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sing a song

oder: Wenn du feststellen musst, dass du die Menschen in deiner Umgebung doch nicht so gut kennst, wie du geglaubt hast.
von

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Musiklehrer und andere Grausamkeiten

3. Kapitel
 

Es war Wochenende und Seto Kaiba saß bei sich zu Hause in seinem Arbeitszimmer. Konzentriert hämmerte er auf seinen Laptop ein. Als Leiter einer internationalen Firma hatte man eben niemals frei. Außerdem war er aus irgendeinem Grund in der letzten Woche nicht so recht zum Arbeiten gekommen. Er hatte zwar jeden Tag in der Firma gehockt, doch hatte er sich nicht richtig konzentrieren können. So hatte er nur das Pensum eines Normalsterblichen geschafft und keinesfalls das, eines Seto Kaiba.

Und auch jetzt drifteten seine Gedanken wieder ab. Unwürdiger weise war der Gegenstand seiner Überlegungen Joey Wheeler.

Lange konnte er sich jedoch nicht selbst verfluchen, weil er schon wieder an den Köter dachte, da die Tür plötzlich aufgerissen wurde. Mit einem lauten :"Seeeeeto!", auf den Lippen stürmte ein kleiner Junge herein, rannte um den Schreibtisch und warf sich in die Arme seines großen Bruders. "Mokuba, was ist denn? Du weißt doch, dass du mich nicht beim arbeiten stören sollst."

Etwas ärgerlich, aber dennoch mit einem leichten, kaum sichtbaren Lächeln auf den Lippen sah er den Kleinen an.

"Ja, ja. Das sagst du jedes Mal und dann hast du doch wieder irgendeine Aufgabe für mich. Außerdem arbeitest du sowieso zu viel." Vorwurfsvoll sah er den Älteren an.

"Du hast doch versprochen, dich mehr um mich zu kümmern." Seto seufzte geschlagen auf. Er konnte sich ja eh nicht konzentrieren, dann konnte er sich auch mal wieder seinem kleinen Bruder widmen. Der kam in letzter Zeit sowieso zu kurz.

"Also, was willst du machen?"

"..."

"Moki?"

"Ähm, also...ich weiß nicht. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass du tatsächlich einverstanden sein würdest."

Genervt legte Seto ein paar Finger auf seine Stirn und massierte sie etwas. "Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst erst nachdenken und dann handeln? Du benimmst dich schon wie der Köter."

Und zack, da war er wieder. Was zur Hölle war bloß los mit ihm, dass er Wheeler einfach nicht aus seinen Gedanken verbannen konnte? Andauernd hatte er dieses Bild vor Augen, wie Makoto neben diesem stand und ihn anhimmelte. Es ließ Kaiba einfach keine Ruhe, was so besonders an dem Hündchen sein sollte. //Hündchen?! Hab ich ihn grade HÜNDCHEN genannt?// Vermutlich war er einfach überarbeitet.

"Bist du jetzt böse?" Die verunsicherte Stimme Mokubas drang an sein Ohr.

"Nein, wie kommst du denn auf darauf?"

"Na ja, du warst so lange still.."

Ich war nur in Gedanken. Hast du jetzt eine Idee, was wir tun könnten?"

Sofort hellte Mokubas Miene sich wieder auf.

"Lass uns ins Kaibaland fahren, ja?"

Innerlich stöhnte der Firmenchef abermals auf. Als würde er den Vergnügungspark nicht schon auswendig kennen.

"Ich verstehe nicht, was du so toll daran findest. Du hast ihn mit entworfen, warum du nicht längst die Nase voll hast, ist mir ein Rätsel. Aber wenn es dich glücklich macht.."

Ein erfreute Aufschrei klang durch die Villa, die die Kaibas ihr eigen nannten und nur Minuten später wurde der große Seto Kaiba von seinem kleinen Bruder zu der Garage gezogen.
 


 

Montag Morgen, ein neuer Schultag beginnt.

Seto Kaiba ist noch schlechter gelaunt, als sonst schon, was aber keinem auffällt.

