Robin auch außgerechnet auf das ansprechen, was ihr schon seit Tagen durch den Kopf ging. Sie seufzte, bemerkte das ihr Getränk immer noch nicht da war. Das kam ihr gerade recht. Sie stand auf "ich geh mal zur Bar, fragen wo mein Cocktail bleibt" und verschwand mit einem zuckersüßen Lächeln im Gesicht. Etwas geknickt setzte sie sich auf einen Barhocker. Musste das jetzt sein? Jetzt wo sie den ganzen Tag so eine gute Laune hatte, musste ihr ihre Freundin so eine Frage stellen. "Hey Mädchen, was kann ich dir bringen?" fragte der Barkeeper und holte sie so mal wieder aus ihren Gedanken. "Ich hatte vorhin einen Cocktail bestellt, und immer noch nicht bekommen, da wollte ich mal nachfragen wo dieser bleibt" lächelte sie. "Der wurde mir wahrscheinlich nicht gemeldet, wie heißt er denn?" "Wie er heißt?" Nami zuckte mit den Schultern "habs vergessen, der Stand in der Karte". "Aha" der ältere Kerl grinste sie an "na schön, dann mach ich dir einen, eine Spezialität von mir, er wird dir bestimmt schmecken!" Die junge Frau gluckste zufrieden "na gut! Dann lass ich mich mal überraschen! Was kostet der denn?" "Naja ich denke...."

"Es spielt keine Rolle, was er kostet! Ich werde den Drink der jungen Lady bezahlen" unterbrach eine dunkle, männliche Stimme den Barkeeper. Nami drehte sich überrascht um und sah zwei junge, relativ gutaussehne Männer, schätzungsweise 2 - 3 Jahre älter als sie, die es sich rechts und links von ihr auf einem Barhocker gemütlich machten. "D-danke" stotterte sie verwundert, irgendwie war ihr die Situation unangenehm. "Wie heißt du denn? Und was macht so eine Schönheit wie du alleine hier?" Die junge Frau lächelte, aus irgendeinem Grund gefiel es ihr plötzlich, gleich von 2 Männern begehrt zu werden, zumal sie recht gut aussahen und ihr bestimmt den Abend sponsorn würden. Also, warum nicht? Nur ein paar Getränke und dann würde sie sich wieder höflich verabschieden. Außerdem würde sie zu gerne wissen, wie Ruffy wohl reagieren würde. "Hallo, ich bin Nami und ich bin hier auf der Druchreise! Schöne Insel nicht? Ach und danke, dass du mir den Drink zahlst! Und ihr zwei Süßen seit?" fragte sie lächelnd und nahm einen Schluck aus ihrem Glas. "Ach, nenn mich einfach Joe und dass ist mein Kumpel Yosh! Der Kleinere, Braunhaarige nahm sachte Nami´s Hand und küsste diese "Es ist mir eine Ehre, so eine bezaubernde junge Dame wie dich kennenzulernen!" schmeichelte er ihr verlegen. Nami´s Gesicht zierte ein Lächeln, er erinnerte sie doch sehr an Sanji, nur dass er viel kleiner war als er. "Also Jungs.." sie leckte sich verführerisch über die Lippen und nahm einen weitern Schluck aus dem Strohhalm ihres Getränkes "was verschafft mir das Vergnügen? Was macht ihr hier? "Hübsche Mädels wie dich treffen" grinste der Ältere, Schwarzhaarige sie an! Du kannst gerne so viel trinken wie du möchtest, wir übernehmen gerne die Rechnung!" Nami grinste "Danke, das ist sehr nett von euch! Sie trank ihren Cocktail in einem Zug leer und winkte dem Barkeeper erneut zu "Noch so einen bitte, der ist lecker!"
 

"Waaahhh?? Wer ist dass denn?" Sanji fiel seine Zigarette aus dem Mund, direkt in Zorro´s Bier, der dies jedoch nicht gleich bemerkte. "Was macht mein Namilein da mit diesen zwei Kerlen?" jammernd deutete er zu Nami, die sich prächtig zu amüsieren schien. Die Augen der anderen wanderten neugierig zur Bar und beobachteten die Situation. Zorro gähnte gelangweilt "Ganz einfach, sie wird sie ausnehmen bis zum letzten Berry, diese geldgeile Zicke!!" langsam griff er nach seinem Bierkrug, setzte ihn an und trank einen Schluck, doch irgendwas stimmte nicht! Der ekelhafte Geschmack von Tabak legte sich auf seine Zunge, zusammen mit einem undefinierbaren Etwas. Angewiedert riss er die Augen auf, und spukte die Flüssigkeit in seinem Mund zurück in den Krug. "Ahhh Zorro, was machst du denn da?" fragte die Langnase angewiedert. Die Augen des Schwertkämpfers blitzen und zogen sich zu kleinen Schlitzen "Du elender Koch! Das hast du doch mit Absicht gemacht! Mir einfach deine Kippe ins Bier zu schmeißen! Dir werd ich Helfen!" Gerade wollte der Grünhaarige auf den verwunderten Bloden losgehen als sie durch ein paar von Robins Armen auseinandergehalten wurden "Psst seit leise, ich würde gerne wissen, über was sie sich unterhalten" lächelte Robin neugierig. Ruffy lehnte sich zurück. Er wusste nicht wieso, doch irgendwas passte ihm an den Kerlen nicht. Und genausowenig gefiehl es ihm Nami in ihrer Mitte zu sehen. Irgendetwas stimmte nicht! Doch er spürte, dass er es wohl bald rausfinden würde...

Es tut mir leid..

TADAA!!!^^ So hier ist Nummer 3! Hab mich mal wieder riesig über Eure Kommis gefreut! Das motiviert zum Schreiben! Also nochmal vielen Dank Euch allen!!! Und jetzt viel Spaß beim lesen!!! Und natürlich Kommi nicht vergessen XD
 

*knuddel*
 


 

~~Rückblick~~
 

"Also, was macht beiden so den lieben langen Tag?" wollte Nami neugierig wissen und nahm einen neuen Schluck, aus ihrem bereits zweiten Getränk. Joe grinste "Na sagen wir es mal so, wir haben sehr viel Spaß!" Die Orangehaarige hob eine Augenbraue "Viel Spaß? Mit was denn?" "Naja...., eigentlich sind wir Piraten, aber unsere Crew besteht hauptsächlich aus so hübschen Dingern wie dir." Langsam fuhr er ihr durch die Haare und zwirbelte eine Haarsträhne in seinen Fingern. "Ich würde dir gerne ein Angebot machen, komm doch mit uns mit! Unser Schiff ist der reinste Luxusliner, wir haben alles was ihr Frauen euch wünscht. Du würdest alles bekommen was du möchtest! Hübsche Kleidung, gutes Essen, du wärst bestimmt glücklich. Stell dir mal vor, wir feiern jeden Abend Partys, es gibt ausreichend Champanger, du wirst behandelt wie eine Prinzessin und schließt bestimmt gute Freundschaften mit den anderen Mädels! Das Einzigste, was du dafür ab und zu tun musst, ist etwas Spaß mit uns beiden zu haben, falls du verstehst was ich meine. Aber ich denke das ließe sich doch bestimmt einrichten oder?" dreckig grinste er sie an, ließ seine Hand ihren Rücken hinunter gleiten.
 

"Der Kerl begrabscht sie!!" Sanji wackelte ungeduldig auf seinem Stuhl hin und her. "Über was reden die Robin" wollte nun auch die Langnase wissen. "Naja, die zwei sind anscheinend Piraten, sie haben ihr eben ein Angebot gemacht, sie bei sich aufzunehmen, sie könnten ihr ein Leben voller Luxus bieten. Das Einzige, das sie dafür machen müsste, ist sich ab und zu erkenntlich zeigen, ihr versteht schon was ich meine" lächelte sie

"das ist wirklich sehr interessant!." Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Grünhaarigen "na da sind sie ja an die Richtige geraten", was Franky ebenfalls grinsend bestätigte. Der Koch hingegen kippte halb vom Stuhl "Die wollen was? Ich glaub ich hab mich wohl verhört! Namilein so ein Angebot zu unterbreiten, denen werde ich helfen". Er wollte aufstehen, wurde jedoch von Lysop und Chopper festgehalten. "Beruhig dich Sanji, Nami wird sich schon selbst zu helfen wissen!" "Ja, die beiden haben Recht! Es ist genug jetzt, sie wird die Situation schon meistern" lächelte die Archäologin erneut "ich sollte sie nicht mehr belauschen!".
 

Ruffy starrte verwirrd in die Gesichter seiner Freunde "Was meinst du damit, sie wollen sie mitnehmen und wie soll sich sich erkenntlich zeigen?" Die anderen seufzten "manchmal vertehst du echt gar nichts kann das sein?" Zorro runzelte die Stirn "im Klartext, sie kann alles haben was sie will, so lange sie ab und zu mit denen Heinis in die Kiste hüpft"

Die Augen des Schwarzhaarigen weiten sich "Waasssss???? Ich glaubs nicht!" sofort durchzog ihn ein unbekanntes Gefühl, er wusste doch, dass irgendwas nicht stimmte.
 

Nami traute ihren Ohren kaum. Verlegen räusperte sie sich "ähhm, sagt mal, wie finanziert ihr euch das eigentlich alles? Ich meine, wenn ihr so viele Mädels zu versorgen habt und so ein tolles Schiff... das kostet euch doch bestimmt eine Stange oder?" Yosh grinste "naja, das ist mitunter ein Grund weshalb wir hier auf dieser Insel sind. Ganz einfach, wir kassieren Kopfgelder! Die Augen der jungen Frau weiteten sich, sofort wurde sie nervös "dann, dann seit ihr Kopfgeldjäger?" "Naja, Piraten, Kopfgeldjäger, du kannst uns bezeichnen wie du willst. Auf jedenfall haben wir schon eine Menge Erfahrung darin gesammelt. Es waren die ganze Zeit nur die kleinen Fische, doch letztens haben wir einen mit einem Kopfgeld von 100 Millionen geschnappt! Durch Hilfe unserer Mädels natürlich. Kein Mann kann ihnen wiederstehen! Doch auf diese Insel führt uns eigentlich nur einer! Wir suchen ihn schon die ganze Zeit, es ist ein erstaunliches Sümmchen auf ihn ausgesetzt!" "Ja, der Strohhut, 300 Millionen ist dieses halbe Hemd wert!" lachte Joe ". "Wir haben gehört, dass er sich momentan hier aufhalten soll! Den werden wir persönlich erledigen und dadurch unsere Ladys mit einem neuen Outfit versorgen und das Schiff weiter ausstatten!" Laut fing er an zu lachen "was will denn so ein Knilch schon groß ausrichten gegen uns!"
 

Nami wurde augenblicklich schlecht. Anscheinend hatten sie Ruffy noch nicht endeckt, was eher ein Wunder als ein Zufall war. Doch wollte sie sich nichts anmerken lassen "j-ja genau" kicherte sie, sie musste sich unbedingt was Einfallen lassen und diese Kerle irgendwie nach draußen bekommen, ohne dass sie Ruffy sahen. Das Letzte, auf das sie jetzt Lust hatte waren irgendwelche Streitereien. "Also, wie siehts aus N..., ähh wie war noch mal dein Name?" fragte der Schwarzhaarige angeregt, doch Nami war viel zu sehr in ihren Gedanken versunken. "Nami!" Sagte sie kurz, bevor ihr einfiel, dass es vielleicht besser gewesen wäre, sie hätte einen anderen Namen genannt!. "Soo...Nami also...., kommt mir irgendwie bekannt vor" hauchte er und schaute sie angestrengt an. Die junge Frau schluckte und winkte ab "ach was, ist doch ein häufig vorkommender Name!" grinste sie ihn an. "Aber nein danke, ich werde euer nettes Angebot leider abschlagen müssen! Das ist nichts für mich!" Schnell nahm sie den letzten Schluck ihres Getränkes um ihre Nervosität zu überspielen. Sie bemerkte wie sich ein Arm um sie legte und sie zu sich zog "Jetzt fällt es mir wieder ein" hauchte ihr Joe ins Ohr "ich weiß, wo ich dich schonmal gesehen habe Nami! Auf einem Steckbrief! Dein hübsches Gesicht ist 16 Millionen wert, hab ich nicht Recht? Navigatorin der Strohhutbande!" Sie wollte es abstreiten, sich wehren, doch es dauerte keine Sekunde und sie spürte die kalte Klinge eines Messers an ihrer Kehle. Es ging alles so schnell, sie war im ersten Moment wie gelehmt. Joe stand auf, drückte sie an sich und hielt ihr das Messer an den Hals, während sein Kollege zwei Pistolen zückte um damit auf den Barkeeper und die anderen Gäste zu ziehlen. "Keiner Bewegt sich" schrie er "sonst ist die Kleine gleich mausetot." "Du machst es uns natürlich sehr einfach Nami!" lachte er dreckig. Komisch, dass wir deinen Käpt´n vorhin nicht gleich bemerkt haben! Naja, macht nichts..."
 

"Naaammi!" Panisch sprangen Ruffy und der Rest der Crew auf, wollten auf die beiden losgehen, wurden doch sogleich wieder zurückgehalten. "Wenn ihr noch einen Schritt näher kommt, ist sie tot! Eigentlich wollten wir nur dich Monkey D. Ruffy, aber wenn schon mal die ganze Mannschaft da ist...wieso eigentlich nicht! Also ergebt euch lieber gleich und überlasst uns euer Kopfgeld!
 

Ruffy wurde wütend "Du lässt sie sofort los verstanden!" Nami schluckte, sie konnte sich einfach nicht bewegen. Ihr Herz raste, die spitze Klinge ritzte sich langsam in ihre Haut. Sie wollte sich befreien und weglaufen, doch er hatte sie so fest im Griff, dass sie keine Chance hatte .Außerdem stand sie momentan unter Schock , wieso war sie auch so blöd gewesen? Sie wollte doch nur einen schönen Abend mit ihren Freunden verbringen, statt dessen ließ sie sich von diesen schmierigen Typen um den Finger wickeln.
 

Der Strohhutjunge wusste nicht was er machen sollte. Er konnte rein gar nichts tun, wenn er oder die anderen angreifen würden, würden sie Nami wohl sofort erledigen, darin bestand kein Zweifel. Also musste er sich schleunigst was einfallen lassen. "Ich schlage dir etwas vor, kämpfe mit mir, wenn ich verlieren sollte, ergeben wir uns und du darfst uns der Marine ausliefern". Joe grinste gefährlich "Also gut aber deine Freunde halten sich raus verstanden? Halt sie mal Yosh!" er schubste Nami zu seinem Kumpel, der ihr sofort eine Pistole an den Kopf drückte. Ruffy nickte "Ja! Einverstanden!" Er wollte gerade auf seinen Gegner zulaufen, als er plötzlich etwas bemerkte. Etwas kaltes bohrte sich in seinen Rücken. Ein stechender Schmerz durchzog seinen Körper und ein weiterer folgte einige Sekunden später. Schreiend und keuchend viel er auf die Knie. Grinsend stand ein blondes Mädchen hinter ihm, dass blitzschnell handelte. Sie verpasste ihm einen Tritt, so dass er auf seinem verwundeten Rücken landete. Konzentriert hob sie erneut ihren Arm und rammte den Dolch in seinen Oberkörper.
 

"Ruffyyyy" Nami schrie auf, sie konnte ihren Augen nicht trauen. Wo kam dieses Miststück den auf einmal her? Die restliche Crew konnte nicht rechtzeig reagieren, auch sie waren von dem Angriff überrascht worden. Fassungslos starrten sie zu ihrem Käpt´n, der nun bewusstlos auf dem Boden lag.
 

Nami schaffte es, sie konnte sich in einer kurzen Sekunde des ganzen Trubels losreißen und auf Ruffy zulaufen. Sie kniete sich zu ihm, während Zorro, Sanji und Franky sofort auf die beiden Kerle losgingen. Einige Schüsse fielen. Die restlichen Gäste der Bar, sowie das Personal waren schützend unter die Tische gekrochen. Keiner wagte etwas zu sagen. Nami brach in Tränen aus, hilfesuchend blickte sie zu Chopper, der mit Lysop panisch neben ihnen stand. "Er muss sofort behandelt werden Chopper! Wir müssen ihn aufs Schiff bringen!"
 

Robin wunderte sich, wo war dieses Mädchen plötzlich hin? Gerade eben stand sie noch da und jetzt? Keine Spur mehr von ihr. Sie ärgerte sich, verwarf den Gedanken jedoch schnell wieder, schließlich mussten sie jetzt sofort handeln. "Hey Jungs, könnt ihr euch mal beeilen? Wir müssen sofort aufs Schiff zurück!" "Alles was du willst Robinchen!!" flötete Sanji und mit einem letzten Tritt waren die Typen erledigt.
 

~~Rückblick Ende~~
 

"...Naja und seit dem lagst du praktisch ihm Koma.." Nami erzählte ihm traurig was vorgefallen war. Die Sache mit ihren verwirrten Gefühlen und dem Gespräch mit Robin ließ sie natürlich aus. Schuldig starrte sie auf den Boden, verkrampfte ihre Hände in ihrem Schoß "siehst du! Ich war Schuld daran, ich alleine! Wenn ich nicht so blöd gewesen wäre dann.." sie zuckte, etwas weiches legte sich plötzlich auf ihre Lippen. Ihr Blick wanderte nach oben. Ruffy war aufgestanden, auf sie zugelaufen und legte ihr seine Fingerspitzen auf den Mund. Ernst blickte er sie an "Ich will keinen Ton mehr von dir hören verstanden!" Er ließ von ihr ab, wandte sich an den Rest der Crew "Keiner von euch trägt Schuld daran! Ich hätte eben besser aufpassen sollen! Das ist aber noch lange kein Grund, dass ihr euch so aufführt!" Ein breites Grinsen wanderte über sein Gesicht "Ich lebe ja schließlich noch, hätte schlimmer kommen können! Also, die Sache ist Vergangenheit!"
 

Er drehte sich um, lief Richtung Tür. "ich denke ich hau mich wieder hin!" Chopper nickte "ich komme mit und werde die Verbände nochmal wechseln und dir nochmal ein Schmerzmittel verabreichen, dass du die Nacht schlafen kannst!" Der kleine Elch sprang auf und tabste seinem Käpt´n hinterher. "Ach und Nami..." der Schwarzhaarige blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um "ich möchte nochmal kurz mit dir sprechen. Kommst du bitte später nochmal zu mir?" Ohne eine Antwort abzuwarten verließ er die Kombüse. Nami´s Herz begann erneut zu rasen "Ja, natürlich" flüsterte sie, bewusst, dass er es wohl nicht mehr hörte.

Ein Sturm von Gefühlen

Hi Leute!!!
 

Uihhh *freu* danke danke danke.... für die vielen Kommis!!! Ich liebe euch

*knuff* und jetzt laber ich nicht mehr viel rum, sondern wünsche euch viel Spaß mit Kapitel Nr. 4!!!!
 

*knuddel*

*Schoki verteil*
 


 

"So, der Verband müsste zumindest heute Nacht halten" lächelte der kleine Elch seinen Käpt´n an. Er kramte in seiner Arzttasche und holte eine Spritze heraus, die er sogleich aufzog. Ruffy betrachtete den spitzen Gegenstand kritisch "muss das schon wieder sein?" schmollte er "hast du nicht etwas in Tabletten Form?" Chopper schüttelte traurig den Kopf "Nein, tut mir leid! Das ist ein sehr starkes Mittel, das kann ich dir nur spritzen! Wenn wir erst auf der Insel sind und ich die Möglichkeit habe mehr Medikamente zu besorgen, kann ich dich auch anderst behandeln. Aber bis dahin..." er packte Ruffys Arm und jagte die Nadel in seine Haut. Der Schwarzhaarige verzog etwas das Gesicht "Insel? Welche Insel denn? Hab ich schon wieder was verpasst?" Der Schiffsarzt nickte "Ruffy, wenn ich dich mit den Heilmitteln behandle, die wir an Bord haben, dauert das bestimmt 6 Monate bis die Wunden richtig verheilt sind. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir uns das Leisten können. Deshalb segeln wir die Winterinsel Healthy-Island an, die wir in 2 Tagen erreichen werden. Dort ist die Medizin schon weiter vortgeschritten und mit etwas Glück, kann ich die Heilung deiner Wunden auf 2 Monate verkürzen. Aber trotzdem musst du dich in dieser Zeit unbedingt schonen! Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn die Wunden wieder aufgehen". Besorgt packte er seine Sachen zusammen. "Aber Chopper! 2 Monate? Das dauert viel zu lange!! Was ist wenn wir in Schwierigkeiten geraten? Ich bin hier schließlich der Käpt´n! Außerdem geht es mir doch gut". Durchdringlich starrte er den kleinen Elch an. "Nein Ruffy, es gibt momentan keine andere Lösung! Du darfst dich auf keinen Fall überansträngen hörst du? Das kann böse Folgen haben. Außerdem geht es dir nur auf Grund dieses Stoffes wieder besser! Ich werde sehen was ich machen kann, wenn ich die entsprechendnen Mittel gefunden habe. Es tut mir Leid!" er seufzte, warf seinem Käpt´n einen weiteren traurigen Blick zu "vielleicht....vielleicht solltest du dir überlegen, jemanden für den Notfall das Kommando zu übertragen". Er lächeltet leicht "Ich hoffe es geht dir bald wieder besser". Langsam tappste er zu Tür. Der Schwarzhaarige seufzte, setzte sich auf sein Bett "vielleicht hast du Recht. Ich denke Zorro wäre der Richtige dafür" grinste er freudig. Chopper nickte bestätigend "es ist deine Entscheidung. Soll ich Nami zu dir schicken?" "Nein, sie wird schon kommen, wenn sie bereit dazu ist". Er lächelte abermals "Danke Chopper. Ohne dich wäre ich vielleicht nicht mehr am Leben! Du bist wirklich der beste Arzt den man sich wünschen kann". Sofort wurde dieser verlegen "ach hör auf, du sollst mir keine Komplimente machen, ich mache nur meine Arbeit" kicherte er. "Versuch dich ein wenig auszuruhen! Ich komme später nochmal vorbei." Er verließ zufrieden das Zimmer und machte sich wieder auf den Weg zur Kombüse.
 

"Möchtest du nicht vielleicht noch etwas Essen Nami-Maus? Jetzt brauchst du dir doch keine Sorgen mehr zu machen!". Der Smutje strahlte die Navigatorin an und schob ihre einen neuen Teller mit etwas Essen unter die Nase. Nami starrte auf den Teller. Ihr ging es wirklich etwas besser. Aber eben nur etwas. Sie war beruhigt, dass er wieder aufgewacht war. Es hatte ihr auf eine Weise gut getan, ihm zu erzählen was passiert war. Aber trotzdem änderte das Ganze momentan nichts an ihren Gefühlen. Diese verdammten Schuldgefühle vermischten sich mit Gefühlen inniger Zuneigung. Ihre Gedanken kreisten um ihn. Über was wollte er nur mit ihr Reden? Hatte er das vorhin nur so gesagt, um sie nicht vor der Mannschaft bloßzustellen? Vielleicht war er ja doch böse auf sie, gab ihr doch die Schuld an diesem Vorfall. Sie seufzte, seit wann hatte er eigentlich so weiche Häne? Wieso sah er nur so unbeschreiblich gut aus? Mit seinen zerzausten Haaren und den Verbänden, die von seinem muskulösem Oberkörper hinabhingen. Was würde werden, wenn er ihr jetzt genau das bestätigen würde, vordem sie so Angst hatte? Wenn er ihr klarmachen würde, dass sie zu schwach wäre. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Einerseits wollte sie jetzt nur noch zu ihm, andererseits hatte sie zu viel Angst davor. Wie er wohl über sie denken würde? Langsam konnte sie es selbst nicht mehr leugnen. Robin hatte anscheinend wieder einmal Recht. Aus Freundschaft hatte sich Liebe entwickelt. Zumidest bei ihr.
 

"Nami? Gehts dir nicht gut?" Sanji´s Stimme holte sie zurück. Immer noch gedankenverloren starrte sie auf ihren Teller. Langsam probierte sie etwas von dem Reis. Sie musste zugeben, es schmeckte wirklich gut. Jetzt hatte sie solange nichts mehr zu sich genommen, dass sie schon fast vergessen hatte, wie ausgezeichnet er eigentlich kochen konnte. Außerdem meldete sich langsam ihr Magen. Eine kleine Stärkung würde ihr wohl gut tun, bevor sie sich in die "Höhle des Löwen" wagte. "Danke Sanji! Es ist wirlich lecker!". In den Gesichtern ihrer Freunde spiegelte sich Freude wieder. Endlich aß sie etwas. Es wurde ja auch langsam mal Zeit.
 

Quitschend öffnete sich die Tür. Chopper kam freudig herein und setzte sich lächelnd zu dem Rest der Crew. "Es geht ihm besser! Er muss sich jetzt jedoch schonen und darf sich auf gar keinen fall in irgendeiner Art und Weise überansträngen. Wenn wir auf der Insel sind, sehen wir weiter." Verwundert trafen seine Augen Nami, die gerade genüßlich den Rest ihres Essens in den Mund stopfte. "Geht es dir auch wieder besser Nami?" Sie nickte leicht, schluckte und lief klopfenden Herzens Richtung Tür. "Ich geh dann mal" seufzte sie und betrat das Deck. Irgendwie verließ sie plötzlich der Mut. Sie musste erst noch etwas frische Luft schnappen. Langsam lief sie zur Reling, schaute aufs Meer und atmete tief den kalten Sauerstoff ein. Sie hob ihren Kopf, blickte in den Himmel. Irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl. Irgendwas sagte ihr, dass das Wetter diese Nacht noch drastisch umschlagen würde. Es wäre sogar möglich, dass sich noch ein Sturm anbahnte. Doch der wäre wahrscheinlich noch ein paar Stunden entfernt. Darum würde sie sich später kümmern, erstmal musste sie zu Ruffy, sie würde ja doch nicht drum herum kommen und auf eine Art freute sie sich, gleich mit ihm alleine sein zu können. Auch wenn es vielleicht nicht so gut laufen würde.
 

Langsam näherte sie sich seinem Zimmer. Zitternd blieb sie stehen, hob ihren Arm, wollte anklopfen, doch beließ es dabei. Vorsichtig öffnete sie die Tür, lugte in den halbdunklen Raum hinein "Ruffy?" Leise flüsterte sie seinen Namen, betrat die Kajüte und schloss die Tür. Etwas ängstlich lehnte sie sich an sie, immer noch wartend, dass er sie endlich warnhemen würde.
 

Der Schwarzhaarige lag auf seinem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und seinen Strohhut tief ins Gesicht gezogen. Er seufzte leise "Nami..." Langsam stand er auf, lief auf sie zu "wieso stehst du da?" lächelte er "ich beiße nicht". Die Oranghaarige drückte sich nochmehr gegen die Tür und starrte fest auf den Boden. Ihr Puls raste, sie hielt die Spannung zwischen ihnen fast nicht mehr aus. Sie schluckte, suchte nach den passenden Worten, doch fand sie nicht. Mit jeder Sekunde der er ihr näher kam, hatte sie das Gefühl, dass sich ihr Hals zuschnürrte. Wieder spürte sie seine weiche Hand in ihrem Geischt, die sachte ihren Kopf nach oben zog, so dass sie gezwungen war, ihm in die Augen zu schauen. Doch ihr Blick blieb dort nicht lange. Verträumt senkte sie ihren Blick, der an seinen Lippen hängen blieb, die sich langsam bewegten. Ob sie wohl auch so weich waren? Wie er wohl schmecken würde? Was wäre wenn sie es einfach tun würde? Ihn ohne Vorwarnung küssen? Er hätte ganz sicher etwas dagegen. Sie hätte ihn vor ein paar Tagen fast umgebracht und jetzt wollte sie ihn küssen. Was für ein absurder Gedanke. Zumal sie sich wahrscheinlich nicht einmal trauen würde. "Nami, hörst du mir überhaupt zu?" fragend kam er ihrem Gesicht etwas näher. "Was?" die junge Frau erschrack. Natürlich, er hatte gerade mit ihr geredet und sie hatte ihm nicht zugehört sondern von einem Kuss geträumt. "Entschuldige bitte, was hast du gesagt?"
 

Ruffy ließ sie los, wandte traurig seinen Blick von ihr ab "was ist mit dir? Du siehst nicht gut aus. Ich mache mir Sorgen um dich Nami. Es ist doch nicht deine Schuld! Bitte hör auf dir Vorwürfe zu machen. Das macht dich nur noch krank". Nami seufzte "Ruffy...." Ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen, sie wollte nicht weinen, doch konnte sie nichts gegen ihre Gefühle tun. Schluchzend fiel sie ihm um den Hals, drückte sich fest an ihn und zu ihrer Verwunderung erwiederte er die Umarmung. "Bitte nicht weinen, es ist alles in Ordung, beruhige dich!"

"Ich.. ich kann nicht anderst. Ich... Wir.. hätten dich fast verloren verstehst du? Seit ich dich kenne, hab ich dich noch nie so Leiden sehen! Es war einfach so schrecklich". Fest klammerte sie sich an ihn, legte ihre Hände um seinen Hals. "Aber es ist alles ok. Ich bin hier. Versprich mir, dass du aufhörst dir Vorwürfe zu machen. Ich kann dich nicht so traurig sehen!". Er schloss die Augen, streichelte ihr sanft über den Rücken. Die Orangehaarige nickte leicht, schluchzte und vergrub ihr Gesicht in seiner Halskule. Sie verharrte so einige Sekunden, musste sich dann aber wieder etwas aufrichten um Luft zu holen. Ihre Lippen strichen unbeabsichtigt seinen Hals entlang. Langsam fuhren ihre Finger seinen Nacken von unten nach oben, hielten sich fest in seinen Haaren. Namis Gedanken schweiften ab, zu sehr genoß sie seine Nähe. Wenn sie jetzt ein wenig ihren Mund schließen würde, würde sie ihn wohl doch küssen, zwar nicht auf den Mund aber doch an einer Stelle, die er bestimmt nicht weniger schön finden würde. Sie seufzte leise, was dachte sie da eigentlich schon wieder?.
 

Ruffys Puls fing an zu rasen. Ob sie das gerade spüren würde? Was machte sie da? Ihr Atem, die sanfte Berührung ihrer Lippen, das alles verursachte ein wohliges Kribbeln in ihm. Wieso tat sie das? War es Absicht oder Zufall? Was für Gefühle löste diese Frau ihn ihm aus? Es herrschte eine bedrückende Stille. Sie standen immer noch eng umschlungen da, hingen ihren Gedanken nach. Keiner wollte den anderen so wirklich loslassen. Doch beide wussten, dass dieser Moment jedoch ziemlich bald eintreten würde. Sanft schob er sie ein Stück von sich "ich habe dich schließlich nicht umsonst zu meiner Navigatorin gemacht" lächelte er sie liebevoll an. "Sei wieder glücklich, wir brauchen dich doch alle". Auch die Orangehaarige konnte nun etwas lächeln. Schnell wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht. "Danke Ruffy. Aber ich denke ich brauche noch ein paar Tage um damit klar zu kommen. Ich bin nur heil froh, dass du nicht böse auf mich bist. Sie lachte, legte ihre Hände an seine Brust. Wieso tat sie das schon wieder? Konnte sie ihre Finger nicht einmal von ihm lassen? Sie ermahnte sich selbst, musste sie ihn denn andauernd anfassen? Schon wieder versank sie in seinen schwarzen Augen. Sie konnte sich einfach nicht dagegen wehren. Es schien als würde ihr Herz ihren Verstand bezwingen. Ruffy nahm ihre Hände sachte in seine, schob sie ein Stück weg von sich. "Du solltest etwas schlafen" lächelte er "siehst müde aus". Sie wusste es doch, sie hatte es eindeutig übertrieben. Er wollte es nicht, wollte nicht von ihr berührt werden. Ihr Herz zog sich schmerzvoll zusammen, sie seufzte und versuchte doch zu lächeln "Ja, das solltest du auch. Wenn du etwas brauchst... Sag Bescheid, ich bin für dich da". Sie befreite sich aus seinem Griff, drehte sich traurig um. Der Schwarzhaarige gähnte "Danke, wir sehen uns dann morgen früh". Langsam lief er zu seinem Bett, setzte sich und warf ihr noch einen letzten Blick hinterher, bevor sie aus der Tür verschand.
 

Sie seufzte, ließ ihren Kopf hängen, lief zu ihrem Zimmer. Sollte sie nun glücklich oder traurig sein? Sie wusste es nicht. Würde er denn jemals ihre Gefühle erwiedern? Oder ihr das Herz brechen? Vor ein paar Minuten war alles in Ordnung. Alleine ihn zu spüren, schenkte ihr eine unglaubliche Wärme, löste ein enormes Glücksgefühl in ihre aus. Aber genau so schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder.
 

Ruffy lag in seinem Bett, kuschelte sich in seine Decke. Er starrte an die Wand. Irgendwie war ihm jetzt gar nicht mehr nach schlafen zumute. Seine Gedanken waren immer noch bei ihr, er fasste sich an den Hals, konnte immer noch ihre Lippen auf ihm spüren. Er würde nur zu gerne wissen, was in ihr vorging, besser gesagt, was plötzlich in ihm vorging. Wo kam dieses wunderschöne Gefühl auf einmal her, wenn sie in seiner Nähe war? Und vorallem seit wann war es da? Er wusste es nicht und momentan konnte er sowieso nichts tun. Vielleicht bildete er es sich ja auch nur ein. Vielleicht wollte er nur nicht alleine sein. Wieso war immer alles so schwer? Mit der Zeit fielen ihm langsam die Augen zu. Er sollte sich nicht so viele Gedanken darüber machen. Die Zeit würde es schon zeigen.
 

Nami war gerade in ihrem Zimmer angekommen, als ein kräftiger Ruck das Schiff erschütterte und sie gegen die Tür schleuderte. Natürlich der Sturm! Wie konnte sie das nur vergessen? Panisch rannte sie nach draußen. Es war wirklich schlimmer als sie vermutet hätte. Auf dem Schiff herrschte das reinste Chaos. Es war immer wieder bewundernswert, wie das Wetter auf der Grandline sich so schnell ändern konnte. Das Schiff schwankte unter dem Druck der Wellen gefährlich hin und her, es regnete in Strömen, Blitze zuckten am Horizont und erhellten für ein paar Sekunden den schwarzen Nachthimmel. Die Orangehaarige hatte es schwer etwas zu sehen. Sie drehte sich suchend um, auch die anderen waren an Deck geströmt, sofort holten sie die Segel ein, bereiteten alles vor, um die Sunny zu sichern. Eine weitere Welle brach am Schiff, gewaltige Wassermassen überfluteten das Deck. Nami konnte sich nicht rechtzeitig festhalten und wurde gegen die Reling geschleudert. Keuchend rappelte sie sich auf, sie hatte gerade eine ordentliche Portion Wasser geschluckt. Sie war klatschnass, das Meer war eisig. Wieso hatte sie sich auch nicht umgezogen? Sie hätte sich doch denken können, das der Mini kombiniert mit einem dünnen Pulli nicht viel gegen die Kälte ausrichten konnten. Hustend stand sie da, hielt sich fest, versuchte mit den anderen zu kommunizieren, ihnen Anweisungen zu geben, was sie zu tun hatten, doch diese hörten sie nicht. Das Rauschen des aufgewühlten Meeres, das Grollen des Donners betäubten ihre Augen, genauso wie der peitschende Regen ihr die Sicht versperrte. Die nächste Welle brach, wieder floss das Meerwasser über ihre Füße, wieder hatte sie Probleme nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
 

Angestrengt kniff sie die Augen zusammen, versuchte etwas zu erkennen und tatsächlich sah sie jemanden, jemanden den sie allerdings momentan ganz und gar nicht sehen wollte. "Ruffy??" Was machst du hier draußen?" schrie sie mit aller Kraft "du musst sofort wieder rein gehen! Wir bekommen das schon auf die Reihe! Geh ins Bett!" Der Schwarzhaarige jedoch dachte gar nicht daran. Schließlich brauchten sie hier jede helfende Hand. Schützend hielt er sich einen Arm vor sein Gesicht "Nein Nami, das hier ist mein Schiff, es ist meine Aufgabe es zu schützen ich.." Er verstummte, sein Kopf schnellte zur Seite. Etwas erregte seine Aufmerksamkeit. Ein lautes Rauschen war zu hören. Er riss seine Augen auf, neben ihnen bahnte sich eine riesige Welle an. Er wusste, wenn diese brechen würde, und das war unaussschließbar, würde wohl ein kräftiger Sog entstehen. Auch Nami beobachtete das Schauspiel, doch konnte sie nicht mehr reagieren. Ihr Körper war vor Angst erstarrt. Krachend brach die Welle über Ihnen hinein, drehte das Schiff ein wenig auf die Seite. Sie spürte das kalte Wasser auf ihrer Haut, bemerkte wie es sich auf den Boden zog, durch die Kraft dieser Naturgewalt. Doch sie bemerkte noch etwas. Zwei starke Arme schlangen sich plötzlich um sie, hielten sie fest. "Nami, hab keine Angst, ich lass dich nicht los" schrie er, doch es war zu spät. Verweifelt versuchte er sich festzuhalten, doch er hatte keine Chance mehr, das Meerwasser schwächte ihn sofort. Seine Hand rutschte an der nassen, glitschigen Reling ab, der entstandene Sog zog sie mit sich in die Tiefe.

Überlebenskampf

Hey! Ich wünsche euch erstmal ein frohes neues und erfolgreiches Jahr!! Sorry das es so lange gedauert hat mit dem Kapitel aber ich muss ehrlich sagen, dass mich ein wenig die Ideen verlassen haben und ich somit nicht ganz so zufrieden hiermit bin. Naja! Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr hinterlasst mir wieder ein Kommi!!! Mit dem nächsten will ich mir nicht so viel Zeit lassen versprochen! Und jetzt viel Spaß beim Lesen!
 

