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Confessions behind dreams...

if love dies because of revenge..〈SasuSaku〉[früher:I'll say it, if I can love you...]
von

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Reue?

Die Vergangenheit verschwimmt,

egal ob gut, ob schlecht.

Der einzelne Gedanke entrinnt,

man weiß nichts mehr so recht.
 

Taten, die man getan.

Dinge, die da geschahen,

ob gut, ob böse, ob nett oder gemein,

nie wieder wird es sein.
 

Nie wieder wird sein was war,

die Uhr nicht rückwärts läuft,

was geschehen ist geschah,

die Schuld in dir sich häuft.
 


 

~*Sakura*~
 

Morde, die ich begangen habe möchte ich bereuen.

Ich möchte nicht nur, ich will die Reue verspüren,

Reue dafür, Leben ausgelöscht zu haben,

doch es geht nicht.

Keine Gefühle auf Missionen, morden soll ich,

ohne Emotionen.

Dann denke ich zurück an die Kindeszeit,

viel gelacht, viel geweint

und auch bereut.

Zweifel an meiner Entscheidung treten auf.

Habe ich den falschen Weg gewählt?

Bereue ich es, gegangen zu sein?

Doch dann Blicke ich in dein Gesicht, vertraut blickst du mich an.

So lächle ich und ich weiß, ich muss nicht bereuen,

denn ich bin bei dir!
 


 

~*Sasuke*~
 

Rache möchte ich, dafür lebe ich.

Rächen will ich mich an ihm,

meinem Bruder, an ihm,

der mir in einer Nacht alle mir Wichtigen nahm,

und dann verschwand.

Seitdem Suche ich ihn,

riss in meiner Rachsucht Menschen mit,

zu denen ich vertrauen fand.

War es falsch dich mitzunehmen?

Dich der Dunkelheit auszusetzen?

Denn Orochimaru veränderte uns,

besudelte unsere Hände mit Blut.

Viel Leid ertrugst du und so frag ich mich,

soll ich es bereuen?

Doch dann blick ich in dein Gesicht,

lächelnd siehst du in meines und ich weiß, ich muss nicht bereuen,

denn du bist bei mir!
 


 

Doch die Zeit auch Wunden heilt,

Menschen vergessen, Menschen verzeihn.

Das Leben will lehren,

aus Fehlern soll man lernen.
 

Halte fest in deinem Kopf,

woran du dich erinnern willst.

Lauf nicht weg in aller Hast,

vor dem was du verdrängst!

Denn Zeit verzeiht und heilt!

Vergangenes...

Wasser prasselte auf ihre nackte Haut und spülte das Blut auf ihrem Gesicht, auf ihren Beinen und Armen weg. Ein nach Pfirsich riechender Duft kroch der Achtzehnjährigen in die Nase, als sie ihre rosanen Haare shampoonierte. Der weiße Schaum rannte ihren Körper hinunter und verschwand auch sogleich im Abfluss, als sie das Wasser wieder aufdrehte. Sie stieg aus der Dusche und umwickelte sich mit einem weißen Handtuch. Ein leichter Windhauch kam auf und die Wassermasse auf ihrer blassen Haut perlte von ihr ab, sammelte sich in ihrer Handfläche.
 

Sie war trocken…
 

Nicht der kleinste Tropfen war mehr zu finden, als sie das gesammelte Wasser in den Abfluss gleiten ließ. Sie zog sich an und verließ das unterirdische Otogakure durch einen breiten und langen Gang, der nur durch ein paar Fackeln erhellt wurde.
 

Die Ninja blinzelte, als sie über eine Treppe nach draußen trat und ihr die Mittagssonne entgegenstrahlte. Leise tanzte das Gras einer nicht weit entfernten Wiese, als sie sich darauf niederließ, die Beine anwinkelte und ihren Kopf auf den Knien platzierte.
 

Ja, sie, Sakura Haruno, war immer noch in Otogakure. Fünf lange Jahre hatte sie bisher hier verbracht und immer wieder bestand ihr Tagesablauf großteils aus Training und Missionen, auf die sie entweder alleine, oder mit Sasuke ging. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie an ihn dachte, der sie damals hierhin mitnahm. Sasuke Uchiha, einer der zwei Letzten überlebenden des Uchihaclans, war immer noch an ihrer Seite. Sakura würde lügen, wenn sie sagte ihre Liebe zu ihm sei in den letzten fünf Jahren abgeklungen. Nein, ihre Liebe zu ihm wuchs mit jedem Tag, doch gesagt hatte sie es ihm noch nicht.
 

Sie war immer zufrieden gewesen, so wie es jetzt ist. Er akzeptierte sie und hatte ihr schon oft klargemacht, wie wichtig sie für ihn ist. Als Sakura einmal krank war, ließ er das Training ausfallen und kümmerte sich um sie so gut wie es ging, doch meistens war dann doch Kabuto bei ihr gewesen, denn Sasuke´s medizinisches Wissen konnte man wohl in einer Streichholzschachtel zusammenfassen.
 

Doch das macht nichts, denn dafür war ja sie zuständig. Ihre Medizinkenntnis glich der, der fünften Hokage, Tsunade, die vor vier Jahren das Amt des Dorfführers angenommen hatte. In den vergangenen Jahren hatte sich Sakura immense Kräfte angeeignet. Sie beherrschte die Luft in einem Radius von 50m. Sie benutze sie nach ihrem Belieben:
 

Rasiermesserscharfe Luftströmungen, die ihren Opfern die Gliedmaßen abtrennte und Heben unglaublicher Lasten waren nur einige Dinge, die sie damit anstellen konnte. Vakuums ließ sie um die Köpfe der Gegner entstehen, die durch den Sauerstoffmangel tot umfielen oder aber auch das Bewegen von Flüssigkeiten, was sie erst vor kurzem angewandt hatte, als sie sich abtrocknete, erwies sich als nützlich, um dem Gegner aus einer Millimeter dünnen Wunde das Blut auszusaugen.

In Sakura´s Waffentasche befanden sich nur noch Kirschblüten. Diese waren jedoch Kunais und andere Waffen, die sie durch das Jutsu der Verwandlung getarnt hatte. Auch ihr Taijutsu, das durch eine hohe Schlagkraft bestimmt wurde, war nicht zu übersehen.

Nun müsste man meinen, dass eine derartige Steigerung nicht zu übertreffen sei…
 

Wie falsch man dabei doch lag…
 

Sasuke übertraf ihre Kräfte bei weitem. Denn er hatte sich auf den Kampf gegen Itachi vorbereitet und dessen Feuerattacken, z.B. das Gokakyou no Jutsu konnten ihm nichts mehr anhaben. Sasuke konzentrierte Chakra durch den Boden ins Feuer und bringt es somit unter seine Kontrolle. Auch sein Katana beherrscht er meisterhaft und an Stärke fehlte es ihm erstrecht nicht! Ihre Luftjutsus brachten ihn auch nicht aus der Ruhe. Mit seinen Sharingan erkannte er die Luftströmungen und wich ihnen einfach aus.
 


 

Alles in allem konnte man sagen, dass Orochimaru mit den Beiden wirklich gute Arbeit geleistet hatte. Sogar Sakura, der er die erste Zeit nicht traute, hatte er trainiert.

Nun, er traute ihr Anfangs wirklich nicht und der einzige Grund, warum er Sakura bei sich behielt war der, dass er sie schon einmal kämpfen gesehen hatte und von ihr beeindruckt war.

Sakura konnte sich nur zu gut an diesen einen Moment erinnern, als sie gegen Orochimaru kämpfte und er sagte, er würde sie im Auge behalten.

Dies ließ sie schmunzeln.

Für diesen Kerl zählt auch wirklich nur Stärke und die Zerstörung Konoha´s, die er sich nach all diesen Jahren immer noch vor Augen hielt.
 


 

Es war klar, das Orochimaru Konoha und seine Bewohner bluten sehen wollte und genauso klar war, dass er dafür Sasukes Körper brauchte. Jedoch stand fest, dass Orochimaru in dem Moment sterben würde, in dem er versuchte Sasuke´s Körper zu übernehmen, selbst, wenn es durch ihre Hand geschehen musste…
 

Mit diesem Gedanken erhob sich Sakura und machte sich wieder auf den Weg zu Sasuke´s und ihrem Zimmer.
 


 

Mit lautem Quietschen schloss sich die Tür hinter Sakura, die sich auf das Bett bequemlicht hatte. Sie ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Ein weiches Bett für sie und Sasuke, einen großes Schrank für die Kleider, eine Tür, die zum kleinen Bad führte, ein Bücherregal mit Büchern über Medizin und Kampftechniken und ein Schreibtisch mit einer Kerze, bei der der Wachs schon abgetropft war, füllten das Zimmer. Gegessen wurde in einem großen Saal, zu dem sie sich gleich begeben würde.

Gerade, als Sakura die Türklinke herunterdrückte spürte die Anwesenheit eines anderen Ninja´s. Die Rosahaarige lächelte, als sie das Chakra identifiziert hatte.
 

„Wie war die Mission, Sasuke…?“
 

Ihre Schritte hallten noch den Gang entlang, als Sakura und Sasuke die Tür zum Esssaal öffneten. Vor ihnen erstreckte sich ein langer Tisch, an dessen Ende sich Orochimaru befand. Sie steuerten ihre gewohnten Plätze, an der linken Seite des Sannin an und nahmen Platz.
 


 

„Wie verlief die Mission Sasuke-kun?“ züngelte Orochimaru mit erfreutem Unterton. „Reibungslos, Orochimaru-sama!“ gab Sasuke mit der gewohnten Kälte in der Stimme zur Antwort. Sasuke ließ seine Hand zu dem Dicken Seil an der Hüfte gleiten und befreite eine Schriftrolle daraus. „Nimm sie entgegen Kabuto, ich werde sie mir später ansehen“, sprach Orochimaru, während er sich einen Apfel aus einer Schale nahm. Kabuto, der sich zu Orochimaru´s rechten befand streckte die Hand nach der Schriftrolle aus und bekam sie dann auch gereicht.

„Nun, ihr Beiden geht wohl jetzt besser auf euer Zimmer, ihr werdet Morgen zu einer Mission antreten und müsst ausgeruht sein“, meldete sich der Sannin zu Wort, nachdem sie zu Ende gespeist hatten.

„Hai, Orochimaru-sama!“…
 


 

~*~*~*~
 

Ende!

Um noch zu klären, wie Sakura die Luft beherrscht: es ist eine Weiterentwicklung des Druckluftjutsus!

Und dazu, warum am Anfang Blut auf Sakura haftet: sie kommt gerade vom Training^^

Hoffe, euch hat das erste Kapitel gefallen! Hinterlasst bitte eure Meinung!

Lieber Gruß!

Dalla<3
 

PS: dieses Kapitel diente dazu, Dinge zu klären, z.B. wie es den Beiden in den letzten fünf Jahren ergangen ist. Im nächsten Kapitel wird es dann richtig losgehen!

Wir schreiben uns! ^^

Schicksal...

Es gluckste leise, als Sakura den Sake in einen kleinen Glasbehälter goss.

Das Lokal war gerammelt voll, hauptsächlich Ninjas hatten sich ihre Wege hierher gebahnt. Die Luft war stickig und es floss reichlich Alkohol. Langsam aber sicher brannte dieser Geruch in der Nase. Manchmal sind Ninja´s wirklich ein primitives Volk. Erst machen sie einen auf „Bester Kämpfer weit und breit“ und nach der nächsten Mission begeben sie sich in die erstbeste Kneipe und benehmen sich wie die letzte Sau. Wie heißt es doch so schön? Der Schein trügt? Ja, dieses Sprichwort passte nur allzu gut…
 


 

„Haruno! An Tisch vier frischen Sake, aber flott wenn es geht!“ Sakura blickte auf und ihr wurde sichtlich übel, als sie diesen Fleischklops vor sich sah. Carlo, der Besitzer des Lokals, glich wohl am meisten der ebengenannten Speise. Auch er hatte sich wohl schon den einen oder anderen Sake gegönnt. Der leichte rote Schimmer auf seiner Nase verriet ihn.
 


 

„Hast du nicht gehört? Beweg dich, Weib!“

Und da hatten wir schon wieder eine unangenehme Eigenschaft von ihm! Er war wirklich unfreundlich und behandelte Frauen wie den letzten Dreck. Ihm war nur die Zufriedenheit seiner Kunden wichtig, denn waren diese erstmal aus diesem Loch gestürmt, ging auch das Geld flöten. Oh ja, das liebe Geld, das einzige was er wirklich liebte. Selbst hier, wo der Geräuschpegel kaum messbar war, konnte er noch das kleinste klimpern von Geld hören und anscheinend auch riechen. Denn auch das Trinkgeld beanspruchte dieser Geizhals für sich.

Also, warum war sie wieder hier?
 


 

Achja, richtig! Orochimaru-sama hatte sie und Sasuke zu einer Mission geschickt. Den Verräter, Hideki Unruy, finden und illiminieren. Die Rosahaarige seufzte schwer. Sasuke saß gemütlich im hintersten Ecken des Lokal´s und bestellte sich ab und zu ein Glas Wasser, das Sakura ihm bringen musste. Sie konnte sich wirklich Besseres vorstellen, als mit einem viel zu kurzen Kimono durch die Gaststätte zu stöckeln und sich die lüsternen Blicke von Sturzbesoffenen einzufangen. Sie hatte wirklich das große Los gezogen: Undercoverarbeit als Kellnerin!
 


 


 

„HARUNO! Wenn ich noch einmal rufen muss fliegst du hier hochkantig raus!“ Bei dem Ton dieser Stimme zuckte Sakura merklich zusammen. Carlo strapazierte seine Stimmbänder mal wieder bis auf´s Äußerste!

„Ich geh ja schon, ich geh ja schon!“ murmelte Sakura genervt. Eins war sicher, Hideki würde heute Abend nicht der einzige sein, der in Zukunft die Karotten von unten wachsen sehen würde…
 


 

Mit einem freundlichen Lächeln stellte sie den Behälter mit Sake vor den schon wartenden Gästen ab. „Haruno, Wasser für Tisch zwölf!“

Also Wasser für den stracken Sack eines Uchiha´s, der die ganze Zeit nur Ausschau nach Hideki hielt. Mein Gott, dies war wirklich nicht ihr Tag!
 


 


 

Doch auch Jammern wird ihr in dieser Situation nicht helfen und so schüttete sie schweren Herzens das Wasser in ein Glas.

Gerade wollte sie es Sasuke bringen, da stolperte sie über einen ausgestreckten Fuß. Oha, anscheinend war es den Herren zu langweilig geworden und mussten jetzt für ein wenig Unterhaltung sorgen, indem sie die Kellnerin zum Fallen brachten. Na das wollen wir doch erstmal sehen!

Geschickt brachte Sakura Luft zwischen sie und den Boden und landete so wieder leichtfüßig auf den Beinen.
 

Böse funkelte sie den Besitzer dieses reizenden Fußes an. „Mein Herr, bitte passen sie auf ihre Füße auf!“

Dem Ninja aus Kiri, wie man es an seinem Stirnband erkennen konnte, blieben die Worte förmlich im Hals stecken und Sakura zog zufrieden von dannen.
 


 

Die Rosahaarige knallte das Glas auf Sasukes Tisch.

“Ich kann nicht mehr“, sagte sie nörgelnd und ließ sich auf dem Platz neben Sasuke nieder. Dieser fixierte jedoch weiterhin die Tür in der Hoffnung, dass Hideki gleich durch diese hineinspazieren könnte.

„Hallo? Hör mir gefälligst zu, wenn ich mich aufrege!“

„…“

„Sasuke?“

„Die Zielperson hat das Lokal betreten.“
 

Sakura folgte dem Blick des Uchiha´s und tatsächlich. Hideki stand angelehnt im Türrahmen und beobachtete das fröhliche Treiben.

Er sah so seltsam gelassen aus. Glaubte er denn wirklich, dass Orochimaru einen Verräter einfach so entkommen ließ?

Entweder war er wirklich so dumm wie er aussah, oder er kannte Orochimaru schlecht.
 


 


 

Sasuke nahm gerade einen Schluck aus seinem Glas.

