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Lost Existence & New Beginning

von

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Lumiana- frei von Sorgen, frei von Kriegen...frei von logischen Gesetzen...

Es schien früh am Morgen zu sein, als Link wieder zu sich kam.

Das Sonnenlicht fiel nur schwach in den Raum in dem er sich befand. Er sah sich um.

Hier kam es ihm nicht im geringsten bekannt vor. Auch wenn er sich so oder so nicht hätte erinnern können, er fühlte einfach, dass er nicht dort hingehören konnte.

Aber wo war er hier? Das letzte, woran er sich erinnerte, war dieser Wald...

Er dachte nach. Da war noch etwas... Achja...dieses Mädchen...

„Tiika!..“,schoss es ihm durch den Kopf. Sie musste ihn hier hergebracht haben. Das war die einzigst sinnvolle Erklärung für ihn. Vorsichtig setzte er sich auf.

Wie lange war er schon bewusstlos gewesen?

Stunden?Tage?

Unmöglich zu sagen...

Er sah an sich herab. Jetzt erst bemerkte er, dass seine Arme und sein Oberkörper verbunden waren.

Er hatte keine Schmerzen...jedenfalls spürte er nichts... noch nicht...

Auf einem Stuhl direkt neben dem Bett bemerkte er ein schwarzes Kleidungsstück, worauf ein Zettel lag.
 

„Als Ersatz fuer deine alte Rüstung...“

Mehr hatte sie nicht geschrieben.

Link betrachtete das Kleidungsstück. Eine einfache, schwarze Kutte, dieselbe, wie er sie früher getragen hatte, nur in einer anderen Farbe...

Moment...

Wie er sie früher getragen hatte?

Etwas schein in seiner Erinnerung geblieben zu sein. Nicht viel... Erinnerung an ein Stück Stoff...

Aber besser als nichts! Es war also nicht so, dass alles vollkommen verschwunden war. Das gab ihm wieder etwas Hoffnung.

Hoffnung sich selbst wieder zu finden, seine Identität aufzuklären und einfach

nur wieder er selbst zu sein.

Er streifte sich das Kleidungsstück über, wobei ihm dann doch ein stechender Schmerz durch die Glieder fuhr.

Nur um seine Neugier zu stillen, nahm er den Verband an seinem linken Arm ab.

Das hätte er besser nicht getan.

Der ganze Arm war aufgeschürft und zerschnitten, einige der Wunden sahen leicht entzündet aus und um die grösste der Wunden breitete sich ein lila-grünlicher Farbton aus. Gerade als er den Verband notdürftig wieder anlegte, öffnete sich die Tür und das Tiika kam herein.

Als sie ihn im Zimmer stehen sah, wollte sie sich erst umdrehen und wieder hinausgehen, doch er hielt sie zurück.

„Warte...“,sagte er ging einen Schritt auf sie zu.“Ähm...wäre es, unter Umständen, wohl möglich, wenn du mir mit dem Verband helfen könntest?“

Sie seufzte als Antwort und ging zu ihm.“Was nimmst du den auch ab...?“, fragte sie ihn, währrend sie ihm half.

Er sah sie nicht an, sondern nur aus den Fenster. „War neugierig...“, gab er ihr als Antwort zurück.

„N...Neugierig? Auf etwas, was sicher so schlimm sein muss, dass es verbunden werden muss? Oder gehörst du zu der Sorte, die lieber erstmal genau schaun müssen, was denn da schmerzt bevor sie sich helfen lassen?“

„Wenn ichs wüsste...AU!

Sie hatte ihm den Verband wohl zu fest gezogen. Mit leicht verachtenden Blick sah er sie an. Link war nicht in der Stimmung, sich so behandeln zu lassen. Tiika lachte ein wenig, worauf sie einen nur noch finsteren Blick erntete.

„Nun sei mal nich so. Tust ja so, als würde ich dich hier umbringen. DAS ist eigendlich auch nur schmerzhaft, weil du aus irgendeinem Grund, den wohl weder ich noch du wissen, den gesamten Arm zerschnitten hast.“

„Bla bla...“,murmelte er, worauf sie nochmal etwas fester zog, diesmal aber beabsichtigt.

