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green eyes ~♥~

What a school
von

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Verschwunden

Kapitel 11:
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war das Bett neben mir leer. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass Phillip neben mir liegen würde. Zu gern hätte ich mich jetzt in seine warmen Arme gekuschelt.

Nachdem wir letzte Nacht miteinander geschlafen hatten, hatte ich noch lange wach gelegen. Mir waren meine Gefühle gegenüber Phillip endlich klar geworden. Warum war ich nur so schwer von Begriff gewesen und hatte den Armen so gequält?

Dann war ich langsam eingeschlafen. Das einzige was ich in der Nacht noch gefühlt hatte, war die Liebe zu ihm.

Aber jetzt war ich aufgewacht und gar nichts in diesem Raum war warm und schön. Die kahlen Wände schauten mich an. Alles was ich sehen konnte, waren meine unordentlichen Sachen auf dem Schreibtisch. Tatsächlich konnte ich nichts sehen, was Phillip gehörte.

Schnell richtete ich mich in meinem Bett auf. Wie spät war es eigentlich? Suchend schaute ich an die gegenüberliegende Wand, doch auch Phillip Uhr, die die Zeit an die Wand strahlte war verschwunden. Genervt kramte ich mein Handy aus meiner Hose, die am Boden lag.

Schon um 11!

Ich blickte zum Fenster. Die Vorhänge waren zugezogen. Das war also der Grund, warum ich nicht aufgewacht war. Die Sonnenstrahlen hatten mich nicht geweckt.

Mit einem Mal war ich aus dem Bett. Ich hatte tierischen Hunger. Schnell öffnete ich den Schrank, doch dann stutzte ich. Hier lagen nur meine Klamotten. Auf der linken Seite war nicht wie üblich das Chaos von Phillips Sachen zu sehen. Dort herrschte gähnende Leere.

Ich drehte mich wieder herum. Tatsächlich bemerkte ich, dass sämtliche Sachen, außer meinen, verschwunden waren. Wo war er hin?

Ich schlüpfte in Jeans und Shirt, zog mir Schuhe an und verließ mein Zimmer. Ich rannte Richtung Aufenthaltsraum. Als ich Max sah, ging ich schnell auf ihn zu.

„Weißt du, wo Phillip ist?“

„Keine Ahnung, das einzige, was ich weiß ist, dass er das Zimmer wechseln wollte.“

Entgeistert starrte ich ihn an.

„Aber wieso den?“

„Wieso? Kannst du dir das nicht denken?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Na ich denk mal, dass er Abstand zu dir will.“

Hatte ich ihn gerade richtig verstanden? Gestern soll er noch mit mir geschlafen haben und jetzt will er nichts mehr von mir wissen? Das konnte ich mir nicht vorstellen.

„Naja, vorallem, nachdem er dich und Marie im Park gesehen hat, ist ihm bestimmt klar geworden, dass er keine Chance hat.“

Achso, Max war nicht ganz auf dem neusten Stand der Dinge. Während ich leicht rosa wurde, fiel mir ein, dass es vielleicht auch klüger von Phillip gewesen war die letzte Nacht Max zu verschweigen. Trotzdem. Was sollte das? Er wollte Abstand, wieso? Dachte er eigentlich auch mal an mich? Erst fällt er über mich her, ohne zu fragen und dann zieht er wieder den Schwanz ein.

„Der Kerl versteht auch gar nichts“, flüsterte ich.

„Was?“

„Ach nichts.“

Ich drehte mich um und verlies die Schule.

Ich hatte ja schon lange vor mir einen Job zu suchen. Irgendwas Kellnermäßiges hatte ich mir vorgestellt.

Ich lief ein bisschen durch die Kleinstadt, bis ich vor einem hübschen Café stehen blieb. Es sah einladend aus. Viele Blumen und Farben. Vor dem Laden saßen einige Gäste um die runden Tische.

Ich ging einfach hinein. Vielleicht konnten sie ja eine Aushilfe gebrauchen.

Mit einem Klingeln betrat ich das Café. Kaum war ich drin, kam ein Mädchen auf mit zu. Sie trug eine weiße Bluse und eine schwarze Hose. Sah fast aus wie unsere Schuluniform, nur halt für Mädchen.

„Kann ich dir helfen?“

Sie lächelte mich an. Selbst mit ihren hohen Schuhen war sie noch kleiner als ich. Ich war froh drüber.

„Äh, ich wollte fragen, ob ihr hier vielleicht noch eine Aushilfe gebrauchen könnt?“

„Mhm“, sie überlegte, „eigentlich nicht, aber ich kann dich ja mal unserer Chefin vorstellen. Du gefällst ihr vielleicht und dann stellt sie dich ein, das macht sie immer!“

Chefin? Hoffentlich war das nicht so eine alte Schreckschraube.

Als ich in das Hinterzimmer kam, war ich überrascht. Die „Chefin“ war kaum älter als ich. Vielleicht 18.

Das Mädchen stellte mich vor. Ihre „Chefin“ begann gleich zu lachen.

„Sophie, du weißt doch, dass ich bei süßen Jungs immer schwach werde!“

Dann wand sie sich mich zu.

