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Geständnisse

von

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Kapitel 10

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Ich nehme einen großzügigen Schluck aus meiner Tasse, die schon fast leer ist. Am besten bestelle ich mir mal eine neue...
 

Dennis hat noch immer nichts gesagt. Ich will ihn auch nicht drängen, denn es sieht so aus, als würde er sich gerade gedanklich die richtigen Worte zurechtlegen. Diesmal ist das Schweigen nicht quälend, sondern eher anderer Art. Ich bin neugierig, was er darauf zu sagen hat. Wird er Michaels Eltern zustimmen oder ist er doch anderer Meinung? Wird er jetzt zu uns halten oder wird er jetzt unsere Freundschaft beenden?
 

„Also, das hört sich jetzt bestimmt komisch an... vor allem da es von mir kommt... aber ich glaube Michaels Eltern übertreiben ein bisschen...“
 

Vorsichtig schaut er auf und lächelt mich leicht an. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Dennis hat sich für eine Seite entschieden und ich bin froh, dass wir ihm anscheinend doch wichtig sind.
 

„Ich sollte mich wohl entschuldigen, aber warten wir damit noch, bis Michael da ist!“
 

Ich nicke und als eine junge Bedienung an uns vorbei geht, bestelle ich mir noch eine Tasse heiße Schokolade. Dennis nimmt eine Cola. Dann fangen wir langsam an, uns über ganz belanglose Dinge zu unterhalten und ich merke, wie wir beide lockerer werden. Erst als Michael dann auftaucht, zieht sich Dennis nochmal ein bisschen zurück und für ein paar Momente herrscht wieder Schweigen.
 

„Ich muss mich bei euch entschuldigen!“, fängt Dennis dann an. Er schaut auf sein Glas und hält es mit beiden Händen fest. „Ihr wollt jetzt sicher auch noch eine Erklärung...“
 

„Wäre schon nett!“
 

Ich schaue zu Michael, der gerade meine Tasse wieder auf den Tisch stellt, ihm schmeckt Schokolade anscheinend auch. Trotzdem soll er sich mal schön selber was bestellen, das ist nämlich meine Tasse!
 

„Also... kennt ihr noch Jakob?“
 

Michael runzelt die Stirn, ich muss ebenfalls stark nachdenken. Wer war das jetzt nochmal schnell?
 

„Der Kleine aus unserer Parallelklasse? Der, der schon nach der achten Klasse weggezogen ist?“, wirft Michael dann in den Raum. Ja, an den kann ich mich noch erinnern, aber auch nur, weil er der einzige Junge mit einem Mädchenrucksack war. Ein lila 4You Rucksack, wenn ich mich richtige erinnere.
 

„Ja, genau der...“, nickt Dennis und nimmt noch schnell einen Schluck Cola, bevor er weiter redet. „Wisst ihr noch, dass wir uns oft über ihn lustig gemacht haben?“
 

„Ja.“ Das haben wir nämlich wirklich gemacht. Selbst ich hab mal mit dem Finger auf ihn gezeigt oder ihn Mädchen genannt. Wenn ich so zurückdenke, dann muss es nicht gerade schön für Jakob gewesen sein. Aber was hat der jetzt mit Dennis und uns zutun?
 

„Ihr habt ja noch harmlose Sache zu ihm gesagt... halt das, was alle gemacht haben... Aber ich und noch ein paar andere...“ Dennis hält inne und fährt sich mit den Fingern durch die Haare. „Na ja, wir haben ihn immer als Schwuchtel beschimpft, als schwule Sau und so’n Zeug...“, murmelt er leise vor sich hin. „Das ganze blieb dann nicht ohne Folgen...“
 

Michael neben mir zieht die Augenbrauen zusammen und lässt Dennis nicht aus den Augen; ich muss selbst erstmal verstehen, was Dennis uns damit sagen will.
 

„Seine Eltern haben dann irgendwann mitbekommen, dass er gehänselt wurde und wir wurden alle zum Direktor bestellt. Wir haben Jakob damals echt fertig gemacht, aber das war uns irgendwie noch nicht richtig bewusst... Nur durch unsere dummen Worte haben wir ihn dazu gebracht, dass er sich nicht mehr zur Schule getraut hat. Schlussendlich fanden es dann alle besser, wenn er die Schule wechselte...“
 

Dennis schaut noch immer auf den Tisch, dann räuspert sich Michael.
 