Dank Mokuba ist er das ganze Wochenende nicht mehr wirklich zum Arbeiten gekommen. Und das Schrecken hatte noch kein Ende. Doch davon ahnt der Brünette noch nichts.
 

"Guten Morgen liebe Schüler. Wir werden Heute mit einer Gruppenarbeit beginnen. Und bevor ihr jetzt anfangt wild durcheinander zu reden, um euch eure Partner zu suchen: Ich werde die Gruppen auslosen. Um genau zu sein, habe ich das bereits zu Hause getan. Ich werde jetzt also die Gruppen aufrufen und ihnen ihren Arbeitsauftrag überreichen."

Dass bei dieser Ankündigung ein teils enttäuschtes, teils erbostes Raunen durch die Klasse ging, muss wohl nicht erwähnt werden. Nach und nach, rief die Lehrerin die Namen auf.
 

"Als nächstes: Joey Wheeler, Makoto Nakamura und Seto Kaiba." Entsetzt sah Joey sie an. "Da...das meinen sie doch wohl nicht ernst?", platzt es aus ihm heraus. Doch, das meint sie. In Wirklichkeit, hat die Lehrerin die Gruppen nicht ausgelost, sondern zusammengestellt. Meist hat sie sich sogar etwas dabei gedacht. Seto Kaiba und Wheeler in eine Gruppe zu stecken, war eine schwierige Entscheidung gewesen, doch noch immer war die Lehrerin der Überzeugung, richtig entschieden zu haben. Kaiba war nun mal Klassenbester und Joey Klassenschlechtester. Nicht, dass er wirklich Gefahr lief, die Versetzung nicht zu schaffen, doch die Andren waren eben noch besser, als er. Und Nakamura hatte sie dazu gesteckt, da er sich gut mit Joey zu verstehen schien und sich des Weiteren so ein gutes Beispiel an Kaiba nehmen konnte.
 

Unser Blondchen fühlte sich, als hätte man ihm gesagt, er solle mit dem Teufel höchstpersönlich zusammen arbeiten. Nicht nur, dass Kaiba ihn ständig zur Schnecke machen würde, nein, Makoto würde auch noch dabei sein. Joeys Ansicht nach, war es da nur eine Frage der Zeit, bis sein neuer Freund sich doch verplapperte.
 

Doch ihre Klassen- und Geschichtslehrerin ließ nicht mit sich reden. Egal wie sehr Joey bettelte, egal was für vernichtende Blicke Kaiba ihr zuwarf.

"Also, ihr Lieben..."

//Ihr Lieben? Ihr Lieben?!//

Seto glaubte nicht richtig zu hören. Er war ja vieles aber ganz bestimmt nicht lieb!

"...euer Thema wird das Griechenland zur Zeit Alexander des Großen sein. Ich erwarte eine gut ausgearbeitete Präsentation von euch, zu der JEDER seinen Teil beiträgt, klar? Wenn ich das Gefühl bekomme, dass Kaiba alles alleine gemachte hat, bekommt ihr alle eine 6!"

Mahnend sieht sie die drei Schüler der Reihe nach an. Doch in deren Blicken stößt sie nur auf Resignation, beziehungsweise auf Eiseskälte, bei dem Größten ihrer Schüler.
 

Der Rest der Stunde verlief sehr ruhig, was auch an der teils recht gedrückten Stimmung liegen mochte. Die Meisten hatten es nicht geschafft mit ihren Freunden in eine Gruppe zu kommen. Und der Verdacht, dass die Auslosung wohl doch nicht so zufällig gewesen war, wie ihrer Lehrerin behauptete, war stark vertreten.

Der Großteil der Klasse beruhigte sich jedoch schnell wieder, da man sich in der Gemeinschaft untereinander doch ganz gut verstand.
 

Nur unseren drei Lieblingen wollte das nicht so recht gelingen.

Joey war ganz offensichtlich stinksauer. Während der gesamten Schulstunde grummelte er vor sich hin und starrte die Übeltäterin namens Takanaga böse an. Seto zeigte seine Gefühle nicht, wie so oft, doch niemand gab sich der Illusion hin, er wäre mit der Aufteilung sonderlich glücklich.

