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Was sich neckt, dass liebt sich!

von

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Vier

Lässig stand der Schwarzhaarige da, er hatte sich mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Satoshi begann innerlich zu brodeln.

Was zum Teufel hatte dieser Typ jetzt hier zu suchen?! Unwillkürlich musste er an gestern denken und ballte seine Hand zur Faust.

"Satoshi, ist alles in Ordnung?" fragte ihn Ichigo und sah ihn besorgt an.

Lächelnd nickte er.

"Natürlich, komm gehen wir nach hause."

Er griff nach ihrer Hand und ging an Atsushi vorbei. /Auf keinen fall! Auf keinen fall will ich diesen Typen je wieder sehen!/ dachte Satoshi. Doch der Schwarzhaarige ließ sich nicht beirren und folgte ihnen. Auch Ichigo hatte Atsushi wieder erkannt und drehte sich nicht um. Sie fand das Verhalten ihres Freundes merkwürdig, jedoch sagte sie nichts dazu und ließ sich von Satoshi ziehen.

Zum Teil fand sie es auch gut, dass er nach ihrer Hand griff und ihre nähe suchte. Zumindest kam es ihr manchmal so vor.

"Hey Satoshi!" hörte sie nun den Schwarzhaarigen rufen.

Der Blonde blieb nicht stehen.

"Äh... Satoshi, hinter uns-" begann Ichigo, wurde aber von Satoshi unterbrochen.

"Da ist niemand hinter uns!"

Der Schwarzhaarige beeilte sich etwas und lief nun im selben Tempo neben dem Blonden her.

"Erkennst du mich etwa nicht mehr?" fragte er grinsend und zeigte mit dem Finger auf sich.

Wie hätte Satoshi dieses eingebildete Gesicht je vergessen können?!

"Ich kenne Sie nicht!" keifte er ihn an.

Atsushi blieb erstaunt stehen, fasste sich wieder und ging neben Ichigo nun her.

"Du erlaubst, ja?" fragte er. Ohne Ichigos antwort ab zu warten, nahm er ihre und Satoshis Hand, trennte die beiden und riss den Blonden an sich.

"Jetzt sag mir nicht du hast das hier auch vergessen." flüsterte er und grinste dabei unverschämt.

Satoshi weitete seine Augen und lief rot an. Dieser Typ tat es doch tatsächlich schon wieder! Schnell löste er sich von ihm und sah zu Ichigo, die ihn nur fragend an sah.

"Was bist du den für ein Stalker?!" brüllte der Blonde den anderen an.

Er konnte in diesem Moment nicht erklären, wie sehr er Atsushi hasste!

Der Blonde hatte solch eine Wut auf den anderen! Was wollte er denn noch von ihm?! Wieso ließ er ihn denn nicht einfach in ruhe?! Hatte er den Blonden gestern Abend nicht schon genug blamiert?

"Ich möchte dich was fragen."

Fragen? Satoshi traute ihm nicht.

"So und was?" fragte er wieder rum zögernd.

Atsushi lächelte.

"Ob du mit mir mal ausgehen würdest."

Schockiert ging der Blonde einen Schritt zurück und sah den Schwarzhaarigen ungläubig an. Auch Ichigo traute ihren Ohren nicht und sah abwechselnd zu Atsushi und dann zu Satoshi.

"W-Was-Warte mal!" rief Satoshi.

Atsushi sah den Kleineren fragend an.

"A-auf keinen fall werde ich mit dir ausgehen! Verstanden?! Und jetzt lass mich in ruhe!"

Atsushi tat so als hätte er es nicht gehört und widmete sich plötzlich Ichigo.

"Ich wollte mich außerdem noch mal bei dir entschuldigen. Schrecklich wenn ich so ein hübsches Mädchen wie dich über den Haufen gefahren hätte!" lachte er und küsste kurz ihre Hand.

Ichigo sah ihn verdutzt an, ihr Gesicht färbte sich leicht rot.

Der Blonde verstand den anderen einfach nicht. Was sollte das ganze Theater hier?!

