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Two people, one future

Like day and night
von

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08. Aruna Yoshizumi – Begegnung

08. Aruna Yoshizumi – Begegnung

Aruna hatte eine kleine Pause bis zu ihrem nächsten Kampf und sie konnte sich in dieser Zeit etwas ausruhen, doch ihre freie Zeit war sehr knapp bemessen und so musste sie schon bald wieder in den Ring um zu kämpfen. Und dieser Kampf würde ihr Leben verändern, denn ihr Gegner war jemand, nach dem sie schon seit langer Zeit suchte: Yuna Deva.

Aruna sah Yuna ernst an, die sie anscheinend neugierig musterte und versuchte, einzuschätzen. Aruna fragte: “Bereit zum Kampf?” Yuna nickte, sah sah sich um und schluckte. Sie atmete tief durch, rief sich innerlich zur Ruhe auf und sagte: „Bereit ... bereit bis zu meinem Tod in diesem Kampf.“ Aruna sah sie an und nickte, dann drehten sich beide um und gingen einige Schritte auseinander, drehten sich wieder um und sahen sich an. Der Kampfwächter sagte: „Bereit? Dann los!“ Und der Kampf begann.

Der Igel, gegen den Sethos gekämpft hatte, rief Yuna etwas zu und Aruna warf ihm einen etwas verärgerten Blick zu: “Yuna! Dein Gegner ist Aruna Yoshizumi aus Sajenka! Sie war in der Quenh-Chen School of fighting und scheint ziemlich stark zu sein! Pass auf was du machst!“ „Ja.“, antwortete Yuna kaum hörbar, doch Aruna konnte es hören, „Ich kenne sie vom Sehen her. Sie ist gut, ich weiß es.“

Yuna und Aruna nahmen beide gleichzeitig ihre Kampfpositionen ein. Ohne ein Wort zu sagen rannten beide auf ihren Gegner zu und machten beide die selbe Bewegung. Schlitternd stoppten sie nach ihrem Ausweichmanöver ab, drehten sich um und sahen einander an.

Amaterasu stutzte, als er die beiden sich gegenseitig angreifen sah. Irgendetwas stimmte dort doch nicht! Wie kam es, dass Aruna und Yuna sich wie eine Person bewegten, ihre Techniken und Angriffe gleich ausaussahen? Außerdem setzten sie diese im selben Moment ein und Amaterasu musste grinsen, als er entdeckte, dass sich die beiden Mädchen auch vom Gesicht her ähnelten. Es war, als wenn sie beide ein und die selbe Person wären!

Aruna sah Yuna an und überlegte, ebenso wie Yuna es tat. Ihr war aufgefallen, dass Yuna genau wie sie selbst angriff und vorging. Yuna schien das selbe aufgefallen zu sein, denn sie fragte:„Kopierst du meine Techniken?“ Aruna sah Yuna an. „Nein.“, antwortete sie, „Ich dachte, du machst das.“ „Nein, ich kämpfe wie immer.“ „Ich auch.“, sagte Aruna.

Aruna konzentrierte sich auf Yuna und etwas Schwarzes umkreiste ihre Hand. Sie wollte gerade angreifen, als sie sah, dass Yuna die selbe Technik wie sie nutzte, denn etwas Schwarzes umkreiste auch ihre Hand. Deshalb hielt Aruna inne und wartete ab. Yuna hielt ebenfalls inne und im selben Moment rannten die beiden aufeinander zu.

Sie trafen sich nicht, denn beide machten einen Bogen um die andere. Aruna wollte Roku-Akuma anwenden, doch sie hatte das Gefühl, dass auch Yuna diese Technik beherrschte und deshalb ließ sie es. Sie atmete tief durch und rannte dann wieder, noch einmal Hana-bi einsetzend, auf Yuna zu. Diese tat das selbe wie sie und wieder trafen sie sich nicht.

Wieder stoppten beide schlitternd ab, sahen einander an und atmeten tief durch. Und wieder rannten beide, Hana-bi einsetzend, aufeinander zu, griffen einander an, trafen sich nicht und stoppten wieder schlitternd ab.

Amaterasu stand nun neben dem Igel, der anscheinend zu Yuna Deva gehörte und der gegen Sethos gekämpft hatte. Er schüttelte den Kopf und murmelte: „Wenn das so weiter geht, werden die beiden noch sterben, ehe sie einander verletzt haben! So etwas habe ich noch nie erlebt! Halt bloß durch, Aruna!“

Yuna und Aruna griffen sich weiterhin an, immer wieder und wieder. Und immer erzielten sie die gleichen Ergebnisse wie zuvor – Sie konnten sich einander nicht verletzen. Yuna änderte ihre Taktik, rannte auf Aruna zu, ohne irgendeine Technik einzusetzen, und schlug zu. Doch Aruna fing Yunas Angriff ab, schlug ebenfalls zu, die wiederum diesen Angriff abwehrte. Letztendlich wichen beide zurück um nach Luft zu schnappen und ihre Kräfte zu sammeln.