*Knuddel*
 


 

Es dauerte ein paar Sekunden, ein paar Sekunden bis sie bemerkte was eigentlich gerade geschehen war. Das Wasser das sie vollkommen umgab war eiskalt, durchdrang abermals blitzschnell ihre Kleidung, und doch konnte sie noch etwas Wärme spüren, Wärme die ihr Kraft schenkte, die sie ermutigte jetzt nicht aufzugeben. Sie öffnete leicht ihre Augen, die sofort ein wenig durch das Salzwasser brannten, doch was sie sehen konnte war nur Dunkelheit, und die Umrisse des Mannes den sie seit neustem über alles liebte. Ihre Ohren rauschten, die Luft in ihrer Lunge wurde knapp. Momentan musste sie dagegen ankämpfen nicht das Bewusstsein zu verlieren. Sie durfte jetzt nicht ertrinken, vielmehr durfte sie ihren Käpt´n nicht ertrinken lassen. Panisch versuchte sie etwas zu erkennen. Sie musste schnellst möglich wieder nach oben, doch war die Oberfläche? Ihr war etwas schwindlig, andauernd wurden sie von der Strömung umhergewirbelt. All das waren Faktoren, die es ihr nicht so einfach machten. Und dann war da noch Ruffy. Wieso war dieser Idiot nicht einfach im Bett geblieben? Wieso musste er wieder an Deck kommen und sie wieder beschützen? Ihr Herz, zog sich erneut schmerzhaft zusammen. Hätte er sie nicht Retten wollen, würde er jetzt nicht hier sein. War es schon wieder ihre Schuld? Nein, sie hatte jetzt nicht die Zeit darüber nachzudenken! Erstmal mussten sie hier raus! Raus aus dieser nassen, dunklen Hölle. Ihr blieb nur diese eine Chance. Jetzt war sie an der Reihe zu handeln. Grob packte sie den Schwarzhaarigen, der damit beschäfigt war, wild mit seinen Beinen umher zu strampeln. Sie wollte mit ihm nach oben schwimmen, doch war dies schwerer als sie dachte. Und trotdem durfte sie nicht aufgeben. Mit aller Kraft zog sie ihn ein Stück mit sich, doch spürte sie plötzlich wie er sie schnell von sich wegdrückte.
 

Ihm war schon halb schwarz vor Augen. Was zur Hölle machte sie da gerade? Wusste sie denn nicht, das es sinnlos war? Wie sollte sie ihn denn jetzt noch retten? Natürlich, er sagte ihr, er würde sie nicht loslassen, doch momentan war er ihr buchstäblich nur ein Klotz am Bein. Sie musste sich selbst helfen und das würde sie schaffen daran hatte er keinen Zweifel. Doch ihn? Wenn er sie weiter festhalten würde, würde er sie nur nach unten ziehen und so sollte sie nun wirklich nicht sterben. Wieso konnte man auch verdammt noch mal nicht mehr schwimmen, wenn man von einer Teufelsfrucht gegessen hatte? Seine Wunden schmerzten höllisch, ihm war kalt und das Meerwasser raubte ihm seine letzte Kraft. Es würde wohl nur noch ein paar Sekunden dauern bis er das Bewusstsein verlieren würde und doch würde er diese letzten Sekunden genießen, denn sie war bei ihm. Mit einem letzten Ruck drückte er sie von sich, schob sie ein Stück nach oben, wollte ihr klar machen dass sie sich selbst retten sollte und schenkte ihr ein letztes Lächeln.
 

Was machte er da? Nami drehte sich um, erkannte sein schmerzverzerrtes Gesicht, das trotzdem lächelte. Am liebsten hätte sie ihn angebrüllt, was das soll, ob er denn von allen guten Geistern verlassen wäre. Sie wollte ihm das Leben retten und er schob sie weg. Wut stieg in ihr auf, wie konnte er auch nur eine Sekunde daran denken zu sterben? Wie konnte er sie nur loslassen? Sie hatte ihn schon einmal fast verloren, nochmal könnte sie das wohl nicht durchstehen. Sie schwamm zu ihm, packte ihn verärgert an seinem Arm und zog ihn mit sich nach oben. Ihre Beine ruderten wie wild, ihre Arme wurde schwer und andauernd musste sie aupassen ihn nicht zu treten. Was sie hier gerade durchmachte war die Hölle. Sie musste sich beeilen, es war ein schreckliches Gefühl zu bemerken, wie man bald keine Luft mehr hatte. Langsam wurde es etwas heller um sie und mit einem riesigem Atemzug tauchten sie auf. Regen prasselte auf sie herunter, erleichtert atmete sie hastig ein und aus, hatte jedoch trotzdem Mühe sie beide über Wasser zu halten. Schnell blickte sie zu ihm, versuchte zu sprechen, doch ihre Stimme wurde durch ein Husten unterbrochen. Ihre Lippen zitterten, noch nie war ihr so kalt gewesen "Ruffy, Ruffy hörst du mich?" Er zeigte keine Reaktion. Panik stieg in ihr auf, leicht begann sie, so gut es ging, an ihm zu rütteln.
 

Er bemerkte etwas, so schnell verließ ihn sein Lebenswillen wohl doch nicht. Ein kalter Wind bließ ihm ins Gesicht und ein warmer Atem strich seine Wange. Hustend spuckte er etwas Wasser, bevor er tief ein und ausamtet. Geschwächt sah er in ihre Augen und sofort zogen sich wieder Schmerzen durch seinen Oberkörper. Sanft versuchte der Schwarzhaarige zu lächeln "...du hast es tatsächlich geschafft..."
 

Nami´s Augen füllten sich mit Tränen der Erleichterung, doch auch ihre Wut war noch nicht verflogen "Was sagst du da? Wie konntest du mich nur loslassen? Du verdammter Vollidiot! Denkst du wirklich ich würde dich einfach so sterben lassen?" Eigentlich wollte sie noch mehr auf ihn einreden, doch musste sie sich ihre Kräfte besser einteilen. Ihr blick schweifte in die Ferne, von der Sunny war keine Spur mehr. "Sie sind weg" flüsterte sie geschockt "Ruffy, die Sunny ist weg! Was machen wir denn jetzt?" Sollte das alles ein schlechter Scherz sein? Sie hatte definitiv keine Kraft mehr. Die Wellen, die sie immer noch durch das Wasser zogen, der Wind, der Regen, die eisige Kälte raubten ihr allmälich den Verstand. Langsam drehte sie den Kopf zur Seite, sah zu ihrem Käpten, dessen Gesicht wieder halb im Wasser hing, seine Augen waren geschlossen, sein Atem war kaum mehr zu hören. Immer wieder betete sie aus diesem Alptraum aufzuwachen. "Ruffy, du musst durchhalten hörst du? Die anderen werden uns schon finden"!
 

Er vernahm ihre tränenerstickte Stimme nur noch schwach, sie war weit mehr ein Hallen, obwohl sie direkt neben ihm war. Er wollte ihr antworten, wollte ihr helfen hier raus zu kommen doch konnte es nicht. Er hatte einfach keine Kontrolle mehr über sich und doch bewunderte er sie. Wo nahm sie die ganze Kraft her? Er bemerkte deutlich, wie es ihr schwer fiel ihn über Wasser zu halten. Ein paar mal schon wären sie durch den Wellengang fast getrennt worden, doch sie gab nicht auf, presste ihn fest an sich, kämpfte um ihre Leben.
 

Tausend Gedanken rasten ihr durch den Kopf, immer wieder musste sie an Choppers Worte denken. Sie schwamm ein Stück, zog ihn mit sich, irgendwas musste sie sich jetzt tun, irgendwas musste sie sich einfallen lassen. Immer wieder redete sie beruhigend auf ihn ein, flehte das er durchhalten sollte, versuchte ihm Hoffnung zu machen, das alles wieder gut werden würde, versprach ihm, ihn um jeden Preis zu retten, owohl sie momentan selbst keinen Ausweg sah. Doch plötzlich bemerkte sie etwas, irgendwas trieb direkt vor ihrer Nase. Es musste ein Geschenk des Himmels sein. Ein großes flaches Stück Holz, wohlmöglich von einem Schiff, trieb direkt auf sie zu. Sie handelte blitzschnell und griff danach. Jetzt zählte nur noch eins, sie musste es irgendwie schaffen ihren Käpt´n da rauf zu bekommen!

"Ruffy, du musst versuchen dich etwas hochzuziehen hörst du?" Der Schwarzhaarige lächelte leicht "Nami ich..." "Nein! Ich will nichts hören! Du gibst doch sonst nicht so schnell auf..." sie schrie ihn fast an. Wieso musste er auch nur so stur sein. Schnell schwamm sie hinter ihn, legte ihre Hände an seinen Rücken und versuchte ihn ein Stück hochzuschieben und tatsächlich gelang es ihr mit etwas Hilfe von ihm, ihn nach oben zu schieben. Nun hing er da, mit dem Oberkörper auf dem Holz, mit den Beinen im Wasser, aber es war besser als gar nichts. Für Nami war es als würde eine Last von ihr fallen. Ihre Arme waren schwer, ihre Beine schmerzten, ihr Körper zitterte und ihre Lippen waren langsam blau. Erleichtert strich sie sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und hielt sich ebenfalls wieder an dem Holz fest. Ihr Blick viel auf ihre Hand, sie bemerkte etwas, irgendwas klebte in ihrem Gesicht und an ihren Händen. Geschockt riss sie die Augen auf. Die Verbände um den Oberkörper des Schwarzhaarigen hatten sich gelöst und seine Wunden waren wieder aufgegangen, zumindest die an seinem Rücken. "Du.. du blutest ja" brachte sie keuchend hervor.
 

Schwach und nuschelnd begann er zu sprechen. Die Orangehaarige hatte es schwer ihn zu verstehen, außerdem überkam sie plötzlich das Gefühl von Angst. Wie lange blutete er denn schon? Wie lange würde er denn noch durchhalten? Was sollte sie denn nur machen? Lansam zog sich sie selbst nach oben, nahm seine Hand in ihre "Was hast du gesagt?" Der junge Käpt´n seufzte leise "Nami.. es tut so weh, mir ist so kalt..." Sein Körper durchzog ein Schüttelfrost seine Hand glühte, sein Rücken blutete. Wieder kullerten Tränen ihre Wangen hinunter "Du musst durchhalten hörst du! Du darfst mich hier nicht alleine lassen Ruffy". Fest drückte sie seine Hand und lautes Schluchzen durchdrang die Nacht. "Ich werd uns hier rausholen! Es gibt bestimmt eine Insel in der Nähe und dann lässt du dich behandeln und wir werden auf die anderen warten und zusammen zurücksegeln. Es wird alles wieder gut, ich passe auf dich auf, du darfst jetzt nicht aufgeben, du darfst nicht sterben." Der Schwarzhaarige lächelte leicht "Ich danke dir für alles! Aber ich..ich bin so müde.." seine Augen vielen zu "ich kann einfach nicht mehr, es tut mir leid" seine Stimme war nur noch ein Hauchen. Namis Herz schlug ihr bis zum Hals "Nein! Du wirst nicht sterben! Nicht hier und nicht heute Nacht! Ich brauche dich doch noch! Ich..." Sie konnte es nicht aussprechen, es wäre sicherlich nicht der beste Moment ihm ihre Liebe zu gestehen. Doch er konnte sie sowieso nicht mehr hören, die Dunkelheit hatte ihn längst umschlossen.
 

Das Wetter hatte sich wieder beruhigt. Die junge Navigatorin war am Ende ihrer Kräfte. Sie paddelte nun schon eine Ewigkeit durch das Meer, es war stockdunkel sie konnte nichts sehen, immer wieder hatte sie Panik ihn zu verlieren, sie malte sich die schlimmsten Sachen aus, das sie etwas in die Tiefe ziehen könnte und das dass hier das letzte wäre, was sie in ihrem Leben tat. Die Müdigkeit überkam sie. Ihre Beine, ihre Hände, ihr Oberkörper, alles fühlte sich taub an. Sie hörte auf, ließ sich treiben, blickte neben sich, sah ihren Käpt´n der bewusstlos da hing und kräftig zitterte. Sie war kurz vor dem Aufgeben. Es musste mittlerweile nach Mitternacht sein, wieviel Stunden sie schon hier draußen waren wusste sie nicht. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und erblickte etwas in der Ferne. Es waren tatsächlich Lichter. Schnell richtete sie sich auf, war das eine Insel? Sie wusste es nicht, doch gab es ihr neuen Mut. Sie hiefte sich von dem Holz und schwamm drauf los. "Eine Insel Ruffy, da vorne ist eine Insel!" lachte sie glücklich. Wir sind gleich in Sicherheit, gleich wird alles wieder gut". Und tatsächlich, sie konnte Boden unter ihren Füßen spüren. Langsam zog sie ihren Käpt´n von dem Holz, schleppte ihn ans Ufer und beugte sich über ihn. Ihre Hand wanderte an seine Wange, ihr Kopf legte sich an seine Brust, sie erhoffte sich einen Herzschlag, doch dieser blieb aus. Panisch sah sie ihn an, sein Oberkörper blutete ebenfalls. Heiße tränen fielen aus ihrem Gesicht auf seine nackte Haut, ob es schön zu spät war? Nami drehte ihren Kopf, versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, sie wusste einfach nicht mehr weiter "Hallo? Ist hier jemand? Kann mich jemand hören? Ich brauche dringend einen Arzt! Hilfe bitte ich brauche sofort einen Arzt!" Sie schrie sich die Seele aus dem Leib, hoffend, dass sie irgendwer hörte. Weinend brach sie über ihm zusammen. Sie konnte nicht mehr, nicht mehr laufen, nicht mehr schreien, nicht mehr denken. Alles was sie empfand war nur noch Schmerz, die Sekunden vergingen und allmälich schlossen sich wie von alleine ihre Augen. Schwach drückte sie sich an ihn, sollte es das jetzt gewesen sein?
 

"Hast du sie gefunden?" hoffend viel der Blick der Crew auf Franky, der traurig die Kombüse betreten hatte. Er schüttelte den Kopf "Nein, ich bin die ganze Zeit mit dem U-Boot rumgefahren, hab sie aber nicht endecken können. Seufzend ließ er sich auf einen Stuhl fallen. "Und was machen wir jetzt?" wollte der kleine Elch traurig wissen. Der Smutje seufzte und zündete sich eine Zigarette an "Wir müssen weiter suchen! Doch ohne Navigatorin und ohne Käpt´n ist das nicht so leicht". Robin nickte "wir sind mit aller wahrscheinlichkeit vom Kurs abgekommen und Nami hat den Lock-Port bei sich, es wird nicht so einfach sein, wir müssen warten bis es draußen Hell ist und uns nach der nächsten Insel umsehen. Vorher können wir nichts mehr tun. Ihr Blick fiel betrübt zurück auf den nassen Strohhut, der in der Mitte des Tisches lag.

Schlechte Nachrichten

Sooo, da bin ich wieder mit Kapitel Nr. 6, ich glaube ich muss dazu nicht viel sagen, ist eigentlich mehr ein Zwischenkapitel...also einfach lesen und Kommi hinterlassen…….Und da ich einige Anfragen bekommen habe, ja in dieser FF wird es noch ein paar Kapitel geben, sie wird definitiv länger, aber lasst euch überraschen….XD
 

Ach und natürlich DAANNNKKEEE für die lieben Kommis!!!
 

P.S. Ich konnts nicht abwarten und hab Kapitel 7 schon fertig. Es dürfte etwas länger sein, also ich werde mir nicht allzuviel Zeit lassen mit dem Hochladen...
 

*knuddel*
 

Blinzelnd öffnete die Orangehaarige ihre Augen, ihr Kopf schmerzte höllisch, sie fühlte sich einfach miserabel. Um sie herum kennzeichneten sich die Konturen eines Raumes, besser gesagt eines kleinen Zimmers ab, das sie davor noch nie gesehen hatte. Seufzend richtete sie sich auf, ließ ihren Blick suchend durch den Raum schweifen. Er war nicht sehr groß, es befand sich lediglich ein kleiner Kleiderschrank und das Bett darin, in dem sie gerade lag. Mühselig hob sie eine Hand, die die weiche Kleidung streifte die sie trug. Erschrocken blickte sie an sich herunter, was hatte sie da bloß an? Ein etwas zu großer, rosaner Pyjama schmiegte sich an ihren zierlichen Körper, doch noch etwas stimmte nicht. Langsam zog sie an dem Bund der Hose und warf einen Blick in das Innere. „Was?“ erschrocken stellte sie fest, das sie keine Unterwäsche mehr anhatte, was ein kurzer griff in das Hemd bestätigte. „Wo zur Hölle bin ich hier? Was trag ich da eigentlich und wo ist meine Unterwäsche abgeblieben?“ Sprach sie ihre Gedanken laut aus. Ihre Wangen färbten sich etwas rötlich, wer um Himmels Willen hatte sie denn umgezogen und wieso überhaupt? Die Navigatorin seufzte und schlug sich leicht mit der Handfläche gegen die Stirn „Nachdenken Nami, nachdenken..“ Sie grübelte ein paar Sekunden, ihr fiel ein, dass sie mit Ruffy auf dem Deck stand und dann.. „Ruffy…!“ Sein Name verließ blitzartig ihren Mund. Schnell sprang sie auf, wo war er? Ging es ihm gut? Die Sorgen waren zurückgekehrt, wieder zog sich ihr Herz schmerzlich zusammen. Sie musste zu ihm, und zwar sofort. Etwas zu überstürzt setzten sich ihre Beine in Bewegung, ihr Körper war schneller als ihr Geist. Ihr nackter Fuß trat versehentlich auf die zu Hose, verfing sich darin und veranlasste, dass sich die junge Frau mit einem dumpfen Aufschlag auf den Dielen wieder fand. „Aua, verdammter Mist..“ fluchend rappelte sie sich wieder auf, wollte gerade zur Tür laufen, als diese sich plötzlich öffnete.
 

Eine ziemlich große, braunhaarige Dame mittleren Alters betrat das Zimmer und lächelte sie liebevoll an „Oh du bist aufgewacht? Wie geht es dir?“ Nami wich ein paar Schritte zurück „Was? Wer bist du und wo bin ich hier?“ Die Braunhaarige lächelte abermals „Entschuldige Bitte, mein Name ist Mika, und du bist hier in meinem Haus“ Eigentlich interessierte es Nami momentan eher weniger wer sie war, noch wo sie sich gerade befand.. ihre Gedanken kreisten nur um ihn. Entschlossen lief die Navigatorin ein paar Schritte auf die Herrin des Hauses zu, sah sie verzweifelt an „Wo ist er? Wie geht es ihm?“ fragte sie leise, mit einem Hauch Angst in der Stimme. Die Miene von Mika änderte sich schlagartig „du meinst deinen Freund?“ sie seufzte tief, blickte dem ihr gegenüberstehenden Mädchen traurig in die Augen „Naja, weißt du, ihr hattet Glück, dass ich euch zu so einer späten oder besser gesagt frühen Stunde am Strand gefunden habe, ich habe gleich den Arzt dieser Insel geholt, dir geht es gut, aber ihm…“ Nami´s Augen weiteten sich, „nun sag schon, was ist mit ihm, ist er.. ist er..“ Tränen bildeten sich in ihren Augen, ihre Stimme zitterte leicht. „Nun lass mich doch ausreden Mädchen, wie gesagt, der Arzt hatte euch beide direkt untersucht, ich habe dich mit zu mir genommen, doch dein Freund hatte weniger Glück. Er ist schwer verwundet, der Doktor musste ihn in seine Praxis bringen. Er ist nach meiner Information immer noch dabei ihn zu behandeln, doch die Chancen stehen nicht so gut“. Nami seufzte, konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und fiel der Fremden um den Hals. Weinend vergrub sie ihr Gesicht in die Bluse der älteren Dame, nuschelnd presste sie ihre Lippen an ihre Schulter „Danke, danke das du dich um uns gekümmert hast…aber jetzt bring mich bitte zu ihm!“ „Ist schon in Ordung“ die Braunhaarige legte ihre Hände an die Schultern der jungen Frau und schob sie ein Stück von sich weg. „Das ist momentan nicht möglich! Der Arzt sagte, er bräuchte Ruhe, niemand dürfte zu ihm und er würde sich melden sobald er mehr wüsste. Ich würde vorschlagen, die kommst am Besten mit in die Küche, ich habe was zu Essen gemacht, du hast bestimmt Hunger.“ Zaghaft legte sie eine Hand an Namis Arm und zog sie leicht mit sich. Widerwillig lief die Orangehaarige mit aus dem Raum und erspähte ein Stockwerk tiefer auch gleich die Ausgangstür.. „Aber..aber, Du verstehst nicht, ich muss zu ihm, er braucht mich doch… wo ist denn dieser Arzt?“ „Keine Sorge, er ist nur 2 Häuser weiter, also ganz in der Nähe, also mu..“ sie konnte ihren Satz nicht beenden, denn die junge Frau riss sich augenblicklich aus ihrem Griff und quetschte sich an ihr vorbei um die Treppen runter zu rennen, doch hatte sie die Rechnung wieder ohne ihre Hose gemacht, die sich an diesem Tag ein weiteres mal um ihren Fuß wickelte und sie die restlichen drei Stufen hinunter stürzen ließ. Mit einem lauten Knall landete sie auf dem Holzboden, die Hose ein paar cm tiefer als sie eigentlich sitzen sollte. „Verflucht..“ peinlich berührt stand sie auf, zog das rosane Stück wieder nach oben und wollte weiter, doch wurde sie erneut festgehalten. „Ist alles ok? Du musst besser aufpassen, die Hose hier ist nicht ganz deine Größe! Mädchen, versteh doch endlich, du darfst jetzt nicht zu ihm, hast du mir nicht zugehört vorhin?
 

Die Navigatorin wurde schlagartig wütend, erst blamierte sie sich, und dann machte ihr die Alte auch noch Vorschriften, was sie zu tun hatte. „Hast DU mir vorhin nicht zugehört?“ sie fuchtelte aufgeregt mit ihrem freien Arm in der Luft herum „Ich MUSS zu ihm, er braucht mich, ich brauche ihn, ich muss einfach, versteh das doch!!“ ein leises Schluchzen durchdrang den Raum. „Ich verstehe dich ja, aber momentan können wir nichts tun außer warten. Es ist jetzt schon nach drei Uhr mittags, es dauert bestimmt nicht mehr lange, bis wir eine Nachricht erhalten. Also komm mit in die Küche, ich hätte noch ein paar Fragen an dich“ aufmunternt lächelte Mika ihr zu, in der Hoffnung, das sie sich wieder etwas beruhigte. Nami seufzte „Was? Schon nach drei? Na gut, aber wenn wir in einer halben Stunde noch nichts gehört haben gehen wir nachschauen ja??“ fragend blickte sie die Ältere an, lief ihr langsam hinter her in die Küche. „Ja wir werden schauen was sich machen lässt, einverstanden? Wie heißt du eigentlich?“ Die junge Frau zog einen Stuhl nach hinten und ließ sich schlapp darauf fallen „mein Name ist Nami“.
 

******** währenddessen auf dem Schiff***************************************

„So kann das doch nicht weitergehen, wir Segeln die ganze Zeit wohlmöglich in die falsche Richtung“ Lysop blickte verzweifelt zu Robin, die ruhig an ihrem Kaffee nippte. „Beruhige dich Langnase, was sollen wir den machen? Wir müssten demnächst auf eine Insel kommen, wir werden sehen ob es Healthy-Island ist oder nicht und dann dort besprechen, wie es weitergeht. Es geht ihnen bestimmt gut.“ Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen „wir werden sie bestimmt finden. Der Schwertkämpfer bestätigte Robins Aussage „Du kennst doch Ruffy und Nami, denen passiert schon nichts.“ Gähnend streckte er sich und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. Chopper seufzte „Aber Ruffy musste sich doch schonen, was ist wenn was schlimmes passiert ist?“ Der kleine Elch schluckte und erinnerte sich wieder an das Gespräch zwischen ihm und seinem Käpt´n, bis ihm ein wichtiger Punkt wieder einfiel „Du Zorro, als ich gestern mit Ruffy gesprochen habe, hatte er gesagt, dass er im Notfall dir das Kommando übertragen würde, und das ist jetzt doch ein Notfall oder?“ Der Grünhaarige traute seinen Ohren nicht „Was bitte? Ich soll das Kommando übernehmen? Schnell stand er auf und beugte sich Chopper etwas entgegen. Dieser wollte gerade etwas antworten als ein lauter Schlag die Kombüse durchhalte „WAS? Der Säbelheini soll als Ersatz-Käpt´n dienen? Das kannst du vergessen Zorro, da mach ich nicht mit!“ Der Smutje bückte sich kurz um die Pfanne wieder aufzuheben, die er vor ein paar Sekunden fallen gelassen hatte und wendete sich wieder vor sich hin brummend dem Abendessen zu.
 

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„Aha, das muss ja wirklich schlimm für euch gewesen sein, die ganze Zeit alleine im Meer. Du bist wirklich ein armes Ding. Also seit ihr Piraten und er ist dein Käpt´n aber nicht dein fester Freund?“ Nami wurde augenblicklich etwas Rot „Nein, er ist nur mein Käpt´n aber..“ eigentlich war ihr das Thema momentan eher unangenehm, außerdem wollte sie Mika jetzt ein paar Fragen stellen. „Sag mal, warum trage ich eigentlich diese Kleidung und wo sind meine Klamotten und meine Unterwäsche? Hast du mich umgezogen?“ Die Braunhaarige lachte und nippte kurz an ihrem frisch zubereiteten Tee. „Ja Nami, du warst so durchnässt und sandig, da habe ich dich ausgezogen und in diesen Pyjama gesteckt. Deine Kleidung habe ich gewaschen, sie befindet sich momentan noch im Trockner. Vielleicht ist sie auch schon fertig“. Die Navigatorin lächelte dankbar „und auf welcher Insel sind wir genau? Eigentlich wollten wir ja nach Healthy-Island“. Mika verschluckte sich beinahe „Nein Mädchen, das liegt in einer ganz anderen Richtung, um diese Insel zu erreichen benötigst du von hier aus mindestens zwei Wochen! Du bist hier auf einer ziemlich kleinen Insel, die eigentlich nur vom Tourismus lebt. Wir nennen sie ,Yashi, wegen ihrer Vielzahl an Palmen.“ Nami ließ geknickt ihren Kopf sinken und starrte auf den noch halb vollen Teller vor ihr „Hmm 2 Wochen? Ob die anderen uns da finden werden?“ „Sie finden euch ganz sicher, dein Freund bzw. Käpt´n muss sich aber erstmal erholen. Ich gehen davon aus, das du kein Geld dabei hast oder?“ Kauend schüttelte die Orangehaarige ihren Kopf. „Das habe ich mir schon gedacht. Naja hier könnt ihr nicht bleiben, dass Zimmer ist zu klein für zwei Personen, aber ich arbeite hier in dem größten Hotel der Stadt, vielleicht lässt sich ja was einrichten.
 

Nami schluckte glücklich „Das wäre sehr nett von dir! Ein kleines Lächeln huschte an diesem Tag zum ersten Mal über ihr sorgvolles Gesicht, als sie plötzlich eine männliche Stimme hörte. „Mika? Sind sie Zuhause?“ Wie vom Blitz getroffen sprang die Älter auf „Los komm schnell, das ist der Arzt!“ Nami´s Herz begann zu rasen, schnell stand sie auf und folgte ihrer Lebensretterin in den Hausflur, wo sie auf einen relativ schlanken, mittelgroßen, alten Mann traf, der einen Vollbart hatte. Bedrückt schaute dieser zu Boden und dann zu der jungen Frau „Du bist das Mädchen, das bei ihm dabei war richtig? Es tut mir leid Kleine aber…“ Die Orangehaarige fasste sich über die Brust, ihr Atem war schnell, ihr Blutdruck stieg. Ihre Lippen bewegten sich langsam, bildeteten ein gehauchtes und verzweifeltes „Nein..“. „Es tut mir leid aber ich und meine Assistentin haben alles versucht, wir konnten leider nichts mehr für ihn tun.“ Die Augen des Mannes richteten sich abermals auf den Boden, traurig lief er auf die junge Frau zu, um ihr eine Hand auf die Schulter zu legen. Er seufzte „mein herzliches Beileid“.

Namis Schmerz; unerfüllte Hoffnungen?

Wieder ein dickes Danke an meine Kommischreiber!!!
 

Hier geht’s weiter mit Kapitel 7, eigentlich wollte ich euch noch ein paar mehr Antworten geben aber das wäre zu lang geworden XD! Also müsst ihr warten auf Nr. 8!! Hehe… Viel Spaß damit!!
 

*knuddel*
 


 

Ungläubig starrte die Orangehaarige den alten Mann an. „Was? Was sagen Sie da?“ flüsterte sie leise. Ihre Hand wanderte zu ihrem Mund. Schmerzlich kniff sie ihre Augen zusammen, Tränen rannen ihre Wangen hinab. Sie schüttelte den Kopf, wollte und konnte nicht glauben, was ihr der Fremde da gerade gesagt hatte. „Nami..“ Mika trat betrübt einen Schritt nach vorne, streckte ihre Hand nach der jungen Frau, zögerte etwas und zog sie dann doch wieder zurück. Immer noch stand sie da, hörte immer wieder die Worte des Arztes in ihrem Kopf hallen. Augenblicklich wurde ihr schlecht und eine enorme Wut zog in ihr auf. Grob schlug sie die Hand des ihr Gegenüberstehenden weg, funkelte ihn böse an „Wie kannst nur so etwas sagen? Ruffy ist nicht tot, das glaube ich nicht! Er würde mir das nicht antun!“ Ihre Trauer staute sich in ihr auf, sie zitterte leicht, Verzweiflung machte sich in ihr breit. „Ich sagte doch schon, es tut mir Leid aber…“ „LÜGNER! Du bist ein verdammter Lügner!“. Die Navigatorin schrie ihn an, es stimmte nicht, er erzählte ihr nicht die Wahrheit. Schnell griff sie nach dem Bund ihrer Hose, hielt in fest und stürmte an den zwei Personen vorbei, raus auf die Straße. Unaufhörlich fielen die Tränen auf das Oberteil ihres Pyjamas, ihre Augen waren leicht angeschwollen und die immer wieder aufsteigende Flüssigkeit versperrten ihr die Sicht. Schnell ließ sie ihren Blick schweifen und erkannte tatsächlich etwas verschwommen ein kleines weißes Haus, auf dessen Tür ein rotes Kreuz gemalt war. Ihr Herz schlug, ihre Beine setzten sich in Bewegung, sie rannte blitzschnell darauf zu.
 

Mit einem lauten Knall, riss sie die Tür auf und erblickte eine junge Krankenschwester, die erschöpft vor einem Bett stand und auf jemanden hinabschaute. Nami erkannte deutlich wer in diesem Bett lag, seine schwarzen Haare verrieten ihn. „Ruffy“ schluchzte sie und stürmte auf die Assistentin des Arztes zu. „Weg da!“ grob stieß sie sie beiseite. „Aua, hey, sag mal spinnst du? Was willst du hier?“ die junge Frau starrte die Navigatorin böse an, doch diese hörte ihr gar nicht zu. Geschwächt ließ sie sich auf die Knie sinken, ließ ihre Augen über Ruffy wandern. Er trug kein Hemd mehr, seine Wunden waren verbunden, seine Hose war etwas zerissen, immer noch etwas feucht und sehr sandig. Sein schwarzes Haar hing ihm in Strähnen in sein blasses Gesicht, seine Augen waren geschlossen. Sanft legte sie eine Hand an seine Schulter, begann leicht an ihm zu rütteln. Ihre Stimme zitterte, ihre Augen brannten, ihr Herz drohte zu zerbrechen. „Ruffy? Ruffy hörst du mich?“ immer wieder drangen Schluchzer aus ihrer Kehle, sie war momentan nicht in der Lage normal zu sprechen. „Ruffy, komm schon wach auf, wir sind in Sicherheit, es ist alles gut!“. Gespannt wartete sie auf eine Reaktion von ihm, doch diese blieb aus. Verärgert stand sie auf, legte nun auch ihre andere Hand an ihn und schüttelte ihn stärker, ihre Stimme wurde lauter „Du Vollidiot, los komm, wach schon auf!“ Ihre Gefühle spielten verrückt, sie war momentan nicht mehr Herr über sich selbst. Ein Lächeln zog sich über ihr Gesicht „Los komm wach auf, du hast doch bestimmt Hunger oder?“ sie nickte eifrig „ja, du hast Hunger, lass uns zusammen etwas Essen gehen, ich lade dich ein! Du kannst soviel Futtern wie du willst, das wäre doch was oder?“ Ohne es zu bemerken wurde die Navigatorin von der Krankenschwester beobachtet und auch zwei weitere Personen betraten den Raum.
 

Gespannt starrte die Orangehaarige auf ihren Käpt´n, der sich jedoch immer noch nicht regte. Die junge Frau atmete schnell und ungleichmäßig, das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht. Trostlos hob sie eine Hand und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige, sie bebte, noch nie war sie so wütend auf ihn gewesen „WACH AUF! ICH REDE MIT DIR VERDAMMT NOCHMAL!“ schrie sie und verpasste ihm eine zweite, heftige Ohrfeige, doch wieder blieb eine Reaktion seitens ihm aus. Nami hielt die Luft an, ließ ihre Hände sinken. Sollte es etwa doch stimmen, was die anderen ihr gesagt hatten? Aber das war unmöglich oder etwa nicht? Ihre Knie wurden weich, ihr wurde etwas Schwarz vor den Augen, die Übelkeit in ihr breitete sich immer mehr aus. Ihre Beine sackten in sich zusammen, ihre Gedanken schalteten sich aus. Hart ließ sie sich auf den Boden fallen, legte ihren Kopf auf das Bett, so dass ihre Haare seine kalte Wange berührten. Sie konnte nicht mehr, sie wollte nicht mehr, warum weckte sie denn eigentlich endlich nicht jemand, das musste doch ein böser Traum sein. Schwach griff sie nach seiner Hand, streichelte diese liebevoll. Leise begann sie zu flüstern „aber, du musst doch noch Piratenkönig werden, und Shanks den Hut wieder geben und…“ mit aller Kraft zog sie sich ein Stück nach oben, streichelte durch seine nassen Haare und kam seinem Gesicht ein Stück näher. Sie schloss ihre Augen, wenn es schon so sein sollte, wollte sie ihn zum Abschied wenigstens Küssen. Nur dieser eine Kuss. Ihre Lippen trennten nur noch ein paar cm und plötzlich bemerkte sie etwas. Doch ehe sie darüber nachdenken konnte, noch ihre Lippen mit seinen versiegelte, wurde sie gepackt und grob zurückgezogen. „Es reicht jetzt!“ Der Arzt stand verärgert hinter ihr und blickte ihr verständnislos in die Augen „er ist tot, versteh das doch endlich! Es ist alles ein bisschen viel für dich! Am besten du gehst jetzt!“ Nami vernahm seine Worte nur in Bruchstücken. Was war das gerade, was sie gespürt hatte? Es hatte sich so angefühlt als würde er atmen, wenn auch nicht sehr. Hoffend blickte sie sich noch mal um, „er, er ist nicht tot, er atmet, ich habe es gerade Gefühlt!“ aufgeregt wollte sie wieder zu ihrem Käpt´n, wurde aber erneut grob festgehalten. „Das bildest du dir nur ein! Ich bin Arzt, ich habe ihn untersucht und er ist tot! Versteh das doch! Das sind nur deine Gefühle, die Trauer, du musst es erstmal verarbeiten!“ beruhigend redete er auf sie ein, während er sie von ihm wegzog. Er schenkte Mika einen vielsagenden Blick, woraufhin diese Nami in ihre Arme schloss. Die Orangehaarige starrte immer noch auf das Bett und murmelte geschockt vor sich hin „Nein, nein er atmet, glaubt mir doch!!“. Wurde sie denn jetzt total verrückt? Gingen ihre Gefühle wirklich so mit ihr durch? „Mika, er atmet, er lebt!“ fassungslos glitten ihre Augen über Ruffys Körper, ihre Umgebung nahm sie gar nicht mehr richtig war. Das einzige was sie noch bemerkte war, wie ihr jemand etwas in den Arm spritze. Sie hörte noch etwas von einem „Beruhigungsmittel“ und ein paar Sekunden später schlief sie in den Armen der Ältern erschöpft ein.
 

„Sie wird in spätestens 2 Stunden wieder aufwachen. Es ist alles ein bisschen viel für sie. Das arme Ding, am Besten sie bringen sie wieder ins Bett Mika. Morgen können wir dann klären, wie es weitergehen soll!“. Die Braunhaarige nickte, nahm Nami auf ihre Arme und warf ihrem gegenüber einen leicht skeptischen Blick zu. „Vielen Dank Doktor, ich werde mich dann morgen bei Ihnen melden.“ Mit diesen Worten verließ sie das Haus.
 

Sie hörte eine Stimme um sich, öffnete langsam ihre schmerzenden Augen. Sie blickte nach oben, fand sich in dem Wohnzimmer wieder, in dem sie vor ein paar Stunden noch gestanden hatte. Es war also doch kein Traum. Bedrückt richtete sie sich auf, schaute sich um, entdeckte Mika, die gerade eine Teleschnecke bedient hatte. „Oh, Nami, du bist wieder wach?“ Die Orangehaarige nickte, setzte sich auf und schaute die Braunhaarige an. Diese lief ein paar Schritte auf sie zu und setzte sich zu ihr. „Ich habe gerade mit einem Freund aus dem Hotel gesprochen, von dem ich dir erzählt habe, ich habe ein Zimmer für dich dort. Du kannst da so lange bleiben, bis dich deine Freunde gefunden haben.“ Nami nickte traurig, sofort musste sie wieder anfangen zu weinen „Danke, aber ich.., ich will nicht alleine sein, verstehst du? Ich steh das einfach nicht durch…“ Mika blickte sie mitfühlend an, legte eine Hand auf ihre „du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich arbeite dort doch, und glaub mir es wird dir sicher gefallen, ich bin für dich da, wenn du mich brauchst. Und jetzt geh ins Badezimmer und zieh dich um, es ist schon spät, wir müssen noch ein kleines Stück laufen.“ Die junge Frau schluchzte, momentan war ihr alles egal, sie hatte ihn verloren, was machte jetzt noch Sinn? Also tat sie das, was ihr gesagt wurde, ging ins Badezimmer und schlüpfte in ihre frisch gewaschenen Klamotten. Sie erblickte noch eine Strumpfhose und einen dicken Pulli, die neben ihren Kleidern lagen. Es war auf der Insel schließlich nicht besonders warm. Mika war wirklich nett, sie dachte an alles. Sie warf noch einen letzten Blick in den Spiegel, wusch sie ihr blasses Gesicht und kämmte kurz ihre zerzausten Haare. Dann verließ sie das Badezimmer und wurde bereits von der braunhaarigen Dame erwartet. „Los, komm gehen wir!“
 

Der Weg zum Hotel verlief ziemlich ruhig. Mika erklärte ihr, dass es mehr auf Luxus ausgelegt war und sie dort alles finden würde was sie bräuchte. Um was ordentliches zum Anziehen bräuchte sie sich vorerst nicht kümmern, warum verriet sie ihr aber noch nicht, es sollte laut ihrer Aussage eine kleine Überraschung sein, um sie etwas aufzumuntern.
 