"Tja, dann geh ich mal wieder. Sehen wir uns morgen, Satoshi?"

Er zwinkerte ihm zu und ohne eine Antwort ab zu warten ging er an ihnen vorbei.

"Äh...?" Es dauerte bis Satoshi begriff, dass er diesen Typen morgen wieder sehen würde. "NEIN!" brüllte er noch rasch und sah, wie der Schwarzhaarige in ein Auto einstieg.

"G-gehen wir jetzt nach hause?" fragte Ichigo zaghaft.

Doch der Blonde antwortete nicht, seine Augen blieben starr auf die Straße gerichtet.
 

"Ziemlich hartnäckig der Kleine, was?" lachte Takashi und bremste vor eine roten Ampel. Beide saßen in seinem Wagen.

"Hör auf“, seufzte der Schwarzhaarige und fuhr sich mit der Hand durch sein Haar. "Hartnäckig ist gar kein Ausdruck... Er ist ziemlich... argh! Mir fällt echt nichts zu dem ein!"

Takashi hatte wieder Gas gegeben und lachte kurz. Atsushi fand das jedoch gar nicht witzig und sah verträumt aus dem Fenster. Er war nicht auf sein Angebot, mit ihm auszugehen, eingegangen. Hatte er wirklich erwartet, dass der Kleine sofort einwilligen würde? Oder war er vielleicht schon mit diesem Mädchen zusammen.... Waren sie vielleicht doch ein Paar? Zumindest sah er sie immer zusammen.

"Scheiße!" entfuhr es ihm leise und legte die Hände auf sein Gesicht. Was interessierte ihn das eigentlich?

"Na komm, vergiss die Sache doch einfach wieder." sagte Takashi und sah ihn bemitleidenswert an.

"Auf keinen fall“, antwortete er und musste sofort an Satoshi denken, wie er ihm dieses Wort ins Gesicht gebrüllt hatte. "Ich kann Kyosuke nicht gewinnen lassen, außerdem ist der Kleine so was wie eine richtige Herausforderung für mich." grinste er seinen Freund an.

"Oh man, was mach ich nur mit dir Atsushi?" seufzte der Braunhaarige und parkte vor dem Haus seines Freundes.

"Das wird schon nicht so schlimm wie du es dir vorstellst." sagte Atsushi, stieg aus dem Auto und zwinkerte seinem Freund noch mal als Abschied zu.

Schlimmer war es jetzt, Sakura über das Auto zu erzählen. Leise trat er in die Eingangshalle und suchte in der Küche nach ihr. Vorsichtig schaute er nach links und rechts. Natürlich war das Haus groß, aber des Öfteren hatte er sie immer sofort gefunden.

"Suchen sie jemanden bestimmten?" hörte er eine alte Frauenstimme hinter sich und schreckte auf.

Sakura stand, mit einem Kochlöffel in der einen Hand und einer Pfanne in der anderen, hinter ihm.

"Mein Gott, musstest du mich so erschrecken?!" seufzte Atsushi erleichtert und setzte sich an den runden Marmortisch, der mitten in der Küche stand.

"Wenn Sie solche angst haben entdeckt zu werden, bedeutet es doch, dass Sie etwas verbergen." meinte die ältere Dame und stellte die Pfanne auf den Herd.

Atsushi schluckte. /Die ist schlimmer als ein Privatdetektiv./ dachte er und kratzte sich am Kopf.

"Also, dass mit dem Auto..."

"Ihr Onkel weiß bescheid." sagte Sakura und schnitt währenddessen den Salat.

Atsushi wäre fast von seinem Stuhl gefallen. Was hatte sie da gerade gesagt?!

"Atsushi, vergessen Sie nicht, dass ich um einiges älter bin als Sie. Mir war schon vorher aufgefallen, dass Sie sich mal wieder komisch verhielten, genau wie damals, wenn sie was angestellt hatten und das Auto hatte mir zu lange gefehlt......Sie haben zwei Wochen lang Hausarrest und Taschengeld verbot, außerdem Handy sowie PC verbot und Besuche von ihren Freunden sind auch nicht gestattet." grinsend drehte sie sich um und musste bei Atsushis Anblick lachen.