„Also, alles wie besprochen?“

„Ja, du passt auf, dass niemand diesen Raum verlässt und ich locke ihn hoch und erledige ihn. Wir treffen uns dann Draußen, in der Nebengasse“, war Sakura´s Bestätigung der Dinge.

Hideki hatte sich wohl gerade dazu entschlossen die Gaststätte zu betreten und schlenderte gemütlich zum Tresen.

„Also gut, ich geh dann mal“, seufzte Sakura einmal mehr und begab sich wieder zu ihrem Arbeitsplatz.
 


 


 

„Einen Sake bitte“.

Hideki hatte gerade seine Bestellung aufgegeben, schaute sich aber unruhig im Lokal um. Ahnte er etwa doch etwas? Die junge Kunoichi verwarf den Gedanken aber wieder, als sie bemerkte nach was er sich da umgedreht hatte. Eine ihrer Kolleginnen brachte Carlo gerade einen weiteren Sake.

Meine Güte, er sollte doch auf sie anspringen. Diese Situation erforderte drastische Maßnamen.
 


 

Die Hand, mit der sie eben noch den Sake auf die Arbeitsfläche gestellt hatte, glitt unbemerkt in unter diese und machte eine leicht winkende Bewegung. Ein Stück Stoff fiel zu Boden, der vor kurzem noch an ihrer Arbeitskleidung haftete. Scharfe Luftströme hatten den Kimono gerade drastisch gekürzt, ein wenig mehr und man hätte einen ordentlichen Einblick auf ihren Slip gewonnen. Während ihre linke Hand den Sake einschüttete löste ihre rechte Hand den Hüftgürtel des Kimonos, sodass

Man den Ansatz eines üppigen Busens erkennen konnte.

Zum Angriff!
 


 

„Ihr Sake mein Herr.“

Der Klang einer sanften Stimme ließ den ehemaligen Otoninja aufblicken. Sogleich fragte er, wie er sie nur übersehen konnte: Smaragdgrüne Augen, rosane Haare, eine makellose Haut und dann noch diese perfekten Lippen die ein verführerisches Lächeln formten.

Seltsamerweise erkannte er die Kunoichi nicht, obwohl sie doch noch vor kurzem im selben Dorf gelebt hatten.

Anscheinend hatte auch dieser Herr schon das en oder andere Alkohol

im Blut…
 


 

„Ruf jemand die ANBU, da hat jemand mein Herz gestohlen!“ Hideki wendete sich nun voll und ganz Sakura zu. Diese jedoch übermannte eine plötzliche Übelkeit. Respekt, auf der Skala von Eins bis Zehn der beklopptesten Anmachsprüche wäre das locker eine Siebenundzwanzig!

„Charmeur“, kicherte Sakura dennoch und lehnte sich ein kleines Stück nach vorne. Die anderen Kunden, die sich ebenfalls an die Bar gesellt hatten bekamen ausnahmslos Nasenbluten und auch bei Hideki hatte sich ein deutlich zu sehender Rotschimmer auf die Nase gelegt.

„Gefällt die was du siehst? Willst du mehr?“

Diese Stimme… Hideki schien geradezu dahin zu schmelzen, dennoch nickte er merklich. Sakura lief um den Tresen, nahm in an der Hand und führte ihn zu einer kleinen Tür, die sich auf der rechten Seite des Eingangs befand. Kurz bevor sie diese schloss schielte sie noch einmal durch den kleinen Spalt, schaute Sasuke an und zwinkerte ihm frech zu. Dieser lächelte leicht.

Er gab diesem Hideki noch fünf Minuten, dann würde er nicht mehr unter ihnen weilen.
 

Hideki ist nicht der Erste, der darauf reinfällt…
 


 


 

Leise quietschte die Tür, bevor Sakura sie hinter sich schloss. Hideki, der nur sehnsüchtig darauf wartete Sakura´s nackte Haut unter seiner zu spüren hatte sich schon auf das Bett gesetzt. Sakura hatte nun wirklich keine Lust auf ein ewiges Vorspiel, deshalb entledigte sie sich gleich ihres Kimonos und begrub seinen Körper unter ihrem.
 


 

Der Verräter war sichtlich angetan, als sie sich in Unterwäsche auf ihn zu bewegte und dann an seinem Ohr knabberte. Es entlockte ihm einen tiefen Seufzer, als Sakura ihre linke Hand unter sein Oberteil wandern ließ und an seiner linken Brust stoppte.
 

Jedoch, die Kirschblüte, die sich zwischen Sakura´s Fingern befand, hatte er nicht bemerkt…
 


 


 

Als Sakura sich dann leicht aufsetze öffnete er seine Augen, die er vor kurzem erst geschlossen hatte, als er das Schauspiel genießen wollte. Hideki sah auf, erwartete das verführerische Lächeln, das sie bisher noch nicht abgelegt hatte, doch dieses blieb aus. Auch in ihren wunderschönen grünen Augen spiegelte sich keine Lust mehr, denn sie hatte sie geschlossen. Was war hier los? Hatte sie ihn nicht vor kurzem noch verführt? Er wollte sich aufsetzen, doch Sakura´s Hand die sich immer noch an seiner linken Brust befand hinderte ihn daran. Sie sollte ihn gefälligst loslassen! Kurz bevor er ihr die Aufforderung entgegen schreien konnte, öffnete Sakura ihre Augen und Hideki lief ein Schauer über den Rücken. Sie waren so kalt und auch Sakura´s Lippen formten nun ein dunkles Lächeln.
 

In diesem Moment wurde es ihm klar, er würde sterben
 


 


 

Sakura`s rechte, freie Hand formte ein Fingerzeichen.

„…Stirb, Verräter“

Eine Wölbung bildete sich unter seiner Bekleidung, die schließlich immer größer wurde und schließlich zu etwas heranwuchs, das seine Brust, sein Herz und schließlich auch das Bettgestell durchbohrte. Ein schmerzerfüllter Schrei klang durch das Zimmer.

Wieder formte Sakura das Fingerzeichen und die Mordwaffe, ein Katana, nahm wieder seine ursprüngliche Form an.
 

Eine harmlose Kirschblüte…
 


 

Die Rosahaarige begab sich wieder zu ihrem Arbeitsplatz, der noch genauso voll war, wie vorher. Anscheinend hatte niemand bemerkt, was sich noch vor einigen Sekunden im zweiten Stockwerk zugetragen hatte. Und so was schimpfte sich Ninja?

Jetzt musste nur noch Carlo sein Verhalten ihr gegenüber einzahlen, dann könnte sie sich zufrieden draußen zu Sasuke, der sich vermutlich schon am Treffpunkt befand, begeben.
 


 

Die Dielen knarrten, als sich der übergewichtige Besitzer des Lokals in die Küche begab. Sofort, spürte er die Gegenwart eines anderen, da auch er einmal eine Ausbildung zu Ninja bestritten hatte. Er konnte zwar nicht mehr alles anwenden, doch spürte er ein unterdrücktes Chakra in diesem Raum. „Zeig dich!“

Kaum hatten diese Worte seinen Rachen verlassen, flammte hinter ihm ein immenses Chakra auf und die Tür fiel ins Schloss. Kreidebleich drehte er sich um, atmete aber aus, als er die Person erkannte, die sich hinter ihm befand.

„Haruno! Warum zum Teufel schleichst du dich so an??“ Er war wohl sehr aufgebracht, schon lange hatte es keiner mehr gewagt, sich ihm auf diese Weise zu nähern oder ihn gar zu erschrecken.
 


 


 

„…Ich habe ein kleines Geschenk für sie“, sprach Sakura mit ruhiger Stimme, nachdem sie aus dem Schatten getreten war, der sich immer in der einen Ecke der Küche befand. Seltsamerweise hatte sie einige Blütenblätter auf ihrer Handfläche, die sie ihm entgegen blies. Mit der gleichen Hand formte sie ein Fingerzeichen.
 

„Haruno, was hat das zu bedeuten?“

Für Schrecken bleich stand er nun da, als er bemerkte, wie sich diese vier kleinen Blüten in Rauch auflösten und stattdessen ein riesiges Shuriken auf ihn zuraste.

Carlo versuchte noch auszuweichen stieß aber dabei mit dem Rücken gegen einen Küchenschrank, sodass das Shuriken sein Ziel nicht verfehlte. Bevor es sich wieder in die kleinen Kirschblüten zurückverwandelte, hinterließen sie eine tiefe Schnittwunde in seiner Brust, die Kirschblüten landeten in seinem Blut…
 


 


 

Meine Güte, zwei Morde an einem Tag, würde man bei Orochimaru Lohn bekommen, müsste er ihren gleich verdoppeln.

Sakura wählte den Weg durch den Vollbesetzten Raum der Gaststätte und hörte mit halbem Ohr den Gesprächen der anwesenden Ninja´s zu.
 

…Die Ernte fällt dieses Jahr nicht gut aus, …die Preise für Fisch und Fleisch sind teurer geworden, …die neue Waffenkollektion sei perfekt gestaltet, …die Akatsuki wurde in der Nähe von Suna gesichtet, …Kirigakure plant eine Lohnerhöhung…

Moment…

Sakura blickte sich blitzartig um und schaute entsetzt in das Gesicht des Shinobis, der vorkurzem diesen Satz ausgesprochen hatte.
 


 

Die Akatsuki wurde in der Nähe von Suna gesichtet…
 


 

~*~*~*~
 


 

Ende,

ich weiß, ganz schön gemein von mir an so einer Stelle aufzuhören.^^°

und auch, dass es wieder so kurz ist, aber ich bin im moment voll im stress -.-
 


 

ACHTUNG! ACHTUNG! ACHTUNG!
 

Wie ihr sicher seht, geht es in den Kämpfen ziemlich blutig zu…

Es wird aber auch so bleiben, dass die Kämpfe so sein werden. Ich meine, ich möchte sicherlich keine Paniniversion herausbringen in der gesagt wird, dass Sakura Carlo und Hideki versteckt hat!

Auf mich hat RTL2 nämlich nicht abgefärbt >.<°

Aber es wird natürlich nur in den Kämpfen so zu gehen, wie ihr seht, war es am Anfang auch noch Humor/Parodie.

Wie gesagt, keine Sorge, es wird nicht zu brutal, dass ich das alles bin ins kleinste Detail schildern werde^^
 

In diesem Sinne hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat!

Hinterlasst bitte wieder ein Kommentar!
 

Lieber Gruß

Dalla<3<3

gebrochenes Versprechen...

Sanft schimmerte das Licht der Kerze und hinterließ kleine, aber auch große Schatten. Es beeindruckte die junge Kunoichi immer wieder, wie so eine kleine Flamme ein ganzes Zimmer erhellen konnte. Schnell huschten ihre Smaragdgrünen Augen über ein dickes Buch. Schwer seufzte sie. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Der Grund? Sasuke. Es ging ihm sichtlich schlecht.
 

Seitdem Sakura ihm erzählt hatte, was ihr in dem Lokal zu Ohren gekommen war, hatte er keine ruhige Minute mehr. Nach ihrer Ankunft war der Schwarzhaarige sofort zu Orochimaru gestürmt und hatte ihm „erklärt“, dass sie für die nächsten Tage in Suna sein werden. Nunja, mehr oder weniger…
 

Sakura konnte nur mit Mühen seinen schnellen Schritten mithalten und bekam auch nur Bruchstücke des Gesprächs mit. Sasuke war seltsam laut geworden! Ja, auch sie konnte es nicht glauben, dass der Uchiha aus der Haut fahren konnte. In den letzten fünf Jahren war er sogar noch ruhiger geworden, aber es war auch erforderlich. Sein Mal hatte er immer noch nicht komplett unter Kontrolle, bei jedem größeren Wutausbruch bildeten sich diese kleinen, schwarzen Flecke auf seiner Haut.
 


 

Sakura schreckte auf, als ein Husten ertönte. Die Rosahaarige drehte sich um und sah wieder einmal Sasuke, der aus einem seinen fast alltäglichen Alpträumen aufgeschreckt war. Doch dieses Mal war es besonders schlimm. Vermutlich wegen dem Bevorstehenden Kampf gegen seinen Bruder, dabei wussten sie noch nicht einmal, dass dieses Treffen auch eintreten würde. Es könnte auch sein, dass sie Kisame, dem Fischmenschen, über den Weg laufen. Immerhin war nur die Rede von der Akatsuki gewesen. Wer oder was jetzt auftaucht, war unklar.
 


 

Es quietschte leise, als Sakura ihren Stuhl zurückschob und langsamen Schrittes auf ihr Bett zuging, indem Sasuke immer noch aufrecht saß. Sie setzte sich auf den Rand und strich Sasuke sanft die Haare aus dem Gesicht. Der Schweiß trat ihm aus den Poren, durchlöcherte die weiße Bettdecke mit seinen Blicken, schien Sakura gar nicht zu realisieren.
 

Es geht ihm wirklich nicht gut…
 

„Sasuke?“

Erst als sie seinen Namen aussprach, blickte er auf. „Sasuke, was ist los? Deine Alpträume sind ja nichts Neues, aber heute Nacht kriegst du kein Auge zu. Also? Was bedrückt dich?“

Der Schwarzhaarige seufzte. „Ich weiß es ja selbst nicht. Vermutlich die Aufregung?“ Verriet er mit einem Schmunzeln. Doch dieses wich schnell wieder und Bedrücktheit machte sich auf seinem Gesicht breit. „Mach dir keine unnötigen Sorgen“, sprach er dann mit leiser Stimme. Doch Sakura kicherte nur. „Du bereitest mir keine Sorgen. Du bist stark Sasuke, ich weiß das stehst du durch! Und ich muss auch ehrlich sagen… ich bewundere dich!“ Fragend blickte Sasuke auf. „… wie du dich jahrelang alleine durchgeschlagen hast, du warst noch so klein, als du deine Familie verloren hast. Es ist einfach bewundernswert!“

Der Uchiha senkte den Blick wieder. „…Ich brauche kein Mitleid!“ Sakura war sichtlich überrascht. „Sasuke, Bewunderung ist keinesfalls Mitleid, ich weiß, dass Mitleid das Letzte ist was du brauchst!... Wie auch immer, du solltest jetzt schlafen, Morgen ist immerhin ein anstrengender Tag!“

Als hätte Sasuke nur auf dieses Stichwort gewartet, legte er sich zurück in sein weiches Federkissen, das wegen dem Druck leicht nachgab. Er bekam nur noch mit, wie Sakura ein wenig weißes Pulver auf ihre Hand schüttete, grünes Chakra auf derselben Stelle aufleuchtete und sie diese grüne Flamme auf seine Stirn legte. „Schlaf gut, Sasuke…“
 

Gegen seinen Willen schlossen sich die Augen des Uchihasprösslings und ein wohliges Seufzen ertönte seinerseits, als sie ihm gute Nacht zuflüsterte. Er tat es schon wieder. Wieder einmal benahm er ich in der Gegenwart der Rosahaarigen so…. anders. Jeden anderen hätte er auf der Stelle getötet, wäre er ihm so nahe gekommen und hätte ihm gar die Hand auf die Stirn gelegt. Nunja, oder es lag dieses Mal an der aromatischen Wirkung des weißen Pulvers, das sie mit ihrem Chakra verbunden hatte. Jeder der es einatmete fiel auf der Stelle in einen tiefen und, zu Sasukes Glück, traumlosen Schlaf.
 

Nun, in der Zeit, in der Sasuke schlief, würde sie sich schon mal an das Packen der Rucksäcke machen. Immerhin hatten sie eine lange Reise von mindestens drei Tagen vor sich, denn Suna lag ja nicht gerade um die Ecke. Also erstmal an den Proviant denken…
 


 

Ein tiefer und angestrengter Laut entwich der Rosahaarigen. Nachdem sie durch ganz Oto gelaufen war und dann, endlich, im letzten Ecken des Nukenindorf´s etwas Essbares aufgetrieben hatte, das dann auch noch nur eine große Packung Reisbällchen war, ging es an das Einpacken einiger Kleidungsstücke, die sich zu allem Überfluss auch noch in der Reinigung befanden. Nach der kleinen Wanderung in das nahe gelegene Örtchen brach sie in die Wäscherei ein und entfernte mühsam ihre und Sasuke´s Kleidung aus dem großen Kleiderhaufen, die aber leider noch nass gewesen war. Beim Rückmarsch konzentrierte sich Sakura darauf, die Wäsche durch ihr Jutsu zu trocknen, wodurch sie sich doch glatt verlief, da sie nicht auf den Weg geachtet hatte.
 