Währenddessen konnte Makoto sich noch nicht entscheiden, ob er sich freuen sollte oder nicht. Einerseits konnte er so noch mehr Zeit mit Katsuya verbringen, andererseits würden sie nicht alleine sein. Das Allerschlimmste war aber, dass der Störfaktor der Zweisamkeit Seto Kaiba hieß.
 

"Mensch, Alter, da haste ja echt die Arschkarte gezogen." Dieser, ach so aufmunternde Kommentar kam von Tristan, als die Geschichtsstunde endlich vorüber war und die Schüler eifrig ihre Sachen zusammen packten.

Joey gab nur ein unverständliches Murmeln von sich und stopfte seine Sachen eher gewaltsam in seine Tasche.

Tristan hatte doch keine Ahnung wo von er da eigentlich sprach. Kaiba war ja nicht mal das größte Übel. Nein, schlimm war eher die Tatsache, dass Makoto dabei war. In zweierlei Hinsicht.
 

"Nakamura, Köter? Ich erwarte euch am Samstag um 19 Uhr bei mir. Ich will das so schnell wie möglich hinter mich bringen."

Bei Setos kalter Stimme zogen Schauer über den Rücken des Blonden.

"Tut mir ja wahnsinnig leid, Kaiba, aber leider, leider habe ich da keine Zeit.", antwortete er mit einer vor Sarkasmus triefenden Stimme.

"Wie wär’s wenn du mal einsiehst, dass du nicht der Nabel der Welt bist und uns fragst, wann es uns passt?"

Joey hatte sich mittlerweile zu ihm umgedreht und sah ihn nun auffordernd an. Eine Augenbraue spöttisch hochgezogen, wie es sonst Setos Art war.

Makoto konnte nur daneben stehen und von Einem zum Anderen sehen. Tristan, Yugi und Tea hatten sich unterdes längst aus dem Staub gemacht. Sie hatten schon vor einiger Zeit gelernt, dass es nichts brachte sich da einzumischen, und dass man lieber außer Schussweite ging.
 

"Nun, zufällig bin ich aber der Einzige hier, der einen wichtigen Job hat, also ist es doch wohl verständlich, dass ihr euch nach mir richtet.", gab der Firmenleiter kühl zurück.

Diesmal brauchte es keinen Ellenbogenstoß, um Makoto klar zu machen, dass er die Klappe halten sollte.

"Zu deiner Information, du bist nicht der Einzige mit einem Job. Nur weil ich da keine Millionen verdiene heißt das nicht, mein Job wäre weniger wichtig, als deiner, Kotzbrocken."

"Ts, das ist doch mal wieder typisch, wenn dir nichts mehr einfällt, dann kommen die dummen Beleidigungen."

"Falls es dir entgangen sein sollte, ich habe durchaus argumentiert. Außerdem bist du doch derjenige, der mich immer mit einem Hund gleichsetzt."

"Das hast du jetzt gesagt..."
 

Es hätte noch ewig so weiter gehen können, doch dem kleinen, schwarzhaarigen Beobachter wurde es nun langsam doch zu viel.

"Hey, hört sofort auf damit!"

Wütend starrte er die Beiden an.

"Das bringt uns nicht weiter. Joey hat am Samstag keine Zeit... Es sieht also so aus, als müssten wir uns etwas Anderes ausdenken."

"Wie wäre es am Sonntag?", war der Gegenvorschlag von Joey.

Ein leises Stöhnen, aber auch ein zustimmendes Nicken, war die Antwort von Kaiba.

"Ähm...also ehrlich gesagt, da habe ich keine Zeit."

Verlegen kratzte Makoto sich am Hinterkopf und sah die Beiden entschuldigend an.

"Das glaub ich jetzt nicht..." Entnervt schlug der Brünette sich die Hand vor den Kopf. "Ich werde mich ganz bestimmt nicht unter der Woche mit euch hinsetzen! Ich habe eine Firma zu leiten!"
 