Nach gut 20 Minuten Fußweg kamen sie in einer riesigen, eleganten Empfangshalle an und steuerten direkt auf die Rezeption zu. Freundlich wurden sie von einer Blondine begrüßt „Hallo Mika, ich habe es gerade gehört“ ihr Blick viel betrübt auf Nami, die müde und teilnahmslos etwas Abseits gegen den Tresen gelehnt stand und Löcher in die Luft starrte. „Ich weiß nicht, ob du es schon mitbekommen hast, aber wir sind fast restlos ausgebucht. Nur dieses Zimmer ist vorhin frei geworden, die Gäste mussten schon einen Tag früher abreisen.“ Lächelnd hob sie ihr einen Schlüssel entgegen, an dem ein kleiner goldener Anhänger hing. Mika seufzte „Dieses Zimmer? Na also gut, ist vielleicht nicht so ganz das Richtige, aber besser als gar nichts“. Dankbar nahm sie den Schlüssel entgegen und drehte sich zu Nami „Los komm, das Zimmer liegt im letzten Stock des Hotels“. Die Navigatorin nickte und folgte der großen Dame zum Fahrstuhl, in den Sie auch gleich beide einstiegen. Sie kamen in einen großen Gang, in dem es aber nur wenige Zimmer gab. Vor einer großen Holztür blieben sie stehen und Mika zog den Schlüssel aus ihrer Tasche. „Also, das ist es, es ist die Suite dieses Hotels. Ich weiß, es ist vielleicht nicht ganz das richtige für deinen Zustand, aber es gab leider nichts anderes. Sie schloss die Tür auf „ich werde jetzt gehen. Ruh dich aus, ich werde morgen früh mal nach dir schauen.“
 

Nami nickte. Zaghaft betrat sie das Zimmer, schloss die Tür hinter sich und knipste das Licht an. Der Anblick, der sich ihr bot, veranlasste sie etwas zum Staunen. Das Zimmer war wirklich riesig. Sie betrat das Wohnzimmer, indem sie einen offenen Kamin und eine große gemütliche Couch mit einem Glastisch fand. Alles war in weiß und braun gehalten, überall auf den restlichen Möbeln des Zimmers befanden sich frische Blumen und Kerzen. Sie lief ein paar Schritte weiter, kam an eine Tür und öffnete diese. Sie hatte das Badezimmer gefunden. Dieses war nicht minder klein, direkt in der Mitte stand eine große Badewanne, besser gesagt ein Whirlpool in dem man herrlich entspannen konnte. Auch eine Dampfdusche, sowie ein großes Waschbecken mit Spiegel und eine Toilette waren vorhanden und trugen zum Spaß an der Hygiene bei. Und wieder standen überall Rosen und Kerzen. Nami machte das Licht wieder aus. Normalerweise würde sie sich riesig über den ganzen Luxuskram freuen, aber irgendwie konnte sie das nicht. Wieso musste man sie auch gleich in eine Art Honeymoon Suite stecken? Und das auch noch in ihrem Zustand, das hatte Mika wohl vorhin damit gemeint. Mit gesenktem Kopf lief sie weiter, die Küche interessierte sie momentan nicht besonders, sie war müde und musste das Schlafzimmer finden, was sie auch nach einigen Sekunden tat. Es war ausgestattet mit einem Mega-Bett, in dem wahrscheinlich bis zu 4 Personen gleichzeitig schlafen konnten. Auf einer der Schränkchen direkt neben des Bettes stand ein Sektkühler und wie sollte es anderst sein, waren wieder überall Kerzen und Duftblätter verteilt. Alles war in einem aufregenden Rot gehalten. Sie seufzte abermals, ging zu dem noblen Kleiderschrank und öffnete ihn. Sofort sprang ihr eine Auswahl von Nachtkleidern ins Auge, die für ihren Geschmack wohl doch etwas zu knapp waren. Sie nahm sich eins und zog sich um. Langsam zog sie die Vorhänge zu und bemerkte, dass sich hinter ihnen noch ein großer Balkon befand, von dem man wohl Ausblick auf das Meer haben musste. Das Meer, sie fing an zu träumen, wie gerne sie jetzt dort wäre, auf dem Schiff, bei ihren Freunden mit IHM. Sie schüttelte den Kopf, konnte immer noch nicht ganz glauben was geschehen war. Mit einem kräftigen Ruck zog sie die große einzelne Bettdecke ein Stück zur Seite und ließ sich in die dunkelrote Satin-Bettwäsche gleiten um die Augen zu schließen und sich in den Schlaf zu weinen.
 

Mika entdeckte etwas, jemand stand doch da vor ihrer Haustür? Schnellen Schrittes lief sie auf die Person zu und konnte die junge Krankenschwester erkennen. „Was machen Sie hier?“ rief sie ihr zu und stellte sich vor sie. Die junge Frau schaute sie aufgeregt an und seufzte wehmütig „Ich habe Sie gesucht, es geht um den Jungen, es gibt da etwas was sie wissen sollten…“

Wendepunkte

Danke, Danke, Danke *verneig* für die Kommis *freu*!!!
 

So, jetzt gibts endlich die Aufklärung der ganzen Sache!! Hoffe euch gefällt es und ihr schreibt mir wieder so liebe Kommis!! XD
 

Also viel Spaß beim Lesen!!!
 

*Knuff*
 


 

Mika stockte und schaute die junge Frau vor sich fragend an „was ist denn los?“ Aufgeregt trat die Angesprochene einen Schritt nach vorne und begann hektisch zu reden. „Naja, wissen Sie, er…, er ist eigentlich gar nicht tot aber…“ „WAS??“ Die Braunhaarige ging einen Schritt zurück und hob sich geschockt eine Hand vor den Mund. Ihr Schrei hatte wohlmöglich die halbe Nachbarschaft geweckt. „Aber.. aber…“ sie suchte nach den passenden Worten, doch hatte es ihr gerade die Sprache verschlagen. Die Assistentin seufzte resignierend „nun lassen Sie mich doch bitte erstmal ausreden, aber, können wir das bitte drinnen besprechen? Es muss hier niemand mitbekommen, sie wissen doch wie die Leute reden.“ Mika nickte, schloss ihre Haustür auf und betrat mit der jungen Frau ihre Wohnung. Es immer noch nicht richtig glauben könnend, schloss sie die Tür hinter sich und deutete dem Mädchen an, auf ihrem Sofa Platz zu nehmen. Diese ließ sich auch sofort auf die Couch gleiten und spielte nervös an ihren Händen. „Nun sagen Sie schon, was ist hier eigentlich los?“ Mika setzte sich zu ihr und blickte ihr ernst in die Augen. „Naja, wissen sie, eigentlich ist er ein recht liebenswürdiger alter Mann, und es hat mich selbst ziemlich gewundert, weil ich ihn so noch nie erlebt habe aber, seit er Geldprobleme hat und die Miete für sein Haus nicht mehr zusammen bekommt, ist er so verzweifelt und dann..“ sie gestikulierte aufgeregt mit ihren Händen und seufzte. „Und dann kam ihm dieser Junge gerade Recht. Wissen Sie WER da eigentlich zwei Häuser weiter liegt? Es ist der Strohhut, Monkey D. Ruffy und auf ihn sind stolze 300 Millionen Berry ausgesetzt.“ Betrübt ließ sie ihren Kopf ein Stück sinken, blickte der Braunhaarigen schuldig in ihre immer noch fragenden Augen. „Und dann wollte er zuschlagen, dem Mädchen erzählen er sei tot und sich das Kopfgeld schnappen. Er hat ihn unter so starke Medikamente gestellt, dass es heute Mittag unmöglich war ihn zu wecken. Er, er hatt mir versprochen, dass ich auch was von dem Geld abbekommen würde, wenn ich dicht halte, aber als ich vorhin dieses Mädchen gesehen habe, und wie sehr sie gelitten hat, kann ich das einfach nicht zulassen. Da es hier, wie Sie wissen, keinen Marinestützpunkt gibt, will er ihn Morgen so schnell wie möglich auf die Nachbar Insel bringen lassen.“ Verzweifelt legte sie eine Hand auf das Knie der Älteren „Bitte, wir müssen ihn da sofort rausholen und den Doktor zur Vernunft bringen. Er ist eigentlich so ein herzensguter Mensch“ sie seufzte abermals, ihre Stimme zitterte ein wenig und ihre Augen wurden glasig. Gespannt wartete sie auf eine Antwort.
 

Mika ließ sich ein Stück nach vorne gleiten und legte ihre Hände an die Schultern der Jüngeren. Ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht als sie die Mädchen fest in ihre Augen sah. „Es ist Richtig gewesen, dass Sie es mir das erzählt haben! Was für ein Glück das er lebt!“ Ihre Augen strahlten ein wenig, voller Tatendrang richtete sie sich auf. „Los, kommen Sie, wir holen ihn da raus und bringen ihn ins Hotel zu Nami. Mit dem Doktor werde ich Morgen ein Wörtchen reden. Keine Sorge ich werde ihn schon zur Vernunft bringen, immerhin kenne ich diesen Mann mehr oder weniger schon 15 Jahre. Leicht grinsend streckte sie der Krankenschwester eine Hand entgegen um ihr aufzuhelfen. „Und Sie sagen er schläft noch?“ Die Jüngere ergriff dankend ihre Finger und stand auf. „Ja, er dürfte vor Morgen nicht aufwachen, das Mittel sollte noch wirken. Aber auch wenn er aufwacht, braucht er die nächsten Tage Ruhe und muss sich erholen, sagen Sie ihm das Bitte!!“ Mika lachte aus vollem Herzen „Ja, das werde ich machen! Ich fände es übrigens einfacher wenn wir uns duzen würden, also ich bin Mika“ lächelte sie sanft und verließ mit ihr das Haus. Die Assistentin nickte fröhlich „Und ich heiße Noa“.
 

Schnell liefen die beiden ein Stück die Straße entlang, bis sie vor dem weißen Haus ankamen. Noa fasste in ihre Hosentasche und holte einen kleinen Schlüsselbund heraus. Sie deutete Mika leise zu sein, indem sie sich den Zeigefinger auf die Lippen legte. Behutsam öffnete sie die Eingangstür und knipste das Licht an. Die beiden Frauen schlossen fast unbemerkt die Tür hinter sich und liefen auf das Bett zu, in dem der schwarzhaarige Junge friedlich schlummerte. „Er zeigt schon etwas mehr Regung“ flüsterte die Jüngere, „das ist schon mal ein gutes Zeichen“. „Aber wie sollen wir ihn zum Hotel bringen Mika?“ sie beugte sich ein Stück über ihn und strich ihm seine Haare aus dem Gesicht. Die Ältere schob sie ein Stück zur Seite und grinste sie an. „Das ist kein Problem, ich bin doch schließlich eine starke Frau, das kleine Stück dürfte ich ihn tragen können“. Vorsichtig legte sie einen Arm unter seinen Rücken, immer darauf Bedacht, ihm nicht auf die Wunde zu drücken, und ihren anderen Arm in seine Kniekehlen. Mit einem kräftigen Ruck stand sie auf und musste im ersten Moment doch ein wenig das Gesicht verziehen. „Naja, also so leicht ist er dann doch nicht, aber ich werde das schon schaffen. Kannst du bitte die Decke noch über ihn legen Noa? Nicht das er sich erkältet. Die Angesprochene nickte und tat das was ihr gesagt wurde. Fragend blickte sie Mika an „Was ist? Warum schaust du so komisch? Stimmt was nicht?“ „Irgendwie fühlt er sich komisch an, ich meine seine Haut fühlt sich komisch an.“ Skeptisch blickte sie auf ihn hinunter. Die junge Frau lachte leise auf „ja, weißt du, er ist auch ein Gummimensch, der Arzt sagte, dass er von einer dieser Teufelsfrüchte genascht haben muss.“ Belustigt kniff sie Ruffy in die Backe und zog daran, so dass sich seine Haut dehnte und sein Mund sich ein Stück öffnete, bevor sie wieder losließ und die Wange zurück schnallste. Mika musste sich ein Lachen verkneifen, es sah einfach zu komisch aus. Ruffy bewegte seinen Kopf etwas und kniff die Augen zusammen, bevor er wieder ruhig weiterschlief. „Achso, das erklärt alles, aber los jetzt, sonst wird er mir noch zu schwer“. Kichernd verließen die beiden Frauen die Praxis und machten sich auf den Weg zum Hotel.
 

Noa beobachtete Mika und den schlafenden Jungen von der Seite. Sie seufzte „Meinst du wirklich, dass wir hier das Richtige tun? Ich meine, immerhin ist er ein nicht gerade wenig gesuchter Pirat und dann die ganzen Geschichten, die man über ihn gelesen hat. Was ist, wenn das doch ein mieser Kerl ist, dem wir gerade Helfen?“ „Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht“ die ältere Blickte nach vorne, fixierte einen Punkt in der Luft. „Aber weißt du, Nami ist denke ich kein verkehrtes Mädchen, ich glaube sie liebt diesen Jungen. Ich musste und muss ihr momentan immer noch einfach helfen, ich habe meine Gründe dafür. Langsam senkten sich ihre Augen wieder nach unten und beobachteten den Schwarzhaarigen. „Sie ihn dir doch an, er sieht so friedlich aus, als ob er niemandem was zu Leide tun könnte. Mein Herz sagt mir, das es Ok ist ihm zu helfen.“ Noa nickte und lächelte „Du hast Recht, er ist wirklich ziemlich niedlich“ ein sanfter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen und sie bemerkte, dass sie den Schwarzhaarigen wohl etwas zu lange angestarrt hatte, als sie ein Räuspern aus ihren Gedanken holte. Mika bemerkte ihre Verlegenheit, sagte jedoch nichts dazu sondern lächelte nur. „Sieh mal Noa, wir sind gleich da, zum Glück, mir fallen gleich die Arme ab.
 

Die beiden Frauen betraten das Hotel und wurden verwundert von der Blondine an der Rezeption angestarrt „Mika? Was machst du denn schon wieder hier und wer ist das?“ Die Braunhaarige lief auf sie zu und warf ihr nur einen eindeutigen, jedoch netten Blick zu. „Das ist der tot geglaubte junge Mann, und ich bringe ihn jetzt zu seiner Freundin. Kannst du der Dame hier neben mir bitte den Zweitschlüssel geben, dass wir ins Zimmer kommen?“ Die blonde Frau nickte und drückte Noa den erbetenen Gegenstand in die Hand. „Danke! Ich erklär es dir später!“ sie lächelte noch einmal kurz und lief mit der Jüngeren zum Aufzug. Die Blondhaarige schaute den beiden Frauen etwas ungläubig hinterher „Ok, wenn du das sagst“ flüstere sie mehr zu sich selbst und zuckte mit den Schultern.
 

„Ihr Zimmer befindet sich im letzten Stock, kannst du bitte die Taste drücken?“ Noa nickte, stieg mit in dem Fahrstuhl und presste eine große 5, bevor sich die Türen schlossen. Kichernd zwinkerte Mika der Jüngeren zu „sie haben die Suite…“ Die Angesprochene machte große Augen „Echt, die Suite, dieses Traumzimmer? Das ist ja gemein“ ein wenig Eifersucht war in ihrer Stimme zu vernehmen, trotzdem lächelte sie. „Aber sag mal, ist die nicht ziemlich teuer?“ fragend starrte sie Mika an. „Ja normalerweise schon, aber die ersten Tage geht das schon in Ordnung. Ich sagte doch bereits, ich habe meine Gründe und dir das jetzt alles zu erklären, würde einfach viel zu lange dauern“. Mit einem leisen Klingeln öffnete sich die Fahrstuhltür und die beiden Frauen folgten dem Gang bis zu dem vorher erwähnten Zimmer. „Hast du dieses Zimmer schon mal gebucht?“ wollte die Ältere neugierig wissen, während die Jüngere leise die Tür aufschloss. Diese schüttelte nur den Kopf und flüsterte lächelnd „Nein, nur davon erzählt bekommen.“ Sie betraten das Wohnzimmer, schalteten das Licht an um etwas erkennen zu können. Mika lief auf das Schlafzimmer zu und lauschte. Ein leises und ruhiges Atmen seitens der Navigatorin, ließ sie vermuten dass diese Schlafen würde. Leise betraten die beiden Damen den Raum und Mika knipste eine kleine Lampe auf einem der Nachttische an. „Lass sie schlafen flüsterte sie“. „Meinst du es ist gut, ihn zu ihr ins Bett zu legen?“ wollte Noa ebenfalls flüsternd wissen. Die Braunhaarige grinste nur „Ziehst du bitte die Decke ein wenig zur Seite?“ Die Jüngere nickte und griff behutsam nach der Decke, immer darauf bedacht die Orangehaarige nicht zu wecken, doch diese schien in diesem Moment sowieso zu Tief im Land der Träume zu sein, um irgendetwas mitzubekommen.
 

Mika legte den mittlerweile etwas lauter schnarchenden Ruffy vorsichtig ins Bett. Es wurde auch langsam Zeit, ihre Arme waren schon richtig schwer geworden. Sie lächelte und öffnete dem Schwarzhaarigen vorsichtig den Knopf seiner Hose. „Was machst du denn da?“ sofort legte Noa verlegen Protest ein. „Pssst, sei nicht so laut Mädchen. Naja, sie dir mal das Teil an. Es ist schmutzig und zerfetzt und total steif vom Meerwasser. Ich ziehe sie ihm aus, das siehst du doch. Seine Unterwäsche müsste schon trocken sein und außerdem soll er es ja auch ein wenig bequem haben oder?“ Verlegen beobachtete die junge Frau die Ältere bei ihrem Tun. Diese zog ihm die Hose vom Körper und legte sie auf den Boden. „Die kann er eigentlich wegwerfen“ flüsterte sie mehr zu sich selbst, als sie ihn liebevoll zudeckte. Zufrieden schaute sie zu Noa und nahm diese kurz am Handgelenk „Los, lass uns gehen und die zwei schlafen.“ Die Angesprochene nickte und knipste das Licht aus, bevor sie mit der Älteren das Schlafzimmer verließ.
 


 


 

Tadaaa…. das wars!!
 

Ab jetzt kommen endlich ein paar NaxRu Kapitel und ich freue mich schon total drauf sie zu schreiben!! Habt ihr wirklich gedacht ich könnte meinen Ruffy sterben lassen…?? *schnief* Ok, aber genug gequatscht!! Also auch weiterhin viel Spaß mit „Taste of Destiny“ ^^.
 

*Knuff*

Guten Morgen...

Tadaaaaa!!! Kapitel Nr. 9 ist fertig!! Als erstes möchte ich natürlich wieder allen meinen treuen Lesern und Kommischreibern ganz lieb Danken. Ich hoffe das folgende Kapitel gefällt euch! XD Eigentlich bleibt mir auch nichts mehr großartig zu sagen außer viel Spaß damit…
 

*knuff*
 


 


 

Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die großen Fenster, durchleuchteten die dünnen Vorhänge und färbten das Schlafzimmer in einen leicht goldenen Ton. Es war gerade Sonnenaufgang als Ruffy etwas mächtig auf die Blase drückte. Herzhaft gähnend streckte er sich und öffnete langsam die Augen. So gut hatte er schon eine Ewigkeit nicht mehr geschlafen. Etwas verschwommen erblickte er eine hohe, helle Decke, zu der wohl ein großer Raum gehören musste. Wo war er eigentlich und was war überhaupt passiert? Er konnte sich nur noch daran erinnern, wie ihn Nami aus dem Wasser gezogen hatte. Ab diesem Zeitpunkte musste er wohl geschlafen haben. Vorsichtig richtete er sich auf und blickte sich neugierig in dem Zimmer um. Zu seiner Rechten, fand er einen ziemlich edlen und großen Kleiderschrank und direkt neben ihm stand ein kleiner Nachttisch mit einem Sektkühler, Kerzen und einer kleinen Lampe. Des Weiteren vielen ihm die roten Wände und die seidige Bettwäsche auf. Etwas irritiert verschränkte er die Arme, blickte an sich hinab und musste feststellen, dass ihn wohl jemand ein weiteres Mal behandelt haben musste. Zumindest hatte er neue Verbände um seinen Oberkörper und Schmerzen verspürte er zumindest in diesem Moment nur sehr wage. Seine Augen wanderten weiter, ein leises Geräusch drang in sein Ohr. Zu seiner Linken lag etwas bzw. jemand mit dem Rücken zu ihm gedreht, fast bis zum Hals in die Decke gemummelt und schlummerte vor sich hin. Ein freudiges Lächeln zog sich über seine Wangen, er kannte diese Person nur zu gut. Ihre orangenen Haare schimmerten im Sonnenlicht mit der dunkelroten Farbe des Bettbezugs um die Wette. „Nami“ ihr Name drang leise und ruhig über seine Lippen. Sie hatte es also tatsächlich geschafft. Sie hatte ihm offensichtlich ein weiteres Mal das Leben gerettet. Für ein paar Sekunden begutachtete er den Rest des Zimmers und fing langsam an zu grübeln. Wieso hatten sie so ein romantisches Zimmer? Und wieso durfte er mit ihr in diesem tollen Bett schlafen? Wieso standen überall Kerzen und warum lag sie verdammt nochmal nicht in seinem Arm, als er gerade aufwachte? Er seufzte. Was dachte er da gerade eigentlich und aus welchem Grund schlug sein Herz plötzlich so schnell? Seit wann fühlte er sich so zu seiner Navigatorin hingezogen und was hatte das alles hier zu bedeuten? Er konnte sich diese Fragen momentan nicht beantworten und das bereitete ihm leichte Bauchschmerzen. Sanft streichelte er ihr kurz über den Rücken, er wollte sie schließlich nicht wecken, Wer weiß wie lange sie nicht mehr geschlafen hatte.
 

Nami zuckte durch die Berührung des Schwarzhaarigen etwas und drehte sich auf den Rücken. Er musterte sie, doch das was er sah gefiel ihm ganz und gar nicht. Ihre Augen waren geschwollen und rot und an ihren Wangen klebte etwas. Hatte sie etwa geweint? Aber wieso nur? Wegen ihm? War denn etwas vorgefallen? Es besorgte ihn, aber trotzdem würde er sich wohl gedulden müssen, bis sie wach war um ihm alles zu erzählen und das könnte wohl noch etwas dauern. Doch jetzt musste er erstmal dem nachgehen, weshalb er eigentlich aufgewacht war, er musste dringend das Badezimmer finden. Vorsichtig und darauf bedacht sie nicht zu wecken stand er auf und die nächste Frage schoss ihm durch den Kopf. Wieso hatte er nur noch seine Shorts an und wo war seine Hose geblieben. Er schaute sich um und fand das vermisste Kleidungsstück in einer Ecke vor dem Schrank liegen, ca. 1 Meter entfernt von Namis Kleidung und ihrem BH. Zufrieden lief er ein paar Schritte, ließ die Dinge Revue passieren die er gerade gesehen hatte und blieb wie angewurzelt stehen. Moment mal Namis Klamotten und ihr BH??? Etwas geschockt drehte er sich nochmals um und musterte seine Navigatorin, von der aber nur der Kopf zu sehen war. Was trug sie eigentlich? Etwas schimmerndes weißes hatte er vorhin entdecken können aber sonst… Ein leichter Rotschimmer legte sich über seine Wangen. War denn etwas vorgefallen zwischen ihnen? Kopfschüttelnd drehte er sich wieder um. Nein, daran könnte er sich doch erinnern oder etwa nicht? Seufzend verließ er das Schlafzimmer, schloss die Tür, bestaunte kurz das große und geräumige Wohnzimmer und fand letztendlich glücklich das Badezimmer, nach dem er eigentlich suchte.
 

Nami öffnete leicht ihre Augen. Hatte sie da nicht gerade was berührt? Hatte sie das nur geträumt? Wo war sie denn? Ihre Erinnerungen kamen langsam zurück und blitzartig schossen ihr wieder die Tränen in die Augen. Nein, es war kein Traum, sie hatte sich so gewünscht in ihrem Zimmer auf der Sunny zu erwachen, alles was passiert war nur geträumt zu haben, doch die Realität holte sie ein. Langsam bahnte sich die salzige Flüssigkeit ihre Wangen hinab, und versickerte in ihrem Nachtkleid. Sie drehte sich nach Rechts auf die Seite und ein wohl bekannter Geruch stieg ihr in die Nase. „Ruffy“ flüsterte sie leise und begutachtete sich das zerknautschte Kopfkissen. Wurde sie denn jetzt total verrückt? Ihre Hand wanderte langsam zur Seite und mit entsetzen musste sie feststellen, das die Seite des Bettes neben ihr relativ warm war, als hätte jemand darin geschlafen. Das konnte doch nicht sein? Mit einem Ruck warf sie sich in das andere Kissen, vergrub ihr Gesicht darin und atmete tief ein. Ihr Herz machte einen Aussetzer. Es roch eindeutig nach ihm, nach ihrem Käpt´n aber das konnte doch gar nicht sein. Sie schüttelte den Kopf, hatte das Bedürfnis laut zu schreien, einfach ihren Schmerz jedem mitzuteilen. Wahrscheinlich hatte sie nur die Nacht über ein paar mal die Seiten gewechselt und dass es nach ihm roch bildete sie sich nur ein. Es war nun mal so wie es war. Was hätte sie denn erwartet? Aufzuwachen und ihn neben sich zu finden? Wie absurd der Gedanke doch war. Gekränkt krallte sie ihre Finger in das Kopfkissen und schluchzte laut auf. Wenigstens gab ihr es ein kleines Gefühl der Geborgenheit. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und schloss die Augen. Wenigstens ein bisschen Schlaf hätte sie sich noch verdient. Sie wusste zwar nicht wie viel Uhr es war, aber was spielte das schon für eine Rolle? Schließlich wartete eh niemand auf sie. Und wenn sie schlief konnte sie wenigstens bei ihm sein und war nicht alleine. Ja, das war momentan wohl die beste Lösung.
 

Ruffy verließ mit einem zufriedenen und erleichternden Gesichtsausdruck das Badezimmer. Dieses Problem war erledigt, doch folgte blitzschnell das zweite. Sein Magen meldete sich und das nicht zu leise. Er schaute sich um und fand einen kleinen Raum, den er als Küche ausmachen konnte. Sie war im Gegensatz zum Rest des Zimmers eher klein gehalten, es befanden sich lediglich eine kleine Kochnische, ein Schrank und ein Kühlschrank darin. Aber mehr bräuchte man hier bestimmt sowieso nicht. So wie das ganze aussah waren sie wohl in einem Hotel zu Gast, doch man konnte ja nie wissen. Hoffend öffnete er den Kühlschrank, doch was er vorfand war gähnende Leere. Ebenso enttäuschend war der Schrank daneben. Er seufzte. Was sollte er denn machen? Es war halb sechs in der Frühe und nichts zu Essen war in Sicht, nicht einmal ein genervter Sanji, der ihm schnell einen Snack hätte zaubern können. Immer noch Hungrig tapste er ins Wohnzimmer und entdeckte etwas. Natürlich, in jedem Hotelzimmer gab es eine Minibar. Der Schwarzhaarige grinste breit und zog an einem Türgriff, zu dem eine kleiner, brauner Schrank gehörte und tatsächlich wurde er fündig. Es waren zwar nur Getränke, Schokolade und Knabbereien enthalten, aber das würde ihm wenigstens etwas den Magen füllen. Schmatzend schob er sich einen Schokoriegel in den Mund, wohl wissend, dass ihn Nami mit Sicherheit umbringen würde, wenn er die total überteuerten Sachen aus der Bar essen würde. Aber das war ihm zur Zeit egal. Es musste was zu Futtern her und etwas anderes gab es nun mal nicht.
 

Ein paar Minuten später hatte er es geschafft. Die Süßigkeiten waren verputzt, ebenso wie die Knabbereien. Er nahm sich noch schnell eine kleine Flasche Wasser und entschied sich, sich noch etwas Schlafen zu legen. Immerhin war er noch nicht so fit auf den Beinen und außerdem konnte er sich ja nicht entgehen lassen, mit einer so schönen Frau das Bett zu teilen.
 

Vor sich hin grinsend öffnete er die Tür zum Schlafzimmer. Er war etwas überrascht, als er Nami auf seiner Seite des Bettes vorfand. Allerdings machte sie, obwohl sie offenbar schlief, nicht so einen glücklichen Eindruck. Leise stellte er sich vor sie und sah auf sie hinab. Ihre Hände waren in sein Kissen gekrallt, ihr Atem war unruhig und es sah fast so aus als hätte sie wieder geweint. Ob er sie doch wecken sollte? Vielleicht hatte sie auch nur einen schlimmen Traum gehabt? Vielleicht wäre sie sogar böse, wenn er sie um diese Uhrzeit wecken würde. Und eine unausgeschlafene, zickige Nami…? Da könnte er sich wohl etwas schöneres vorstellen. Er seufzte, wollte gerade auf die andere Seite des Bettes laufen, als sie sich mit einem Schlag auf den Rücken drehte. Sie strampelte die Decke etwas von sich und drehte ihren Kopf wild von Links nach Rechts, Tränen schossen ihre Wangen hinab und er konnte eindeutig hören, wie sie immer und immer wieder seinen Namen murmelte. Es reichte ihm, er konnte und wollte sie nicht so leiden sehen, also musste er sie doch wecken und mit den Konsequenzen leben. Schnell krabbelte er ins Bett, setzte sich, lehnte sich mit den Rücken an die Wand und zog Nami zu sich nach oben. Er platzierte ihren Kopf an seine Brust, lehnte seinen Kopf gegen ihre Stirn und umarmte sie, während seine Finger mit ihren Haaren spielten. Leise versuchte er sie zu beruhigen, in dem er ihr sagte, dass alles in Ordnung wäre. Die Decke war nun ganz von ihrem Körper gerutscht und jetzt erst entdeckte er, was sie da eigentlich trug, nämlich einen Hauch von garnichts. Ein kalter Schauer jagte über seinen Rücken und sein Puls fing an wie wild zu schlagen. Dieses weiße Kleidchen, stand ihr wirklich viel zu gut und die Tatsache, dass es mehr Preis gab, als er momentan ertragen könnte, machte die Situation noch schlimmer. Sie war wirklich sexy, das musste er zugeben und er musste sich jetzt verdammt nochmal zusammenreißen. Jedoch konnte er nicht anders. Er tadelte sich selbst, er sollte sie nicht so gierig anstarren, schließlich war sie doch seine beste Freundin und nicht irgendein Lustobjekt. Aber was sollte er schon tun? Er war schließlich auch nur ein Mann, ein Mann dessen Hormone in diesem Moment verrückt spielten. Etwas rot um die Nase, schloss er die Augen, lehnte seinen Kopf nach hinten und zog tief die Luft ein. Wenn er jetzt nicht sofort an etwas anderes denken würde, würde vielleicht noch ein Unglück passieren. Er hatte seinen Körper in der letzten Zeit nicht immer unter Kontrolle gehabt und jetzt lag auch noch seine heiße Navigatorin halb Nackt auf seinem Schoß und döste vor sich hin, dass war alles ein bisschen viel für ihn. Aber er war doch selbst Schuld oder? Er wollte sie doch wecken. Zumindest schien sie sich wieder etwas beruhigt zu haben und das war die Hauptsache. Eigentlich könnte er sie wieder loslassen und auf Sicherheitsabstand gehen, andererseits wollte er das gar nicht. Er fand es viel zu schön sie bei sich zu haben, ein wenig mit ihr zu kuscheln und nicht alleine zu sein. Er schloss die Augen, entspannte sich und bemerkte, dass sich etwas auf ihm regte.
 

Die Orangehaarige öffnete zaghaft die Augen, irgendwas war anders. Sie lag anscheinend nicht mehr sondern saß und lehnte gegen etwas, von dem sie noch nicht sagen konnte was es war. Ihr Blick wanderte vorsichtig etwas nach unten, jedoch ohne ihren Kopf zu bewegen. Sie erkannte ein paar Beine, die auf keinen Fall ihr gehörten, zudem lag sie da anscheinend auf jemandem, definitiv männlichem, was die weite Shorts verriet. Nun drehte sie doch ihren Kopf etwas zu Seite, nahm die Verbände wahr und hörte eine ihr nur zu wohl vertraute, freundliche Stimme „Guten Morgen, bist du endlich wach?“ Ihr Kopf schnellte herum, gefolgt von ihrem Körper, geschockt starrte sie in zwei lieblich schauende Augen, bevor sie einen ohrenbetäubenden, schrillen Schrei losließ. „Kyaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.“ Wie vom Blitz getroffen, sprang sie zur Seite und starrte den nun etwas ängstlich und hilflos schauenden Ruffy verständnislos an. „N…Nami? Was hast du denn? Wieso schreist du so?“ Er wusste beim besten Willen nicht, was in sie gefahren war. War er etwa zu weit gegangen? Er hatte sie doch nur in den Arm genommen und deshalb gleich so ein Theater zu veranstalten?
 

Die junge Frau saß da und rührte sich nicht. Entweder sie träumte oder ihr Verstand spielte ihr einen Streich. „Ruffy?“ zaghaft und leise drang sein Name über ihre Lippen. Aufgeregt krallte sie ihre Hände in das Bettlaken und schluckte. Das konnte doch unmöglich sein! Ihre Stimme zitterte „aber…aber du…du..kannst doch gar nicht hier sein. Ich träume bestimmt…“ Der Schwarzhaarige legte seinen Kopf schief und schaute sie ungläubig an „was redest du da? Ich wieso kann ich unmöglich hier sein? Außerdem sitze ich doch hier vor dir!.“ Er lächelte sanft und bemerkte ihre wieder aufkommenden Tränen. Sie schüttelte den Kopf und kniff die Augen zusammen. „Nein, nein.. du …. Du bist tot, wieso quälst du mich so?“ Sie schluchzte, vergrub ihr Gesicht in ihren Händen bis sie plötzlich von ihm am Handgelenk gepackte wurde und sich eine Sekunde später in seinen Armen wieder fand. „Aber was redest du denn da?“ zaghaft streichelte er ihr über den Rücken „ich bin nicht tot, du hast mich gerettet, weißt du nicht mehr?“ Namis Gefühle fuhren Achterbahn. War dies wirklich kein Traum? Aber andererseits spürte sie definitiv seine Berührungen, hörte seinen schnellen Herzschlag und befand sich immer noch in diesem Hotelzimmer. Schüchtern blickte sie auf, sah in sein Gesicht und legte eine Hand an seine Wange, bevor sie von ihren Emotionen überwältigt wurde und erneut in Tränen ausbrach. Mit einem kräftigen Ruck, drückte sie ihn nach hinten in das Kissen, legte sich förmlich auf ihn und fiel ihm um den Hals. Sie wollte etwas sagen, doch war in diesem Moment nicht in der Lage zu sprechen. Sie hatte ihn also wieder. Ihren Käpt´n, den Mann den sie liebte. Ihr wurde heiß und kalt gleichzeitig, noch nie war sie so glücklich gewesen.
 

Ihre Tränen rannen auf seine Schultern und seinen Arm hinab, durchnässten den Verband, doch es störte ihn nicht. Ganz im Gegenteil, sein Gesicht hatte mittlerweile die Farbe einer Tomate angenommen. Was machte sie da? Sie hatte also geglaubt er sei Tod? Soviel hatte er mitbekommen, aber wieso um alles in der Welt musste sie sich so an ihn klammern? Verlegen räusperte er sich „Ähhm, ist schon gut! Bitte beruhige dich! Wie wäre es wenn du von mir runter gehst und mir erzählst was hier eigentlich los ist?“ Nami schluchzte noch einmal tief und richtete sich etwas auf. Sie war immer noch sprachlos, registrierte aber langsam was sie da gerade eigentlich tat. Verlegen kletterte sie von ihm runter, kniete sich vor hin und presste ihre Hände in ihren Schoß. Verheult sah sie ihn an „es war alles so schrecklich, der Arzt hatte gesagt du wärst tot und man hat mich dann hier her gebracht und… und….“ Sie war zu aufgewühlt, sie hatte jetzt einfach nicht die Nerven darüber zu reden. Das einzige was sie momentan zustande brachte war, ihn anzustarren, ihr Blick wanderte über seinen Körper, blieb an dem dünnen Stück Stoff hängen, dass sich um seine Beine schmiegte. „Du…du.. wieso hast du deine Hose nicht mehr an? Und wie kommst du eigentlich hier her?“ Nun war es Ruffy, der nicht richtig wusste, was er antworten sollte. „Das wollte ich dich eigentlich auch fragen, ich bin heute Morgen hier aufgewacht, was passiert ist weiß ich nicht. Ich hatte gehofft, du könntest mir das sagen. Und außerdem trägst du ja wohl auch nicht viel mehr als ich!“ Zaghaft deutete er auf ihr weißes Kleid, was ihr wohl etwas unangenehm war, da sie sofort leicht errötete. „Ruffy, ich…“ sie griff nach seinen Händen, „ich bin so froh das du lebst! Der letzte Tag war ein Alptraum, und ich kann jetzt nicht darüber sprechen. Ich weiß auch nicht wie du hier her gekommen bist, es kommt mir alles noch so unwirklich vor. Bitte, bitte ich bin müde, geb mir noch eine Stunde, ich erzähle es dir später beim Frühstück in Ordnung?“ Sie ließ ihn wieder los und ließ sich in ihr Kissen fallen. „Ist gut, dann hauen wir uns noch ne Stunde hin.“ Er lächelte „du bist wirklich tapfer Nami, ich bin stolz auf dich“ Die Orangehaarige musste grinsen und doch war sie etwas traurig. Hoffend sah sie ihn an, jetzt hatte sie ihn wieder und würde ihn so gerne noch in den Arm nehmen, jedoch traute sie sich wirklich nicht ihn das zu fragen. Der Schwarzhaarige bemerkte ihren Blick. Auch er hätte gegen etwas Zweisamkeit nichts dagegen gehabt. Lachend hob er einen Arm „Na komm schon her, ich will nicht das du traurig bist! Jetzt ist alles wieder gut!“ Nami nickte und lächelte. Schnell krabbelte sie zu ihm, legte ihren Kopf auf seinen Schulter und ihren Arm um seinen Bauch. Sie genoss seine Berührungen, seine Nähe und gab ihm Recht. Sie musste jetzt wirklich nicht mehr traurig sein!