 

Doch nun war sie endlich wieder in ihrem Zimmer, die jetzt trockenen Kleidungsstücke und das Essen waren in den dazugehörigen Rucksäcken verstaut und Sakura ließ sich nun endlich auf dem Stuhl nieder, der seinen gewohnten Platz vor dem Schreibtisch hatte. Der Blick der Kunoichi fiel auf den dicken Wälzer, der noch immer offen auf dem Tisch lag. Naja, es führte ja doch kein Weg daran vorbei. Dieses Kapitel über Gifte jeglicher Art wollte sie noch zu Ende bringen. Anscheinende würde sie heute Nacht nicht mehr zum Schlaf kommen. Schnell warf sie noch einen Blick auf Sasuke.
 

Wenigstens bekommt er seinen wohlverdienten Schlaf…
 

//Endlich fertig!// Sakura hatte es nun endlich geschafft. Nach mehr als einer Stunde hatte sie das Kapitel hinter sich gebracht und hatte das Kapitel doch schneller beendet, als sie dachte. Jetzt könnte auch sie sich endlich schlafen legen. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch gute drei Stunden zu schlafen hätte. Nach fünf Jahren bei Orochimaru war sie kurze Schlafzeiten gewohnt, also waren drei Stunden mehr als genug. Es entwich ihr ein zufriedenes Geräusch, als sie sich zu Sasuke ins Bett begab, ihren Kopf auf dem Kissen platzierte und die dünne Sommerdecke hochzog, sodass sie ihren Körper bis zum Brustansatz bedeckte. Jetzt konnte sie schlafen…schlafen…schlafen…
 

Schlafen… bis zu einem lauten Knall, der ihr durch Mark und Bein ging…
 


 

Sakura saß aufrecht im Bett, mit schreckgeweiteten Augen blickte sie zur Tür, die von der einen auf die andere Sekunde mit einem lauten Knall aufgerissen worden war. Die Augen der Rosahaarigen verengten sich dann aber zu wütenden Schlitzen als sie sah, dass irgendein Ninja eingetreten war… der Sasuke ziemlich ähnlich sah. Auf jeden Fall war dies keiner aus Otogakure, seine Kleidung verriet ihn, denn hier trug man gewöhnlich ein dickes Seil um die Hüfte.

Mit einem kleinen Sprung befand sich die Rosahaarige vor dem Ninja, der sie so unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte. Sasuke war wohl nicht aufgewacht. Seine Züge waren entspannt. Anscheinend wirkte dieses Pulver etwas zu gut…

Doch nun fixierte sie ihr gegenüber aus kalten Augen.

„Wer bist du? Was ist dein Begehr?“ Sollte er was Falsches sagen, ging ein weiterer Mord auf ihr Konto.
 


 

„Mein Name tut nichts zur Sache…“

Falsche Antwort! Schon schlich sich ein sadistisches Lächeln auf ihr Gesicht als sie Chakra in die Luft um sich herum leitete, doch was er nun von sich gab stoppte ihr Vorhaben.

„…aber ich bin hier um euern Bund nicht erlischen zu lassen.“

„…Hä?“ Was labert der Kerl denn für einen Stuss? Gerade als sich Sakura Gedanken darüber machte, unter welcher schweren Krankheit dieser Junge wohl leidete, entflammte Sasukes immenses Chakra zu ihrer Rechten und sogleich ertönte seine eisige Stimme, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Er muss wohl sehr wütend sein…

„…Und deshalb störst du meinen Schlaf?“ Die Luft um sie herum begann leicht zu kribbeln…

„SASUKE! SAKURA!“

„Was zum…?“ Meine Güte was ging hier ab? Erst dieser Junge, dann eine Stimme, die ihren und Sasuke´s Namen rief und nicht zu vergessen wollte Sasuke wohl gerade Chidori Nagashi aktivieren, denn der Druck der sich um sie aufbaute war unverwechselbar…

Die Rosahaarige wollte eigentlich ein Schutzschild aus Chakra um sie herum aufbauen um sich vor Sasukes Attacke zu schützen, da wurde sie aber schon gegen einen muskulösen Körper gedrückt.

„Keine Sorge, dir passiert nichts!“

Die Tatsache, dass sie gerade in Sasukes Sharingan sah, ließ sie sich entspannen und auch der Aufbau des Schutzschildes schob sie getrost beiseite, als sie realisierte, dass sie sich gerade in Sasukes Armen befand.

„Sasuke?“
 


 

Sein Name war das Letzte, das ihren Mund vor der riesigen Explosion verließ, die ganz Otogakure erschütterte…
 


 


 

Ein Trümmerhaufen lag vor ihnen. Die Attacke hatte gerade einen ganzen unterirdischen Flur zum Einsturz gebracht, der sich nun in Bruchstücken vor ihnen ausbreitete. Sasuke hatte sich und Sakura an den Rand des Kraters gebracht, an dem sie nun standen und den Schwarzhaarigen beobachteten, der sich gerade aufrichtete. Die ersten Sonnenstrahlen erschienen am Horizont. Es schien wohl morgen zu werden, also doch kein Schlaf. Sakura seufzte, nachdem sie sich aus Sasuke´s Armen befreit hatte. „Wohl doch kein Schlaf, mh?“ Sasuke gab jedoch keine Antwort, sondern starrte weiterhin auf den Fremden, der wiederum Sasuke ansah. Wenn Könnten Blicke töten, würde sie die Beiden mit einem Spaten vom Boden abkratzen. Vom einen auf den anderen Moment hallten plötzlich Schritte auf dem noch vorhandenen Teil des Ganges. Wenn Sakura ihren Ohren trauen konnte, waren es zwei Personen, die eine lief etwas schneller als die andere und war auch schwerer, wohl ein Junge und ein Mädchen.

Tatsächlich, schnaufend kam ein zierliches Mädchen mit braunen Haaren dazu. Ihre Arme auf den Knien abstützend schrie sie ihnen etwas entgegen, was Sakura Grinsen ließ.
 


 

„Sasuke Uchiha, Sakura Haruno! Im Auftrag Konoha´s bin ich hier, um euch festzunehmen! Man klagt euch wegen mehrfachen Mordes und Verrat an! Ergebt euch und ihr werdet den morgigen Tag noch erleben!“

Sakura biss sich auf die Zunge. Konoha ist mit den Jahren anscheinend richtig erbärmlich geworden, wenn sie auf einer hochrangigen Mission einen Ninja wie diesen schicken. Wenn man sie als so einen bezeichnen konnte, denn sie fiel schon eher unter die Kategorie Möchtegern. Nur mit mühen konnte die Rosahaarige einen Lachkrampf unterdrücken. Drohte sie ihnen etwa? Meine Güte, wenn ja, war das ziemlich in die Hose gegangen. Was Sasuke wohl dazu sagte? Doch ein Blick in sein Gesicht genügte ihr. Belustigt hatte er eine Augenbraue hochgezogen. Doch auf einmal verhärtete sich sein Gesichtsausdruck. Was war denn auf einmal? Hatte ihn eine Mücke gestochen? Doch nur einige Sekunden später erkannte sie den Grund. Ein weiteres Chakra kam nun immer näher, doch dies war nicht das, was die Beiden beunruhigte. Denn dieses kannten sie nur zu gut…
 

Naruto…
 

Blonde Haare, blaue Augen und ein erwachsenes Gesicht, aus dem alles Kindliche gewichen war. Er ist gewachsen in den fünf Jahren. Er musste ungefähr so groß sein wie Sasuke, also einen guten Kopf größer als sie. Gerade war er aus dem Schatten getreten, stand nun mit Wutverzerrtem Gesicht vor den Nukenins.

„Warum?“ Es war Naruto gewesen, der die Stille unterbrochen hatte. „Warum hast du mich damals nicht umgebracht?!“ Er schrie nun. Sakura wusste wovon er sprach. Vor etwa 2 Jahren waren sie schon mal aufeinander getroffen, was natürlich nicht ohne einen Kampf enden konnte. Naruto wurde tödlich verletzt und anstatt, dass Sasuke ihm den Gnadenstoß gab, ließ er von ihm ab und Sakura heilte dann auch noch seine Wunde. „Wollt ihr mich verarschen? Jetzt antwortet endlich!“ Was sollten sie denn Antworten? Naruto, wir wollten den Freund den wir verraten haben nicht sterben sehen? Haben gehofft du könntest uns verzeihen? Verdammt, sie würden doch zurückkommen, wenn Sasuke erst seine Rache vollbracht hätte! Dies hatte ihr der Schwarzhaarige vor einigen Jahren hoch und heilig versprochen und in solchen Fällen war er wie Naruto, er hielt seine Versprechen.
 


 

Die Rosahaarige trat einen Schritt vor. „Hör zu, Naruto, wir…“ Doch sie wurde von Sasuke unterbrochen, der sie an der Schulter zurückhielt. „Nicht hier und nicht jetzt, Sakura.“ Er behielt Naruto genau im Auge. „Ich kümmere mich um ihn, erledige du de Anderen.“ Sasuke hatte Recht, dieses Gespräch hatte die Beiden anderen nichts anzugehen! Also müssten sie zuerst einmal von der Bildfläche verschwinden, was sich wohl kaum als ein Problem darstellen würde. „Hai!“…
 


 

Belustigt schaute Sakura zu, wie sich das braunhaarige Mädchen panisch umdrehte. Die Kunoichi hatte sich mit einer schnellen Bewegung in Luft aufgelöst und stand nun hinter der Braunhaarigen. Endlich hatte sie sie realisiert und sich mit einem Sprung nach vorne in Sicherheit gebracht. Hatte sie etwa Angst? Sollte ein Ninja denn keine Gefühle zeigen? Grinsend bewegte sich Sakura auf sie zu. Was sie wohl nun vorhatte? Sie formte ein Fingerzeichen, welches Sakura jedoch schon kannte. Ein einfaches Kagebunshin… Moment.

Der Chakrafluss der entstand ähnelte dem von Naruto´s Jutsu sehr, mehr noch, es war seinem zum verwechseln ähnlich! Sie sollte Recht behalten, es waren Hunderte Doppelgänger, die nun einen Angriff auf sie starteten.
 

Wie naiv, egal wie viele es waren, es war immer noch ein einfaches Kagebunshin. //Nun wollen wir doch etwas Stimmung reinbringen.//

Die Bunshins kamen näher und näher…
 

Doch anscheinend zu nah…
 

Innerhalb kürzester Zeit lösten sich alle Doppelgänger in Rauch auf und die Deckung des Mädchens fiel in sich zusammen. Doch aufgegeben, das hatte sie bei weitem noch nicht. Noch ein Doppelgänger war übrig geblieben, der sich durch eine Verwandlung in ein riesiges Shuriken verwandelte. Sie konzentriert sich und konnte Sakura´s Chakra in der aufgekommenen Rauchwolke orten. Sie holte aus und warf…
 

Der dichte Rauch löste sich…
 

Geschockt starrte die Braunhaarige auf einen leblosen Körper. Zwar sollte sie als Ninja solche Anblicke gewohnt sein, trotzdem löste das Resultat ihrer Tat Übelkeit in ihr aus. Ihre Rosahaarige Gegnerin hatte in ihrem Kampf den kürzeren gezogen. Das Shuriken des Mädchens hatte sein Ziel keinesfalls verfehlt, doch wie es die Nukenin getroffen hatte. Das Shuriken hatte sie enthauptet, der Kopf lag etwa einen Meter von seinem üblichen Standort entfernt. „Du hast es geschafft, Kirika. Ich bin beeindruckt, erst seid ein paar Tagen Chuunin und schon einen der beiden meistgesuchten Nukenins zur Strecke gebracht.“ „Danke Sai, aber mir ist irgendwie nicht ganz wohl bei der Sache…“ „Recht hast du, Mädchen!“
 


 

Für Schrecken bleich drehte sich Kirika um. Ist sie etwa doch noch am Leben? Oder haben ihre Ohren ihr einen Streich gespielt? Leider, leider hatte sich die zweite Variante für richtig erwiesen. Doch wie konnte das sein, wie konnte dieser verdammte Kopf noch sprechen? Dieser lachte jedoch nur sadistisch auf, wurde aber plötzlich durchsichtig, bis er dann verschwand.

„Hinter dir…“
 


 

Wie sie sich doch in Sicherheit wiegten und sich über ihren Sieg freuten. Schade nur, dass eine Luftspiegelung ihre Freude ausgelöst hatte. Nun, immerhin beherrschte sie die Luft, da war eine kleine Fata Morgana doch ein Klacks. Aber langsam sollte man dieses Spiel zu ende bringen, denn auch Sasuke´s Kampf schien bald zum Schluss zu kommen. Er hatte Naruto besiegt, ihn zwar nur zur Bewusstlosigkeit geprügelt, aber besiegt. Die Rosahaarige beschloss so wie Sasuke zu handeln und ihre Gegner nur kampfunfähig zu machen. Denn, sollten sie jemals wieder zurück nach Konoha kommen, würde Tsunade den Mord an zwei ihrer Ninjas wohl keinesfalls befürworten…
 


 

„Es wird Zeit, dies zu Ende zu bringen!!“ Sakura zuckte zusammen. Warum musste dieser möchtegern Ninja denn immer so schreien? Verdammt, sie hatte keinen Schlaf bekommen und war einfach schlecht gelaunt, denn eigentlich hätten sie und Sasuke bei Sonnenaufgang abreisen wollen, doch die Sonne hatte ihren Auftritt schon lange Zeit hinter sich gebracht. Sasuke räumte gerade einige große Felsblöcke aus dem Weg um an die Rucksäcke dranzukommen. Sie würden wohl bald aufbrechen, also wo waren wir stehen geblieben??
 


 

„Du willst es zu Ende bringen? Da sind wir doch mal einer Meinung!“

Sakura warf ein kleines Säckchen in die Luft, um es dann mit einem Kunai aufzureißen und das Pulver, das sich darin befand gleichmäßig um die Köpfe ihrer Gegner zu verteilen. Diese fielen nach dem einatmen der Substanz einfach um. Anscheinend hatte die aromatische Wirkung nicht nur Einfluss auf Sasuke.

Apropos, dieser hatte ihr gerade den Rucksack zugeworfen und war schon mal vorgegangen. Sie sollten sich lieber beeilen, denn es war nur eine Frage der Zeit, bis sich de Konohaninjas erholen und ihnen folgen würden. Doch eines bereitete Sakura Sorgen. Anscheinend hatte Naruto sein Versprechen nicht gehalten, was Sakura traurig lächeln ließ.
 

Er verachtet mich wohl doch…
 

~*~*~*~
 

Das war nun Kapitel 3^^

Na, wie fandet ihr´s?? Hinterlasst mir doch bitte wieder ein kommi!

Außerdem möchte ich mich für die lange Wartezeit entschuldigen, aber in der letzten Woche hatte ich ziemlich viel stress in der schule. Es waren 2 arbeiten angekündigt, die ich jetzt aber hinter mich gebracht habe. Ich werde versuche wieder die normale Wartezeit von einer Woche einzuhalten^^
 

Im nächsten Kapitel wird geklärt, ob naruto sein versprechen wirklich gebrochen hat. Außerdem wird Sakura auf ein Familienmitglied stoßen, dass ihr bestimmt alle kennt.^^ In diesem Sinne würde ich sagen, wir schreiben uns^^ und danke fürs lesen!
 

*keks dalass*

Und die kommis net vergessen ^.~

Dalla<3
 


 

PS: ich habe mich dazu entschlossen, dass ich das Treffen von Team 7 vor den aufenthalt in suna schiebe. Warum? Nun, ich möchte, dass Sasuke und Sakura auch in Suna mit von der Partie sind und da das erste Treffen nach langer Zeit in Oto stattfindet musste ich es verschieben aus dem einfachen Grund der Logik.

Nii-san...

