Ashita Tenki ni Naare
„Ein Traum bleibt ein Traum, deshalb wird es Traum genannt.
Sag so was Einsames nicht.
Wenn träumen nichts kostet, dann ist es frei sie zu erfüllen, nicht wahr?
Lass uns das heute im Bett versuchen.“
Der 14. September. Ein besonderer Tag.
Langsam gehe ich hier die Straßen entlang, auf der Suche nach dir.
Wo bist du? Etwa verschwunden?
Es ist schon spät. Zu spät wohl.
„Es gibt niemanden der unter dem Regen nicht feucht wird.
Wenn man sowieso feucht wird, wieso dann nicht patschnass werden und duschen?“
Immer wieder rufe ich deinen Namen.
Eiskalte Regentropfen rieseln auf mich nieder.
Von weitem höre ich eine Stimme.
Bist du das? Oder irre ich?
Bitte sag mir, dass ich es nicht tue.
„Ich hoffe morgen wird es sonnig.“
Die Laternen bescheinen mit schwachem Licht die Straße.
Es ist so still um mich herum. Fast schon angsteinflössend.
Es tut mir leid, was ich vorhin zu dir gesagt habe.
Ich weiß doch selbst, wie verletzend es war.
Es ist nun mal... einfach so aus mir herausgerutscht.
So etwas ist dir doch auch schon oft bei einem Streit passiert,
oder?
„Wenn es irgendwas Trauriges gab, dann gib mir die Hälfte von den Schmerzen.
Wenn es irgendwas Glückliches gab, schenk mir nur dieses Lächeln.
Das ist alles.“
Bist du es?
Weit von mir entfernt erblicke ich die dunklen Umrisse,
ein Mensch und eine Gitarre auf der Straßenbank.
"Ich hoffe du wirst glücklich sein.“
Eindeutig – die Stimme kommt immer näher und näher.
Endlich hab ich dich gefunden.
„Ehrlich gesagt will ich mit dir zusammen sein, wie jetzt einfach schlafen.
Aber ich muss gehen, nun bin ich einen Schritt vor dir.“
Nach all der Sucherei hab ich dich entdeckt.
Ich spüre wie mein Herz schneller schlägt.
Mittlerweile stehe ich hinter dir. Du bist in dein Gitarrenspiel vertieft.
Das Lied, das mir so gut gefällt, klingt weiter.
„Hab einen schönen Tag.“
Mir kommen die Tränen.
Wieso?
Das Lied ist wunderschön und traurig zugleich.
Hab ich dir so sehr weh getan?
„Sei nicht unentschlossen.“
Wohl sehr.
Ich hätte es einfach nicht sagen dürfen.
Dessen bin ich mir bewusst.
Erst habe ich ihn vergessen, deinen Geburts- und unseren Tag,
an dem wir zusammenkamen.
Ich erinnere mich noch ganz genau.
Und dann sagte ich, du würdest mich gar nicht lieben.
So etwas kann man nur „Dummheit“ nennen.
„Sei nicht verängstigt.“
Die letzten Töne deiner Gitarre erklingen.
Deine Stimme erlischt.
Ich schlucke.
Langsam stehst du auf, gehst um die Parkbank herum.
Du hasst mich, nicht wahr?
„Wende deine Augen nicht ab.“
Traurig erhebe ich mit stechendem Herzen mein Haupt.
Die ganze Zeit verweilt mein Blick auf dir.
Du schreitest an meine Seite.
Wieso tust du außer dem hier nichts?
Schreie, schlag mich, tu irgendetwas.
Aber bitte friss nicht alles still in dich hinein.
„Verdächtige nicht.“
Mittlerweile kann ich mich nicht mehr zurückhalten.
Ich lasse meinem Trübsinn freien Lauf.
Wassertropfen kullern über meine Wangen.
Immer und immer wieder stoße ich erdrückte Entschuldigungen aus.
„Es tut mir leid, es tut mir leid,
Verzeih mir...
Ich liebe dich doch...“
„Sei nicht traurig.“
Ich höre ein Geräusch. Er klingt fast so, als würdest du deine Gitarre weglegen.
Doch was im nächsten Moment geschah, werde ich wohl nie vergessen.
Als du mit deiner Hand mein Gesicht anhobst, um mir direkt
in die verschleierten Augen zu schauen.
Als ich deinen gekränkten Blick, untermalt mit Verletzung und Enttäuschung, jedoch ohne Spuren von Hass sah.
„Halt nicht an.“
Im nächsten Augenblick spüre ich deine auf meinen Lippen.
Ein angenehmer Schauer läuft mir über den Rücken.
Ich nehme wahr, wie du mich heran in eine innige Umarmung ziehst.
Meine Arme schlingen sich sofort um deinen zitternden Körper.
„Ich verzeihe dir.“
Bei solchen Worten kann man doch nicht anders, als loszuheulen.
Noch mehr als zuvor weine ich – jetzt sind es jedoch Tränen der Freude oder besser gesagt der Erleichterung.
Mit unterdrücktem Schluchzen klammere ich mich an deinen Leib.
Nie wieder will ich, dass du so weit von mir entfernt bist.
Ich will nicht, dass so etwas wieder passiert.
Verlass mich nicht.
Du bist doch mein ein und alles, mein Lebensinhalt.
Ohne dich bin ich ein Nichts.
Das hört sich fast schon besitzergreifend an, nicht wahr?
Aber dennoch ist es so.
„Ich liebe dich doch auch...“
Danke, dass du mir verzeihst.
Danke, dass du mich nicht hasst.
Danke, dass du für mich da bist.
Ende
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Ja, wie gesagt, eine kleine Songfic eben "ohne viel Sinn"...
Wobei sie mir irgendwie gefällt...kp warum O_o
Dazu will ich noch sagen, dass ich es eig hasse,
Geschichten in der Ich - Perspektive zu schreiben, also verzeiht.. >_<
Ansonsten hoffe ich halt, dass der One-Shot gefallen findet.
Und ich freu mich natürlich immer über Kommis...
Text ist von Miyavis gleichnamigen Lied... <3
PS.: Miyavi x Ruki 4 life <D ♥