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Ein neues Leben?

HP X DM
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Der Weg der Wahrheit Teil 2

Der Weg der Wahrheit Teil 2
 

Den Rest der Ferien verbrachte Harry größtenteils bei Rico. Der Basilisk war ein strenger Lehrmeister. Stundenlang musste Harry meditieren, um seine innere Mitte zu finden. Das war alles andere als leicht für den quirligen Gryffindor. Er schaffte es einfach nicht, sich richtig zu konzentrieren. Nicht selten schlief er stattdessen einfach ein.

Und so fand Draco einen mehr als frustrierten Harry vor, als er zwei Tage verfrüht aus den Ferien zurück kam. Für den Slytherin war es natürlich mehr als spannend, was er nun so erfuhr. Er war noch nicht mal ganz eine Stunde wieder da, da musste Harry ihn schon zu Rico führen. Draco war ganz begeistert von dem zu groß geratenen Schoßtier seines Hausgründers, und nicht nur Harry musste über dessen Eifer lachen.
 

"Da du nun schon einmal da bissst, kannsssst du ja gleich mit deiner Übung weitermachen." holte Rico ihn dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Harry verzog das Gesicht. Für einen Moment hatte er das ganz vergessen.

"Was hat er gesagt?" wollte Draco natürlich sofort wissen. Harry sagte es ihm und zweifelte dann augenblicklich am Geisteszustand seines Freundes. Der war nämlich mehr als erfreut und wollte gleich anfangen. So ergab Harry sich seinem Schiksal, ließ sich zu Boden sinken und nahm seine Meditationshaltung ein. Draco machte es ihm nach. Rico nahm die Gelegenheit war und prüfte die Aura seines nun wohl zweiten Schülers. Zufrieden nickte er. Die reine, leicht silbrige Aura zeigte einen guten Menschen und treuen Freund mit großem Herzen. Sein Schützling würde sich immer auf ihn verlassen können.
 

Eine Stunde später hob Harry seinen Kopf, öffnete die Augen und hielt geschockt inne. "Ihr leuchtet ja!" hauchte er Draco und Rico entgegen. Erfreut schaute Rico auf. "Wasss sssiehst du?"

"Draco ist von einem silbrigen Licht umgeben und du ... bei dir wechseln die Farben ständig ... wie ein Regenbogen ... das sieht schön aus ..." flüsterte Harry fasziniert.

"Das bedeutet, du kannst endlich die Aura sehen. Damit ist der erste Schritt geschafft. Nun musst du dich auf sich ssselbst konzentrieren." fordete Rico ihn gespannt auf. "Schau ganz tief in dich hinein. Sssuche deinen inneren Kern."
 

Harry schloss seine Augen und folgte den Anweisungen. Immer tiefer drang er vor, bis er schließlich auf eine Barriere traf. Vorsichtig versuchte er sie zu berühren. Ein wundervoll warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Dann entstand vor ihm ein schemenhafter Schatten, der sich immer mehr in eine junge rothaarige Frau verwandelte. Die Drei hielten den Atem an.

"Mom." hauchte Harry gerührt. Die Frau nickte und sah ihn liebevoll an. "Es ist Zeit, mein Sohn. Der erste Bann kann fallen. Du darfst dein wahres Aussehen wieder annehmen, denn nun bist du stark genug. Ich bin stolz auf dich." Mit erhobenen Armen ging sie auf ihn zu, drückte ihn an sich. Ein Strahlen breitete sich um die Beiden aus. Gebannt folgten Draco und Rico diesem Schauspiel. Draco konnte es kaum glauben, dass er nun endlich sehen würde, wie Harry wirklich aussah. Wie oft hatte er sich im letzten Jahr gefragt, wie es wohl sein würde. Und nun war es endlich so weit.
 

Das Licht wurde immer strahlender, bis er schließlich die Augen davor verschließen musste. Selbst Rico ließ seine Konzentration fallen. Er war nicht mehr in der Lage den Auren zu folgen, zu grell waren sie beim verschmelzen geworden.

Eine Weile später verlosch das Glühen. Zurück blieb Harry, die Frau war wieder verschwunden. Draco öffnete seine Augen und starrte verzaubert auf Harry. "Wunderschön" flüsterte er und konnte seinen Blick gar nicht mehr von ihm lösen. Eine leichte Röte legte sich auf Harrys Wangen, ließ ihn noch strahlender erscheinen. Draco war hingerissen. Dann nahm er sich zusammen und ließ einen Spiegel vor dem Gryffindor erscheinen.
 

Zaghaft begann Harry sich zu mustern. Dass seine Haare lang und schwer auf seinem Rücken lagen, hatte er zuvor schn bemerkt. Nun sah er auch den rötlichen Schimmer, der die schwarzen Haare glänzen ließ. Wie ein dichter Umhang umramten sie sein Gesicht, dass weicher und femininer wirkte. Seine Augen waren noch immer grün und hinter der Brille verborgen, die Nase jedoch schmaler, der Mund voller. Dann stand er auf uns tsellte fest, dass sich auch sein Körper verändert hatte. Zwar war er noch nie der Kräftigste gewesen, doch nun wirkte er regelrecht zierlich.
 

Dann tauchte Draco hinter ihm im Spiegel auf. Liebevoll schaute der Slytherin auf ihn hinunter. "Und, gefällst du dir?" fragte er leise, fast flüsternd. Harry nickte, das er seiner Stimme gerade nicht traute. Dann lockerte Rico die angespannte Stimmung, indem er sich zu den Beiden schlängelte. "Ich kann sssehen, und ssspühren, dass du endlich mehr du selbst bist. Deine Aura ist noch strahlender geworden." stellte er fest. Glücklich umarmte Harry ihn. "Danke, ohne dich hätte ich dasss nicht geschafft." nuschelte er gegen die Schlangenhaut.