„Verstehe...“
 

Eh, ja. Ich ehrlich gesagt nicht. Was hat das denn jetzt mit uns zu tun?
 

„Gut...“, meint Dennis leise und erleichtert.
 

Ich hingegen stupse vorsichtig Michael an und schaue ihn fragend an. Mein Freund grinst nur und lehnt sich dann etwas zu mir rüber. „Fehlt dir mal wieder der Durchblick?“
 

Ey, das ist jetzt gemein! Trotzdem nicke ich.
 

Michaels seufzt. Dann richtet er sich wieder an Dennis. „Also wenn ich dich richtig verstanden hab, dann wolltest du uns das, was Jakob passiert ist ersparen... auf eine seltsame Art und Weise...“
 

Dennis nickt. „Ich will nicht, dass euch das gleiche passiert. Jakob war nicht mal schwul und wir haben ihn so fertig gemacht! Was wenn jemand erfährt, dass ihr wirklich zusammen seid? Dann kennen die doch keine Gnade mehr!“
 

Langsam fügt sich für mich das Bild zusammen. Dennis hatte Bedenken, weil man uns beschimpfen könnte? Deshalb fand er die Idee, dass Michael und ich ein Paar sind so schrecklich? Weil er selbst weiß, wie Menschen sein können und wie fertig das ein Opfer machen kann? Er hat also eigentlich gar nichts gegen Schwule, sondern nur gegen die paar doofen Leute, die uns eventuell beleidigen könnten?
 

„Nur deshalb hast du uns so angeschnauzt?“, will ich verdattert von ihm wissen. Soll das etwa der Grund sein, warum er sich so blöd benommen hat?
 

„Ich weiß... ich bin nicht besser, als die anderen Idioten... aber in dem Moment hab ich nicht mehr wirklich nachgedacht...“, gibt er kleinlaut zu.
 

„Und warum hast du uns das nicht schon eher gesagt?“, brumme ich. Das kann doch nicht sein. Die ganze Aufregung wegen so einem Quatsch!
 

„Benny!“
 

Grimmig schaue ich zu Michael. Was hat er denn jetzt wieder an meiner Frage auszusetzen? Aber mein Freund deutet nur auf Dennis, der noch immer in sich versunken auf die Tischplatte starrt und ziemlich verzweifelt aussieht. Erst da fallen mir wieder Michaels Worte ein: “... Vielleicht wartet er ja auf eine Chance...”

Ja, wenn ich so darüber nachdenke, ist es nicht leicht den ersten Schritt zu machen. Ich wollte ja selbst nicht. Dennis hatte wahrscheinlich nur Schiss, sich uns zu stellen.
 

Ich nicke also nur leicht und gebe Dennis zu verstehen, dass er auf meine Frage nicht mehr zu antworten braucht. Er lächelt mich auch dankbar an und ich grinse zurück. Ich glaube, wenn wir uns alle etwas mehr zusammengerissen hätten, dann wäre der ganze Streit nicht nötig gewesen.
 

„Dann vergessen wir das?“
 

Michael und ich nicken.
 

„Alles vergeben und ver... HEY!“ Ich glaube ich spinne! „Das ist meiner!“ Michael hat sich doch tatsächlich wieder meine Tasse geschnappt, obwohl ich die extra weit von ihm weg gestellt hatte! Und jetzt grinst er auch noch so dreckig und schaut mir in die Augen, als er genüsslich die letzten Schlucke trinkt. „Ich glaub das ja nicht!“
 

Dennis lacht nur leise, aber das interessiert mich nicht die Bohne. Ich teile ja gerne meine Sachen, besonders mit Michael, aber doch nicht die letzten Reste meines Kakaos! Bei aller Liebe – so geht das ja nicht!
 

„Ach komm schon. Zu viel Süßes ist nicht gesund... das macht dick!“, grinst Michael fies und stellt mir die leere Tasse wieder vor die Nase.
 