Frühstück der andern Art

Erst einmal ein ganz herzliches Danke... Ich war wirklich begeistert das ihr so fleißig Kommis zu Kapitel Nr. 9 geschrieben habt! Ich freu mich riesig das es euch so gut gefallen hat! Und ich hoffe das bleibt so XD
 

Also viel Spaß mit Kapitel Nr. 10
 

*Euchalleknuff*
 


 

Irgendetwas kitzelte Namis Nase. Verschlafen öffneten sich ein wenig ihre Augen und sie musste im nächsten Moment kräftig niesen. Der Grund warum sie kerzengerade im Bett saß und sich die Hände vors Gesicht hielt, lag direkt unter ihr. Lächelnd beobachtete sie Ruffy, der immer noch friedlich am schlafen war. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Ihr ganzer Schmerz, ihre ganze Angst war plötzlich wie weg geblasen. Sie war glücklich, wahrscheinlich so glücklich wie noch nie in ihrem Leben. Sanft drehte sie sich auf die Seite, stütze sich auf einem Arm ab und legte ihre Hand an seine Wange. Behutsam strich sie ihm den Übeltäter der sie geweckt hatte, eine Haarsträhne, aus dem Gesicht. Warum konnte es nicht immer so sein? Was dachte er über sie? Warum hatte er sie in den Arm genommen? Nur weil er sie trösten wollte oder weil da vielleicht doch etwas mehr war? Mehr als ihre tiefe und wunderbare Freundschaft. Vielleicht eine ebenso tiefe und aufrichtige Liebe? Sie seufzte, das müsste sie wohl jetzt herausfinden. Aber in diesem Moment gab sie sich damit zufrieden ihn beim Schlafen zu beobachten. Das könnte sie den ganzen Tag machen, Hauptsache er war bei ihr.
 

Der junge Käpt´n bemerkte die Berührung seiner Wange. Er streckte sich genüsslich, bevor er in zwei strahlende Augen blickte. "Guten Morgen zum zweiten Mal" lachte er, bevor er sich noch mal reckte und sich aufrichtete. "Oh man...hast du ne Ahnung wie spät es ist? Ich glaub es ist höchste Zeit fürs Frühstück." Die Orangehaarige musste grinsen, "nein, ich denke aber, es ist noch nicht so spät.." ihr Blick wanderte zu dem kleinen Wecker, der auf ihrem Nachttisch stand. "Waasss? Es ist schon 12.30 Uhr Mittags!" Panisch sprang der Schwarzhaarige aus dem Bett "Oh Nein, wir haben das Frühstück verpasst". Mit Tränen in den Augen sah er seine Navigatorin traurig an, die aber momentan ihre Aufmerksamkeit seinem Oberkörper widmete und die Verbände innerlich verfluchte. Ein lautes Klopfen an der Zimmertür holte sie jedoch gleich wieder aus den Gedanken. "Mmhh? Wer ist denn das? Das kommt von draußen!" kombinierte Ruffy, was bei Nami sofort eine Veränderung ihrer Mimik hervor rief. "Klar, wo solls denn sonst herkommen? Vom Balkon?" Mit einem leichten Kopfschütteln stand sie auf und lief an dem Schwarzhaarigen vorbei aus dem Schlafzimmer, mit einer leichten Vorahnung wer es sein könnte. Ruffy blickte ihr Verwundert hinterher, bevor er kurz zum Balkon lief, die Vorhänge beiseite schob, niemand vorfand und der Orangehaarigen seufzend hinterher trottete.
 

"Guten Morgen Nami, na habt ihr zwei ausgeschlafen?" Eine vertraue Person lächelte die Navigatorin breit an. "Mika!" sofort viel sie der Älteren um den Hals. "Du warst es, hab ich Recht? Du hast ihn hier her gebracht!" Mika lachte und erwiderte ihre Umarmung. "Jetzt lass mich doch erstmal reinkommen. Ich hab euch übrigens Frühstück mitgebracht, da ihr vorhin ja nicht im Speisesaal wart." Sie deutete hinter sich auf einen kleinen Wagen, den sie sogleich in das Zimmer zog." "Hey.. da gibts was zu Futtern!" ein freudiges Ausrufen und rumtänzeln seitens Ruffy lenkte die Aufmerksamkeit der beiden Damen auf ihn. "Du bist also Ruffy ja? Hallo ich bin Mika, freut mich dich endlich mal richtig kennen zu lernen!" Die Braunhaarige streckte ihm freundlich lächelnd eine Hand entgegen, die der Schwarzhaarige etwas verwundert aber dennoch freundlich annahm. "Ja, kennen wir uns?" "Naja, nicht direkt, ich habe dich gestern Nacht hier her gebracht!" "Also warst es doch du! Was ist denn passiert?" die Orangehaarige platzte fast vor Neugier. "Naja, Noa, die Helferin von dem Arzt hat mich gestern aufgeklärt, dass Ruffy nicht tot sei und der Doktor nur hinter seinem Kopfgeld her war, weil er Geldprobleme hatte. Naja und dann hab ich ihn mit Noa´s Hilfe hier her gebracht. Aber keine Sorge, ich habe schon alles mit ihm geklärt, er war zwar nicht gerade erfreut aber wir werden schon eine andere Lösung finden! Eigentlich ist er ein ganz netter Mensch weißt du! Das ist die Kurzfassung". "Was? Er war hinter dem Kopfgeld her? So ein Bastard!" Etwas geschockt und verärgert blickte Nami die Dunkelhaarige an, doch ihre Mine blieb nicht lange so finster. Sie war Mika und dem Mädchen viel zu dankbar als sich noch weiter aufregen zu können. "Ihr seit wirklich zwei Engel! Ich danke euch so!" Lachend viel sie Mika zum zweiten Mal um den Hals.
 

Ruffy stand etwas abseits und zog eine Schnute. Alle redeten über ihn und er hatte überhaupt keine Ahnung was eigentlich los war. Außerdem hatte er Hunger. Einen riesen Hunger und das verschlechterte seine Laune noch etwas. "Kann mir mal endlich jemand erklären was los war?" Mit verschränkten Armen sah er die zwei Frauen durchdringlich an, bevor sein Blick wieder zu den gefüllten Tellern auf dem Frühstückswagen wanderte. „Wie ich sehe, scheinst du Hunger zu haben Kleiner! Ich denke Nami wird dir alles erzählen. Ich lass euch zwei jetzt wieder alleine, damit ihr in Ruhe Essen könnt. Ach und Nami, ich würde mich gerne heute Abend mit euch und im Speisesaal treffen, Noa wird auch dabei sein. Es gibt da noch etwas was wir klären sollten. Ich habe aus der hoteleigenen Boutique, leihweise, ein wenig Kleidung für ihn organisieren können. Ich denke es geht in Ordnung, wenn du heute Abend nochmal deine Klamotten anziehst Nami? Ich werde dir dann etwas mitbringen!“ Mika lächelte und wartete auf die Frage, die sich wohl nicht vermeiden ließ. Die Angesprochene nickte „Danke, aber wieso..wieso tust du das alles? Ich meine..ich..“ „Ich werde es euch heute Abend erklären. Wir treffen uns um 18.00 Uhr Ok? Du kannst seine Klamotten später unten abholen!“ „Ja ist gut!“. Die ältere Dame strich sich ihre Haare aus dem Gesicht, bevor sie mit einem freundlichen Lächeln das Zimmer wieder verließ.
 

Nami starrte noch einige Sekunden auf die geschlossene Tür. Irgendwie musste sie es doch erstmal verdauen, was ihr eben erzählt wurde. Sie sollte sich auch noch bei der Arzthelferin bedanken. Soviel stand fest. Doch irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl im Magen. Sie schüttelte ihren Kopf ein wenig. Sie sollte erstmal was Essen, Gedanken um alles weitere könnte sie sich später machen. „Sag mal, willst du hier noch länger rumstehen oder kommst du jetzt?“ Ruffy hatte sich schon beide Teller gekrallt, sie auf den Tisch vor dem großen Sofa gestellt und hatte bereits angefangen die leckeren Brötchen in Rekordzeit zu verschlingen. Die Orangehaarige lächelte, lief auf ihn zu und setzte sich ebenfalls. „Hey, lass mir bloß noch was übrig! Ich hab auch total Hunger!“ Schnell griff sie ebenfalls nach einem Brötchen und fing an es auseinander zu schneiden. „Also, soll ich dir jetzt erzählen was los war?“ Der Schwarzhaarige nickte eifrig, wollte etwas sagen, zwang sich dann aber doch erst einmal zu kauen und zu schlucken. „Klar, aber sag mal, weißt du wo mein Hut abgeblieben ist? Hab ich den auf der Sunny verloren? Und wo sind die anderen eigentlich?“ Fragend sah er sie an, bevor er sich einen weiteren Bissen in den Mund schob. „Ich weiß es nicht, es ging alles so schnell, es kann gut sein, dass du ihn an Deck verloren hast. Er wird sich wieder auftauchen – hoffe ich-. Und ich weiß auch nicht wo die anderen sind. Sie werden uns sicher suchen!“ Mampfend nickte der junge Käpt´n „Mmmhh hoff ich auch. Dann müssen wir wohl oder übel hier warten. Aber jetzt erzähl mal endlich!“.
 

Nami frühstückte in Ruhe und erzählte ihrem Käpt´n alles was sie in den letzten Stunden erlebt hatte. Wer Mika war, wie sie sich um sie gekümmert hat, auf welcher Insel sie waren, ihren Schmerz, ihre Angst um ihn und wie sie in das Hotelzimmer gekommen ist. Ruffy hatte es sich währenddessen gemütlich gemacht. Er saß im Schneidersitz auf dem Sofa angelehnt und hörte Nami gespannt zu alls plötzlich ein stechender Schmerz seinen Oberkörper durchzuckte. Leicht kniff er die Augen zusammen und sog ein wenig die Luft ein, jedoch ohne den Blickkontakt mit Nami zu unterbrechen. „Geht’s dir nicht gut? Hast du wieder Schmerzen?“ Die Orangehaarige bemerkte seine Reaktion und machte sich sogleich ein wenig Sorgen um ihn. „Ja, es fängt wieder an ein wenig weh zu tun, ist aber halb so wild“. Er lächelte ein wenig und deutete ihr an sich keine Sorgen zu machen. „Trotzdem, du solltest dich ein wenig ausruhen Ruffy, leg dich am besten etwas hin“. Sie wendete ihren Blick kurz von ihm ab um sich nach vorne zu beugen und einen Henkel Weintrauben von einem Tablett zu nehmen, ehe sie sich wieder zurück gleiten ließ. Der junge Käpt´n grübelte kurz, beobachtete sie und zuckte mit den Schultern „wenn du meinst das hilft“. Mit einem Satz hatte er sich umgedreht und seinen Kopf auf Namis Schoß platziert, so dass er ihr ins Gesicht schauen konnte. Er grinste breit, während er sich genüsslich streckte und seine Beine hochlegte. Nami reagierte etwas verwundert „na, so habe ich das eigentlich nicht gemeint!“ beließ es dann aber dabei, schließlich hatte sie nicht das Geringste dagegen.
 

Es verstrichen ein paar Minuten, in denen beide Schwiegen. Ruffy starrte Löcher in die Luft und dachte darüber nach, was ihm Nami gerade erzählte hatte, während diese ebenfalls gedankenverloren mit den Weintrauben spielte sich ab und zu ein paar in den Mund schob. „Und wie solls jetzt weitergehen Käpt´n?“ Die Navigatorin durchbrach die Stille, indem sie Ruffy kurz durch die Haare strich und ihn fragend ansah. Dieser Lächelte „wie du schon gesagt hattest, wir bleiben auf der Insel und hoffen dass die anderen uns finden. Wenn Healthy-Island wirklich 2 Wochen entfernt liegt, werden sie wahrscheinlich die Inseln hier in der Umgebung abklappern. Mach dir mal keine Sorgen, wir werden sie schon wieder sehen.“ Ruffys Blick wanderte zu Namis Hand, in der sie den Rest der Weintrauben hielt. Sie schien immer noch in Gedanken zu sein, nickte um seine Aussage zu bestätigen und schloss geistesabwesend ihre Hand, kurz nicht bemerkend wie sie das Obst darin zerdrückte. Der Fruchtsaft lief ihre Finger hinab und tropfte ihrem Käpt´n auf die Stirn. „Was machst du denn da Nami?“ Die Angesprochene schreckte auf und blickte betrübt auf den Fruchtmatsch in ihrer Handfläche „oh nein! Ich war wohl gerade so abgelenkt das ich…“ „Das ist nicht fair! Ich hätte auch gerne noch ein paar gehabt“ fiel ihr der Schwarzhaarige ins Wort, griff nach ihrer Hand, zog sie zu seinem Mund und begann genüsslich die zerquetschen Trauben abzulecken.
 

Die junge Frau spürte seine Lippen auf ihrer Haut und seine Zunge, die feuchte Spuren und ein angenehmes Kribbeln hinterließ. Ihre Gedanken schalteten sich ab, ihr Herz begann wieder schneller zu schlagen und sie brachte nur ein gehauchtes „was machst du da“ über die Lippen. Ruffy hingegen schien seine Aktion ziemlich viel Freude zu bereiten. „Das hast du jetzt davon mir nichts abzugeben! Die konnte man noch Essen“ grinst er, bevor er ein letztes mal mit seiner Zunge und seinen Lippen über ihre Handfläche strich. Die Orangehaarige versuchte ihre Nervosität zu verbergen und sich nichts anmerken zu lassen indem sie gespielt angewidert ihre Hand zurückzog. „Du würdest alles Essen hab ich Recht? Aber das gibt Rache!“ Sie griff nach Ruffys Kopf und zog ihn zu sich nach oben, um ihm den Traubensaft von der Stirn zu lecken. Perplex schaute er in ihr grinsendes Gesicht, das sich sogleich zum zweiten Mal in eine angewiderte Miene verzog. „Du schmeckst noch ganz salzig!“ Der Schwarzhaarige musste lachen „das kann schon sein, und dazu kommt dass ich schon eine ganze Weile nicht mehr geduscht habe, falls du dich erinnern kannst. Nami schüttelte sich während Ruffy sich vor lachen kaum noch halten konnte „Stimmt, das habe ich total vergessen! Ihhhhhhhh ist das eklig! Ab unter die Dusche mit dir Freundchen!“ Blitzschnell stand sie auf und zog Ruffy mit sich Richtung Badezimmer, der sich langsam wieder etwas beruhigte und einen kurzen Moment stehen blieb „Was machst du da? Willst du mit mir Duschen gehen oder warum kommst du mit?“ Belustigt grinste er ihren Hinterkopf an und sah somit nicht, wie sie leicht errötete „Nein! Ich will dir nur helfen die Verbände abzunehmen und jetzt komm schon mit!“.

Alles nur Einbildung?

Hallo Leute ^^
 

Wie immer, danke für eure Lieben Kommis. Hier nun das zehnte Kapitel. Im nächsten Kappi werde ich etwas mehr auf Mika und Noa eingehen, und natürlich auf Nami die dann mit ihrer Eifersucht kämpfen muss ^^ Aber mehr wird nicht verraten. Also viel Spaß jetzt erstmal und bis denne.
 

*knuff*
 

P.S. Ich tue mich momentan mit den Kapitel-Titeln ein bisschen schwer. Bitte verzeiht mir ;-)
 


 

„Aua…pass doch mal auf.“ Nami verrollte die Augen „wenn du nicht still hältst, brauchst du dich nicht zu wundern, dass es weh tut. „Mmmhhhh, es tut nun mal weh…“ schmollend seufzte der Schwarzhaarige, der es sich auf dem Rand der Badewanne mehr oder weniger gemütlich gemacht hatte und beobachtete angestrengt seine Navigatorin, die damit beschäftigt war ihm die Verbände vom Körper zu entfernen. „Das sieht aber gar nicht so gut aus Ruffy. Ich werde Mika heute Abend sagen, dass sie dir noch ein paar Medikamente oder eine Salbe besorgen soll. Wieder meldete sich hier schlechtes Gewissen. Seine ein wenig entzündeten, zugenähten Wunden bewirkten, dass sofort wieder Schuldgefühle in ihr aufstiegen. „Steh mal auf und zeig mir deinen Rücken“. Ruffy bemerkte Namis ernsten Gesichtsausdruck und blinzelte sie etwas verwundert an, während er aufstand und sich vor sie stellte „was hast du denn? So schlimm ist es jetzt auch wieder nicht“ Die Orangehaarige legte ihre Hände sanft an seinen Nacken und fuhr behutsam seine Schulterblätter hinab, selbst nicht wissen, warum sie das tat. In Gedanken versunken bemerkte sie nicht die leichte Gänsehaut, die sich durch ihre Berührungen über den Körper des Schwarzhaarigen ausbreitete und verursachte, dass sich seine Nackenhaare leicht aufstellten. Ein wohliges Seufzen drang über seine Lippen. Er wusste nicht wieso, doch Nami schien ihm ein weiteres Mal den Verstand zu rauben. Er wusste nicht was diese Frau in ihm auslöste. Er genoss jede ihrer Berührungen, fühlte sich zu ihr hingezogen.
 

Das leise Geräusch das er von sich gab, ließ sie wieder aufblicken. „Da bleiben bestimmt Narben zurück. Und das nur wegen mir!“. Traurigkeit war in ihrer Stimme zu vernehmen, genau dieses Gefühl, dass er bei ihr nicht hören oder sehen wollte. Noch etwas benommen drehte er sich wieder zu ihr um, versuchte sie etwas aufzumuntern. Sanft legte er seine Hände an ihre Schultern und lächelte sie breit an „fängst du schon wieder damit an? Es macht nichts, ein paar Narben mehr oder weniger, darauf kommt es nicht an. Außerdem würde ich für meine beste Freundin doch alles tun.“ Diese Worte wirkten bei ihr, jedoch nicht unbedingt positiv. Sie versuchte zu lächeln, sich nichts mehr anmerken zu lassen, doch das mit der „besten Freundin“ hätte er nach ihrem Geschmack ebenso weglassen können. Jetzt hatte sie wohl ihren Beweis, sie war seine beste Freundin und mehr eben auch nicht. Sie nickte nochmals „Ist ok, wenn du geduscht hast, spring ich auch kurz drunter und dann hole ich dir deine Klamotten, die für dich zurückgelegt worden sind“. Sie drehte sich um, lächelte ihn ein weiteres Mal an und verließ das Badezimmer. Seufzend ließ sie sich auf dem Sofa im Wohnzimmer nieder. Was hatte sie sich nur die ganze Zeit gedacht? Sie fühlte sich plötzlich richtig schlecht. War sie vielleicht zu aufdringlich gewesen? Vielleicht wollte er das alles ja gar nicht, wollte sie nicht in den Arm nehmen oder wie heute Morgen mit ihr „kuscheln“. Wenn man das als kuscheln bezeichnen konnte. Sie musste sich zusammenreißen, auch wenn es ihr schwer fiel. Schließlich wollte sie nicht die naive Navigatorin sein, die sich Hals über Kopf in ihren Käpt´n verliebt hatte und ihm ständig ein Klotz am Bein war. Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen, hörte dem Geräusch des rauschenden Wassers zu, das aus dem Badezimmer drang und sich mit einer ihr bekannten Stimme vermischte. „Ähhhm Nami?“ seine Rufen drang laut durch die geschlossene Tür und erhoffte sich eine Antwort. „Ja? Was ist denn?“ Schnell stand sie auf, und stellte sich vor die Badezimmertür um ihn besser verstehen zu können. „Was soll ich jetzt eigentlich anziehen wenn ich hier fertig bin?“ „Hmm?“ daran hatte sie überhaupt nicht gedacht. „Das ist eine gute Frage…“ sie überlegte kurz „Im Schlafzimmer hängen Morgenmäntel, du kannst dir ja solange so einen anziehen!“ „Ja ist gut! Kannst du mir schnell einen bringen?“ Nami traute ihren Ohren nicht „Waas? Du kannst dir doch dann später selbst einen holen!?!“. Was wollte er denn bitte schön von ihr? Erwartete er echt, dass sie jetzt das Bad betreten würde?“ Doch ein gequengeltes „ach bitte, sei doch nicht so“ ließ sich weich werden. „Na gut, wenn es unbedingt sein muss!“ Etwas in Rage lief sie ins Schlafzimmer, um das begehrte Stück aus dem Schrank zu holen, zurückzustampfen und zu ihm zu bringen. Doch irgendwie schaffte sie es nicht. Wie angewurzelt blieb sie vor der Tür stehen. Sie musste sich beruhigen, sie würde einfach die Augen schließen, den Mantel über den Rand der Badewanne legen und ohne einen einzigen Blick zu riskieren wieder verschwinden. Sie schluckte, holte noch einmal tief Luft, bevor sie sich etwas zusammenriss und eintrat.
 

Es war ziemlich neblig, es schien so als würde Ruffy wohl etwas zu heiß duschen. Vielleicht kam er deshalb auch auf diese dämliche Idee. Mit gesenkten, knallroten Kopf, lief sie in schnellen Schritten auf die Wanne zu „So, ich leg ihn dir hier hin!“ Sie wusste nicht, ob er sie gerade ansah, sie hoffte es zumindest nicht. Er sollte ihre Verlegenheit nicht bemerken. Er stellte das Wasser kurz ab und bedankte sich freudig. Sie war erleichtert, jetzt konnte sie schnell wieder gehen, doch etwas schien ihr einen Strich durch die Rechnung zu machen. „ZIMMERSERVICE! Ist jemand da?“ Eine weibliche Stimme ließ sie hochschrecken und veranlasste, dass ihr Blick doch auf Ruffy fiel, der ihr den Rücken zugedreht hatte und sich gerade die Haare wusch. Sie blieb ein paar Sekunden wie angewurzelt stehen, konnte ihren Blick nicht von seiner Rückseite abwenden, bevor sie sich wieder fing und wie vom Blitz getroffen aus dem Badezimmer flüchtete.
 

Sie knallte die Tür zu und stellte sich dagegen. Ihr Puls raste, ihr Gesicht strahlte noch immer in einem ungesunden Rot. Mit weit aufgerissenen Augen, starrte sie das Zimmermädchen an, das gerade die Minibar öffnen wollte. „Oh, es ist ja doch jemand da. Entschuldigen Sie bitte, ich kontrolliere nur ihre Bar um diese evtl. wieder aufzufüllen, ich wollte sie nicht stören!“. Das Mädchen drehte der Orangehaarigen wieder den Rücken zu und öffnete den kleinen Schrank. „Eigentlich brauchen Sie das nicht, wir haben nichts aus der Bar….“ taumelnd schwankte die Navigatorin ein paar Schritte zurück, als ihr Blick in das Innere des Schrankes fiel. „Was? Die ist ja fast leer“. Immer noch ungläubig starrte sie das junge Mädchen an, die nur lächelte und sich die fehlenden Dinge notierte. Mit einem Handgriff, holte sie die nicht vorhandenen Lebensmittel von einem kleinen Wagen, den sie dabei hatte und stellte sie in der angeordneten Reihenfolge wieder hinein. „So, das wars schon! Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt. Die Rechnung bekommen Sie dann, wenn Sie uns wieder verlassen.“ Mit einem weiteren Lächeln verabschiedete sich die Servicekraft und verließ das Zimmer.
 

Nami´s Auge zuckte bedrohlich. Was hatte er sich dabei gedacht? Wenns ums Essen ging kannte er keine Skrupel. Sie ballte ihre Hand zur Faust und kniff verärgert die Augen zusammen „RUFFY?“ Ihr Stimme klang verärgert und ihr sein Name musste wohl noch im letzten Stock des Hotels zur hören sein. Der Schwarzhaarige schluckte. Er war gerade dabei gewesen in den Mantel zu hüllen als ihn ihre Stimme zusammenzucken ließ. Der wütende Unterton darin hatte wohl nichts Gutes zu verheißen. „Ja Nami? Was ist denn?“ kleinlaut öffnete er die Tür und steckte zaghaft seinen Kopf durch den Spalt, bevor er unsanft am Ohr hinausgezogen wurde. „Aua, sag mal was soll denn das?“ protestierend wurde er ins Wohnzimmer geschleppt, wo sein Blick gleich auf den offenen kleinen Schrank fiel, der ihm heute Morgen das Leben gerettet hatte. „Wieso ist da denn wieder was drin? Ähh ich meine natürlich w-was, w-was ist damit?“ „Weißt du eigentlich wie teuer die Sachen da drin sind? Und du frisst einfach alles leer! Wir haben sowieso kein Geld, also reiß dich zusammen!“ Schuldig rieb sich Ruffy seinen Kopf, der von einer Beule geziert wurde, nach dem Nami ihren Vortrag beendet hatte. „Es tut mir leid, aber ich hatte heute Morgen so Hunger, und da dachte ich…..“ „Du hast immer Hunger Ruffy!“ Genervt ließ sie ihn stehen „weißt du was? Du kannst dir eigentlich deine Klamotten auch selber holen! Ich will jetzt nämlich in die Wanne“. „Aber ich….“ Bedrückt sah er an sich runter „kann ich da so hin?“ Die Orangehaarige drehte sich noch einmal kurz um und zuckte mit den Schultern, „ Klar, wieso nicht? Bis später“ bevor sie im Badezimmer verschwand.
 

Ruffy seufzte lautstark. Das hatte er jetzt davon, jetzt war sie sauer. Aber was hätte er denn machen sollen? Er hatte nun mal Hunger und eigentlich dürfte sie sich nicht darüber wundern. Etwas unsicher zog er sich noch mal den Morgenmantel fest und schlüpfte in seine Flip Flops bevor er sich einen Schlüssel nahm und kurz das Zimmer verließ. Wo war diese Boutique überhaupt. Er kannte sich ja gar nicht aus in diesem großen Hotel. Sollte er jemanden fragen? Nein, das würde er schon alleine hinbekommen. Selbstsicher lief er zum Fahrstuhl und fuhr nach unten in die Empfangshalle und schon stand er auch schon fast davor. Die kritischen Blicke der anderen Gäste ignorierend ging er auf einen eher kleineren Laden zu, in dem Kleidung ausgestellt war. Hier müsste er wohl richtig sein. Eine freundliche Verkäuferin bemerkte den jungen Mann im weißen Mantel sofort und bot sogleich ihre Hilfe an. „Ja, hier sollen ein paar Klamotten für mich hinterlegt sein“ lächelte er und ließ seinen Blick noch etwas durch den Raum schweifen. „Ja, warte einen Augenblick, ich hole sie schnell. Möchtest du sie vorher lieber noch anprobieren?“ Der Schwarzhaarige winkte ab und grinste „Ach was, die passen schon“. Es vergingen ein paar Sekunden, bis die junge Frau mit einem Berg voll Kleidung wieder vor ihm stand „so, das ist alles! Wenn du sie nicht mehr brauchst, bring sie bitte wieder hier vorbei in Ordnung?“ Ruffy grinste abermals, schnappte sich die guten Stücke und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Zimmer.
 

Sie hätte vorhin nicht so gemein sein sollen. Nami seufzte und ließ sich in das heiße Badewasser nieder. Es tat gut, und das kleine Extra, bzw. das leise Blubbern, dass dieser Whirlpool ihr verlieh, ließ sie sich noch etwas mehr entspannen. Ihre Gedanken schweiften wieder ab, wanderten wieder zu dem heutigen Morgen, zu ihm. Hätte sie sich nicht gleich denken können dass er Hunger hatte? Schließlich hatte er eine ganze Weile geschlafen. Sie hätte nicht so streng sein sollen. Ja sobald sie hier fertig war würde sie sich entschuldigen. Und dann würden sie sich noch einen schönen Abend machen. Was Essen gehen und vielleicht eine schöne Nacht verbringen. Sie freute sich wirklich, jetzt wo er wieder da war, wo er wieder „lebte“ hatte sie endlich die Chance alleine etwas Zeit mit ihm zu verbringen.
 

Ruffy öffnete die Tür und balancierte den Kleiderhaufen ins Wohnzimmer. Er begutachtete die Klamotten, die aus zwei Jeans und einer schwarzen Stoffhose, sowie zwei Shirts, einem Hemd, einem Pullover und einer etwas dickeren Jacke bestanden. Er wunderte sich ein wenig, mit so viel hatte er nicht gerechnet. Nur Unterwäsche fehlte, aber mein Gott, er konnte schließlich nicht alles haben. Schnell nahm er sich eine dunkelblaue Jeans, schlüpfte hinein und stellte fest, dass diese wirklich wie angegossen passte. Dazu kombinierte er ein weißes Shirt mit einem hellblauen Schriftzug. Dieses war jedoch etwas klein, bzw. eng, aber das störte ihn nicht weiter. Prüfend schaute er an sich herunter, irgendwas fehlte noch. Grinsend krempelte er sich die Hose bis zum Knie hoch, wenn er schon seinen Hut nicht hatte, sollte wenigstens das wie gewohnt sein.
 

Die Orangehaarige ließ das Wasser ab und wickelte sich gerade in ein großes Handtuch ein, als sie Geräusche im Wohnzimmer hörte. Sie trocknete sich ab und schlüpfte in ihre Klamotten, die sie sich noch schnell aus dem Schlafzimmer geholt hatte, bevor sie in die Wanne stieg. Ruffy schien den Weg also gefunden zu haben. Gespannt auf sein neues Outfit, föhnte sie sich noch kurz ihre Haare und verließ das Badezimmer. „Hey das steht dir gut, siehst richtig sexy aus!“ Moment mal sexy? Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Wollte sie sich nicht etwas zurückhalten? Peinlich berührt musterte sie Ruffy, der es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte und von ihrer Verlegenheit anscheinend wieder einmal nichts mitbekam. „Danke! Du siehst aber auch gut aus, wie immer halt“ Die Orangehaarige vernahm seine Aussage nur stückweise, innerlich ohrfeigte sie sich noch wegen ihrem dummen Gerede. „Na dann? Hast du Hunger? Lass uns Essen gehen.“ Mit einem Lächeln zog sie ihre Schuhe an und verließ mit ihrem, fast vor Freude platzenden Käpt´n, das Zimmer.
 

„Sag mal, kennst du diese Noa auch?“ Neugierig blickte sich Ruffy im Speisesaal um und stierte den Leuten auf die Teller“. „Mmh, nein, ich weiß ehrlich gesagt auch nicht mehr so genau wie sie aussieht“ Prüfend glitt ihr Blick durch die Menge und blieb an einem, für ihren Geschmack schon etwas zu hübschen Mädchen ihren Alters hängen, dass den beiden freudig zuwinkte.

Rivalinnen?

Sooo….puhhh endlich ist es fertig ^^… Natürlich wieder ein dickes Danke an Euch, für so viele liebe Kommis…wir bewegen uns auf die 200 zu *freu*…..
 

Ähhh, eigentlich wollte ich zu Mika ja einen Flashback schreiben, war aber dann doch zu faul ^^’ Aber ich denke man versteht das auch so XD
 

Und jetzt genug gequatscht, viel Spaß mit dem neuen Kapitel!
 

*Kekse hinstell*
 

*Knuff*
 

P.S. Habe nochmal eine Beschreibung von Namis Klamotten mit rein gebracht, auf Wunsch von Dalti ^^ *knuff*
 


 

„Du bist also Noa ja?“ Der Schwarzhaarige setzte sich grinsend zu dem Mädchen, mit den langen hellblonden Haaren, das sie so freundlich an den Tisch gebeten hatte. „Ja, und du musst Ruffy sein“. Ihr Blick huschte zu Nami, die sich mit einem mehr oder weniger gespielten Lächeln gegenüber den beiden an den Tisch setzte. „Hallo Noa, wir kennen uns ja bereits. Ist Mika noch nicht da?“ Ihr Blick glitt durch den Raum, auf der Suche nach der älteren Dame, wurde aber nicht fündig. „Nein, sie müsste aber jeden Moment kommen“. Mit einem weiteren Lächeln reichte sie den beiden zwei Speisekarten, die sie sich ein paar Minuten zuvor von einer Bedienung geholt hatte. „Du musst unbedingt einen der Cocktails hier probieren Nami, die sind echt lecker!“ Die Orangehaarige versuchte abermals zu grinsen „Ja, das mache ich später vielleicht“. Langsam schlug sie die größere Karte auf, um die sich ein brauner Umschlag zog, und begann die verschiedenen Gerichte zu studieren. „Man, hört sich das alles lecker an! Da bestell ich am besten gleich die ganze Karte.“ Der freudige Ausruf ihres Käpt´ns, der dem Mädchen neben ihm ein lautes Kichern entlockte, holte Nami zurück aus ihren Gedanken. „Das kannst du vergessen Ruffy, benimm dich gefälligst! Außerdem haben wir eigentlich sowieso keine Kohle und..“ „Das macht doch nichts, lass ihn bestellen was er möchte, die Rechnung geht auf mich“. Eine wohlbekannte Stimme ließ Nami aufschauen und leicht strahlen. „Oh, Hallo Mika, da bist du ja!“. Mika zog den Stuhl neben Nami zur Seite und setzte sich. „Wie schön, dass ihr da seid!“. Sie trug eine kleine Reisetasche bei sich, die sie unter den Tisch stellte. „Was hast du denn da mitgeschleppt?“ Ruffy deutete auf die Tasche, was bei der Älteren ein leichtes Schmunzeln verursachte. „Das sind Sachen für Nami, zum Anziehen.“ Die Navigatorin klappte die Speisekarte zu und blickte die Braunhaarige fragend an. „Jetzt schau nicht so, ich habe dir doch gesagt, das ich was für dich habe. Es ist vielleicht nicht mehr so ganz der neuste Trend, aber was zu meiner Zeit in Mode war, tragt ihr Mädels ja heute auch schon wieder.“ „Also sind das DEINE Klamotten?“ Mika lachte „Ja genau! Ich kann einfach nichts wegschmeißen. Von Zeit zu Zeit miste ich mal meinen Kleiderschrank aus, und verstaue alles auf dem Dachboden. Ich hoffe dir gefallen und passen die Sachen“. Ohne die Reaktion der Orangehaarigen abzuwarten, warf sie ebenfalls einen Blick auf das Tagesmenü und bestellte mit einem Handzeichen einen Kellner an den Tisch. „Ich hoffe ihr habt schon alle gewählt?“ Ein einvernehmliches Nicken ging durch die Runde und im nächsten Moment, stand ein freundlicher junger Mann, mit Zettel und Stift bewaffnet vor ihnen, um die Bestellung aufzunehmen.
 

„Also, wir bekommen erstmal eine Flasche Wein und eine Flasche Wasser und außerdem hätte ich gerne noch die Nr. 64.“ Der Kellner lächelte und notierte sich ihre Worte, bis er anfing, nach der Reihe die Bestellungen der anderen zwei Mädchen aufzunehmen um am Ende noch einige Minuten mit Ruffy beschäftigt zu sein, der sich nach langem hin und her Überlegen dann doch für 4 Steaks statt 3 entschied, plus Beilagen versteht sich. Die Getränke waren schnell serviert. Mika schnappte sich die Flasche Wein und füllte den restlichen drei Personen die Gläser. „Nami, ich hätte nachher noch eine Bitte an dich, die mit dem mehr oder weniger zu tun hat, was ich dir bzw. euch jetzt erzähle. Die Navigatorin nickte und griff nach ihrem Glas um daran zu nippen. Sie war etwas erleichtert, Mikas Worte erregten auch Noa`s Aufmerksamkeit, die daraufhin endlich ihre Augen von Ruffy nehmen konnte, der Zwischenzeitlich damit beschäftigt war, das noch nicht ganz feste Wachs, der kleinen Kerze des Tisches abzupulen, um ihr neugierig zuzuhören.
 

Mika seufzte, „Also wo fang ich am besten an? Es ist schon ein paar Jahre her, ich war damals um die 16, als sich ein tragisches Unglück ereignete. Ich wohnte damals zusammen mit meinem kleinen 10 Jährigen Bruder und meinem Vater drüben auf der Nachbarinsel. Meine Mutter war damals kurz nach der Geburt meines Bruders gestorben, und deshalb unternahm unser Vater ab diesem Zeitpunkt immer öfters was mit uns zusammen, um die Familie zu stärken. Wir sind an einem schönen, sonnigen Sonntag mit einem kleinen Fischerboot, das sich mein Vater zusammengespart hatte, das erste Mal weiter raus aufs Meer gefahren. Wir waren den ganzen Tag auf See, haben geangelt und ziemlich viel Spaß gehabt, bis plötzlich dieser schlimme Sturm aufkam. Wie es auf der Grandline nun mal üblich sein kann, verfärbte sich der Himmel mit einem Mal von blau auf tiefschwarz und ein paar Minuten später tobte die See. Unser kleines Boot kenterte, mein Vater versuchte meinen Bruder zu retten, wurde aber immer wieder von den Wellen erfasst und schlussendlich unter Wasser gezogen. Er hatte mir noch zugerufen, dass ich mich retten solle und versuchen ans Ufer zu schwimmen. Ich glaube ich hatte damals einen Schutzengel. Ich habe es irgendwie geschafft mich an den Strand dieser Insel zu retten. Doch die Welt brach damals für mich zusammen. Ich hatte nicht nur meine Mutter sondern auch den Rest meiner Familie verloren“.
 

Die Braunhaarige schluckte und seufzte abermals. Das ganze nahm sie heute noch ziemlich mit. „Auf jeden Fall lag ich da am Strand und weinte schrecklich. Ich wusste nicht, was ich hätte machen sollen. Ich wusste noch nicht mal wo ich mich genau befand. Auf dieser Insel war ich noch nie gewesen. Ich war alleine und wollte nach Hause, wollte mit meiner Familie zusammen sein, aber es war zu spät. Ich lag dort bestimmt ein paar Stunden, es wurde langsam dunkel, als mich ein Junge meines Alters fand. Er war damals der Sohn des Besitzers dieses Hotels und ist heute, nach dem Ableben seines Vaters, in dessen Fußstapfen getreten. Wie auch immer, auf jeden Fall nahm er mich mit, gab mir was zu Essen und frische Kleidung. Sein Vater kümmerte sich wirklich herzlich um mich. Er gab mir hier in diesem Hotel eine Anstellung. Ich konnte arbeiten und habe ein Zimmer zur Verfügung gestellt bekommen. Er ging mit mir zu meiner Heimatinsel, wir holten meine Sachen aus unserm alten Haus und verkauften es. Mit diesem Geld, war es mir möglich, ein paar Jahre später selbst ein kleines Haus zu kaufen, in dem ich jetzt wohne. Diese Leute sind für mich zu meiner zweiten Familie geworden.“
 

Mika nahm einen großen Schluck Wein aus ihrem Glas und lächelte das Mädchen neben ihr an „Verstehst du es jetzt Nami? Als ich euch am Strand gefunden habe, deine ganze Geschichte, die du durchgemacht hast, das hat mich so sehr an mich erinnert. Deswegen helfe ich dir! Ich weiß, wie du dich Gefühlt haben musst, und hätte mir damals keiner geholfen, wer weiß, was aus mir geworden wäre.“ Nami schwieg für einen kurzen Moment. Ihr Blick lag auf dem Kellner, mit vier voll gepackten Tellern ankam und ihnen das Essen servierte. „Das tut mir leid Mika, das ist wirklich schrecklich was dir passiert ist. Aber jetzt verstehe ich langsam, wieso du mir hier einfach so ein Zimmer besorgen konntest und die Klamotten für Ruffy und überhaupt alles, du gehörst ja praktisch mit zur Familie“ „Ja, das kann man so sagen aber jetzt esst erstmal was und lasst es euch schmecken“. Der Schwarzhaarige grinste, das ließ er sich nun mal nicht zweimal sagen und fing an, wie üblich das Essen in sich reinzuschaufeln. Er fand es wirklich außerordentlich Klasse von Mika, sich erstmal so gut um seine Nami zu kümmern und ihnen dann auch noch so ein leckeres Festmahl zu bezahlen.
 

