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Ein neues Leben?

HP X DM
von

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Dracos süße Klette

Dracos süße Klette
 

Erst am nächsten Morgen sah man die Beiden wieder. Müde schlurften sie zum Frühstück, wobei Harry sich wie selbstverständlich neben Draco an den Slytherintisch setzte. Draco schmunzelte darüber, dass Harry in seinem halbwachen Zustand noch nicht einmal wirklich mitbekam, wo er sie befand.

Die anderen bemerkten es dafür umso mehr. Lächelnd beugte Pansy sich von ihrem Platz auf Dracos anderer Seite zu Harry hinüber, überrascht, als ein warnendes Zischen dessen Mund verließ. Für Harrys Meinung kam sie dabei seinem Liebsten entschieden zu nah.

Sanft schob Draco Pansy auf ihren Platz zurück, ehe er ihr ein entschuldigendes Lächeln schenkte und Harry in seine Arme schloß.
 

Im Laufe des Tages gab es noch mehrere ähnliche Situationen, selbst bei Vince und Greg reagierte Harrys Schutzinstinkt. So rief Draco am Abend eine Versammlung ihrer Freunde im Slytherinkerker zusammen. Mit Harry auf dem Schoß machte er es sich in einem der Sessel neben dem Kamin gemütlich. Liebevoll kraulte er Harrys Nacken, genoss dabei die schnurrenden Laute, die aus dessen Kehle kamen. Als schließlich alle eingetroffen waren, und es sich um die Beiden in den Sesseln und auf dem Sofa gemütlich gemacht hatten, erhob Draco seine Stimme. „Ihr habt ja nun alle mitbekommen, dass sich einiges geändert hat, und die ersten Fragen kamen ja auch schon auf, aber ich denke es ist das Beste, wenn wir die Geschichte nur einmal erzählen, daher durftet ihr euch bis jetzt in Geduld üben. Wie ihr seht ist Harry im Moment ein wenig kuschelbedürftig, und vielleicht etwas eigen,“ sprach er mit einem sanften Lächeln. Man merkte sofort, dass es ihm alles andere als Unangenehm war.
 

„Aber warum so plötzlich? Was ist denn gestern passiert?“ neugierig beugte Blaise sich ein wenig vor, er wollte kein Wort verpassen. Auch die anderen sahen gespannt auf die Beiden, lediglich Stepharion und Roderik lehnten sich lächelnd in ihren Sessel zurück.
 

„Daran sind die Beiden schuld,“ maulte Harry und zeigte anklagend auf die Austauschschüler.
 

Überrascht wandten sich allen zu ihnen um. Ein Grinsen umspielte Stephs Mund, und auch Rod lächelte scheinbar unschuldig vor sich hin.
 

„Was habt ihr mit Harry gemacht?“ fragte Pansy warnend. Jeder wusste, wenn sie ihrem Kleinen etwas angetan haben, würden sie einige unangenehme Flüche zu spüren bekommen. Hermine und Milli nickten ebenfalls auffordernd.
 

„Lass es mich mal so ausdrücken, wir haben dafür gesorgt, dass die Beiden ihre Beziehung ein wenig vertiefen, wenn ihr wisst, was ich meine.“ Ein überaus dreckiges Grinsen spielte um Rods Lippen.

Und während Harry knallrot anlief, fingen seine Freunde an zu lachen. Es sah aber auch zu niedlich aus, wie der sich versuchte in Dracos Halsbeuge zu verstecken.
 

„Aber warum ist Harry dann so abweisend zu uns?“ kam Hermine auf den Kern ihres Treffens zurück.
 