„Wie bitte?!“ Ich glaube ich hab mich gerade verhört. Bis jetzt hat sich noch keiner wegen meiner Figur beschwert. Ich will ja nicht eitel sein, aber ich bin nicht dick. Ich bin guter Durchschnitt!
 

„Ah, ich liebe doch mein kleines Pummelchen!“, neckt er mich weiter und zwickt mir auch noch in die Seite! Ohhh, warte, wenn wir zuhause sind!
 

„Michael... wenn du dein Pummelchen wirklich liebst, dann solltest du jetzt schleunigst damit aufhören! Und überleg dir schon mal was, wie du das wieder gut machen willst!“, drohe ich ihm mit verschränkten Armen, muss aber das Grinsen unterdrücken, als ich ihn für einen kurzen Moment stocken sehe. Jaaa, jetzt hab ich dich, mein Lieber!
 

„Ach komm schon... du bist gar kein Pummelchen, sondern ein... ehm...“
 

„Ja?“
 

Aus den Augenwinkeln kann ich Dennis sehen, der sich noch immer die Hand vor den Mund hält, aber seine Augen glitzern so verräterisch. Ich glaube der amüsiert sich hier auf unsere Kosten!
 

„Ein... Engelchen...?“
 

„Was soll denn jetzt der fragende Unterton?“
 

„Oh Gott, ihr zwei seid echt klasse!“, platzt es aus Dennis heraus, der vor Lachen fast vom Stuhl fällt.
 

„Tu dir nur keinen Zwang an...“, brummt Michael zu Dennis rüber und das gibt auch mir den Rest. Zum Schluss fällt selbst Michael mit ein.
 

Zur Entschuldigung bestellt mir mein Freund dann doch tatsächlich noch eine Tasse Schokolade, die ich dann aber großzügig mit ihm teile - nur den letzten Schluck bekomme ich!
 

„Du hast Michael ja ganz gut unter Kontrolle!“, offenbart mir Dennis dann plötzlich und nicht nur ich schaue überrascht, sondern auch mein Freund neben mir.
 

„Hab ich das?“
 

„Hat er das?“
 

Dennis lacht schon wieder und nickt kräftig. Ja, wenn er meint, dann wird das wohl stimmen!
 

„Na, mein Sklave?“, raune ich also neben mich. Der Ausdruck in Michaels Gesicht ist einfach unbeschreiblich! Eine Mischung aus Verwirrung und Zweifel.
 

„Du hast sie nicht mehr alle!“, murmelt er und schnappt sich zur Strafe meinen Kakao, von dem er die Sahne klaut!
 

„Nicht!“, schreie ich fast und erschrecke mich selbst ein bisschen. Kurz verstummen die Gespräche um uns herum und ich laufe knallrot an, als ich wieder realisiere, dass wir hier nicht allein sind, sondern in einem Café, wo uns jeder sehen und hören kann.
 

Michael schaut mich nur fragend an, stellt aber die Tasse wieder hin, als er meinen Stimmungswandel merkt. Selbst Dennis schaut fragend zu mir rüber.
 

Die ganze Zeit hat es mir gar nichts ausgemacht, mich so locker zu benehmen und kleine Späßchen mit Michael zu treiben. Ich hab meine Umwelt einfach ausgeschlossen und nicht mehr daran gedacht, dass noch andere Menschen um uns herum sind. Wir müssen schon ein eindeutiges Bild abgeliefert haben. Immerhin dürfte es nicht viele Jungs in unserem Alter geben, die sich so selbstverständlich einen Kakao teilen, wie wir es gerade getan haben. Was wenn jemand uns kennt? Wenn jemand Michaels Eltern kennt und ihnen davon erzählt?
 

„Benny? Alles klar?“
 

Nein! Nichts ist klar. Unbewusst rücke ich etwas von Michael ab und schaue mich verstohlen in dem kleinen Café um. Irgendwie kommt es mir so vor, als würden uns alle beobachten. Obwohl ich keinem einzigen Blick begegne... Was ist denn nur plötzlich los? Werde ich verrückt? Leide ich neuerdings unter Verfolgungswahn? Wieso sollte ausgerechnet hier jemand sein, der uns kennt?
 

„Hey?“
 

„Was?“, frage ich etwas abgelenkt. Michael und Dennis schauen mich immer noch so komisch an.
 

