Schlechte Nachrichten
Sooo, da bin ich wieder mit Kapitel Nr. 6, ich glaube ich muss dazu nicht viel sagen, ist eigentlich mehr ein Zwischenkapitel...also einfach lesen und Kommi hinterlassen…….Und da ich einige Anfragen bekommen habe, ja in dieser FF wird es noch ein paar Kapitel geben, sie wird definitiv länger, aber lasst euch überraschen….XD
Ach und natürlich DAANNNKKEEE für die lieben Kommis!!!
P.S. Ich konnts nicht abwarten und hab Kapitel 7 schon fertig. Es dürfte etwas länger sein, also ich werde mir nicht allzuviel Zeit lassen mit dem Hochladen...
*knuddel*
Blinzelnd öffnete die Orangehaarige ihre Augen, ihr Kopf schmerzte höllisch, sie fühlte sich einfach miserabel. Um sie herum kennzeichneten sich die Konturen eines Raumes, besser gesagt eines kleinen Zimmers ab, das sie davor noch nie gesehen hatte. Seufzend richtete sie sich auf, ließ ihren Blick suchend durch den Raum schweifen. Er war nicht sehr groß, es befand sich lediglich ein kleiner Kleiderschrank und das Bett darin, in dem sie gerade lag. Mühselig hob sie eine Hand, die die weiche Kleidung streifte die sie trug. Erschrocken blickte sie an sich herunter, was hatte sie da bloß an? Ein etwas zu großer, rosaner Pyjama schmiegte sich an ihren zierlichen Körper, doch noch etwas stimmte nicht. Langsam zog sie an dem Bund der Hose und warf einen Blick in das Innere. „Was?“ erschrocken stellte sie fest, das sie keine Unterwäsche mehr anhatte, was ein kurzer griff in das Hemd bestätigte. „Wo zur Hölle bin ich hier? Was trag ich da eigentlich und wo ist meine Unterwäsche abgeblieben?“ Sprach sie ihre Gedanken laut aus. Ihre Wangen färbten sich etwas rötlich, wer um Himmels Willen hatte sie denn umgezogen und wieso überhaupt? Die Navigatorin seufzte und schlug sich leicht mit der Handfläche gegen die Stirn „Nachdenken Nami, nachdenken..“ Sie grübelte ein paar Sekunden, ihr fiel ein, dass sie mit Ruffy auf dem Deck stand und dann.. „Ruffy…!“ Sein Name verließ blitzartig ihren Mund. Schnell sprang sie auf, wo war er? Ging es ihm gut? Die Sorgen waren zurückgekehrt, wieder zog sich ihr Herz schmerzlich zusammen. Sie musste zu ihm, und zwar sofort. Etwas zu überstürzt setzten sich ihre Beine in Bewegung, ihr Körper war schneller als ihr Geist. Ihr nackter Fuß trat versehentlich auf die zu Hose, verfing sich darin und veranlasste, dass sich die junge Frau mit einem dumpfen Aufschlag auf den Dielen wieder fand. „Aua, verdammter Mist..“ fluchend rappelte sie sich wieder auf, wollte gerade zur Tür laufen, als diese sich plötzlich öffnete.
Eine ziemlich große, braunhaarige Dame mittleren Alters betrat das Zimmer und lächelte sie liebevoll an „Oh du bist aufgewacht? Wie geht es dir?“ Nami wich ein paar Schritte zurück „Was? Wer bist du und wo bin ich hier?“ Die Braunhaarige lächelte abermals „Entschuldige Bitte, mein Name ist Mika, und du bist hier in meinem Haus“ Eigentlich interessierte es Nami momentan eher weniger wer sie war, noch wo sie sich gerade befand.. ihre Gedanken kreisten nur um ihn. Entschlossen lief die Navigatorin ein paar Schritte auf die Herrin des Hauses zu, sah sie verzweifelt an „Wo ist er? Wie geht es ihm?“ fragte sie leise, mit einem Hauch Angst in der Stimme. Die Miene von Mika änderte sich schlagartig „du meinst deinen Freund?“ sie seufzte tief, blickte dem ihr gegenüberstehenden Mädchen traurig in die Augen „Naja, weißt du, ihr hattet Glück, dass ich euch zu so einer späten oder besser gesagt frühen Stunde am Strand gefunden habe, ich habe gleich den Arzt dieser Insel geholt, dir geht es gut, aber ihm…“ Nami´s Augen weiteten sich, „nun sag schon, was ist mit ihm, ist er.. ist er..