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Kiss me, Pirate

When innocence meets ambuscade...
von

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Submissive little thing

Ein leises, knarrendes Geräusch erfüllte den Raum, als die Tür zu ihrem Zimmer sich öffnete. Ein Mann näherte sich mit bedächtigen Schritten dem schlafenden Kind, dann setzte er sich leise auf ihre Bettkante. Sie atmete ruhig und leise.
 

Friedlich.
 

Vorsichtig, mit einem Lächeln auf den Lippen, küsste er ihre Stirn. “Guten Morgen mein Engel und alles Gute zu deinem 16. Geburtstag.”

Verschlafen blinzelnd öffnete das Geburtstagskind die Augen und erkannte die dunklen Umrisse des Mannes, der an ihrer Bettkante saß. Sich aufrichtend rieb sie sich den Schlaf aus den Augen. Dann lächelte sie müde. “Guten Morgen, Roger.”

Er erwiderte ihren verschlafenen Gesichtsausdruck mit einem weiteren Lächeln: “Komm, steh auf. Das Frühstück ist fertig.”

“Oh!” Seine Stieftochter schien erfreut dessen, jedoch übertönte ein müdes Gähnen ihre Euphorie.

Er nickte. Dann richtete er sich auf und verschwand wieder aus ihrem Zimmer, ließ sie Zimmertüre aber offen stehen, sodass ein matter Strahl Licht den verdunkelten Raum, mit ein wenig Helligkeit versorgte. Schnell hüpfte das junge Mädchen aus dem Bett und schnappte sich ihren Morgenmantel von einem der Samtstühle aus der Ecke ihres Zimmers. Geschwind zog sie ihre Bettdecke glatt und lief dann voller Vorfreude hinaus auf den Flur.

Mit fliegenden Schritten lief sie die lange Treppe hinunter und betrat gespannt das Esszimmer.
 

Und erstarrte.
 

Das erste was sie erblickte war der am Tisch sitzende, dicke, selbstgefällig grinsende Mann, der sich mit ihrem Stiefvater unterhielt. Seine beringte Hand umfasste ein Glas teuren Rotweins, die andere spielte mit einem goldbraunen, fast schon verrosteten Schlüsselbund.
 

Was machte er denn hier?

Sie kannte diesen Mann vom Sehen. Oft war er mit den vielen Huren dieser Stadt unterwegs und er war definitiv keiner ihrer Freier.

Behäbig betrat sie das große Zimmer und schaute ihren Stiefvater fragend an.

“Was-”

“Liebling”, unterbrach er sie, “Du bist jetzt eine junge Frau...”

Ein kurzes Grinsen durchzuckte seine Mundwinkel.

Ihre Stimme stockte: “Ich... verstehe nicht...” Ihre Stimme erfüllte ein ängstlicher Unterton.

“Du kannst mir einen großen Gefallen tun. Das machst du doch für mich, oder?”

Eindringlich musterte er ihr verschrecktes Gesicht.

Das blonde Mädchen schaute zwischen den beiden Männern am Tisch hin und her, als sie jedoch in die Augen des Gastes sah, zuckte sie zurück, denn in ihnen sah sie unverhüllte Gier.

“Ja? Tust du das für mich, Liebling?”

Sie starrte ihren Stiefvater entsetzt an.

Sie wollte es nicht, egal was es war.

Sie wollte nicht.

Doch sie musste.
 

“Ja, Sir.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Green-Star
2011-03-27T16:54:28+00:00 27.03.2011 18:54
hey :)
also erst mal, ich mag deinen schreibstil (auch wenns nicht viel isxD)
und ich hab ja ne ahnung, was auf sie zukommt...
schreib bitte schnell weiter ;)
lg



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