"Okay, was haltet ihr davon, jeder von uns machte einen Teil, dann treffen Makoto und Du euch am Samstag und tragt eures zusammen, und ich komme dann am Sonntag zu dir und füge den Rest ein? Das ist zwar nicht sonderlich effizient, aber immer noch besser, als wenn wir uns irgendwann nach der Schule noch treffen müssen."

"Da das jetzt geklärt ist..." Bei Kaiba machten sich so langsam schon wieder Kopfschmerzen breit und er hatte keine Lust noch mehr Zeit mit diesen Volltrotteln zu verbringen. In der Tür blieb er aber noch mal stehen und drehte sich grinsend zu den beiden Jungen um. "Meine Gratulation Köter, ich hätte ja nicht gedacht, dass du Wörter wie effizient überhaupt kennst."

Und damit war er verschwunden.
 

Noch eine Woche, dann stand das Projekt an. Keiner der Drei schien sonderlich begeistert. Obwohl Joeys Laune sich doch gebessert hatte, seit klar war, dass er alleine zu Kaiba gehen würde. Blieb die Frage offen, ob Makoto die Klappe halten würde, wenn er nicht dabei war, um ihn aufzuhalten, wenn er dabei war sich zu verplappern.
 

Vorerst aber stand der ganz normale Alltagswahnsinn an. Wozu auch der Musikunterricht gehörte. Dieser lauerte Makoto mit neuen Rätseln. Nicht, dass er den Unterrichtsstoff nicht verstand, viel mehr verstand er Joey nicht, der auch in diesem Fach nur eine 3 hatte. Dabei hatte der Hobbyduellant deutlich mehr Ahnung von der Materie, als die Lehrerin.
 

In der ersten Musikstunde, die Makoto miterlebte, fragte die Tuse ihn gleich Hoffnungsvoll, ob er nicht ein Instrument spiele, da das ja sonst keiner in der Klasse tue. Nakamura bejahte, er wäre ein großer Fan des Jazz und könne ein wenig Klavier spielen. Frau Toshida wäre beinahe vor Glück an die Decke gesprungen.
 

Fragend hatte Makoto sich an Joey gewandt, doch der hatte ihn in diesem Moment einfach nur geschickt ignoriert. Makoto, der nun etwas beleidigt war, fragte seine Lehrerin total erstaunt: "Aber Joey spielt doch auch Klavier?!"

Der Jazzkünstler hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht. Doch Makoto interessierte das nicht. Er hatte sein Versprechen gehalten und nicht verraten, wie gut Joey war. Und schließlich ging es seinem Schwarm doch nur darum eben dies zu verheimlichen.
 

Aller Augen hatten sich überrascht dem Blonden zugewandt, darunter die Eisblauen Kaibas. Er hatte schon vorher, rein zufällig natürlich, zu den Beiden gesehen und so die fragenden Blicke Nakamuras bemerkt und auch die Bitterbösen Joeys, als der Neue sein kleines Geheimnis preisgab.
 

"Aber Herr Wheeler, warum haben sie das denn nicht schon eher gesagt?"

"Ähm...na ja, wissen sie... Ich habe als Kind ein wenig Unterricht bekommen und spiele jetzt noch ab und zu, aber als Können würde ich das, was ich auf dem Klavier fabriziere nicht unbedingt bezeichnen." Joey lachte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, ganz der blonde Schussel, den man kannte. Doch Seto war sich in diesem Moment ziemlich sicher, dass da mehr dahinter steckte. Irgendetwas stimmte hier nicht, das konnte er aus einer Meile Entfernung riechen.
 

"Lassen sie das jemanden beurteilen, der etwas davon versteht.", meinte die Toshida resolut und wies auf das Klavier.

"Ach, und wen? ... Oh, sie meinten sich..."

Diesmal ernsthaft verlegen, ob des bösen Blickes, den die Lehrerin ihm zugeworfen hatte schlich Joey sich an das Tasteninstrument.

"Und...ähm, was soll ich spielen?"

"Was ihnen grade einfällt. Nun los, immer tapfer zur Tat."

