Erwischt auf frischer Tat
Kisame grinste weiter, wusste er ja schon längst, dass Deidara nicht mehr schlief. „Hm… was mache ich denn jetzt mit dem schlafenden Deidara?“, fragte er in die Stille hinein um Deidara weiß zu machen, dass er wusste, dass Deidara nicht mehr schlief. „Vielleicht schlafe ich ja nochmal mit ihm!“
Er rutschte näher zu Deidara und strich ihm durch die Haare. Dieser sprang plötzlich auf. „Nein, un. Bleib von mir vom Leib!“ „Na na na, wer wird denn gleich so ausrasten?“
Kisame erhob sich und lief zu Deidara, der sich einige Meter von dem Bett entfernt hatte, mit diesem Sprung. Deidara wich weiter zurück. //Ich hasse mein Leben, un…//
Sasori währenddessen hatte seine Mission erledigt; bestand diese auch lediglich daraus eine Schriftrolle abzuliefern. Er hatte nicht lange gebraucht und machte sich nun auf den Weg zurück zum Hauptquartier.
Normalerweise brauchte er viel länger für solche Missionen, konnte aber diesmal nicht aufhören darüber nachzudenken was mit Deidara los sei, kam jedoch wie die anderen Tage nicht zu einem Ergebnis.
Er beschleunigte seine Schritte. Dass er sich solche Sorgen machte, war ihm nun selbst klar, doch warum, wollte er gar nicht wissen.
Er lief eine Weile lang, die ihm jedoch wie eine Ewigkeit vorkam, wieso, wusste er selbst nicht.
Kisame ging immer weiter auf Deidara zu. Dieser wich zurück, bis er etwas in seinem Rücken spürte. //Na toll, un. Die Wand kommt mir echt gelegen, hm! Das kotzt mich echt an, un. Warum muss ich ausgerechnet hier drin sein?//
Der Fischmensch trat weiter auf ihn zu. Deidara schluckte hart. Er sah ängstlich zu dem Blauhäutigen. „Na, freust du dich nicht?“ „W..wieso sollte ich, un?“
"Du freches Gör!" Schon kassierte er eine Ohrfeige von Kisame. Sein Gesicht war zur Seite geflogen und seine Wange schmerzte höllisch. //Autsch//, war sein einziger Gedanke in dem Moment.
Kisame schritt wieder weiter zu ihm, bevor er genau vor ihm stand.
Deidara merkte nicht, wie Kisame eins seiner Kunais in der Hand hielt und diesen erhob. Deidara hatte noch immer den Kopf zur Seite gedreht. Kisame schnitt ihm leicht in die Schulter. Der Blonde keuchte schmerzerfüllt auf und sah zu Kisame, welchen es zu amüsieren schien den Blonden zu verletzen. Er schnitt noch einmal in die Schulter, diesmal aber etwas fester.
Stumm liefen Deidara Tränen über die Wangen. „Hör auf, un!“, wimmerte er leise, was Kisame nur noch breiter grinsen ließ.
Kisame fixierte mit einem seiner Hände Deidaras Arm und ritzte ihm etwas hinein. Deidaras Arm schmerzte höllisch, doch das schien den Fischmenschen nicht zu stören.
Der blonde Künstler schloss die Augen um das nicht mehr so heftig zu spüren, doch zu seinem Unglück spürte er die Schmerzen und das Geritze nur noch mehr. Er war gezwungen die Augen wieder zu öffnen, was er auch tat.
Sasori während dessen war nun fast am Hauptquartier angekommen. Nur noch wenige Meter waren zu überwinden.
Als er dann den Eingang erspähte, seufzte er leise auf.
Er ging in das Hauptquartier hinein und wollte auf sein und Deidaras Zimmer gehen, als ihm Tobi entgegenkam. Tobi krallte sich an Sasoris Mantel und schluckste.
„Sasori-san, Tobi glaubt Tobi hat was ganz schlimmes gemacht!“ „Was ist passiert?“ Sasori klang mehr desinteressiert als interessiert aber Tobi fuhr fort.