Die Navigatorin war etwas in Gedanken versunken. Zaghaft aß sie einen Happen von ihrem Teller, dachte noch einmal kurz über das ihr eben erzählte nach und blieb mit ihrem Blick wieder an Ruffy und dem kleinen Blondchen hängen. Sie beobachtete die zwei. Sie konnte dieses Mädchen einfach nicht aus den Augen lassen. Sie saß definitiv zu Nah an Ruffy´s Seite. Sie sah es zwar nicht, aber sie war sich sicher, dass sich ihre Knie schon berühren mussten, was erneute Eifersucht in ihr auflodern ließ. Wieso war sie auch so verdammt hübsch? Mit ihren großen blauen Augen und ihrer guten Figur, die sie mal nicht in weißer Berufskleidung versteckte, sondern in einem schwarzen, knappen Cocktailkleid, das sowohl sexy als auch sehr schick wirkte. Sie dagegen, trug nur diesen langweiligen schwarzen Pulli, der einen V-Ausschnitt hatte, kombiniert mit einem genauso langweiligen orangenen Minirock und der schwarzen, etwas dickeren Strumpfhose, die ihr Mika freundlicherweise geliehen oder geschenkt hatte. War sie etwa neidisch? Neidisch auf diese „Tussi?“ Naja, sie musste zugeben, dass sie dieser „Tussi“ trotz allem dankbar sein sollte, schließlich war mehr oder weniger sie diejenige, die ihr Ruffy zurückgebracht hatte. Ein leises Seufzen verließ ihre Kehle, bevor sie sich ein weiters Stück Fleisch in den Mund schob. Ja, ihr Ruffy, der natürlich schon alles verputzt hatte und jetzt mit Noa herumalberte und versuchte ihr Essen zu klauen. Das schien ihr ja mächtig Spaß zu machen, dieser Blick mit dem sie ihn anschaute und sich ab und an ihre Blonde Mähne in den Nacken warf, als würde sie wollen, das er einen bessern Ausblick auf ihr großes Dekollete hatte. Ihre Hand schien ihre Gabel erwürgen zu wollen, als sie auch noch beobachtete, wie sein Blick einige Sekunden auch noch daran oder bzw. darin hängen blieb. „Nami? Hörst du mir zu?“ Mika lächelte „Entschuldige bitte, aber ich würde gerne auf die Bitte zu sprechen kommen, die ich habe“. „Mmmhh?“ Die Orangehaarige drehte ihren Kopf widerwillig zur Seite „Ja klar? Was ist denn?“ „Also, mir geht es um folgendes. Erstmal weiß ich nicht, wie lange du und Ruffy dieses Zimmer noch zur Verfügung habt. Es ist momentan nicht gebucht, aber wenn Gäste kommen, die es haben wollen, muss ich euch leider in ein Standartzimmer umquartieren. Das wäre das erste. Nami nickte „Ja, natürlich, aber das ist doch kein Problem“. Sie wollte nicht zugeben, dass sie das natürlich nicht so toll finden würde, aber sie durfte eben nicht zu viel verlangen.
 

„Gut, das zweite wäre, es wäre sehr nett von dir, wenn du die nächsten Tage etwas hier aushelfen könntest. Also ich meine im Hotel, mit mir zusammen natürlich. Also das heißt, in der Küche helfen oder dich mal hinter die Bar stellen. Das würde den Besitzer freuen. Natürlich nur morgens oder mittags, Nachtschichten brauchst du nicht zu schieben. Ich hätte ja auch Ruffy gebeten, aber der soll sich lieber noch etwas schonen!“ Die Orangehaarige schluckte und nickte. „J-ja, ja natürlich helfe ich etwas mit, du tust so viel für uns….“ „Gut, dann kannst du mir Morgen ab 9 Uhr in der Küche Gesellschaft leisten. Was weiß ich, für ca. 6 Stunden oder so, nur ein bissen Geschirr spülen und solche Sachen.“ Ruffy, der aufmerksam zuhörte, war von dieser Idee nicht so sehr angetan und schmollte ein wenig „und was mach ich dann den ganzen Tag?“. Nami grinste fies, du mein lieber bleibst im Bett und ruhst dich aus!“ Der Schwarzhaarige verschränkte die Arme „Man, das ist aber langweilig!“ Noa lächelte breit „Wenn du möchtest, hol ich dich morgen früh hier ab, dann gehen wir in die Stadt Frühstücken und danach führe ich dich ein wenig rum! Natürlich mit vielen Pausen! Du sollst dich ja schließlich nicht zu sehr anstrengen.“ Das fiese Grinsen aus Nami`s Gesicht verschwand augenblicklich. „Oh ja! Das wäre super! Aber musst du nicht arbeiten?“ Ruffy grinste über das ganze Gesicht. Das hielt er wirklich für eine tolle Idee, er würde zwar lieber mit Nami in die Stadt gehen, aber da diese ja keine Zeit hatte, außerdem wäre ihm dann zumindest nicht langweilig. „ Die Navigatorin verlor für einige Sekunden die Fassung. Ihre Gabel rutschte aus ihrer Hand und fiel mit einem Klirren auf den Teller. Das war wohl nicht ihr ernst? SIE sollte Teller spülen, während dieses Miststück mit IHREM Ruffy frühstücken gehen würde um sich danach einen schönen Tag mit ihm zu machen? Sie konnte sich das schon vorstellen, wie sie ihm in ihrem ultraknappen Outfit, breit grinsend in ein Cafe ziehen würde um ihm dann wahrscheinlich noch die Brötchen in den Mund zu schieben und ihn mit Obst zu füttern. Ihr Puls war definitiv auf 360 angekommen. In ihr stieg eine enorme Hitze auf, der Aggressionspegel stieg, doch was sollte sie schon ausrichten? Er hatte zugesagt. „Nein, ich habe morgen den Tag frei! Also hab ich ganz viel Zeit für dich.“ Ihr Blick wanderte zu Nami, die ihr mit einem knallroten Kopf gegenüber saß „das macht dir doch nichts aus Nami oder?“ Etwas biestig grinste sie die Navigatorin an, die versuchte ruhig zu bleiben und ihren Ärger runterschluckte. Ihre Stimme zitterte ein wenig, sie musste sich beherrschen diesem Blondchen nicht augenblicklich an die Gurgel zu springen. „N-nein, nein ist schon ok“ kicherte sie gespielt „solange er sich nicht überanstrengt“. Mika bestätigte ihre Aussage „Ja, ihr müsst wirklich darauf achten. Hast du die Medikamente dabei Noa?“ Die Angesprochene lächelte „Klar, das hätte ich beinahe vergessen. „Sie kramte in ihrer Tasche und holte eine Dose voller Tabletten und eine Salbe heraus, die sie Ruffy entgegenstreckte. „Hier, du musst 2 mal täglich zwei davon nehmen und dich immer Morgens und Abends mit der Salbe eincremen. Das ist wirklich wichtig!“ Der junge Käpt`n nahm die Sachen dankend an, bevor er sein Glas mit einem Zug leerte. Auch Mika hatte mittlerweile ihren Teller leer gegessen „Gut, dann wäre das ja geklärt. Ich muss euch jetzt leider auch schon wieder verlassen. Keine Sorge, ich zahle die Rechnung später, die kennen mich ja aber meine Nachtschicht beginnt gleich. Also Nami, komm Morgen um 9 Uhr in die Küche, und euch zwei wünsche ich viel Spaß. Ach und vergesse die Tasche nicht“. Mit einem weiteren Lächeln war sie auch schon verschwunden. Die junge Frau fackelte nicht lange, trank ebenfalls ihr Glas aus und stand auf. Mit einem zuckersüßen Lächeln wand sie sich ihrem Käpt´n zu indem sie sich etwas nach vorne beugte „Können wir auch gehen? Ich bin müde Ruffy, nimm deine Medikamente und lass uns abhauen.“ Ruffy grinste, schnappte sich die Sachen und verabschiedete sich mit einem dicken Grinsen und einem „Bis Morgen dann“ von Noa und folgte Nami zum Fahrstuhl. Noa schüttelte den Kopf und sah den beiden hinterher. Nami hatte sich nicht einmal richtig verabschiedet. Aber das könnte ihr auch egal sein, sie würde schließlich schon sehen, was sie davon hat…..
 


 


 

**************************auf einer Insel in der Nähe***********************
 

„Und habt ihr was rausbekommen?“ neugierig richtete sich Franky auf. Sie waren nun den ganzen Tag auf dieser Insel gewesen und hatten sich jeweils in zweier Gruppen aufgeteilt um nach Nami und Ruffy zu suchen. „Nein, nichts, rein gar nichts. Wir haben uns nur tausendmal verlaufen, weil der Schwertheini hier mal wieder den Weg verpeilt hat, aber denkt er müsste Vize-Käpt´n spielen und mich rumkommandieren“. Sanji war sichtlich genervt, zündete sich eine Zigarette an und fauchte den Grünhaarigen an. „Wie war das Gemüseputzer? Du kannst es nur nicht ertragen, dass du nun praktisch einen Rang unter mir stehst. Außerdem hättest du dir ja den Weg auch merken können, aber du warst ja mal wieder damit beschäftigt irgendwelchen Zicken hinter her zu schauen“. „Hey Jungs, jetzt regt euch mal wieder ab!“ Lysop seufzte und fuchtelte mit seinen Händen wild in der Gegend rum. „Also, ich habe mit Franky sämtliche Hotels und Gaststätten abgesucht, ihr beiden habt euch in Restaurants und auf dem Markt umgehört und Chopper und Robin, die gleich da sein müssten, haben die Krankenhäuser und Ärzte übernommen.“ „Ja das stimmt Langnase, aber wir haben leider nichts gefunden“. Der Schiffsarzt und die Archäologin trafen auf die kleine Gruppe, die sich vor der Sunny wieder getroffen hatte. „Wir haben so ziemlich jeden hier gefragt. Aber niemand hat ein Orangehaariges Mädchen oder einen Schwarzhaarigen Jungen mit einer Narbe unter dem linken Auge gesehen.“ Chopper ließ den Kopf hängen. „Ja, aber ich habe uns hier eine Karte besorgt, auf der die Inseln hier in der nähe eingezeichnet sind. Außerdem habe ich verschiedene Eternal-Ports auftreiben können, was alles andere als leicht war. Am besten wir klappern die Inseln in der Nähe ab, wo wir die beiden verloren haben.“ „Du bist einfach klasse Robin-Maus!!“ Die Archäologin lächelte. „Lasst uns auf Schiff gehen und uns etwas ausruhen! Morgen segeln wir weiter…..“
 

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Eine Nacht mit Folgen?

Hallo meine Lieben ^^.... ähh was gibts zu sagen? Danke für eure Kommis!!!=> schon über 200!! *freu*
 

Dieses Kapitel war eigentlich nicht geplant! Aber ich konnts nicht lassen und nach langem hin und her überlegen habe ich einfach mal drauf los getippt. Vielleicht wird dieses Chapter euch ein wenig überraschen aber naja.. Ich weiß schon das es euch gefällt :-P (Ok ich hoffe es...WEHE wenn nicht ^^') Naja aber jetzt viel Spaß beim Lesen!!
 

*Kekse verteil*
 

P.S. Sorry wenn manche von euch meine ENS mehrfach erhalten haben. Mir ist wohl ein kleiner Fehler passiert ^^'
 

Nami schwieg. Innerlich machte sie der Gedanke an den morgigen Tag immer noch ein wenig fertig. Wie konnte er nur? Sie konnte es schon förmlich fühlen, was sie durchmachen würde. Ihre Gedanken würden wohl die ganze Zeit draum kreisen, was die beiden gerade machten. Sie seufzte leise. Die Fahrstuhltür öffnete sich wieder,langsam lief sie mit dem Schwarzhaarigen den Flur entlang zu ihrem Zimmer. "Ähhm Nami? Was hast du denn? Geht es dir nicht gut? Du sagst ja gar nichts mehr!" Ruffy musste zugeben, dass er sich etwas um seine Navigatorin sorgte. Seit sie den Speisesaal verlassen hatten, redete sie kein Wort mehr mit ihm und ihre Augen spiegelten eine Art Entäuschung wieder. "Nami? Ich rede mit dir!" Vor der Zimmertür angekommen reichte es ihm. Er hatte sie nun mehrmals angesprochen und weder eine Antwort, noch die kleinste Reaktion erhalten. Das einzige was sie ab und an von sich gab, war ein leises Seufzen. Bedächtlich schloss sie die große Tür auf und betrat ihre Suite. Sie musste sich zusammenreißen, doch sie hatte immer noch das Problem, dass sie etwas sauer auf ihn war. Ziemlich sauer, um genau zu sein. Sie konnte sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dieses Blondchen und er. Verärgert schüttelte sie den Kopf. "Was soll denn sein? Es ist alles in bester Ordnung!" Wütend stampfte sie durch den Raum, pfefferte die Tasche mit den Klamotten auf die Couch und machte sich auf, in Richtung Schlafzimmer. Der Schwarzhaarige beobachtete sie angestrengt. Es war wohl nicht zu überhören, dass in ihrer Stimme ein Hauch Sarkasmus lag. Mit verschränkten Armen blieb er im Wohnzimmer stehen. "Ich glaube ich weiß was du hast!" seine Stimme drang streng und ernst zu ihr und veranlasste sie, die Türklinke für einen Moment loszulasen. Sie blieb stehen, ihr Körper erzitterte kurz, verlegen biss sie sich auf die Unterlippe. Das konnte doch gar nicht sein! Er wusste was los war? Er wusste, dass sie Eifersüchtig war? Ihr Herz schlug schneller, doch traute sie sich nicht sich umzudrehen und ihm in die Augen zu schauen. War jetzt der Moment gekommen? Der Moment an dem sie ihm ihre wahren Gefühle gestehen sollte? Sie schluckte. "Das liegt doch klar auf der Hand Nami. Du hast keine Lust hier zu Arbeiten! Hab ich nicht Recht? Aber Mika hat soviel für dich getan, da kannst du dich wenigstens ein bisschen erkenntlich zeigen, meinst du nicht auch? Das ist aber noch lange kein Grund, das du mich anscheinend ignorierst, bzw. nicht mehr mit mir redest!" Er klang wohl etwas tadelnder als er eigentlich wollte, er konnte momentan nur ihr Verhalten nicht verstehen.
 

Nami schluckte abermals. War das jetzt sein Ernst? Wie konnte sich auch nur eine Sekunde daran glauben, dass es ihm auffallen könnte? Das Maß war voll. Mit einem leisen Aufschrei stürmte sie ins Schlafzimmer. "Du verstehst gar nichts Ruffy!" Schnellen Schrittes lief sie zu ihrem Kleiderschrank und nahm sich ein neues, diesmal Schwarzes Nachtkleid heraus. "Aber ich kann ja auch nichts anderes von einem kindischen Idioten erwarten." Immer noch schimpfend und wild gestikulierent, rauschte sie an ihm vorbei ins Badezimmer. "Jetzt mach mal langsam, du beldeidigst mich Nami! Ich hab dir überhaupt nichts gemacht! Was ist denn in dich gefahren?" Schmollend starrte er auf die verschlossene Tür des Badezimmers, aus dem jedoch keine Antwort mehr kam.
 

Die Orangehaarige legte ihre Hände an das Waschbecken und blickte starr in den Spiegel. Sie regte sich immer noch auf, jedoch darauf bedacht, das er es nicht hörte. "Du hast überhaupt nichts gemacht Ruffy? Nein ganz und gar nicht! Du hast sie nicht die ganze Zeit angelächelt und mit ihr geflirtet..." Aufgebracht schlüpfte sie aus ihren Klamotten, in das schwarze Kleid, betrachtete sich kurz und war sich sicher, das Noa in diesem wohl noch ein bisschen besser aussehen würde als sie. Wieso war sie auch nur so verdammt hübsch?
 

Er wartete und wartete. Langsam war auch seine Geduldsgrenze überschritten. Er wollte schließlich keinen Streit mit ihr. Wieso musste sie auch immer so zickig und stur sein. Nach einer halben Ewigkeit kam Nami endlich aus dem Bad. Sie trug fast das selbe Nachtkleid, wie die Nacht zuvor, bloß war dieses aus dunkler Seide und schmeichelte ihren weiblichen Rundungen noch ein wenig mehr. Sein Herz klopfte schneller. Sie schien sich wie in Zeitlupe auf ihn zu zubewegen. Wusste sie denn nicht, was sie in solchen Momenten in ihm auslöste? Seine Augen wanderten ungewollt über ihren Körper, blieben für einen kurzen Moment in ihrem Ausschnitt hängen, bevor er seinen Blick widerwillig löste und ihr etwas Rot um die Nase in ihre Augen sah. Doch ihr Blick, schien ihn fast umzubringen.
 

"Was glotzt du mich so an hm? Hat dir die Aussicht vorhin beim Essen nicht gereicht? Ich meine, deine so tolle und überaus nette Noa, hat dir ihre Brüste doch mehr als genug präsentiert oder?" "W-w-was redest du denn da?" Ruffys Kopf glich inzwischen einer Tomate. Was sagte sie da gerade? Er war nervös, übernervös und kam nicht drum rum, seinen Blick beschämend auf den Boden zu richten. Hatte jemand die Heizung aufgedreht oder wieso war es plötzlich so heiß? Seine Gefühle fuhren mal wieder Achterbahn, seine Gedanken waren vernebelt. "J-ja, ich meine nein, ich meine..."
 

"Du gibst es auch noch zu? Das ist ja wohl die Höhe! Ich weiß schon was du denkst, du denkst dir...~Oh mein Gott Nami, mit deiner Figur solltest du nicht so knappe Kleidchen tragen~ habe ich nicht recht? Hm? Hm?? Hm???"
 

Ruffy schluckte. Er riskierte einen kurzen Blick in ihr wutverzerttes Gesicht, das bedrohlich zuckte. War das gerade eine Art Verhör? Was wollte sie von ihm? Er hätte es zu gerne verstanden, jedoch war er noch viel zu perplex. Hatte sie ihn wirklich auf Noa`s Brüste angesprochen? War das denn so auffällig gewesen? Es war doch noch eine klitze kleiner Augenblick, den er vorhin ihrem Ausschnitt gewidmet hatte. Welcher Kerl hätte denn nicht hingeschaut...und wieso sollte Nami diese Kleidchen nicht tragen? Ja das sollte sie vielleicht wirklich nicht um gewisse Reaktionen in ihm zu vermeiden. Wieso regte sie sich so auf? Langsam könnte er wirklich meinen, sie wäre Eifersüchtig. Aber wieso sollte sie? Er gab ihr doch gar keinen Grund oder? Was war mit ihr los? Und was war mit ihm los? Seit wann interessierte er sich eigetnlich so für Frauen? Das er mehr für seine Navigatorin empfand musste er sich langsam eingestehen. Aber was sollte er machen? Konnte sie denn nicht sehen, das da mehr war? Er interessierte sich nicht für das blonde Mädchen von vorhin, für ihn gab es nur eine Frau in seinem Leben, doch mit dieser konnte er momentan wohl nicht reden.
 

Er war so in Gedanken, das er ihren weiteren Wutausbruch fast nicht mitbekam. Sie hatte mittlerweile sein Kissen und eine dünne Decke, die sie im Schrank gefunden hatte auf die Couch verfrachtet und warf ihm gerade noch so etwas wie "Du widerst mich an Ruffy! Wir sehen uns morgen Abend!" an den Kopf, bevor sie mit einem Knall die Schlafzimmer Türe zuschmiss. Sie ließ ihn einfach so stehen. Alleine und verwirrt. Er musste wohl oder übel die Nacht auf der Couch verbringen, doch nach schlafen war ihm gerade überhaupt nicht zumute. Er musste das ganze erstmal verdauen, also entschloss er sich noch etwas spazieren zu gehen.
 

Sein Sparziergang endete an der Hotelbar, an der Mika gerade noch die letzten Gäste bediente. Sie bot ihm freundlicherweiße noch einen "Schlummertrunk" an, dessen Rechnung spontan ein anderer Hotelgast übernahm, der momentan in einer ähnlichen Situation war wie er. "Ja, weißt du meine Freundin ist sauer auf mich..hab mich etwas daneben benommen und jetzt sitze ich hier und Kipp mir einen auf die Nase." Der Schwarzhaarige lachte "Naja, anscheinend sind Frauen doch nicht so leicht zu handhaben wie ich immer dachte". Es tat gut, mit jemandem darüber zu sprechen. Er hatte seine Gedanken an wenig ordnen können und ist zu dem Entschluss gekommen, das mit Nami etwas nicht stimmte. Sie verhielt sich in letzer Zeit anderst, schenkte ihm Blicke, die ihm einen Schauer über den Rücken jagten und war anhänglicher als sonst. Dazu kam noch, das sie anscheinend ein Problem mit dieser Noa hatte, wie er vorhin bemerkte. Doch konnte er sich wirklich sicher sein? Vielleicht fühlte sie sich auch nur einsam. Er wusste es nicht. Doch er musste zugeben, das es ihm gefiel dem anderen Typen, der wohl etwas Älter als er war, von Nami zu erzählen. Als seine Freundin versteht sich. Es hörte sich nicht schlecht an, Nami, seine Freundin. Er musste lächeln, wusste nicht ob es der Gedanke war, oder doch der Alkohol, der sich nach dem mittlerweile dritten Bier bemerkbar machte. Doch er genoss es, ruhige Männergespräche eben.
 

Sie wälzte sich im Bett. Konnte nicht einschlafen, er fehlte ihr zu sehr. Sie war mal wieder zu hart gewesen. Nur weil sie Eifersüchtig war, sollte sie ihm keine Vorwürfe machen, oder ihm dumme Sprüche an den Kopf werfen. Sie dachte nach, stand auf und wollte sich entschuligen und ihn zu sich bitten. Doch er war nicht da. Hatte sie vorhin also doch Richtig gehört. Er war weg. Geknickt holte sie sein Kissen von der Couch und legte die Decke ordentlich zur Seite. Er sollte bei ihr schlafen wenn er wieder kam, was sie mit einem kleinen "Entschuldigungs-Zettel" den sie auf den Wohnzimmertisch legte, verdeutlichte. Wieso war sie auch so zickig? Nun war sie wieder alleine, in diesem großen Bett und hatte Zeit, ihre Gedanken ein weiteres mal durchzugehen. Und eins fiel ihr auf, wieso eigetnlich erst jetzt? Dieser Blick, mit der er sie angesehen hatte, als sie aus dem Badezimmer kam. Seine Augen glänzten und hatten einen Hauch Verlangen in sich. Ihr Herz klopfte. Er schien sie also nicht unattraktiv zu finden. War das vielleicht ihre Chance? Wenn sie ihm zeigen würde, dass sie doch viel besser war, das es für ihn nur eine Frau geben sollte. Sie lächelte leicht und schloss ihre Augen. Sie würde es schon schaffen ihm den Kopf zu verdrehen und wenn sie zu allen Mitteln greifen müsste. Ja, Ruffy würden schon sehen, was in seiner Navigatorin steckte.
 

Ruffy blickte angetrunken in sein Glas und leerte es zum fünften Mal. Die letzten Gäste waren bereits gegangen und Mika drängte allmählich damit, die Bar zu schließen. Aber das kam ihm sowieso gerade Recht. Aus dem anfänglich netten Gespräch wurde nämlich ein reines Gejammer, seitens des Typen der darauf bestand, Ruffys Rechnung zu übernehmen. Wenn er seine Freundin so sehr liebte, sollte er sich nunmal besser um sie kümmern und nicht einem völlig Fremden die Ohren zuheulen. Er grinste, stand auf, bedankte und verabschiedete sich schnell. Das war ja nicht mehr zum Aushalten.
 

Langsam schwankte der junge Käpt´n in das dunkle Wohnzimmer, bevor er nach einigen Versuchen endlich den Schalter traf. Eigentlich hatte er sich schon darauf eingestellt, die Nacht auf der Couch zu verbringen, doch sein Kissen war verschwunden. Dafür fand er einen kleinen Zettel vor, der ihm ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
 

Es tut mir Leid Ruffy, hab vorhin ein wenig übertrieben!

Bitte sei nicht böse. Darfst auch wieder im Bett schlafen....

Gute Nacht

Nami
 

Leise öffnete er die Schlafzimmertüre, tapste hinein und tastete sich zu seiner Seite. Er wollte gar nicht wissen wie spät oder besser gesagt früh es war. Er musste jetzt ersteinmal seinen Rausch ausschlafen. Langsam entledigte er sich seiner Klamotten und wollte sich gerade ins Bett legen, alls ihm etwas einfiel. Er trug keine Unterwäsche mehr. Er schluckte, stand schnell wieder auf und jubelte innerlich, das Nami erstens fest zu schlafen schien und zweitens, es in dem Zimmer stockdunkel war. Trotzdem, was sollte er jetzt machen? In seiner Jeans schlafen? Na gut, das hatte er schon oft genug getan, aber trotzdem war es immer unbequem. Doch ihm blieb wohl keine andere Möglichkeit. Also schlüpfte er wieder in das Kleidungsstück, dankbar, das ihm das nicht in einer anderen Situation passiert ist.
 

Er konnte es einfach nicht lassen. Der Alkohol vertrieb seine Hemmungen und verstärkte seine Gefühle. Er konnte nicht schlafen, beobachtete nur ihre Umrisse, lauschte ihrem sanften Atem und sog ihren süßen Duft ein. Von Minute zu Minute rutschte er näher zu ihr, bis ihr Kopf an seiner Brust lag. Vorsichtig streichelte er ihre Seite, ihren Bauch und versuchte den Gedanken zu verdrängen, der ihn schon seit einiger Zeit beschlich. Vergebens. Er musste es einfach tun. Morgen würde er sich dafür umbringen, oder sie ihn. Aber Morgen wäre ein anderer Tag, momentan zählte nur der Moment. Leise rutschte er ein Stück von ihr weg, ließ seine Finger über ihre Wange gleiten und seinen Daumen an ihrem Kinn liegen. Er hob es ein Stück an und hoffte inständig, dass sie wirklich schlafen würde. Sein Körper pulsierte, sein Atem wurde schneller. Wie in Zeitlupe näherte er sich ihren Lippen, die leicht geöffnet waren und versiegelte sie mit seinen. Nur für diesen einen, kurzen Augenblick. Sanft strich er über ihre Stirn und lächelte "Gute Nacht Nami."

Verlangen

Hallo ^^ Was gibts zu sagen? Vielen Dank für eure Kommis und viel Spaß mit dem nächsten Kapitel! XDD
 

*knuff*
 


 

Sie spürte sie, diese weichen, vollen Lippen, die sich sanft auf ihre drückten und nach mehr zu schreien schienen. Sie genoß es, seine Berührungen, seine anregenden Küsse, seinen Körper, der sich schwer gegen ihren presste und jede Sekunde schneller zu pulsieren schien. Ein leises Stöhnen entfloh ihrer Kehle, veranlasste sie, sich auf ihre Unterlippe zu beißen und flehend seinen Namen zu hauchen. Ein Schauer jagte über ihren Körper, gefolgt von einer wohligen Wärme. Eine Gestik, ein Lächeln, nur ein Blick in seine tiefgründigen, verträumten Augen veranlasste sie, beinahne den Verstand zu verlieren. Doch sie wurde davor bewahrt, von einem unangenehmen und nervtötenden Piepsen.
 

Nami murrte etwas, wo kam denn das her? Gerade noch flüsterte ihr der Mann ihrer Träume süße Dinge ins Ohr und jetzt das. Verschlafen öffnete sie ihre Augen und erblickte einen beinahe schreienden Wecker, der 07.30 Uhr anzeigte. Sie seufzte, es war also nur ein Traum. Ein Traum, der so realistisch schien und von dem sie noch immer gefangen war. Wieso passierte ihr sowas? Gerade Heute, an jenem Tag, an dem sie ihn fast nicht sehen würde, ihn wahrscheinlich schrecklich vermisste.
 

Sie stellte das piepsende Etwas stumm, drehte sich auf die andere Seite um noch ein wenig zu dösen oder besser gesagt, ihren fleischgewordenen Traum zu erblicken. Da lag er nun, auf dem Bauch, mit dem Kopf zu ihr gedreht, den Mund weit offen, alle Gliedmaßen von sich gestreckt und leise schnarchend. Sie musste lächeln, er sah wirklich niedlich aus. Oder sollte sie eher sagen zum Anbeißen? Sofort schossen ihr die Bilder wieder in den Kopf, sie hatte also gerade einen mehr oder weniger erotischen Traum gehabt. Von ihm und mit ihm. Wenn sie die Augen schloss, konnte sie seine Berührungen immer noch spüren und sie musste zugeben, das es ihr ein wenig zu sehr gefiel. Sie musterte ihn, fuhr mit ihren Fingern zärtlich seine Rückenmuskulatur entlang.
 

Wie es wohl wäre? Ihn zu schmecken, ihn zu verwöhnen und zu spüren? Aus ihrem naiven, kindlichen Käpt´n wurde langsam ein Mann, ein Mann der ihr den Verstand raubte. Ihr Atem beschleunigte sich, ihre Fingerspitzen kribbelten. Seine Haut war so weich... Sie schloss die Augen, atmete tief durch. Dieser Kuss, von dem sie geträumt hatte, war so...realistisch gewesen. Als hätte sie ihn wirklich gespürt. Ihre Wangen nahmen eine leicht rosanen Ton an, der Druck ihrer Finger verstärkte sich. Was sollte sie jetzt machen, reichte es nicht schon, das sie sich hoffnungslos verliebt hatte? Nein, jetzt kam dieses Verlangen nach ihm, das sie langsam nicht mehr unterdrücken konnte. Ihre Hand wanderte zu seinem Nacken, kraulten diesen. Es war ihr egal, egal ob er es spüren würde oder nicht. Sie sehnte sich nach ihm, sie musste zugeben, er erregte sie, gerade jetzt in diesem Moment, obwohl er schlief. Sie rutschte ein Stück näher an ihn, ließ ihren Blick über ihn wandern. Wie gerne würde sie es tun, jetzt einfach seinen Nacken küssen, ihn somit zu wecken und ihn dann hingebungsvoll zu lieben. Die Orangehaarige seufzte, fuhr weiter durch seine Haare. Sie sollte nicht zu viel Träumen.
 

Ruffy schnurrte für einen Moment und ließ sie aus ihren Gedanken schrecken. Langsam schlug er die Augen auf und sah sie benommen an. Er wusste zwar nicht, was das gerade sollte was sie tat, aber es gefiel ihm. Lächelnd schenkte er ihr ein "Guten Morgen" und wunderte sich insgeheim, das sie ihre Finger nicht zurückzog.
 

Ihr Herz schlug schneller, sie wollte ihm doch zeigen was sie fühlte. Oder besser gesagt, sie wollte ihm Beweisen, wie toll sie war. Sie durfte jetzt nicht kneifen, sollte er sehen, wie sie sich um ihn kümmerte, ihn verwöhnte. Nach diesem süßen ~Guten Morgen~ hätte sie eigentlich ihre Hand von seinem Nacken nehmen sollen, doch sie wollte Mut beweisen, ihr Herz ignorieren, das fast zersprang und hauchte deshalb ebenfalls nur ein verträumtes "Morgen, na gut geschlafen??"
 

Der Schwarzhaarige lächelte und nickte zaghaft. Er fluchte innerlich, wieso war er schon wach? Wie spät war es? Wieso hatte er so unterträgliche Kopfschmerzen? Sein Hirn fing an zu arbeiten, die Impressionen der letzten Nacht kamen wieder zum Vorschein. Er hatte getrunken, viel zu viel getrunken und dann...ja und dann hatte er Nami geküsst. Er hatte sie geküsst, wie konnte er das auch nur eine Sekunde lang vergessen? Eine peinliche Röte schlich sich auf seine Wangen. Hatte sie nun was mitbekommen oder nicht? Zaghaft richtete er sich auf, was Nami dazu veranlasste ihre Hand wieder zu sich zu nehmen. Reumütig rieb er sich den Hinterkopf, wusste nicht was er sagen sollte und war froh als Nami ihm ein weiteres Mal anlächelte.
 

"Du siehst nicht so fit aus Ruffy, wo warst du denn gestern noch?" Was hatte er nur, er sah plötzlich aus wie eine Leiche und die leichte Alkoholfahne ließ darauf schließen, dass er wohl erst vor ein paar Stunden ins Bett gefunden hatte.
 

"Ehh? Ich? Ich war unten an der Hotelbar, da war so ein Heini, der hat mir die ganze Zeit Bier spendiert..da konnte ich nicht Nein sagen. Ich war wohl etwas betrunken, so fühle ich mich jetzt auch..." er versuchte zu Lächeln, was ihm allerdings nicht allzugut gelang. Die Kopfschmerzen hinderten ihn ebenso wie die Frage, die ihn fast umbrachte. Er musterte sie, sie sah glücklich aus, wenn auch etwas müde. Also hatte sie nichts mitbekommen, oder doch? War sie vielleicht glücklich weil er sie geküsst hatte? Sollte er sie einfach fragen? Aber was wäre wenn er sich dadurch verraten würde und sie ihn abweisen würde? Oder die Hölle heiß machen? Nicht mehr mit ihm reden? Die Freundschaft zerstören? Er seufzte, übertrieb er nicht ein wenig? Wieso war es so schwer? Es war nur eine einzige Frage....
 

"Hast also nen Kater ja?" sie grinste schadenfroh, wenigstens versaute ihm das ein wenig den Tag. Trotzdem, irgendwie war er komisch. So abweisend. Hatte es vielleicht damit zu tun, das sie ihn gerade gekrault hatte? Ist sie ihm zu Nahe gekommen, hatte sie ihn vielleicht in Verlegenheit gebracht. Er wollte es evtl. nicht und suchte nach nach passenden Worten um ihr das zu sagen.
 

Beide seufzten. Gleichzeitig. Sahen sich ebenso verwundert an. ""Was hast du?"" ""Gehts dir nicht gut?"" Die Sätze flüchteten beinahe zeitgleich aus ihren Mündern und wurde nach einer kurzen Zeit von herzhaften Gelächter beantwortet.
 

Nami war die erste, die sich wieder fing. "Da musst du durch Ruffy! Ich hätte ja gesagt wir frühstücken noch zusammen, aber du bist ja schon anderweitig verabredet!" Ungewollter weiße verfinsterte sich ihre Mine wieder, was ihm sofort auffiehl.
 

Da war er wieder, dieser Blick, wenn sie von Noa sprach. War sie nun Eifersüchtig oder nicht? "Tut mir leid Nami, obwohl ich eigentlich auch zweimal frühstücken würde." Ein dickes Grinsen huschte über sein Gesicht.
 

Sie schütteltet den Kopf "Du hast nunmal zugesagt. Wäre doch unhöflich, wenn man praktisch zum Frühstück eingeladen wird und sich schon vorher den Magen voll schlägt. Nein, lass uns lieber heute Abend zusammen Essen." Innerlich seufzte sie erneut. So ein Frühstück im Bett, das hatte schon was für sich, aber es sollte nunmal nicht sein.
 

"Na gut, wie du meinst." Er streckte sich ein wenig, warf einen Blick auf den Wecker, der ihm sagte, das er noch genau eine Stunde Zeit hatte, bevor er abgeholt wurde. Lustlos lächelte er sie an "ich würde lieber noch etwas schlafen." Es dauerte einige Minuten, bis er sich aus dem Bett gequält hatte. "Es stört dich doch nicht, wenn ich erster duschen gehe oder?" Seine Frage wurde von einem kräftigen Gähnen unterstrichen, das ihm die Tränen in die Augen trieb.
 

Die Orangehaarige schüttelte den Kopf "Nein, geh nur, ich muss mir sowieso noch ein paar Klamotten raussuchen. Und vergess nicht deine Medizin zu nehmen und dich nach dem Duschen einzucremen!"
 

Ruffy tabste etwas unbeholfen und langsam zur Schlafzimmertüre "Aye Käpt´n Nami, wird gemacht." "Und Ruffy, wieso schläfst du in deiner Hose? Ist das nicht etwas unbequem?" Der Schwarzhaarige drehte sich um und grinste breit "Na wenns dir lieber ist, schlaf ich auch gerne nackt, ich hab nämlich keine Unterwäsche mehr weißt du? Und jetzt entschuldige mich, ich muss mal dringend für kleine Piraten..."
 

Was nackt? Wie keine Unterwäsche mehr? Zum Glück war er weg, sonst hätte er nämlich bemerkt, was dieser Satz in ihr auslöste. Stimmt, daran hatte sie gar nicht gedacht und Mika wahrscheinlich auch nicht. Es wäre ja eigentlich nicht zu tragisch, aber wer weiß, wie lange sie noch hier waren. Sollte er jede Nacht in Jeans schlafen? Das war wirklich ein Problem. Aber um das sollte sie sich später Sorgen machen. Sie hatte nur noch eine knappe Stunde, bis sie arbeiten musste. Schnell stand sie auf, öffnete die großen Fenster des Balkons und ließ frische Luft rein. Es war angenehm, die Sonne schien und man konnte das Meer glitzern sehen. Sie vermisste es, vermisste ihre Freunde und ihre Karten. Heute wäre so ein schöner Tag um an Deck etwas zu zeichnen, ihre Ruhe zu haben und Ruffy bei sich zu wissen. Und nicht in irgendeiner Stadt mit einem fremden und gutaussehenden Mädchen.
 