Begeistert und aufmunternd sah sie Joey an. Dieser überlegte indes fieberhaft. Als ihm etwas einfiel, konnte er sich das Grinsen nur schwerlich verkneifen. Er stimmte die Melodie von ´Für Elise` an. Und wie er es sich erhofft hatte, kam ein lautes, genervtes Stöhnen von seiner Lehrerin. Das Stück wurde von den meisten Musiklehrern gehasst, da absolut jeder Idiot den Anfang spielen konnte und sich dann sonstiwas darauf einbildete.

Schnell hörte er auf zu spielen, bevor er zu dem Teil kam, der für Anfänger doch kniffelig war.

"Ich hab’s ihnen gleich gesagt.", meinte Joey, Schulter zuckend und machte sich daran, sich wieder zu setzen.

Doch seine Qual sollte noch kein Ende nehmen.

"Ach was, Herr Wheeler, sie haben Potenzial. Ich würde mich gerne zur Verfügung stellen, um ihnen das Spielen richtig beizubringen."

Während sie fröhlich seine Rücken anstrahlte, den er ihr zugewandt hatte, als er zu seinem Platz zurück ging, musste er sich schwer konzentrieren, um Makoto nicht sofort anzuspringen und zu erwürgen. Der verzerrte Gesichtsausdruck rief so einiges leichtes Gekicher in der Klasse hervor.

"Danke, für das Angebot, doch da herrscht bei mir wirklich kein Bedarf."

Er hatte es mittlerweile geschafft sich wieder zu setzen und grinste die Lehrerin nun schelmisch an.
 

Den Rest des Tages sprach er kein Wort mit Makoto, der das nur all zu gut, nachvollziehen konnte. Aber mit so einer Reaktion der Lehrerin hatte er einfach nicht gerechnet. Hätte er das, hätte er ihr nicht mal gesagt, dass er ein bisschen spielen könne. Denn natürlich war er auch noch ans Klavier zitiert worden. Bei ihm war die Vorstellung besser Verlaufen. Er hatte ja gesagt, dass er Jazz mochte und hatte so eine Improvisation zum Besten gegeben. Da er schon Unterricht bekam, konnte Frau Toshida sich auch ihm nicht aufdrängen, dafür würde der Kleine jetzt wohl nicht darum herum kommen, auf den etlichen Schulveranstaltungen zu spielen.
 

Der Rest der Woche verging relativ ruhig und man versuchte das Geschichtsprojekt weitest gehend zu ignorieren. Doch nun war Freitag und die Schulglocke kündigte das Ende dieses Schultages an. Zwar hatten sie ihre Recherchen gemacht, doch ansonsten hatte man das Thema ignoriert. Schon Joeys Freunde fingen sich böse Blicke ein, wenn sie nur über ihre eigenen Gruppenarbeiten sprachen.

Auch Makoto hatte nun jegliche Freude an der Aufteilung verloren, da er ja nicht wirklich mit seinem Idol würde zusammenarbeiten können.
 

Der Samstag brach an und jeder begann ihn auf seine Weise.

Für Kaiba hieß das, einen schwarzen Kaffee zu trinken und dann in die Firma zu fahren. Für Makoto auszuschlafen und die letzten Vorbereitungen für sein Treffen mit Kaiba zu treffen.

Joey schlief ebenfalls aus, doch er hatte sich bereits genügend für Geschichte vorbereitet, auch hatte er, wie Kaiba, weit wichtigeres zu tun. Er setzte sich an sein Klavier und stimmte sich auf den Abend ein. Der Auftritt würde um 20 Uhr beginnen, doch er würde wie immer schon zwei Stunden vor Beginn dort sein. Akustik und Sound mussten richtig eingestellt werden, bevor die ersten Gäste kamen. Das war um 19 Uhr der Fall. Dann würde der Star in seiner Garderobe warten bis er dran war. Zuvor würde es noch ein paar Amateursänger geben.

Normalerweise genoss Joey so etwas sehr, doch heute Abend war er zu nervös. Allerdings lag das wohl eher an seinem ´Date` mit Kaiba am nächsten Tag. Irgendwie wurde Joey total hibbelig wenn er daran dachte.
 

Profi, der er war, ließ er das allerdings keinen Einfluss auf seinen Auftritt haben. Und als der letzte Ton erklang und Jonouichi Katsuya sich verbeugte, brandete enormer Beifall auf.