“ Tränen bildeten sich in ihren Augen, ihre Stimme zitterte leicht. „Nun lass mich doch ausreden Mädchen, wie gesagt, der Arzt hatte euch beide direkt untersucht, ich habe dich mit zu mir genommen, doch dein Freund hatte weniger Glück. Er ist schwer verwundet, der Doktor musste ihn in seine Praxis bringen. Er ist nach meiner Information immer noch dabei ihn zu behandeln, doch die Chancen stehen nicht so gut“. Nami seufzte, konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und fiel der Fremden um den Hals. Weinend vergrub sie ihr Gesicht in die Bluse der älteren Dame, nuschelnd presste sie ihre Lippen an ihre Schulter „Danke, danke das du dich um uns gekümmert hast…aber jetzt bring mich bitte zu ihm!“ „Ist schon in Ordung“ die Braunhaarige legte ihre Hände an die Schultern der jungen Frau und schob sie ein Stück von sich weg. „Das ist momentan nicht möglich! Der Arzt sagte, er bräuchte Ruhe, niemand dürfte zu ihm und er würde sich melden sobald er mehr wüsste. Ich würde vorschlagen, die kommst am Besten mit in die Küche, ich habe was zu Essen gemacht, du hast bestimmt Hunger.“ Zaghaft legte sie eine Hand an Namis Arm und zog sie leicht mit sich. Widerwillig lief die Orangehaarige mit aus dem Raum und erspähte ein Stockwerk tiefer auch gleich die Ausgangstür.. „Aber..aber, Du verstehst nicht, ich muss zu ihm, er braucht mich doch… wo ist denn dieser Arzt?“ „Keine Sorge, er ist nur 2 Häuser weiter, also ganz in der Nähe, also mu..“ sie konnte ihren Satz nicht beenden, denn die junge Frau riss sich augenblicklich aus ihrem Griff und quetschte sich an ihr vorbei um die Treppen runter zu rennen, doch hatte sie die Rechnung wieder ohne ihre Hose gemacht, die sich an diesem Tag ein weiteres mal um ihren Fuß wickelte und sie die restlichen drei Stufen hinunter stürzen ließ. Mit einem lauten Knall landete sie auf dem Holzboden, die Hose ein paar cm tiefer als sie eigentlich sitzen sollte. „Verflucht..“ peinlich berührt stand sie auf, zog das rosane Stück wieder nach oben und wollte weiter, doch wurde sie erneut festgehalten. „Ist alles ok? Du musst besser aufpassen, die Hose hier ist nicht ganz deine Größe! Mädchen, versteh doch endlich, du darfst jetzt nicht zu ihm, hast du mir nicht zugehört vorhin?
Die Navigatorin wurde schlagartig wütend, erst blamierte sie sich, und dann machte ihr die Alte auch noch Vorschriften, was sie zu tun hatte. „Hast DU mir vorhin nicht zugehört?“ sie fuchtelte aufgeregt mit ihrem freien Arm in der Luft herum „Ich MUSS zu ihm, er braucht mich, ich brauche ihn, ich muss einfach, versteh das doch!!“ ein leises Schluchzen durchdrang den Raum. „Ich verstehe dich ja, aber momentan können wir nichts tun außer warten. Es ist jetzt schon nach drei Uhr mittags, es dauert bestimmt nicht mehr lange, bis wir eine Nachricht erhalten. Also komm mit in die Küche, ich hätte noch ein paar Fragen an dich“ aufmunternt lächelte Mika ihr zu, in der Hoffnung, das sie sich wieder etwas beruhigte. Nami seufzte „Was? Schon nach drei? Na gut, aber wenn wir in einer halben Stunde noch nichts gehört haben gehen wir nachschauen ja??“ fragend blickte sie die Ältere an, lief ihr langsam hinter her in die Küche. „Ja wir werden schauen was sich machen lässt, einverstanden? Wie heißt du eigentlich?“ Die junge Frau zog einen Stuhl nach hinten und ließ sich schlapp darauf fallen „mein Name ist Nami“.
