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Gefühlschaos bei den Künstlern

SasoDei
von

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Rückblick „Vor drei Jahren“ (Sasoris Sicht)

Es ist noch gar nicht so lange her. Vor ca. 3 Jahren ist Deidara zu uns gekommen. Er war 15 Jahre…

Ich saß mal wieder in meinem Zimmer. Alleine, weil Orochimaru die Organisation verlassen hatte. Warum? Das war mir sonderlich egal!

Als ich dann zum Leader gerufen wurde, wegen eines neuen Partners, war ich erst sehr neugierig, naja wenn man das für eine Puppe neugierig nennen konnte.

Ich ging also in das Büro des Leaders und sah zuerst ein blondes Mädchen. „Da bist du ja, Sasori!“, kam es von dem Leader. Ich ging noch etwas weiter in den Raum und schloss die Tür hinter mir.

„Du weißt ja bereits, dass du einen neuen Partner brauchst! Es hat lange gedauert bis wir einen geeigneten Menschen gefunden haben!“

Das Mädchen stand an der Tür und war still. Was es wohl hier zu suchen hatte? Ich hörte Leader-sama nur mit einem Ohr zu. Mir waren die Erklärungen sowieso schon bekannt.

„Also kommen wir nun zum wesentlichen Teil. Deidara!“ Das Mädchen sah auf. „Komm mal her!“ Wie ihr aufgetragen trat sie herüber und stand nun neben mir. „ Das ist deine neuer Partner Deidara Mangetsu. Deidara, das ist dein Partner Sasori Akasuna. “ Nur ein Nicken Deidaras.

„Dann geht in euer Zimmer! Morgen habt ihr die erste Mission!“

Zusammen gingen wir in unser, jetzt gemeinsames, Zimmer.

//Erst musste ich mit Orochimaru arbeiten und jetzt auch noch mit einem Mädchen… Wer bin ich denn?//, fluchte ich unwissend was mich erwartete.

Deidara wartete, bis ich mich auf eins der Betten gesetzt hatte, bevor sie sich auf das andere Bett setzte. Eine Zeit lang herrschte Stille, die dann von Deidara unterbrochen wurde.

„Sasori no danna??“ Ich horchte auf. Sie hatte mir direkt einen Titel gegeben, was mich doch sehr wunderte. „Also für ein Mädchen hast du eine ganz schön tiefe Stimme…“, bemerkte ich nebenbei.

Deidaras Augenbraue zuckte. //Was hat die denn jetzt?// „Ich- bin- kein- Mädchen, un!“, erhob er die Stimme, mir gegenüber. Was eine Dreistigkeit von ihm. Aber gut, ich hätte bei soetwas wahrscheinlich auch so reagiert.

Es herrschte kurze Stille. „Was willst du denn?“, fragte ich dann, da er bestimmt nicht nur patzig reagieren wollte, weil ich dachte er sei ein Mädchen. „Schon gut, un…“

Ich zuckte nur mit den Schultern und begab mich an meinen Schreibtisch um weiter an einer meiner Puppen zu arbeiten. Ich wusste schon jetzt, dass den Blonden eine Frage auf den Lippen brannte. Als er selbige dann auch fragte, ignorierte ich sie einfach. Mir war es ziemlich egal, was er gefragt hatte und außerdem wollte ich mich bei meiner Arbeit nicht stören lassen.

„Sasori-danna?“ Wieder gab ich keine Antwort. Noch einmal hörte ich meinen Namen von dem Blonden. Ich drehte mich um. Bevor er seine Frage wieder holen konnte, setzte ich an. „Also, 1. Wenn du mich noch einmal bei meiner Arbeit störst, dann wir dir das deftig leid tun. 2. Ist es mir sonderlich egal was du willst und 3. Halt nun endlich den Mund!“ Er schaute mich aus großen Augen an. Wies schien habe ich die Stimme doch mehr erhoben, als beabsichtigt. Naja, das war mir aber auch ziemlich egal, wenn er nun endlich ruhe gab. „G-gomen, un..“ Ich drehte mich wieder um und arbeitete weiter an der Puppe. Nach einiger Zeit hörte ich ein leises Atmen. //Der scheint eingepennt zu sein… Dann hab ich ja endlich Ruhe!// Ich arbeitete noch etwas weiter. Als das atmen dann leiser wurde, vermutete ich, dass er wieder wach geworden war. Er stellte sich neben mich und ich merkte, wie er wieder etwas fragen wollte.

