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Liebe über Umwege

~TezukaXFuji~
von

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The girl

(kleiner Disclaimer....natürlich gehört PoT nicht mir, Nur Mina ist mir...XP...naya...die Charas könnten nen bisschen OOC geraten, aber wie sagte jemand so schön..."Sind die nicht schon OOC, wenn sich ein Pairing bildet?" Dann werden meine Charas OOC...

Ich hoffe euch gefällt die Story, ich werde mich bemühen schnellstmöglich weiter zu schreiben..XP)
 

„Das nennt ihr Tennis spielen?“

Eine Stimme raunte vom Rand des Straßentennisplatzes zu Momoshiro und Echizen herüber. Die beiden waren die einzigen also waren wohl auch sie gemeint. Sie drehten sich zu der Person die das verlauten lies. Ein Mädchen! Momoshiro konnte seinen Augen nicht trauen, ein Mädchen meinte sie im Tennis belehren zu wollen.

Ihre schwarz-grünen taillenlangen Haare wehten im Wind, der gerade aufgekommen war. Sie stand an den Treppen zu dem Straßentennisplätzen. Anscheindend war sie gerade erst dazugekommen. Trotz der Sonne, die ihr im Rücken stand, konnte man das Grinsen in ihrem Gesicht erkennen, als sie zu den beiden auf das Feld trat. Die kleinen Steinchen unter ihrer Sohle knirschten an dem Bodenbelag. Sie trug Turnschuhe zu einer kurzen Hose. Unschwer zuerkennen Tenniskleidung.

Ihre Schritte führten sie auf Echizen zu und sie blickte den um wenige Zentimeter kleineren Jungen an. Doch bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte, sprang Momoshiro über das Netz und rannte auf sie zu.

„Hey! Wir sind mitten im Match! Verschwinde vom Platz! Oder Willst du Echizen ablösen?“

Angesprochener sah zu seinem grinsenden Sempai. Doch beide wandten ihrem Kopf erneut dem Mädchen zu, das wieder anfing zu sprechen, feixender Weise.

„Warum nicht. Dann zeige ich euch wie man richtig Tennis spielt!“

Sie zupfte das Haargummi, welches sie um ihr Handgelenktrug ab und band ihre Haare zu einem Dutt hoch. Danach verschränkte sie die Arme und sah Momoshiro herausfordernd an.

„Ich darf doch...“

Doch ohne die Antwort abzuwarten, griff sie nach Echizens Schläger und dem Ball. So nahm sie diesem beides ab. Echizen wollte zuerst etwas sagen, überracht wie er war, ging dann aber doch vom Platz. Sollte diese Zicke seinen Schläger demolieren, würde sie einen neuen kaufen dürfen. Doch irgendwie interessierte es ihn auch was hinter der großen Klappe steckte.

„One set match....äh..“

„Mina!“

„Okay. One set match, Mina to serve.“

Das Mädchen, hatte sich gerade selbst als Mina betitelt, als Echizen den Schiedsrichter spielte. Sie warf den Ball nun hoch in die Luft und schoss ihn auf die gegenüberliegende Seite. Momoshiro, der nicht mit einem solch schnellen Aufschlag gerechnet hatte verfehlte den Ball, obwohl er in die Richtung gesprungen war und dabei unsanft auf dem Tennisfeld gelandet war. Direkt der erste Ball und er machte schon bekanntscaht mit dem Boden, unmöglich!

„Dachtest du könntest mich unterschätzen was?“

Feixte Mina weiter und grinste Momoshiro an. Doch Momoshiro ließ das nicht auf sich sitzen. Er würde sicherlich nicht gegen ein Mädchen verlieren und sich der Blöße geben, vor Echizen gegen sie zu verlieren.

„Du bist ein Mädchen. In Sachen Kraft wirst du mich nicht schlagen.“

Doch sie grinste nur als sie das ernste und herausfordernd blickende Gesicht hires gegners sah.. Das Spiel ging also weiter. Momoshiro wurde von ihr nach und nach veranlasst alles zu geben. Doch selbst seinen Super Dunk Smash hatte sie nach ein paar Malen durschaut. Sie schien extremst gute Augen zu haben, war dazu noch flink und agil wie eine Katze. Obwohl sie es mit Eiji bei weitem nicht aufnehmen konnte. Dieser war nunmal das Akrobatikass von ihnen und glich eher einer Katze wie sie. Doch das zählte gerade nicht, besonders als Echizen den derzeitigen Punktestand nannte.

„5 Games to 2. Mina lead. Momoshiro to serve.“

Es war offensichtlich, dass Momoshiro wohl doch nicht gewinnen würde. Doch dieser wollte so schnell nicht aufgeben. Nie im Leben wollte er gegen sie verlieren, sein Kampfgeist war nun endgültig auf 100% erwacht. Das zeigte sich auch in seinem Spiel. Er holte einen Punkt nach dem anderen.

Doch merkte er nicht, dass seine Gegenerin immer schwächer wurde. Ihr Atem wurde schneller und auch ihre Bewegungen immer langsamer. Sie lief immernoch hinter den Bällen her, doch sie erreichte kaum noch einen. Es schien als würde ihr die Puste ausgehen, sie ihre Kondition nicht ausreichend trainiert hätte.

Als Momoshiro zum Matchpoint angelangt war, warf er gerade den Ball in die Luft, als er einen dumpfen Aufschlag auf der anderen Seite hörte. Als er herabschaute, sah er Echizen auf Mina zueilen, welche zusammengebrochen am Boden lag. Nun sprang auch er über das Netz und lief auf sie zu. Je näher er ihr kam, desto besser konnte er erkennen, dass diese schnell und unregelmäßig atmete, ihre Hand hatte sie in das Poloshirt das sie trug verkrallt und ihre Beine waren an den Körper angewinkelt.

„Momo-sempai! Ein Krankenwagen!“

Echizen kniete neben dem Mädchen, wagte es aber nicht sie zu berühren. Momoshiro nickte und wollte zu seiner Tasche rennen, als eine Hand ihn am Bein festhielt, sodass er nur mit Mühe sein Gleichgewicht halten konnte.

„Kein ... Arzt. Ist ... gleich vorbei!“

Mina hatte ihn an der Hose gepackt und ihn gebeten. Er hätte nicht auf sie hören wollen, hätte er nicht in ihre Augen geblickt die ihn flehend ansahen. So nickte er nur kurz und hob sie mit einer kurzen aber langsamen Bewegung hoch. Seine Arme hatte er nun in ihren Kniekehlen und um ihre Schultern. So brachte er sie der Bank. Dort legte er sie ab, seinen Jersey auf die drauf.

Doch anscheinend war nicht gleich vorbei. Mina plagten immer noch Krämpfe, selbst nach einigen Minuten, sodass Momoshiro doch zum Handy griff und einen Krankenwagen rufte. Da Mina keine Proteste mehr von sich gab schaute er sie an und merkte, dass sie ohnmächtig geworden war. Sie krallte ihre Hand allerdings immernoch in ihr Oberteil und keuchte leise. Krämpfe schienen sie zu durchzucken, und hatten sie anscheinend ohnmächtig werden lassen, auf Grund der schmerzen. Nun war der Krankenwagen umso nötiger.

Wie konnte es bloß sein, dass sie bei diesem Spiel so plötzliche umkippte und nun noch ohnmächtig wurde? Momoshiros Fragen konnten nur von Mina selbst beantwortet werden, daher war er froh, als er Echizen und drei Sanitäter die Treppe heraufkommen sah. Nun würde Mina in die Obhut kommen, die sie brauchte. Zwei der Sanitäter legten Mina auf eine Liege und deckten sie mit einer Decke zu. Momoshiro selbst erzählte dem dritten was er wusste. Dieser sagte ihm noch das Krankenhaus in das sie gebracht wurde, fall er etwas über ihren Nachnamen oder ihre Verwandten herausfinden sollte. Auch würde er benachrichtet werden, wenn sie erwachte.

Momo nickte noch, als die drei Sanitäter schon den Platz verließen. Er hoffte nur, dass das Mädchen wieder auf die Beine kam. Er hätte ihr zu gerne geholfen. Er kannte sie nicht mal und musste sie nun in die Hände der Senitäter übergeben. Momoshiro seufzte und brach das Training mit Echizen ab. Er konnte und wollte heute nicht mehr spielen. Denn er machte sich Sorgen. Er würde sie morgen im Krankenhaus besuchen gehen. Vielleicht fand er dann raus wer sie war.

Offending Incidents

Fuji stand gerade im Gang und wartete auf seinen besten Freund. Dieser hatte mal wieder weil er im Unterricht nicht aufgepasst hatte den Klassendienst aufgebrummt bekommen. Gerade eben hatte es geschellt und er war zumindest schon mal bis zum Treppenhaus vorgelaufen um dort auf Seigakus Akrobatikass zu warten.

Er hatte das eine Bein über das andere geschlagen und die Arme verschränkt, während er auf seine Uhr blickte. Wenn Eiji nicht langsam kommen würde, könnten sie sich auf Laufrunden von Tezuka gefasst machen. Er stieß sich langsam von dem Treppengeländer ab, als er Eiji sah. Doch wurde er von einer seiner Schulkameradinnen angerempelt, wodurch er sein Gleichgewicht verlor.

Das Mädchen konnte er abfangen und hielt sich selbst mit dem rechten Arm am Geländer fest. Ein kurzer Schmerz zuckte durch seinen Arm, und nur wer ihn genau angesehen hatte, sah für weniger als eine Sekunde einen schmerzverzerrten Ausdruck auf seinem sonst immer lächelnden Gesicht.

„Entschuldige, Fuji-sempai. Hast du dir wehgetan? Ich hab nicht aufgepasst.“ Das Mädchen verbeugte sich einige Male vor Fuji ehe dieser ihr eine Hand auf die Schulter legte.

„Es ist alles in Ordnung. Keine Angst! Bei dir ist auch alles in Ordnung oder?“ Fuji lächelte sie an und ging dann die Treppen hinunter um ihr bei einem Nicken ihrerseits die Tasche zu reichen. „Dann solltest du nach Hause gehen, du schienst es ja eilig zu haben.

Das Mädchen nickte erneut und lief dann mit schnellen Schritten und lächelnd die Treppe hinunter. Fuji blickte ihr nach.

„Ist wirklich alles in Ordnung?“

Fuji blickte zu Eiji auf, der die Treppe gerade hinunter kam. Er ließ seinen rechten Arm los, den er ungewollt am Ellenbogen umfasst hatte.

„Wir sollten zum Training. Du hast lange gebraucht.“ Damit war für Fuji das Gespräch beendet. Er schulterte seine Tasche und ging die Treppen vor Eiji hinunter zum Trainingscourt. Erst in der Umkleide hielt er an und stellte seine Tasche ab, die Fragen von Eiji gar nicht mehr beachtend. Wie er erwartet hatte waren sie die letzten und er begann sich gleich umzuziehen. Ein erneuter Schmerz durchzuckte bei Anstrengung sein Handgelenk und seinen Ellenbogen. Doch er ließ es sich nicht anmerken, nur sein übliches Fuji-Lächeln war in dem hübschen Gesicht zu sehen.

Allerdings schien der andere in dem Raum es anders zu sehen.

„Nya, Fuji. Ist wirklich alles in Ordnung mit deinem Arm?“

Eiji stand neben ihm, und sah ihn besorgt an, also musste Fuji es ihm beweisen.

Er griff nach seinem Schläger und hielt ihn fest in der Hand, ohne seinen Schmerz zu zeigen.