Seufzend versuchte Steph zu erklären. „Weißt du, die Veela in Harry stellt nun einige Besitzansprüche. Daher mag er es gerade nicht wirklich, wenn jemand anderes Draco berührt. Aber keine Sorge, das ist kein Dauerzustand. Harrys Veela will nur sicher gehen, dass Draco ihn nicht abstößt. In circa einer Woche wird sich das wieder gelegt haben.“
 

Erleichtert atmeten die Anderen auf, lächelten Harry sanft zu. „Naja, damit können wir leben,“ meinte Ron abschließend, ehe sie sich wieder den alltäglichen Sorgen und Nöten widmeten.
 

oooOOooo
 

In der Tat dauerte es kaum länger als eine Woche, und Harry war wieder ganz der Alte. Dennoch musste eine seiner Mitschülerinnen erleben, was es hieß sich mit einer eifersüchtigen Veela anzulegen ...
 

Im altehrwürdigen Haus Ravenclaw gab es eine junge Dame die bereits seit geraumer Zeit ein Auge auf Harry geworfen hatte, Cho Chang. Seit mehr als einem Jahr versuchte sie die Aufmerksamkeit des Gryffindor zu erringen, zu ihrem Leidwesen jedoch vergeblich. Und mit jeder erneuten Zurückweisung verwandelte sich ihre Zuneigung immer mehr in Abneigung. Sie konnte und wollte einfach nicht einsehen, dass ihr diese gute Partie durch die Lappen gehen sollte. Immerhin hatte sie sich fest vorgenommen, reich zu heiraten, und Harry war einer der wohlhabendsten Jungen in Hogwarts, besaß ein gutes Aussehen und ein großes Herz. Alles in allem also der ideale Partner für sie. Nie würde sie mit so einem Ehemann arbeiten müssen, könnte jeden Tag einkaufen und faulenzen. Das wäre ein herrliches Leben.
 

Und was hatte sie nicht alles versucht. Sie hatte ihn nach Hogsmeade eingeladen. Er war auch gekommen, allerdings samt Anhang, und was war seine Entschuldigung? Er hätte gedacht, die Einladung gelte für alle. Und dann das Fiasko mit der Nachhilfe. Da hatte sie sich extra dümmer gestellt, als sie war und ihn gebeten ihr bei einem Aufsatz für Verteidigung zu helfen, und was war? Er hatte Hermine und Pansy mitgebracht, weil er meinte die beiden Mädchen könnten ihr das besser erklären. Alles hatte nichts gebracht, das wunderschöne und extrem knappe Kleid beim Juleball, das einschleichen in seinen Schlafsaal, mit einem Hauch von nichts, das Überraschen im Duschraum nach einem gewonnenen Quidditchspiel. Alles war für die Katz gewesen. Und langsam gingen ihr die Ideen aus. Wie konnte ein einzelner Mensch auch nur so standhaft gegen ihre Schönheit sein.
 

Und jetzt auch noch das! Da bildete sich dieser kleine Idiot doch tatsächlich ein schwul zu sein und fing eine Liebschaft mit Draco Malfoy an. Das schlug dem Fass wirklich den Boden aus. Niemand, aber wirklich Niemand spielte mit ihren Gefühlen.
 

Nun war es Zeit diesem kleinen Gryffindor seine Grenzen aufzuzeigen. Ab sofort würde sie ihre Aufmerksamkeit auf ein neues Ziel richten, Draco Malfoy. Es wäre doch gelacht, wenn sie die Beiden so nicht auseinander bringen könnte. Und Malfoy war auch eine lohnende Partie, immerhin war sein Vater immens reich, auch wenn sie eigentlich keinen Mann wollte, der mehr vor dem Spiegel stand als sie selbst.
 

Und so machte sie sich an diesem Abend auf den Weg in Richtung Kerker. Die letzten Tage hatte sie damit verbracht Dracos Gewohnheiten zu durchleuchten. Daher wusste sie genau, dass er jeden Moment in seinen Gemeinschaftsraum zurückkehren würde, und zwar allein, nachdem er seinen Geliebten zum Gryffindorturm gebracht hatte. Das war die perfekte Gelegenheit sich ihn zu schnappen, nicht umsonst trug sie einen verboten kurzen Roch und eine enge Bluse unter ihrem Umhang, genau das richtige um einen Slytherin sabbern zu lassen.
 