******** währenddessen auf dem Schiff***************************************
„So kann das doch nicht weitergehen, wir Segeln die ganze Zeit wohlmöglich in die falsche Richtung“ Lysop blickte verzweifelt zu Robin, die ruhig an ihrem Kaffee nippte. „Beruhige dich Langnase, was sollen wir den machen? Wir müssten demnächst auf eine Insel kommen, wir werden sehen ob es Healthy-Island ist oder nicht und dann dort besprechen, wie es weitergeht. Es geht ihnen bestimmt gut.“ Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen „wir werden sie bestimmt finden. Der Schwertkämpfer bestätigte Robins Aussage „Du kennst doch Ruffy und Nami, denen passiert schon nichts.“ Gähnend streckte er sich und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. Chopper seufzte „Aber Ruffy musste sich doch schonen, was ist wenn was schlimmes passiert ist?“ Der kleine Elch schluckte und erinnerte sich wieder an das Gespräch zwischen ihm und seinem Käpt´n, bis ihm ein wichtiger Punkt wieder einfiel „Du Zorro, als ich gestern mit Ruffy gesprochen habe, hatte er gesagt, dass er im Notfall dir das Kommando übertragen würde, und das ist jetzt doch ein Notfall oder?“ Der Grünhaarige traute seinen Ohren nicht „Was bitte? Ich soll das Kommando übernehmen? Schnell stand er auf und beugte sich Chopper etwas entgegen. Dieser wollte gerade etwas antworten als ein lauter Schlag die Kombüse durchhalte „WAS? Der Säbelheini soll als Ersatz-Käpt´n dienen? Das kannst du vergessen Zorro, da mach ich nicht mit!“ Der Smutje bückte sich kurz um die Pfanne wieder aufzuheben, die er vor ein paar Sekunden fallen gelassen hatte und wendete sich wieder vor sich hin brummend dem Abendessen zu.
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„Aha, das muss ja wirklich schlimm für euch gewesen sein, die ganze Zeit alleine im Meer. Du bist wirklich ein armes Ding. Also seit ihr Piraten und er ist dein Käpt´n aber nicht dein fester Freund?“ Nami wurde augenblicklich etwas Rot „Nein, er ist nur mein Käpt´n aber..“ eigentlich war ihr das Thema momentan eher unangenehm, außerdem wollte sie Mika jetzt ein paar Fragen stellen. „Sag mal, warum trage ich eigentlich diese Kleidung und wo sind meine Klamotten und meine Unterwäsche? Hast du mich umgezogen?“ Die Braunhaarige lachte und nippte kurz an ihrem frisch zubereiteten Tee. „Ja Nami, du warst so durchnässt und sandig, da habe ich dich ausgezogen und in diesen Pyjama gesteckt. Deine Kleidung habe ich gewaschen, sie befindet sich momentan noch im Trockner. Vielleicht ist sie auch schon fertig“. Die Navigatorin lächelte dankbar „und auf welcher Insel sind wir genau? Eigentlich wollten wir ja nach Healthy-Island“. Mika verschluckte sich beinahe „Nein Mädchen, das liegt in einer ganz anderen Richtung, um diese Insel zu erreichen benötigst du von hier aus mindestens zwei Wochen! Du bist hier auf einer ziemlich kleinen Insel, die eigentlich nur vom Tourismus lebt. Wir nennen sie ,Yashi, wegen ihrer Vielzahl an Palmen.“ Nami ließ geknickt ihren Kopf sinken und starrte auf den noch halb vollen Teller vor ihr „Hmm 2 Wochen? Ob die anderen uns da finden werden?“ „Sie finden euch ganz sicher, dein Freund bzw. Käpt´n muss sich aber erstmal erholen. Ich gehen davon aus, das du kein Geld dabei hast oder?“ Kauend schüttelte die Orangehaarige ihren Kopf. „Das habe ich mir schon gedacht. Naja hier könnt ihr nicht bleiben, dass Zimmer ist zu klein für zwei Personen, aber ich arbeite hier in dem größten Hotel der Stadt, vielleicht lässt sich ja was einrichten.
Nami schluckte glücklich „Das wäre sehr nett von dir! Ein kleines Lächeln huschte an diesem Tag zum ersten Mal über ihr sorgvolles Gesicht, als sie plötzlich eine männliche Stimme hörte. „Mika? Sind sie Zuhause?“ Wie vom Blitz getroffen sprang die Älter auf „Los komm schnell, das ist der Arzt!“ Nami´s Herz begann zu rasen, schnell stand sie auf und folgte ihrer Lebensretterin in den Hausflur, wo sie auf einen relativ schlanken, mittelgroßen, alten Mann traf, der einen Vollbart hatte. Bedrückt schaute dieser zu Boden und dann zu der jungen Frau „Du bist das Mädchen, das bei ihm dabei war richtig? Es tut mir leid Kleine aber…“ Die Orangehaarige fasste sich über die Brust, ihr Atem war schnell, ihr Blutdruck stieg. Ihre Lippen bewegten sich langsam, bildeteten ein gehauchtes und verzweifeltes „Nein..“. „Es tut mir leid aber ich und meine Assistentin haben alles versucht, wir konnten leider nichts mehr für ihn tun.“ Die Augen des Mannes richteten sich abermals auf den Boden, traurig lief er auf die junge Frau zu, um ihr eine Hand auf die Schulter zu legen. Er seufzte „mein herzliches Beileid“.