„Siehst du! Ist alles in..“

„Wo bleibt ihr beiden denn? Raus auf den Platz und 20 Runden!“ Tezukas Stimme hallte durch den Raum, als er durch die Türe trat und die beiden reden sah

„Oi Tezuka. Fuji hat gerade ein Mädchen auf der Treppe aufgefangen und sich glaub ich am Handgelenk wehgetan, am rechten.“

„Eiji, es ist alles in Ordnung!“

Doch der Nachdruck mit dem Fuji es aussprach ließ Tezuka zweifeln. Langsam trat er auf Fuji zu, der ihn ein wenig verwundert ansah.

„Fuji, stimmt das?“ Tezuka umschloss mit seiner Hand Fujis rechtes Handgelenk und hob es vorsichtig hoch. Man sah deutlich dass es leicht geschwollen war. Ein leichter Druck darauf und Fuji schrie leise auf und lies seinen Schläger fallen. Der Schmerz war deutlich in seinem Gesicht zu sehen, als er das Handgelenk umfasste.

„Fuji, deinen Willen zu spielen in allen Ehren. Aber so wirst du nicht spielen! Kikumaru bring ihn bitte ins Krankenhaus, sodass er untersucht wird. Immerhin haben wir bald ein Tunier und ich kann es nicht zulassen, dass sich einer unserer Spieler verletzt.“ Mit diesen Worten verließ er den Raum und widmete sich wieder dem Training der anderen Spieler.

Das Tunier. Fuji linke Hand ballte sich zu einer Faust. Mehr war er Tezuka wohl nicht wert, nur ein Spieler seines Teams, damit er das Tunier gewinnen konnte. Gerade wünschte er sich nichts sehnlicher, als dass er für das Spiel ausfiel und Seigaku so verlor, das würde Tezuka vielleicht mal die Augen öffnen. Sie waren nicht nur Spielfiguren, die man rumkommandieren konnte, sondern Lebewesen mit Gefühlen. Welche bei Fuji gerade zutiefst erschüttert waren. Erst als er das leise ‚Nyoo~‘ von Eiji hörte tauchte er wieder aus seinen Gedanken auf. Äußerlich sah man es ihm nicht an, er zeigte eh selten seine Gefühle, vor allem jetzt und über Tezuka nicht.

Doch jetzt ging er auf Eiji zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Ich geh allein zum Arzt. Trainier hier, ich halt dich nicht davon ab.“

„Ja? Wirklich, Fuji? Nyaaa, DANKESCHÖN!“ Er fiel Fuji um den Hals und lief dann zur Türe raus. Fuji musste grinsen. Ja, anders kannte er Eiji nicht. Training war eine der wenigen Sachen die ihm wirklich wichtig waren, er wollte nicht dass dieser wegen ihm vom Training abgehalten wurde, davon abgehalten würde mit seinem Geliebten zusammen zu sein.

Ein seufzten entglitt Fuji. Ja, Eiji und Oishi waren nun schon einige zeit ein Paar und steuerten bald auf ihr halbjähriges zu. Er hörte Eiji immer geduldig zu wenn dieser wieder mal erzählte wie lieb Oishi doch war, wie sehr er ihn mochte und auch alles andere. Aber er selbst ließ sich nicht an merken, dass ihn das schmerzte. Von seinen Gefühlen wusste niemand, er würde sie auch niemals preisgeben, egal wie sehr es ihn verletzte, wie sehr er ihn verletzte mit Kommentaren, wie eben. Seine Gefühle waren sein Eigentum und nur er würde entscheiden wann er sie freigeben wollte, und wenn dies nie sein würde, dann war es so.

Er packte seine Sachen zusammen und zog sich wieder um. Kurze Zeit später hatte er die Schule ohne einen weiteren Kommentar in Richtung Krankenhaus verlassen. Sein übliches Lächeln prangerte auf seinem Gesicht ohne dass man etwas von den gemischten Gefühlen in seinem Inneren merkte.

Behind the Pokerface

„Momo-sempai. Sollten wir nicht beim Training sein? Unsere Freistunden sind längst vorbei.“ Echizen saß zusammen mit Momoshiro immer noch im Krankenhaus, neben dem Bett von Mina, dem Mädchen das während eines Spieles mit Momoshiro zusammengebrochen war.

„Geh ruhig. Ich bleib hier, bis die rausgefunden haben, wer sie ist und sie dann in den richtigen Händen ist. Außerdem will ich wissen warum sie einfach umgekippt ist.“ Momoshiro hatte sich kurz zu dem Mädchen gedreht, dass ruhig und langsam atmend da lag. Bis vor wenigen Minuten hatte sie noch eine Sauerstoffmaske aufgehabt, da sie in ihrer Ohnmacht zu hyperventilieren angefangen hatte. Das Gerät dafür stand noch neben dem Bett.

„Ich hol uns was zu trinken und sag in der Schule Bescheid.“ Echizen drehte sich um und verließ den Raum. Er wollte zum Training, aber Momoshiros Sorge um das Mädchen teilte er auch wenn er es nicht zeigte. Sein Weg führte ihn hinunter in das Erdgeschoss des Krankenhauses, wo er vorhin einen Getränkeautomaten gesehen hatte.

Nach einigen Münzen und zweimal Knopfdrücken hatte er zwei Pontas in der Hand.
 

Momoshiro hingegen wurde gleich nachdem Echizen weg war kurz aus dem Zimmer gescheucht, da Mina untersucht werden sollte.

So stand er nun vor der Türe und unterhielt sich dort mit einer Krankenschwester. Er versuchte ihr Informationen über den Gesundheitszustand von Mina rauszulocken, doch diese hielt sich geschlossen und meinte immer nur, dass es nur Familienmitgliedern gesagt werden könne, die gerade gesucht werden würden.

Momoshiro verfluchte sich. Warum hatte er nicht gleich nach dem ganzen Namen des Mädchens gefragt, dann wüsste er jetzt auch schon mehr. Aber er hatte es nicht getan, und so wurde er nur mit der Information abgespeist, dass sie ruhe bräuchte und nichts lebensgefährliches hätte.

Seufzend wartete er auf dem Gang, als ihn die Krankenschwester verlassen hatte.
 

Fuji hatte derweil auch das Krankenhaus erreicht und betrat es mit einem komischen Gefühl im Bauch. Eine solche Verletzung hatte er noch nie gehabt. Wie lange würde es dauern, war es vielleicht was schlimmeres?

Er wand sich zu dem Empfang und beschrieb weswegen er hier war. Sogleich wurde er auf die Untersuchungsliste geschrieben und sollte solange im Warteraum warten, was er auch tat. Als er dort seinen Blick auf den Arm senkte fielen ihm wieder die Worte Tezukas ein. Dieser hatte sich anscheinend keine Sorgen um ihn gemacht nur um das Tunier, er war ihm nicht mehr wert, als einer der anderen. Er war nur solange gut für ihn, wie er gewinnen konnte. Fuji wurde wütend, doch er versteckte es gekonnt hinter seiner Pokermaske.

Als er dort nach einer knappen halben Stunde aufgerufen wurde, blickte er von seinem angeschwollenen Arm auf und folgte der freundlich lächelnden Krankenschwester zu einem der Untersuchungsräume. Die Gedanken von eben immer noch im Kopf. Schweigsam lauschte er den Worten der Frau und nickte auf die Aussage hin, dass er seinen Arm frei machen sollte.

Der Arzt kam als er sich gerade von seiner Uniforms Jacke entledigt hatte. Und bereits nach einer Kurzen, aber für Fuji schmerzhaften untersuchung des Handgelenkes und auch des Ellenboges stand die Diagnose des Arztes fest. Dennoch hatte er ihn noch geröntgt. Für diesen nur um seine Diagnose zu bestätigen.

„Das wird geschient werden müssen. Mindestens Das Handgelenk. Deine Bänder scheinen überdehnt zu sein und müssen geschont werden.“ Er nahm erneut Fujis Hand hoch und griff dann zu einer Salbe welche er aus seinem Schreibtisch zog. Er rieb diese sanft auf das Handgelenk und auch den Ellenbogen. Danach verband er beides und legte Fuji eine passende Schiene an. Seinen Arm hatte er nun zusätzlich noch in einer Schlaufe um den Hals.

„Du musst deinen Arm mindestens zwei Wochen schonen. Aus deiner Erzählung weiß ich dass du Tennis spielst, wahrscheinlich mit rechts. Ich kann dir keine Erlaubnis geben wieder zu spielen, bis das vollkommen geheilt ist, sonst gefährdest du dich selbst, deinen Arm vollkommen zu ruinieren. Aber du bist fertig, komm bitte in zwei Wochen noch einmal zu einer Nachuntersuchung. Bis dann Fuji-kun!“ Mit diesen Worten verließ der Arzt das Zimmer und lies den lächelnden Fuji zurück. Das war es mit dem Turnier. Er würde nicht spielen können, nicht spielen dürfen. Was würde Tezuka jetzt sagen. Würde er ihn überhaupt noch beachten? Eigentlich war es doch nur gerecht ihm gegenüber. Dieser hatte ihn heute tief verletzt und nun hatte Tezuka die Quittung dafür. Dennoch hoffte er, dass die nicht verlieren würden, wenn er nicht mitspielte.

Mit diesem Gedanken trat er aus dem Untersuchungsraum heraus und konnte gerade noch der kleinen Person ausweichen die ihm entgegen kam.

„Mada Mada dane..“ hörte er nur und drehte sich zu dem wohlbekannten Kappenträger um.

„Echizen? Was machst du hier?“

Angesprochener drehte sich um und erkannte seinen Sempai.

„Fuji-sempai. Momo-sempai ist oben bei einem Mädchen, das zusammengebrochen ist. Was ist passiert?“ Fragte er leicht abwegig, als er Fujis Arm sah und auf diesen Zeigte. Doch ging er weiter, während Fuji ihm nun folgte.

„Ich wurde versehentlich die Treppe runtergestoßen. Beim nächsten Turnier werdet ihr auf mich verzichten müssen.“ Meinte verletzter nur lächelnd, wieder dieses Pokerface, was keiner durchschauen konnte. Echizen antwortete nichts mehr darauf.

Doch bereits nach einigen Schritten waren sie vor einem Zimmer angelangt an dem zwar ein belegt Schild stand aber kein Name. Fuji wunderte sich ein wenig, doch Echizen klopfte an ehe er etwas sagen konnte und öffnete die Türe.

„Ah, Echizen, du ... Fuji-sempai?“ Momo war aufgestanden und verdeckte Fujis Blick auf die schlafende Person. Doch blickte er diesen an. Mit wenigen Worten vermittelte er auch ihm, was passiert war und dass er außer Gefecht gesetzt war.

„Wir gewinnen das nächste Turnier! Auch ohne dich, und beim nächsten bist du wieder dabei!“ Wieder dieser Satz, ohne ihn. War er wirklich nur ein Mittel zum Zweck, dass auch Momoshiro das so sah? Fuji nickte aber dennoch lächelnd und blickte dann auf die Person, die sich gerade hinter Momoshiro aufsetzte und so in dessen Blickfeld geriet.

„Minayuri? Mina-chan?“ Das Mädchen blickte sich zuerst um, dann aber doch zu Fuji. Sie schien im ersten Augenblick verwirrt, doch dann klärte sich ihr Blick.

„Fuji!“ Rief sie freudig aus.

Tezuka

Tezuka stand bei den anderen aus seinem Team und sah nicht wirklich zufrieden aus. Es war selten dass man ihm seine Gedanken ansah, doch dieses mal war es offensichtlich.

