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Die Rückkehr

Inuyashas Freundin aus der Kindheit kehrt zurück...
von

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Ich verzeih dir

Inuyanna drehte ihren Kopf zu Koga, der hinter ihr stand. <Soll ich nun gehen oder bleiben? Ich will ja beides, aber das geht nicht…Ich liebe ihn, aber ich will auch bei Inuyasha und den anderen sein…> dachte sie. Koga verstand ihren Blick und legte seine Hand auf ihre Schulter.

„Ich komm zu dir wann immer ich kann und du auch zu mir, okay?“ er lächelte sie verständnisvoll an.

„Ja, klar, werd ich machen, ganz sicher.“ Lächelte sie.
 

„Und du Köter, wehe ihr passiert was!“

„Pah! Ihr passiert schon nichts, was du mit ihr machst will ich erst gar nicht wissen!“ erwiderte Inuyasha.

„Spielst du auf was Bestimmtes an?!“ fragte Koga gereizt.

„Nun beruhigt euch, lasst uns weiter gehen.“ Kam es von Kagome. <Bevor sie sich noch die Köpfe einschlagen.>

Inuyasha ging beleidigt mit den anderen los, Inuyanna verabschiedete sich noch in aller Ruhe von Koga und ging dann hinterher.
 

Sie liefen durch den Wald, es war ein merkwürdiges Gefühl Inuyanna wieder bei sich zu haben, Inuyasha und Inuyanna bemühten sich nichts falsches zu sagen und schwiegen die meiste zeit. Sie wussten, der kleinste Streit könnte alles wieder von vorne beginnen lassen und das wollte keiner der beiden.
 

Am Abend schlugen sie ihr Lager auf und aßen.

„Ab morgen können unsere Eltern ja zwei Wochen lang auf dieser Erde wandeln…“ murmelte Inuyanna.

„Stimmt…das kann ja was werden…“ erwiderte Inuyasha.

„Ich blick da nicht ganz durch mit der Sache mit den Geistern und so.“ sagte Shippo verwirrt.

„Ich versteh das selber nicht genau.“ Meinte Inuyanna, so richtig interessierte es sie sowieso grade nicht, sie war froh wieder bei ihnen zu sein, dass mit den Eltern verdrängte sie noch.

Sie legten sich schlafen.
 

Am frühren Vormittag waren sie bei einem See, Kagome planschte mit Shippo im knietiefen Wasser rum und lachte glücklich. Inuyasha lag im Schatten eines Baumes und sah immer mal wieder zu Kagome.

<Es wird wohl immer offensichtlicher das Inuyasha was von Kagome will.> dachte Inuyanna leicht lächelnd die auf einem Fels saß.
 

Miroku und Sango saßen auf einer Decke nebeneinander, sie waren frisch zusammen gekommen, keine Frau verzauberte Miroku so sehr wie Sango, auch wenn sie ihn noch nicht gewähren lies.
 

„Diese Erholpause tut wohl allen gut, meinst du nicht?“ fragte Kagome die nun hinter Inuyanna stand lächelnd.

Die Halbdämonin wandte den Kopf zu ihr.

„Oh ja, da geb ich dir recht, außerdem ist es ein schöner Tag, das sollte man ausnutzen.“ Antwortete diese.
 

Kagomes lächelnd verschwand langsam als sie die silberhaarige musterte. Fragend schaute Inuyanna sie an.

„Was ist denn los?“

„Du siehst so bedrückt aus…fehlt dir Koga? Findest du es hier nicht mehr schön?“ fragte die schwarzhaarige.

„Oh doch, ich finds hier toll, es ist schön wieder bei euch zu sein, ich hab das so sehr vermisst, die ganze zeit hab ich mir das gewünscht, und klar, Koga fehlt mir, aber das ist es nicht…“
 

„Was ist es dann?“ fragte die Wiedergeburt nun.

„Heute können sich doch unsere Eltern frei bewegen, nicht?“

„Ja, und? Hast du Angst vor deinen Vater wegen Koga?“

Die silberhaarige schüttelte leicht den Kopf und sah die schwarzhaarige an.

„Ihr habt doch gehört was ich über meine Mutter gesagt habe, oder?“ fragte sie vorsichtig.
 

Kagome überlegte kurz und nickte.

„Ich will sie nicht sehen…ich will sie nie wieder sehen…ich…nun ja…“ murmelte sie.

Kagome legte ihre Hand auf Inuyannas Schulter.

„Du hattest es schwer, keine Frage, aber sie wird dir nichts mehr tun, wir passen da schon auf, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, bist doch unsere Freundin.“ Sie lächelte aufmunternd. Inuyanna legte ihre Hand auf Kagomes.

„Danke…ich…ich fühl mich so schwach…das mag ich gar nicht…ich hab mich…ich hab mich wirklich drüber gefreut….das sie tot war…“ murmelte sie kleinlaut.
 