Schnellen Schrittes verließ sie ihr Schlafzimmer und griff nach der Reisetasche, die sie gestern erhalten hatte. Neugierig stellte sie diese auf die Couch, öffente den Reisverschluss und staunte nicht schlecht. Wieviele Teile mussten da denn drin sein? Mika hatte es wirklich gut gemeint. Langsam räumte sie die Tasche aus. Sie hatte wirklich alles, für jede Gelegenheit etwas. Zwei Jeanshosen, drei Miniröcke, zwei Pullover, vier verschiedenfarbige Oberteile, ein schickes und ebenso knappes Kleid, etwas Unterwäsche, Socken, ein paar Strumpfhosen und sogar ein bequemes paar Schuhe. Alles dabei, in einem sehr guten Zustand und teilweise ziemlich neu oder fast ungetragen. Nami lächelte. Jetzt mussten ihr die Sachen nur noch passen. Zum Arbeiten entschied sie sich für eine, der beiden Jeans. Sie war dunkelblau, sitzte perfekt und war ihr auf die Hüfte geschnitten. Dazu kombinierte sie ein schwarzes Oberteil, mit dreiviertel langen Ärmeln und einem V-Ausschnitt. Schließlich ging sie arbeiten und nicht Ruffy den Kopf verdrehen. Sie grinste, zog nochmals ihr Nachtkleid an, schließlich wollte sie ja noch duschen. Sie schnappte sich ein frisches Höschen und ihren alten BH und räumte ihre neuen Stücke in den Kleiderschrank.
 

Die Tür des Badezimmers öffnete sich. Ruffy war fertig. Nur mit einem Handtuch um seine Hüfte bekleidet betrat er das Schlafzimmer. Seine Augen waren immer noch auf Halbmast gesenkt. Ihm schien es wirklich nicht sonderlich gut zu gehen.
 

Sofort viel der Blick der jungen Frau auf ihn. Er trug nur ein knappes Handtuch, nicht mal ein Badtuch sondern so eins, das normalerweiße neben dem Waschbecken hing. Es war wirklich winzig, verdeckte nur das nötigste und brachte ihr Herz mal wieder zum rasen. Er sah göttlich aus, seine Haaren waren noch nass und kleine Wasserperlen liefen seinen nackten Oberkörper hinab. Seine Wunden sahen schon etwas besser aus, aber die interessierten sie momentan herzlich wenig. Sie musste ihn einfach anstarren. Er lief an ihr vorbei, schien etwas zu suchen, bevor er sich murrent wieder umdrehte. Seine Kleidung lag noch im Wohnzimmer, genauso wie die Medizin.
 

Sie sah ihm hinterher, fragte sich insgeheim, wie lange das Stück Stoff wohl noch an seinem Platz sitzen würde. Es schien ihr so unscheinbar. Wieder beschlich sie dieses Gefühl, dieses Verlangen. Ihre Lippen brannten, wollten seine schmecken, die ihr seit ihrem Traum so vertraut vorkamen. Ihr wurde heiß. Sie hiel es nicht mehr aus, musste weg, weg von ihm. Wenn sie seinen Anblick noch ein paar Sekunden ertragen müsste, würde sich wohl ihr Verstand verabschieden. Ja, sie würde zu ihm gehen, ihm das Handtuch wegziehen, ihn auf die Chouch drücken und küssen. Überall, jeden cm seines wohlgeformten Körpers. Sie musste das schlimmste vermeiden, würdigte ihn nicht mehr eines Blickes und flüchtete ins Badezimmer.
 

Er sah es doch, bildete sich es nicht ein. Nein, da war dieser Blick. Dieser Blick der so viel Verlangen und Sehnsucht ausstrahlte. Ihre Wangen waren leicht rosa, was gut zu ihrem schwarzen Kleid passte, das ihm gestern Abend schon den Atem raubte. Nun hatte er es getan, hatte sie geküsst doch was hatte ihm das gebracht? Er hatte sich vielleicht erhofft, so seine Bedürfnisse zu stillen, doch er erreicht gerade das Gegenteil. Er tappte im Dunklen. Wusste nicht einmal ob sie es mitbekommen hatte. Vielleicht sollte er sich einen Rat holen. Er könnte ja heute Mittag mal Noa fragen.
 

Gedankenverloren schlüpfte er in seine Hose, nahm sich die Creme, verteilte diese auf seinem Oberkörper und erschrack, als es an der Tür klopfte. War sie das etwa schon?
 

Die junge blonde Frau war mehr als aufgeregt. Sie freute sich auf diesem Tag, erhoffte sich ihm ein wenig näher zu kommen. Sie würde sich nicht so anstellen, wie seine kleine orangehaarige Freundin. Nein, sie schlüpfte extra in dieses gemütliche und trotzdem reizvolle Outfit, das aus einer Strumpfhose, schwarzen Hotpants und einem goldenen, dünnen und weit Ausgeschnittenen Pulli bestand. Ihre Haare fielen ihr geschmeidig und in leichten Wellen in ihren Rücken. Sie duftete nach süßen Früchten und ihre leicht rosanen Lippen mussten einfach zum Küssen einladen. Sie lächelte.
 

Schnell öffnete er die Tür und traf auf Noa`s strahlendes Gesicht. Langsam und verspielt legte sie ihre Hände kurz an seine Brust und musterte ihn. " Guten Morgen Ruffy. Du bist noch nicht fertig?" Ihre Fingerspitzen streichelten ihn kurz, bevor sie sich an ihm vorbei ins sein Zimmer schob und das Wohnzimmer begutachtete.
 

Musste sie denn gleich so aufdringlich sein? Er seufzte, hatte total sein Zeitgefühl verloren. "Nein, aber warte ich muss mich nur noch eincremen dann können wir gehen." Er lächelte und dachte kurz an Nami, die sich auch lieber beilen sollte.
 

Noa griff nach der kleinen Tube in seiner Hand. "Komm ich mache das schnell, du hast doch hoffentlich Hunger?" Ruffy grinste über beide Backen "Und wie! Danke übrigends..." Sie stellte sich hinter him, verteilte die Salbe auf seinem Rücken und kümmerte sich liebevoll um seine Wunden. Er fühlte sich wirklich gut an, dieser Oberkörper, da könnte sie sich dran gewöhnen.
 

Nami grinste schelmisch. Beim Abtrocknen ist ihr etwas eingefallen. Ja, sie würde sich von Ruffy verabschieden, ihn auf die Wange küssen und zufällig seine Lippen halb berühren. Ihr Herz schlug schneller, diese Tatik fing langsam an ihr zu gefallen. Sie zog sich an und öffnete glücklich die Türe, doch hätte sie sie am liebsten gleich wieder geschlossen.
 

Sie sah eine blonde Mähne, direkt hinter Ruffy, der immernoch mit freiem Oberkörper dastand, den Kopf leicht gesenkt, die Augen geschlossen und ihre Berührungen ganz offensichtlich zu genießen schien. Ihr Herz setzte aus. Wieso war SIE denn schon hier?
 

Er konnte sich ein leises Schnurren nicht verkneifen. Nachdem sie ihn eingecremt hatte, fing sie an zärtlich seine Schultern zu massieren. Und das Gefiehl ihm, es tat ihm gut, er liebte es nunmal sich verwöhnen zu lassen. Außerdem, was war den falsch daran? Sie bot sich an und er zog seinen Nutzen drauß. Doch langsam reichte es, er hatte nun wirklich Hunger und musste Nami noch Bescheid sagen, das es für sie Zeit war zu gehen. Er hob seinen Kopf und sein Blick traf auf seine Navigatorin, die etwas entsetzt ein paar Meter von ihm wegstand. "Bist du fertig? Du solltest dich beeilen wir haben schon kurz nach 9!" Er drehte sich um zu Noa, lächelte und hauchte ein Danke, bevor er sich sein Shirt anzog und in seine Schuhe schlüpfte.
 

"Guten Morgen Nami, na wie gehts? Mika wartet schon auf dich". Siegerisch grinsend genoss sie Nami`s qequälten Blick, wendete sich dann aber wieder dem Schwarzhaarigen zu. "Bist du soweit, dann lass uns gehen" Leicht legte sie eine Hand an seine Schulter und schob ihn ein Stück nach vorne "Ja klar." Sein Blick wanderte nocheinmal zu Nami, die immer noch auf der selben Stelle stand und sich nicht rührte. "Also, bis heute Abend dann".

Gespräche unter Frauen

Hallo Leute!!
 

Danke für eure Kommis! Ich freue mich auch über Kommis von Leuten, von denen ich bis jetzt noch nichts gehört habe! Auch ein rießiges Danke an euch! Viel Spaß mit dem neuen Chapter, auch wenn ein paar von euch am Schluss wahrscheinlich wieder schreien werden ;-) Aber Hey Sorry, während ich Schreibe, kommen mir immer wieder neue Ideen, die ich versuche einzubauen. Deshlab wird die Story immer länger. Naja, ich werde diesen Tag im nächsten allenfalls übernächsten Kappi beenden... So viel schon mal dazu!
 

Und jetzt viel Spaß beim Lesen und vorallem Kommentieren ;-)
 

*knuff*
 

Nami schluckte. Sie nahm nichts mehr wahr, das Einzige, was sie noch registrierte, war das dumpfe Geräusch der Tür, die ins Schloss fiel. Der Rest wurde von einem Rauschen in ihren Ohren verdeckt. Da stand sie nun. Völlig alleine. Konnte das sein? Durfte das sein? Vor ein paar Minuten hatte sie noch gute Laune, glaubte daran, den Tag zu überstehen und jetzt? Ihre Finger verkrampften sich, sie ballte ihre Hand zur Faust. Diese ..., dieses.... Die heftigsten Beschimpfungen rasten ihr durch den Kopf. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie nur Hand an IHREN Mann legen? Sie schnaubte leise. Und er? Er hatte nichts Besseres zu tun, als ihre Berührungen zu genießen. Das durfte nicht wahr sein. Sie hatte einen so tollen Plan, doch die Aktion von eben raubte ihr Selbstbewusstsein. Jetzt war er weg, mit ihr. Er hatte sie so gleichgültig angesehen. Dieses Funkeln, die Zuneigung, die seine Augen in den letzten Tagen ausstrahlten, war verschwunden. Kaum trat ein blondes Flittchen in den Raum, schaltete sich sein Gehirn aus oder wie?
 

Heftig schüttelte sie den Kopf, er hatte Glück, dass er jetzt nicht vor ihr stand. Sie schluckte, kämpfte mit den Tränen, doch wollte nicht weinen. Tief sog sie die Luft ein, sie konnte nicht mehr. Irgendwas musste sie tun, um ihrer Wut freien Lauf zu lassen. Sie blickte sich um, sah Ruffys getragenes Shirt vom Vortag auf der Couch liegen. Ja, das brauchte sie jetzt. Sie würde es mit voller Wucht gegen die Wand donnern. Aufgebracht stapfte sie drauf zu, hob es hoch und wollte gerade ausholen, als ihr ein Duft die Sinne vernebelte. Sie hielt inne. Eine Gänsehaut kroch über ihren Körper und ließ ihre Nackenhärchen aufstellen. Es duftete nach ihm. Ihre Wut war mit einem Schlag verblasst, die Enttäuschung vertrieb sie. Langsam schloss sie ihre Augen und hob es sich vorsichtig unter die Nase, bevor sie tief einatmete. Das Gefühl was sie durchfuhr, war unbeschreiblich. Da war es wieder, dieses Verlangen. Wieder wurde ihr ins Gedächtnis gerufen, wie sehr sie ihn doch liebte, begehrte. Wie sie sich nach ihm sehnte. Nach seinen Berührungen, seinem Lachen, seiner Nähe. Es war kaum auszuhalten. Wenn sie nicht bald etwas unternehmen würde, würde sie wahrscheinlich verrückt werden. Ja, sie war von ihm besessen. Er war wie zu einer Droge geworden, ihrer persönlichen Droge. Sie war süchtig nach ihm, brauchte ihn, verzehrte sich nach diesem Jungen.
 

Sie seufzte. Sie sollte es weglegen und sich endlich an die Arbeit machen. Doch sie konnte nicht, sie hatte das Gefühl irgendetwas von ihm bei sich haben zu müssen als seelische Unterstützung. Es war nur ein kleiner Gedanke, eine Idee, die sich ihr ins Gehirn brannte, doch konnte oder sollte sie diese wirklich umsetzen? Sollte sie das wirklich tun? Sie zögerte nicht lange, ihr konnte es ja egal sein. Mit einem Ruck befreite sie sich von ihrem schwarzen Oberteil und schlüpfte in Ruffys T-Shirt. Ein wohliges Gefühl umgab sie. Der Stoff schmiegte sich an ihre weiche Haut, umschmeichelte leicht ihren Busen, bevor er von da ab hinab fiel. Keine Frage, es war ihr ein wenig zu groß, doch es störte sie nicht. Sie war verrückt genug, es zu tragen. Verrückt nach ihm. Einen kurzen und zufriedenen Blick in den Spiegel werfend, machte sie sich auf den Weg in die Küche, in der Mika schon seit geraumer Zeit auf sie wartete.
 

"Wann sind wir denn da? Ich hab Hunger!!!", jammernd lief der Schwarzhaarige neben dem blonden Mädchen, das sich eher gegen seinen Willen bei ihm eingehakt hatte. Er war einfach ein zu gutmütiger Mensch und konnte ihrem Hundeblick nicht absagen. "Wir sind gleich da. Siehst du das kleine Cafe dort an der Ecke? Die haben das beste Frühstück der ganzen Stadt!" Sie strahlte und zauberte ihm somit ein kleines Lächeln ins Gesicht. Das waren doch mal gute Nachrichten.
 

"Es tut mir leid! Ich bin zu spät, hab etwas verschlafen…" Nami räusperte sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, während sie der etwas verärgerten ältern Dame ins Gesicht blickte. "Na, ist schon gut, Hauptsache du bist überhaupt noch aufgetaucht." Sie verdrängte ihren leichten Zorn und lächelte. Ihr Blick fiel auf Namis Oberkörper, ein wenig verwundert hob sie eine Augenbraue. "Mädchen, was trägst du denn da? Ist das nicht Ruffy`s Shirt? Das habe ich doch ausgesucht". Die Orangehaarige schluckte. Spätestens jetzt war der Moment gekommen, an dem sie sich total dämlich fühlte. Wie der letzte Vollidiot. Ein naives, dummes, wirklich dummes Mädchen. "J-ja.. bitte schau mich doch nicht so an Mika…" Eine sanfte Röte zierte ihre Wangen, peinlich berührt verlagerte sie ihren Blick zur Seite und starrte krampfhaft auf das Spülbecken. "Er...er fehlt mir nur weißt du…" Sie seufzte leise, drehte ihr den Rücken zu und nahm sich einen schmutzigen Teller.
 

"Wir nehmen zweimal das große Champagnerfrühstück". Noa lächelte den jungen Kellner hinreißend an, der freundlich nickte, sich kurz in ihren Augen verfing und sich sofort in die Küche aufmachte. "Dir macht das doch nichts aus, dass ich bestellt habe oder mein Süßer?" Ruffy war etwas verwirrt. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie ihn in das Cafe geschleppt, ihn auf den Stuhl gedrückt und für ihn bestellt. Das war etwas viel. Wenigstens hatte sie die Wörter "großes" und "Frühstück" benutzt. Das reichte ihm erstmal, aber ihn auch noch "mein Süßer" zu nennen? Was glaubte sie, was das hier ist, was sie taten. Ein Date? Er grübelte, war es das nicht im Prinzip auch? Er war schließlich mit einem eigentlich wildfremden Mädchen in einer fremden Stadt unterwegs und schlürfte in den nächsten paar Minuten sündhaft teuren Champagner. Und was war mit Nami? Seiner Nami? Sie musste jetzt in der Küche stehen und schuften. Irgendwie fand er das ungerecht. "Ruffy? Ist alles in Ordnung?" Er schreckte aus seinen Gedanken und lächelte leicht "ja, ist alles prima. Danke, dass du mich einlädst und so, ist wirklich nett von dir!" Das blonde Mädchen strahlte übers ganze Gesicht, während sie sanft seine Hand in ihre nahm und diese mit dem Daumen streichelte. "Das mache ich doch gerne, du musst dich nicht bedanken. Ich freue mich mit dir etwas Zeit zu verbringen".
 

"Dich hat’s ganz schön erwischt, hab ich recht, Nami?" Die junge Frau nahm den zweiten Teller in die Hand und seufzte. "Ja, hat es...es ist nicht zum aushalten. Und er? Er ist in der Stadt, mit Noa". Die Ältere schmunzelte und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Mach dir mal keine Sorgen! Hast du es ihm denn schon gesagt? Ich habe eine Idee, warte kurz", sie drehte sich um und reichte der Orangehaarigen eine weiße Schürze mit der Aufschrift des Hotels. "Hier, zieh die an, dann machst du das "heilige" Shirt nicht nass und dann helfe ich dir beim abtrocknen! Du kannst mir ja dabei alles erzählen, wenn du möchtest!" Namis Gesicht erhellte sich. Mit jemandem reden, das würde ihr mit Sicherheit helfen. Und Mika konnte sie schließlich vertrauen. Dankbar nahm sie das helle Stück Stoff an sich und schlang es sich um ihre Hüften. "Also weißt du, eigentlich ist es recht kompliziert..."
 

Ruffy schaute auf seine Hand, die Noa schon seit ein paar Minuten nicht mehr losließ. Es behagte ihm nicht, fühlte sich komisch an, was machte sie da? Er hatte Glück, die peinliche Stille wurde von dem hübschen Kellner unterbrochen, der ihnen zwei Gläser mit einer prickelnden Flüssigkeit vorsetzte und ihnen mitteilte, dass der Rest auch gleich käme. Der Schwarzhaarige zog seine Hand weg und griff nach dem Glas, was ihm die Blondhaarige gleich tat. "Also, auf uns und einen schönen Tag! Kanpai!" Sie hob ihr Glas und lächelte ihn an. "Ja..äh, Kanpai.." Schnell trank er einen kleinen Schluck und schüttelte sich unbemerkt. Er hatte gestern genug gehabt und jetzt auf leeren Magen gleich wieder Alkohol zu kippen, das konnte doch nicht gut tun. "Ok, was willst du dir anschauen hm? Die Stadt ist groß..." Der junge Käpt’n zuckte mit den Schultern, "ich weiß nicht, wir können ja einfach ein bisschen rumlaufen, falls ich was sehe, was mir gefällt, sag ich dir Bescheid!" Er grinste fröhlich, was aber mehr daran lag, dass währenddessen das lang ersehnte Frühstück serviert wurde. "Ja, das können wir sehr gerne machen…" Sie schmunzelte, er war wirklich niedlich, und vor allem so schüchtern. Sie fand ihn einfach aufregend. Wie konnte jemand mit so einem hohen Kopfgeld, der ein starkes Selbstvertrauen ausstrahlte, so ruhig und still sein? Wer war dieser Kerl? Interessiert über diesen Gedanken, biss sie in ein Croissant und leckte sich genüsslich über ihre rosanen, vollen Lippen, während sie ihn beobachtete.
 

"Also traust du dich einfach nicht, ihm die Wahrheit zu sagen?" Die Braunhaarige trocknete das Geschirr und sah Nami dabei zu, wie diese gerade etwas Lustlos mit einer Spülbürste auf einem Teller herumkratzte. "Ich weiß nicht, was soll ich denn sagen? ~Hey Käpt’n! Ich hab mich bis über beide Ohren in dich verliebt? ~ Das ist doch irgendwie blöd. Nein, es muss im richtigen Augenblick passieren." Mika seufzte. "Aber lass dir nicht mehr soviel Zeit damit! Ich will dir ja keine Angst machen, aber ich glaube Noa hat schon ein Auge auf ihn geworfen".
 

Namis Herz rutschte augenblicklich in die Hose. Mika ist es also auch aufgefallen? Dann musste ja doch was dran sein. Ihr passte dieser Gedanke nicht, leicht verzog sich ihr Gesicht und ihre Stirn legte sich in Falten. "Noa? Dieses blonde Miststück?" "Na, na Nami, werd jetzt mal gleich ausfallend! Noa hat viel für dich getan, weißt du nicht mehr? Ich kann verstehen, dass du das nicht magst, was sie tut, aber glaubst du nicht, du würdest an ihrer Stelle nicht genauso handeln?" Die Orangehaarige traute ihren Ohren nicht. "Was sagst du da? Wieso sollte ich?" Etwas schockiert richtete sie sich auf und ließ das kleine Hilfsmittel in ihrer Hand ins Wasser fallen. "Naja, sie denkt sich wahrscheinlich, dass du schon genug Chancen hattest und es einfach nicht auf die Reihe bringst, wo ich sie in einer Weise auch verstehen kann. Sieh doch mal, ihr kennt euch schon so lange, geht durch dick und dünn, versteht euch prächtig. Dann habt ihr hier oben euer kleines Reich, verbringt Tage und Nächte miteinander in diesem großen Bett. Also mich wundert es momentan auch etwas, dass da noch nichts gelaufen ist. Das lädt doch geradezu dazu ein, oder?" Nami schluckte. "Fällst du mir gerade in den Rücken? Du weißt, was ich durchgemacht habe in den letzten Tagen! Es ist eben nicht einfach!" Ihre Stimme klang etwas weinerlich, auf eine Art verletzten sie Mikas Worte oder besser gesagt, es verletzte sie, dass sie anscheinend mehr zu Noa stand als zu ihr. Die ältere Dame schaute sie mitleidig an. "Ich falle dir nicht in den Rücken, Nami, ich versuche dir die Augen zu öffnen. Sobald was ist, fängst du damit an, was du durchmachen musstest die letzten Wochen. Es stimmt, es war nicht leicht, aber du solltest endlich in die Zukunft blicken. Die Gelegenheit ist da, greif sie dir! Er ist zum greifen nah, jeden Tag und jede Nacht!" Sie legte den Teller beiseite, stemmte ihre Hände auf die Spülablage und grinste sie verrucht an "Verführ ihn einfach! Er kann dir bestimmt nicht widerstehen, jeder sieht doch wie sehr er dich mag!"
 

Peinlich berührt zuckte Nami etwas, damit hatte sie gerade nicht gerechnet. Ihre Wangen wurden Rot, ihr wurde schlagartig heiß. Schnell griff sie nach dem Instrument im Wasser und begann wie verrückt den nächsten Teller zu säubern "A-a-aber Mika, das ist jetzt wohl nicht das richtige Thema!" "Doch, meine Süße, ist es! Entweder du heulst die nächsten Wochen noch rum, bis eure Freunde euch finden und ärgerst dich, die Zeit nicht sinnvoller genutzt zu haben, oder du machst endlich was! Spiel mit deinen Reizen und versteck sie nicht unter viel zu großen Männer - Shirts! Wie willst du ihm das eigentlich erklären, wenn er dich darin sieht?" "Hmmm, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht!" Ein unbehagliches Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Sie musste unbedingt vor ihm ins Zimmer gelangen, um sich umzuziehen. Eine Ausrede würde ihr wahrscheinlich schwer fallen. Grübelnd reichte sie der Braunhaarigen den nächsten Teller. "Na, dann lass dir was einfallen und jetzt erzähl mir mal, wie du das heute Abend anstellen willst!" Nami schluckte "Was meinst du ~wie ich es anstellen will~?" "Na, das ist doch Sonnenklar! Was gedenkst du mit ihm zu tun? Wie willst du ihn denn verführen, ich bin ganz Ohr!" Die Orangehaarige kicherte verlegen und spritzte Mika etwas Wasser ins Gesicht "Du bist echt schlimm, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber du hast Recht, ich sollte was unternehmen und ihm die Wahrheit sagen, bevor Noa ihm noch den Kopf verdreht!"
 

"Hattest du schon mal einen Freund, Noa?" Ruffy hatte sich beherrscht, jedoch hatte er es trotzdem geschafft, sein Frühstück in wenigen Minuten zu verputzen. Er war die ganze Zeit in Gedanken versunken und bemerkte nicht, wie die Blondhaarige versuchte so erotisch wie möglich ihre Croissants, Marmeladenbrötchen und Obstbeilagen zu essen. "Hm? Einen Freund? Klar, nicht nur einen! Wie kommst du darauf?" Etwas verwundert musterte sie ihn und sah ihm dabei zu, wie er sich zufrieden den Bauch rieb. "Naja, es interessiert mich einfach nur. Wie kann man sich sicher sein, dass man jemanden liebt? Und wie merkt man, ob es auf Gegenseitigkeit beruht?" Sein Kopf war voller Fragen, auf die er unbedingt eine Antwort wollte. Sie lächelte leicht, nahm einen Schluck aus ihrem Glas, bevor sie etwas zu ihren Missgunsten feststellte. "Es geht um deine kleine Freundin, hab ich Recht? Dieses orangehaarige Mädel...!" Der Schwarzhaarige nickte leicht "Ja, weißt du, sie ist in der letzten Zeit anders als früher, aber im positiven Sinn. Sie sucht meine Nähe und wirft mir ständig diese unglaublichen Blicke zu." "Aha, klar, sie ist wohl scharf auf dich, oder hat sich in dich verknallt oder so was…" Ihre Antwort klang kühl und kam blitzschnell. Damit hätte er jetzt nicht gerechnet. Sein Herz schlug schneller, sie sollte scharf auf ihn sein? "Meinst du wirklich? Was ist, wenn ich mir das nur einbilde? Ich meine...", seine Augen nahmen einen verträumten Blick an, "ich mag sie sehr, ich habe andauernd Herzklopfen in ihrer Nähe, sehne mich nach ihr, jetzt in diesem Moment vermisse ich sie". Noa fuchtelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht herum "jetzt hör mal auf hier so rumzuschnulzen, das ist ja grauenhaft". Sie seufzte, bevor sie leicht lachte. "Was ist? Was ist denn so lustig daran?" Ruffy verstand nichts mehr. Er öffnete gerade sein Herz und sie lachte ihn mehr oder weniger aus. "Das ist doch wirklich nicht dein Ernst, oder? Du bist der Käpt’n einer Crew! Welche Position nimmt sie auf deinem Schiff ein? Lass mich raten? Sie sorgt für Sauberkeit und Ordnung". "Was soll das, Noa? Willst du dich über sie lustig machen? Nein, sie ist meine Navigatorin, die Beste der gesamten Grandline!" Sein Blick durchbohrte sie, wie konnte sie es wagen, so abwegig über einen seiner Freunde zu sprechen? Leise murrend, winkte sie leicht ab "ist ja schon gut, ich habe es nicht böse gemeint. Aber überleg doch mal. Ihr seid Piraten, von der Regierung verfolgt, von der Marine gejagt. Stell dir mal vor, alle sind hinter deinem Kopf her. Du bist, soviel ich mitbekommen habe, eine Bedrohung, zumindest in den Augen dieser Leute. Jetzt kommst du mit ihr zusammen, es dringt an die Öffentlichkeit und dann? Was glaubst du, auf wenn sie sich spezialisieren würden? Wäre sie nicht ein offensichtliches Angriffsziel? Ich meine, die Freundin vom Strohhut... das ist doch ein Fang. Sie wüssten ganz genau, dass du sie sofort retten würdest. Und damit hätten sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Deine Beziehung zu deiner Mannschaft ist nicht normal Ruffy. Jeder andere Käpt’n würde nicht sein Leben für ein paar seiner "Untertanen" aufs Spiel setzen. Ich weiß ja nicht, wie du zu ihnen direkt stehst, aber was man so mitbekommt. Du würdest Nami nur potenzieller Gefahr ausliefern." Sie grinste leicht, trank den letzten Schluck ihres Champagners und erwartete neugierig seine Reaktion.
 

Hatte sie da vielleicht Recht? Könnte es wirklich sein? Aber er würde jeden seiner Freunde rausholen, egal was passieren würde. Aber ein Fünkchen Wahrheit wäre doch dran oder nicht? Er schluckte. Von diesem Aspekt aus hatte er die Sache noch gar nicht gesehen. Ja, er musste sich eingestehen, dass er sie liebte, zumindest glaubte er, dass sich Liebe so anfühlen würde, aber unter diesem Gesichtspunkt? Wäre eine reine Freundschaft nicht sicherer? Er seufzte. So viele Informationen auf einmal…das musste er erstmal verdauen.
 

"Ach Mika, ich weiß nicht, ich hab so was doch noch nie gemacht und außerdem ist es mir etwas unangenehm mit dir darüber zu sprechen". Das Geschirr war zwischenzeitlich gespült. Nami machte sich gerade über einen Berg benutzter Gläser her und verdaute das, was sie mit der Älteren gerade besprochen hatte. Ihre Gedanken schweiften wieder ab. Ihn Verführen? In Versuchung bringen, was für eine verrückte Idee. Aber sie gefiel ihr. Mika war der Meinung, dass sie ihn einfach mit sexy Unterwäsche überraschen sollte, abwarten was passiert, um ihm letztendlich ihre Liebe zu gestehen. Konnte sie das wirklich tun? Wäre sie nicht zu schüchtern dafür? Und er? Einen Versuch wäre es wenigstens Wert. "Du bist schon wieder ganz Rot im Gesicht Nami. Ist dir heiß? Denkst du gerade an ihn?" sie schnurrte leise und fächerte ihr mit einem kleinen Handtuch Luft zu, was die Orangehaarige wieder an die Situation vom heutigen Morgen denken ließ. "Hör auf damit! Du spinnst doch!" Sie musste zugeben, dass es ihr herrlich viel Spaß machte, solche "Frauengespräche" mit Mika zu führen. Außerdem lenkte sie es ab. "Ich werd mir schon was einfallen lassen, aber das ist dann doch meine Sache!", sie zwinkerte der Braunhaarigen zu, bevor sie sich an die letzten Gläser machte.
 

"Vielleicht hast du Recht, vielleicht auch nicht. Es ist so kompliziert!" Noa seufzte "Mensch Ruffy, jetzt hör mal auf, dir darüber Gedanken zu machen, wir wollen doch einen schönen Tag zusammen verbringen, oder? Ich habe dir nur meine Meinung gesagt". Sie grinste, dachte er wirklich, sie würde sich so kampflos ergeben und ihn in ihre Arme schicken? Nein, auf keinen Fall. Sie wusste, dass er irgendwann weitersegeln würde, mit ihr, aber wenigstens ein paar heiße Stunden könnte sie doch rausschlagen! Mit einem hinreißenden Lächeln schob sie die leeren Teller beiseite und sah in lasziv an. "Hattest du denn schon mal eine Freundin? Ruffy?"
 

Der junge Mann schüttelte leicht den Kopf. "Nein, sonst würde ich dich ja kaum fragen." "Das kann ich mir gar nicht vorstellen, du bist doch ein attraktiver Kerl!" Leicht beugte sie sich ein Stück zu ihm nach vorne. "Hast du denn schon mal ein Mädchen geküsst?" Ruffy wurde etwas Rot um die Nase. Was waren denn das für Fragen? "J-ja, einmal, da war ich aber noch sehr jung...das war eher aus Spaß, da wusste ich noch gar nicht so genau, was ich da eigentlich mache…" Er schluckte. Was hatte sie denn vor? Wieso sah sie ihn denn so an? Noa erhob sich, lief langsam und sehr geschmeidig auf ihn zu und nahm sein Gesicht in ihre Hände. "Naja, wenn du bei deiner Navigatorin landen willst, dann solltest du vielleicht vorher etwas üben". Wie in Zeitlupe kam sie seinem Gesicht näher, bevor sie sanft seine Lippen mit ihren versiegelte.

Jackpot!

Hallo meine lieben Leser! Ich muss ehrlich sagen, ich habe gerade ein kleines Tief >.<! Mir ist es gar nicht so leicht gefallen, dieses Kapi zu schreiben. Erstens fehlt mir die Zeit und auch ein klein wenig die Lust! Deshalb hat es auch ein wenig länger gedauert. Naja..die Ideen sind da..und ich werde sie so gut wie möglich umsetzen!!! Ich möchte an dieser Stelle sagen, das es bald ein Adult-Chap geben wird. Ja ich verschicke es, aber nur an die, wo mir schon vorher ein Kommi hinterlassen haben!!!
 

Also, aber jetzt viel Spaß mit Kapitel Nr. 16!!
 

*knuff*
 

Ruffy zuckte überrascht zurück und riss die Augen auf. Er spürte ihre weichen Lippen, die sich verlangend auf seine drückten. Ein eigenartiges Gefühl durchströmte ihn, was er aber nicht anähernd mit den Gefühlen vergleichen konnte, die Nami in ihm auslösten. Es fühlte sich einfach anderst an. Er konnte es nur schwer zugeben, doch er wurde neugierig. Neugierig auf mehr.
 

Noa war etwas überrascht, wenn auch positiv. Eigentlich hätte sie damit gerechnet, dass er sie abweisen würde, aber stattdessen erwiderte er den Kuss. Sie grinste innerlich, er war eben auch nur ein Mann, der gerade die schönste Sache der Welt für sich zu entdecken schien. Wieso sollte sie ihm nicht dabei behilflich sein? Langsam drückte sie ihn ein Stück nach hinten und ließ sich auf seinen Schoß gleiten. Ihre Finger wanderten in seinen Nacken und begannen diesen zärtlich zu streicheln, während ihre Zunge mit etwas Druck seinen Mund öffnete und diesen erkundete.
 

Es fühlte sich etwas komisch an. Naja eher gesagt ziemlich unbekannt. Er wusste nicht was zu tun war. Ihre Zunge spielte mit seiner und er machte mit. Instinktiv, es würde schon richtig sein. Seine Augen waren mittlerweile geschlossen, sein Atem etwas beschleunigt, sein Kopf leer. Noa küsste ihn, verlangend, begierig und leidenschaftlich. Es war sein erster richtiger Kuss, den er nie vergessen sollte.
 

Nami war inzwischen aller bester Laune. Sie hätte nie daran gedacht, doch die Witzelein und Gespräche mit Mika bauten sie auf. Langsam ließ sie das Wasser aus der Spüle und begutachtete ihre Hände. Ihre Finger waren ganz schrumpelig, was ihr ein weiteres Lächeln auf ihr Gesicht zauberte. "Na damit kann ich ihn aber nicht verführen" lächelte sie und streckte Mika ihre Hände entgegen, die daraufin hell auflachte. "Na bis heute Abend sind sie ja wieder normal. Du kannst auch an nichts anderes mehr denken, kann das sein?" Die Orangehaarige grinste frech "na wenn du mir auch solche Flausen in den Kopf setzt! Aber du hast Recht, ich kann an nichts anderes mehr denken". Die Ältere lächelte sie theatralisch an und wedelte sich mit ihren Händen Luft zu "Ja, ja ich weiß, jetzt kommt gleich wieder ~Oh mein Gott, er ist einfach zu sexy~". Nami legte den Kopf schief "Bin ich echt so schlimm?" Langsam befreite sie sich von ihrer Schürze, die Arbeit an der Spüle war vorerst getan. "Ja, das bist du! Die letzte halbe Stunde, hast du diesen Satz bestimmt fünf Mal erwähnt". Die Braunhaarige verrollte leicht die Augen und lachte, bevor sie Nami ein Stück mit sich zog. "Los, wir müssen uns um die Zimmer in eurem Stockwerk kümmern!"
 

Vor ein paar Minuten hatten sie das Cafe verlassen. Nachdem Noa sich von ihm gelöst und mitgeteilt hatte, dass sie ,wenn sie nicht aufhören würden sofort über ihn herfallen würde, hatte sie fluchtartig gezahlt und ihn mit nach draußen gezogen. Er seufzte leise. Wie konnte er nur? Was für ein Idiot er doch manchmal war. Sein Blick fiel kurz auf das blonde Mädchen, jenes freudestrahlend neben ihm lief und wanderte wieder zurück auf den Asphalt. Er schämte sich, er schämte sich darüber, dass er den Kuss genossen hatte. Die Erkenntnis die ihn traf, als er danach in ihre Augen sah schnürrte ihm die Luft ab. Es waren nunmal nicht die Augen, die er sehen wollte. Er wollte nicht in blauen Augen versinken die ihn wie ein Spielzeug betrachteten , sondern in braunen, ehrlichen Augen, die nach Liebe und Zuneigung schrien. Er biss sich auf die Unterlippe, hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Er fühlte sich mies, als hätte er seine Nami betrogen, obwohl sie nicht einmal zusammen waren. Wie sie wohl reagieren würde, wenn sie etwas davon erfahren würde? Er wollte sie nicht verletzen, nicht wegen so einer dummen Sache wie eben, die ihm rein garnichts bedeutete. Aber würde sie ihm das glauben? Zu einem Kuss gehörten immerhin immer noch zwei und das wusste er genauso gut wie sie. Ihn plagte sein Gewissen, am liebsten hätte er das alles ungeschehen machen wollen, aber es war nunmal zu spät, damit musste er sich abfinden.
 

"Und was machen wir jetzt hier?" Nami sah Mika fragend an, die mit ihr gerade ein etwas nobleres Zimmer betreten hatte, das ein paar Türen vor ihrer Suite lag. "Na was wohl, wir beziehen das Bett frisch und wechseln die Handtücher." "Na gut! Es ist echt interessant in Zimmern rumzuschnüffeln, die einen nichts angehen" die Orangehaarige grinste frech und betrachtete die Dinge, die rumlagen. "Aber Nami, wir schnüffeln nicht wir machen unsere Arbeit" Mika zwinkerte ihr mit einem Lächeln zu und begab sich auf den Weg ins Badezimmer." Die junge Frau ließ ihren Blick schweifen, vorallem das Schlafzimmer interessierte sie. Es war sehr ordentlich und aufgeräumt, gerade zu hochanständig, wie sie feststellen musste. Es war einfach nichts interessantes in Sicht. Das Bett war gemacht, alles lag an seinem Platz und sah sehr ungebraucht aus. Sie war etwas entäuscht, es war ihr einfach zu langweilig. Trotzdem musste die Arbeit getan werden, vielleicht war das nächste Zimmer ja etwas ansprechender.
 

"Siehst du dich überhaupt um?" Eine helle Stimme holte den Schwarzhaarigen aus seinen Gedanken. "Ehh?" Sein Blick schweifte durch die Gegend, sie mussten schon ein ganzes Stück gelaufen sein, jedoch bekam er das gar nicht so richtig mit. "Ja klar, ich war gerade nur etwas in Gedanken..." Was sollte er denn jetzt machen? Er wollte zurück, sich ins Bett legen und schlafen, nichts mehr mitbekommen. Aber das ging nicht. Was wäre, wenn Noa auch was für ihn empfinden würde? Irgendwie konnte er das nicht ganz so recht glauben, immerhin kannten sie sich fast garnicht, aber trotzdem musste er das mit einkalkulieren. Er wollte sie ja auch nicht verletzen oder mit ihren Gefühlen spielen. Sie gingen noch etwas nebeneinander her, bevor Ruffy beschloss, dieses Thema zu verschieben. Er konnte es nicht mehr rückgängig machen und musste den Tag mit ihr sowiso noch überstehen. Also entschloss er sich, sich ein wenig abzulenken und sich endlich die Stadt anzuschauen.
 