Fuji war ausgefallen, Eiji spielte schlecht weil er sich um diesen Sorgen machte. Oishi kümmerte sich mehr um seinen Doppelpartner als um das Spiel an sich. Nur Inui und Kaido waren bei der Sache. Echizen und Momoshiro waren bis jetzt nicht aufgetaucht, das würde sie einige Runden kosten, außer sie hätten eine gute Entschuldigung...nein selbst dann nicht.

Doch ein leises Piepen in seiner Nähe ließ ihn aufhorchen. Es dauerte eine kurze Zeit ehe er den Handyklingelton, als seinen eigenen erkannte und dieses aus der Trainingsjacke auf der Bank herausholte. Vielleicht waren es die fehlenden, die endlich ankamen.

Allerdings stand auf dem Display ein anderer Name als er erwartet hatte, ein Name der sein Herz doch für einige Momente aufhören ließ zu schlagen. Fuji Syuusuke.

Entweder es war eine gute Nachricht oder eine sehr schlechte, Tezuka dachte eher an das zweite sonst wäre Fuji zurück gekommen. So ging er einige Schritte von den Courts weg und drückte den Knopf, der das Gespräch verband.

„Ja? Was ist los?“ sprach er in seinem übliche ruhig aber auch kalten Tonfall. Doch was sein gegenüber in das Telefon sprach ließ ihn fast seine Maske verlieren, fast hätte er sein Handy fallen lassen.

„Was? Mina...yuri?“ Nach einer Bestätigung Fujis nickte Tezuka nur kurz. „Ich bin gleich im Krankenhaus.“ Mit diesen Worten legte er auf und hörte auch nicht mehr das seufzten was am anderen ende erklang, als Fuji das gleichmäßige Tute vernahm, das die Unterbrechung des Gespräches anzeigte.

Tezuka ging zurück zu den Courts und wand sich Oishi zu.

„Oishi!“ Dieser kam auf ihn zu als er gerufen wurde.

„Was ist los, Tezuka?“

„Ich muss ins Krankenhaus, persönliche Angelegenheit. Nein, es hat nichts mit meinem Arm zu tun.“ Tezuka erwiderte das als er das besorgte Gesicht seines Fuku-Buchous sah. „Ich verlass mich auf dich!“

„Geh schon. Ich regle das schon!“ Oishi wand sich damit den anderen zu und ließ Tezuka gehen.

Dieser machte sich auch gleich auf den Weg, er nahm seine Sachen von der Bank und ging in den Umkleideraum. Dort zog er sich schnell um und nahm dann seine Tasche. Als er sich noch einmal kurz umsah entdeckte er noch Fujis Tennistasche. Dieser hatte sie anscheinend hier vergessen. Tezuka ergriff diese, doch er zögerte. Wäre es zu auffällig ihm die Tasche mitzubringen?

Er dachte nicht lange nach sondern schulterte auch diese und ging dann los.
 

Fuji seufzte leise als er das Tuten in seinem Telefon und das Gesicht vor sich betrachtete. Er wusste das telefonieren mit dem Handy in einem Krankenhaus verboten war, doch die neben ihm stehende Krankenschwester hatte es ihm erlaubt.

„Er kommt gleich.“ Meinte dieser nur knapp und schaute weiterhin die erneut schlafende Person an.

„Vielen Dank Fuji-san. Ich werde es dem zuständigen Arzt berichten. Bitte melden sie sich, falls sie erneut einen Anfall bekommen sollte. Doch das Medikament dürfte sie einige zeit ruhig schlafen lassen.“

Fuji nickte nur knapp zu der sich verbeugenden Krankenschwester und setzte sich wieder auf den Stuhl, der hinterm ihm stand.

Ja, Minayuri hatte gerade einen Anfall gehabt, wie schon einige Stunden zuvor auf dem Tennisplatz wie Momoshiro es ihm berichtet hatte, ehe er beide zum Training geschickt hatte. Sie hatte sich überanstrengt, auch verstand er nicht warum sie wieder hier war. Er hatte sie nicht mal fragen können, so plötzlich kam der Anfall. Die Krankenschwester hatte ihr darauf hin ein Schlafmittel gespritzt, sodass sie sich nach kurzer Zeit wieder beruhigt hatte. Nun schlief sie wieder und Fujis Sorgen stiegen. Was war passiert? Ihre Therapie hätte noch ein knappes Jahr gehen sollen. Sie wäre eigentlich erst wiedergekommen, wenn Tezuka und er mit der Highschool fertig gewesen wären.

Oder hatte sie sich doch für die Operation entschieden? Nein, sonst hätte sie die Anfälle nicht mehr, und ob sie dann noch hätte Tennis spielen können hätte auch keiner gewusst. Allein deswegen hatte sie ja die Therapie angenommen, drei Jahre soweit weg von zu hause, ihrer Familie. In Amerika.

Fuji lehnte sich zurück und schloss die Augen.

Es würde noch einige Minuten dauern, bis Tezuka hier ankam. Er wäre allein mit ihm. Das hasste er schon sonst immer, nur ließ es sich jetzt nicht vermeiden. Ganz allein waren sie zwar nicht, aber Mina schlief und zählte daher nicht.

Warum fiel es ihm auch so schwer in dieser Zweisamkeit seine Gefühle zu verbergen. Er wollte Tezuka nicht zeigen in welcher Hinsicht er ihn mochte. Damit konnte er alles zerstören so wie er Tezuka einschätzte. Erwidern würde er seine Gefühle eh nie, Tezukas Liebe galt dem Tennis. Egal wie sehr er sich bemühen würde, er würde sie nie erringen. Da war er sich sicher.

Aber solange er an dessen Seite in Tezukas Team spielen konnte, war er glücklich, da Tezuka in seiner Nähe war. So sehr er ihn auch verflucht hatte, vor noch einer knappen Stunde, so verfluchte er sich nun selbst, so dumm gewesen zu sein. Es war seine eigene Schuld, dass er sich diese Verletzung zugezogen hatte und ...

„Fuji!“ Tezukas Stimme hallte ruhig und kühl durch den Raum.

Ehe Fuji auch nur zu Ende denken konnte schlug er seine Augen auf und erblickte noch kurz den an ihm vorbei eilenden Tezuka. Er strich der schlafenden Person über die Wange, Fuji meinte ein sanftes lächeln auf Tezukas Lippen gesehen zu haben, ehe dieser sich an Fuji wand.

„Warum ist sie hier? Weißt du das?“ Doch Fuji schüttelte auf die Frage den Kopf. Doch ehe er auch nur ein Wort sagen konnte, klopfte es an der Türe und einer der Ärzte des Krankenhauses, anscheinend Minayuris zuständiger Arzt betrat das Zimmer. Dessen erster Blick fiel auf Fuji.

„Guten Tag, Ich bin Dr. Shirata. Fuji-san?“ Angesprochener nickte. Dann wand sich der Arzt zu Tezuka.

„Dann müssen Sie Tezuka-san sein. Der ältere Bruder unserer Patientin.“
 

(Ach was liebe ich Cliff-hänger...XP...nya...jetzt isset raus...die story hat sich irgendwie verselbstständigt...eigentlich war dieses ‚coming-out‘ erst für das 5te Kappi geplant...naya...egal...hoff euch hats gefallen...ich schreib so schnell es geht weiter..^^...nya...leider war das Kappi net beta-gereadet....^^‘)

What did he think?

(Sorry dass es etwas länger gedauert hat, aber durch den Stress mit Ausbildung und Schule..>.<..das ist noch nicht so ganz in meinem Blut....dazu kam, dass ich nicht genau wusste wie ich die Story weiter schreiben sollte, an sich hab ich sie komplett im Kopf. Nur was wann kommt, das ist immer die kleine Frage...aber ich habe nun glücklicherweise auch einen Betareader...oder besser Betareaderin...und ich hoffe dass sie mir doch bei einigen Sachen helfen kann, wenn ich mal Probleme hab...*vorstell* o_Oashura..so heißt sie...^_^...danke an dich nochmal...aber dafür gibt’s gleich mehrere schnell hintereinander..^^..mind. vier Stück

Sooo und nun viel Spaß beim fünften Kappi..^^)
 

Langsame, schleppende Schritte führten Fuji in die Richtung seiner Schule. Die Sonne lachte ihm an diesem Sommertag freundlich ins Gesicht. Doch das wollte er gerade nicht sehen. Nicht zum ersten Mal unterdrückte er erfolgreich, aber mit aller Kraft die er besaß, die Tränen. Keiner merkte es, das würden derzeit nicht mal die Menschen merken, die meinten ihn am besten zu kennen, seine Eltern und seine Geschwister. Doch trotz des Lächelns auf seinem Gesicht drehten sich seine Gedanken nur um das Gespräch, welches er gerade mit einer bestimmten Person im Krankenhaus geführt hatte.
 

Tezuka und er hatten darauf gewartet, dass Minayuri wieder aufwachen würde, doch sie war weiterhin betäubt von dem Schlafmittel geblieben. Tezuka hatte ihn dann nach einiger Zeit darum gebeten Oishi und den anderen Bescheid zu geben.

Davor hatten sie sich eine halbe Stunde lang unterhalten, doch eine Unterhaltung konnte man das Gespräch eigentlich nicht nennen. Mina war das Hauptthema gewesen. Natürlich, sie war Tezukas kleine Schwester und diejenige, die trotz ihrer Therapie wieder in Japan war und bereits zwei Herzattacken hinter sich hatte. Doch das, was Fuji verletzte, war dass Tezuka kein einziges Wort, keine einzige Frage zu seiner Verletzung stellte, obwohl er die Schiene an seinem Arm wohl kaum hatte übersehen können. Anscheinend hatte dieser ihn schon vom Turnier ausgeschlossen, weswegen es ihn nicht mehr interessiert hatte, ob er nun spielen könnte oder nicht.
 

Fuji hätte in dem Augenblick, als er das Gespräch Revue passieren ließ, am liebsten irgendwo gegen getreten, doch das hätte sein Pokerface bröckeln lassen. Unverändert prangerte dieses mit dem üblichen Lächeln auf seinem Gesicht als er an der Schule ankam und die Tennisplätze ansteuerte.

Seit wann machte ihm es eigentlich so viel aus, seit wann stand er kurz davor in Tränen auszubrechen, wenn Tezuka ihn nicht beachtete? Wann war es soweit gewesen, dass er Tezuka am liebsten um den Hals gefallen wäre und ihm einfach gestanden hätte, was er für ihn fühlte?

Diese Fragen konnte er sich selbst nicht beantworten, verliebt war er schon lange in ihn. Doch diese Liebe wurde langsam unerträglich. Es schmerzte ihn zu sehen, wie Tezuka von ihren Mitschülerinnen umschwärmt wurde, die versuchten ihn zu ihrem Freund zu machen und damit den anderen ein Schnippchen zu schlagen. Fuji selbst hatte sich schon dabei erwischt, dass er wirklich eifersüchtig darauf reagiert hatte, als ein Mädchen Tezuka um den Hals gefallen war und getan hatte, als ob es ein Unfall gewesen wäre. Er hoffte immer noch dass keiner seinen Blick in diesem Moment gesehen hatte. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre dieses Mädchen nicht mehr am Leben gewesen.