Tobi schluckste noch einmal auf. „ Tobi hat Deidara-senpai zu Kisame-san ins Zimmer gebracht.“ „Und was ist daran so schlimm?“ „Da kommen weinerliche Geräusche aus Kisame-san´s Zimmer.“
Sasori blickte kalt zu Tobi herunter, doch in wirklich war er ziemlich geschockt über diese Aussage. „Was?“ „Ist Tobi jetzt ein böser Junge?“ „Lass mich los, Tobi!“ Tobi ließ Sasori los und sah zu ihm hoch. Er sah, dass Sasoris Gesicht normal aussah, doch was in seinem Inneren nun vorging, das sah er nicht, zu Sasoris Glück. „Was ist los, Sasori-san?“
Ohne zu antworten ging Sasori an ihm vorbei und Richtung Kisames Zimmer. Es graulte ihn schon, dort hinein zu gehen, da er gar nicht wissen wollte, was dort vorging. Er hatte Angst, zu sehen, was Kisame mit Deidara angestellt hatte.
Als Kisame fertig geritzt hatte, sank Deidara zu Boden und konnte ein lautes Schlucksen nicht unterdrücken. Er hatte für seine Verhältnisse schon viel Blut verloren und konnte so deshalb nicht mehr aufrecht stehen. Er wimmerte leise, aber nichts Verständliches.
Sasori öffnete die Tür und sah Deidara am Boden sitzen und Kisame grinsend davor stehen.
„Kisame!“ Sasori sprach leise, aber so dass man es dich hören konnte. Angesprochener drehte sich um und sein Grinsen gefror zu Eis. „S..Sasori!“
Deidara sah noch auf, ehe er zur Seite fiel. Seine Schulter und sein Arm schmerzten und er hatte die Augen nur noch leicht geöffnet, traute sich nicht diese zu schließen.
Langsam merkte er seine Schulter nicht mehr, fühlte sich diese an, als wenn diese taub wäre. Deidara schloss langsam die Augen und sah noch, wie Sasori Kisame deftig in den Arsch trat.
Sasori war fertig mit seinem Latein. Die Gegner zu foltern war eine Sache, aber die anderen Mitglieder? Das war zu viel für ihn. Zusätzlich war es ja auch noch sein Partner. Er versetzte Kisame einen Schlag, mitten ins Gesicht.
Geschlagener wich leicht zurück, als er noch einen Hieb des Rothaarigen spürte.
Was war mit diesem bloß los? So hatte er sich noch nie aufgeregt. Und schon gar nicht, wenn es um seinen Partner Deidara ging.
Sasori versetzte ihm noch einen Tritt in die Magengrube, so dass Kisame auf den Boden sank. Er schien Geschockt davon zu sein, dass Sasori ins Zimmer gekommen war, hatte nicht damit gerechnet, dass Sasori so schnell wieder zurückkommen würde und blieb auf dem Boden liegen.
Sasori ging zu seinem blonden Partner herüber und begutachtete diesen erstmal skeptisch. Er sah das Blut auf dem Boden und vermutete, dass dieser wegen dem Blutverlust ohnmächtig geworden sei. Er trat noch einen Schritt näher und nahm Deidara auf den Arm um diesen in ihr Zimmer zu bringen.
Er ging hinaus, trat die Tür zu und ging dann ins Nebenzimmer, was das Zimmer der beiden Künstler war.
Die Tür öffnete er vorsichtig mit einer seiner Hände und achtete darauf, den Blonden nicht versehentlich zu Boden fallen zu lassen.
Der Rothaarige trat herein und legte den Blonden erst einmal auf sein Bett. Dann schloss er noch schnell die Tür und trat kurz an den Schrank um dort Verband und Desinfektionsmittel herauszuholen. Er schritt wieder zu Deidara und setzte sich neben das Bett, auf einen Stuhl, den er herangezogen hatte.