Erschöpft platzierte die Rosahaarige ihren Rucksack in der nächsten Ecke und ließ sich auf das bequeme Doppelbett einer Gaststätte fallen. Sie und Sasuke waren nun endlich, nach zwei Tagen Fußmarsch, in Suna angekommen. Ohne Pause waren sie durch den Wald gelaufen, der Sunagakure von Oto trennte. Zu Sakura´s Leidwesen wollte ihr Schwarzhaariger Partner keine Rast einlegen. Zum einen konnte sie ihn ja auch verstehen, es sprachen zwei Punkte dafür. Erstens war ihnen Naruto sicherlich auf den Fersen, zweitens würden die Akatsuki bestimmt nicht auf sie warten, waren sie erst in Suna einmarschiert. Zum anderen jedoch hätte sie ich am liebsten einfach auf den Boden gelegt und geschlafen. Am ersten Tag wäre das ja auch noch eine plausible Möglichkeit gewesen, auf dem weichen Rasen des Waldes ließ es sich bestimmt sehr gut übernachten, doch am zweiten Tag? An diesem hatten sie nämlich die unendlich große Wüste von Suna durchquert. Die Wortwahl unendlich passte hier wirklich vorzüglich, denn die Reise hatte sich gezogen wie ein Kaugummi. Doch genug davon, denn schließlich saß sie nun auf einem bequemen Bett, hatte wenigstens diesen Willen durchsetzen können. Sasuke hatte nämlich allen ernsten von ihr verlangt, sich für die Nacht auf einer staubigen Decke auszubreiten, die zu allem Überfluss auch noch auf den Sanddünen platziert sein sollte. Aber nicht mit der Haruno, denn diese hatte darauf bestanden ein Zimmer zu mieten. Der Grund warum Sasuke damit nicht einverstanden war erwies sich als ziemlich einfach:

Die Beiden waren Nukenin, die Steckbriefe überall verbreitet. Die Summe, die auf ihre Köpfe ausgestellt war konnte man nicht übersehen, jeder Kopfgeldjäger, der auch nur ein wenig an Stärke aufzuweisen hatte, zog mit aufmerksamen Blick an den Handzetteln vorbei.
 


 


 

Sakura war es zu diesem Zeitpunkt sichtlich egal gewesen. Sie war müde, die Beine schmerzten und sie wollte es auf den Tod nicht einsehen, ihren süßen Hintern auch nur für eine einzige Nacht auf dem Sandboden ruhen zu lassen. Wenn der Uchiha am nächsten Morgen unter einer Düne begraben und mit Sand an den merkwürdigsten Stellen aufwachen wollte, bitte, aber die Haruno hatte stur das nächste Gasthaus aufgesucht. Der Schwarzhaarige war ihr dann schweren Herzens und mit einem sehr lauten Seufzer gefolgt. Im Endeffekt gab es keine Probleme. Die Alte Frau an der Rezeption hatte nicht sonderlich auf die Gesichter der beiden geachtet und obwohl die Zettel, die die Aufschrift ‚Wanted’ über ihren abgebildeten Köpfen trugen, gab die Frau ihnen ohne jeglichen Widerspruch den Schlüssel.
 


 


 

Also hatte es sich doch gelohnt, dass Sakura ihren Sturkopf durchgesetzt hatte. Immerhin würden sie Morgen auf die Akatsuki treffen. Es war ein beunruhigendes Gefühl. Die Chakren der beiden Personen waren jetzt schon zu spüren, obwohl sie noch einige Kilometer entfernt sein mussten. Sie gaben sich wohl auch keine Mühe sie zu unterdrücken, so wie Sakura und Sasuke es taten. Aber morgen sollten sie erst einmal zu Gaara. Bei diesem Gedanken musste Sakura schmunzeln. Ihr kleiner Gaara war nun tatsächlich der Kazekage. Wenn man daran dachte, dass Sakura und er noch vor einigen Jahren ein Herz und eine Seele waren. Nur zu gern dachte die Rosahaarige an die Zeiten zurück, in denen Gaara und sie noch Sandburgen gebaut hatten. Immer wieder hatte sie sich darüber geärgert, dass er die schöneren und auch weitaus größeren errichtet hatte. Naja, wenn man den Sand beherrschte war das doch ein Klacks!
 


 

Sakura machte sich wirklich Gedanken. Würde morgen auch alles nach Plan laufen? Genau genommen war es ja ganz einfach:

In den Vorhof des Kazekagesitzes einmarschieren, jeden zur Schnecke machen der es auch nur wagt sich ihnen in den Weg zu stellen, danach Gaara aufsuchen und ihm die Fakten auf den Tisch legen mit der Aufforderung, das Dorf zu evakuieren oder die Menschen wenigstens in eine halbwegs geschützte Unterkunft bringen, damit wir den Kampf ohne jegliche Zwischenfälle vollstrecken können. Die Kunoichi streckte sich. Wenn sie den morgigen Tag heil überstehen würde, würde sie sich erstmal ein schönes, warmes Schaumbad gönnen, aber holla! Sasuke ging bereits mit gutem Beispiel voran und schlief wie ein Stein, war ihm nach dem langen Marsch auch nicht übel zu nehmen. Sie sollte wohl auch besser schlafen, denn wie sah denn bitte ein Killerblick mit Augenringen aus? Ihr Gegner würde sich wohl eins ins Fäustchen lachen…
 


 


 

„Uchiha und Haruno! Bringt euch in Sicherheit Leute!“

Panik brach aus. Die Nachricht, dass sich die beiden Nukenins im Dorf befanden verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Suna. Überall rannten Menschen über die Straßen. „Verdammt, da sind sie!“ Tatsächlich. Zwei dunkle Gestalten, beide mit Umhang erschienen auf dem vorderen Marktplatz. Sie kamen dem Sitz des Kazekagen immer näher. Sakra schmunzelte. Um ehrlich zu sein hatte sie sich das alles etwas schwieriger vorgestellt, obwohl es von vorne rein keine Meisterleistung sein würde. „Du solltest sie nicht unterschätzen, Sakura.“ Überrascht schaute Sakura ihren Partner an. „Suna´s Sicherheitsvorkehrungen sind keinesfalls miserabel, in der defensive sind sie sogar weiter fortgeschritten als Konoha. Sie werden uns wohl kaum einfach reinspazieren lassen.“, fuhr er mit gesenktem Kopf fort. Sakura nickte und zog die Kaputze des Mantels tiefer in ihr Gesicht. „Verstanden!“

Es dauerte wirklich nicht mehr lange, da stand schon eine Formation vor ihnen, die Sakura sonst nur aus Spielfilmen kannte. Drei Reihen, in der Vorderen gut ausgebildete Jounins, danach eine Reihe aus Anbus, gefolgt von einer, die geladene Armbrüste vorwies. „Ich würd mal sagen, auf ins Gefecht!“, sprach sie mit monotoner Stimme und ließ den Staub vom Boden aufwirbeln.
 


 

Sakura war die erste die die hinter dem Nebel aus Dreck und and wieder auftauchte. Die Erde unter den Füßen der Eliteeinheit verschob sich ruckartig und von der einen auf die andere Sekunde stand der rosahaarige Killer vor ihnen. Mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht schnellte ihre rechte Hand vor, beförderte die ersten beiden Reihen mit einem Luftstoß gegen die nächste Hauswand. Ruhig blieb Sakura vor den Ninjas mit den Schusswaffen stehen, breitete die Arme zur Seite aus und lachte nur spöttisch. „Wolltet ihr nicht schießen?“ Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, lösten sich schon die ersten Pfeile. Mit schnellem Tempo flogen die auf die Rosahaarige zu… stoppten aber nur wenige Zentimeter vor ihrem Körper. „Wie naiv.“ Kopfschüttelnd streckte sie ihre Hand den Sunaninjas entgegen. Langsam drehten sich die Geschosse um, die Pfeilspitzen waren auf die Gegner der Kunoichi gerichtet, deren Gesichter pures Entsetzen widerspiegelte. Mit einer Geschwindigkeit die mindestens dem doppelten des vorherigen Tempos entsprach rasten die Pfeile auf ihre Besitzer zu, durchstachen deren Herzen.
 


 

Doch Zeit zum erholen blieb ihr nun nicht. Die Ninja’s, die sie eben noch aus dem Weg geschafft hatte, hatten sich gerade erhoben. Mit einer geschickten Drehung

beschwor sie einen Sandsturm herbei, arbeitete aber noch einige Kirschblüten mit ein. Die starke Windböe bahnte ihren Weg mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ihre Gegner zu, die dadurch keine Chance mehr hatten zu entkommen. Die Nukenin formte ein Fingerzeichen. Schmerzerfüllte Schreie durchschnitten die sonst so friedliche Ruhe. Tiefe Schnittwunden, Risse in den Kleidern und hier und da abgetrennte Körperteile und eine zu beachtende Menge an Blut zeigten sich, nachdem sich der Sturm verzogen hatte. Die Kunoichi hatte dies nun erledigt, doch auch Sasuke hatte seinen Teil beigetragen. Im Vergleich zu den Wachkräften, die der Schwarzhaarige erlegt hatte waren die verstümmelten Leichen auf Seiten Sakura’s noch einigermaßen ansehnlich…
 


 


 

„Ich dachte du kennst dich hier aus?!“ Die Schritte der Nukenins hallten auf den Gängen des Haupthauses Suna’s. Sakura lief mit Sasuke im Schlepptau vom einen ins nächste Fettnäpfchen. Hätte sie denn riechen können, dass sie in all den Jahren den Ostflügel erweitert haben? Jedenfalls rannten sie immer wieder Anbu- Einheiten in die Arme. Langsam aber sicher verlor Sakura die Geduld. Ruckartig blieb sie stehen und schlug frustriert mit der Faust ein Loch in die Wand zu ihrer Linken. Doch was sie da sah, ließ sie wirklich erstaunt dreinblicken. Ein roter Haarschopf erschien hinter der dichten Rauchwolke, die sich durch den ganzen Schutt gebildet hatte. Der Haarschopf war wohl nicht sehr erfreut, dass sie die Wand zu seinem Büro eingerissen hatten. „Kazekage- sama!“, salutierte Sakura gespielt respektvoll. „Was wollt ihr hier, Gesindel?“ Oha, er war ganz und gar nicht davon angetan, dass… Moment mal! Gesindel?! Was erlaubt er sich eigentlich!? Ihm würde sie erstmal richtig die Meinung geigen, Freundschaft hin oder her!
 


 

Gerade hatte sie die Luft geholt um ihm die schlimmsten Flüche entgegen zu werfen, als ihr Sasuke das Wort abschnitt. „Lediglich ein Gespräch!“ „Ihr erwartet wirklich, dass ich euch Gehör schenke, nachdem ihr meine Genossen niedergemetzelt habt? Ich glaube kaum!“ Wie konnte er in so kurzer Zeit davon erfahren haben? Als der Rothaarige den fragenden Gesichtsausdruck auf Sakura´s Gesicht bemerkte wendete er sich dem großen Fenster zu, das sich am anderen Ende des Raumes befand. „Man hat von hier aus einen herrlichen Ausblick auf den Marktplatz, wenn ihr versteht was ich meine…“
 


 

Daher also. „Mein Gott, Gaara, was ist dein Problem?“ „Mein Problem ist, dass ihr einen großen Teil meiner Ninja’s ins Jenseits befördert habt und das auch noch auf eine sehr unschöne Weise!“ „Dann werde ich sie eben heilen, jetzt zufrieden?“ „Sakura, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, was ich aber eher ausschließe, da ich es schon zum dritten Mal wiederhole, sie sind tot und haben sich nicht einen einfachen Knochenbruch zugezogen.“ Sakura entlockte es ein Kichern.
 

Das ist mir durchaus bewusst, Gaara…
 

Erschöpft wischte sich die Rosahaarige den Schweiß von der Stirn. „Ihr könnt ihn mitnehmen.“, sagte die leicht seufzend zu den Sanitätern, die ihr bei ihrem kleinen Auftrag ein weinig zur Hand gegangen waren. Jede noch so kleine Wunde die die Otonins denen aus Suna zugefügt hatten war geheilt worden. Eine ihrer leichtesten Übungen, wie sie immer sagte. Tote ins zurück ins Leben zu rufen, das ließ sie berühmt werden und sie lag richtig mit der Vermutung, dass noch nicht einmal die Hokage dazu in der Lage war. Doch das zusammenfügen der abgetrennten Teilen mit dem Körper bereiteten ihr immer noch die meisten Probleme, die einzelnen Fasern wieder zusammen zu flicken erforderte schon etwas Fingerspitzengefühl. Ja, Fingerspitzengefühl und ein Teil ihrer eigenen Seele, der sich gut verstaut in einer Schriftrolle an ihrem größeren, für Otogakure typischen, Hüftseil befand. Man musste Opfer bringen, richtig? Durch diese Gespaltene Seele hatte sie nur Vorteile für sich entdeckt. Zwei neue Jutsus und sie war ihre innere Stimme los. Das konnte man ganz leicht erklären: Das eine Justu diente zur Heilung, dafür musste die Seele nur für einen kurzen Moment in den Körper transferiert werden, um die inneren Organe wieder zum Laufen zu bringen, dies funktionierte aber auch nur, wenn die Leichenstarre noch nicht eingetreten war. Mit dem anderen konnte sie ihre damalige innere Stimme einen fremden Körper übernehmen lassen, der dann auch sogleich ihrem Willen folgte.
 


 


 

Sanitäter in weißen Kitteln liefen auf dem Marktplatz umher. Ihrem Ziel, diesen metallisch, beißenden Geruch in Form des Blutes aus der Luft zu kriegen kamen sie immer näher, denn die schwarzen Wolken die den Himmel bedeckten deuteten eindeutig auf Regen hin, etwas, das in Suna nicht gerade häufig der Fall war. Vorfreudig stellten die Einwohner schon ihre Regentonnen vor die Haustür. Es war einfach ein krasser Gegensatz die freudigen Gesichter zu sehen und sich zur selben Zeit die von entsetzen Zügen geprägten vorzustellen, die sie annehmen würden, wenn die Akatsuki erstmal hier ankommen würde. Ob es ihre Regentonnen überstehen würden und sie ihr lang ersehntes Trinkwasser bekommen würden? Sicherlich würden sie das, wenn ihnen das Wetter nicht einen Strich durch die Rechnung machen und sich statt Regen die Wolken verziehen und sich herrlichster Sonnenschein zeigen würde. Sakura beglückte den dunklen, schon fast schwarzen Himmel mit einem letzten Blick, ehe sie die Bücherei Suna’s aufsuchte, in der Gaara und Sasuke hoffentlich schon einen brauchbaren Schlachtplan zurechtgelegt hatten. Zeitgleich mit dem Schritt über die Schwelle des großen Hauses, fielen die ersten Tropfen auf den staubigen Boden, flossen durch die Rinnen weg, säuberten die Oberfläche vom roten Blut…
 


 


 

Schwaches Licht beleuchtete das dunkle Zimmer, in dem auf einem etwas größeren Tisch eine alte, aber genaue Karte Suna’s ausgebreitet wurde. Zwei junge Männer, Sasuke und Gaara, hatten vor geraumer Zeit einen Schlachtplan zurecht legen wollen, jedoch war ihnen noch keiner eingefallen. Natürlich hatten sie viele Theorien aufgestellt, diese aber nach zahlreichen Überlegungen wieder verworfen. Sie standen unter Zeitdruck, denn ihre Feinde rückten näher und näher, es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie die Tore Sunagakure’s passierten. Kaum war die Rosahaarige eingetreten, wurde ihr schon über die neusten Informationen berichtet. Der Uchiha platzierte seinen Finger auf der Karte. „Hör gut zu, wir können es uns nicht leisten noch mehr Zeit zu verlieren! Ich weiß nicht ob es dir schon aufgefallen ist, aber die Beiden haben sich in den letzten zwei Stunden anscheinend keinen Meter vom Fleck bewegt…“ „Wie schon gesagt ‚anscheinend.“, unterbrach ihn der Kazekage mit äußerst beunruhigter Stimme.
 