„Ok, du bist eingestellt. Am besten du kommst jeden zweiten Abend und jeden Samstag Abend. Dein Name ist?“

„Jannis.“

„Ok, nenn mich einfach May.“

Sie gab mir die Hand und ich hatte den Job. Ich war überrascht, wie leicht das ging. Ich würde also morgen abend anfangen. Ich freute mich. Die Leute schienen nett zu sein.

Ich machte mich langsam auf den Weg zurück. Meine Hausaufgaben warteten schon auf mich. Seit Freitag hatte ich nichts angerührt. Die Sache mit Phillip musste noch ein bisschen warten.

Am Eingang meiner Schule stand ein Mädchen und winkte mir zu, als ich angelaufen kam. Sie hatte ein großes schwarzes Knäul in der Hand.

„Hey Jannis. Ich wollte dir deinen Pullover von gestern wieder bringen. Du warst ja so schnell verschwunden, außerdem war mir noch kalt.“

„Oh, danke Marie.“

„Du Jannis, kann ich kurz mit auf dein Zimmer kommen? Ich würde gerne mal deine Schule sehen.“

Ich wusste nicht, ob man ein Mädchen mit auf sein Zimmer nehmen durfte, aber ich tat es einfach. Sie nahm meinen Arm und ich führte sie in mein Zimmer.

Schnell machte ich noch mein Bett ordentlich, wer weiß, was von letzter Nacht noch übrig war. Doch Marie schmiss meinen Pullover einfach über irgendeinen Stuhl und trat ans Fenster.

„Oohh, tolle Aussicht auf den Park.“

Ich trat neben sie. Sie hatte recht.

„Du Jannis, wollen wir nicht einfach da weiter machen, wo wir gestern Abend unterbrochen wurden?“

Marie blinzelte mich verführerisch mit ihrem grünen Augen an. Langsam drückte sie mich gegen die Wand und küsste meinen Hals.

„Marie, i...“

Ich versuchte sie von mir zu schieben, doch in dem Moment wurde die Tür aufgerissen. Wieviel Pech konnte ein Mensch eigentlich haben? Im Türrahmen stand Phillip und schaute mich verächtlich an.

„Ich hol nur noch meine letzten Sachen ab.“

Ich machte mich von Marie los und ging auf Phillip zu, doch der ignorierte mich und ging auf seinen Nachtisch zu.

„Mensch Phillip, jetzt warte doch.“

Er richtete sich auf und funkelte mich böse an. Seine grünen Augen blitzten.

„Lass den Scheiß Jannis! Ich seh schon, dass es richtig von mir war zu Marius umzuziehen. Da muss ich mir wenigstens nicht falsche Hoffnungen machen.“

Phillip war schon fast aus der Tür raus.

„Mensch warte doch, du verstehst das falsch!“

„Was? Das?“

Er deutete auf Marie.

„Ich glaube kaum.“

Damit war er weg.

Hinter mir begann ein leises Kichern.

„sag mal, der Kerl will doch nicht etwa was von dir? Der kam mir gestern im Park schon so komisch vor. Aber das jetzt, das war ja mehr als eindeutig.“

Verständnislos sah ich sie an. Dann kam sie auf mich zu und nahm mich in den Arm.

„Du Armer.“

Ich lief feuerrot an und stieß sie mit aller Kraft von mir. Marie landete auf dem Boden. Erschrocken starrte sie mich an.

„RAUS! MACH, DASS DU WEGKOMMST!“

Schnell verließ Marie mein Zimmer. Ich ließ mich auf mein Bett fallen.

So eine verdammte Scheiße. Warum verstand dieser Kerl alles falsch? Und warum verflucht nochmal hatte ich Marie mit auf mein Zimmer genommen. Ich war so ein Idiot.
 

(So, jetzt hab ich allen meinen Kapiteln Namen gegeben xD hoffe sie passen!

Ja, wenn ihr nach dem letzten kapitel dachtet, jetzt is alles schon vorbei, nein, es geht noch weiter!

Dann noch viel Spaß beim Lesen!!!!)
 

eure Misuzu



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sherry_16
2007-10-29T06:59:38+00:00 29.10.2007 07:59
hihi

meeeeeeeeeeeeeeensch.. muss der depp au ima kommen.. <-- iweis das is etz iwie zweideutig.. v.v'
aba du weist ja was ich mein *hoff* xDDD
die reaktion zum 'armen mädl' find ich gut hehehehe.. wie heist die nochmal marie oda so.. iweis nich.. die is doof.. zum glück hat er sie rausgeschmissen!!! ^^
bloß was ich echt scheize fand vom lieben phil, erst den kleinen flachlegen und dann abhauen! >.<
ich bin echt gespannt wies weitergeht!!!

lg Sherry
Von:  Darkjelli
2007-10-27T13:12:20+00:00 27.10.2007 15:12
*augen reib* konnte meine augen kaum schließen, so spannend war es für mich. einfach klasse! hoffe es geht schnell weiter^^
würd mich jedenfals auf die fortsetzung freuen
miu
darkjelli
Von:  saspi
2007-10-27T09:57:05+00:00 27.10.2007 11:57
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche
schnell das neue kappi. *süchtig bin*
ohoh da hat phillip aber was ganz sschön falsch versdanden. fand aber von ihm auch nett gut das er gkeich nach der nach das zimmer wechselt.
freu mich auf die Fortsetzung.
Bye



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