Er verband seine Schulter und begutachtete dann Deidaras Arm. //Da steht ja etwas…//
Sasori betrachtete den Arm noch etwas genauer. Er konnte nicht erkennen was dort stand. Es war mit dem Blut, was aus den Wunden trat benetzt. So beschloss Sasori die Wunden an dem Arm erstmal zu reinigen und dann zu schauen, ob er es dann lesen konnte.
Er säuberte sie vorsichtig und tat etwas Desinfektionsmittel auf die Wunden, wobei Deidara leicht zusammenzuckte, aber weiter schlief. Als er den Vorgang fertig hatte, nahm er den Arm nochmal vorsichtig in die Hände. Er las was dort stand.
Es war in einer kleinen, nicht sonderlich leserlichen Schrift eingeritzt worden. //Hm… ich kann es nicht lesen! Sieht Aus wie „Er hasst dich!“ Was hat das wohl zu bedeuten?//
Der Suna-Nin zuckte mit den Schultern und verband den Arm. Als er fertig war, ging er hinüber zu seinem eigenen Bett und setzte sich auf dieses. Er grübelte etwas.//Eigendlich hätte ich es merken müssen... aber ich hätte nicht gedacht, dass die eigenen Leute zu sowas im Stande sind. Und vorallem verstehe ich nicht, warum er das gemacht hat!//
Er warf immer wieder einen kleinen Blick zu Deidara und wendete den Blick dann wieder ab.
Ein leichtes Kribbeln machte sich in seinem Bauch breit. //Was ist das nur? Ich werde doch nicht krank?//, aber immer wenn er den Blick wieder abwendete war dieses Merkwürdige kribbeln verschwunden. Er wusste nicht, was dies zu bedeuten hatte.
Er überlegte noch etwas und stand dann auf. Mit leisen Schritten ging er zu Deidara hin und kniete sich vor das Bett.
Das Kribbeln, was er verspührte wurde immer stärker, je näher er zu Deidara ging. Er legte einer seiner Hand auf seinen Bauch. //Was ist das nur?//
Als er Deidara dann dort so liegen sah, verspührte er den Drang ihm durch die Haare zu streichen, doch er konnte sich erst noch beherschen und es nicht machen. //Deidara wird dann sicherlich wach, und das will ich ja eigentlich nicht... Aber...// Er sah sich Deidaras Gesicht genau an, welches nun entspannter wirkte als vorrher und er merkte, dass Deidara die Lippen leicht geöffnet hatte, was ihn leicht rot werden ließ.
Der Rothaarige hob seine Hand leicht und legte diese auf die Bettkante von Deidaras Bett. Doch die Hand verweilte nicht lange, auf der Bettkante sondern wanderte Hoch zu Deidaras Gesicht. Sasori strich ihm unbewusst, da er sich nicht bewusst war, was er tat, durch die Haare. Doch als er es merkte, was er tat, zog er die Hand schnell wieder zurück und bekam ziemliches Herzklopfen.
//Das darf doch nicht wahr sein... Ich glaube .. ich bin ver- nein, ich darf das garnicht. Ich bin ein Nuke-nin und muss meine Gefühle unterdrücken, aber... argh... ich sterb hier noch, warum ich?// Sasoris sonst so emotionsloses Gesicht, nahm einen etwas verzweifelten Gesichtsausdruck an.
Er stand auf und ging zu seinem Bett hinüber. Dann legte er sich in dieses und schloss die Augen, woraufhin er in einen Schlaf fiehl, der ihm bewusst werden ließ, was er wirklich fühlte.
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So, hab das nochmal etwas geändert!
Kurosaki-san hatte recht, das Geritze war etwas doof, weil erstmal hätte Kisame damit rechnen müssen, dass Saso das zu lesenbekommt und 2. war das viel zu lang für Deis kleinen Arm.
Das nächste Kapi wird wahrscheinlich der Traum und gleichzeitig das Extrakapi sein, oder wollter lieber nen ganz anderes Extrakapi (Also auchc anderes Parring oda sowas?)
Thx fürs lesen ^^