„Nyaa~ Fuji. Was ist mit deinem Arm?“

Ohne es wirklich realisiert zu haben, hatte Fuji den Tennisplatz betreten und Eiji kam auf ihn zugeeilt ohne auf das Spiel zu achten, welches er gerade mit Oishi gegen Kaido und Inui spielte. Eiji sah vollkommen besorgt aus und fiel ihm auch nicht wie üblich um den Hals, sondern umfasste nur dessen Hand und blickte ihn aus neugierigen Augen an. Auch Oishi blickte im Hintergrund besorgt zu ihm rüber als er sich bei Kaido und Inui entschuldigte. Kaidos Zischen war nicht zu überhören und Inui murmelte irgendetwas von seinen Daten. Doch erstmal musste Fuji Eiji beruhigen, denn der zappelte an seinem Arm, was ein bisschen weh tat.

„Eiji, keine Panik. Es ist nicht Schlimmes, ich werde nur das Turnier nicht mitspielen dürf...“

„Nichts Schlimmes? Wenn du nicht spielen darfst?! Fuji! Das..Was machen wir wenn du nicht mitspielst?“ Eiji hatte Fuji gerade unterbrochen und lockte durch sein Geschrei auch gleich noch die restlichen Regulars an.

Nun erklärte Fuji den Anderen was der Arzt zu ihm gesagt hatte und auch dass sein Arm vollkommen heilen würde, wenn er ihn nicht belasten würde.

Doch wie Eiji waren auch alle besorgt, dass sie das Turnier ohne ihn nicht schaffen würden, doch er machte ihnen allen klar, dass es auch ohne ihn ging.

Nun allerdings begann er mit dem Thema, weswegen er von Tezuka hergeschickt worden war.

„Oishi? Ich soll dir noch etwas von Tezuka ausrichten. Er wird morgen früh nicht zum Morgentraining kommen können, vielleicht auch nicht zum Mittagstraining. Je nachdem, wann Mina aus dem Krankenhaus entlassen wird.“

„Mina? Hat Tezuka eine Freundin ohne und etwas gesagt zu haben?“ Meinte Eiji dann grinsend zu seinem Freund und Doppelpartner. Eine knappe und kurze Aussage, doch auch wenn Fuji wusste das sie nicht stimmte, war sie doch ein tiefer Stich in seinem Herzen. Nicht mal Eiji wusste von seinen Gefühlen und daher konnte er es ihm nicht übel nehmen eine solche Aussage getätigt zu haben.

„Nein, Eiji. Mina, Minayuri ist seine kleine Schwester!“

„WAS?“ Kam es gleichzeitig von zwei Personen welche noch weiter im Hintergrund standen. Bei Momoshiro war eine solche Reaktion eigentlich normal, doch dass er auf Kaidos Provozierungsversuche nicht ansprang, war fast ein Wunder. Aber auch Echizen, der wirklich erstaunt und ungläubig Fuji anblickte. Doch dieser nickte nur und erzählte warum keiner das Mädchen kannte.
 

Minayuri hatte schon immer einen Herzfehler, dieser war ihr angeboren. Doch das machte ihr niemals Schwierigkeiten. Bis sie wie Tezuka anfing Tennis zu spielen. Einfache Trainingsstunden bis zweimal in der Woche hatten ihr nichts ausgemacht, doch als sie in das Schulteam eingetreten war, war es einige Zeit lang gut gegangen, bis sie erst bei einem, doch dann bei mehreren **Matches?** hintereinander einen Herzanfall erlitten hatte.

Ein Arzt hatte dann festgestellt, dass sie keinen solchen Sport treiben dürfte solange sie der Gefahr eines erneuten Anfalles erliegen konnte. Die einzige Möglichkeit war eine Operation, welche allerdings auch dazu führen könnte, dass sie nie wieder Sport treiben könnte. Die Chancen lagen bei 50 zu 50. Doch genau zu diesem Zeitpunkt entwickelten Amerikaner eine Therapie die dieser Operation vorbeugen sollte und dem Patienten trotzdem die Chance ausbauen sollte, wieder Sport, auch Hochleistungssport betreiben zu können. Die Therapie in Amerika dauerte drei Jahre, doch trotz der Entfernung entschied sie sich dafür und auch ihre Eltern willigten ein. Doch nun war sie voreilig zurückgekehrt und hatte somit ihre Therapie abgebrochen.
 

Fuji endete seine Erzählung an diesem Punkt mit einem Satz, den er selbst von ihr gehört hatte, als sie abgeflogen war.

„Mina wurde die ganze Zeit auf den Beinen gehalten, weil sie erst mich und dann auch ihren Bruder besiegen wollte. Im Tennis. Und bei ihrem Talent bin ich mir sicher sie hätte es irgendwann geschafft.“ gab er zum Ende hin noch leiser zu. So gut wie die zwei spielen, eine wirklich erstaunliche Leistung.

A question from Tezuka

Einige Tage später kam Mina aus dem Krankenhaus. Sie hatte keine weiteren Anfälle gehabt und dem Arzt hoch und heilig versprochen, keine anstrengenden Dinge zu tun. Doch trotz allem hatte sie bis auf weiteres im Bett zu bleiben.

Seit dem war nun eine Woche vergangen und auch Fuji hatte sie zweimal besucht. Mina wollte zwar immer, dass er öfter kam, doch Fuji hielt es nicht aus in der Nähe von Tezuka zu sein, zumindest nicht, wenn sie fast alleine waren. Mina schlief durch ihre Tabletten immer noch relativ viel, daher waren er und Tezuka alleine. Auch beim Training war er nicht mehr anwesend. Seine Verletzung ließ es sogar zu, dass er offiziell fehlen durfte.

Seit der Sache mit seinem Arm hatten seine Gefühle für Tezuka ihren bisherigen Höhepunkt erreicht, auch wenn er immer noch verletzt war, dass Tezuka nichts zu seiner Verletzung gesagt hatte, und es auch bis jetzt noch nicht getan hatte. Sie waren sich zwar einmal begegnet, aber da hatte Fuji ihm gerade den Rücken gekehrt und war wieder in die andere Richtung gelaufen.

Er verstand sich selbst nicht mehr, warum verhielt er sich so? War es normal, wenn mal liebte und von demjenigen, dem das eigene Herz gehörte verletzt wurde?

Fuji entglitt ein Seufzten. Sein Blick war in den klaren, blauen Himmel gerichtet, als er auf einer Bank auf ihrem Schulhof saß. Wieder einmal passte das Wetter perfekt zu seinem Äußerem, aber gab den perfekten Gegensatz zu seinem Inneren zur Schau.

Da er seine Augen geschlossen hatte, sah er nicht wie sich eine Person neben ihn setzte und ihn anblickte, selbst ein hauchzartes Lächeln war für einen Augenblick auf dem Gesicht der anderen Person zu sehen. Doch als sie anfing zu sprechen, verschwand dieses sogleich wieder.

„Fuji.“ Ein einziges Wort, sein Name, doch alles in Fuji zog sich beim Klang dieser Stimme zusammen. Er öffnete seine Augen und sah ihn an. Den, dem er die ganze Zeit aus dem Weg gegangen war. Ihm, Tezuka!

„Ist etwas passiert?“ Fuji fragte es so ruhig es ging, auch wenn er sich gerade nicht sicher war, ob seine Maske ein längeres Gespräch mit ihm überstehen würde. Sein Herz alleine schlug bei dem Anblick des hübschen, aber dennoch markanten Gesichtes doppelt so schnell.

„Nein. Ich soll dich nur von Mina fragen, ob du heute Abend zu uns kommen könntest? Unsere Eltern und ich sind wahrscheinlich den ganzen Abend nicht da, und sie will nicht von unserer Haushälterin beaufsichtigt werden.“

Fuji dachte einen Moment nach, Tezuka war also nicht da, dann ging das Ganze. Doch Tezuka deutete sein Schweigen wohl anders.

„Du kannst auch bei uns übernachten wenn du willst, immerhin haben wir morgen keine Schule.“

„NEIN!“ sprach Fuji voreilig und lauter aus als er wollte. Das war genau das, was er gerade nicht wollte. „Es ist kein Problem. Ist es okay wenn ich gegen sechs Uhr da bin? Ich muss vorher noch etwas erledigen.“ Er hoffte, dass Tezuka dann schon weg war, und seine Gebete wurden erhört.

„Ja, das ist kein Problem. Danke. Unsere Haushälterin wird dich dann rein lassen.“ Tezuka stand auf und wollte gehen, doch er drehte sich noch mal um. „Und Fuji...pass mit deinem Arm auf.“

„Kein Problem, und ich werde aufpassen.“ Sprach Fuji freundlich. Doch die Aussage von Tezuka hatte er gerade nicht erwartet, daher sah er ein wenig erstaunt aus, auch wenn er lächelte.

War diese Aussage nun besorgt gemeint? Oder wieder mal nur auf das Tennisteam und seinen Ausfall bezogen? In einer knappen Woche war das Turnier, doch er hatte von seinem Arzt striktes Tennisverbot bekommen. Doch Tezuka konnte nichts davon wissen, nur von der ersten Untersuchung, wenn Oishi ihm davon erzählt hatte.

Doch er konnte sich nicht länger darüber den Kopf zerbrechen, es hatte gerade geschellt und er musste zurück zum Unterricht. In diesem allerdings war er nicht wirklich anwesend, zumindest geistig.

Erst jetzt verstand er wozu er gerade „Ja“ gesagt hatte. Er würde einen ganzen Abend bei Tezuka, in Tezukas Haus verbringen. Zwar würde Mina ihn ablenken, er sollte wohl aufpassen, dass diese im Bett blieb. Aber dennoch war es das Haus in dem Tezuka lebte und alles an ihn erinnerte. Ein, zwei Stunden für einen Krankenbesuch waren okay, doch einen ganzen Abend wo er nicht mal wusste wie lange es gehen würde. Fuji schluckte. Das konnte nicht gut gehen. Doch da musste er nun durch, er hatte es versprochen und was er versprochen hatte, das hielt er auch.

Fujis Blick wanderte zur Uhr und er schluckte unbemerkt. Warum konnte die Zeit gerade nicht stehen bleiben und aufhören, auf Schulschluss zuzulaufen. Nur noch 5 Minuten und es würde zur Pause schellen.

Fuji blickte wieder hinab zum Lehrer. Dieser erklärte ihnen gerade die Geometrie eines Zylinders, einfach, wenn man ihn fragte. Eiji hingegen stöhnte neben ihm auf, wie schwer das doch wäre und dass er das Schuljahr so nie schaffen würde. Etwas Nachhilfe würde ihrem Akrobatik-Ass wirklich gut tun. Vielleicht sollte er mit Oishi darüber reden, aber ob es wirklich bei schulischer Nachhilfe bleiben würde, das konnte man bei den beiden Turteltauben wirklich nicht sagen.

Schon wieder die Liebe. Warum gingen seine Gedanken immer in diese Richtung? Kaum wenige Sekunden später waren sie auch schon bei Tezuka. Fuji schrieb die Formeln und schließlich auch die Hausaufgabe mit, doch seine Gedanken waren etwas von der Schule entfernt, bei Tezuka, in dessen Haus, in dem er den Abend verbringen würde.

Nach dem Schellen der Schulglocke verabschiedete sich Eiji stürmisch von ihm und jumpte dann die Treppen hinunter. Auf dem Weg in die Arme seines Geliebten. Die beiden waren ein wirklich süßes Paar, dass musste man ihnen lassen und es hatte ja auch lange genug gedauert bis sie zueinander gefunden hatten.

Fuji hielt sich nach der Schule nur kurz zu hause auf, ehe er seine Tasche packte und sich auf den Weg zu Tezuka machte. Er war zu früh dran, aber so konnte er sich auf dem Weg Zeit lassen. Doch wie von selbst lief er schneller, als er wieder anfing nachzudenken.