Völlig erledigt, aber glücklich ließ Joey sich auf die Couch in seiner Garderobe fallen. Lang blieb er dort nicht, da das Publikum lautstark nach einer Zugabe verlangte, die er ihnen auch geben wollte.
 

Bis er endlich zu Hause war, war es zwei Uhr morgens. Das Blondchen war so erschöpft, es schaffte gerade noch sich die Kleider vom Leib zu streifen, bevor es auch schon ins Bett fiel. Joey schlief bereits, bevor er auf der weichen Polsterung aufgekommen war.
 


 

Makoto Nakamuras Abend hingegen war nicht so gut verlaufen. Eigentlich hatte er mit Joey zusammenarbeiten wollen. Ja, zu Anfang, bevor das Projekt verkündet worden war, hatte er sogar vor gehabt, Joeys Auftritt beizuwohnen.

Statt dessen saß er in dem überdimensionalen Büro Kaibas, in dessen überdimensionaler Villa, auf einer überdimensionalen Couch vor einem überdimensionalen Tisch. Scheinbar war das ganze so eingerichtet, dass man dort auch gut Konferenzen abhalten konnte. Was bei Kaibas Job ja auch nicht verwunderlich war. Nur besonders gemütlich war es eben auch nicht. Doch darauf schien der Hausherr eh keinen Wert zu legen, sonst hätte er Makoto mit Sicherheit im Laufe des Abends mal etwas zu Trinken angeboten, doch das tat er nicht. Und Makoto traute sich nicht zu fragen.
 

Sie hatten ihre Notizen ausgetauscht, sie gelesen und dann, wobei sie nur das nötigste sprachen, zu einem Konzept geformt. Jeder sollte das, was er erarbeitet hatte auch vortragen. Kaiba tippte alles noch schnell in den Computer und machte eine PowerPoint Präsentation daraus. Es fehlte nur noch Joeys Teil. Er hatte die Elitesoldaten Griechenlands zu bearbeiten.
 


 

Das nächste Kapitel wird übrigends Adult sein, aber keine Sorge, ich werde es so machen, dass auch die Minderjährigen unter euch die Story verfolgen können, ohne die Adult-Kappis zu lesen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sandy25
2007-11-03T16:37:44+00:00 03.11.2007 17:37
*grummel*
hab das Kapitel erst entdeckt*weitergrummelt*
Man warum müssen Kerle immer solche Waschweiber sein*g*
nyo bin mal gespannt wie das aus geht und vor allem auf Kaibas Reaktion bin ich scharf^^
Hat wieder richtig spass gemacht zu lesen und natürlich werd ich auch weiterhin Komis da lassen(wir Autoren leben ja davon nich wahr^^)
*tüte ansporn hinstellt*
Freu mich schon auf nächste!!!!

GLG
Von: abgemeldet
2007-11-02T15:15:25+00:00 02.11.2007 16:15
gerade so noch die kurfe bekommen der arme makoto
is aber sehr gut geworden
Von:  Schreiberling
2007-11-01T08:50:41+00:00 01.11.2007 09:50
Hallo. Hab deine Story nun gelesen und ich muss schon sagen. Hut ab. Die hat bisher echt Potential.
Bin mal gespannt wieviele Kapis das so werden.

Makoto ist fuer mich manchmal ein echter Hornochse.
Vor allem gefaellt es mir nicht, dass er so an Joey klebt. Mir wuerde das auf den Wecker gehen.
Ausserdem kann er einfach seine Klappe nicht halten. Verschwiegen ist jedenfalls anders.

Trotzdem bin ich gespannt, wie lange Joeys Geheimnis gegenueber Kaiba noch geheim bleiben kann.

Freu mich schon auf dein naechstes Pittel.
VLG
Von:  kuestenfee1
2007-11-01T08:02:48+00:00 01.11.2007 09:02
Das ging ja gerade noch mal gut. Beinahe hätte Makoto Joey´s Tarnung auffliegen lassen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht ewig so bleiben wird.

lg kuestenfee


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