"Sakura! Das ist doch wirklich zu viel, außerdem... bitte ich muss was Dringendes erledigen! Ich bin doch kein kleines Kind mehr!"

Sie drehte sich wieder mit dem Rücken zum Schwarzhaarigen und kicherte.

"Also, gerade benehmen Sie sich wie eins. Was gibt es den so wichtiges?"

Er konnte ihr doch nicht von dieser Wette erzählen.

Atsushi stand auf. Nein, er wollte heute Abend wieder ausgehen und diesen kleinen Rotzbengel finden. Er schüttelte den Kopf und widmete sich wieder Sakura.

"Bitte Sakura, wir sind doch Freunde." schmollte er und versuchte so unschuldig wie möglich auszusehen.

„Vergessen Sie es, die Nummer klappt bei mir nicht.“ Sagte sie, ohne Atsushi auch nur anzuschauen. Dieser seufzte nur schwer und machte sich ohne jegliche Widerworte auf den Weg in sein Zimmer.
 

Zusammengekauert saß der Blonde auf seinem Bett. Eine Träne nach der anderen lief ihm die Wange hinunter. Er wollte es zwar nicht, fand es aber besser nun zu weinen, anstatt alles runter zu schlucken.

/Ich bin ein verdammter Schwächling! Männer weinen nicht!/ dachte er, schluchzte kräftig und wischte sich mit dem Ärmel über sein Gesicht.

Doch ging es sicherlich jedem nach einem Streit schlecht. Andere verarbeiteten es durch Prügeleien. Während sich wieder andere gerne aus weinten. Satoshi war ein wenig von beidem, nur kam es wirklich nur sehr selten vor, dass er Handgreiflich wurde. Es war still im Haus. Eine stille, die dem Blonden den letzten Funken Verstand raubte. Natürlich konnte er den Fernseher an machen, doch das würde ihm nichts bringen. Plötzlich klingelte das Telefon. Satoshi sah es nur an und ließ es ein bis drei Mal klingeln. Schließlich entschied er sich dann doch ran zu gehen.

„J-ja, hallo?“

„Hallo Satoshi, ich bin es. Ichigo.“

Wie seltsam es für den Blonden war, Ichigos fröhliche Stimme nun plötzlich zu hören.

„Ich wollte dich fragen ob du mit mir vielleicht was einkaufen gehen möchtest.“ Sprach sie weiter.

Satoshi zögerte.

„Äh, o-ok. Gerne.“

Ichigo jubelte.

„Dann sehen wir uns gleich im Park, ja?“

Satoshi bejahte und legte dann auf. Einige Sekunden starrte er das Telefon an. War es wirklich richtig nun noch mal das Haus zu verlassen?
 

~Rückblick~

„Ich mache das nicht nur für mich Satoshi!“ brüllte sie.

Der Blonde stand mit seiner Mutter in der Küche. Mit dem Blick auf dem Boden gerichtet, die Hände zu Fäusten geballt und mit zitternden Beinen stand er nun vor ihr, zwischen ihnen nur der Tisch.

Hätte er doch bloß nichts gesagt! Warum konnte er auch nie seinen Mund halten? Nur weil er diesmal all seinen Mut zusammen genommen und sie endlich darauf angesprochen hatte.

„Ich sage doch nur die Wahrheit, du denkst gar nicht mehr an mich… Verdammt, wenn Vater noch leben würde da-„

„Er ist tot, Satoshi! Und ich versuche uns nur weiter zu bringen, damit wir nicht auf der Straße landen!“ unterbrach sie ihn und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch.

„Du bist kein kleines Kind mehr. Ich muss nun endlich gehen, sonst komme ich noch deinetwegen zu spät!“

Sie griff nach ihrer Tasche und verließ das Haus.

~Rückblick ende~
 

Natürlich war er kein kleines Kind mehr, als ob er es selber nicht wusste. Verlangter er denn wirklich zu viel von seiner Mutter? War er wirklich so egoistisch? Kopfschüttelnd verwarf er diesen Gedanken und stampfte aus dem Haus.
 