So kam er doch eine gute halbe Stunde zu früh bei Tezuka an und atmete einmal tief durch, bevor er die Klingel betätigte, tief in der Hoffnung nur noch die Haushälterin und Mina anzutreffen.

Exposure of the enigma

Kurze Zeit später wurde Fuji die Haustüre geöffnet. Ungewollt verspannte er sich dabei, doch als er das Gesicht der Haushälterin erblickte atmete er lautlos, aber erleichtert aus. Er lächelte diese an.

„Guten Abend, Mina hatte mich gebeten heute abend vorbeizukommen und ihr Gesellschaft zu leisten.“

„Fuji-kun, ja ja. Sie hat bereits Bescheid gesagt. Sie wissen ja wo das Zimmer ist. Mina-chan erwartet Sie bereits.“

„Vielen Dank.“ Fuji trat in das Haus herein und zog sich seine Schuhe aus, welche er ordentlich auf den vorgesehenen Platz stellte.

Nach einer kurzen Verabschiedung ging er dann die Treppen in den ersten Stock hoch und hielt kurz vor Minas Türe an. Doch dann klopfte er kurz und öffnete diese als er hereingebeten wurde.

Doch als er das Zimmer betrat, blickte er zuerst auf die Person, die er nicht hatte treffen wollen. Er schluckte leicht und blickte dann hinauf in Tezukas Gesicht, lächelnd, als ob nichts wäre.

„Du bist früh. Aber wir wollten gerade fahren.“ Tezuka der sich gerade noch zu Fuji gewandt hatte, drehte sich nun zu Mina und strich ihr sanft über den Kopf. Sie war leicht rot im Gesicht und hatte kleine Schweißperlen auf der Stirn. Sie schien wieder einen Anfall gehabt zu haben.

Doch Fujis Blick folgte zuerst Tezuka, dann dessen Hand, ehe er auf dem Seitenprofil von dessen Gesicht hängen blieb. Die fein geschwungenen Wimpern der zum versinken einladenden blauen Augen, dann die Nase, zu den verführerischen zarten Lippen.

„Ich bin dann weg, bis nachher.“ Fuji wachte aus seiner Trance auf, als Tezuka anfing zu sprechen. Glücklicherweise, denn dieser drehte sich gleich zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Wir hoffen dass es nicht so spät wird. Man sieht sich.“ Damit war Tezuka aus dem Zimmer verschwunden und Fuji blickte ihm nach. Schlau wurde er wirklich nicht aus diesem Kerl. Mal machte er sich Sorgen, mal war er total abweisend. Ein seufzten entglitt ihm, nicht bewusst über die dritte Person in dem Raum die ihn anblickte und sich dann aber durch ein Räuspern bemerkbar machte.

Zusammenzuckend drehte er sich um und blickte in Minas grüne Augen, die ihn anlächelten. Ebenso mysteriös wie die ihres Bruders, nur wärmer und liebevoll. Auch er lächelte Mina an und ging dann auf diese zu.

„Hilfst du mir kurz mich hinzusetzen?“ Minas Stimme klang leicht rau und angeschlagen, daher zögerte Fuji nicht sondern zog sie mit einer sanften, aber für seinen doch relativ kleinen Körper kräftigen Bewegung nach oben und legte ihr die Kissen in den Rücken.

„Hattest du wieder einen Anfall?“

„Ja.“ Doch Mina grinste, was nicht ganz zu der Aussage passte, weswegen Fuji sie verwirrt anschaute. „Ich wollte meine Eltern nur verabschieden und bin die Treppen runtergelaufen. Ein wenig zu schnell für meinen Kreislauf, anscheinend.“ Erklärte sie dann schließlich auch.

Fuji schüttelte über diese Leichtigkeit den Kopf.

„Du solltest vorsichtiger sein. Vielleicht solltest du besser etwas schlafen, anstatt dich mit mir zu unterhalten. Hast du deine Medizin schon genommen?“

Minayuri blickte Fuji leicht vorwurfsvoll an, doch er ließ sich nicht davon abbringen. Nach einer kurzen Diskussion lag sie im Bett und hatte ihre Medizin genommen. Fuji wartete noch bis Mina vollkommen eingeschlafen war, ehe er aus dem Zimmer ging um nach der Haushälterin zu suchen.

Er fand diese in der Küche wie sie das Abendessen vorbereitete, wie er vermutet hatte. Als er die Küche betrat blickte sie ihn an und eilte auf ihn zu.

„Ah, Fuji-kun kann ich Ihnen irgendwie helfen?“

„Nein, ich wollte nur sagen, dass Mina gerade erst eingeschlafen ist und Sie mit dem Essen warten können. Ich sage Ihnen dann bescheid.“

„Ist gut. Dann bereite ich alles vor, dass es nur noch kochen muss. Setzen Sie sich ruhig ins Wohnzimmer und schauen etwas Fern.“

„Nein, danke. Ich habe ein Buch dabei, welches ich lesen werde. Ich möchte Mina nicht allein lassen.“

Fuji verabschiedete sich und ging zurück in das Zimmer. Er deckte das Mädchen noch mal vernünftig zu und öffnete dann das Fenster an welches er sich stellte. Einige Zeit blickte er in den immer dunkler werdenden Abendhimmel ehe er die Augen schloss und tief durchatmete.

Bald würde er es Tezuka sagen müssen, sonst würde sein Herz noch zerspringen, doch er wollte ihre Freundschaft nicht riskieren. Also musste er es einfach aushalten und darauf hoffen, dass seine Gefühle endlich schwächer werden würden. Auch wenn er darauf wohl noch lange warten konnte.

Eine feuchte Tränenspur bildete sich auf seinem Gesicht, so konnte es wirklich nicht weitergehen. Entweder er setzte alles auf eine Karte, oder er würde Tezuka und somit auch Mina, sogar dem Tennisteam den Rücken kehren. Anders ging es nicht.

Er öffnete seine tränenverschleierten Augen und wischte sich mit der Hand über eben jene um sie von der salzigen Flüssigkeit zu befreien. Nach einigen tiefen Atemzügen gelang es ihm auch wieder auf den Abendhimmel zu schauen, ohne weitere Tränen zu vergießen.

„Fuji?“

Angesprochener zuckte zusammen und drehte sich zu Mina um. Wie lange hatte er hier am Fenster gestanden, dass sogar Mina wieder wach war?

„Was ist los?“ Fuji lächelte Mina an und ging auf sie zu. Die Tränen waren nur noch leicht auf seinem Gesicht zuerkennen, nur für diejenigen die ihn wirklich gut kannten, und genau ansahen.

„Lass uns, uns unterhalten. Ich möchte dich was fragen.“

Fuji war leicht erstaunt, dennoch setzte er sich neben das Bett auf einen bereitgestellten Stuhl und blickte Mina fragend an. Da er nicht antwortete fuhr sie fort.

„Warum hast du geweint?“ Sie blickte ihn an und Fuji hätte sich im gleichen Moment am liebsten geschlagen, warum hatte er sich gehen lassen? Warum hatte er sich nicht zusammengerissen.

„Mir ist nur etwas ins Auge geflogen.“ Versuchte Fuji Mina als Ausrede beizubringen. Doch man sah ihr gleich an, dass sie Fuji nicht glaubte. Mit wenigen Bewegungen hatte sie sich diesmal selbst aufgesetzt und lehnte sich nun zu Fuji vor. Eine ihrer Hände plazierte sie an seinem Gesicht.

„Warum sagst du meinem Bruder nicht was du für ihn fühlst?“ Sie blickte sanft in das geschockte Gesicht Fujis.

„Wo...her? Woher weißt du...?“ Fuji hatte nun vollkommen seine Fassung verloren. War es so offensichtlich gewesen? Hatte Tezuka vielleicht auch etwas bemerkt?

Doch Mina lächelte ihn nur leicht kopfschüttelnd an.

„Es war nur eine Vermutung, aber ich lag anscheinend richtig. Dein Blick vorhin, als Kunimitsu hier bei mir am Bett stand, sagte alles aus und deine Tränen gerade waren auch wegen ihm oder?“ Mina blickte ihn fragen an, doch sie fügte noch schnell etwas hinzu. „Aber ich bin mir sicher, dass er nichts bemerkt hat. Keine Angst.“

Fuji hatte die Augen geschlossen und nickte leicht, sein Gesicht war Richtung Boden gerichtet, aber trotz allem lächelte er leicht.

„Du hast recht. Ich liebe Tezuka.“ Er nahm ihre Hand von seinem Gesicht und blickte dann zu ihr auf. „Aber, ich bitte dich, sag ihm nichts.“

„Nein, mach ich nicht. Aber du solltest es ihm sagen. Er wird dich sicherlich nicht abstoßen nur weil du in ihn verliebt bist.“

Fuji blickte das Mädchen vor sich an und versuchte ein Anzeichen einer Lüge in ihrem Gesicht zu finden, doch er hatte keine Chance, da Mina nur die Wahrheit sprach. So nickte er auch kurz und lächelte sie dann an.

„Wenn ich bereit bin, werde ich es ihm sagen. Noch brauche ich etwas Zeit.“

Why did you choose her? Tezukas Mistake

(Kleine Info vorne weg, dank meinem Beta-chan...auch sie hat das englische Wörtchen Mistake als 'Fehler' verstanden, aber es kann auch Missverständnis heißen, was es hier auch soll..^^

Wollte es nur geklärt haben...und nun viel Spaß beim neuen Kappi...*gerade an Nummer 9 schreibt*...und vill. nen kleinen Kommi hinterlassen..^^)
 

Als Tezuka einige Stunden später mit einem Taxi allein nach hause kam, hoffte er, Fuji noch vorzufinden. Er hatte sich früher von der Party seiner Eltern absetzen können, da er dort auch nicht wirklich Anschluss finden konnte, da es eh nur um die Jobs seiner Eltern ging.

So trat er spät abends wieder ins Haus und wurde gleich von der Haushälterin empfangen.

„Guten Abend, Kunimitsu-kun. Deine Schwester und dein Freund sind beide noch in ihrem Zimmer. Möchtest du noch etwas essen?“

„Nein danke, aber bringen Sie mir bitte etwas zu trinken. Einen Tee, ich wollte mich noch etwas mit Fuji unterhalten. Mina wird wohl schon schlafen.“

Die Haushälterin verbeugte sich und verschwand dann in der Küche. Tezuka hingegen ging die Treppe hinaus in die Richtung von Minas Zimmer, welches gleich neben Seinem lag. Er klopfte an, doch als keine Antwort ertönte, öffnete er leise die Türe. Im ersten Moment musste er lächeln. Nicht nur Mina schlief, sondern auch Fuji. Selbst im Schlaf zierte ein Lächeln das zarte und auch leicht feminine Gesicht Fujis. Ein Lächeln, dass dessen wahren Gefühle immer verbarg. Auch er verbarg sie, aber Fuji war ihm selbst das größte Geheimnis.

Doch als er weiter in das Zimmer ging, um Fuji eine Decke um die Schultern zu legen, stoppte er und blickte auf die Position der beiden. Mina lag auf der Seite in ihrem Bett, eine Hand hatte sie auf dem Bettlaken liegen, die andere neben Fujis Kopf. Fuji hingegen saß auf dem Stuhl und hatte einen Arm unter seinem Kopf als Kissen liegen, abgestützt auf dem Bett. Seine andere, verletzte Hand lag auf der freien Minas und hielt sie fest.

