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Desert Rose

Erinnere mich nicht!
von

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Die Höhle

An dieser Stelle möchte ich gerne ein paar Danksagungen machen. Denn, ich weiß, ihr werdet jetzt alle schreien, toben und mich umbringen wollen, das ist das vorletzte Kapitel von Desert Rose. Und alle aufmerksamen Leser wissen, was jetzt kommt. Zu meiner Verteidigung habe ich zu sagen, dass ich mir schon dabei etwas gedacht habe und auch weiterschreiben werde nach dem letzen Kapitel. Aber halt nicht mehr Desert Rose, sondern eine andere Fanfic, auch wenn sie an den Handlungen, die ihr hier zusammen mit meinen Charakteren durchgestanden habt. Danke dafür.

Mein Dank gilt allen, die diese Fanfic gelesen haben und sie auf ihre Favoritenliste gesetzt haben. Vielen, vielen Dank, dass ihr mich und die anderen bis hierher begleitet habt. Ich hoffe, euch beim nächsten Mal auch wiederzusehen.

Mein besonderer Dank geht allerdings an meine fleißigen Kommischreiber. Kaum hatte ich ein Kapitel on gestellt, konnte ich im allgemeinen schon am nächsten Tag eure Meinungen lesen. Normalerweise waren sie recht amüsant und ich habe mich sehr oft beim Lesen kaputt gelacht, aber es waren auch sehr konstruktive Kritiken dabei und ihr habt mir dabei geholfen, meinen Traum vom Fliegen (oder, etwas weniger verrückt ausgedrückt, dem Autorendasein) einen kleinen Schritt näher zu kommen. Es liegt zwar immer noch ein langer Weg vor mir, aber den werden wir auch noch überwinden. XDDDD

Aber jetzt kommen mal die persönlichen Danksagungen *räusper* *Pergament entroll*
 

1. Hokuto, meine quengelige Kohai, die ich leider verlassen musste. Ich danke dir dafür, dass du dir immer alle Kapitel durchgelesen hast, obwohl du erstens, nicht wirklich auf Skip Beat! Fanfictions stehst und zweitens eigentlich keine Zeit hast. Vielen dank dafür. *knuddel*

2. Lioba, die mir zu eigentlich jedem Kapitel ein Kommi schreibt und sich immer so schön über die Cliffis aufregt. ^^ Die langen schriftlichen Gespräche mit dir sind immer sehr inspirierend und amüsant. Ohne ihnen würde mir wirklich etwas fehlen.

3. milmirija, meine schwer beschäftigte Sempai, die zwar nicht oft Zeit hat, aber mir trotzdem hin und wieder ein Kommi hinterlässt. Auch wenn ich diese Gespräche vermisse... *seufz*

4. Umnije, meine wohl umgänglichste Kommischreiberin. Ich hab noch nie ein Wort der Wut bei ihr gelesen. *immer noch überrascht ist*

5. DarkEye, die mich schon von Anfang begleitet und bis jetzt nicht in Stich gelassen hat. Und selbst wenn die Kommis immer kurz sind, sagen sie viel aus. ^^

6. menchen, danke, danke, danke, danke. ^^ Für die Gespräche und die Kommis.

7. Susilein, ich freue mich schon wieder auf unsere Zusammenarbeit XDDDDD. Danke zumindest, dass du auch wieder mit von der Partie bist. Ich hoffe, du bleibst mir auch weiterhin treu. ^^

8. -_Kisu_-, über deine Kommis freue ich mich auch immer. ^^

9. Serenade, deren Kommis auch immer toll waren.

10. Patrice-Kyoko, danke, dass du mir auch treu geblieben bist. Ich bin froh, dass ich dich gefesselt habe und würde mich auch freuen, dich weiterhin unter meinen Kommischreibern aufzufinden.

11. Und allen anderen, die ich jetzt leider nicht erwäht habe, aber mir dennoch Kommis geschrieben haben. Danke.

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Die Höhle
 

“So schnell trifft man sich wieder.”