"Gern geschehen, Kleiner. Esss freut mich dir helfen zu können, auch wenn ein Teil desss Bannesss noch immer vorhanden issst." zischelte Rico zufrieden.

"Ich weiß, Mom hat esss mir erklärt, während der Bann sich gelockert hat. Ich habe dasss Blut einesss magischen Wesssensss in mir. Daher wird mich der Bann schützen, bis ich sechzehn bin. Erst dann löst er sssich komplett und die Verwandlung issst vollständig." teilte Harry mit.

"Weißt du welchesss Wessen in dir schlummert?" fragte Rico neugierig und strich mit seiner Schwanzspitze sanft über Harrys Haar.

"Leider nicht. Mom hat gesagt, dasss ich dass ssselbsst herausfinden musss, dann issst sssie verschwunden." traurig barg Harry seinen Kopf an dem Schlangenleib. Er vermisste seine Mutter, ihre Liebe, die ihn gerade noch so wärmend eingehüllt hatte.
 

Obwohl Draco kein Wort der Unterhaltung verstanden hatte, spürte er dennoch Harrys Trauer. So ließ er sich neben ihm nieder, schloss seine Arme um ihn und Rico. Eine Weile saßen sie schweigend da und gaben Harry Halt. Dann räusperte Draco sich. "Was hälst du davon, wenn wir zu Onkel Sev gehn. Ich bin mir sicher, dass er dich gerne sehen würde."

Harry nickte. "Ich hoffe, er ist nicht enttäucht von mir." wisperte er bang.

Beruhigend strich Draco durch seine weichen Haare. "Keine Sorge. Du siehst wunderschön aus. Er wird begeistert sein."
 

Schüchtern sah Harry zu Draco und ließ sich hochziehen. Dann verabschiedeten sie sich von Rico.

Der Weg zum Büro seines Vaters war ihm noch nie so lang vorgekommen. Nervös stand er schließlich davor. Er atmete tief durch und klopfte nach einem aufmunternden Nicken von Draco zaghaft an.
 

"Herein!" rief Severus und schaute überrascht auf. Wer konnte jetzt was von ihm wollen? Albus war nicht da und Harry hatte sicher Draco an sich kleben. Ihm war schon länger die Affinität des Slytherin für seinen Sohn aufgefallen. Dann öffnete sich die Tür und eben jener Slytherin zog seinen verschüchterten Sohn herein. Vor Schreck fiel ihm glatt die Feder aus der Hand. "Harry." hauchte er ergriffen und riss seinen Jungen in die Arme. "Du siehst aus wie meine Großmutter." flüsterte er ergriffen und konnte nicht die Augen von ihm lösen.

"Wirklich?" fragte Harry nun strahlend. Alles Ängstliche war aus seiner Haltung gewichen. Lächelnd nickte Severus. Aus einem Fach im Schreibtisch holte er ein altes Fotoalbum. Dann ließ er sich mit Harry am Tisch nieder und zeigte ihm das Foto einer lachenden jungen Frau, die wirklich viel Ähnlichkeit mit Harry besaß.
 

"Meine Oma war eine liebevolle Frau. Als ich noch klein war, kam sie uns oft besuchen. Sie roch immer nach Zimt und Vanille. Ich habe es geliebt. Und ihr Haar war genauso lang wie deines. Sie hatte es immer in einem geflochtenen Zopf auf dem Rücken." berichtete er lächelnd und fing sanft an, Harrys Haare zu bändigen. Zufrieden ließ Harry ihn gewähren und genoss die Aufmerksamkeit.
 

Lächelnd ließ Draco die Beiden alleine. Sie hatten seine Anwesenheit sowieso längst vergessen. So ging er in seinen Schlafsaal zurück um endlich auszupacken.
 

-fortsetzung folgt-
 

Ich hoffe euch gefällt die neueste Entwicklung. Bis zum nächsten Mal, dann endet dieses geteilte Kapitel. Es kommen also nach ein paar Enthüllungen auf euch zu.
 

LG Opal



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Yukido
2009-10-25T18:01:38+00:00 25.10.2009 19:01
Am besten find ich den satz: du siehst aus wie meine Ooomaa(Großmutter),
wenn man nicht wüsste was gemeint is könnte man auf falsche gedanken kommen^^
Von:  MikaChan88
2009-01-28T13:34:12+00:00 28.01.2009 14:34
hab den kommentar versehentlich ein kapitel zu früh abgegeben.
die ff is total super
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan

Von:  leewes
2009-01-26T20:15:06+00:00 26.01.2009 21:15
ich freu mich schon zu erfahren was für ein wesen harry ist...*g*
kannst du mir eine ens schrieben wenn es weiter geht???
bis dann
lee
Von: abgemeldet
2009-01-26T18:42:04+00:00 26.01.2009 19:42
oh man, ich will wissen wies weiter geht
ganz ganz schnell
und sofort!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  saspi
2009-01-26T15:49:45+00:00 26.01.2009 16:49

Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche
schnell das neue kappi. *süchtig bin*

freu mich auf die Fortsetzung.
Bye

Von:  Speedy2007
2009-01-26T15:25:22+00:00 26.01.2009 16:25
bin schon gespannt was für ein wesen harry ist.
aber es ist schön zu sehen wie sev sich um ihn kümmert.
gefallen hat mir die szene mit lily.
bis zum nächstenmal
vlg speedy
Von:  miha-chan
2009-01-26T13:40:58+00:00 26.01.2009 14:40
wie schöööön ^^
vor allem die letzte szene gefällt mir!!!
weiter so
lg
miha


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