„Was ist denn jetzt schon wieder?“ Ich sah ihn genervt an. „Gomen nasai, dass ich Sie wieder störe aber ich wollte Sie fragen wo ich das Bad finde, un.“ Ich zeigte mit einer Hand auf die Tür, die außer der Tür für den Flur noch in diesem Raum war. Er verbäugte sich leicht. „Arigatou, un“ Dann begab er sich in das Zimmer und schloss die Tür. Erst, nachdem ich eine Dusche hörte, fing ich an zu realisieren, dass ein leises Schluchsen aus dem Zimmer kam. Dann hörte ich ein Klappern, das sich wie das schließen des Verbandskasten klang. Er schien sich nochmal das Gesicht zu waschen und kam dann wieder heraus. Ich spürte seinen Blick an meinem Rücken hängen, als er sich wieder auf das Bett setzte. Doch ich störte mich nicht sonderlich daran, sondern arbeitete weiter.

Als ich fertig war, ließ ich die Puppe in einer der Schriftrollen, die auf meinem Schreibtisch lagen, verschwinden. Ich legte die Schriftrolle wieder akkurat auf den Schreibtisch und begab mich zu meinem Bett und setzte mich darauf.

Deidara bemerkte, dass ich meine Arbeit beendet hatte und sah auf. „Sasori no danna? Dürfte ich Sie was fragen, un?“ Ich sah zu ihm rüber, antwortete aber nicht. Doch er schien zu wissen, dass ich zuhörte, denn sonst hätte er ja nicht weiter gesprochen. „Können Sie mir vielleicht einen Verband anlegen, un? Das ist alleine ziemlich schwer, hn…“

Ich verdrehte leicht die Augen, erhob mich aber dann und ging ins Bad um das Verbandszeug zu holen. Ich kehrte zurück ins Zimmer. „Welche Wunde soll ich verbinden?“ Ich weiß nicht, aber in dem Moment kam ich mir vor, wie eine kleine Krankenschwester.

Deidara zog seinen Mantel aus und darunter, hatte er nur den Verband, den er anscheinend mühsam selbst verbunden hatte.

Ich ging zu ihm hin und setzte mich neben ihn. Ich nahm ihm vorsichtig den Verband ab und merkte jetzt schon, dass er viele Narben auf dem Rücken verteilt hatte. Einige frischer als die anderen. Einige schienen auch vor kurzem wieder aufgegangen zu sein.

Mir brannte die Frage auf der Zunge, woher er diese hatte, sprach sie aber nicht aus, da es mich dann doch nichtmehr so interessierte. Ich stand nochmal kurz auf und holte etwas Wasser in einer Schüssel, da die Wunden doch etwas blutig waren.

Ich kam zurück ins Zimmer und setzte mich wieder zu ihm. Ich reinigte die Wunden und legte den Verband vorsichtig an.

„Die hab ich von meinem Vater, un.“ „Hm?“ „Die Wunden… Die hab ich von meinem Vater. Er hat mich früher immer geschlagen, bevor ich von zuhause abgehauen bin. Er hatte damit angefangen als ich noch sehr klein war. Deshalb habe ich mich auch entschieden ein Ninja zu werden, un.“, erklärte er mir. „Warum hat er dich denn geschlagen?“ „ Meine Mutter ist bei der Geburt gestorben und er hat mir dafür immer die Schuld gegeben.“ Kurz herrschte stille. Dann hörte ich ein leises „Autsch.“