Kagome sah das Inuyanna deswegen ein sehr schlechtes Gewissen hatte und sich quälte, sie wusste zwar nicht genau was vor gefallen war, doch Inuyannas Hass war doch verständlich. Kagome dachte an ihre Mutter, sie war auf einmal so froh sie zu haben, was wäre sie ohne sie? Ihre Mutter war so herzensgut wie keine andere.
 

„Mach dir keine Gedanken, ich versteh dich, ich würde so sicher auch denken an deiner Stelle.“ Sagte sie lächelnd.

Inuyanna sah sie an, <Sie hält mich deswegen nicht für ein Monster? Nicht für undankbar? Oder sonst was? Ja…Kagome ist schon toll…jetzt versteh ich noch besser wie sie Inuyasha so ändern konnte…sie werden zusammen kommen, dafür sorg ich auf jedenfall.>
 

Nach dem Essen, witterte Inuyanna den Geruch von Koga. Sie war am überlegen, sollte sie hingehen, Inuyasha sah zu ihr und seufzte innerlich.

„Nun geh schon, wir bleiben übernacht sowieso hier.“ Sagte er. Die anderen sahen ihn an.

„Super, dann bis später.“ Mit diesen Worten rannte sie los.

Die anderen grinsten und sagten „Koga ist also in der Nähe.“
 

Inuyasha hatte so ein komisches Gefühl und stand auf.

„Was hast du?“ fragte Miroku.

„Ich glaub…meine Mutter ist in der Nähe.“ Sagte Inuyasha.

„Ähm…dann geh doch hin, wir warten hier.“ Meinte Sango. Inuyasha nickte und ging los.
 

Koga nahm Inuyannas Geruch war und bemerkte dass er immer näher kam und ehe er sich versah umarmte Inuyanna ihn auch schon, er grinste leicht.

„Na, wieder kuschelbedürftig?“ er drückte sie an sich.

„Und wie.“ Lächelte sie.

„Und, geht’s dir gut bei den anderen?“

„Ja, ich fühl mich wohl, aber auch bei dir.“ Sie küssten sich.
 

Inuyasha ging eine ganze Weile am Ufer entlang, sein Kopf war randvoll und doch auf einer Art so leer. Er liebte seine Mutter, doch sie war früh von ihm gegangen.

Dann sah er sie, sie stand am Ufer und drehte sich zu ihm.
 

„M…Mutter…“ murmelte Inuyasha.

Sie nickte leicht und kam ihm entgegen. Inuyasha stand da wie angewurzelt, er wusste das sich die Geister frei bewegen konnten, doch er konnte es einfach nicht fassen, seine Mutter stand endlich wieder vor ihm, so lange hatte er es sich gewünscht und nun? Nun war es wahr geworden, es war ein unbeschreibliches Gefühl, ein Feuerwerk an Emotionen durchfuhr ihn.
 

Seine Mutter nahm ihn in den Arm, er erwiderte die Umarmung sofort und drückte seine Stirn gegen ihre Schulter. Tränen flossen ihn übers Gesicht, egal wie sehr er dagegen kämpfte, die Tränen bahnten sich ihren Weg. Seine Mutter legte ihre Hand auf seinen Hinterkopf.

„Ist doch alles wieder gut mein Schatz.“

„Du hast mir so gefehlt…“ schluchzte er leise.

„Du mir auch mein Sohn, du mir auch...“
 

Inuyanna saß mit Koga im Gras, sie genossen ihre Nähe. Die Sonnenstrahlen waren angenehm warm.

„Wenn Naraku besiegt ist bleibst du aber bei mir, ja?“

„Ja, versprochen.“ Erwiderte Inuyanna, „Die Tage mit dir waren auch wunderschön, aber Inuyasha und die anderen fehlten mir nun mal, und ich hab mich noch nie gerne mit Inuyasha gestritten.“

„Ist klar, ich versteh es ja auch, auch wenn ich Inuyasha nicht leiden kann.“ Er legte seinen Arm um sie, Inuyanna lehnte sich an ihn und schloss die Augen.
 

Doch dann zuckte Inuyanna kurz zurück, Koga sah sie fragend an.

„Was hast du denn?“

„Scheiße…“ murmelte die gefragte.

„Was ist denn los?“ Koga sah noch fragender als vorher.

„Mein Vater ist in der Nähe…“ murmelte sie.
 

Inuyasha hatte sich wieder beruhigt und saß seiner Mutter gegenüber am Ufer, sie sahen aufs Wasser, der Wind spielte mit ihren langen Haaren.

<Kaum seh ich meine Mutter wieder schon heule ich…> er war etwas sauer auf sich selbst.
 

„Dein Vater wollte später auch mal nach dir sehen.“

„Aha…“ erwiderte Inuyasha etwas bockig.

„Was ist denn los Inuyasha?“ fragte die Mutter ihren Sohn.