Kanae fuhr erschrocken herum und erkannte Shin, der sie angrinste. Sofort besserte sich ihre Stimmung zusehends. “Soto-san, was machen Sie denn hier?”

Die Frage war berechtigt, da sie sich in einem Gebäude von LME befanden, wo Ärzte normalerweise nicht herumliefen und wenn, war das kein gutes Zeichen.

“Nun, ich habe Sie hier reingehen sehen und mit meinen Arztausweis komme ich fast überall rein”, er grinste breit und sie verdrehte theatralisch die Augen. “Und was wollen Sie von mir?”

“Sie fragen, ob Sie Lust hätten, mit mir Ihre Mittagspause zu verbringen.”

Sie spürte, wie ihr das Blut in den Kopf schoss. “Ja, gerne”, sagte sie schnell, bevor sie ihre Stimme verließ und senkte hastig den Blick.

Shin unterdrückte ein Kichern. “Gut, dann warte ich am besten, bis Sie Ihre Arbeit getan haben, denn dazu sind Sie wahrscheinlich hier, nicht wahr? Und dann könnten wir ja gegenüber beim Chinesen was essen.”

“Das klingt gut, ich muss nur schnell zu meinen Chef, er meinte, er hätte ein gutes Angebot für mich.”

“Nun, dann sollten Sie es sich schnappen.”

In bester Laune lief sie eilig zu den Fahrstühlen. Shin Soto würde mit ihr die Mittagspause verbringen! Sie wusste selbst, dass es lächerlich war, sich wegen so etwas zu freuen - immerhin war sie kein unerfahrener Teenager mehr - aber dennoch löste allein dieser wundervolle Name tausend Gefühlsregungen in ihr aus, wenn nicht sogar noch mehr. Ihr war bereits klar, dass sie drauf und dran war, sich in den Arzt zu verlieben und sie war auch froh darüber, denn so konnte sie endlich Kyokos Manager vergessen. Prompt stieß sie auch sogleich mit ihm zusammen, als sie aus den Fahrstuhl stieg, doch in ihrer Euphorie strahlte sie ihn einfach nur an und sagte: “Ich liebe Sie nicht mehr.”

Kano blinzelte darauf ein paar Mal überrascht, doch plötzlich breitete sich das strahlendeste Lächeln auf seinen Gesicht aus, das sie jemals gesehen hatte. “Das freut mich für Sie. Ich bin sicher, Sie werden glücklich.” Er streckte ihr seine Hand hin. “Ich denke, so können wir noch mal von vorne anfangen: Ich bin Kano Muan, Kyokos Manager.”

Kanae lachte. “Ich bin Kanae Kotonami, Kyokos Freundin. Machen Sie ihr keine Schande, Muan-san.”

“Ich versuch’s, aber nun muss ich wirklich runter.”

“Gut, bis bald.”

“Ciao.”

Fast tanzte sie zu Sawara-san, der sie überrascht ansah. “Kotonami-san, alles in Ordnung?”

“Ja, was haben Sie denn für ein Angebot?”

“Äh...”

Er erklärte ihr eine Zeit lang, um was es ging und gab ihr schließlich das Drehbuch. Sie nahm es fröhlich an und verabschiedete sich. //Nun ganz schnell zu Shin//, dachte sie und ein breites Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, was allen anderen Mitarbeitern, die sie als eher mürrisch kannten, besorgt beobachteten.

Als sie diesmal aus dem Fahrstuhl stieg, stieß sie mit Yashiro zusammen, der in eine Diskussion über den bevorstehenden Abend mit Ren vertieft war. Alle drei nickten sich kurz zu, dann eilte Kanae weiter. Sie merkte nicht, wie Yashiro sich noch einmal kurz zu ihr umdrehte.

Manchmal kann das Leben auch schön sein. Doch wie lange wird diese Schönheit anhalten?

Zu dem Regen kam ein leichter Windstoß dazu, doch es war vorherzusehen, dass ein schrecklicher Sturm daraus werden würde.
 