 


 

„Wie meinst du das?“, wendete sich Sakura nun ihm zu. „Es ist wohl klar, dass es nicht der Fall sein kann, dass sie sich für so eine lange Zeit nicht gerührt haben. In diesem Punkt sind wir uns einig. Also bleibt nur noch die Möglichkeit, dass sie ihre Chakren bei jedem Schritt mehr unterdrückt haben und sie uns somit in Sicherheit wiegen wollten. Wir sollten glauben, dass sie eine Pause eingelegt haben, was schon mal nicht sein kann. Sie gehen schon seit drei Tagen ununterbrochen und dann sollen sie vom einen auf den anderen Moment Müde werden? Eher nicht…“ „Verstehe, sie wollten den Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben. Wenn ich nun alles richtig verstanden habe, liege ich richtig mit der Vermutung, dass wir nun keine Ahnung haben, wo sie sich im Moment aufhalten?“ „Leider muss ich dir zustimmen, wir wissen nicht ob sie ihr Tempo beschleunigt haben oder dergleichen.
 

Im Endeffekt haben sie doch das erreicht, was sie wollten, den Überraschungsmoment auf ihrer Seite und unsere Unsicherheit.“ Sakura stütze sich am Tisch ab. „Nicht gerade Pluspunkte… das Dorf sollte besser evakuiert werden…“ „Auf keinen Fall! Stell dir vor, sie verlassen gerade das Dorf und laufen der Akatsuki geradewegs in die Arme! Das dies in einem Blutbad enden wird ist offensichtlich. Jedoch habe ich schon veranlasst, dass die Einwohner sich in der Akademie sammeln sollen, mit einigem Wachpersonal würde dies wohl der sicherste Ort sein. Und nur für den Fall, dass sie euch besiegen, bin ich ja auch noch zur Stelle. Ich überlasse sie euch nur ungern, aber ihr habt da ja wohl eure eigenen Gründe weshalb ihr…“ „Die haben wir Gaara, die haben wir…“
 


 


 


 

Quietschend öffnete sich die Tür. Eine schon in die Jahre gekommene Frau stand darin. „Gaara-sama, wir haben neuste Informationen über… Sakura?“ Beim Aussprechen ihres Namens ließ die Rosahaarige von der Karte ab und blickte auf. „Du bist es tatsächlich mein Kind!“ „G…Großmutter Chiyo?“ Sakura traten die Tränen in die Augen. Ihre alte Großmutter stand wirklich und leibhaftig vor ihr. Wie lange ist es schon her? Ihr letztes Treffen muss schon über zehn Jahre zurückliegen.

Es dauerte keine zwei Sekunden, da hatten sie sich schon in die Arme genommen. „Du bist so schön geworden. Man sieht dir deutlich an wie erwachsen du geworden bist! Und wie ich sehe bist du in Begleitung. Möchtest du mir diesen reizenden jungen Mann nicht vorstellen?“ Erstaunt stellte Sakura fest, dass ihre sonst so pflichtbewusste Großmutter kein Wort über ihr Nukenindasein verloren hatte. Ob sie es wohl weiß? Anscheinend nicht, oder sie spielt nur die Ahnungslose. Vielleicht tappt sie aber auch wirklich im Dunkeln?
 


 


 

Sakura beschloss nicht weiter darauf einzugehen, immerhin bleib ihr so ein unangenehmes Thema erspart. „Natürlich! Großmutter, das ist Sasuke Uchiha, mein Freund und Partner seit bereits sechs Jahren. Sasuke, das ist meine Großmutter seit… nunja, eigentlich ja schon immer.“, stellte Sakura die beiden mit einem Grinsen vor. Mit einem leichten Wink mit der Hand hatte Chiyo ihre Nicht dazu aufgefordert ein Stück zu ihr herunter zu kommen. „Sakura, meine Liebe, befolge den weisen Rat einer alten Frau und krall ihn dir! Er ist gut gebaut und ein Uchiha noch dazu!“, flüserte sie der Rosahaarigen ins Ohr. Sakura, die nach und nach immer mehr an Röte gewonnen hatte, ließ einen spitzen Schrei los. Sasuke hatte sich inzwischen dem großen Fenster zugewandt, doch sein Gesicht spiegelte sich in dem eiskalten Glas. Anscheinend staute sich da gerade etwas Blut in seinen Wangen…
 

“Großmutter!“
 

~*~
 

Schwarze Mäntel, Rote Wolken…

Zwei dunkle Gestalten stachen in der gelben Sandwüste Suna’s heraus.
 

Einer der Beiden brach die Stille. „Sasori-sama?“ „Sprich, Deidara.“, gab ihm der etwa gleichgroße Akatsuki zurück. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass sich eure Schwester seit neustem in Suna aufhalten soll. Den Steckbriefen zu Folge die hier überall zu finden sind ist sie nicht zu unterschätzen. Ihr Kopfgeld umfasst fast den doppelten Betrag des Euren. Sie hat sich in den letzten Jahren ach als Nukenin versucht Orochimaru hat sie unter ihre Fittiche genommen und…“ „Du redest zu viel, Deidara!“, unterbrach ihn die scharfe Stimme seines Partners. „Ich dachte nur, dass es sie vielleicht interessieren könnte. Immerhin ist sie eure Schwester.“, beteuerte der Blonde. „Ob Schwester oder nicht, sie ist ein normaler Ninja der illiminiert werden muss sollte sie uns im Weg stehen und das wird sie ganz sicher, so wie ich sie kenne.“, beendete er das Thema harsch. Nach einiger Zeit, in der sie schweigend nebeneinander gelaufen waren, kamen sie zum stehen. Vor ihnen erstreckten sich die Schutzmauern und Tore Sunagakure’s. „Wir sind da…“
 


 

Langsam schwindet der Nebel, der sich Jahrelang über die dunkle Vergangenheit Sakura’s gelegt hatte…
 

~*~
 

„Naruto, wir laufen jetzt schon seit einem Tag ununterbrochen durch diese Affenhitze, können wir nicht mal eine Pause machen?“, wimmerte Kirika, die schon den ganzen Tag über mit der brütenden Hitze gekämpft hatte. „Kommt gar nicht in Frage, Sakura und Sasuke sind bestimmt schon in Suna, wer weiß, was sie dort anstellen!“ Naruto fühlte deutlich wie die Chakren der beiden immer näher kamen, obwohl sie sie unterdrückt hatten.
 


 

„Bitte Naruto, mir tun die Beine weh!“ „Dann nehm ich dich eben Huckepack!“ Schon machte er eine einladende Geste. „Es tut mir ja Leid es sagen zu müssen, aber ich gebe Kirika Recht. Eine Pause könnte uns allen nicht…“ „Vergesst es! Wir sind so knapp davor, ich werde mich jetzt sicherlich nicht ausruhen! Ihr könnt ja hier bleiben, aber ich gehe weiter!“ Mit diesen Worten war Naruto schon hinter der nächsten Düne verschwunden. Seufzend folgten seine Teamkameraden ihm, blieben dann aber zum Stehen als Naruto seine Schritte verlangsamte uns schließlich auch stoppte. Die Tore Suna’s waren schon zu erkennen. „Was hab ich euch gesagt? Es ist nicht mehr weit, also los jetzt!“, rief Naruto und nahm wieder Tempo auf. Sai schüttelte bloß den Kopf. Wie vernarrt er doch darauf war seine alten Freunde wieder zu sehen. Er wollte sie unbedingt zur Rede stellen. Er selbst wusste es vielleicht noch nicht, doch für Außenstehende war es ganz klar, dass er ihnen schon längst verziehen hatte.
 


 

Eine weitere Konfrontation wird unumgänglich sein…
 

~*~
 

„Warum sind sie hierher gekommen Chiyo? Sie sprachen etwas von Informationen.“, mischte sich Gaara nun ein um auf den Punkt zu kommen. „Lass mich überlegen mein Lieber… Ach ja, natürlich, nach neusten Informationen, die uns einer unserer Späher hat zukommen lassen befinden sich die Akatsuki in unmittelbarer Nähe.“ „Großartig! Und damit rücken sie erst jetzt raus?“ „Tut mir ja Leid Jungchen, aber in meinem Alter kommt man leicht vom Thema ab.“ Chiyo war wirklich immer noch die Gleiche. Ihren etwas eigenen Humor hatte sie nicht verloren. „Wann sollten die Akatsuki hier angelangen?“, sprach Sasuke mit ruhiger Stimme. „Mhhh, also als ich angekommen bin waren sie etwa noch eine viertel Stunde von hier entfernt…“ Sakura brach kalter Schweiß aus. Ob ihr wohl klar war, dass sie vor genau einer viertel Stunde zu ihnen gestoßen war. Jetzt musste man nur noch eins und eins zusammenzählen.
 


 

Mit einem Mal begann die Erde zu Beben.

Eine heftige Explosion hatte einen der vier hohen Türme zum Einsturz gebracht.

Wie aus Stichwort schrie Gaara wild befehle umher, die von seinen Untergebenen ausgeführt wurden. Sasuke packte Sakura am Handgelenk. „Wir müssen sofort nach draußen.“ Sakra ging instinktiv einen Schritt zur Tür, wurde aber von Sasuke mit dem einfachen Kommentar ‚Keine Zeit’ kurzerhand mitgeschleift. Mit dem Ellenbogen zerbrach er die Scheibe und deutete Sakura mit einer kurzen Handbewegung an ihr zu folgen. Mit einem großen Satz sprangen die beiden Nukenins aus großer Höhe hinunter auf den Marktplatz, wo eine weitere Explosion stattfand. Schutt und Geröll wirbelten auf und versperrten ihnen die Sicht. Er viele Regen war nicht gerade hilfreich, denn in wenigen Sekunden war Sakura schon bis auf die Knochen durchnässt.
 


 

Da! Durch die dichte Staubwolke hatte Sasuke ein weißes Vogelähnliches Wesen entdeckt. „Ich kümmere mich um ihn, such du den anderen!“ Schon lief er mit Hilfe von Chakra in den Beinen den Turm hoch, der diesem großen Ding am nächsten war. Sakura sah nur noch, wie Sasuke zum ersten Schlag ausholte, schon war ihre Sicht wieder versperrt. Sakura begann zu husten und wehte die störende Wolke mit einer Windböe davon. Genervt atmete sie aus. Es gab doch eindeutig schönere und vor allem auch angenehmere Tage. Der Klang einer Stimme ließ sie zusammenzucken. „Lange nicht gesehen, Nee-chan!“

Sie sprühte nur so vor Kälte. Entsetz blickte Sakura in das emotionslose Gesicht einer dunklen Gestalt. D… das konnte doch nicht sein! Er… war doch…
 


 

„N…Nii-san…“
 

Er war doch tot…
 


 

~*~*~*~
 

Das war’s^^

Also erstmal sorry dass ich so lange gebraucht habe, aber leider hab ich dieses Kapitel gelöscht und musste es dann noch mal schreiben und dafür fehlte mir einfach die Zeit. Das nächste Kapitel könnte auch noch auf sich warten lassen, da in nächster Zeit drei Arbeiten angekündigt sind. (siehe Weblog)
 

Nein, ihr habt nicht was falsch verstanden, Sasori ist in dieser ff sakura’s Bruder. Die verknüpfte Vergangenheit wird aber erst im nächsten Kapitel ans Licht kommen.

Bleibt mir bis dahin bitte treu^^
 


 

Mit freundlichen Grüßen

Dalla<3

Taumeln...

Sakura tat keinen Atemzug mehr. Ihre grünen Augen starrten weit aufgerissen auf die Person, von der sie schon lange gedacht hatte, sie wäre tot. Es war doch nicht möglich, sie hatte sein Grab, seinen Sarg vor Jahren doch noch gesehen. Konnte sie ihren eigenen Augen nicht mehr trauen?
 


 

Es war einfach ein grauenvolles Gefühl ihn wieder zu sehen. Seit dem Zeitpunkt an dem er sie verlassen hatte, lebte sie für einige Zeit in totaler Einsamkeit, nur noch ihre Großmutter war seit dem Tod ihrer Eltern noch bei ihr gewesen, doch diese hatte viel zu viel zu tun, als dass sie sich mit den Gefühlen des damals noch kleinen Mädchens auseinandersetzen konnte. Die ersten Wochen war ihr Bruder noch da gewesen, hatte sie getröstet, sie in den Arm genommen. Obwohl es nach Außen hin den Anschein hatte, dass er den Tod seiner Eltern verkraftet hatte war es nie so gewesen. Er fraß den Schmerz, das Leid in sich hinein bis es ihm schließlich zu viel wurde. In einer Nacht, an dem der Vollmond besonders hell schien verließ er das Dorf.
 


 

Sakura erinnerte sich nur zu gut daran. Durch eben diesen hellen Mond konnte sie nicht schlafen, lag die ganze Nacht wach, als sie plötzlich leise Schritte hörte. Die damals Fünfjährige hatte durch ihre Akademiebesuche ein geschultes Gehör und hörte die Bewegungen sofort. Natürlich lief die Kleine ohne jegliche Scheu auf den Flur um herauszufinden, wer für die Geräusche verantwortlich war. Schließlich war sie ein Ninja… oder würde zumindest mal einer werden!
 


 

Sie fand ihren Bruder vor, der mit einem gepackten Rucksack auf dem Rücken auf der Fensterbank kniete und zu einem Sprung ansetzte. Wieder ermöglichte ihr der Mond eine gute Sicht, ohne das Licht einschalten zu müssen. Ruhig und doch ein wenig verschlafen sprach sie seinen Namen und wischte sich dabei den Schlaf aus den Augen, den sie noch nicht einmal bekommen hatte. Es war ihr wichtig, vor ihrem Bruder keinen schwachen Eindruck zu machen, immerhin war er ihr großes Vorbild zu dem sie schon immer aufgesehen hatte.
 

Mit ihrem Stofftier in der einen Hand und der anderen Hand am Türrahmen stand sie nun da, wartete auf eine Reaktion seinerseits. Nach einigen Momenten blickte er sich dann noch einmal um, sagte nur sie solle schlafen, dass er zu einer Mission müsse und sie nicht auf ihn warten solle. Damit strich er ihr noch einmal sanft über ihren kleinen Kopf und verschwand anschließend ohne ein weiteres Wort. Sakura verschwendete keine großen Gedanken darüber sondern bewegte sie sich sofort wieder zurück in ihr Bett wo sie eine plötzliche Müdigkeit übermannte und sie dann letztendlich doch noch einschlief.
 

Die Sonnenstrahlen kitzelten das Gesicht des kleinen Mädchens. Gähnend streckte sie sich und schob die Vorhänge beiseite, begrüßte die Sonne mit einem niedlichen Lächeln, das man seit dem Todestag ihrer Eltern nur selten gesehen hatte. Fröhlich tapste sie aus ihrem Zimmer und öffnete ihre Tür. Kaum war sie in den Flur getreten schaute sie sich schon nach ihrer Großmutter um, die sie aber nicht auffand. Kurzer Hand machte sie sich auf dem Weg zum Kazekagesitz, wo sich ihre Großmutter als Mitglied des Ältestenrates die meiste Zeit über befand.
 

Sakura lief einen breiten Gang entlang und schaute sich dabei die großen Bilder an, die ihn schmückten. Sie sah um die Ecke und was sie da sah ließ sie augenblicklich besorgt werden. Ihre alte Großmutter weinte, weinte zusammengekauert auf dem Boden. Das kleine Mädchen zögerte nicht und lief sofort zu ihr, fragte sie was los sei, warum sie weinte. Doch die alte Frau nahm sie nur in den Arm, meinte sie solle jetzt stark sein und alles wieder gut werden würde.
 

Einige Tage später regnete es in Suna, es regnete, als würde der Himmel mit dem kleinen Mädchen trauern, das mit einer weißen Lilie in der Hand vor einem Grab stand und mit leeren Augen auf den Grabstein schaute, auf dem ein besonderer Name stand…
 

Sasori…
 

Er stand mit wundervoll geschriebenen Buchstaben auf dem kalten Stein, der der Kälte nicht das Wasser reihen konnte, die sich im Herzen der Rosahaarigen breit gemacht hatte.

Es verging lange Zeit, in der das Mädchen kaum ihr Haus verließ. Nur die Akademie besuchte sie noch, aus welchen Gründen sie das tat, wusste niemand. Ihr Lächeln blieb verborgen bis zu jenem Tag, an dem das Schicksal es gut mit ihr meinte.

Ihre Mutter hatte den Angriff überlebt, war die ganze Zeit lang in einem Krankenhaus in Kirigakure gewesen. Sie hatte an einer schweren Amnesie gelitten, konnte sich deshalb nicht an ihr zu Hause erinnern. Doch vom einen auf den anderen Tag fand sie ihre Erinnerung wieder und wurde in Suna eingeliefert.