Nami traf fast der Schlag, das nächste Zimmer, das sie betreten hatten war erstens um einiges kleiner und zweitens herrschte das reinste Chaos. Sie musste zugeben, das es unter den Klamotten,- und Handtuchbergen wohl nicht weniger luxuriös war wie die anderen Zimmer, aber hier schien eindeutig ein Singel zu hausen. Es hätte sie nicht überrascht, wenn sie ihn noch schlafend im Bett gefunden hätte, doch dieses war leer. Die Chipstüten, Boxershorts und leeren Bierflaschen ließen eindeutig auf einen Mann deuten. Sie sah sich um. Das Bett musste frisch bezogen werden und hatte es auch bitter nötig. Es war einfach schrecklich, unhygienisch. Nachdem sie die Unterwäsche und die Socken nur mit den Fingerspitzen beiseite gelegt hatte und mit einer Hand die groben Krümel der Knabbereien entfernt hatte, zog sie die Decke zurück, nur um sich das nächste Unheil anschauen zu müssen. Das Laken war etwas besudelt, mit etwas das nach den Rückständen von einem Abendessen aussah und sich mit etwas vermischte, von dem sie gar nicht wissen wollte was es war. Ein leichter Ekel stieg in ihr auf, schnell zog sie das Laken vom Bett und griff nach einem neuen.
 

Sie trat einen Schritt nach hinten, als ihr Fuß auf einer glatten Oberfläche etwas wegrutschte. Neugierig wanderte ihr Blick auf den Boden. Sie stand auf etwas. Das orangehaarige Mädchen bückte sich und hob ein nicht ganz jugendfreies Magazin auf. Sie schmunzelte, es war eine Zeitschrift wie jene, die sie vor ein paar Monaten durch Zufall im Zimmer ihrer Jungs entdeckte. Es war nur eine neuere Ausgabe, aber nackte Frauen blieben nunmal nackte Frauen. Neugierig schlug sie es auf, sie erinnterte sich wie sie damals diese Ausgabe beim Mittagessen auf den Tisch knallte, um die anderen breit grinsend zur Rede zu stellen. Die Gesichter der Jungs würde sie wohl nie vergessen. Natürlich versuchte jeder es auf den anderen zu schieben, es war einfach zum Totlachen. Wem sie damals allerdings gehörte, hatte sie bis heute noch nicht rausgefunden aber das war wohl auch nicht so wichtig. Sie legte das Magazin auf den Schreibtisch, und machte freude strahlend mit ihrer Arbeit weiter.
 

"Was ist denn da vorne los?" Neugierig wanderte Ruffys Blick zu einer Menschenmenge, die mit kleinen Zettlen in der Hand gespannt einem Mann zuhörten, der auf einer kleinen Holzbühne stand und eine sehr hübsche Dame neben sich stehen hatte. Dieses rothaarige, bezaubernde Mädchen, hielt eine Box in der Hand, in der sich die selben Zettel befanden, die die Masse in den Händen hielt. "Das? Achso, da habe ich ja gar nicht mehr dran gedacht. Alle paar Monate gibt es hier auf der Insel eine große Verlosung, deren Erlös wohltätigen Zwecken zu Gute kommt. Der Hauptpreis beträgt 200.000 Berry!" Sie grinste Ruffy an, dessen Augen immer größer wurden. "200.000 Berry? Und wie kann man da mitmachen?" Sie liefen auf die Menge zu, die immer noch der Stimme des Veranstalters lauschten. "Das ist leider schon zu spät. Die Lose, kannst du nur ein paar Tage vorher kaufen. Also lass uns weitergehen." Sie hakte sich bei dem Schwarzhaarigen ein, der immernoch neugierig durch die Gegend schaute, und zog ihn ein Stück weiter. Er stolperte ein paar Schritte und schaute auf den Boden. Grinsend hob er ein Los auf, das anscheinend niemandem zu gehören schien. "Na das nenn ich Glück!" Freudig hob er Noa den Zettel unter die Nase. Diese Lächelte "ja, das kann man wohl so sagen, aber die Chance zu gewinnen ist trotzdem ziemlich gering. Du siehst ja, die halbe Stadt macht mit." "Abwarten!" Er griff nach dem Arm der Blonden und zog sie ziemlich schnell in die Menge hinein.
 

Mika rieb sich freudestrahlend die Hände. Irgendwie schien sie die Sache zwischen Ruffy und Nami zu interessieren. "Also, wie wollen wirs machen?" Die Braunhaarige stand im Schlafzimmer der beiden und wartete auf die Navigatorin, die kurz darauf eintraf. "Wie wollen wir was machen?" Etwas verwundert blickte sie zu der Älteren, die aus dem Grinsen gar nicht mehr rauskam. "Ach Nami. Wir sind in eurem Schlafzimmer. Lass es uns doch etwas herrichten!" Die Augen der Jüngeren leuchteten auf "na gut! Irgendwelche Vorschläge??"
 

"Und jetzt zum Hauptpreis unserer Verlosung" die Stimme des älteren, rundlichen Mannes drang gespannt aus dem kleinen Mikrofon das er in der Hand hielt. Aufgeregt blickte er seine Assistentin an, die angeregt in der kleinen Kiste kramte. Sie lächelte und hob das Siegerlos in die Höhe, bevor sie es an den Veranstalter weiter reichte. "Die 200.000 Berry gehen an die Nummer: 5537!" Die Menge wurde nervös. Jeder blickte angestrengt auf seinen Zettel, doch erst der Aufschrei eines 17 Jährigen Jungen lies sie ihre Enttäuschung wiederspiegeln. "Ich habe gewonnen!!!" Der Schwarzhaarige hielt aufgeregt sein Los in die Höhe, drückte sich durch die Masse bis zu der Bühne und wedelte wie wild damit rum. "Wir haben einen Gewinner!" Der ältere, nette Herr gratulierte dem Käpt´n der Strohhutpiraten und wieß ihn darauf hin, das er sich das Geld bei der nächsten Bank abholen könnte.
 

"So, das wäre erledigt!" Nami strahlte über das ganze Gesicht. Sie hatten Kerzen, rund ums Bett verteilt und dieses mit frischer schwarzer Seidenbettwäsche bezogen. Mika hatte ihr versprochen noch ein paar Rosenblätter zu besorgen und teilte ihr mit, das sie kurz warten sollte. Nach ein paar Minuten kam sie grinsend und mit einem kleinen Beutel bewaffnet zurück. Die ältere Dame verteilte die roten Blütenblätter auf dem Bett und klopfte Nami leicht auf die Schulter. "Meine Arbeit hier ist erledigt! Heute Abend bist du dran!"
 

"Und was machen wir jetzt?" Noa konnte es immernoch nicht so ganz glauben, das Ruffy wirklich gewonnen hatte. Sie holten die Kohle sofort ab und standen nun mit einem blauen Koffer vor der Bank. "Na was wohl? Ich muss jetzt sofort zu Nami und ihr das erzählen." Er freute sich. Er konnte ihre strahlenden Augen schon sehen. Jetzt müsste sie nicht mehr im Hotel schuften. Sie konnten einen Teil bezahlen und sich eine schöne Zeit machen. "Danke Noa, das war bis jetzt wirklich ein toller Tag! Vielleicht sehen wir uns ja demnächst nochmal". Das blonde Mädchen konnte gar nicht so schnell reagieren. Sie stand wie angewurzelt da und sah dabei zu, wie er sich immer weiter von ihr entfernte.

Durchkreuzte Pläne

Soo, da bin ich endlich wieder! Ich muss euch allen danken. 30 Kommis für ein Kapitel, das haut mich echt um!! Ich kann es gar nicht oft genug sagen, ihr seit echt geil!!! XDD
 

So, hier haben wir Kapitel Nr. 17. Das nächste Chap. wird ein Adult!!! Also, wer es geschickt haben möchte (und mir wie gesagt, schon mal ein Kommi hinterlassen hat XD oder zu diesem eins hinterlässt), bitte Bescheid sagen. Ich werde es dann, sobald ich es hochgeladen habe an Euch verschicken!! Ich weiß allerdings nicht wie lange es das nächste Mal dauert. Ich hoffe keine 4 Woche, wie bei diesem hier *pfeif*
 

Ok, aber jetzt viel Spaß damit....
 


 

"So und nun?" Nami hatte die Gelegenheit genutzt und sich zwischenzeitlich doch wieder umgezogen. Er sollte sie vielleicht doch nicht gleich in seinem Shirt sehen, wenn er zurückkam. Außerdem hatte sie vor ihrer geplanten Aktion keine Lust auf große Erklärungen. Mika stand mit einem voll beladenen Wäschewagen neben ihr auf dem Flur und lächelte sie an. "Du, könntest bitte runter an die Hotelbar gehen und dort etwas ausschenken? Ich bringe die Wäsche weg und löse dich dann so in einer Stunde ab. Dann ist dein Dienst für heute getan. Wenn du magst, kannst du dann auch etwas Essen." Essen? Namis Magen knurrte auf Anhieb. Sie hatte es die ganze Zeit verdrängt, aber der Hunger war zwischenzeitlich doch stark geworden. Sie hatte heute Morgen total vergessen zu frühstücken und jetzt war es immerhin schon halb 3 mittags. Sie seufzte leise und nickte. "Was ist Nami? Hast du denn heute noch nichts gegessen? Mir fällt gerade auf, dass du etwas blass um die Nase bist." Die Ältere musterte die Orangehaarige etwas besorgt, die darauf leicht nickte. "Ehrlich? Dann geh gleich in die Küche und lass dir was von unserem Koch geben. Du kannst dich auch danach an die Bar stellen. Ich will ja nicht, dass du mir verhungerst!" Die junge Frau strahlte. "Ja, danke Mika, das mach ich! Also bis später", sie lief sofort los und konnte es gar nicht mehr abwarten, endlich was zwischen die Zähne zu bekommen.
 

Eigentlich hätte er zwischenzeitlich schon in der Nähe des Hotels sein sollen. Doch sein Magen trieb ihn erstmal nicht aus der Stadt. Er hatte einen Koffer voller Kohle und einen fast leeren Magen. Die Schlussfolgerung, die er daraus traf, war sehr einfach. Rein in die nächste Fressbude!! Ruffy saß glücklich und schmatzend an der Bar, immer darauf bedacht, den Koffer keine Sekunde aus den Augen zu lassen. Eigentlich hatte er sich ja erst überlegt, mit Nami etwas Essen zu gehen, so zur Feier des Tages, aber sie musste ja noch arbeiten und somit konnte er sich ruhig noch etwas Zeit lassen. Aus dem anfangs kleinen Snack wurde ein richtiges Festmahl. Aber er hatte es sich seiner Meinung auch verdient. Auf die paar Berry kam’s jetzt sowieso nicht mehr an. Er könnte sie ebenso auch noch heute Abend in ein romantisches Restaurant am Meer ausführen. Ja, das würde er machen, sie hatten ja seiner Meinung bis jetzt sowieso noch nichts vor.
 

Es tat einfach gut. Sie musste zugeben, dass das Essen in diesem Hotel hervorragend war. Es reichte zwar nicht an Sanji’s Meisterwerke heran, aber trotzdem war es gut. Sie saß an einem kleinen Tisch in der Hotelküche und schweifte mit ihren Gedanken ab. Sie vermisste ihre Freunde. Wo sie wohl waren? Sie würden sie mit Sicherheit wie verrückt suchen. Irgendwie wurmte sie das. Sie wollte auch wieder zurück, zurück auf das Schiff, endlich wieder zu Hause sein. Sie schüttelte leicht ihren Kopf. Sie hatte jetzt keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Alles zu seiner Zeit, aber jetzt musste sie noch etwas arbeiten. Es war ja nicht mehr lange und dann würde sie sich erstmal in Schale werfen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie sich beiläufig für das gute Essen bedankte. Sie konnte einfach nicht aufhören, an ihn zu denken, und freute sich, dass er bestimmt auch bald wieder bei ihr sein würde.
 

Ruffy bezahlte das Essen und machte sich weiter auf den Weg. Er war etwas geschafft, die ganze Lauferei machte sich doch bemerkbar. Umso mehr freute er sich darauf, es sich in dem bequemen großen Bett gemütlich zu machen, etwas zu dösen und auf Nami zu warten, um sie mit dem Gewinn zu überraschen. Vielleicht erwischte er vorher ja noch Mika, um das Finanzielle abklären zu können. Er war ein echter Glückspilz. Nicht nur, dass er sich mit einer wunderschönen Frau das Bett teilen durfte, nein, jetzt konnte er auch noch für alles zahlen und ihnen das Leben auf der Insel etwas erleichtern. Manchmal meinte es sein Schicksal wohl doch gut mit ihm.
 

Mika brachte die Wäsche weg und ging zur Rezeption. Sie musste noch ein paar Buchungen von Gästen überprüfen. Etwas genervt setzte sie sich vor den großen Papierberg, der bearbeitet werden musste. Ihre Kollegin schien wohl zu faul dazu zu sein, diese flirtete neben ihr lieber mit einem gut aussehnenden Gast, anstatt zu arbeiten. Aber so waren sie halt. Diese jungen Dinger. Angestrengt ging sie die Briefe durch, bis sie an einer Buchungsanfrage hängen blieb. Ein junges, frisch verheiratetes Paar, wollte gerne Nami und Ruffys Suite buchen. Sie überflog die Zeilen. Etwas geschockt schaute sie auf das Datum. Sie wollten schon morgen anreisen. Entrüstet starrte sie zu ihrer Kollegin, diese Buchungsanfrage war schon eine ganze Woche alt und niemand hatte sich bis heute darum gekümmert. Das würde heißen, das sie so schnell wie möglich ein normales Zimmer für ihre zwei gestrandeten Schützlinge finden musste und das war gar nicht so leicht, da momentan nur Einzelzimmer frei waren. Aber so hatten sie es schließlich vereinbart. Sie konnten die Suite nun mal nur so lange kostenlos nutzen, bis sich jemand anmeldete. Betrübt stand sie auf und lief zu Nami, um ihr die schlechte Nachricht mitzuteilen.
 

Die Orangehaarige stand wieder bester Laune an der Bar und schenkte etwas Champagner an anscheinend zwei beste Freundinnen aus, die sich angeregt über ihre Männer unterhielten. Sie schmunzelte leicht, als sie dem Gespräch etwas folgte. Doch ihr Lächeln verschwand nach ein paar Sekunden, als sie Mika mit finsterer Miene auf sie zulaufen sah. "Was ist denn?" Irgendwas schien nicht zu stimmen und die ganze Sache verschlimmerte sich etwas, als die Braunhaarige vor ihr stand, aber erstmal nichts sagte. "Nami, ich hab schlechte Nachrichten. Du und Ruffy müsst Morgen bis 11.00 Uhr das Zimmer geräumt haben. Ich habe gerade eine Anfrage von Gästen gefunden, die sie ab Morgen buchen möchten. Es tut mir leid, aber das waren schließlich die Regeln.“ Die junge Frau schluckte etwas. Das waren nun wirklich nicht die Neugikeiten, die sie hören wollte. "Naja...da kann man nichts machen…" In ihrem Blick lag etwas Trauriges, Mika wollte sie nicht so sehen. "Da gibt es noch was. Wir haben momentan nur Einzelzimmer. Das heißt, ich muss euch beiden eins geben. Es tut mir leid." Die Orangehaarige seufzte. Das wurde ja immer besser. Einzelzimmer? Sie ganz alleine ohne ihren Ruffy? Das war doch wohl ein schlechter Scherz. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte. Der Tag verlief doch bis jetzt so toll und nun das. Mika seufzte. "Ich werd schauen, was ich machen kann, ja? Und jetzt lass den Kopf nicht hängen". Nami nickte leicht und sah der Älteren hinterher, die sich wieder an ihren Papierstapel machte.
 

Etwas träge schleppte sich der Schwarzhaarige die letzten Meter zum Hotel. Der Koffer und das viele Essen in seinem Magen machten es ihm nicht gerade leichter. Aber das Ziel war in Sicht und so verbesserte sich auch gleich seine Laune. Sofort lief er auf die Rezeption zu, hinter der Mika in ihre Arbeit vertieft saß. "Hallo, schön, dass ich dich gleich finde!" Die ältere Dame fuhr erschrocken von ihrer Arbeit hoch und starrte den Schwarzhaarigen an. "R-Ruffy?? Was machst du denn schon hier? Du solltest doch noch in der Stadt sein." Ruffy verzog etwas verwundert das Gesicht "Entschuldigung, dass ich schon hier bin, aber ich habe praktisch sehr gute Neuigkeiten dabei!!" Mika sah ihn neugierig an. "Du hast gute Neuigkeiten dabei? Wie darf ich denn das verstehen?" Der junge Mann stellte ihr grinsend den Koffer vor die Nase, drehte ihn etwas zu ihr und öffnete ihn. "Da, schau mal, das sind noch fast 200.000!!!" Die Braunhaarige sprang sofort auf und starrte mit weit offenem Mund auf die vielen Scheine. "Wo hast du denn das her?" Zaghaft griff sie in den Koffer und holte etwas Geld heraus "Und die sind auch noch echt!!" "Na klar sind die echt. Ich habe das vorhin bei dieser komischen Verlosung in der Stadt gewonnen", erklärte Ruffy breit grinsend. "Ich möchte damit das Zimmer bezahlen und dass Nami hier nicht mehr aushelfen muss." "Das ist ja der Wahnsinn, stimmt, heute war ja wieder Verlosung!! Das kommt gerade richtig, Ruffy!! Ich hätte euch nämlich morgen aus dem Zimmer schmeißen müssen, weil ich eine Buchungsanfrage habe. Und dann hätte ich euch nur zwei Einzelzimmer geben können. Naja, Nami war davon nicht sehr begeistert. Aber jetzt kann ich es ja euch überlassen." Ruffy nickte heftig "Ja, bitte mach das, und sag Nami nichts davon, ich will sie nämlich damit überraschen!" "Ja, ist kein Problem, am besten du kommst mal hier zu mir nach hinten und dann regeln wir das gleich!!"
 

Die Orangehaarige sah betrübt auf die Uhr, noch eine halbe Stunde und dann war es endlich soweit. Sie hatte es geschafft und konnte sich in Ruhe auf den Abend vorbereiten. Eigentlich rechnete sie mit Ruffy erst so gegen 18.00 Uhr. Sie hatte also volle zwei Stunden, um sich fertig zu machen. Das war auch das Einzigste, was sie momentan so etwas bei Laune hielt. Hoffentlich ging das alles gut, etwas Angst hatte sie vor ihrer Aktion trotzdem, aber kneifen galt nun mal nicht. Sie machte mit ihrer Arbeit weiter und kümmerte sich um ihre Gäste. So ging die Zeit wenigstens etwas schneller um.
 

"So, dann unterschreib bitte hier!" Mika reichte Ruffy ein kleines Blatt Papier, um sich bestätigen zu lassen, dass er für das Zimmer bezahlt hatte, was dieser auch gleich darauf tat. "Super, war das alles?" Mika nickte "Ja, das Geld habe ich und das Zimmer gehört nun euch..." Sie lächelte und sah auf die Uhr. "Nami hat jetzt auch gleich Feierabend und dann..." Ihr Lächeln verschwand kurz. Vor lauter Geld und Arbeit hatte sie fast vergessen, dass Nami ihn ja überraschen wollte. Und jetzt war er schon hier. Sie musste ihr irgendwie Bescheid sagen und Ruffy noch etwas ablenken. Aber wie? "Ja, das ist schön, ich werde schon mal hoch gehen und oben auf sie warten. Danke, Mika..." Der Schwarzhaarige stand auf und wollte gerade gehen, als er von der älteren Dame festgehalten wurde. "Warte mal, willst du nicht erstmal was Essen? Nami hat vielleicht nichts dagegen, wenn sie mal für ’ne halbe Stunde noch ihre Ruhe hat". Ruffy überlegte nicht lange. "Ich hab zwar gerade gegessen, aber ein kleiner Nachschlag kann sich nicht schaden." Erleichtert atmete sie aus, "gut, dann komm mit!" Sie brachte den Jungen auf den schnellsten Wege in den Speisesaal, platzierte ihn an einem Tisch und trug dem Kellner auf, sich extra viel Zeit mit ihm zu lassen. Danach lief sie sofort zu Nami, die schon geduldig auf sie wartete. "Nami, er ist schon hier!!!"
 

Was brüllte Mika da durch den halben Raum? Er ist schon hier? Wer war schon hier? Etwa Ruffy? Ihre Augen weiteten sich etwas? "Was sagst du da? Wie, er ist schon hier, ich habe erst in 2 Stunden mit ihm gerechnet! Ich bin doch noch gar nicht fertig!" Etwas Panik stieg in ihr auf und ließ ihre Knie weich werden. "Jetzt reg dich ab. Er isst erst noch was, also beeil dich. Eine halbe Stunde hast du noch!!" Die junge Frau nickte und raste an ihr vorbei, um möglichst schnell in ihr Zimmer zu kommen "Danke, Mika!!"

Pure Verführung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Nur ein Kuss?

Ähhh ja…^^
 

Hallo erstmal! *drop*
 

Sorry das ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich bin wirklich schreibfaul und hab einfach nicht mehr so viel Zeit! Aber naja..ich hoffe es ist nicht so schlimm und ihr lest trotzdem gerne weiter!
 

Ich danke euch allen, die mir so liebe Kommis zu meinem Adult-Chap. geschrieben haben, auch per ENS!!!
 

So und jetzt viel Spaß mit Nr. 19!!
 


 

„N-Nami ich….“ Sein Herz pochte so laut, dass er seine eigenen Worte nicht mehr verstand. Hatte er gerade Richtig gehört? Hatte ihm wirklich die Frau seines Lebens ihre Liebe gestanden? Es war kein Traum, da war er sich sicher, denn das Gefühl in seiner Magengegend log nicht. Er war glücklich, schwebte auf Wolke 7 doch nur für ein paar kurze Augenblicke. Sein anfangs warmes, wahrscheinlich schon leicht dämliches Grinsen verschwand aus seinem Gesicht. Wieso musste ihn auch jetzt dieser Gedanke einholen? Dieser blöde Tatsache, dass er heute Morgen noch ein anderes Mädchen geküsst hatte? Und jetzt war sie da, nackt und doch etwas eingehüllt in schwarzem, glänzenden Satin, das zärtlich ihre Beine umspielte und ihre makellose Schönheit noch betonte. Er schluckte schwer, sah ihr an, dass sie langsam noch nervöser wurde, als sie eh schon wirkte. Er wusste ganz genau, dass sie eine Antwort auf ihre persönliche Aussage wollte und er war weiß Gott kurz davor ihr auch diese drei kleinen Wörter zu sagen, die sie hören wollte, doch konnte einfach nicht. Irgendwas in seinem inneren schien „Stop“ zu schreien, er hatte dieses bedrängende Gefühl ihr erst das mit Noa erzählen zu müssen. Es brannte ihm einfach auf der Seele und wollte freigelassen werden. Er wollte einfach nicht mit einem Geheimnis, einem begangenen Fehler oder einer Lüge in seine erste richtige Beziehung starten. Kurz schloss er die Augen, um dann noch mal ihre zu erblicken und seufzte tief.
 

„Nami…..ich habe heute Morgen dieses Mädchen geküsst und………“
 

„Wasss???“ Die Augen der hübschen Navigatorin weiteten sich urplötzlich. Hatte sie sich gerade verhört? Ja hatte sie bestimmt! Schließlich hatte sie gerade Sex mit ihm und ihm dazu auch noch ihre Liebe gestanden, da würde er so etwas doch nicht ernsthaft sagen! Und das auch noch in so einer Situation.
 

„Ja, ich musste dir das sagen, tut mir leid ich…“
 

Langsam legte sie ihre Finger auf seine Lippen und brachte ihn somit zum Verstummen, bevor sie ihre Hand wieder zu sich nahm. Trübselig blickte sie ihn an, musste erstmal über das nachdenken was er gerade gesagt hatte. Welchen Sinn machte es? Sie verstand es nicht und dann hatte sie dieses komische Gefühl, dieses Gefühl der Traurigkeit das sich von Sekunde zu Sekunde mehr durch ihren Körper zog und tief in ihrem Herzen stoppte. Sie konnte nichts mehr sagen, wieso tat es schon wieder so weh? Langsam blickte sie an sich nach unten. Die romantische und erotische Stimmung, dieses Knistern in der Luft, die Spannung die sie zwischen ihnen völlig spüren konnte war gewichen. Stattdessen fand sie es momentan sogar eher etwas peinlich. Peinlich, dass so ein naives Mädchen wie sie glaubte, ihren Käpt´n verführen zu können und dann mit ihm glücklich bis ans Ende ihrer Tage Leben zu dürfen. Sie griff nach der Decke an ihren Beinen und bedeckte ihre Blöße, während sie langsam von ihm runterstieg. Für einen kurzen Moment dachte sie an Noa und an Ruffy, wie sie zusammen glücklich waren. Sie hatte wohl verloren. Vielleicht hätte sie nicht mit offenen Karten spielen sollen, aber wenigstens dieser eine Versuch war es Wert.
 

„Nami bitte! Hör mir doch zu!“ Langsam richtete er sich auf und ergriff sanft ihr Handgelenk. Sie verhielt sich komisch, und er konnte sehen, dass er sie anscheinend Verletzt hatte. Doch das war das Letzte was er wollte. Er wollte sie nicht verletzen, nein im Gegenteil, er wollte sie glücklich machen. Doch irgendwie schien es so, als wollte sie ihm nicht zuhören, ihn nicht erklären lassen was vorgefallen ist und warum er es getan hatte.
 

Die Orangehaarige zog hastig ihre Hand zu sich. Sie biss sich schmerzlich auf die Unterlippe, wollte nicht, dass er sie noch weiter berührte. Tränen stiegen ihr in die Augen und eine neue Gefühlskatastrophe steuerte direkt auf sie zu. Leicht ballte sie ihre Hand zur Faust, was dachte er sich eigentlich? Das er einfach mal so mit jeder dahergelaufenen blonden Schlange rumknutschen könnte? Oder war da vielleicht noch etwas? Schließlich hatte er ja auch gerade mit ihr geschlafen, wieso sollte er es dann nicht auch mit Noa tun, oder es getan haben, dass wusste sie ja nicht. Ihre Wut konnte sie einfach nicht mehr zügeln. Sie schluchzte tief und kniff die Augen zusammen, als sich ein paar ihrer salzigen Tränen den Weg über ihre Wangen auf den Boden bahnten. Ihr Brustkorb hob und sank sich schneller, das Atmen viel ihr schwerer und für einen kurzen Augenblick sah sie ihn mit Verachtung an, bevor sie ihre Hand erhob und ihm einfach eine schallende Ohrfeige verpasste.
 

Er hörte es nur noch knallen. Direkt neben seinem Ohr, an seiner Wang brannte plötzlich ein stechender Schmerz. Verwundert sah er sie an, während seiner Finger zu der Schmerzenstelle wanderten und diese leicht rieben. Wieso hatte sie das jetzt getan? Gut, er musste zugeben, das mit ihr und ihren Gefühlen wirklich nicht zu spaßen ist, aber das? Hatte er so etwas wirklich verdient?
 

„Ich will das nicht hören ist das klar! Ich will nicht noch weitere Dinge aus deinem Mund hören, ob es nun Tatsachen oder Lügen sind! Wieso tust du das?“ Sie sprang auf und blieb für einen Moment noch mal kurz stehen. Sie konnte nicht aufhören zu weinen, auch wenn sie insgeheim wusste, dass sie wahrscheinlich gerade wieder übertrieb und ihn ausreden lassen sollte. Doch die Verzweiflung siegte.
 

„Wieso tu ich was? Ich will mich doch entschuldigen, aber du lässt mich nicht. Es ist heute Morgen einfach so passiert, sie hatte mich geküsst und..“
 

„SEI STILL“ Nami schrie auf. „DU BIST DER GRÖßTE IDIOT DEN ICH KENNE!“

Hastig lief sie zum Kleiderschrank und warf sich einen Pulli über, bevor sie in etwas gemütlichere Hose schlüpfte. Ihr Tränen stoppten einfach nicht. Sie wollte nun nur noch weg von hier, weg von ihm, einfach raus aus diesem Zimmer. Sie wollte seine liebliche Stimme nicht mehr hören, seinen wohltuenden und angenehmen Duft nicht mehr riechen und seinen sexy Körper nicht mehr sehen müssen. Es tat einfach viel zu sehr weh.
 

Ruffy verstummte augenblicklich. Er war zugegebner maßen ziemlich ratlos. Hatte er sie den wirklich so sehr verletzt? Sie weinen zu sehen machte ihn tieftraurig, das wollte er nicht. Er wollte doch nur, dass sie die Wahrheit erfährt, aber dass sie so reagieren würde war ihm mal wieder nicht bewusst. „Bitte Nami..“ seine Stimme wurde etwas leiser und das Flehen, was darin lag etwas mehr …“lass es mich dir erklären“ Zwischenzeitlich kniete er schon und wollte gerade aufstehen, als sie sich plötzlich in Bewegung setzte und aus dem Zimmer rannte.
 

Er hätte mit einer Wand reden können, die wäre wahrscheinlich gesprächiger gewesen als sie. Weiter schluchzend rannte sie aus ihrer Suite auf den Hotelflur und zog die Tür ins Schloss. Sie brauchte jetzt ihre Ruhe, musste ihre vielen Gedanken erstmal ordnen und den kleinen Schock doch kräftig runterschlucken. Geknickt lief sie los, wusste nicht wohin. Es war doch ihre letzte Nacht mit ihm in diesem Zimmer, aber vielleicht war es ja auch gut so. Vielleicht tat ihr die räumliche Trennung von ihm, wenn sie Einzelzimmer nehmen mussten etwas besser. So konnte sie ihn auf jeden Fall etwas besser vergessen, als wenn er die ganze Zeit in ihrer Nähe war. Gedankenverloren verließ sie das Hotel und wunderte sich keinen Meter, das er ihr nicht folgte. Langsam hob sie ihre Hand, mit der sie ihn geschlagen hatte. Wieso hatte sie das getan? Diesmal war es keine gewöhnliche Strafe, wie die, die sie sonst immer so gerne verteilte. Nein, diese Ohrfeige kam aus ihrem Inneren, sie war dafür, dass er ihr den Tag zerstört hatte, auf ihren Hoffnungen rumgetrampelt und sie verletzt hatte.
 

Nach einer Weile, in der sie völlig in Gedanken ihren Weg fortgesetzt hatte, versiegten ihre Tränen ein wenig, doch sie stellte sich jetzt immer noch die Frage, was sie jetzt tun sollte. Die junge Frau blickte sich um und stand mitten auf der Straße, die Sonne war schon untergegangen, aber allzu spät war es noch nicht. Sie hatte für einen Augenblick die Orientierung verloren und das Zeitgefühl. Sie seufzte, wie schlimm konnte dieser Tag den noch werden? Sie war alleine, in einem, wie sie fand hässlichen grauen Pulli und einer ebenso breiten wie schlapprigen Hose, die ihr nicht mal richtig passte. Und sie war barfuß, eine Erkenntnis, die ihr erst jetzt auffiel und sie doch etwas schockte. Ihre Gefühle sind wohl doch ein wenig zu heftig außer Kontrolle geraten. Vielleicht hätte sie ihn doch ausreden lassen sollen, das war mal wieder typisch für sie. Sie musste mit jemanden darüber sprechen und dafür fiel ihr nur eine Person ein. Mika.
 

Seit einer halben Stunde suchte er seine Navigatorin jetzt schon. Es war ermüdend, wo konnte sie denn sein? Träge blickte er sich um, hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, wenn er daran dachte, was vorgefallen war. Er wollte ihr mitteilen, dass er sie liebte und sie doch wieder zurück zum Hotel kommen sollte. Er vermisste sie, obwohl sie nicht mal eine Stunde von einander getrennt waren. Langsam ging er eine Straße entlang und sah aus seinen Augenwinkeln, eine zierliche Gestallt, die in ein Haus verschwand. War das eben nicht Nami gewesen? Wer wohnte denn dann? Der erste Gedanke der ihm einfiel war Mika. Ja, das konnte sein, vielleicht war sie ja bei ihr. Hoffnungsvoll lief er auf das kleine Haus zu, in dem inzwischen reges Treiben herrschte.
 

Mika war etwas überrascht, doch empfang sie Nami trotzdem herzlich. „Nami? Was machst du denn hier? Ist etwas passiert?“ Die Orangehaarige seufzte „Könnte man so sagen. Hast du vielleicht einen Tee für mich?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, lief sie in die Küche und blieb plötzlich stehen. Sie war etwas geschockt, als sie die Person sah, die sie jetzt überhaupt nicht gebrauchen konnte. „Hallo Nami…“ Noa grinste ihr freundlich und dennoch etwas dreckig entgegen. „Setzt dich doch zu uns!“

Nami vs. Noa

TADAAA!!!!
 

Es ist vollbracht, ein neues Kapitel, mit dem ich übrigens sehr zufrieden bin *g*
 

Ich hoffe natürlich, es gefällt euch auch!!!
 

Diese FF habe ich eigentlich geplant bis Kapitel 25. Evtl. werde ich noch ein Zusatz – Adult schreiben, mal sehen. In den nächsten Kapiteln, werde ich die restliche Strohhutbande etwas mehr mit einbeziehen, es geht ja auch dem Ende zu. Sorry, dass ich das vorher nicht so wirklich gemacht habe, aber ich wollte ja eigentlich eine reine NaxRu schreiben.
 

Naja…..genug gelabert XD
 

*Schoki verteil*
 

Viel Spaß!!!!
 


 

Wütend und immer noch fassungslos biss sie ihre Zähne zusammen. Das war ja wohl die Höhe! Ihr dreckiges Grinsen hätte sie ihr am liebsten aus dem Gesicht geprügelt. Nami schluckte. Sie konnte sich nur schwer zusammenreißen, aber sie sollte es besser tun. Immer und immer wieder, sagte sie sich innerlich, dass alles wieder gut werden würde und dass sie sich beruhigen sollte. Doch Noa´s Anblick und ihr abwertender Gesichtsausdruck ihr gegenüber, machte die Sache nicht einfacher. Das blonde Mächen musterte sie von Kopf bis Fuß und grinste erneut. "Wie siehst du denn aus? Du hast ja nicht mal Schuhe an?" Sie kicherte und nippte an ihrem Tee. "Ich habe gedacht du hättest ein paar Klamotten von Mika bekommen, war da nichts Stilvolleres dabei?"
 

Das orangefarbene Mädchen schnaubte und kniff gefährlich die Augen zusammen, während sich ihre Finger stark verkrampften. "Was soll das? Es geht dich nicht das Geringste an, was und wieso ich das trage verstanden!?" Die Wörter drangen aufgeregt durch ihre Zähne, wieso provozierte sie diese Frau auch noch? Noa lachte erneut "reg dich nicht auf, sondern setzt dich lieber". Sie deutete auf den Platz gegenüber von ihr, da neben ihr Mika´s Teetasse stand und sie vermutete, dass sie sich dort wieder hinsetzen würde.
 

"Ja Nami, setzt dich doch. Was ist denn passiert?" Die Ältere stand etwas verwirrt im Türrahmen. Sie machte sich langsam ernsthaft Sorgen um die zwei Mädels dich sich anscheinend überhaupt nicht leiden konnten. Mika seufzte innerlich. Sollte Nami nicht im Hotel sein bei Ruffy? Hatte Nami etwas davon mitbekommen, was zwischen dem Schwarzhaarigen und Noa passiert ist? Das blonde Mädchen hatte ihr in den letzte Stunden erzählt, was sich beim Frühstück in der Stadt ereignete. Sie strich sich durch die Haare. Wieso machten es sich die drei auch nur so schwer? "Trink erstmal einen Tee Nami, dir ist doch bestimmt kalt, so barfüssig wie du rum läufst".
 

Nami seufzte leise. Was sollte sie jetzt tun? Langsam lief sie auf den Stuhl zu und ließ sich nieder, jedoch ohne Noa eines Blickes zu würdigen. Sollte sie Mika erzählen, was vorgefallen war? Dass sie es geschafft hatte Ruffy zu verführen? Ein kleines Lächeln schlich sich bei diesem Gedanken auf ihr Gesicht, das jedoch gleich wieder verflog. Aber dann müsste sie auch erwähnen, dass er ihr die Sache mit Noa gebeichtet hatte und dann würde sie sich vorkommen wie der letzte Idiot. Andererseits wäre es eine nette Gelegenheit dem blonden Mädchen genau diese Sache unter die Nase zu reiben. Sie hatte das Bedürfnis ihren Blick zu sehen, wenn sie erfur, dass sie mit Ruffy geschlafen hatte.
 

"Wo hast du denn Ruffy gelassen? Hat er es dir erzählt? Es war wirklich unglaublich..." Ein weiteres freudiges Grinsen umspielte Noas Lippen, während sie Nami beobachtete und ihre Tasse in ihrer Hand leicht drehte. Eigentlich hatte Noa erwartet, dass er ihr vom seinem Gewinn erzählte hatte, schließlich hatte er sie ja bedauerlicher Weise stehen lassen um seiner Navigatorin die frohe Botschaft zu überbringen.
 

Mika riss augenblicklich die Augen auf. Das blonde Mädchen spielte doch nicht etwa auf den Kuss an oder doch? Aber wieso? Sah sie nicht, dass Nami anscheinend schon genug Probleme hatte? Bzw. zu haben musste? Sonst säße sie ja nicht um so eine Uhrzeit in so einem Aufzug bei ihr. Oder meinte sie den Geldbetrag? Wusste Nami davon? Gespannt beobachtete sie die Reaktion der Navigatorin, doch sie wurde durch ein weiteres Klopfen an der Haustür gestört. Wer war denn das jetzt schon wieder?
 

Die Orangehaarige schluckte. Wie dreist konnte dieses Miststück eigentlich noch sein? Ihr Geduldsfaden riss augenblicklich. Aufgewühlt fuhr sie auf und knallte ihre Handflächen wütend auf den Küchentisch. "Was fällt dir eigentlich ein?" Ihre Stimme überschlug sich und wurde deutlich lauter. Noa zuckte ein wenig zusammen und lehnte sich mit einem Stirnrunzeln nach hinten. "Hm? Was meinst du? Wieso schreist du mich gleich so an?" "Tu nicht so blöd! Du weißt ganz genau, dass ich ihn liebe und du...!!!" Mit einem bösen Funkeln in den Augen lehnte sie sich ein kleines Stück weiter über den Tisch und griff die Blonde an ihrem Oberteil um sie zu sich herzuziehen. "...Du mieses Stück, mischst dich einfach ein, gräbst ihn an und knutschst auch noch mit ihm rum! Wie konntest du nur?
 

