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Happy Halloween

Kostüme des Schreckens
von

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One shot

Hey, hier ist nach langer, langer Abstinenz eure Francis mal wieder zurück. Lyncht mich nicht, ich mach meine Serie schon irgendwann weiter, wenn ich denn mal nicht gerade einen Kriegszug gegen Caesar, Cicero, Lukrez, Juvencus und Platon halte. Hier nur was kleines für zwischendurch. Reine Crackfic geschrieben in der Phase zwischen Todmüde und wirklich richtig tot. Hoffe es gefällt.
 


 

Happy Halloween (und Happy Birthday L)
 

Wenn er ehrlich war, war Raito noch nie ein großer Fan von Feiertagen gewesen. Man suchte ja doch nur einen Grund, an den sich später aber keiner mehr erinnerte und für den sich noch weniger Leute interessierten, um sich vollkommen maßlos und unmoralisch zu verhalten. Wenn dieser Grund jedoch auch noch so furchtbar sinnlos war, wie bei den aus Amerika und Europa importierten Feiertagen, wie Valentinstag, Gott behüte, niemals wollte er wissen, was Misa ihm an diesem Tag des ultimativen Schreckens antun würde, oder hier in diesem speziellen Fall Halloween, der Feiertag für alle Kinder, die ihren Eltern ohne Überdosis Zucker noch nicht genug auf die Nerven gingen, für die Leute, die ihrer idiotischen und völlig einfallslosen Kostüme von Fastnacht, übrigens ein mindestens genauso lächerlicher Feiertag, für den es noch nicht mal eine Begründung gab, wenn man Raito Yagami fragte, noch einmal aufzutragen, und zu guter letzt für eine kleine nicht allzu helle Blondine, die darin eine allzu perfekte Möglichkeit sah, ihren „Freund“ ihren restlichen noch stärker geistig eingeschränkten Modelfreundinnen vorzustellen. Zumindest war er weitestgehend um eine Verkleidung herumgekommen, da er bereits in dem einzigen ihm angemessenen Kostüm erschien. So prangte nun ein kleines Namensschild auf der rechten Hemdtasche, das in ordentlicher, filigraner Schrift verkündete, dass der Ansprechpartner „Kami-sama“ war. In dieser Situation saß Japans Schüler Nummer eins also mehr oder weniger vollständig entnervt in einer Ecke des Raumes, während Misa in einem Engelkostüm eine gute Freundin nach der anderen zu ihm schleifte und all seine Qualitäten lobte, wobei er zeitgleich die geübte Fassade des mustergültigen Mitglieds der Gesellschaft inklusive Zahnpastawerbelächeln aufrecht erhielt, stets in der einzigen Hoffnung, eine gebeugte Gestalt gleich durch diese Tür schlurfen zu sehen, die diesen seinen Abend vieleicht noch retten könnte. Was gäbe er im Moment für die Gesellschaft des nerv tötenden, penetranten, arroganten, taktlosen, unfrisierten Freaks von einem Genie. Obwohl er sich selbst für diesen Gedanken schallt, wünschte er sich nichts sehnlicher als die Anwesenheit des einzigen Menschen, mit welchem er ein seines Genies angemessenes Gespräch zu halten vermochte, und wie der Himmel es so wollte, sollte ihm dieser Wunsch auch sogleich erfüllt werden, als sich ein schwarzer Wuschelkopf durch die Menge schob, stets darum bemüht so wenig Körperkontakt mit denen ihn umgebenen Menschen zu finden. Neugierig reckte Raito den Kopf, um einen Blick auf Ls Verkleidung zu erhaschen. Er persönlich hielt den Glöckner von Notre Dame ja für passend, aber so wie er den älteren kannte, trug dieser höchstwahrscheinlich seine Jeans und seinen weißen Pullover. Oder aber hatte er es vielleicht sogar gewagt, einen schwarzen Pullover zu tragen? Zielstrebig durchquerte die gekrümmte Gestalt den Raum, um sich neben Raito zu setzen, insofern man dieses Verhalten denn als sitzen bezeichnen konnte, und bediente sich freigiebig aus der sich auf dem Tisch befindlichen Schale Süßigkeiten. Während Raito ihn schweigend anstarrte, hüpfte Misa daher und wäre bei dem Anblick des Detektives fast in Ohnmacht gefallen. Ordentlich frisiert saß er da in einer sandfarbenen Schuluniform mit roter Krawatte und machte sein typisches „Ich esse gerade sehr leckere Süßigkeiten“ Gesicht.

„Oh Ryuzaki… nettes Kostüm?“

Während Misa noch vor sich hin stotterte, quietschte ihre Freundin neben ihr hell auf.

„Ihr geht im Partnerlook! Wie NIEDLICH!“

L warf einen führ die übrigen Leute emotionslosen Blick zu Raito, welcher in den Augen des Schwarzhaarigen eindeutig ein triumphales Glitzern aufleuchten sah, wandte sich dann wieder dem jungen Mädchen zu und erwiderte mit Raitos Lächeln:

„Also ich bin Kira, oder Yagamikun?“

Death Note hin oder her. Raito konnte mit 80% Wahrscheinlichkeit sagen, dass L die nächsten 40 Sekunden nicht mehr überleben würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  undertaker_
2012-02-20T01:35:59+00:00 20.02.2012 02:35
der ist einfach geil besonders die letzten sätze absolut genial ich hab mich bekringelt vor lachen das kommt in die favos na hättste noch gedacht das du nach so langer zeit noch nen kommi krigst?
und ich kann dir sagen ich schreibe so gut wie nie kommis aber hier musste es sein^^
Von: abgemeldet
2007-11-20T11:16:31+00:00 20.11.2007 12:16
Habe mir schon gedacht das L sich so verkleidet XD
War aber wirklich schön zu lesen, nur etwas kurz ^ ^
Lg Phobos
Von:  chaoticgirl
2007-11-01T10:06:18+00:00 01.11.2007 11:06
Tja, tut mir leid, dass das erste Kommi für dich etwas negativ ausfallen muss...
Kann sein, dass es daran liegt, dass ich Death Note noch nicht gelesen habe und nur so vom Hörensagen kenne, aber ich habs net wirklich geblickt >.<
Ich weiß, wer die Personen sind und so ungefähr, was sie für Charakter haben, aber was soll der letzte Satz bedeuten?
Warum sollte L die nächsten Sekunden nicht überleben?
Wäre nett, wenn du mir eine ENS schreiben könntest, in der du es mir erklärst, denn ich mag deinen Schreibstil und die Geschichte gefällt mir auch.
Was mir noch aufgefallen ist, ist dass du allen in einem Block geschrieben hast, das macht es etwas schwierig es zu lesen, aber sonst habe ich nichts zu bemängeln.
Dein

chaoticgirl


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