Es war ein emotionaler Moment, als das kleine Mädchen in den Armen ihrer Mutter viele Tränen weinte.
 

Tränen der Freude…
 

Seit diesem Tag ging es bergauf, wäre ihre Mutter damals nicht für sie da gewesen würde sie heute nicht hier stehen. Nur einige Jahre später beschlossen sie umzuziehen und ein neues Umfeld zu suchen, da sie dort zu viel an ihre Vergangenheit erinnerte…
 

„Du sagst ja gar nichts, Nee-chan. Hat es dir etwa die Sprache verschlagen?“
 

Sakura wich bei dem Klang der Stimme ihres Bruders zurück. Wieso war sie so kalt, so emotionslos, so gleichgültig? Wo war die Wärme in der Stimme geblieben, die er immer hatte wenn er zu ihr sprach?

Die Antwort darauf fand die Kunoichi selbst. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie ein Detail, welches ihr durch den inneren Schock verborgen geblieben war.

Ein Schwarzer Mantel mit roten Wolken.

Sakura schluckte und brachte nun endlich einen Satz zu Stande.
 

„Wie kann das sein? Wie kannst du noch am Leben sein? Ich habe deine Leiche gesehen, Nii-san, wie kann es sein?“
 

Sie brachte es aber nicht fertig ihm dabei in die Augen zu sehen. Zu viel Angst hatte vor der Kälte in seinen Augen. Sie war sich sicher, nachdem seine Stimme schon so gleichgültig war, würde er sie wohl kaum aus warmen Augen ansehen.
 

„Es war kein großer Aufwand nötig um euch zu täuschen. Durch die Leiche, die mein Aussehen angenommen hat, wurdet ihr alle in die Irre geführt. Ihr hattet noch nicht einmal im Traum daran gedacht, dass ich noch am Leben sein konnte!“
 

„I… ich werde es nicht zulassen, dass ihr Gaara seinen Dämon entwendet.“, sprach sie mit aller Stärke, die sie in diesem Moment zusammenbringen konnte.
 

„Hach, Nee-chan. Es war mir bewusst, dass du auf keinen Fall kampflos aufgibst.“
 

Nee-chan…

Er sprach es so kalt voller Abscheu und wie sehr die Rosahaarige auch versuchte es zu unterdrücken, ihr schossen Tränen in die Augen.

Ihre weichen Hände zuckten leicht, bildeten dann eine fest verschlossene Faust, die leicht bebte.

Trauer, Enttäuschung und auch der Schock.

Es kam alles zusammen, zerriss sie fast von Innen heraus. Er war die ganze Zeit über am Leben gewesen, hatte noch nicht einmal daran gedacht, nicht im entferntesten Sinne auch nur in Erwägung gezogen, dass seine kleine Schwester ein tiefes Loch in der Brust hatte. Wieso war er verdammt nochmal so selbstsüchtig gewesen? Wieso war er der Akatsuki beigetreten? Wieso sah er sie so an?

Wieso?[/i
 

„So geschockt Nee-chan?“

Hass, Wut, Kälte. Es erschlug sie buchstäblich diese Gefühle gegenüber ihrem eigenen Bruder zu haben, ihrem Vorbild, gegenüber dem, der in ihrem Glauben ehrenhaft in einer Mission gestorben war. Nein, er war weggelaufen, wie ein Feigling vor dem weggelaufen, dem sie sich hatte stellen müssen.
 

„Du…“

Ihre Fäuste zitterten vor Wut und ihre Augen blitzen bedrohlich auf, als sie den Luftzug realisierte der ihr als unfehlbares Signal zeigte, dass er sich hinter ihr befand. Was? Glaubte er etwa, er könnte sie besiegen? Sie, die über den Tod so vieler Menschen entschieden hatte, mit ihr glaubte er sich messen zu können? Ihre Mundwinkel kletterten nach oben, formten ein Grinsen, welches ihre weißen Zähne zeigte, den wahnsinnigen Blick ihrer Augen noch unterstrichen.

Er würde bereuen… er würde leiden…er würde….

„SPRICH DEIN LETZTES GEBET!!“
 

…sterben!
 

~*~
 

Blut entwich seinem Rachen. Ein Husten erklang aus seiner rauen Kehle und er entging mit einer Seitwärtsrolle nur knapp dem zerstörerischen Tritt des Uchihas, der kalt, ohne jegliche Veränderung auf seinen Zügen den Schlagabtausch der Beiden anführte. Sein blonder Gegner unterlag dem Schüler Orochimarus in allen Punkten: Schnelligkeit, Stärke und Geschick. Aber auch in einer der wichtigsten Regeln der Ninjas?
 

Ein Ninja, so steht es geschrieben, zeigt keine Gefühle, egal in welcher Situation, egal unter welchen Umständen, seine Gedanken bleiben verborgen.
 

Der Uchiha beherrschte diesen Aspekt wie ein Ass, sein Gesicht hatte nicht einmal seinen Ausdruck verändert, auch nicht, als er einen harten Schlag Deidaras einstecken musste. Lediglich zuckten dabei seine schwarzen Augen kurz. Deidara fand keine Schwachstelle, steckte nur pausenlos Treffer ein, teilte kaum aus. Ob er wohl seine kalte Miene ablegen würde, wenn erstmal eine ihm wichtige Person ins Spiel geriet?
 


 

Sasuke hatte sein Sharingan aktiviert und sein Chidori war angriffsbereit in seiner Hand platziert. Er rückte zum letzten Schlag an. Als er deutlich sah, dass Deidara diesem Angriff nicht entgehen konnte schlich sich dann doch ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht. Wenn die ganze Akatsuki aus einer Gruppe Schwachmaten wie diesem bestand würden sie schon bald geschlagen sein, allen voran Itachi, der sein kaltes Schwert in seiner Brust spüren würde. Sasuke wurde regelrecht aus seinen kurzen Tagträumen gestoßen, als der Blonde ihm gegenüber plötzlich zu kichern begann. Hatte der Akatsuki etwa Todessehnsucht oder wollte er damit in irgendeiner Weise dem sicheren Tod entgehen?
 

„Woher nimmst du dir jetzt noch die Kraft zu lachen? Sprich du Hund!“

„Versteh mich nicht falsch, es ist nicht so, als würde ich den Tod nicht fürchten“, abermals ließ er ein raues, lautes Lachen los. Deidara spielte mit ihm, das wusste der Schwarzhaarige. Wohl war er sich seiner Situation bewusst geworden und hatte sich damit abgefunden, anders konnte er sein immer stärker werdendes Lachen nicht deuten.

„Ich fragte mich lediglich, ob Sasori-sama seiner Gegnerin wohl auch unterliegt, was ich jedoch bezweifle.“
 


 

Sasukes Augen weiteten sich für einen kurzen Moment. Was veranlasste ihn dazu zu glauben, dass Sakura nicht die nötige Kraft hatte, sich mit dem anderen Akatsuki zu messen. Doch Moment… woher wusste er, dass Sakura die Gegnerin seines Partners war? Er konnte es nicht wissen, so hatte Sasuke den ganzen Kampf über kein Funkgerät oder dergleichen entdecken können. Was wurde hier gespielt? War etwa alles so geplant? Konnte es zu Problemen kommen?

Nein… selbst wenn die Akatsuki hier einem Plan nachgingen und so einen Vorteil haben würden, Sakura war nicht so leicht klein zu kriegen. Keine Frage, so stark wie er war sie bei weitem noch nicht, aber mindestens genauso weit davon entfernt schwach zu sein. Zwar hatte sich ihr Meister all die Jahre mehr auf seine Ausbildung konzentriert, doch hatte Orochimaru Sakura auch unterrichtet. Es gab keinen Zweifel, die Kunoichi war die beste Partnerin die er sich hätte wünschen können. Man konnte sich auf sie verlassen, sie heilte seine Verletzungen schneller wie jeder andere, hinkte nicht mit neuen Übungen hinterher, sondern versuchte alles so schnell wir möglich umzusetzen, um es zu vermeiden unnötig lange an einer Technik zu verweilen- perfekt also…fast perfekt. Denn da gab es noch einen Gewissen Schwachpunkt: Sakura hat Hemmungen dabei Personen zu töten, die ihr nahesanden. So musste er ihr auch versprechen, sollte es einmal zu einem Kampf zwischen ihnen und ihren alten Freunden aus Konoha kommen, würden sie keinen töten, auch wenn sie selbst dabei draufgehen würden. Eine, in seinen Augen, ziemlich große Schwachstelle war das jedoch nicht, denn immerhin wusste keiner außer ihm und Sakura davon, da sie es in Otogakure nun mal keinem erzählen konnten, es auch keineswegs wollten.

Wie also kam sein Gegenüber darauf, dass Sakura es nicht mit ihrem Gegner aufnehmen konnte?
 


 

„Das glaubst du also?“

„Ich bin mir sogar ziemlich sicher. Immerhin hat Sasori-sama mir schon viel über eure kleine Partnerin erzählt, ihre Charaktereigenschaften blieben mir auch nicht verborgen. Weißt du, es ist ziemlich praktisch einen Spion in Otogakure einzuschleusen…“

Und Sasuke verstand sofort. Wenn wirklich ein Spion die ganze Zeit über Informationen in die Außenwelt bugsiert hatte, könnte das wirklich zu einem Problem werden. Jedoch, er war hier bald fertig, an Sakura zweifelte er auch nicht. Worauf also wollte der blondhaarige Ninja hinaus?

„Was willst du mir mitteilen? Rede!“

Er kicherte erneut bevor er fortfuhr.

„Nun, glaubst du etwa, Sakura-chan wäre in der Lage ihren eigenen Bruder zu töten?“
 


 

Sasuke hielt in seiner Bewegung inne. Er erstarrte regelrecht zu einer Salzsäule und sein Magen zog sich gefährlich zusammen. Der Uchiha verspürte ein ihm fast unbekanntes Gefühl. Er hatte es schon lange nicht mehr bemerkt, nie hatte er sich Gedanken darüber machen müssen, nie hatte er Bedenken gehabt, dass es jemals zu solch etwas kommen würde, dass er sich tatsächlich Sorgen um Sakura machen musste. Das Chidori in seiner Hand wurde kleiner, verschwand anschließend ganz in seiner von Feuerjutsus rauen Hand. Sakura tötete ohne darüber nachzudenken, hunderte male hatte sie nun schon unter Orochimaru‘s Befehl Verräter oder andere die im Weg standen, zur Strecke gebracht. Doch dass sie ihren Bruder töten musste warf die Situation wieder völlig durcheinander. Er musste zu ihr, andernfalls könnte der Rosahaarigen etwas zustoßen, was sich der Uchiha nie verzeihen würde. Nur um an Informationen über den Aufenthaltsort Itachi’s zu gelangen waren sie hier, es wäre seine Schuld, wenn sie verletzt wurde.

Sasuke wendete sich von Deidara ab, verschwendete keinen weiteren Blick an ihn, jedoch hatte dieser zu seinem eigenen Unglück nicht die Absicht, den Schwarzhaarigen gehen zu lassen.
 


 

Deidara hatte Sasukes Gesicht genau beobachtet, hatte gesehen, dass er die Zähne zusammengebissen hatte, als er ihm von den familiären Beziehungen seiner Teamkollegin erzählt hatte. In diesem Punkt waren sich die Beiden anscheinend ziemlich ähnlich, bemerkte der Blonde. Beide haben einen Bruder, beide Brüder waren Mitglied der Akatsuki. Das Schicksal der Brüder war unausweichlich. Sasori-sama hatte wohl gewusst, dass das ihre letzte Mission war. Wie man es auch drehte und wendete, alles würde auf ihren Tod herauslaufen, ob jetzt von dem Uchiha oder der Haruno niedergemacht, oder von Leader-sama persönlich zur Strecke gebracht, machte keinen wirklich großen Unterschied. Deidara empfand keine Angst vor dem Tod, wollte ihn dennoch etwas kunstvoller gestalten. So war es einfach seine Ansicht, er müsse in einer gigantischen Explosion zu Grunde gehen. Niemand würde es ihm nehmen, warum sollte er also nicht auch noch den Uchiha miteinbeziehen? So würde er vielleicht Zeit schinden, Zeit, die Sasori-sama noch brauchen konnte. Seine Hände hatten sich schon längst in den Taschen mit Ton vergraben, die dort positionierten Münder verarbeiteten ihn zu einer gescheiten Bombe, klein in der Gestalt, doch hatte sie eine immense Wirkung zur Folge. Es entlockte seinen Lippen ein Lächeln, als er das kleine Stückchen Ton mit letzter Kraft zu Sasuke warf. Schon nach einiger Zeit begann diese in hellem Licht zu leuchten und veranlasste Deidara dazu die Augen zu schließen, sich auf den Tod vorzubereiten, jedoch verlor er sein Lächeln nicht, auch dann nicht, als schon die erste Druckwelle den feuchten Boden heimsuchte.
 


 

‚Sie werden es noch begreifen, Danna… sie werden noch begreifen, dass ich immer Recht hatte…‘

Es war sein letzter Gedanke.
 

Kunst ist der Moment
 


 

~*~
 

Naruto hatte sie endlich erreicht. Die riesigen Tore Suna’s erstreckten sich prunkvoll über ihr Sichtfeld, der graue Himmel brachte strömenden Regen mit sich. Die drei Konohaninjas waren bis auf die Knochen durchnässt, zwei von ihnen fehlte das Durchhaltevermögen, das gewisse Etwas, das die Mission für den Kyuubi so prickelnd, schon fast lebensnotwenig machte. Der Gedanke an das letzte Treffen mit seinen ehemaligen Teamkollegen ließ ihn wütend werden. Wie hatte er nur so blind vor Wut sein können, dass er seine Deckung auch nur für einen Moment so vernachlässigt hatte? Naruto hatte den Nervenpunkt in der Achsel ohne weiteres ungeschützt gelassen, was dem Uchiha mit seinen geschulten Sharingan natürlich sofort aufgefallen war, sodass dieser ihm einfach auf diesen Punkt schlagen konnte. Naruto war anschließend umgefallen wie ein steifes Brett, nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. Einfach nur erbärmlich. Was brachten ihm seine langjährige Erfahrung, das harte Training mit dem perversen alten Sack und der Ansporn seine Freunde zurückzuholen, wenn er wirklich dann in einer solchen Situation nicht richtig aufpasste? Nichts, rein gar nichts!
 


 

Naruto ließ seinen Blick schweifen. Wo waren die Beiden Verräter nur? Die Regentonnen der Einwohner liefen durch den vielen Regen schon längst über, wodurch sich das darin befindende Wasser zu den riesigen Pfützen des Sandbodens gesellte, in denen sich die drei Konohaninjas spiegelten.

Plötzlich lief der Blonde los. Das Wasser zu seinen Füßen spritzte in alle nur erdenklichen Seiten, als er losgesprintet war. Naruto hatte nicht einmal auf seine Teamkameraden gewartet, denn er hatte den Einsturz eines größeren Hauses in dem westlichen Teil Suna’s unausweichlich mit seinen ehemaligen Teamkameraden in Verbindung gebracht. Sasuke oder Sakura, beide wären dazu fähig gewesen ein Gebäude solcher Größe mit Leichtigkeit zu Schutt und Asche zu zerlegen. Der Regen schlug ihm hart ins Gesicht und der starke Wind trieb ihm Tränen in die Augen. Doch es war wohl nicht ganz Recht dem Wind die Schuld in die Schuhe zu schieben. Naruto war… glücklich. Er war froh darüber, seine alten Freunde wieder in Konoha zu sehen, Sakura mit ihrem herzlich erfreuten Lachen und Sasuke, der ihn mal wieder aufs Übelste mit seiner coolen Art in Rage brachte, worüber Kakashi dann nur mit einem leichten Lächeln unter seiner Maske den Kopf schüttelte. Er hatte sie so vermisst. Egal wie sehr er es abstritt, verziehen hatte er ihnen schon, bevor sie das Dorf überhaupt verlassen hatten. Er würde ihnen alles verzeihen, ihnen, die für ihn schon immer die Geschwister waren, die er nie hatte.
 

Seine Familie…
 

~*~
 

Die Klingen kreuzten sich.