Noa wehrte sich sofort. Das ließ sie sich doch nicht von dieser prüden Schnalle gefallen. Verärgert drückte sie Nami ihre Hand gegen die Stirn und versuchte sie so etwas von sich zu schieben. "Das meinte ich eigentlich gar nicht, aber was kann ich dafür, wenn du so schüchtern bist? Er war die ganze Zeit direkt vor deiner Nase und du hast nicht das Geringste unternommen!" Ihre Finger bohrten sich ein wenig in die Haut der Navigatorin, die Eisern an der Blonden festhielt. "Du hast dich nicht getraut, ihm näher zu kommen, ich schon! Pech gehabt..."
 

Wie....? Das meinte sie nicht? Was meinte sie denn dann? Gab es da noch etwas, was zwischen ihr und dem Schwarzhaarigen vorgefallen war, was sie nicht wusste? Hatte er weitere Geheimnisse vor ihr? Sie schreckte auf und hielt Noa weiterhin fest, doch die Chance etwas zu erwidern, hatte sie nicht mehr.
 

"Nami....., Noa....., hört doch bitte auf zu Streiten!" Ruffy, der halb verzweifelnd im Türrahmen stand, beobachtete das Szenario schon eine Zeit lang. Er hatte sich ruhig verhalten und war neugierig geworden nachdem Mika ihm die Tür geöffnet hatte. Sie stritten sich um ihn? Er war etwas überrascht, aber hätte sich denken können, dass Nami so reagieren würde, wenn sie auf das blonde Mädchen traf. Die braunhaarige, ältere Dame stand direkt hinter ihm und hörte genauso gespannt dem Geschehen zu. Sie hatte zeitweise das Gefühl, einschreiten zu müssen, jedoch stand ja der Grund der Auseinandersetzung direkt vor ihr und so verhielt sie sich ruhig. Sollte er doch für Klarheit und Ruhe sorgen.
 

Nami ließ Noa los, als sie seine Stimme hörte. Ihr Herz schlug gleich doppelt so schnell, jedoch nicht mehr aus Zorn, sondern aus Liebe. Aber was machte er hier? Woher wusste er, wo sie war? War er ihr gefolgt? Aber das konnte doch gar nicht sein. Verwundert sah sie ihn an, sah direkt in seine schönen schwarzen Augen. "Ruffy??? Was machst du denn hier?" Ihre Wut verfolg für einen kurzen Moment, sie ließ das blonde Mädchen los, dass sich sogleich ihr Oberteil richtete. Auch sie sah überrascht zu dem jungen Mann, der mittlerweile ein paar Schritte auf sie zugekommen war.
 

"Bitte hört auf, Nami ich möchte mit dir reden, deshalb bin ich hier!" Seine Navigatorin sah ihn an, langsam dämmerten ihr die Worte wieder, über die sie sich noch vor einigen Minuten den Kopf zerbrach. "Hast du mir nicht noch was zu sagen Käpt´n? Ist zwischen ihr und dir vielleicht doch noch mehr gelaufen? Hmmm??" Bedrohlich hob sie eine Augenbraue und verschränkte die Arme, während sie Ruffy nur stirnrunzelnd ansah "Was meinst du mit verheimlichen?" Er verstand nicht. "Naja ich meine, deine kleine Freundin hier, hat gefragt ob du es mir erzählt hast, etwas das "unglaublich" war und sie hat damit nicht den Kuss gemeint, wie ich es erst dachte". Hibbelig verlagerte sie ihr Gewicht von einem Bein auf das andere und sah ihn fragend an.
 

Der Schwarzhaarige überlegte kurz. War da noch was? Ihm ging ein Licht auf, sicherlich meinte Noa den Gewinn, doch bevor er etwas sagen konnte, mischte sich eben erwähnte wieder ein. "Naja, weißt du als Ruffy und ich in der Stadt waren da..." "Nein, sei ruhig!!!" Der Schwarzhaarige unterbrach Noa panisch, er wollte seine Nami doch überraschen und hatte sich während der letzten Stunde, in der er sie gesucht hatte auch schon was einfallen lassen. Sie sollte die Überraschung nicht zerstören, zu gerne freute er sich auf ihre Reaktion am nächsten Morgen. Dies setzte natürlich voraus, dass er den restlichen Abend nicht vermasselte, was jedoch gerade den Anschein hatte, denn seine Navigatorin starrte ihn ungläubig an.
 

Ruffy hatte also doch noch ein Geheimnis? Sie hörte eben genau, die Verzweiflung in seiner Stimme, was war wohl noch in der Stadt vorgefallen, was sie nicht wissen durfte? Sie spürte den Schmerz, der sich erneut in ihrem Herzen ausbreitete und ihr das Atmen erschwerte. Was sollte sie nun tun? Hatte sie nicht schon genug getan? Genug gekämpft um den Mann, der ihr vor einer kurzen Weile noch so nah war? Und jetzt? Machte es noch Sinn sich weiterzuquälen? Es war ermüdend und nagte an ihren Nerven. Der ganze Tag, momentan war sie zu träge, zu kraftlos als sich noch weiter aufzuregen. Vielleicht sollte es einfach nicht sein. Vielleicht gehörten Sie und ihr Käpt`n einfach nicht zusammen. Sie atmete tief durch, irgendwie würde sie diese Nacht noch überstehen und morgen hätte sie ihr eigenes Zimmer. Sie könnte sich in die Arbeit stürzen und nicht mehr an ihn denken. Sich einfach ablenken, wie sie es früher getan hat, wenn es ihr schlecht ging. Sie vermisste ihre Karten, ihre Freunde und das Schiff. Wie gerne würde sie es sich jetzt in ihr Bett kuscheln, noch etwas lesen und dann in Ruhe einschlafen. Allein der Gedanke, dass Noa nicht auf der Sunny sein würde, ließ sie sich etwas beruhigen. Immer noch in Gedanken sah sie dem Schwarzhaarigen traurig in die Augen, bevor sie langsam auf ihn zu lief. "Ich gebe auf Käpt´n, ich werde dich nicht länger belästigen." Ihre Hand ruhte sanft auf seiner Wange, während diese Worte flüsternd über ihre Lippen drangen. Ihre Augen suchten für einen kurzen Moment seine, die sie etwas verwirrt ansahen.
 

Ruffy griff nach ihren zierlichen Fingern und nahm ihre Hand in seine, während er leicht lächelnd den Kopf schüttelte. Mir einem kurzen Ruck zog er seine irritierte Navigatorin eng zu sich und verstärkte ihre Nähe, indem er einen Arm um ihre Taille schlang. Langsam legte er seine Stirn an ihre, während seine freie Hand zu ihren Lippen wanderte und diese sanft berührten. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, doch hatte er seine Nervosität zumindest momentan noch etwas unter Kontrolle. Kurz und fast unbemerkt befeuchtete er seine Lippen, während er ihr endlich die drei Worte hauchte, die Ihm schon so lange auf der Seele brannten und die sie endlich hören sollte. "Hör mir bitte zu,... was ich dir noch sagen wollte ist...ich liebe dich auch Nami…ich liebe dich so sehr…" Er schloss seine Augen und legte ohne eine Reaktion abzuwarten seine Lippen auf ihre.
 

Die Orangehaarige konnte es irgendwie nicht so recht glauben. Schon als er sie in seinen Arm gezogen hatte, seine Nähe wieder zu spüren brachte sie fast um. Dieses Kribbeln in ihrem Körper, das nur er und seine sanften Berührungen auslösten war schon zu ihrer ganz persönlichen und angenehmen Foltermethode geworden. Sie konnte sich ihm nicht entziehen, ihm nicht widerstehen, vergaß für einen Augenblick ihre Enttäuschung und die Wut auf ihn. Es zählte nur dieser eine Moment, den sie in seinen starken Armen verbringen durfte. Seine Worte rauschten in ihren Ohren. Für eine Sekunde fragte sie sich, ob sie wohl träumen würde, oder sich das nur einbildete. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, genauso wie ihr Atem. Ihre Augen waren von seinen gefesselt, ihre Knie wurden weich und ihr Körper fühlte sich wie gelähmt. Erst seine warmen, weichen Lippen, ließ sie darauf schließen, dass es wohl doch die Realität sein musste. Vergessen war seine Beichte von heute morgen, insgeheim hatte sie ihm den Ausrutscher schon längst verziehen. Sie erwiderte seinen Kuss kurz genauso sanft wie er war, dann jedoch ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und ließ ihre Finger durch sein pechschwarzes Haar gleiten um sich darin festzuhalten. "Du bist so ein Idiot…“ Fast unverständlich nuschelte sie die Worte in den Kuss, aus dem sich langsam ein leidenschaftliches und sehnsüchtiges Zungenspiel entwickelte. „Ich weiß….es tut mir leid…..“ Seine Stimme klang reumütig und trotzdem musste er grinsen, was ihr genauso erging. Sie wusste doch eigentlich, das ihr Käpt´n ein guter Mensch war und sie mit Sicherheit nicht absichtlich verletzen wollte. Wenn sie so drüber nachdachte, wurde ihr wieder bewusst dass er eben von Grund auf Aufrichtig war. Jetzt würde alles Gut werden, das spürte sie. Die Glücksgefühle die sie beide durchströmten ließen die wunderbaren Liebkosungen noch besser schmecken und versetzen sie in ihre eigene Welt.
 

Mika hatte sich mittlerweile in den Türrahmen gelehnt und betrachtete die liebliche Szene. Es machte sie glücklich, dass sich die Beiden endlich gefunden hatten. Sie freute sich für sie, im Gegensatz zu dem blonden Mädchen, das ebenfalls jedoch etwas genervt, das frisch verliebte Pärchen beobachtete. „Ihr solltet euch vielleicht noch einen schönen Abend machen und nicht hier bei mir rumhängen hmm? Außerdem holst du dir mit deinen nackten Füßen nur noch eine Erkältung Nami.“ Die ältere Dame strahlte vergnügt und erreichte, dass sich Nami von Ruffy Lippen löste und sie anlächelte „du hast wahrscheinlich Recht“. Einen kurzen Moment widmete sie noch mal ihrem Freund, an dessen Oberkörper sie nun ihren Kopf platzierte um seinem Herzschlag zu lauschen und Noa einen kurzen aber vielsagenden Blick zuzuwerfen. Sie genoss es richtig.
 

Unter den kritischen Blicken der Blonden hob Ruffy seine Navigatorin auf seine Arme, sie sollte nicht laufen müssen. Er wollte nun wirklich nicht, dass sie sich wegen Ihm auch noch erkältete. Glücklich verabschiedete er sich von Noa und Mika und bekam nicht mehr mit, wie Nami, die mittlerweile ihre Arme wieder um seinen Hals geschlungen hatte, ihrer Erzfeindin galant die Zunge rausstreckte um dann hochnäsig ihren Kopf zu drehen um ihn ein Küsschen auf die Wange zu drücken. „Danke das du mich trägst mein Schatz.“
 

******Derzeit auf der Nachbarinsel ************************************************
 

Es war wie jeden Abend der letzten vergangenen Tage. Ein schwaches Licht brannte in der Kombüse der Thousand Sunny und ein herrlicher Duft von frischem Essen erfüllte den Raum. Es war still, die Gesichter der restlichen sechs Crewmitglieder zeigten keinerlei Anzeichen von Freude. Sie hatten gerade angelegt und beschlossen, sich am nächsten Morgen auf der Insel nach ihrem Käpt´n und ihrer Navigatorin umzusehen.
 

„Wir dürfen die Hoffnung noch nicht aufgeben“ ein Satz, den sich jeder dachte und der fast immer ausgesprochen wurde, wenn sie mal wieder eine Insel erfolglos durchforstet hatten, wurde auch an diesem Abend, von einer Schwarzhaarigen Dame ausgesprochen, die gerade die Tageszeitung zusammen faltete und weg legte, um sich ihrem Essen zu widmen. Sie kontrollierte Tag für Tag jeden einzelnen Artikel in der Hoffnung, gewisse Anzeichen zu finden. Doch fand sie keinen Hinweis über den Aufenthaltsort von verunglückten Personen oder dem Strohhut selbst.
 

Sie alle wussten, dass ihre Möglichkeiten langsam zu Grunde gingen, dass sie nur noch 2 Inseln hatten auf denen sie suchen konnten, dass es eigentlich immer unwahrscheinlicher wurde sie noch lebend zu finden. Doch keiner traute sich ein Wort zu verlieren. Bis jetzt.
 

Ein leises Schluchzen erfüllte die Geräuschkulisse des Abendessens. „Was ist, wenn wir sie nicht mehr finden? Vielleicht hat es Nami nicht geschafft, sie beide zu Retten?“ Chopper wischte sich deprimiert über die Wangen, er vermisste seinen Käpt´n und das orangehaarige Mädchen viel zu sehr. „Daran darfst du nicht denken, es geht ihnen bestimmt gut, du wirst sehen. Wir werden sie schon noch finden“. Der blonde Koch lächelte den Schiffsarzt aufmunternd an, als er sich in seine Hosentasche griff und eine neue Schachtel Zigaretten herauszog. Er öffnete diese und verließ die Kombüse und sich eine Zigarette anzustecken. Es herrschte ein angenehm mildes Klima, das Meer war ruhig und der Himmel klar. Langsam blies Sanji den Rauch aus seinen Lungen und sah zu den glitzernden Lichtern der neuen, unbekannten Insel. Morgen würde ein neuer Tag der Suche anbrechen, ein Tag voller Hoffnung und Ungewissheit. Ein neuer Tag ohne dass ein nervender Holzkopf für Chaos sorgt und eine hübsche Navigatorin kleine Strafen verteilt. Er nahm den letzten Zug und schnippte seine Zigarette ins Meer, bevor er sich umdrehte und wieder die Kombüse betrat. Eben ein Tag wie jeder andere, an dem nichts mehr so ist, wie es mal war.

Ein wunderschöner Morgen....

*reinschleich* *Kappi on stell* *wieder rausschleich*
 

Hallo Leute,
 

So, endlich das neue Kapitel!!! *freu* *Konfetti schmeiß* ^^
 

Sorry aber ich hatte – wie ihr vielleicht schon wisst - kein Internet mehr. Aber jeeetzt bald endlich wieder!!!!. ^^ So in den nächsten 3 Wochen!!!
 

Es tut mir leid, dass ich dieses Mal keine ENS verschickt habe und dieses Kapitel so heimlich, still und leise on gestellte habe. Das nächste mal wieder und falls ich jemanden vergesse, gerade noch mal Bescheid sagen! Aber momentan kann ich nur ab und zu on sein und es muss immer schnell gehen XD, wie gesagt, das ändert sich bald!
 

Das nächste Kapitel wird sich hauptsächlich um den Rest der Crew drehen, da auch diese FF langsam zu Ende gehen wird! Aber ich denke das ist nicht so schlimm oder?
 

Ich hoffe ihr freut euch trotzdem! Und jetzt viel Spaß beim Lesen!! XDDDD
 

Liebe Grüße eure Yassi-chan ♥
 

P.S. Ich liebe euch! *schleim* ^^
 

Er strahlte, lief ziemlich langsam und wendete seinen Blick nicht von der Schönheit auf seinen Armen ab. Obwohl sie schon ein paar Minuten unterwegs waren, konnten sie Mika`s Haus immer noch sehen. Das sie erst geschätzte 100 Meter gekommen waren, lag daran, dass die orangehaarige Navigatorin einfach nicht von den Lippen ihres Käptn`s ablassen konnte. "Wir sollten jetzt wirklich zum Hotel zurückgehen, bzw. du solltest mich gehen lassen". Er grinste sie liebevoll an, während sie zärtlich durch sein schwarzes Haar streichelte. "Du hast Recht, außerdem bin ich ziemlich müde!"
 

Wie eine Katze schmiegte sie ihren Kopf an seinen Oberkörper, und blickte auf das dunkle Meer, an dem sie gerade vorbeiliefen. "Was wohl die anderen gerade machen?" Sie seufzte leise, unwissend, dass der Junge den sie liebte, gerade denselben Gedanken hegte. "Ich weiß es nicht, ich vermisse sie sehr." In seiner Stimme war deutliche Traurigkeit erkennbar, natürlich vermisste er sie, ganz besonders jetzt wo er endlich mit der Frau zusammen war, in die er sich verliebt hatte. Aber seine Freunde, der Rest seiner Mannschaft fehlte ihm einfach zu sehr und jetzt, wo er den Kopf wieder etwas frei hatte, war es ihm klar, dass er sich schon bald noch mehr Gedanken machen würde. Die Sachen mit Nami, Noa, seiner Verletzung und dem Hotelzimmer waren so gut wie geklärt, da hatte er wieder Zeit für die anderen Probleme, die er zugegebener Maßen ein wenig verdrängt hatte.
 

Er hörte und fühlte den Sand unter seinen Füßen, unbewusst war er zum Strand gelaufen. Für einen kurzen Moment blieb der Schwarzhaarige stehen und atmete tief durch. "Ich hoffe, dass sie uns bald finden, ich vermisse sie schrecklich und meinen Hut erst recht! Ich fühle mich so nackt ohne ihn." Nami schmunzelte, zum Lachen war sie einfach zu müde. Nur schwer hielt sie ihre Augen noch offen, jedoch gab es da noch etwas, was sie ihn fragen wollte. "Mach dir mal keine Sorgen. Es geht ihnen und dem Hut bestimmt gut." Sie gähnte leicht und schloss nun doch ihre trägen Lider. "Geh bitte zurück, ich muss morgen früh wieder arbeiten". Ihre Stimme klang schwach und leise. "Außerdem ist das heute unsere letzte Nacht in diesem Zimmer. Morgen müssen wir raus und bekommen Einzelzimmer, falls du das noch nicht mitbekommen hast." Ruffy musste sich ein Grinsen unterdrücken und blickte weiterhin auf seine Freundin, die jedoch gerade gar nicht so glücklich aussah. Er merkte, wie ihr Kopf immer schwerer wurde und sie richtig in seine Arme sackte.
 

Sie versuchte sich mit aller Kraft wach zu halten, sie wollte ihn doch noch fragen, was jetzt wirklich in der Stadt passiert war, was sie anscheinend nicht wissen durfte, doch sie schaffte es nicht. Die Müdigkeit siegte und so schlief sie widerwillig langsam ein. Sie bekam nicht mehr mit, wie Ruffy sanft ihre warme Stirn küsste, ihr zuflüsterte das sie sich ausruhen sollte und sie doch recht zügig wieder zum Hotel zurückbrachte.
 

Er war selbst müde, als er in ihrem gemeinsamen Zimmer ankam. Seine Arme waren schwer, nicht das ihn Namis Gewicht gestört hätte, nein der Tag war einfach anstrengend gewesen.
 

Leise schloss er die Zimmertür mit seinem Fuß und tapste vorsichtig in das düstere Wohnzimmer. Er hatte keine Möglichkeit den Lichtschalter zu betätigen, also musste er wohl oder übel darauf warten, dass sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnten. Er blieb kurz stehen, orientierte sich an der Sofalehne, gegen die er gerade sein Knie gerammt hatte und drehte sich um, um ins Schlafzimmer zu gelangen. Dort angekommen, legte er seine, immer noch schlafende, Navigatorin behutsam ins Bett und deckte sie zu, bevor er den Raum noch einmal verließ und die Türe schloss. Er hatte noch eine Kleinigkeit vorzubereiten, schließlich wollte er sie ja am nächsten Tag überraschen.
 

Nach ein paar Erledigungen und einer wohltuenden heißen Dusche später, warf er einen letzten Blick auf die Uhr und betrat erneut das Schlafzimmer, in dem er Nami friedlich schlummernd vorfand. Es war mittlerweile wirklich sehr spät geworden, man konnte schon eher sagen früh und so war er froh, als er sich endlich zu ihr ins Bett kuscheln konnte. Und genau das tat er auch. Vorsichtig schlug er die große Bettdecke zurück, und legte sich zu ihr. Da er immer noch keine Unterwäsche hatte und wirklich nicht noch mal in seiner unbequemen Jeans schlafen wollte, ließ er ebengenannte einfach weg. Schließlich waren sie ja jetzt zusammen und er hatte wirklich nichts mehr zu verstecken.
 

Er spürte ihre warme, samtweiche Haut, die sich sanft an seinen nackten Körper schmiegte. Fest schlang er seine Arme um sie und schloss die Augen. Wie glücklich er doch war. Und müde. Es dauerte nur ein paar Minuten bis er den Weg in das Land der Träume gefunden hatte.
 

Nami erwachte am nächsten Morgen ziemlich früh. Ihr war ziemlich warm, was auch kein Wunder war. Sie hatte immer noch den dicken Pulli an und die Körperwärme ihres neuen Freundes trug ebenso erheblich dazu bei. Gähnend öffnete sie leicht die Augen. Die Lichtstrahlen der Morgensonne drangen durch die Vorhänge der großen Balkontüren und tauchten das Zimmer in einen wunderschönen Ton. Ein leises Schnarchen drang in ihr Ohr und für ein paar Sekunden erinnerte sie sich, dass sie wohl am Vorabend auf dem Arm ihres Käptn`s eingeschlafen sein musste. Wie süß er doch war, nicht nur weil er so niedlich neben ihr schlief, nein, er hatte sie auch noch zum Hotel getragen und sie ins Bett gebracht und sie bei alle dem nicht mal geweckt.
 

Ein paar Minuten blieb sie einfach so liegen, träumte vor sich hin und seufzte letztendlich bei dem Anblick seines Oberkörpers, den die Decke nicht verhüllte. Sie konnte ihre Finger nicht mehr bei sich lassen. Gefühlvoll strich sie seinen Arm entlang, bis zu seiner Brust, genoss einfach die wundervolle Nähe die er ihr schenkte. Ihre sehnsuchtsvoll glänzenden Augen schlossen sich wieder ein Stück, was war das gerade für eine wunderschöne Atmosphäre? Er war angenehm ruhig, die Sonnenstrahlen glitzerten über ihr und strahlten eine angenehme Wärme aus genauso wie der Mann ihrer Träume. Sie hörte ihr Herz in ihren Ohren schlagen, als sie ein Stück näher zu ihm rückte und sich an ihn schmiegte.
 

Konnte eine Frau wirklich so verliebt sein? Ja sie konnte es, in diesem Moment hätte sie platzen können vor Glück. Sie hatte ihm so unendlich viel Liebe zu schenken, die Liebe die in den letzten Jahren, tief in ihr schlummerte. Und jetzt konnte sie sie freilassen, sie konnte ihre Euphorie ausleben und das tat sie auch.
 

Ihre Hand fuhr von seinen Schultern in seinen Nacken, spielte mit seinem pechschwarzen Haar, ihr Blick wanderte zu seinen leicht geöffneten Lippen. Ein eigenartiges aber erregendes Gefühl durchdrang sie. Alleine die Vorstellung, dass ein so starker Mann wie er ihr nun zu Füßen lag war großartig. Sie lächelte, wie konnte sie ihm auch widerstehen? Mit einem Ruck schlug sie die kuschelige Bettdecke zurück, grinste als sie feststellte, dass er nicht den Hauch von einem Kleidungsstück trug und schwang sich auf seinen Schoß. Ihre Reaktion veranlasste ihn zu einem kurzen Augenblinzeln und einer Drehung seines Kopfes, gefolgt von unverständlichen Gebrabbel. Sie schmunzelte. Er war also immer noch nicht wach, aber das würde sie mit Sicherheit gleich ändern. Wieso war sie eigentlich angezogen und er nicht?? Das war ein weiterer Aspekt den das orangehaarige Mädchen gleich ändern würde. Ohne diesen dicken Pulli würde sie sich bestimmt wohler fühlen. Und er auch.
 

Langsam presste sie ihre Lippen auf seinen Hals, saugte daran, knabberte und schmunzelte immer wieder. Sie spürte seine Hände, die sich plötzlich bewegten und sie an der Hüfte packten. „Was machst du da?“. Sie hörte die Freude in seiner Stimme, auch wenn seine Worte ziemlich verschlafen klangen. Schelmisch biss sich das orangehaarige Mädchen auf die Unterlippe und hob ihren Kopf ein Stück, so dass Sie in seine glänzenden Augen blicken konnte. „Na Käpt`n, endlich wach?“ Wurde auch langsam Zeit…“ Der schwarzhaarige Junge lächelte und nickte leicht, bevor er leicht gähnte „sei mal ruhig, du hast mit Sicherheit etwas mehr geschlafen als ich! Aber ich habe nichts von aufhören gesagt!“ Er grinste breit, wieso sollte er sich nicht noch ein wenig verwöhnen lassen? Schließlich hatte er sich das schon ein wenig verdient. Er sah ihre bejahende Kopfbewegung, spürte erneut ihre traumhaften Lippen an seinem Hals und schloss genießerisch die Augen, nur um sie in der nächsten Sekunde wieder aufzureißen. „Oh man!!!“ Mit einem Satz saß er kerzengerade im Bett, und sah zu seiner verblüfften Freundin, die durch seine ruckartige Aktion zurückgefallen war und ihn entgeistert anschaute „Sag mal spinnst du? Was hast du denn?“. Ruffy kratzte sich leicht am Hinterkopf, war doch etwas perplex und sah in Richtung Zimmertür. Wie viel Uhr war denn? Er hatte doch ein schönes Frühstück mit ihr geplant um ihr von dem Gewinn zu erzählen. Schweigend blickte er zu Nami, deren Gesichtsausdruck immer enttäuschter wurde. „Ruuufffyy! Was hast du denn? Hast du vergessen, das wir heute aus diesem Zimmer rausmüssen?“ Verführerisch leckte sie sich über die Lippen und krabbelte in Sekunden schnelle wieder auf seinen Schoß, bevor sie ihre Arme um seinen Nacken schlang und ihre Hüften gemeiner weise leicht auf seiner nackten Haut bewegte. „Nun komm schon, lass uns noch etwas im Bett bleiben!“ Immer wieder küsste sie seine Lippen und bemerkte die leichte Nervosität die in ihm aufstieg. Er konnte ihr eben doch nicht widerstehen, dass wusste er auch selbst und so vergaß er für einen Moment seine geplante Aktion und ließ sich mit einem wohligen Seufzen auf ihr Liebesspiel ein.
 

Glücklich und zufrieden kuschelte sich die junge Navigatorin ein klein wenig später an ihren Käpt´n, der ein genauso glückliches Gesicht machte und einen Arm um sie legte. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und versuchte sich etwas zu beruhigen. Leicht streichelten seine Fingerspitzen ihren Rücken, sein Kopf drehte zu ihr und seine Lippen trafen ihre Stirn. Er lächelte erneut „ich liebe dich“, seine Worte waren mehr ein Flüstern, doch laut genug damit Nami sie verstand. Diese hob ihren Kopf ein Stück, strahlte ihn verträumt an und streichelte über seine Wange. Sie wünschte sich so sehr, dass dieser Moment niemals aufhören würde, dass sie so für immer an seiner Seite bleiben könnte. Doch ihre Tagträume wurden durch ein lautes Klopfen an der Eingangstür der Suite unterbrochen. „Oh nein, sind das etwa schon die neuen Gäste? Wir sind doch noch gar nicht fertig! Außerdem haben wir doch noch Zeit oder?“ In Nami stieg Panik auf. Eigentlich wusste sie, bis wann sie das Zimmer zu räumen hatten, aber mit ihrem Freund zu schlafen war ihr natürlich wichtiger, als ihre sieben Sachen zu packen. Sie ärgerte sich leicht über sich selbst, sprang auf und wollte sich gerade anziehen, als sie von Ruffy am Handgelenk gepackt wurde. „Keine Sorge, ich kümmere mich darum!“. Er wusste genau, dass das Klopfen von dem netten Mädchen kam, das ihnen nun das Frühstück brachte. Also zog er sich was über und verließ das Schlafzimmer und seine zum zweiten Mal verblüffte Freundin. Was hatte dieser Kerl eigentlich? Irgendwas war an der ganzen Sache faul, soweit war sie schon mal. Also zog sie sich doch etwas an.
 

Während Nami noch mit grübeln und anziehen beschäftigt war, nahm Ruffy das Frühstück mehr als dankbar entgegen, riss sich schwer zusammen es nicht gleich zu verputzen, klaute sich dann doch ein Brötchen und stellte alles auf den Tisch. Gerade rechtzeitig wie er feststellen musste.
 

Die Orangehaarige streckte sich „wie es gibt noch Frühstück heute? Aber wir haben überhaupt keine Zeit mehr dafür, wir müssen unsere Sachen…..“. „Pssst!!“ Vorsichtig legte der Schwarzhaarige einen Finger auf ihre Lippen und tat das was er am Besten konnte: Lächeln. „Keine Panik jetzt lass uns erstmal was futtern! Und zwar ein bisschen dalli, ich verhungere gleich!“ Freudig strahlend setzte er sich an den Tisch und sah zu seinem Mädchen, das sich wenn auch etwas ratlos ebenfalls setzte. Sie beobachtete den Tisch. Wie schön er doch gedeckt war, so kannte sie Ruffy gar nicht, und dann das alles in der kurzen Zeit? Das konnte doch gar nicht sein. Sie überlegte, ließ ihren Blick durch den Raum wandern und ignorierte schmatzenden Geräusche ihres Käptn`s der schon längst mit Essen begonnen hatte. Was war hier los? Ihre Augen blieben an einem kleinen schwarzen Koffer hängen, den sie vorher noch nie gesehen hatte.
 

„Wasch ischt? Schmecksch nischt?“ Der junge Käpt´n verstand nicht, dass seine Freundin die leckeren Teilchen ignorierte und wie gebannt auf eine Stelle im Zimmer starrte. Er schluckte und folgte verwundert ihrem Blick, der auf dem kleinen schwarzen Koffer hängen blieb. Grinsend wandte er seinen Kopf wieder zu ihr und sah sie gespannt an. „Wo kommt denn der Koffer her?“ Die Orangehaarige ließ von dem Gegenstand ab und zuckte mit den Schultern. „Ich dachte das könntest du mir beantworten! Wieso grinst du eigentlich so?“ Misstrauisch hob sie eine Augenbraue. Normalerweise müsste Ruffy doch wissen, wo der Koffer herkam, zumindest ging sie davon aus, dass ER ihn angeschleppt hatte oder war es vielleicht schon ein Teil von dem Gepäck der neuen Zimmerbewohner? „Also, was hast du wieder angestellt?“ Ihre Stimme klang leicht bedrohlich, als sie aufstand um sich das Stück mal etwas näher zu betrachten. Das plötzliche Gelächter des Schwarzhaarigen wollte sie gekonnt ignorieren, doch leider ging das nicht so ganz. Sie kam nämlich nicht an ihrem, in diesem Moment fies grinsenden, Freund vorbei. Mit einem Zug packte er ihr Handgelenk und schon fand sie sich auf seinem Schoß wieder! „Du willst wissen was da drin ist?“ Sanft küsste er ihr Ohr. „Mach ihn mal auf, ich hab eine Überraschung für dich!“ Sie spürte seine Lippen jetzt an ihrer Backe, die er behutsam küsste. „Eine Überraschung? Für mich?“ Irgendwie konnte sie das nicht so recht glauben. Ruffy und eine Überraschung? Aber andererseits hätte sie auch nie gedacht, dass er so ein tolles Frühstück für sie organisieren würde und vor allem konnte.
 

Von ihrer Neugier getrieben befreite sie sich aus seinen Armen, schnappte sich das mysteriöse Teil und trug es zum Tisch. Vorsichtig öffnete sie die Schnallen und atmete noch mal tief durch. Was da wohl drin war? So wie sie Ruffy kannte, vielleicht etwas zu Essen oder was völlig unbrauchbares, was er jedoch total „coool“ fand? Sie öffnete den Deckel, starrte auf viele Bündel mit Scheinen und schloss ihn wieder. War das gerade wirklich wahr, was sie gesehen hatte? Das konnte doch nicht sein, woher sollte er denn soviel Geld haben? Etwas blass um die Nase sah sie ihn an. „Ruffy?“ flüsterte sie, bevor sie den Koffer erneut öffnete und sich ihre Augen nun vollkommen weiteten. Sie fühlte wie ihr Herz raste, ihr abwechselnd heiß und kalt wurde, Glücksgefühle durchzogen ihren gesamten Körper und sie hatte nur noch eines im Kopf: Kohle $$!!
 

Ruffy beobachtete seine Navigatorin, genau diese Reaktion hatte er erwartet. Ihre Augen, wie sie glitzerten, er liebte sie nur noch mehr, wenn sie so glücklich war. „Ich habe das Geld gewonnen Nami, 250.000 Berry, bei der Lotterie in der Stadt. Einen Teil habe ich schon ausgegeben, für das Hotelzimmer und so, damit wir nicht umziehen brauchen und von dem Rest machen wir uns noch ein paar schöne Tage hier ok? Du möchtest doch bestimmt mal shoppen gehen?!
 

Nami löste sich aus ihrer Starre, nur beiläufig hatte sie den Worten ihres Käpten`s gelauscht. Sie hatte ja wirklich mit allem gerechnet, aber nicht mit so etwas. Sie war sprachlos, im wahrsten Sinne des Wortes. Heute musste wirklich ihr Glückstag sein, ihre Gefühle überrannten sie einfach. Mit Tränen in den Augen fiel sie ihrem Freund in die Arme, der zwischenzeitlich neben ihr Stand und sie leicht am Rücken streichelte. Sie schluchzte „Danke Ruffy! Danke das ich mit dir auf dieser Insel landen durfte! Ich bin so glücklich und es wird alles immer besser!“ Leicht hob sie ihren Kopf und sah in seine strahlendes Gesicht. „Ich habe gewusst, dass dich das freut!“ Er lächelte und küsste sanft ihre Lippen. „Und jetzt lass uns den Tag genießen!“



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Von:  Dassy
2014-09-02T19:35:07+00:00 02.09.2014 21:35
ih find die ff einfach zu gut ^^
Von:  elysian03
2011-03-21T16:39:48+00:00 21.03.2011 17:39
Ruffy weiss eben genau, wie er Nami eine Freude machen kann. ;)
Die beiden sind einfach zu süss. *.*

Wann kommt denn endlich das neue Kapitel? *es ja schon recht lange her ist*


lg
Cassi-chan
Von:  Philomena
2010-08-05T11:20:10+00:00 05.08.2010 13:20
*___*
haaach~
*mehr gar nicht sagen kann*
ich liebe deine FFs~
Von:  Essi
2010-07-31T14:29:17+00:00 31.07.2010 16:29
Hey,
ich hab's jetzt endlich mal geschafft,
deine FF zu lesen =)
Ich find' sie einfach toll :)
Und dein Schreibstil ist ausgezeichnet!
Hoffe, es geht bald weiter.
LG
Von:  Venominon
2010-02-21T21:57:38+00:00 21.02.2010 22:57
na endlich is alles gut
naja fast alles jetzt muss nur noch die bande kommen
aber das war echt ein steiniger weg bis dahin
erst die sache wo ruffy ne woche ohnmächtig war
dann vom schiff gespühlt worden ohne aussicht auf rettung
und dann sagt der doc das ruffy tot sei nur um das geld einzustreichen
und zuletzt kommt noch diese noa und will ruffy verführen
das frühstück war auch extrem süß von ihm und das glück müsste nami förmlich überrennen^^
ach echt tolle geschichte hoffe daste mal weiterschreibst und sie zu einem gelungenen ende bringst
gruß Venominon
Von: abgemeldet
2010-02-18T14:08:23+00:00 18.02.2010 15:08
da war sie buff hehe jaja er kann doch mehr als nur essen und drauf hauen^^
Von:  Miss_Uchiha-Lorenor
2010-02-18T09:29:53+00:00 18.02.2010 10:29
OH MEIN GOTT =) Ich liebe deine FF. MIr kommt es so vor als wäre alles real.. leider muss ich jetzt einen Monat warten um weiter lesen zu können. werde erst nächsten Monat 18 -.-
na ja *vor aufregung platzt*
Ich liebe diese FF und hoffe das du sobald wie mäglich weiterschreiben wirst, damit ich mehr zu lesen habe xD

RUFFY X NAMI FOREVER

Lg AngelTeuk
Von: abgemeldet
2009-12-04T22:55:35+00:00 04.12.2009 23:55
Ah, das neue kapitel steht schon seid August hier und ich habe nichts mitbekommen. Eine Schande! :(
Zum Glück habe ich es jetzt entdeckt. ;)
Und Hurra: Die yassi ist wieder da!! =)

Zum Inhalt:
Also du wirst ja selbst wissen, dass es wohl eher ein Übergangskapitel war, also solche mit relativ wenig Handlung, die aber doch notwendig sind. Zudem sehr entspannende für Charaktere und Autor. XD
Das soll aber keine Kritik sein. Wie gesagt: Solche Kapitel sind notwendig und du hast es trotzdem süß verpackt, was sehr ansprechend ist. Ich bin immer noch so froh, dass die beiden sich endlich haben. =) Mich wundert's nur, dass Nami nicht in Glück ertrinkt, jetzt, wo sie Ruffy und viel Geld besitzt. Lass sie bloss nicht ihre Weltkarte vervollständigen, sonst stirbt sie noch vor Glück. ;)
Also: Insegesamt ein sehr schönes, ruhiges und süßes Kapitel. Genau richtig für die Adventszeit.

Für's weiterschreiben wünsche ich dir Kreativität und Kekse. =)
Liebe Grüße,
Pirate-Girl
Von: abgemeldet
2009-10-04T15:17:33+00:00 04.10.2009 17:17
Sorry, das mein Kommi so spät kommt, hab das Chap erst jetzt gesehen^^
Das Ruffy so lange ein Geheimniss für sich behalten kann ist wirklich mal was neues aber endlich hat er es ihr erzählt.
Und ich bin mal gespannt wie der Tag der beiden aussehen wird, aber natürlich freu ich mich jetzt erstmal darauf wieder ein bisschen von den anderen zu hören, die kamen ja schon lang nicht mehr dran^^

Tolles Chap, mach weiter so, ich freu mich schon auf das nächste^^
LG soul
Von:  maniiii
2009-10-01T18:23:50+00:00 01.10.2009 20:23
WoW!!
ich kanns kaum glauben dass ich so ein tolle ff so spät finde..*sichohrfeig*
naja wie auch immer^^
ZUM GLÜCK habe ich doch dann gefunden^^
ich muss erstmal sagen die ff ist soooooooo GEIL!!!!!!!!
ich würd mich freuen wenn du mir das nächste kappi rüberschickst^^
also bis denne!


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