Ich zog die Hände zurück. „Gomen…“ „Schon gut, un.. Ich bin es gewöhnt…“ Ich verband die Wunden noch zu ende. „So, fertig.“ „Arigatou, un.“ Ich brachte den Verbandskasten weg. Danach erzählte Deidara mir noch etwas über seine Vergangenheit. Wenn ich so darüber nachdachte, hatte er doch schwer zu kämpfen. Doch er sprach so, als wenn es ihn gar nicht stören würde, was ihm da wiederfahren war. Er erzählte mir, dass er früher, immer wenn er etwas in Missionen falsch gemacht hatte, von seinem Vater verprügelt worden zu sein und dann immer 3 Tage in sein Zimmer eingesperrt wurde. Auch musste er den Haushalt übernehmen und sein Vater war oft betrunken, wenn Deidara von Missionen nach Hause kam. Wenn er glück hatte, dann schlief sein Vater schon, aber meistens war dieser noch wach und meckerte dann mit ihm. Deidara war eher ein Mittelmäßiger Schüler, aber was sein Vater nicht wusste, dass er anfing sein Kekkei Genkai zu beherrschen. Er übte viel und hatte irgendwann dann doch die Prüfung zum Chunin geschafft. Zu der Joninprüfung wurde er nicht zugelassen, da er für die Dorfbewohner zu gefährlich wirkte. Er wurde dann öffters nicht zu Missionen zugelassen und bekam dafür von seinem Vater wieder Schläge. Einmal hätte dieser ihn fast Totgeschlagen, das war auch der Moment indem er entschloss von derm Dorf zu verschwinden.

All das hatte er mir erzählt und ich hatte nur schweigend zugehört. Am nächsten Morgen war die Mission und auch ich erfuhr von seinem Kekkei Genkai, dass eine große Ausdruckskraft hatte.
 

//Ja, früher erzählte er mir noch alles, ganz im Gegenteil zu heute…//



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-06-16T15:44:55+00:00 16.06.2008 17:44
Nicht einmal eine glückliche Kindheit. Deidara ist wirklich nicht zu beneiden. Ich hoffe, es ändert sich bald.

Tolles Kapitel. Ich freue mich schon auf das nächste.^^
Von: abgemeldet
2008-01-23T08:53:52+00:00 23.01.2008 09:53
Boah deis vater isn arsch
armes dei

aber super story X3
Von: abgemeldet
2007-11-02T14:44:51+00:00 02.11.2007 15:44
Tolles Kapi.
Armer deidei,so ne traurige Kindheit...und so ein gemeiner Vater!<.<
Bin auch der Meinung,dei sollte endlich mit Saso sprechen.
lG Hina^^
Von:  Enine-chan
2007-10-30T20:31:39+00:00 30.10.2007 21:31
Wow das wahr ein Super Kappi ^-^
Armer Dei der tut mir ja richtig leid was der alles in seiner Kindheit
durch machen muste
Also freue mich schon risig auf nächste kappi ^^
also schreib bitte schnell weiter ^^

LG
Enine-chan
Von: Lichtregen
2007-10-30T19:59:14+00:00 30.10.2007 20:59
ach, das war jetzt echt... gemein. immer wird auf dei rumgehackt. erst der vater und jetzt auch noch die akas. ich dachte erst, die wunden stammten dann schon von den akas, aber dem ist ja anscheinend nicht so, oder doch? O_o
ach ja, der blöde saso ist immer so abweisend, aber so liebe ich ihn... und dei^^ mal sehen, was saso sich vllt i-wann zusammenreimen kann, warum dei ihm nix mehr erzählt. also ich mochte das kapi und warte gespannt auf mehr. danke für die ens xD lg ichigo
Von: abgemeldet
2007-10-30T16:31:50+00:00 30.10.2007 17:31
Jaa, der arme Saso ... un der arme Deidei ...
Also, armer saso, weil der Dei ihm heute nix mehr erzählt, und der arme Deidei, weil er so nen scheiß Vater hatte .... hmm
Aber echt toll ... dass Saso ihm die Wunden verbunden hat ... <3
Mach bitte schnell weiter, ja??
Von: abgemeldet
2007-10-30T15:28:26+00:00 30.10.2007 16:28
Ich fands Kapi wieder toll.
Dei hat ja net so ne richtig schöne Kindheit gehabt.
Wieso erzählt der Saso nicht mehr? Der soll des endlich tun!!!

Mach schnell weiter^^
bb Junno


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