„AU, WAS SOLL DAS DU...“

„Wenn du jetz nich gleich die Klappe hältst, wird noch um einiges schmerzvoller!“, drohte sie ihm, worauf er kleinbei gab.

Von ihr war nur ein unterdrücktes lachen zu hören, dem ein „Warum nicht gleich so“ folgte. Eine lange Pause trat ein, die Link erst beendete, als sie seinen Arm komplett wieder verbunden hatte. „Warum ist eine der Wunden so seltsam angefärbt? Nur entzündet oder...“ „Ich kann`s nicht genau sagen, aber ich vermute, dass du dich mit was giftigem angelegt hast.“

Link schluckte. Was giftigem? Warum wartete sie dann solange, anstatt etwas dagegen zu tun? Er bekam die Antwort schneller als er erwartet hatte.

„Eigendlich würde ich ja auf der Stelle mit dir in die Stadt gehen, aber das ist dann doch noch zu riskant... Wegen dem keine Erinnerung und so...du brauchst zumindest einen Namen.“, meinte sie, sah ihn an und legte ihre Stirn leicht in Falten. Dann begann sie laut nachzudenken. „Nein, der ist viel zu ungewohnlich... der ist zu kompliziert...und der...auch nicht...“

Ihr Blick fiel auf das Bücherregal neben der Tür.

Sie ging hin, nahm ein paar Bücher heraus und legte diese dann auf`s Bett.

„Hier...such dir am besten selbst was aus, ich werd mir in der Zeit `ne Vergangenheit für dich ausdenken.“

Mit diesen Worten verliess sie den Raum und liess Link mit den Büchern allein.

Er seufzte und begann im ersten herum zu blättern.

Zur gleichen Zeit bekam Tiika unerwarteten besuch...
 

Es klopfte an ihrer Tür. Allein das war für sie schon merkwürdig. Die einzigste Person, die sonst ab und zu mal vorbei kam, platzte immer einfach so herein.

Sie öffnete die Tür, war dabei aber recht vorsichtig. Wer weiβ, wer das war...

Als sie sehen konnte, wer davor war, war sie für einen kurzen Moment wie versteinert. Dort standen einige der Soldaten des Königs. Was wollten sie von ihr? Das war das erste mal seit sie Akaaria verlassen hatte, dass sie von den Soldaten aufgesucht wurde.

Da Lumiana ein recht friedliches Land war, wurden sie eigendlich kaum gebraucht. Ihre einzige aufgabe war es, die Steuern einzutreiben oder Verbrechern das Handwerk zu legen. In Tiikas falle konnte eigendlich keines von beiden zutreffen...oder?

„Sind Sie Tiika?“’fragte der Prozigste von ihnen recht unfreundlich. Sie konnte nur nicken, er lieβ sie nichtmal zu Wort kommen. „Auf Befehl des Königs durchsuchen wir sämtliche Häuser des Landes, auf der Suche nach flüchtigen der Heilanstalt oder möglichen neuen Infizierten!“

Er war Tiika sehr unsympatisch, aber sie konnte ihm den Zugang zu ihrem Haus nicht verweigern. Das würde sie erst recht verdächtig machen. Also ging sie schweigend zur Seite und lieβ die Truppe herein.

„Tut mir leid...ich konnte sie nicht aufhalten...verzeih mir...“.dachte sie, als sich einer der Soldaten ins Obergeschoss begab, um sich dort umzusehen.
 

Link saβ währrenddessen ahnungslos in dem Zimmer, wo er aufgewacht war.

Er hatte einen Namen gefunden, auch wenn er sich sicher war, dass das auf gar keinen Fall seiner war. Aber was sollte es bringen, sich Krampfhaft darauf zu beschränken?

Er hatte gerade alle Bücher weggestellt, als die Tür aufgestoβen wurde. Als er sich umdrehte, sah er in ein ihm unbekanntes Gesicht. Aber er erkannte wohl, dass es sein Soldat sein musste, schlieβlich läuft nicht jeder mit so einer Rüstung rum.