Wieder und wieder griffen beide einander an, wieder und wieder konnten sie die Angriffe der anderen abwehren. Keine der beiden wollte aufgeben, jedoch sahen sie beide ein, dass sie diesen Kampf so nicht gewinnen konnten. Aruna wusste, sie würde endweder sterben, weil sie ihre gesamte Energie verbraucht hat, oder sie würde aufgeben müssen. Doch sie wollte nicht.

Obwohl ihr Blick auf Amaterasu fiel und sie ihn gerne wieder gesehen hätte, wollte sie einfach nicht aufgeben. Sie hoffte, ihn trotzdem noch einmal lebend nach dem Kampf sehen zu können und nicht als Geist, falls man als Geist weiterleben konnte, nachdem man gestorben war.

Der Igel neben Amaterasu wendete den Blick von Ren ab, der in der Nähe auf einer Trage lag, sah wieder zu Yuna und rief: „Kämpfe wie eine Schlange! Greif aus dem Hinterhalt an! Weich ihren Angriffen aus!“ Eine silberne Katze sah ihn verwirrt an, dann rief sie: „Elija hat Recht! Eine Schlange! Du musst es wie sie machen!“

Amaterasu sah Yuna an, dann sah er die beiden an, dann Yuna und wieder Aruna. „Egal was nun geschehen mag, du darfst nicht aufgeben.“, murmelte er und hoffte, dass Aruna ihn hören konnte, „Ich will nicht, dass dir etwas geschieht. Gib lieber auf, so viel ist es nicht wert!“

Aruna beobachtete Yuna. Sie überlegte, was sie nun als nächstes machen sollte. Sie hatte viele Ideen, aber keine gefiel ihr und sie dachte, dass Yuna ihre Technik eh nur wieder abwehren würde. Irgendetwas schien Yuna eingefallen zu sein, denn sie grinste sie an und rief: “Ich hab's! Wart ab, eine von uns wird nun sterben!“

Sie presste die Handinnenflächen vor ihrem Körper gegeneinander, so dass die Finger nach oben deuteten, faltete dann die Hände und schloss die Augen. Sie konzentrierte sich auf Arunas Körper, ihre Energie und ihre Bewegungen, dann öffnete sie die Augen, ballte die Hände zu Fäusten und rannte auf Aruna zu.

Aruna sah Yuna an, wich ihr aus, doch Yuna griff wieder an, Aruna wich wieder aus und Yuna griff wieder an. Von jeder Seite einmal. Dabei hatte sich etwas wie ein unsichtbares Band um Aruna gewickelt, welches sie nun am Ausweichen hinderte. Dieses nutzte Yuna um den finalen Angriff einzusetzen: Sie sprang hoch, setzte Hana-bi ein und schleuderte es von oben auf Aruna, die aufschrie und nicht ausweichen konnte. Sie sackte in die Knie und fiel dann gänzlich hin, schloss die Augen und sagte: „Ich bin besiegt.“

Amaterasu schrie auf. Er sah zu Aruna, Elija, der Katze und zu Yuna, konnte den Blick dann nicht von Aruna abwenden und flehte, dass diese noch lebte: „Bitte sei nicht tot, sei nicht tot!“ Er hoffte es mit jeder Faser seines Körpers und wünschte sich nichts sehnlicher als Aruna, die lebte.

In diesem Moment landete Yuna und sah Aruna, die auf dem Boden lag, an. „Woher kannst du meine Techniken?“, fragte sie, „Woher?“ „Ich ... weiß ... es nicht.“, antwortete Aruna schwach und spuckte zu Amaterasus Entsetzen Blut. „Sag es mir, sofort!“, fauchte Yuna und ging zu Aruna, „Ich will es wissen!“ „Ich ... konnte ... sie schon ... immer ... “ „Du lügst!“, sagte Yuna und trat auf Arunas Hand, wenn auch nicht sehr stark, „Antworte mir gefälligst!“ „Es ist ... die ... Wahrheit.“, antwortete Aruna und ihr Atem wurde langsamer, während Amaterasu den Blick abwenden musste, um nicht sofort in den Ring zu springen und Yuna anzugreifen.