Tezuka schloss kurz die Augen und wollte gerade gehen, als er die leise Stimme seiner Schwester hörte, die ihn rief. Somit drehte er sich um und blickte ihr in die Augen.

„Alles in Ordnung, Mina?“

„Ja, sind unsere Eltern auch wieder da?“ Mina löste ihre Hand aus Fujis und setzte sich langsam auf, doch Fuji regte sich nicht, er schien tief und fest zu schlafen, wie Mina mit einem kurzen Blick feststellte. Doch nur ein Kopfschütteln Tezukas ließ sie weitersprechen.

„Kunimitsu, vielleicht solltest du ihn irgendwo hinlegen. Die Haltung ist sicherlich ungemütlich.“ Tezuka blickte seine Schwester mit einem relativ kühlen Blick an, nickte dann aber erneut.

„Er kann ruhig bei mir im Zimmer schlafen. Ich werde auf meiner Couch schlafen.“ Langsamen Schrittes ging er auf Fuji und Mina zu und versuchte Fuji durch sanftes Schütteln an dessen Schulter wach zu bekommen, doch immer noch nicht rührte er sich. So entschied sich Tezuka dazu, Fuji in sein Zimmer zu tragen, weswegen er auch eine Hand unter dessen Kniekehlen schob und eine um seinen Rücken legte, und ihn dann hochhob.

„Schlaf am besten weiter, Der Arzt kommt morgen nochmal, und dann entscheidet es sich ob du weiter das Bett hüten musst, oder nicht.“

„Ja, danke. Schlaf gut, Kunimitsu.“ Mina lächelte ihn noch kurz dankbar und auch fröhlich an, ehe sie sich wieder hinlegte.

Tezuka ging wieder zur Türe und war froh, sie nicht ganz zugemacht zu haben, so konnte er sie ganz einfach mit dem Fuß öffnen. Ins Schloss fiel sie dann von selbst. Doch seine eigene Türe mit Fuji auf dem Arm zu öffnen war schwerer als gedacht, doch es klappte irgendwie.

Als er dann in seinem Zimmer war, legte er Fuji erst sanft auf die Couch und dann ins Bett, als er die Bettdecke zurück geschlagen hatte. Diese breitete er dann über den Körper des anderen aus.

Lange Zeit betrachtete er die schlafende Gestalt in seinem Bett, während er neben diesem stand. Ein sanftes aber auch trauriges Lächeln war auf seinem Gesicht entstanden. Doch trotz seiner Gedanken senkte er seinen Oberkörper und plazierte einen Kuss auf Fujis Lippen. Doch dieser hielt nicht mal eine Sekunde, da Tezuka zurückzuckte. Wenn es stimmte, was er dachte, dann durfte er das nicht tun. Niemals, niemals wieder. Auch wenn er jetzt schon, nach dem sanften, aber süßen Geschmack Fujis süchtig war. Er atmete tief durch. Warum Mina? Warum nicht er? Hatte er einfach seine Chance vertan?

Tezuka schloss die Augen und dachte über seine „Tat“ nach. Eigentlich hätte er sie bereuen müssen, doch das tat er nicht. Viel lieber würde er ihn noch mal küssen. Doch das konnte er nicht verantworten.

Er blickte kurz zu Fuji, um sich zu versichern, dass dieser immer noch schlief, ehe er sich umzog und sich ein Bett auf seiner Couch. fertig machte. Doch er konnte lange Zeit nicht einschlafen, die zweite Person in diesem Zimmer ging ihm nicht aus dem Kopf, leider. Oder vielleicht auch glücklicherweise? Tezuka schloss die Augen und versuchte an andere Dinge zu denken. Doch so sehr er es auch versuchte, es klappte nicht.

Fuji, niemand und nichts anderes außer Fuji schwirrte durch seinem Kopf.
 

Später in der Nacht wachte Fuji wieder auf.. Um ihn herum duftete es nach Tezuka. Doch wie war das möglich? Er rieb sich leicht über die Augen und drehte seinen Kopf zur Seite. Doch anstatt durch sein Fenster auf den Nachthimmel zu blicken, schaute er auf eine Wand. Fuji setzte sich auf und blickte sich verwirrt in dem Zimmer um. Nur wenige Augenblicke später entdeckte er Tezuka. Sofort war ihm klar, was passiert sein musste. Er war bei Mina im Zimmer eingeschlafen und lag nun bei Tezuka im Bett. Doch wie war er hier her gekommen? Hatte Tezuka ihn hergebracht? Und wenn warum hatte er es getan, Fuji hatte ausdrücklich gesagt nicht hier schlafen zu wollen. Doch lag er nun in dessen Bett.

Mit geschlossenen Augen zog er den Duft Tezukas ein und er lächeln erschien auf seinem Gesicht. Ebenso begann sein Herz stärker zu klopfen. Tezuka schlief für ihn auf seiner Couch. Er war glücklich darüber, nur war er sich nicht ganz im Klaren darüber, warum dieser es getan hatte. Gut, sein Traum den er beim Schlafen gehabt hatte, war auch nicht vorteilhaft dafür.

Er hatte geträumt, dass Tezuka ihn zu sich eingeladen hatte, dann in sein Zimmer gebracht und ihn sanft aber bestimmt geküsst hatte.

Sachte strich er sich über die Lippen. Wie gern würde er diese Lippen auch in Wirklichkeit kosten, doch das war wohl ein Wunschdenken, dass sich niemals erfüllen würde.

Aber trotz allem war ihm als würde er die Wärme der anderen Lippen noch immer spüren.

Fuji strich sich über die Augen. Sein herz fing wieder an zu rasen, wie immer in letzter Zeit wenn er mit Tezuka zusammen war, ihm nur irgendwie nahe war. Doch er konnte und wollte auch jetzt nicht aus dem Zimmer verschwinden, einerseits wäre es unhöflich gewesen, andererseits wollte er es sich nicht entgehen lassen, das schlafende Gesicht seines Buchous zu betrachten.

So leise er konnte schälte er es sich seiner Decke und schlich auf Tezuka zu. Seine Hand verselbständigte sich und strich über Tezukas Wange, einige der vorwitzigen Stränen aus dem Gesicht, dessen der nun auch so alt wirkte wie er war. Nur im schlaf sah man Tezuka sein Alter an, da er dann vollkommen entspannt dalag.

Doch Fuji zog seine Hand zurück, als Tezuka sich leicht bewegte. Seine Schritte führten ihn kurze zeit später zurück zu dem Bett. Er durfte nichts falsches tun.

Fuji legte sich wieder in das Bett hinein und blickte Tezuka einige Zeit lang leicht verträumt an.

Würde sein Wunsch vielleicht doch in Erfüllung gehen können? Er könnte ihn einfach mit einem Kuss wecken und ihm gestehen was er fühlte. Nein, das war ihm doch ein wenig zu heikel. Er wollte es lieber sanfter sagen, es Tezuka schonend beibringen, denn das hatte er Mina auch versprochen.

Er liebte Tezuka, und wollte es nicht länger geheim halten.

You could be happy, without me

Als Mina am nächsten Morgen erwachte, merkte sie gleich, dass sie nicht allein in ihrem Zimmer war. Ebenso wie ihr Brustkorb sehr weh tat.

Langsam öffnete sie die Augen und blickte in das leicht besorgte Gesicht ihres Bruders. War etwas passiert? Diesen Gesichtsausdruck kannte sie gar nicht bei ihm, außer irgend etwas war vorgefallen. Doch als er merkte, dass seine Schwester aufgewacht war, veränderte sich sein Gesichtsausdruck sofort wieder, doch Mina meinte noch einen kurzen Moment etwas wie Neid in seinem Gesicht gesehen zu haben, was sie gerade gar nicht zuordnen konnte.

„Was...ist passiert?“ Mina versuchte sich aufzusetzen, doch Tezuka legte ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie somit sanft ins Bett.

„Du hattest gerade einen Fieberanfall. Du hast auch ziemlich stark gehustet. Weißt du davon nichts mehr?“

Mina blickte ihn verwundert an. Das erklärte warum ihr der Brustkorb so weh tat, doch sie erinnerte sich wirklich nicht daran. Ein leichtes Kopfschütteln ihrerseits folgte.

Sie hob ihre Hand und wollte sie auf ihre Stirn legen, doch sie fühlte das Tuch welches eben auf dieser lag. Tezuka schien sich um sie gekümmert zu haben, was sie leicht lächeln ließ.

„Danke, dass du dich um mich gekümmert hast.“

„Das ist doch selbstverständlich.“ Tezuka nahm das Tuch von Mina Stirn und legte dann seine Hand auf ihre Stirn. Das Fieber schien wieder gesunken zu sein. Doch er machte sich immer noch Sorgen um sie. Dass sie sich nicht mehr daran erinnerte war nicht normal, oder hatte sie einfach nur zu tief geschlafen?

„Sag mal, Kunimitsu. Kann ich dich etwas fragen?“

Tezuka, aus seinen Gedanken gerissen, blickte auf und nickte.

„Natürlich, was möchtest du denn wissen?“

„Wie findest du eigentlich Fuji? Ich mein...ich denke...ich denke du weißt was ich meine.“

Tezuka blickte zu seiner Schwester. Er hatte sich gerade einen Stuhl an das Bett gezogen, nun ließ er sich darauf fallen. Was sollte diese Frage? Hatte Mina irgendwas raus gefunden?

War diese vielleicht, ja, nach ihrer Aussage zu urteilen schien sie wirklich in Fuji verliebt zu sein und fragte ihn nun um seinen Segen.

Doch warum waren die beiden dann nicht zusammen, wenn Fuji sie auch liebte?

Allein dieser Gedanke schien ihm das Herz aus dem Körper zu reißen. Doch er durfte sich nichts anmerken lassen. Auch nicht wenn dieses Ereignis wirklich eintreffen sollte. Egal wie sehr er Fuji liebte, er wollte dass dieser auch glücklich wurde.

Doch würde er es akzeptieren könne, wenn dieser mit Mina zusammen war? Konnte er das ertragen? Da war er sich wirklich nicht sicher. Das wäre doch eigentlich Selbstzerstörung.

Seine Gedanken wanderten zum Nebenzimmer in dem Fuji immer noch schlief. An dessen leicht lächelndes Gesicht, welches er gehabt hatte, als er ihm an diesem Morgen sanft über die Wange gestrichen hatte.

„Kunimitsu?“ Erneut riss die Stimme seiner Schwester ihn aus seinen Gedanken. Er blickte sie entschuldigend an und strich ihr über den Kopf.

„Willst du in deinem Zustand wirklich über so etwas reden?“

„Natürlich! Sonst hätte ich dich wohl nicht gefragt.“ Mina sah ein wenig wütend aus und Tezuka musste sie erneut davon abhalten, wieder aufzustehen.

„Tut mir leid, bleib aber liegen ja?“ Ein erleichterter Ausdruck erschien auf seinem Gesicht, als Mina nickte und dann erwartungsvoll zu Tezuka blickte.

„Ja, und nun sag endlich!“

„Fuji also?“ Mina nickte. „Fuji ist ein Mannschaftskamerad von mir. Ein Freund, nicht mehr. Er ist zuverlässig, sanft, man weiß eigentlich nie was er denkt oder fühlt. Er ist ein guter Freund. Er ist nicht umsonst so beliebt bei Mädchen.“

Doch obwohl Tezuka alles getan hatte, um seine eigenen Gefühle im Zaum zuhalten, wirkte Mina nicht glücklich. Hatte er ihr nicht gerade gesagt, dass er Fuji als ihren Freund akzeptieren würde, ihr ihn sogar als Freund wünschen würde?