Sakura war stur geblieben. Atsushi hatte es einfach nicht geschafft ihre Meinung zu ändern. Beleidigt saß er in seinem Zimmer, nicht wissend was er tun sollte. Bücher waren ihm zu langweilig und sein Laptop sowie auch sein Handy standen nun im Wohnzimmer. Genau dort, wo Sakura es immer im Blickfeld hatte. Takashi konnte er nun auch nicht erreichen. Seufzend schmiss er sich auf sein Bett. Himmel, war ihm langweilig! Er musste sich schleunigst etwas einfallen lassen. Der Schwarzhaarige dachte kurz nach. Er brauchte nur eine gute Lüge!

Jetzt hatte er die Idee! Hoffentlich würde sie auch klappen. Hastig rannte er ins Wohnzimmer, wo Sakura gerade dabei war ein Buch zu lesen.

„So in Eile?“ fragte die ältere Dame, worauf Atsushi nur nickte.

„Mir ist gerade eingefallen, dass ich meine Sachen bei Takashi gelassen hab.“ Versuchte er so glaubhaft wie möglich zu erzählen.

Fragend sah sie ihn an.

„Was denn für Sachen?“

„Ja… Schulsachen und so´n Zeug was ich halt brauch…“

Er versuchte genervt auszusehen, vielleicht würde sie es ihm wirklich abkaufen. Denn Sakura wusste wie sehr Atsushi die Schule hasste.

„Außerdem habe ich vergessen, dass ich bei ihm Mathe lernen wollte.“ Fügte er noch hinzu und seufzte.

Sakura lachte kurz auf.

„Denken Sie wirklich, dass ich dieser Ausrede glauben schenken werde?“

Die Dame war sichtlich amüsiert über Atsushi Lügengeschichte.

Empört verkreuzte dieser die Arme vor seiner Brust.

„Wenn es doch so ist!“

„Komischerweise benutzen Sie als Ausrede immer ihren Freund Takashi.“ Lächelte sie. „Erst das Auto und nun ihre Sachen.“

/Mist, dass war mir gar nicht aufgefallen./ dachte er und kratzte sich am Hinterkopf.

„Sakura, ich bin auch so schnell wie möglich wieder zurück.“

Atsushi flehte sie schon förmlich an.

„Meinetwegen, aber kein Wort zu ihrem Onkel!“ sagte sie und zwinkerte ihm zu.

„Danke.“ Platze es aus Atsushi und umarmte Sakura stürmisch.

Schnell schlüpfte er in seine Schuhe und rannte aus dem Haus.
 

„Das hast du ihr erzählt? Und sie hat es DIR auch noch geglaubt?!“ fragte der Braunhaarige und ließ sich verblüfft auf seiner Couch nieder.

„Ich schätze eher, dass sie weiß, dass ich gelogen habe. Egal, lass uns was unternehmen.“

Atsushi saß in Takashis Wohnung. Ein kleines Apartment, das ihm seine Eltern bezahlten. Grübelnd schüttelte der Braunhaarige den Kopf.

„Was willst du denn machen?“ fragte er und stand auf.

„Satoshi suchen!“ antwortete der Schwarzhaarige zornig, stand nun ebenfalls auf und machte sich auf den Weg Richtung Tür.

„Wer?“

„Meine Wette, Takashi!“

„Oh, der.“ Fiel es ihm wieder ein und verdrehte die Augen. „Dir ist schon klar das Tokio groß ist?! Das ist so als würden wie eine Stecknadel im Heuhaufen suchen!“ fügte Takashi meckernd hinzu und verließ mit Atsushi seine Wohnung.

Ein kalter Wind wehte und es hatte wieder angefangen zu schneien.

„Ja… aber dadurch lasse ich mich doch nicht einschüchtern.“ Grinste er nur und ging voraus. Takashi leise fluchend hinter her.
 