Link entschied sich abzuwarten. Vielleicht kannte Tiika diesen Mann. Ihm wurde allerdings bewusst das es nicht so war, als der Fremde ihn wortlos packte und nach unten zerrte.

Dort saβ Tiika in der Küche auf einem Stuhl und wurde von einem weiteren Soldaten verhört. „Hauptmann!“ Der Soldat der Link noch immer festhielt, versuchte die Aufmerksamkeit des anderen zu gewinnen.

Nach zwei weiteren rufen drehte dieser sich letztendlich um.

„Wie kannst du es wagen, mich hier zu unterbrechen!“ Er zögerte. Dann zog sich ein grinsen durch sein Gesicht. „Na was haben wir denn da...scheint so als würde unsere „saubere Rebellin“ doch was verstecken...“ Nun drehte er sich wieder zu Tiika. „Laut unseren Unterlagen leben Sie hier ALLEIN! Aber wenn ich das so sehen scheint das ja wohl nicht zu stimmen...oder haben wir es hier doch mit einer Ihrer „Rettungsaktionen“ zu tun?“ Ein höhnisches Lachen ertönte. Mittlerweile standen alle fünf Soldaten in der kleinen Küche. Link sah zu Tiika. Sie saβ einfach nur da und hörte sich alles an. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Diesen Moment nutzte Link, um einen Versuch zu unternehmen, sie beide von diesen finster dreinblickenden Gestalten zu befreien.

„Wenn ich dazu auch mal was sagen könnte“,begann er und sofort waren alle Blicke auf ihn gerichtet. „Ich wusste gar nicht, dass es in diesem Land verboten ist, jemanden zu besuchen. Ihre Unterlagen sind richtig, Tiika lebt hier allein, ich selbst komme aus einem anderen Land und bin deswegen über Nacht hier geblieben, um heute wieder aufzubrechen.“

„So so...“

Der Hauptmann fixierte ihn. Er schien ihm nicht wirklich zu glauben. „Und welches Land wäre das bitteschön?“

Link konnte den skeptischen Unterton in seiner Stimme genau hören. Was sollte er nun tun? Er sagte das erste was ihm in den Sinn kam, war sich aber nichtmal sicher, ob es das uberhaupt gab. Das war ihm in diesen Moment aber egal. „Hyrule wenns Recht ist.“

Er sagte das so ruhig wie es ging. Glücklicherweise war die Aufmerksamkeit in diesem Moment nur auf ihn gerichtet, denn Tiikas Blick sprach eigendlich schon Bände. Komplett verwirrt sah sie zu ihm. „Wie....woher....Hyrule?“, dachte sie und konnte nicht glauben, dass er dieses Land kannte. Wenn er alle Erinnerungen verloren hatte, wie sollte er denn dieses Land kennen? Sie war sich sicher, dass es in keinen ihrer Bücher Erwähnung fand. Die Stimme des Hauptmanns zog sie aus ihrer Gedankenwelt. „Hyrule also... nun in dem Falle möchte ich Ihnen einige unserer Gesetzte nahe bringen: Erstens: Jeder, und damit meine ich wirklich JEDER, ist dazu verpflichtet, sich bei Einreise in Lumiana bei einem der Grenzpunkte zu melden und als Besucher zu registrieren!

Zweitens: Dort muss angegeben werden, wie lange Sie planen, in Lumiana zu bleiben und vorallem WO! Drittens: Bei Zuwiderhandlung eines unserer Gesetzte müssen Sie damit rechnen, auf die selbe Weise behandelt zu werden, wie ein Bewohner Lumianas.

Viertens: Sie dürfen sich nur hier aufhalten, wenn Sie in Begleitung eines Lumianariers sind, was in Ihrem Falle ja zutrifft. Fünftens: Wer bei der Anreise auch nur Anzeichen einer Krankheit hat, dem wird die Einreise nicht gestattet. Und sechstens: Wer währrend seinem Aufenthalts Anzeichen einer Krankheit wahrnimmt, hat dieses UMGEHEND zu melden, um rechtzeitige Schritte einzuleiten!“

Ungäubig sah Link ihn an. Er hörte sich alles an und dachte dabei: „Wer soviele Gesetze allein für die Einreise hat, der muss ja was verstecken....“

Aber er sagte nichts, sondern nickte stattdessen nur.