Sakuras Kunai und das Katana, welches zu einer von Sasoris Puppen gehörte trafen mit einer solchen Wucht aufeinander, dass die Puppe durch die aufkommende Druckwelle in sich zusammenfiel, Sakura jedoch noch rechtzeitig einen Felsen aus dem Boden herausbrach und so unbeschadet davonkam.

Nunja, wie man es nahm, denn ihr Bruder stand schon mit einem siegessicheren Lächeln in sicherer Entfernung zu Sakura, die noch nicht einmal das Gift bemerkte, dass sich in ihrem Körper ausbreitete. Sasori fragte sich ernsthaft wo seine kleine Schwester mit ihren Gedanken war, denn ganz bei der Sache war sie keinesfalls. Zu unpräzise ihre berüchtigte Faust, die auch nur die Zerstörungskraft ihres Wind-Jutsus wieder wett machte und sie somit seine Puppen mehr oder weniger zerstörte.
 


 

Doch bald würde ihr dies auch nicht mehr helfen. Die Giftmenge war nicht groß, trotzdem groß genug um ihr Chakra aussetzen zu lassen und sie in diesem Moment zur Strecke zu bringen. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie auf den Boden vor ihm lag und keinen Muskel mehr bewegen könnte. In einem Aspekt war sich der Rothaarige sicher: Seine Schwester würde eine einzigartige Puppe abgeben und seine Sammlung um einiges Bereichern. Würde Deidara auch seinen Kampf überleben war es ihm endlich möglich ihn davon zu überzeugen, dass er falsch lag und nicht richtig.

Kunst ist die Ewigkeit…
 

Doch erstmal den Sieg zu Ende führen, denn sie holte schon zum nächsten Schlag auf ihn selbst aus, wurde jedoch von einigen seiner Puppen aufgehalten, die ihm jedoch auch langsam ausgingen.

Sakura arbeitete genau darauf hin. Sie war sich sicher, wenn er erstmal ohne seine Puppen, also Schutzlos vor ihr Stand könnte se zuschlagen und ihn so endlich bereuen lassen, dass er sie verließ und sie wirklich dem aussetzte, das er so fürchtete, dass er sich sogar aus dem Staub gemacht hatte. Er tat stark, doch schien er innerlich schwach zu sein.
 


 

Das Gift hatte sie tatsächlich noch nicht bemerkt, so war sie sich doch sicher ihren Körper vor allen Schwertern seiner Puppen geschützt zu haben. Vor diesen hatte sie sich auch geschützt, wahrlich, von ihnen ging für Sakura nicht die geringste Gefahr aus. Doch diese kleine, spitze Nadel die ihr Bruder ihr genau in den Oberarm geworfen hatte bekam sie nichts mit, da im nächsten Moment eine Puppe die Nadel schon wieder herauszog. Trotzdem, sie war infiziert und das bekam sie auch mit. Das jedoch jetzt erst, viel zu spät um es noch stoppen zu können. Das Blut floss schneller durch ihre Adern, sie hörte ihr Herz so laut pochen wie noch nie, als sie bemerkte, dass ihr die Bewegungen plötzlich schwer fiehlen, so schwer, dass sie noch nicht einmal mehr das Werkzeug Sasori’s mit einem Faustschlag zertrümmern konnte und dafür nun ein Kunai zur Hilfe benutzte und somit kurzerhand die Chakrafäden aller Puppen mit einem gezielten Wurf durchtrennte. Augenblicklich fielen die Puppen mit lautem Krachen auf den Boden.
 


 

Die Kunoichi atmete schwer, ihre Beine und Arme schmerzten plötzlich höllisch, als würde sie sich bei jedem Schritt, den sie jetzt auf ihren Bruder zuging, einen Knochenbruch zuziehen. Langsam wie eine lauernde Raubkatze und mit einem mindestens genauso wilden Blick bewegte sie sich, merkte genau, wie sich etwas in ihrem Körper befand, das da eindeutig nicht hingehörte.

Wie viel Zeit blieb ihr noch? Sakura wurde schlagartig bewusst, wie nahe sie am Abgrund stand, der Leben und Tod voneinander trennte. Sie schwankte, bedrohlich und unsicher auf einem lockeren Stückchen Felsen, welcher in jeder Sekunde drohte donnernd in die unendlichen Tiefen hinabzustürzen.

Sakura schätzte ihre übrige Zeit und Kraft ein. Eine einzige Bewegung, sie musste nicht einmal schnell sein und ihr Bruder würde sie in der Mitte teilen. Sie würde als Sieger aus diesem Kampf gehen, zwar anscheinend sterben, doch sie würde siegen.

Ihre Lunge brannte von den langen und schnellen Atemzügen wie Feuer in ihrer Brust, als sie einen weiteren Schritt tat und mit einem Arm ausholte.
 


 

Eine kleine Bewegung und es war vorbei.

Eine kleine Bewegung und sie hätte ihre Rache.

Eine kleine Bewegung und er würde bereuen.

Nur eine kleine Bewegung und er würde sterben…
 


 

Er würde sterben. Das war der Grund warum ihr diese einfache, kleine Bewegung so schwer fiel. Er konnte getan haben was er wollte, hätte sie noch mehr leiden lassen können, hätte sie persönlich in die Hölle stoßen können,

er war noch immer ihr Bruder. Sie liebte ihn wie man einen Bruder auch nur lieben konnte. Wie könnte sie nur diesen kleinen Schritt gehen? Wie könnte sie nur diesen Rasiermesserscharfen Luftstoß ohne Erbarmen auf ihn zurasen lassen?

Die Frage verflog binnen Sekunden. Es ging so schnell, zu schnell als dass sie über ihr Handeln hätte nachdenken können.
 


 

Sie spürte Chakra hinter sich, welches sie eindeutig zuordnen konnte, hatte sie es nicht vor einigen Tagen schon einmal nach Jahren wieder zu spüren bekommen.

Naruto. Was brachte ihn hierher? Nicht schon wieder eine Frage, sie waren nun alle irrelevant, da sich ein eiskaltes Grinsen auf ihres Bruders Gesichtszüge schlich. Fakten traten auf. Sasori hatte ihren Gesichtsausdruck bemerkt, als auch er das Chakra aufgespürt hatte und es unfehlbar mit ihr in Verbindung gebracht hatte, als eine ihr wichtige Person. Sakura hatte keine Zeit sich zu sammeln, da verschwand ihr Bruder schon von der Bildfläche und wo er hinwollte konnte sie nur erahnen. Er würde zu Naruto pirschen und ihn verletzen, ihn gar versuchen umzubringen. Doch solange sie noch lebte würde er es nicht zu Stande bringen ihm ein Leid zuzufügen. Zeit für einen Angriff hatte sie noch, so drehte sie sich um, riss ihren Arm in die Höhe, sodass ein Luftzug zu der Stelle raste, an dem er sich befinden musste sofern er Naruto schaden wollte.
 

Oh hätte er es doch nur gewollt…
 

Sakura spürte Metall. Eiskaltes Metall in Form eines Katanas in ihrem Bauch. Ihr Arm flog weiter nach hinten, beförderte den Luftstoß in den Himmel. Die Wolken brachen sich und die Sonne folgte sofort, als hätte sie sich Sorgen gemacht, dass Suna so lange ohne sie hat auskommen müssen, jedoch trotzdem nicht so schnell hinter dem dunklen Schatten heraustreten wollte, da nur der Marktplatz erleuchtet wurde. Sie brannte Gnadenlos hinunter, ließ einen Regenbogen aufkommen, der sich vor dem Regierungsgebäude Sunas erstreckte.
 


 

Sakura beobachtete alles genau, bis ihr Schmerz sie dazu zwang ihren Blick an sich herunter zu richten. Das Schwert ihres Bruders bohrte sich durch ihr Fleisch, durch ihren Magen und blitze im Sonnenschein auf der anderen Seite ihres Körpers. Langsam zog es sich wieder zurück, hinterließ eine rote Blutlache auf ihrer schwarzen Uniform, durchschnitt schlussendlich das typisch dicke, lila Seil Otogakures, welches langsam zu Boden fiel. Sakura beäugte es genau, denn das gleiche blühte ihr nun auch. Noch einen letzten Blick wandte sie zurück auf ihren Bruder und lächelte. Sie lächelte, auch wenn ihr zum Schreien zumute war. Abermals durchzuckten die Schmerzen ihren Körper und ihre Knie gaben endgültig nach. Heilen hätte keinen Sinn, sie konnte durch das Gift kein Chakra mehr sammeln, war hoffnungslos dem Fall ausgeliefert, der nun folgte. Endgültig hatte sich der Felsen gelöst und das überwunden, wovor Sakura immer eine solche Angst hatte.
 

Nein, Angst vor dem Fall selbst hatte sie nicht, denn gefallen war sie schon zu oft. Sie stellte sich nur eine einzige Frage:

Wo waren sie?

Kakashi- er hatte doch immer auf sie drei aufgepasst, bereit sein eigenes Leben für die Leben des Teams 7 zu geben.

Naruto- der immer an sie geglaubt hatte, der sie immer aufgeheitert hatte und auch heute noch an ihr festhielt…

Nein, viel wichtiger…wo war er?

Er- der sie in den letzten Jahren einige Male im Arm hatte, beispielsweise, als sie ihren ersten Mord begangen hatte. Der wie eine Mauer vor ihr Stand wurde es einmal heikel. Der den sie liebte, bedingungslos und unwiderruflich.

Wo war er?

Sasuke…
 

Sie hatte keine Angst davor zu fallen. Nein, sie fürchtete etwas Anderes. Sie hatte Angst davor, dass niemand kommen würde, um sie aufzufangen…
 

~*~
 

Woher kam dieses Licht? Es erleuchtete den Marktplatz, füllte den Ort mit einer einzigartigen Wärme, die den Bewohnern Sunas nur allzu gut bekannt war, die gerade hektisch durch die Straßen liefen, ihre Kinder aufzusammeln um mit ihnen in die Akademie zu flüchten.
 


 

Sasuke blieb ihnen jedoch verborgen. Rasend vor Wut und Sorge sprintete er durch die Menschenmassen, riss hier und da jemanden mit, versuchte jedoch möglichst ohne jeden Kontakt hindurch zu kommen. Ein leises, verärgertes Knurren entwich seiner momentan getrockneten Kehle. Durch die Explosion war nur noch mehr Zeit verschwendet worden, Zeit, in der Sakura sonst was zugestoßen sein konnte. Zwar hatte sie ihn nicht verletzt, doch hatte er eine kleine Familie vor einem einstürzenden Gebäude bewahrt, da sie sonst jämmerlich darunter zerquetscht worden wären. Und warum diese Zeitverschwendung? Nun, er hatte es ihr versprochen…

„Keine unnötigen Morde morgen, versprochen?“, äffte er sie gefährlich klingend nach. Ihre Stimme war viel sanfter und freundlicher gewesen, als sie den Satz ausgesprochen hatte. Ganz im Gegensatz zu seiner Satzmelodie, aus der man den Groll schon heraushören konnte.

Er kam dem Marktplatz immer näher und näher. Nur noch um die nächste Ecke.

Sasuke kniff die Augen schützend zusammen, versuchte das Bild klarer werden zu lassen. Leicht weiteten sich seine schwarzen, kalten Augen.

Was machte der Baka hier? Hatte er es etwa gewagt, Sakura ein Haar zu krümmen? Gefährlich knackte sein Kiefer als er die Zähne fest zusammendrückte. In weniger als einer halben Sekunde stand er hinter Naruto, ließ sein immenses Chakra aufflammen.
 


 

„Was hast du hier…“

Und man konnte es nicht glauben. Dem Uchiha entglitten die Gesichtszüge und ihm versagte die dunkle Stimme, als er einen rosa Haarschopf in Narutos Armen entdeckte.

„Sakura…“, hauchte er kaum hörbar. Er traute sich nicht sie anzufassen. Ihre Augen waren geschlossen, der Gesichtsausdruck sanft, schon fast engelsgleich und ihr Lippen schmiegten sich z einem perfekten Lächeln. Doch als sein Blick herunter wanderte musste er fest schlucken. Ein riesiger Blutfleck prunkte auf ihrem Pullover. Der metallisch beißende Geruch von Blut stieg ihm in die Nase, doch er verzog nicht weiter das Gesicht. Viel zu sehr war er diesen Geruch schon gewohnt, doch zugegeben war es etwas ganz anderes als sonst.

Immerhin war es Sakura die dort lag. Die dort tot lag, neben dem Schwert, auf dessen Klinge sich auch das Blut seiner treuen Partnerin befand.

„Wer…“
 


 

Nichts weiter verließ seinen Mund. Trotzdem reichte dieses kleine Wort dafür die Luft gefährlich kochen zu lassen. Es lag nicht an der Sonne, dass es plötzlich so heiß wurde. Vielmehr war der Schwarzhaarige dafür verantwortlich, dessen Handflächen Feuer fingen. Das Feuer kroch seinen Arm hinauf, doch war er Immun dagegen. Sakura beherrschte die Luft, er das Feuer, beide den Blitz und Donner.

„Ich schätze, ich bin dafür verantwortlich.“

Sasuke fuhr blitzschnell herum. Er fixierte den Rothaarigen vor sich, von dem er nun genau wusste, wer es war.

Das war also ihr Bruder. Er hatte es gewagt, Sakura Leid zuzufügen…nein, nicht nur das. Er hatte es gewagt, seine Partnerin zu töten, grausam und ohne jegliche Scheu. Bei jedem anderen wäre es ihm egal gewesen, er wäre noch mit einem fiesen Grinsen über die Leiche geschritten, doch bei ihr nicht!

Hatte Sasori etwa nicht über die Folgen nachgedacht?

Das Feuer verbreitete sich von seinen Händen über den Marktplatz, ließ nur einen kleinen Kreis frei, in dem sich nun Sasori und Sasuke, einschließlich Naruto und die tote Sakura befanden.
 

Der Blonde versuchte sich unterdessen zusammenzureißen.

Er hatte sie gefunden, als sie schon blutend auf dem Boden lag und ihren letzten Atemzug schon längst getan hatte. Eilenden Schrittes war er zu ihr gelaufen, hatte sie gerüttelt, ihr gesagt sie solle gefälligst die Augen wieder öffnen, doch hielt sie ihm das Jadegrün vor. Sakura’s Oberarme enthielten mittlerweile tiefe Abdrücke, die ihr Naruto’s Hände zugefügt hatten. Sie spürte es sowieso nicht mehr, so dachte er es sich, also konnte er sie im Arm halten, sie festhalten und seine Freundin nicht wieder loslassen. Die Narben auf seinen Narben wurden tiefer und auch die Farbe seiner Augen veränderte sich von Himmelblau zu einem angriffslustigen Rot. Er wetzte die Zähne und ein tiefes Knurren entwich seiner Kehle. Er musste jetzt ruhig bleiben. Ein Massaker würde Sakura… würde Sakura auch nicht zurückbringen. Es fiel ihm schwer es zu glauben. Sie war tot. Jedes Fünkchen Hoffnung auf ihr erfreutes Lächeln wurde ihm brutal genommen, man riss es schon fast aus seinen Gedanken heraus. Eine einzelne Träne verließ seine Augen. Mehr floss nicht. Weiterhin starrte er auf seine Teamkollegin herunter. Mit schmerzerfüllten Augen, welche durch die großen Pupillen geprägt wurden, sah er zu ihr hinunter, ließ etwas lockerer.

Seine Teamkollegin…
 


 

Naruto bezeichnete sie, sowie Sasuke immer noch als Mitglied von Team 7, Sai und Kirika waren nur Ersatz und noch nicht einmal das, da den Platz der beiden Nukenins sowieso niemand einnehmen konnte und auch nie einnehmen wird.
 

Die Flammen loderten unbarmherzig um sie herum. Sasukes Gesicht war längst wieder zur Normalität zurückgekehrt. Der unumgängliche Fakt war nun der Tod von Sasori. Er zog sein Katana aus der Scheide am Seil und hielt es dem Rothaarigen entgegen. Die Sonne brannte immer noch, ließ die Klinge aufblitzen. Bald würde dieses Schwert das Blut der Brüder tragen und angefangen würde mit diesem. Der Tod wird ihm Rechenschaft geben, die Rechenschaft die er brauchte um sein Gesicht je wieder im Spiegel betrachten zu können.