Feste drückte der Blonde seinen Schal an sein Gesicht. Mit den Gedanken war er immer noch zu hause. Egal wie sehr er auch versuchte Ichigo zu zuhören, die von ihrer neuen Ohrringen redete, die die beiden gemeinsam gekauft hatten, es klappte nicht. Es war spät geworden und wieder erleuchteten die Laternen die Straßen Tokios.

„Alles in Ordnung, Satoshi?“ fragte sie plötzlich worauf der Blonde sie nur einige Sekunden stumm anschaute und plötzlich nickte.

Als sie weiter gingen, spürte er einen seltsamen Blick im Nacken. Satoshi schenkte dem jedoch nicht viel Beachtung und ging weiter. Eher er sich versah wurden er und Ichigo von zwei Typen abgefangen.

„Na sieh mal einer an. Was machen zwei süße wie ihr noch so spät hier draußen?“ lachte eine finstere Gestalt. Verängstigt standen sie vor den beiden Männern, die aus heiterem Himmel erschienen waren.

„Wer seid ihr und was wollt ihr?“ fragte Satoshi und stellte sich schützend vor Ichigo.

„Erste Frage: Kann euch egal sein. Zweite Frage: Das werdet ihr gleich sehen!“ antwortete die andere finstere Gestalt. Sie packten die beiden und schleiften sie in eine dunkele Gasse. Einer der beiden drückte Satoshi mit dem Bauch gegen die Wand.

„Du bist vielleicht ein Junge, aber dafür ein ziemlich süßer.“ Lachte der Mann leise in sein Ohr und zuckte ein Taschenmesser. „Bau keinen Scheiß, dann passiert dir und deiner Freundin auch nichts.“ Fügte er wieder lachend hinzu.

Mit hasserfüllten Augen versuchte Satoshi in das Gesicht des anderen zu schauen. Er war vielleicht um die zwei bis drei Jahre älter als er und hatte auf der rechten Wange eine Narbe. Plötzlich schrie Ichigo auf.

Während er und der Mann geredet hatten, vergriff sich der andere an ihr.

„Lasst sie in ruhe!“ brüllte er und versuchte sich zu wehren.

„Halt still!“ sagte der Mann bestimmend und drückte ihn fester gegen die Wand.

„Nein… bitte lasst sie in ruhe!“

Satoshi hörte das zittern in seiner Stimme, er wollte nicht das Ichigo wehgetan wurde. Sie war doch seine Freundin, er musste ihr irgendwie helfen!

„Und was hast mein Freund dann davon?“

Schnell drehte der Mann Satoshi um und grinste ihn an.

Der Blonde hatte furchtbare angst! Seine Knie fühlten sich an, als seien sie aus Pudding!

„Dann bekommst du halt das Doppelte ab!“

Satoshi sah wie der andere Ichigo los ließ und ihn gierig betrachtete.

„Satoshi!“ brüllte sie und rannte auf ihn zu.

„Verdammt! Mach das sie ruhig ist!“ schimpfte der Mann mit der Narbe und Satoshi sah, wie der andere ihr eine Ohrfeige verpasste. Regungslos lag sie da. Eine Träne kullerte ihm die Wange hinunter.

„Selbst schuld.“ Lachte der Mann und drehte Satoshi wieder mit dem Bauch zur Wand. Kräftig riss er an Satoshis Hemd und leckte ihm mit der Zunge über seine Schulter. Angewidert ballte der Blonde die Fäuste, er konnte nichts gegen diese beiden ausrichten! Warum half ihm den keiner?!

„Hey ihr da!“ rief plötzlich jemand. Verblüfft sahen die beiden Männer sich um. Bevor sie auch nur reagieren konnten, hatten beide einen kräftigen Hieb ins Gesicht bekommen.

„Finger weg!“ sagte der Schwarzhaarige zornig und sah die beiden hasserfüllt an. Sein Blick ließ jedem das Blut in den Adern gefrieren. Ängstlich machten sich die beiden Männer davon, gerade als der Schwarzhaarige ihnen hinter her laufen wollte, hielt ihn sein Freund auf.

„Atsushi, kümmern wir uns lieber um die beiden.“ Sagte er und nickte in dessen Richtungen. Takashi nahm Ichigo in die Arme.