„Was ist los?“
 

„Nichts...“, brumme ich und werfe einen Blick zu Dennis.
 

„Verstehe... ich muss mal.“, verkündet Dennis dann lächelnd und verschwindet in Richtung der Toiletten. Ich seufze nur, vergraulen wollte ich ihn jetzt bestimmt nicht, aber irgendwie bin ich ihm dankbar, dass er uns einen Moment alleine gibt.
 

„Also?“
 

Ich schaue mich nochmal um und seufze dann erneut. „Ist es schlau von uns, uns so in der Öffentlichkeit zu benehmen?“, stelle ich so in den Raum.
 

Michael zieht erst einmal seine Stirn kraus. „Wie benehmen wir uns denn?“
 

„Na so halt... wie ein Pärchen! Wir sitzen hier so eng nebeneinander und teilen uns eine Tasse Schokolade. Was ist, wenn uns jemand erkennt?“, äußere ich meine Bedenken.

Michael schaut mich einen Moment still an, dann nickt er. „Hör mir mal zu. Wir benehmen uns ganz normal! Wer soll uns denn schon so genau beobachten und dann auch noch die richtigen Schlüsse ziehen? Wir trinken halt aus der selben Tasse, na und? Andere trinken aus der gleichen Flasche, da denkt sich doch auch niemand was dabei.“
 

Ich will schon zum Protest ansetzen, aber Michael ist schneller.
 

„Nein! Ich will es gar nicht hören! Du musst dir über solchen Kram gar keine unnötigen Gedanken machen. Ich hab dir doch gesagt, dass ich es nur vor meinen Eltern geheimhalten will – vorerst! Was wir hier draußen machen, hat gar nichts mit ihnen zu tun. Sie sind doch nicht hier! Benny, selbst wenn ich dich jetzt küssen würde, wäre dass völlig gleich!“ Michael schaut mich fest an. Dann beugt er sich doch tatsächlich vor und gibt mir einen Kuss auf die Lippen, nur einen kleinen, aber wenn das jetzt jemand gesehen hat!
 

„Bist du bescheuert?“, knurre ich gereizt. Will er es jetzt darauf anlegen, dass uns jemand verpfeift? Verdammt! Ist er so scharf darauf sich wieder mit seinem Vater anzulegen?
 

„Nein, aber ich will nicht, dass du dich so bescheuert verhältst!“, zischt er mir zu.
 

„Oh, ich bin hier nicht der Bescheuerte!“
 

„Doch, das bist du und das weißt du auch!“, behauptet er.
 

„Aha, gut zu wissen. Warum willst du dann überhaupt mit dem Bescheuerten zusammen sein?“, gebe ich gekränkt zurück und merke nicht einmal wie Michael mich langsam verzweifelt anschaut.
 

„Benny, du übertreibst! Warum nimmst du das alles so ernst? Meine Eltern haben gar nichts mit unserer Beziehung zu tun und das soll auch so bleiben. Ich werde mich jetzt nicht von ihnen einschüchtern lassen und du solltest das auch nicht! Wenn sie es nicht verstehen wollen, dann ist es halt so! Aber unseren Entschluss werde ich nicht wieder Rückgängig machen!“ Das alles sagt er noch immer in einem normalen Tonfall, wahrscheinlich würde es hier niemandem auffallen, dass wir uns gerade streiten.
 

„Aber du wolltest es doch vor ihnen geheimhalten! Und genau das setzt du hier gerade aufs Spiel, wenn du dich mir gegenüber so verhältst!“, versuche ich ihm zu erklären, aber er schüttelt nur den Kopf.
 

„Nein, das tue ich nicht! Du verstehst mich nicht! Ich will nur meinen Eltern gegenüber nicht mehr erwähnen, dass wir zusammen sind – sollen sie doch glauben was sie wollen. Nur ihnen gegenüber spiele ich den braven Sohn, hier will ich aber so sein, wie ich bin! Ich will die Zeit genießen, die wir zusammen verbringen.“
 

Ich versteh ihn nicht! Wie kann er das so einfach voneinander trennen? Das Eine gehört doch zum Anderen! Wenn uns hier jemand sieht und sein Vater bekommt das mit, dann könnte er ja auch gleich zu ihm rennen und sagen, dass er immer noch schwul ist!
 