Im nächsten moment zog der Soldat links neben dem Hauptmann ein Blatt Papier hervor und reichte es seinem Vorgesetzten.

Dieser zog einen Stift, setzte sich an den Tisch und begann, etwas in eine Spalte zu notieren.

„So...um Ihren Aufenthalt legal zu machen, bräuchte ich einige Informationen...“

Tiika wollte gerade etwas dazu sagen, als Link anfing zu antworten. „Sicher,dass dürfte kein Problem sein...“ Er setzte sich neben Tiika und sah sie mit einem Blick an, aus dem sie sofort verstand, was er sagen sollte: Vertrau mir, spiel einfach mit.

Dann sah er zu dem Mann ihm gegenüber. „Na dann fangen wir mal an...Punkt eins: Der Grund Ihres Aufenthaltes...offentsichtlich Besuch. Dann weiter...zweitens: Beziehung zu der Person die Sie besuchen?“

Irgendwie hatte Link geahnt, dass diese Frage kommen würde. Daher hatte er sich schon etwas überlegt. Was Tiika davon halten würde war im relativ egal. „Seit zwei Wochen meine Freundin...“ Natürlich gelogen, aber er brachte es sehr glaubhaft rüber.

Aus den Augenwinkeln heraus sah er Tiikas Blick. Sie sah ihn einfach nur Fassungslos an. Dummerweise sah der Soldatenhauptmann dies auch. „Ist etwas nicht in Ordnung, Tiika? Sie sehen so aus, als würden Sie davon gar nichts wissen?“

Das stimmte ja auch eigentlich. Aber wenn sie das sagte, würde sie zuviel aufs Spiel setzten.

Link war allerdings geistesgegenwärtig genug, dass ganze noch zu retten.

„Nun, wissen Sie, sie redet nicht gern öffentlich darüber. Besonders nicht mit Fremden. Könnten wir denn bitte weiter machen?“

„Sicher, sicher...“
 

Es dauerte dann noch gut eine halbe Stunde bis sie sogut wie am Ende waren. Link hatte sie aus allen Fragen recht gut rausgeredet, an einigen Stellen überbrückte Tiika ein wenig, aber immer so, dass es nicht auffällig war.

„Und nun zum Schluss“,meinte der Hauptmann schlieβlich,“Brauche ich nur noch Ihren Namen und eine Unterschrift.“

„Sicher...mein Name ist Taku“;meinte er gelassen und nahm dann das Blatt hin, um es mit diesem Namen zu Unterschreiben.
 

_________________________Kapitel 4 Ende__________________________________
 

Next time:
 

Taku ist also Links neue Identität.

Nun kann er sich in Lumiana bewegen, ohne sich darauf gefasst machen zu müssen, jeden Moment von einer Wache in die Heilanstalt gebracht zu werden. Aber was hat es damit auf sich?

Das wird zur Nebensache, denn die Vergiftung in seinem Arm breitet sich schneller aus als gedacht...
 

~~Anmerkung: Ab dem nächsten Kapitel wird es statt Link Taku heiβen, dies ist nur, um Namenssprüngen und gröβeren Verwirrungen vorzubeugen~~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Minuel
2007-12-18T17:29:33+00:00 18.12.2007 18:29
hi
also...dieses kapitel hat mir sehr gut gefallen!
besonders der name *kicher* - ich habe mir vor langer zeit auch mal einen überleget, aber das ist nun wirklich nebensächlich.
im ersten und zweiten kap. haben mir die beschreibungen der orte nicht so gut gefallen, sie waren etwas kurz...
ebenso dieser scheiß mit dem ewigen wanderer, armer link/taku. *schnief*
die gesetze sind auch nicht von schlechten eltern - hallo??? DDR comes back, oder wie?! ^^
ansonsten freue ich mich schon sehr auf das nächste kapitel!
bis denne dann
bye


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