Das hatte sie doch gewollt. Seine eigenen Gefühl konnten wohl kaum dabei rüber gekommen sein.

„Männer....“ Hörte Tezuka seine Schwester sagen, als diese sich auf die Seite drehte und sich die Decke bis zur Nase hochzog.

„Mina! Hey!“ Tezuka stand auf und legte Mina eine Hand auf die Schulter.

„Ich will schlafen..“ Mina schlug seine Hand weg und schloss die Augen. Tezuka seufzte lautlos. Er wusste nicht was er falsch gemacht hatte. So nickte er nur kurz und verließ dann den Raum. Das „Denk über dich selbst mal nach!“ von Mina hörte er schon nicht mehr.

Er ging aus dem Zimmer und erschrak innerlich, als er Fuji vor sich stehen sah. Leicht zerzaust, da er wohl gerade auf den Weg ins Bad war, gerade aufgestanden war.

„Morgen.“ Mehr sagte Fuji nicht, als er an ihm vorbei ging, auf das Bad der Familie Tezuka zu. Tezuka hatte den Blick von diesem bemerkt, doch hatte er ihn nicht wirklich deuten könne. War es Angst gewesen? Furcht? Oder doch etwas ganz anderes?

Tezuka war verwirrt, doch ging er erstmal hinunter in die Küche. Er erfuhr, dass seine Eltern außerhalb geschlafen hatten. Die Haushälterin verbeugte sich kurz und verschwand dann in die Küche um Frühstück für die drei zu machen.

Tezuka wandte sich um und ging die Treppen wieder hoch. Er wusste nicht was er denken sollte. Er wusste nicht was er fühlen sollte. Am liebsten hätte er sich einfach das Herz aus seiner Brust gerissen, damit er die wahrscheinlich zukünftige Beziehung zwischen den beiden akzeptieren konnte.

Mit Mina konnte Fuji glücklich werden, aber nicht mit ihm!

Only you (can make me feel so true)

Als Tezuka nach einigen Minuten wieder in Minas Zimmer trat, war das erste was er erblickte Fuji. Dieser stand vor Minas Bett und legte gerade wieder die Decke über ihren Körper.

Als dieser Geräusche hinter sich vernahm, drehte er sich um und entdeckte Tezuka. Ein sanftes Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen.

„Mina-chan schläft.“

Chan. Mina-CHAN. Tezuka wollte es nicht hören, wie Fuji Mina nannte. Wenn doch sie beide in einander verliebt waren, warum waren sie dann noch nicht zusammen? Oder waren sie dann vielleicht doch schon, nur dass er es noch nicht wusste?

Er hatte vollkommen aus seinem Gedächtnis gestrichen, dass Fuji Mina schon immer so genannt hatte.

„Wir sollten runtergehen, das Frühstück ist gleich fertig!“ Tezuka wandte sich um und wollte aus dem Zimmer gehen, er konnte es nicht ertragen einem zukünftigen Liebespaar gegenüber zu stehen.

„Tezuka?“

Doch Fujis Hand schloss sich um sein Handgelenk und hielt ihn somit fest. Um den Schein zu wahren, drehte er sich um und blickte Fuji an.

„Mina kann sich wirklich glücklich schätzen von dir geliebt zu werden!“ Seine Stimme hörte sich für Tezuka an, als ob sie nicht von ihm, sondern von irgendwem anderes in seinem Körper ausgesprochen wurde.

Doch Fuji sah Tezuka leicht fragend an. Er verstand nicht was Tezuka meinte.

„Tezuka...“

„Du brauchst nichts zu sagen, ich habe euch gestern gesehen, als ihr eingeschlafen seid. Du hast ihre Hand gehalten.“

„Tezuka, ich...“

Fuji konnte nicht glauben was Tezuka da sagte. Das hatte alles ganz andere Gründe gehabt, doch als er erneut ansetzen wollte, etwas zu sagen, wurde er wieder von ihm unterbrochen.

„Sag ihr endlich was du für sie empfindest, dann könnt ihr glücklich werden. Meinen Segen habt ihr!“

Fuji senkte seinen Blick, er musste sich zusammen reißen nicht etwas zu tun, was er nicht tun wollte.

„Fuji, Ich bin glücklich, wenn...“

Fuji hatte seinen Kopf gehoben und konnte es nicht verhindern, dass Tezuka die einzelne Träne sah die seine Wange hinunter lief. Er sah wie Tezuka die Hand an seine Wange hebte, als könnte er nicht glauben was gerade passiert war.
 

Tezuka blickte in die wütenden Augen Fujis, welche überhaupt nicht zu der Träne passten die gerade dessen Wange herunter lief. Schmerz in seiner Wange und auch Fujis Haltung verrieten ihm, dass er sich die Ohrfeige dessen nicht eingebildet hatte.

Aber was hatte er falsch gemacht, er hatte nur die Wahrheit auf den Tisch gebracht.
 

„Jetzt hör mir endlich zu!“ Fuji hatte Tezuka nicht schlagen wollen, doch wenn es die einzige Möglichkeit war, ihn dazu zu bringen ihm zuzuhören, dann würde er es wieder tun.

Tezuka schien verwirrt, doch Fuji packte ihn mit seiner gesunden Hand an dem Hemd, welches dieser an hatte. Der Blick Tezukas wanderte zu der Hand, die sich in sein Oberteil verkrallt hatte, dann wieder in Fujis Augen.

„Du bist ein Idiot! Du solltest mal auf andere achten, dann verstehst du auch, was andere fühlen, oder eben nicht!“

Fuji musste sich zurückhalten, aber dennoch hatte er seine Stimme erhoben. Es war ihm egal, ob irgendwer in diesem Haus hörte, was er sprach.

„Fuji, was..?“ Doch diesmal ließ Fuji ihn nicht aussprechen.

„Ich bin nicht in Mina verliebt, du Idiot! Sondern in jemand anderen, und zwar in DICH!“

Fuji ließ seinen Kopf sinken, wollte nicht, dass Tezuka die Gefühle sah, die sich gerade in seinem Gesicht wiederspiegelten.

Doch plötzlich fühlte er Tezukas Arm, der sich um seinen Rücken legte und Fuji an sich zog. Zuerst wollte Fuji etwas sagen, doch dann spürte er etwas nasses auf seiner Wange. Er drehte seinen Kopf nach oben und sah feuchte Spuren auf Tezukas Wangen. Hatte Tezuka wirklich Tränen vergossen?

Fuji löste sich etwas von ihm und legte ihm seine Hand an die Wange. Er strich ihm die Tränen weg und lächelte ihn an.

„Du...“ Doch Fuji konnte nicht weiter sprechen, da Tezuka sich nach vorn beugte und Fujis Lippen mit den eigenen versiegelte. Fuji war im ersten Augenblick etwas verwirrt und riss die Augen etwas auf. Doch nach wenigen Sekunden legte er seine Hand auf Tezukas Brust und erwiderte den Kuss.

Konnte es wirklich sein, das Tezuka seine Gefühle erwiderte? Warum sonst sollte er ihn küssen?

Doch jetzt wollte er diesen Kuss erst einmal genießen. Die Lippen nach denen er sich solange gesehnt hatte. Von denen er so oft geträumt hatte, er durfte sie endlich liebkosen.

Nach einer schier unendlichen Zeit, lösten die Beiden sich von einander und Fuji blickte hinauf in das glückliche Gesicht Tezukas.

„Das meinst du ernst oder?“ Tezuka Mund verzog sich bei Fujis Frage zu einem Lächeln. Die Tränen waren versiegt und er strich Fuji einige Haare aus dem Gesicht und dann mit der Hand über dessen Wange.

„Würde ich dich sonst küssen, Fuji?“

Fuji schloss seine Augen und brauchte eine kurze Zeit um das zu verdauen, was er gerade gehört hatte. Doch nach dem er seine Augen wieder geöffnet hatte, strahlte er Tezuka an.

„Ich liebe dich, ich hoffe du bleibst bei mir!“

„Natürlich!“ Fuji lächelte Tezuka an und umarmte ihn.

„Ich bin ja froh, dass ihr eure Gefühle für einander erkannt habt. Und ich bin auch froh, dass mir nun keine Gefühle mehr unterstellt werden, die ich nicht für Fuji hege. Aber verzieht euch wenigstens aus meinem Zimmer!“

Die beiden wandten sich zu Mina, welche sich gerade aufsetzte. Sie hatten vollkommen vergessen, dass sie noch in deren Zimmer waren, weswegen sich nun auch ein leichter Rotschimmer auf beiden Gesichtern ausbreitete, als sie das Zimmer verließen.

Keiner von ihnen ging auf Minas Kommentar ein, anscheinend hatten sie ihn nicht gehört.

True Love

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Love Bite

(Sooo nun melde ich mich auch nochmal zu Wort..

Was das Adult Kappi angeht, ich verschicke es nicht an Minderjährige! Und volljährige können es einsehen, daher fragt mich erst gar nicht danach, ja?
 

Ansonsten steht das was ihr wissen müsst auch in diesem Kapitel XP...

Ich hoffe ihr sied mir nicht allzu böse und schreibt trotzdem noch nen Kommi..

*knuffel*

So weitergehts..)
 

Tezuka beugte sich über Fuji und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Doch Fuji schlief weiter, selbst als Tezuka ihn mit einem feuchten Tuch säuberte. Fuji schien sehr erschöpft zu sein, doch war das gerade das schönste Erlebnis, was Tezuka sich hatte ausmalen können.

Das selbstverschuldete Missverständnis, Fujis Liebesgeständnis, dann hatten sie miteinander geschlafen. Dass es so schnell passieren würde, hatte er zwar nicht gedacht, aber es war nun passiert und er war froh darüber.

Er selbst hatte gerade eben geduscht und sich angezogen. Es war später Abend, doch würde er Fuji heute mit Sicherheit nicht mehr nach Hause gehen lassen. Nicht da er nun endlich mit ihm zusammen war, wusste das Fuji ihn liebte und niemanden sonst.

Er beugte sich erneut zu diesem und deckte ihn sanft zu. Einige Strähnen strich er aus dessen Gesicht und ging dann ins Bad um das Handtuch auszuwaschen und sich zu duschen. Gleich darauf rief er Fujis Schwester an, ob sie die Sachen ihres Bruders für den nächsten Schultag vorbei bringen könnte. Dieser wäre erschöpft und würde gerne hier bei ihm übernachten. Yumiko stimmte zu und meinte, dass sie diese später vorbei bringen würde.

Tezuka kehrte zurück in sein Zimmer und betrachtete den schlafenden Fuji in seinem Bett. Nach kurzer Zeit setzte er sich an seinen Schreibtisch und bearbeitete die Aufgaben, die er noch für den nächsten Tag machen musste, besonders was die für das Training angingen. Morgen begann das schulinterne Ranking-Turnier, auch wenn ihm bereits jetzt klar war, wer die diesmaligen Regulars sein würden, allein da Fuji nicht mitspielen würde...konnte.

Aber auch nur so wurde die anderen Spieler stärker und konnten darauf hoffen auch irgendwann an diese Ehre zu kommen. Die Spielpläne waren bald aufgestellt und er packte die restlichen Sachen für den nächsten Schultag zusammen.
 

Fuji wachte am nächsten Morgen von den sanften Sonnenstrahlen auf, die in sein Gesicht schienen. Er murrte leicht und kuschelte sich an die Wärmequelle, die neben ihm lag. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und er wurde langsam wieder wach, als er sich an den gestrigen Abend erinnerte.