„Ich glaube du verstehst mich nicht...“, murmele ich nur.
 

„Herrgott, Benny! Willst du etwa, dass wir so weiter machen, wie vor unserem Outing? Willst du, dass wir uns wieder verstecken und uns nur in deinem Zimmer berühren können? Willst du das?“
 

Jetzt wird er doch etwas wütend. Ich versteh das nicht, wie kann er so was nur zu mir sagen? Natürlich will ich mich nicht mehr verstecken! Aber ich will auch nicht, dass er unnötigen Ärger bekommt. Soll ich jetzt etwa egoistisch sein und mich für mein Glück entscheiden? Ein Glück, das nur von kurzer Dauer wäre?

„Benny... es ist doch egal, wenn uns jetzt jemand sieht. Was ist denn da schon dabei? Dann weiß es derjenige halt, na und? Was soll er denn machen?“ Michael rückt etwas näher zu mir hin und legt einen Arm um meinen Rücken. „Ich will mich nur so verhalten dürfen, wie alle Pärchen in ihrer Freizeit! In der Schule oder so, halten wir uns doch zurück, aber das will ich nicht auch noch hier. Ansonsten wäre unser Geständnis doch völlig umsonst gewesen, findest du nicht?“
 

„Ich...“ Er hat ja irgendwie Recht. Aber ich will nicht, dass ich nochmal so etwas erleben muss, wie an diesem einen Samstag! Ich will nicht wieder irgendwann vor verschlossenen Türen stehen müssen, nur weil man mir nicht erlaubt Michael zu sehen. Und genau das wird wieder passieren, wenn sein Vater das mit uns herausbekommt – ich kann das einfach nicht so locker sehen wie mein Freund.
 

„Ich will aber nicht, dass wir nicht mehr zusammen sein können!“
 

Michael schaut mich überrascht an.
 

„Ich will nicht, dass dein Vater dir die Hölle heiß macht, nur weil man uns erwischt! Ich will nicht wieder so blöd herum stehen und nichts machen können!“ Jetzt drehen sich wirklich ein paar Leute zu uns herum und schauen uns an. Ich konnte mein Stimme wohl nicht mehr so leise halten, dass wir nicht auffallen würden. Aber verdammt – er will mich einfach nicht verstehen!
 

„Benny...“
 

„Nichts Benny! Du bist doch nicht derjenige, der sich dann die Vorwürfe macht! Ich will nicht, dass das nochmal passiert!“
 

„Du willst also lieber so tun, als wären wir nur gute Freunde?“, fragt er mich lauernd.
 

„Ja, so wäre es mir lieber!“ Wenn Michael dann keinen Ärger bekommt, dann würde ich dieses Opfer bringen!
 

„Fein, dann fangen wir gleich damit an. Als guter Freund werde ich dann mal “Tschüss” sagen und nach Hause gehen!“, zischt er, schaut mich noch einen Moment abwartend an und schüttelt dann seinen Kopf. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, steht er auf, schnappt sich seine Jacke und haut einfach ab. Warum gerade er einen enttäuschten Blick in den Augen hatte, will mir einfach nicht in den Kopf. Aber ich merke genau, wie mir sein Verhalten weh tut... oder bin ich nur von mir selbst enttäuscht?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Satnel
2008-04-12T16:08:06+00:00 12.04.2008 18:08
Böser, böser Benny. Er denkt aber auch einfach zuviel nach, dass ist nie ratsam. Da kommt man nur auf die blödesten Ideen, wie man sieht.
Allerdings finde ich es super wie Denis (?) es aufgenommen hat. Es war zwar eine komische Art sie zu schützen, aber okay es ist der Gedanke, der dahintersteht.

LG
Von:  Misuzu
2008-04-12T12:17:29+00:00 12.04.2008 14:17
oh man >.<
so ein Scheiß... Benny denkt aber auch verquer,a ber wenn du mcih fragst, passen die eh ncih zusamm xD weißt ja welches Pärchen ich toll finde xDDDD

naja gut, dann bis zum nächsten Kapi!!
*wink*

lg
Misu ~ ♥


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