Was sie jedoch nicht wusste, war dass an diesem Tag die Gewohnheit ausgesetzt war. Harry begleitete Draco in die Kerkergefilde, da seine Veela noch immer eine Menge Nähe brauchte, auch wenn die gewisse Nacht bereits drei Tage zurück lag.

Und so stolperten die Beiden über eine versucht lasziv dastehende Ravenclaw auf ihrem Weg. Harry stöhnte. „Nicht die schon wieder ...,“ wimmerte er gequält auf. Draco lachte leise. „Freu dich doch, dein persönlicher Fan. Sie würde alles tun, um dich zufrieden zu stellen.“

„Ich würde es jedoch vorziehen, wenn du diesen Part übernimmst,“ raunte Harry ihm leise zu.

„So, was stellst du dir denn da vor?“, fragt Draco mit einem gekonnten Augenaufschlag.

„Das zeige ich dir, wenn wir in deinem Bett sind,“ grinste Harry verrucht zurück.
 

Dann hatten sie das Grauen erreicht. Cho verzog enttäuscht das Gesicht. Das konnte doch nicht wahr sein, immer vermasselte der kleine Idiot ihm alles. Dann straffte sie ihre Schultern. So einfach gab sie nicht auf. Mit koketten Bewegungen ging sie auf die Beiden zu. „Hallo Draco,“ raunte sie ihm entgegen, legte eine Hand auf seinen Unterarm. Das war der Moment in dem Harry rot sah. Er konnte dieses Mädel eh nicht leiden, ihre ständigen Anmachversuche gingen ihm auf die Nerven, aber dass sie nun auch noch Draco anfasste, war einfach zu viel. Knurrend fuhr er seine Krallen und Schwingen aus, ging auf die Schülerin los.
 

Erst im allerletzten Moment gelang es Draco seinen Freund zu bändigen, dennoch blieb der Ravenclaw eine Schramme als Erinnerung an diesen Abend, eine Schramme die quer über ihren Arm ging und wohl eine hübsche Narbe hinterlassen würde. Mit schreckgeweiteten Augen hatte sie beobachtet wie Harry auf sie zu kam. Nie zuvor hatte sie eine derartige Angst verspürt. Sie konnte sich nicht vorstellen, warum dieser kleine Gryffindor eine solch große Macht hatte. Panisch sank sie an der Wand hinab, beobachtete, wie Draco die Arme um die tobende Veela schloß und sie sanft wiegte, zärtlich in ihr Ohr flüsterte. Liebevoll schaute seine Augen dabei auf die anschmiegsame Gestalt in seinen Armen.
 

-fortsetzung folgt-



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MikaChan88
2016-07-23T01:00:28+00:00 23.07.2016 03:00
Die ff ist der absolute Wahnsinn.....
Schade das es scheinbar nicht weiter geht
Hoffe du machst vl doch irgendwann weiter, würde mich echt freuen. Lest sich total super ^-^ könnte gar nicht aufhören zu lesen

Cu,
MikaChan
Von:  seiyerbunny20
2013-06-03T23:13:02+00:00 04.06.2013 01:13
Oh Mann das wahr ja der Wahnsinn was alles passiert ist und das Servus Vater von Harry ist und das dann mit seine verwanden hast du gut hin bekommen und dann auch noch mit der kamma des Schreckens und mit der Schlange und wie Draco und Harry zusammen gekommen sind und dann die Austausch Schüler mach wieder so und bin gespannt was noch alles passiert und bin froh es gelesen zu haben
Von:  Hina-chan17
2011-06-13T18:12:29+00:00 13.06.2011 20:12
huhu na
hab mich so gefreut das endlich mal wieder etwas neues zum lesen kam
das kapitel ist einsame spitze
bin schon gespannt wies weitergeht
hoffe du schriebst schnell weiter
lg hina-chan17

*kekse da lass*


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