Atsushi ging auf Satoshi zu und kniete sich vor ihm hin.

„A-atsushi?“ fragte der Blonde nur verblüfft, sein Blick war leer.

Er hätte nie geglaubt, jemals erleichtert darüber zu sein diesen Idioten zu sehen.

„Alles in Ordnung?“ fragte dieser nur wiederum.

„I-ich glaub schon….“

/Was macht der hier eigentlich?/ dachte der Blonde.

„Ist wohl noch mal gut gegangen wie es scheint.“ Lächelte der Schwarzhaarige und strich dem kleineren durch sein Haar.

Satoshi fühlte sich plötzlich so seltsam. Seine Beine verloren an Kraft und er sackte zusammen.

„Hey, Satoshi?!“ hörte er noch Atsushi rufen und fühlte dann, wie er in große weiche Arme landete. Ihn überkam plötzlich ein Gefühl, wonach er sich seit längerem gesehnt hatte.
 

„Das ist jetzt nicht sein ernst!“ schimpfte Atsushi und schüttelte den Blonden leicht. „Ich rette ihn und wie dankt er es mir? In dem er einfach umkippt!“

Mühevoll nahm er Satoshi nun auch in die Arme und stand auf.

„Was ist mit ihr?“ fragte der Schwarzhaarige nun und nickte in Ichigos Richtung, die Takashi nun trug.

„Ist wahrscheinlich nur bewusstlos.“

Mit je einem in den Armen machten sich die beiden Freunde auf dem Weg. Atsushi war froh darüber das Takashi die beiden so schnell entdeckt hatte. Wer weiß was passiert wäre, wenn die beiden nur 10 Minuten später aufgetaucht wären!

„Wo bringen wir die beiden eigentlich hin?“

„Ich weiß ja nicht was du mit der Kleinen vorhast, aber ich nehme denn hier erst mal zu mir mit nach hause.“ Grinste Atsushi und nickte zu Satoshi.

„Sag mal spinnst du? Das ist nicht dein Haustier!“

Atsushi grinste weiter.

„Keine schlechte Idee, kannst du dir den Kleinen in einem Katzenkostüm vorstellen?“

Takashi kippte beinahe um.

„Atsushi!“ brüllte er nun schon fast.

Der Angesprochenen lachte.

„Ja, ja…. Aber jetzt mal im Ernst. Ich weiß nicht wo er wohnt, wenn er morgen aufwacht bring ich ihn nach hause.“

/Und trotzdem behandelt er ihn wie ein Haustier./ dachte Takashi und verdrehte die Augen.

„Und was mach ich mit ihr?“ Ahnungslos sah er zu Ichigo.

„Keine Ahnung. So ich muss hier lang. Wir sehen uns morgen!“ grinste Atsushi und bog ab. Hinter sich ließ er einen wütenden und ratlosen Takashi stehen.

„Hmm….“ Kam es plötzlich von dem Pinkhaarigen Mädchen.

„He, kleine bist du wach?“

Ichigo sah verschlafen auf, Takashi ließ sie runter.

„Sag mir wo du wohnst… ich bring dich heim.“ Seufzte er und fasste sich and die Stirn.

Verwirrt sah sie auf. Was war geschehen?!

„Wo ist Satoshi?!“ rief sie laut und sah verzweifelt zu Takashi.

Dieser lächelte nur schwach und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Der ist in guten Händen...“ /Hoffe ich zumindest./ dachte er seinen Satz in Gedanken zu ende. Das Mädchen nickte nur, irgendwie hatte sie das Gefühl, ihm vertrauen zu können. Nach dem Takashi Ichigo nach hause gebracht hatte, machte auch er sich auf den Weg nach hause.
 

/Puh, bist du schwer./ dachte Atsushi. Kurz betrachtete der Schwarzhaarige Satoshi, sein Schlafendes Gesicht war ziemlich süß. /Du würdest sicherlich gut in einem Katzenkostüm aussehen, süßer.“/ dachte er und grinste breit. Satoshi, der nichts von alle dem merkte, seufzte nur und krallte sich mit einer Hand in Atsushis Hemd.
 