Warum leben wir?

Warum leben wir, wenn es sowieso unser Schicksal ist, zu sterben? Warum bleiben wir nicht einfach tot? Aber... was ist tot? Und was ist Leben? Was heißt “Leben”?

Das Leben ist schön, sagen die einen. Das Leben ist schrecklich, sagen die anderen. Doch ich sage: “Woher soll ich das wissen, wenn ich nichts anderes kenne?”

Der Tod könnte schlimmer sein, aber auch besser. Es könnte ihn auch überhaupt nicht geben. Vielleicht werden wir immer wiedergeboren. Vielleicht auch nicht. Aber... kann uns das nicht eigentlich egal sein? Ich meine, noch sind wir nicht “tot”. Glauben wir. Woher wollen wir wissen, dass das, was wir Leben nennen, nicht der Tod ist und wir, wenn wir sterben, ins Leben zurückkehren?

Ich hoffe, dass es so ist und das das Leben nicht so schwer und traurig ist, wie das hier. Ich hoffe, dass ich dich dann wiedersehen werde.
 

Der Abend brach heran und mit ihm kam ein sternenüberzogener Himmel. Ren sah hinauf zu den funkelten Lichtern und nahm sich ganz fest vor, irgendwann einmal mit Kyoko unter so einem Himmel zu liegen und die Sterne zu zählen.

“Hey.”

Er wandte sich um und lächelte. “Hey, was machst du denn hier?”

“Es ist mein Buch, das verfilmt worden ist, schon vergessen?”

Midori lehnte sich neben Ren auf das Balkongeländer und folgte seinem Blick in die Sterne. “Vor ein paar Jahren lagen wir auch unter so einem Himmel”, erinnerte sie sich. Rens Lächeln nahm einen traurigen Zug an. “Ja, damals lagen wir unter heißem Wüstensand und waren auf der Suche nach der Wüstenrose.”

“Danke, dass du die Hauptfigur in Desert Rose gespielt hast, Kuon. Du warst der Einzige, der das tun könnte.”

“Keine Ursache. Es hat mir viel Freude bereitet, in mein altes Leben zurückzukehren.”

Schweigen kehrte ein, während dem jeder in seinen eigenen Gedanken schwelgte. Es war kein unangenehmes Schweigen, eher eine ferne Erinnerung an eine Zeit, die vergangen ist.

Doch dann kam der Punkt, an dem es gebrochen werde musste. “Kuon, pass auf dich auf.”

Er wandte sich überrascht um. Sie war heute schon die Zweite, die ihm das sagte. “Warum?”

“Ich habe heute für dich Karten gelegt und gesehen, dass ein großes Unglück auf dich zukommt.”

Er lachte. “Midori, du glaubst doch nicht wirklich an diesen Unsinn.”

“Das ist kein Unsinn”, sagte sie ernst. “An dem Tag, an dem Benjamin starb, da lagen dieselben Karten vor mir, als ich versuchte, seine Zukunft zu sehen. Und wir wissen beide, was mit ihm geschah.”

“Ich werde nicht sterben”, sagte er amüsiert. “Midori, ich glaube, du solltest weniger trinken.”

“Ren, so glaub mir doch, dir steht ein schlimmes Unheil bevor.”

Er tätschelte ihr spielerisch den Arm. “Mach dir nicht immer so viele Sorgen, meine Liebe. Du solltest lieber ein neues Buch oder Kaedes Hochzeit planen.”

“Ren, so hör mir doch zu.”

“Das habe ich. Oh, da kommt mein Manager.”

Tatsächlich kam in diesem Moment Yashiro auf sie zu.

“Hallo ihr beiden”, sagte er fröhlich und reichte ihnen jeweils ein Glas mit Sekt. “Ich dachte, das könntet ihr jetzt gut brauchen.”

Dankbar nahmen sie die Gläser an und tranken ein paar Schlucke.