„Und jetzt stirbst du…“
 


 

Es war ein ganz normaler Satz, monoton und gleichgültig ausgesprochen und trotzdem jagte er den umstehenden Beiden einen eiskalten Schauer über den Rücken. Das Feuer zog sich zu Sasukes Körper zurück, blieb jedoch nicht lange dort. Sasuke würde kurzen Prozess machen, zwar hatte sein Gegenüber eher den langsamen und qualvollen Tod verdient, doch hatte er noch was zu erledigen. Sakuras Leiche würde er mitnehmen und sie begraben, in Konoha. Nie hatte sie davon gesprochen, doch wusste es. Es war eine Art Selbstverständlichkeit für sie gewesen, weshalb sie nie darüber hatten reden müssen.

Sasuke durchzog einen eleganten Schwung mit seinem Schwert, sodass er schon fast besonders und schön war, wie er dort stand, die Augen geschlossen, mit Verlass auf seine guten Ohren, die ihn nicht betrogen hatten, was die Richtung seines Gegners anging. In diese zeigte nun wieder das Schwert, welches nun glühte vor Hitze und aus dem plötzlich hitzige, riesige Flammen schossen, direkt auf den Puppenspieler hin, der nur mit aufgerissenem Blick dem Feuer entgegensah, das auf ihn zuraste. Er hatte sich schnell bewegt, nur mit den Sharingan hätte er seine Bewegungen erkennen können, doch diese hatte er nicht aktiviert. So wurde Sasori getroffen. Sein Fleisch brannte nur noch, der Mantel fing Feuer. Dieser Schlag war für den Uchiha nicht von großer Anstrengung gewesen, doch gereichte es zu bemerkenswerten Verbrennungen auf Sasori’s Körper, der sich mittlerweile vor Schmerz wand. Er konnte diese Schreie einfach nicht unterdrücken. Das Feuer war längst verschwunden, doch anscheinend haftete nun ein spezielles Chakra des Schwarzhaarigen auf ihm, welches ihn den Schmerz sogar jetzt noch verspüren ließ.

Doch für Sasuke war dies noch nicht genug. Er stand hinter dem Rothaarigen, griff ihn an der Kehle und rammte ihm das brennende Schwert durch den Magen. Es war dieselbe Stelle, durch die auch Sakura hatte sterben müssen, der gleiche Punkt, die nun gleiche klaffende Wunde wie bei ihr.

„Bestell ihr Grüße von mir…“, zischte Sasuke Sasori leise ins Ohr, bevor dieser dann zu Boden ging. Sein Blick war nicht annähernd so sanft wie der Sakura’s. Seiner war geschockt, anscheinend hatte er nicht erwartet, dass es so schnell vorbeiging.
 

Sasuke schnaufte einige Male fest, dann drehte er sich um. Naruto hatte sich mit Sakura weiter entfernt und einige scheinbar schaulustige hatten ihren Weg hinzu gefunden. Sie starrten ihn alle an, gafften schon fast mit ihren offenen Mündern und Tellergroßen Augen. Ihn kümmerte es jedoch nicht, nicht im Geringsten.

Sasuke erkannte erst einige Momente später, weshalb sich hier so viele Leute versammelt hatten.
 


 

War das nicht Sakuras Großmutter die dort vor ihrem leblosen Körper kniete. Chakra leuchtete in deren Händen auf während die Umstehenden ihr Dinge einredeten, die sie scheinbar nicht darauf reagierte, sondern sich nur auf Sakura konzentrierte. Schweißperlen rannen die faltige Stirn der alten Frau herunter, wärhend se immer wieder mit den Augen zu Sakuras Gesicht wanderte, dann aber von ihr abließ.

„Es hat keinen Zweck… ihre Seele scheint gespalten, sie wird nicht wieder…“ Chiyo wurde unterbrochen und das von keinem geringeren als dem Uchiha, der innerhalb kürzester Zeit Sakura eine Schriftrolle aus dem Hüftseil entrissen hatte und diese der Großmutter hinhielt. Diese schien deutlich überrascht, teilte ihm das mit einem unfehlbar deutlichen Blick mit.

Sasuke hatte ihr zugehört eindeutig. Es war etwa vor ein bis zwei Jahren, in denen Sakura es stolz verkündet hatte.
 

‚Ich bin endlich diese Stimme los, Seelenspaltung ist doch was Tolles~…‘
 

„Ein Teil ihrer Seele ist darin verschlossen.“ Sasuke sprach nicht lange drum herum, wenn es einen Weg gab, dass Sakura überleben würde, würde er diesen gehen, koste es was es wolle! Chiyo nahm die Schriftrolle entgegen, sammelte wieder ihr Chakra in den Händen und fuhr die Prozedur fort. Die Atmung Chiyo’s wurde immer unregelmäßiger. Es ähnelte sehr Sakuras Situation, als sie am taumeln war, kur vor dem Fall ohne Rettung, doch schien die Alte es nicht so schwer zu nehmen. Sie lächelte vielmehr glücklich, als dann ihr Chakra erlosch und sie zur Seite kippte. Naruto war sofort zur Stelle um sie aufzufangen, wunderte sich dann aber, wieso er keinen Puls ertasten konnte.

„D…die alte Frau ist tot…“

Sasuke blickte auf Chiyo. Was sollte das? Wollte sie nicht Sakura zurückbringen oder hatte sie etwas anderes mit ihrem Körper anstellen wollen?

Allgemeines Raunen durchzuckte vom einen auf den anderen Moment die bedrückte Stille, die seit dem plötzlichen Tod einer der Ältesten Suna‘s über der kleinen Gruppe lag. Sasuke sah sich die umstehenden an. Sie sahen geschockt zu Sakura herüber, eine kleinerer Junge fing an zu weinen, während sich einige Frauen ängstlich an ihre Männer krallten. Sasuke folgte diesen Blicken, erspähte es dann.

Sakura’s Augen zuckten. Er konnte es schwören, auf alles was er hatte. Aber war es überhaupt möglich? Sakura war tot gewesen und… hatte etwa ihre Großmutter etwas damit zu tun? Ein Jutsu ähnlich dem von Sakura, wodurch sie Tote wieder zum Leben erwecken konnte? Das musste doch bedeuten...

Sofort erspähte er es.
 

Ein Lächeln auf ihrem Gesicht, ganz anders als das ihres leblosen Körpers.

Ein sanfter Ausdruck, ganz anders als der ihres leblosen Körpers.

Warm dreinblickende Augen, von denen er vor wenigen Momenten noch befürchtet hatte, sie nie wieder mehr zu sehen.

„Sasu..ke…“, hauchte sie noch schwach, während sie sich mit Hilfe von Sasuke aufrichtete.
 

Der Blick der Kunoichi schien verschlafen, unsicher und verwirrt. Sie war sich sicher gewesen gefallen zu sein, tief, und dann war sie aufgeprallt, aber es hatte nicht wehgetan, als hätte sie jemand…

Ihr Lächeln wurde breiter. Mit einem tiefen Atemzug zog sie Sasukes Geruch ein, lehnte ihren Kopf an seine Brust und murmelte etwas, so leise, dass nur sie es verstehen konnten.

„Naruto…Sasuke…

Danke fürs Auffangen…“
 

~*~
 

Der weiße Samtstoff in ihrem Rücken tat so gut. Sakura schwebte auf Wolke sieben. Nachdem sie gestorben war, schien sie ausgelassener zu sein.

Gebettet in Otogakure, welches sie vor etwa einer Stunde wieder erreicht hatten lag sie nun da und dachte nach. Ihre Großmutter hatte ihr das Leben geschenkt, dafür hatte sie ihres geopfert. Sakura musste zugeben, dass sie nicht geweint hatte über die Leichen ihrer Familienmitglieder. Sasori’s Tod war schon vorauszusehen, es hätte gar nicht anders kommen können, kein Grund also Tränen zu vergießen.

Der Tod ihrer Großmutter ging ihr zwar, genauso wie der Sasori’s, ziemlich nah, doch war es ihrer Meinung nach zu schade nach ihr zu Trauern, nachdem sie schon wieder ins Leben zurückgerufen wurde. Sie hätte es sicherlich nicht gewollt, da war sich Sakura sicher.
 


 

Doch ihr machte momentan etwas ganz anderes einen Kopf. Wäre sie wirklich gestorben, wie hätte sie Sasuke dann ihre Liebe gestehen können? Sie hätte keine Mögichkeit mehr gehabt, wäre jämmerlich über den Jordan gelaufen und das dazu noch ziemlich geknickt. Ihr Blick fiel auch sogleich auf den Schwarzhaarigen, der gerade seinen Rucksack auspackte, ihren gleich mit, da er der Meinung war, Sakura sollte sich besser hinlegen. Dabei war sie noch nicht einmal gelaufen. Sasuke hatte sie den ganzen Weg getragen- Huckepack.

Es wäre wohl eine Lüge wenn sie sagen würde, dass sie seine Sorge nicht genoss. Sakura konnte sich da sogar was drauf einbilden, immerhin machte er sich doch nicht um jede solche Sorgen. Auch Naruto war sehr besorgt gewesen, als sie dann gegangen waren. Dass der Blonde sie am liebsten wieder mit nach Konoha nehmen wollte, blieb Sakura nicht verborgen. Doch er hatte sie gehen lassen. Ob er es wohl endlich verstand, warum sie gegangen waren? Jedenfalls hatte sie es ihm versprochen zurück zu kommen- und das mit Sasuke im Schlepptau, selbstverständlich! Wo wir dann wieder beim Thema waren.

Sasuke…
 


 

Sollte sie vielleicht… ob sie in die Offensive gehen sollte? Es könnte jeden Moment wieder zu spät sein, wieder könnte sie jemandem zum Opfer fallen, ohne es ihn wissen gelassen zu haben. Das konnte und wollte Sakura nicht geschehen lassen. Sie war eine Kunoichi und sollte dann davor Angst haben?

Nun…es war auf jeden fall etwas Neues, das stand außer Frage, doch schenkte es ihr keine Rechtfertigung. Sie stand hinter ihm.

Einige Male noch tief durchatmen, dann würde sie ihre Arme um ihn schlingen, bei ihm und einfach nur glücklich sein.

Erster Atemzug- Sie besah ihn sich genauer…

Zweiter Atemzug- Sie streckte die Arme nach ihm aus…

Dritter Atemzug- Ein schriller Schrei hallte durch den ganzen Untergrund…
 

Sasukeeee~kun
 

Und da stand es in der Tür. ES- das Grauen Otogakures. Schnell wich sie von Sasuke zurück, sollte ja nicht jeder mitbekommen, was da ablief. Ihren Kopf drückte sie ins Kissen, versuchte diesen würgenden Laut zu unterdrücken.

Wer da nun stand?

Wie sollte man es am besten erklären…

Jedes Dorf hatte seine eigene Ino..
 

„Warum platzt ausgerechnet Karin rein, Sasuke?“
 

und das war die Otogakures‘…
 


 

ENDE

Ich hoffe es hat euch gefallen, trotz der langen Wartezeit…

*schäm*

Nunja, ich wollte nur noch etwas abschließendes zum Kapitel sagen. Es fiel mir ziemlich schwer es zu schreiben.

Der Gedanke war da, doch ich hatte keine Idee es aus Papier zu bringen. Tausende von Neuanfängen gestartet, jeder war ****** und so hab ich dann auch nur geschrieben, wenn ich auf wirklich Lust darauf hatte um euch nicht irgendwelchen Mist vorzuliefern, nachdem ihr schon so lange warten musstet.

Verzeiht mir ja?

Weiterhin möchte ich sagen, dass Sakura durch ihre ‚Auferstehung‘ die Fähigkeit Tote wieder zum Leben zu erwecen verloren hat. Ich wollte sie keinesfalls Mary Sue- like machen, was mir dann hoffentlich auch missfallen ist, da Sakura hier ja nun ihrem Bruder unterlag.

Die Schule wird wohl mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ich gedacht habe, also kann ich leider nicht sagen, wann das nächste Kapitel kommt.

Jedenfalls danke ich euch von Herzen für die vielen Kommis beim letzten Kapitel 

Hat mich sehr gefreut~
 

*jedem ein Stück Kuchen geb*

Hoffe auf Kommentare ;D

bleibt mir bitte treu, Honeys~

Bebii_



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Von:  Luli87
2014-05-29T20:20:33+00:00 29.05.2014 22:20
Super gemacht
Von:  Sakura-Jeanne
2011-01-10T11:40:01+00:00 10.01.2011 12:40
hammer kapitwl
Von:  littlpinkunicorn
2010-11-20T01:10:14+00:00 20.11.2010 02:10
Hey ^^
ich bin grad zufällig auf deine FF gestoßen und wollte mich eigentlich nur zum Untertitel äußern. Ich möchte nicht beleidigend sein, aber meinst du das ernst mit der Übersetzung? Das ist nämlich einfach nur totaaaales Denglisch, was du da gemacht hast, einfach den deutschen Satz Wort für Wort ins Englische übersetzt.
'Wenn Liebe durch Rache zugrunde geht' könnte man z.B. so übersetzen: 'When love dies because of revenge' oder 'When love collapses due to revenge'
Das solltest du vielleicht mal überarbeiten.
Von:  -Lika-
2010-04-10T20:13:24+00:00 10.04.2010 22:13
hey :D
deine ff ist echt klasse ^_^
bin jetzt gespannt wie es weiter geht!
ich hab erst echt gedacht das saku tot ist o.o und nicht mehr leben wird..
booooaaaahh schock des lebens!
aber sie lebt wieder x3 jetzt sit die oma zwar tot =( aber saku lebt!
wär nett wenn ich eine kleine ens bekommen könnte wenn es den nächsten kapitel gibt ^_^
lg
Von:  Katalina
2010-04-01T22:01:43+00:00 02.04.2010 00:01
heyyy ^^
deine ff ist voll guuuuut :DD
der erste teil aber auhc ;DD
schreib bitte endlich weiter.. schadee dass duu so lange nichts neues in dieser ff hochgeladen hast ..
trotzdem tolle ff ;)
lg
Keiko_ :)
Von:  19sam93
2009-08-18T17:00:55+00:00 18.08.2009 19:00
hey
deine erste ff war ja schon total super und als ich dann die fortsetzung gefunden habe war ich voll glücklich!!! :) hab se mir gleich durch gelesen uns einfach super!!!!
hoffe du schreibst bald weiter wenn du zeit hast!!!
also noch mal großes lob
lg
Von: abgemeldet
2009-07-10T07:40:50+00:00 10.07.2009 09:40
halli hallo
ich habe nochmal deine storry gelesen
ich finde sie einfach klasse
und wollte dir DAS nochmal sagen.
ICh hoffe du schreibst an der storry bald weiter

hdgggdl
Von:  coeur
2009-01-17T17:14:26+00:00 17.01.2009 18:14
die ff ist richtig toll, aber leider geht sie schon
seit monaten nichtmehr weiter. :(
würde mich freuen wenn du mir bescheid sagen könntest
falls und wenn ja wann es weitergeht,
weil ich unbedingt wissen will, wie es endet :D

, coeur
Von:  CassieSandsmark
2008-10-25T07:57:01+00:00 25.10.2008 09:57
soooo...ich weiß auch nicht, warum ich bei meinen zahlreichen suchen nach genau solchen! ffs deine nicht gefunden habe...aber ich finde sie auf jeden fall toll und würde gerne wissen wie und vor allem wann es weiter geht ^^
glg Cassie
Von:  blackangel94
2008-09-26T00:26:39+00:00 26.09.2008 02:26
Hey
Also ich weiss mein Kommi kommt voll zu spaet
Also ich finde die FF einfach geil
Die Idee ist wirklich schoen
Dazu noch hassu alles richtig gut beschrieben
Das mit Saso war einfach toll
Und das mit Deia erstrecht
Diese Karin ej die vrdient wirklich den Tod
Sasu war soooo sweet *schwaerm^
Hoffe Saku findet jetz ihre Ruhe wieda und Sasu au
Und Naru bekommt sein altes Team7 wieda xDD
Freu mich schon aufs naehste Kappi
Und falls du ENS verschickst kann ich dann bitte eine erhalten
Danke
ggglg
deine ba


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