~Ende Kapitel 4~
 

Ich hoffe es hat euch gefallen! =^0^=

Nya~ Die Idee mit dem Katzenkostüm find ich i-wie voll geil! *Q*

Mein kleiner Satoshi mit Öhrchen… Kawai! xD

So, ich bedanke mich hier mal für die ganzen Favos und für die Kommis!

*StolzBinzDasZumindestWelcheDasHierLesen* xD

Baybay, eure Rosa_Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  manney
2008-05-22T13:58:36+00:00 22.05.2008 15:58
"Du erlaubst, ja?" fragte er. Ohne Ichigos antwort..."
da ist ja schon mal der erste Fehler *hust*...

aloha rosa :)

erstmal muss ich sagen, wir befinden uns in japan, tokio, wo körperkontakt so gut wie scon fast VERBOTEN ist und da willsu mir wirklich versuchen klarzumachen dass da en junge und ein mädchen auf nem öffentlichen platz einfach angepöbelt werden und dann als JAPANR auch noch das mädel eher gehen lassen und sich am jungen vergreifen wollen??? okay, ich kann mir sehr viel vorstellen, wahrlich viel, aber das ist zu VIEL für meinen armen geist!
aber inhaltlich ist es das einzige was ich in dem kapitel zu bemängeln habe.. *nod*
der rest ist die fatale rechtschreibung und gramatik.... ohweia... denkst du wirklich, ich merk das nicht,... sei doch mal liebenswürdig zu der armen, alten gebrechlichen manney,... :-* auf fehler achten ist wie aufräumen, es macht keinen spaß es zu tun, ist aber notwendig, damit man nicht im chaos versinkt :-*
soa, und auch einge satzzeichen waren entweder zu viel oder 2 mal hast du ein komma vergessen,... wenn du dir nicht ganz sicher bist, kannst du doch die maria fragen, oder mich, oder aber du bist so unglaublich schlau und machst einmal öfters gedankenstriche^^... dann fällt es nicht so auf ^^ man muss ja nur wissen wie, nicht!
so ich mach das hier jetzt kürzer, denn es sind ja noch 2 kapitel die ich vor mir habe...
also *umblättert*
bis gleich...
lg
manney
Von:  -Black-Pearl-
2008-04-13T13:38:43+00:00 13.04.2008 15:38
bwahahahahahhaha im katzenkostüm!!
*lol*
das musst du später unbedningt einbauen!!
*lach*
das kapitel war toll und ich kann satoshi verstehen,was dieses gefühl anbelangt x3
schreib schnell weiter,ja?
*plüsch*
-Pearl-
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2008-04-13T13:13:55+00:00 13.04.2008 15:13
hey rosa =)
schön, dass endlich ein neues kapitel da ist!
mir hat's wiedermal super gefallen! das kapitel war richtig schön lang ( so soll es sein *g*) und dein schreibstil ist auch mal wieder spitze!
die stelle mit dem überfall fand ich auch etwas... naja unrealistisch,zwei männer vergreifen sich an den beiden und aus heiterem himmel kommen die retter, tokio ist echt klein *g*
ansonsten war's aber echt toll. die story scheint langsam spannend zu werden. von daher freu ich mich auch schon auf satoshis gesicht wenn er aufwacht.
lg und bis zum nächsten mal! yuki

p.s. danke für die ens
Von:  Galax
2008-04-12T22:48:42+00:00 13.04.2008 00:48
Ein tolles Kapitel ich lgaub bis her was es das besste^^
und es war so schön Lang *.*

ich hab ncihts zu meckern auch wenn ich es etwas eigenartig finde das immer alles Schwul oder B sind.
*nachdenkt*
naja ich meine diese Gangster das sie sich leiber an einem Jungen Vergehen als an einem Mädchen....
aber egal das war das einzige was mcih etwas stutzen lies

der kleine Blondschopf muss wohl wirklcih eine Schöhnheit sein...
*gg*

und nochmals danke für eine ENS^^


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