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Fragen

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ohne titel

Man blickt in den Spiegel, und jemand fremdes starrt zurück.
 

Wer ist man eigentlich wirklich?

Ist man wirklich die Person, die man vorgibt zu sein?
 

Immer fröhlich, immer gut drauf, immer einen Spruch parat, um andere aufzumuntern, immer für andere da, den Ballast von ihnen nehmend und sie aufbauend.
 

Unmotiviert, müde, verzweifelt, nicht wissend, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat, unzufrieden mit sich selbst.
 

Was von dem ist man wirklich?
 

Wie einfach ist es, ein falsches lächeln aufzusetzen?

Wie einfach ist es, jemandem ein falsches, glückliches Bild von sich selbst zu geben?
 

Im realen Leben ist das meistens noch etwas schwieriger, schwierig, den richtigen Ton zu treffen, die richtige Mimik, die richtige Gestik, irgendetwas verrät einen dann doch noch einem anderen die Sorgen, die man versucht, zu verbergen.
 

Einfacher ist es da mit dem Internet.

Wie einfach es doch ist, drei Buchstaben einzutippen, die dem anderen signalisieren, dass man lacht.

Wie einfach ist es doch, zwei andere zu benutzen, um ein Lächeln zu zeigen.
 

Das Internet als Aufbaumöglichkeit eines falschen, vielleicht nicht vorhandenen Selbstbewusstseins.
 

In Wirklichkeit ist man dies alles nicht, hat man dies alles nicht…
 

Man steht vor dem Spiegel, schaut sich an und erkennt sich selbst nicht mehr wieder.
 

Was ist aus einem geworden?

Wann ist man das geworden?
 

Depression, Lustlosigkeit, Trägheit, Müdigkeit, Überdrüssigkeit.
 

Das scheinen die richtigen Worte, um jemanden in so einer Lage zu beschreiben.
 

Depression, weil das Leben nicht so verläuft, wie man will.

Lustlosigkeit, noch irgendetwas dagegen unternehmen zu wollen.

Trägheit, da nichts mehr wichtig scheint.

Müdigkeit, einfach in den Tag hinein leben.

Überdrüssigkeit, keinen Sinn mehr im Leben sehend.
 

Irgendwann endet dies alles in einer Katastrophe.
 

Und spätestens dann bemerken die Leute, dass etwas mit einem nicht gestimmt hatte.

Doch dann…ist es zu spät.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  lunaris-von-aquanta
2010-04-03T12:22:33+00:00 03.04.2010 14:22
2 worte: sprachlose übereinstimmung.

*1+*

lg anna
Von:  Furiae
2009-07-31T21:27:24+00:00 31.07.2009 23:27
Wow... da mach ich mich einfach mal an eine Fanfic von dir ran und dann auch noch an so eine gute *gerade sprachlos bin*
Wie oft hab ich jetzt wohl beim Durchlesen schon genickt und damit zugestimmt, dass alles, was du da geschrieben hast, stimmt? :)
Ich find's klasse wie du das alles geschrieben hast, respekt :D
Das macht Lust auf mehr x3
Von: abgemeldet
2007-11-21T17:18:26+00:00 21.11.2007 18:18
Was du da schreibst, stimmt und trifft auch wirklich zu.
Ich kann dir da nur zustimmen.
Deine Worte sagen das selbst schon offen und ehrlich aus.
Doch ich finde , gerade, wenn man sich so sieht, etwas hinterfragt, sollte man etwas in seinem Leben grundlegend ändern.
Das muss nicht radikal von einem Tag auf den anderen erfolgen.
Das kann in kleinen Schritten geschehenn.
Hört sich vielleicht konfus und einfach dahergefaselt an,aber ich sehe das doch selbst an mir.
Wie oft hab ich mich selbst schon nach dem Sinn des Lebens gefragt oder aber die ein oder andere Frage...doch letztendes muss man sein Leben selbst in die Hand nehmen ^^
Walt Disney hat in einem Film mal gesagt "Glaube an Dich und DU kannst alles erreichen"
Oder aber der Spruch: "Wenn du etwas erreichen willst, musst du dafür etwas tun"
Sagen diese Sprüche allein schon nicht alles aus.
Man selbst sollte nicht warten auf andere.
Wenn man sich selbst so akztepiert wie man ist, dann ist das doch schon mal ein Schritt nach vorne, denn steht man ständig im Konflikt mit sich selbst, (ich selbst erlebe das oft) ,dann wird man irendwann unsicher.
Man sollte sich auch nicht unbedingt verstellen, gerade das was du angesprochen hast,im Bezug auf das "aufgesetzte Lächeln" führt meist zu nichts.


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