„Er hat sich doch sowieso nie für mich interessiert…“

„Das ist nicht wahr, er hatte viel zu tun, nimm es ihn nicht übel das er immer weg war.“

„Nehm ich ihn aber, bei Sesshoumaru war er doch bestimmt ganz oft.“

„Nein, bei ihm auch nicht, glaub mir, du weißt doch dass er ein mächtiger Dämon war, und Macht ist mit Verantwortung verbunden.“ Erwiderte seine Mutter.

„Trotzdem hätte er sich ja etwas mehr um mich kümmern können…“ murmelte er.

„Das hat er, in dem er alles geklärt hatte und alles unternommen hatte damit du sicher leben konntest.“

„Was?“ fragte er nach.

Seine Mutter nickte. „Er hat alles geklärt, Kriege geführt, die Schwerter angefertigt und so weiter, damit du in frieden leben kannst.“

Inuyasha schwieg.
 

„Und jetzt?“ fragte Koga, Inuyanna lehnte sich wieder zurück.

„Er wird sowieso nicht hier her kommen, er kann dich immerhin riechen also.“ Mit diesen Worten schloss sie wieder ihre Augen und entspannte sich.

Die Wölfe lagen im Gras um sie herum und dösten in der Sonne, Inuyanna striech einen Wolf der neben ihr lag durchs Fell und genoss die Sonnenstrahlen. Koga hatte seinen Kopf in ihre Nackenbeuge gelegt, sie dösten alle.
 

Doch dann kam Inuyannas Vater, er sah sie mit den Wölfen da liegen und sah zwar nicht erfreut aus, aber sagte dazu erst mal nichts.

Die Wölfe hoben den Kopf und sahen ihn an, sie knurrten leicht, er war in Menschengestallt, er hatte langes schwarzes Haar das zu einem Pferdeschwanz gebunden war, an seiner linken Seite war ein Schwert.
 

Inuyanna machte die Augen auf und zuckte mächtig zurück.

„Was willst du hier?“

„Darf ich meine Tochter nicht mal besuchen?“

„Was weiß ich wo Leiko ist.“ Kam es von Inuyanna patzig. Inutaisho verdrehte die Augen. <So leicht macht sie es mir nicht an sie ran zu kommen…>
 

„Du weißt genau dass ich dich gemeint habe.“

„Also, wieso bist du her gekommen? Wenns um Koga geht, vergiss es, ich bleib mit ihm zusammen, ich liebe ihn über alles, und da kannst selbst du nichts dran ändern.“ Erwiderte die Halbdämonin.
 

„Nein, im Moment geht’s noch nicht um Koga.“

„Im Moment? Noch nicht? Und was dann?“ fragte sie genervt.

„Komm mit, ich will mit dir reden.“

„Kannst du auch vor meiner Familie.“

„Ich sehe hier weder deine Mutter, noch Leiko oder sonst wem den du als Familie bezeichnen kannst.“ Grummelte er leicht.
 

„Du weißt genau wem ich damit meine.“

„Nun komm bitte einfach.“

Inuyanna sah genervt zu ihren Vater, löste sich von Koga, küsste ihn auf die Wange und ging ein Stück mit ihren Vater.
 

Dann drehte sie sich zu ihm, die Arme vor der Brust verschränkt und sah ihn ins Gesicht.

„Nun rede.“

„Ist das wahr mit deiner Mutter?“

„Nee, weißt du ich hab das alles erfunden. Klar ist es wahr!“

„Nun beruhig dich…ich wollts doch nur noch mal wissen…“

„Es tut einfach weh darüber zu reden, versteh es!“ sie wandte sich von ihm ab, er sah seine Tochter an.
 

Zu Lebzeiten sah er sie das letzte Mal wo sie noch klein war, sie ging ihn in Menschengestallt grade mal bis zur Hüfte, und jetzt? Jetzt war sie schon so groß, er erinnerte sich daran, wie sie strahlte wenn sie ihn gesehen hatte, wie sie sich an ihn gedrückt hatte.

Erst jetzt fiel ihm auf wie sie sich ihrer Mutter gegen über immer verhalten hatte, nicht wie eine Tochter ihrer Mutter, sondern eher ängstlich und unsicher.
 

„Ich bin so ein Idiot!“ murmelte er, Inuyanna wollte sich grade zu ihm umdrehen, als er seine Arme um sie rum legte. „Es tut mir leid, das hätte mir auffallen müssen…als ich da war hab ich es mit dir genossen, glaub mir, aber das mit deiner Mutter ist mir nie aufgefallen…ich hoffe du kannst mir verzeihen…“

„Ach Papa…“ murmelte sie leise, Inutaisho versuchte ihr ins Gesicht zu sehen. Papa? So hatte sie ihn schon ewig nicht mehr genannt gehabt. Sie weinte, das war in ihrer Stimme deutlich zu hören, auch wenn sie es verbergen wollte. „…ich verzeih dir…“
 

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Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen,freu mich auf kommis^^



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