“Nun denn, es ist schon spät und May weigert sich ins Bett zu gehen, wenn sie nicht weiß, dass ich davor nach Hause gekommen bin. Ich gehe jetzt. Gute Nacht, ihr beiden.”

Sie lächelten und wünschte ihr auch eine gute Nacht. Dann rauschte sie davon.
 

Einige Stunden später war die Galaveranstaltung zu ende und Ren und Yashiro liefen zum Parkplatz, wo ihre Autos standen.

“Das war wieder ein anstrengender Tag”, meinte Yashiro und streckte sich gähnend.

Der Schauspieler lächelte. “Ich weiß, was du meinst. Komm, lass uns nach Hause fahren. Meine Schwester wartet sicher schon sehnsüchtig auf dich.”

“Ja, und du brauchst dringend etwas Schlaf. Schlaf morgen gefälligst aus, hörst du? Du brauchst dringen ein paar Stunden Ruhe.”

“Keine Sorge, Kyoko wird mich kaum wecken.”

Sie klopften sich zum Abschied auf die Schulter, dann stiegen sie beide in ihre jeweiligen Wagen und machten sich auf den Weg nach Hause.
 

Sen kam ihm sofort entgegengerannt, als er die Tür aufschloss und versuchte, an seinem Bein hochzuspringen. Er begrüsste den Hund fröhlich und sah sich unschlüssig im Haus um. Da er sich sicher war, dass Kyoko jetzt schlief, grinste er dem Tier zu.

“Na? Lust auf einen Spaziergang?”
 

Der Sand war kalt und schien sich bereits nach der Wärme des Tages zu sehnen. Am Himmel stand ein voller Mond und ließ alles in ein wunderbares Licht erstrahlen. Der Hund lief fröhnlich am Meer entlang und bellte den Wellen verspielt zu.

Ren liebte es, am Meer spazieren zu gehen. Es erinnerte ihn an seine Heimat. Es hatte etwas friedliches an sich und während seiner Kindheit hatte er am Strand den Frieden gefunden, der ihm Zuhause versagt geblieben war. Er warf den Kopf zurück und atmete tief die salzige Luft ein. Als er den Kopf wieder senkte, bemerkte er zum ersten Mal die Höhle. Sie war offensichtlich ziemlich groß und in ihr schien Wasser zu sein. Normalerweise wäre er niemals dorthinein gegangen, wäre nicht Sen darin verschwunden.

So folgte er dem Hund seufzend hinein.

“Hey, Sen, wo bist du?”

In der Höhle war es dunkel und vor ihm war die dunkle Oberfläche eines Sees. Er spürte, wie sich seine Haare aufstellten, doch er achtete nicht darauf.

“Sen, komm sofort hier...”

Doch mehr konnte er nicht sagen, da in diesem Moment der Boden unter seinen Füßen einbrach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lioba
2008-01-28T15:32:30+00:00 28.01.2008 16:32
....
*grummel*
Dazu muss ich jetzt nicht wirklich was sagen, oder?
*zu meiner wohlbekannten Schublade schiel*
Villt. sollt ich mir das doch noch mal überlegen... Schierling wäre genau das richtige für diese... *vor mich hin murmel*

*zum nächsten kappili schlurf*

...
*murr*
Von:  Hokuto
2008-01-26T19:12:58+00:00 26.01.2008 20:12
oh-oh....Sen, du kleiner Dummkopf, das war keine gute Idee...dein armes Herrchen....

Kanae und Shin*träller*
Von: abgemeldet
2008-01-26T13:08:37+00:00 26.01.2008 14:08
Oh nein, Ren. Ich hab sowas befürchtet.>_<
Bitte, bitte las ihn nich sterben. T_T
Aber ist richtig spannend. Wird von Kapi zu Kapi immer besser.^^

MfG Umi-chan
Von:  Susilein
2008-01-25T23:04:03+00:00 26.01.2008 00:04
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, RENNNNNNNNNNNN!!!!
Was machst du da Ayako, was passirt mit Ren Q_Q
Weiter so^^

Susi


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