Yuna nahm den Fuß von Arunas Hand, sah auf sie hinab und sagte: „Ich werde dir glauben, aber nur, weil ich mit eigenen Augen gesehen habe, wie du ... wie ich gekämpft hast.“ Sie fiel auf die Knie und dann ebenfalls gänzlich hin, während der Kampfrichter den Kampf zu Yunas Gunsten beendete.

Nun konnte Amaterasu sich nicht halten: Er rannte sofort in den Ring auf Aruna zu, die die Heiler auf eine Trage legten, während der Igel bei Yuna war, die ebenfalls auf eine Trage gelegt wurde.
 

Aruna lag in einem Krankenzimmer im Bett und schlief, während Amaterasu neben ihr auf einen Stuhl saß und nachdachte. Das, was geschehen war, gab ihm eine ganze Menge Antworten, aber auch viele Fragen. Er konnte sich einiges zusammenreimen und eigentlich war dieses, was er nun wusste, etwas, war Aruna wissen wollte, doch er entschied sich dazu, dass Aruna dieses doch nicht erfahren sollte. Außerdem hatte ihn die Nachricht erreicht, dass Yuna Deva gestorben war und das durfte er nun Aruna, wenn sie aufwachte, erklären.

Einige Stunden später wachte Aruna auf. Amaterasu saß noch immer dort, noch immer in Gedanken versunken. Langsam richtete Aruna sich auf, lehnte sich gegen die Wand, an der das Kopfende des Bettes stand, und sah Amaterasu an.

Auf ihren Lippen lag ein sanftes Lächeln und als Amaterasu aufsah und entdeckte, dass sie wach war, sprang er auf, wollte sie stürmisch umarmen und ließ es dann, denn irgendwie war es ihm peinlich, sich vor ihr so zu benehmen. Stattdessen verbeugte er sich und legte die Hand auf seine, drückte ihre leicht.

Es reichten nur Blicke um den anderen wissen zu lassen, was man gerade in diesem Moment sagen wollte. Keiner von den beiden sprach auch nur ein Wort, es war, als wenn sie still nur mit Blicken ihre Geschichten erzählen würden. Amaterasu konnte sich alles ganz genau vorstellen, was sie ihm erzählte.

Schließlich umarmte er sie doch und sie drückte ihn ebenfalls an sich. “Du warst bei mir, während ich schlief, oder?”, fragte Aruna ihn und Amaterasu sah ihr in die Augen, während er langsam nickte, “Ich habe es gespürt.” Amaterasu wurde rot, setzte sich auf seinen Platz und überlegte wieder.

Schließlich klopfte es an der Tür und Ren, die Katze und der Igel betraten das Zimmer, musterten Amaterasu und Aruna fragend und blieben stehen.

Aruna sah die drei Besucher fragend an, doch Amaterasu stand auf, verbeugte sich und sagte: „Es tut mir Leid um eure Kameradin.“ Aruna sah Amaterasu und die drei anderen fragend an, dann fragte sie: „Ist ... ist ... ist sie tot?“ Der Igel nickte und sagte: „Etwas von ihr ist in dir.“ „In mir?“ „Ihr wart wie eine Person und das Spiegelbild. Sie war Linkshänderin und du Rechtshänderin. Ihr habt ein und die selbe Aktion gemacht und euch nur durch diese eine Einzelheit unterschieden.“ Aruna schwieg und sah betroffen zu Boden.

„Ich bin blind ... für manche Leute kann ich nichts sehen, doch durch Vibrationen im Boden und durch Geräusche und Gerüche, sowie durch Luftzüge kann ich sehr gut sehen. Es war mir bei euch ein ziemlich großes Wunder, euch unterscheiden zu können. Erst als Elija mir nachher sagte, dass Yuna Linkshänderin sei, wusste ich, wer welche gewesen war.“, sagte die Katze, „Du bist sie ... und sie ist du.“ „Und wenn ich ... einfach nur ich, also Aruna, sein will?“, fragte Aruna verzweifelt, „Ich will nicht Schuld an ihrem Tod sein ... und ich will nicht sie sein.“ „Du bist nicht Schuld.“, sagte Ren und alle sahen ihn verwundert an, denn alle hatten gedacht, er wäre vom Gegenteil überzeugt, „Schuld ist Yuna selbst.“

„Sie ist nicht Schuld!“, sagte Amaterasu ernst, „Ich habe genau gesehen, dass sie sich nicht geschadet hat!“ „Und sie hat es.“, sagte Ren leise, „Sie wusste, dass diese Technik zu viel Energie verbraucht ... sie hat zu viel Energie durch ihre anderen Techniken verloren ... durch den ganzen Kampf. Und trotzdem hat sie eine ihr noch unbekannte Technik eingesetzt.“ „Dann bin ich Schuld.“, sagte Elija, der Igel, „Ich habe ihr das mit der Schlange vorgeschlagen.“ „Nein, ich auch.“, sagte Maya, „ich habe dir zugestimmt und sie damit motiviert.“ Beide sahen betroffen zu Boden.

„Es tut mir so Leid ... “, sagte Aruna, „Ich ... ich ... “ Sie hatte Tränen in den Augen. Amaterasu nahm sie tröstend in den Arm und sah Ren an, der ernst dort stand ... fast als wäre nichts geschehen. „Ren, kann ich dich sprechen? Alleine?“, fragte Amaterasu und Ren nickte. Die beiden gingen auf den Flur vor dem Krankenzimmer.
 

Dort sagte Amaterasu: „Du hast mich geschlagen im Kampf, du bist wesentlich stärker als ich. Es mag daran liegen, dass ich zum äußeren Ring des Clans gehöre und du zum Inneren, aber im Grunde genommen sind wir das selbe.“ „Was willst du?“, fragte Ren, „Es ist Jahre her, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe ... und nun ... “ „Was ich damit sagen will ist folgendes: Aruna und Yuna ... du und ich. Fällt dir nicht etwas auf?“, fragte Amaterasu und Ren überlegte, dann schüttelte er den Kopf.

„Wir sind gleich! Total gleich! Während wir uns noch in Techniken unterscheiden, sind Yuna und Aruna, abgesehen von Rasse, Herkunft und Namen, total gleich!“, sagte Amaterasu, „Ich würde meine Hand für Aruna ins Feuer legen und ich wette, das selbe hättest du für Yuna getan. Wir ... ich denke, wir sind Tag und Nacht.“ „Tag und Nacht?“, fragte Ren verwundert, „Ein komischer Vergleich.“ „Der Tag kann ohne die Nacht nicht leben, die Nacht aber auch nicht ohne Tag. Beide sind sie grundverschieden und doch total gleich. Sie würden sich gegenseitig nicht schaden können ... außer sie opfern dafür ihr Leben.“, erklärte Amaterasu. „Dann sind Aruna und du der Tag ... und Yuna und ich die Nacht?“, fragte Ren und Amaterasu nickte: „So wird es wohl sein.“

„Was hat das für einen Sinn, dass so etwas unter uns existiert? Hier ... auf dieser Welt? „Keiner weiß es ... und wir werden es erst noch herausfinden müssen.“, antwortete Amaterasu. Ren sah ihn an und meinte: „Ich werde mich Aruna und dir anschließen und den Sinn herausfinden. Was Elija und Maya machen, ist ihnen selbst überlassen, aber ich widme mein Leben dieser Frage.“ „Und wir unseres.“, sagte Amaterasu und hielt Ren seine Hand hin, der diese packte und schüttelte. „Tag und Nacht ... vereint.“, sagte Ren, „Wenn Yuna das erleben könnte ... “
 

Oh Aruna, auf unserer Reise ist uns so vieles passiert, wir haben so vieles erlebt. All das hat uns zusammengeschweißt und wir spüren beide, dass das, was ich mir zu Beginn wünschte, wahr geworden ist ... und doch ist es uns peinlich dieses zu zugeben. Okay, mein früheres Leben hat mir geschadet und die Schule etwas geholfen, aber mich wirklich geheilt ... das hast du.

Dein Spiegelbild, die Nacht, Yuna Deva, hat es nicht geschafft ... und du, der Tag, du, Aruna Yoshizumi, lebst noch. Was hat dieses für einen Sinn? Was soll das alles ergeben? Hängt es mit der Geschichte der Wächter zusammen ... ? Hat es irgendetwas mit einem bevorstehenden Krieg zu tun? Wird die Welt nun untergehen ... ? Weißt du die Antworten darauf? Vielleicht ja, aber beantworten wirst du sie mir nie, fürchte ich ...

Amaterasu the Jackal



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  TKTsunami
2008-02-29T00:29:24+00:00 29.02.2008 01:29
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*konfetti schmeiß*
*dann aber krank umkipp*
Na toll! Jetzt darf ich nicht feiern T_T
*kapi total toll fand*
nur eien sache hat mich doch manchmal gestört... du wiederholst dich... xD Vielleicht etwas mehr er/sie oder so einbringen^^
*mal kritik mach* (muhahahhaa)
Aber sonst wieder toll *_*
Auch der Inhalt... tolle fantasie *an meine denk* ^^°°°°°°°°°°°°° *die übertrieben ist xD*
so also ich geh mal... ins bett? XDDD Keine ahnung jedenfalls bis zum nächsten kapi^^

TK was here


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