Sanft löste er sich von Tezuka und setzte sich auf. Schmerz. Ein rasender Schmerz durchzog seinen Körper, sodass er seine Augen zusammenkniff und seine Hand in das Laken krallte. Am liebsten hätte er geflucht, doch dann wäre Tezuka aufgewacht und das wollte er nicht.

So stand er ohne einen Kommentar auf und blickte auf die Uhr. Es war schon morgen und er hatte zuhause nicht Bescheid gegeben, dass er woanders übernachten würde, doch das Erlebnis von gestern Abend ließ ihn das vergessen. Es war einfach nur wunderschön gewesen und er freute sich schon auf das nächste Mal. Ob Tezuka seinen letzten Kommentar noch gehört hatte wusste er nicht, aber durchziehen würde er es. Auch wenn er nicht wusste, ob er Tezuka die gleichen Schmerzen zufügen wollte.

Langsamen Schrittes ging er durch das Zimmer und zog sich notdürftig an. Er brauchte eine Dusche um wirklich wach zu werden, um sicherzustellen, dass er das alles nicht geträumt hatte. Als er seine Sachen zusammen hatte entdeckte er auch seine Schulsachen, die außerhalb seiner Tasche lagen. Ein kurzer Blick darauf und er wusste, dass seine Familie Bescheid wusste. Tezuka hatte ihn schlafen lassen und Fuji war ihm dafür auch wirklich dankbar.

Er hauchte Tezuka noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann aus dem Zimmer, er wollte keinen wecken, auch Tezuka noch nicht, immerhin konnte dieser noch eine gute halbe Stunde schlafen, da es erst halb sieben war. Doch da er immer noch verschwitzt war, von dem vorigen Abend, musste er duschen.

So schloss er die Türe zum Bad hinter sich und stieg dann unter die Dusche. Einige Zeit lang ließ er das warme Wasser einfach auf sich herab rieseln ehe er sich an Tezukas Duschgel und Shampoo bediente und sich und seine Haare wusch. Er ließ sich Zeit unter der Dusche, da er genau wusste, dass er noch genug Zeit hatte.

Doch als ihm selbst unter dem warmen Wasser kalt wurde, stieg er aus der Dusche und nahm sich eines der Handtücher aus dem Regal. Doch als sein Blick in den Spiegel fiel, der neben ihm stand, wurde er knallrot. Tezuka hatte seine Spuren überall an seinem Oberkörper hinterlassen, sowie auch an seinem Hals. Er hoffte, dass er diese mit seiner Uniform verdecken konnte.

„Syuusu-ke!“ Tezuka hatte die Türe zum Bad aufgerissen und im gleichen Atemzug hatte Fuji sich das Handtuch vor den Körper gerissen und starrte nun Tezuka an, dem es anscheinend die Sprache verschlagen hatte.

„Komm rein oder geh raus, aber mach die Türe zu!“ Fuji blickte Tezuka ernst an, denn er wollte nicht, dass unbedingt die komplette Familie Tezukas ihn nackt sehen konnte, so weit wie die Türe offen war. Erst als Tezuka ins Bad gekommen war und die Türe hinter sich geschlossen hatte, ließ Fuji das Handtuch ein wenig sinken und blickte Tezuka fragend an.

„Wir müssen in 10 Minuten in der Schule sein!“ war die knappe aber klare Antwort auf Fujis fragendes Gesicht. Diesem entgleisten mit einem Mal alle Gesichtszüge und brachte nur ein „Was?“ heraus.

„Das Morgentraining ist diese Woche früher, wegen dem Ranking-Turnier!“ Doch auch wenn er in Eile war, ging er auf Fuji zu und legte erst einmal seine Arme um den schlanken Körper und hauchte Fuji einen Kuss auf die Lippen, den dieser mit Vorliebe erwiderte.

„Die Matches beginnen doch erst heute Nachmittag oder?“ Fuji hauchte die Frage an Tezukas Lippen, welcher nur kurz nickte. „Dann brauchen wir uns nicht so beeilen. Auch Buchous dürfen mal verschlafen.“

„Ja!“ Doch trotz dieser Aussage zog Tezuka Fujis Handtuch über dessen Schultern und trocknete ihn sanft ab, aber ohne ihn wirklich loszulassen. „Ich habe gestern schon geduscht. Zieh dich an während ich mich wasche.“

Fuji nickte und löste sich dann leicht von Tezuka. Auch wenn es ihn ein wenig ärgerte, dass der andere es trotz allem so eilig hatte, konnte er ihn auch verstehen. Er war nun mal Buchou ihres Teams und hatte damit eine gewisse Verantwortung. So schlüpfte er in seine Schuluniform und fönte sich schnell seine Haare, ehe er sich noch die Zähne putzte. Ein schneller letzter Blick in den Spiegel und er war sich sicher, dass keiner Tezukas kleine Liebesbeweise sehen würde.

Tezuka war schneller als er fertig und war bereits fertig mit dem Packen seiner Sachen, als Fuji wieder das Zimmer betrat. Tezuka kam auf ihn zu und hauchte ihm einen Kuss auf, ehe er aus dem Zimmer verschwand. Fuji blickte ihm verwirrt nach, doch fing auch er an seine Sachen zu packen und schwor sich, sich heute nicht noch einmal zu bücken und sich auch nur so wenig wie möglich zu bewegen. Jedes Mal, wenn er seine Pomuskeln auch nur versuchte anzuspannen, durchfuhr eine Schmerzsalve seinen Körper.

Fuji atmete durch und hoffte, dass keiner merken würde was gestern passiert war. Auch wenn er überglücklich war, das Tezuka seine Gefühle erwiderte, so war er sich auch sicher, dass Tezuka es, was die Öffentlichkeit anging, langsam angehen würde. Eiji wäre der Einzige, der es wenn überhaupt heute von ihm erfahren würde, seinem besten Freund konnte er eh nichts verheimlichen.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht ging er langsam die Treppen hinunter und wunderte sich wo Tezuka war, doch da vernahm er Geräusche aus der Küche und ging dorthin.

„Mina!“ Sie war die erste Person die Fuji entdeckt hatte und Tezuka saß an dem kleinen Küchentisch und hatte ein Brötchen vor sich liegen.

Als die Jüngere ihren Namen vernahm drehte sie sich zu Fuji um und lächelte diesen an.

„Keine Angst, solange ich nichts Schweres tue darf ich aufstehen. Und jetzt setz dich und iss auch was. Ohne Essen geht ihr mir nicht zum Training.“ Zum Ende hin hatte Minayuris Ton in der Stimme eine Ernsthaftigkeit angekommen, die Fuji nie von dem Mädchen erwartete hätte. So nickte er nur und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Damit keiner der beiden merkte, dass er seine Augen kurz zusammenkniff, strich er sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Schon hatte auch er ein Brötchen vor sich auf dem Tisch liegen und eine lächelnde Minayuri daneben.

Mina ließ die beiden wirklich erst gehen, als sie die Brötchen aufgegessen hatten und auch etwas zu essen eingepackt hatten.

So kamen die beiden mit einer Verspätung von 40 Minuten bei dem Morgentraining an.

Best Friends - Reaction

„Nyaa~ Fuji, da bist du ja endlich.“ Eiji hüpfte seinen Freund an und grinste leicht. Dieser schien wieder mal sehr gute Laune zu haben. Doch staunte er nicht schlecht, als er Tezuka hinter seinem Freund entdeckte. „Fujiko~, weiß ich da was nicht?“ Eiji flüsterte Fuji ins Ohr beobachtete dabei aber Tezukas Reaktion, der ihn einen Augenblick wirklich eifersüchtig anblickte.

„Sprechen wir später drüber, ja? Du solltest trainieren, damit du beim nächsten Turnier mitmachen darfst.“ Fuji sah nicht wirklich Eiji an, sondern blickte Tezuka nach, der gerade auf Oishi zuging, um zu erfahren, was passiert war. Doch Ryuusaki-sensei kam diesem zuvor und verdonnerte Tezuka zum Rundenlaufen.

Alle Mitglieder des Tennisclubs verschlug es die Sprache, als Tezuka sich entschuldigte, die Schuld für Fujis Verspätung auf seine Kappe nahm und begann die Strafe abzulaufen. Er brauchte sich nicht mehr umzuziehen, da er um Zeit zu sparen, gleich im Seigaku-Dress zur Schule gekommen war.

Selbst der sonst so quirlige Eiji stand still neben Fuji und blickte seinem Buchou nach.

„Fuji...komm mit!“ Eiji nutzte den Augenblick, als ihre Trainerin nicht zusah und lief schnell mit Fuji an der Hand in die Umkleide. Er achtete nicht auf Fuji, doch woher sollte er auch wissen, was Fuji beim rennen gerade ausstand.

„Eiji,..nicht...so schnell...ah..“ Fuji war froh, als Eiji vor dem Clubhaus zum stehen kam und kniff die Augen zusammen.

„Pfuii~“ Ein Pfeifen von der Seite des Größeren und auch ein breites Grinsen. Fuji öffnete die Augen und blickte Eiji ernst an, der jedoch nicht aufhörte zu grinsen. „Rein mit dir.“ Eiji packte Fuji an den Schultern und schob ihn in die Umkleide, ohne es zu wissen, folgten den beiden Oishis Augen.

„Setz dich.“ Als die Türe zugefallen war forderte Eiji seinen Freund auf sich hinzusetzen, doch dieser winkte nur ab und meinte dass er lieber stehen würde. Eine kleine Pause entstand, in der Eiji nur wieder breiter anfing zu grinsen.

„Was grinst du so, Eiji?“ Fuji sah auf den sitzenden herunter. Er konnte sich schon vorstellen warum dieser so grinste. Für ihn war es wohl offensichtlich was passiert war, wahrscheinlich hatte dieser das gleiche durchgemacht.

„Ich scheine Recht zu haben. Nya, Fujiko, wie lange seid ihr beiden schon zusammen?“ Eiji hibbelte leicht auf seinem Platz, so wie es seine Angewohnheit war, wenn er neugierig war. Trotz das Fuji einen roten Schimmer im Gesicht hatte antwortete er wahrheitsgemäß.

„Seid gestern.“

RUMMS! Eiji war von seiner Bank auf den Boden geknallt.

„Gestern und ihr habt schon miteinander ge...“ Doch ehe Eiji zu Ende sprechen konnte, besonders in der Lautstärke, hatte Fuji ihm den Mund zugehalten. Das Rot seines Gesichtes wurde immer dunkler. Eiji konnte er wirklich nichts verheimlichen.

„Ja, haben wir. Irgendwie...irgendwie war alles wie im Traum, dafür hab ich jetzt die Schmerzen.“ Fuji atmete kurz durch und hatte auch wieder Eiji losgelassen, da dieser sich beruhigt hatte und nun etwas in seiner Tasche suchte. Fuji beobachtete den größeren genau und war doch erstaunt als dieser ihm eine kleine Tube vor die Nase hielt.

„Hier,...naya...ich..“ Nun war es an Eiji rot zu werden. „Naya, es kommt immer wieder vor dass es weh tut, aber die hilft dagegen.“ Er legte die Tube auf Fujis Hand und seine eigene Hand oben drauf. Fuji sah seinen Freund an und legte kurz die Arme um diesen.

„Danke, aber sag Kunimitsu nicht das du von uns beiden weißt, ja? Und ...“ Fuji löste sich wieder von dem anderen, den Blick leicht gesenkt. „..tut mir leid dass ich nichts gesagt habe.“

Fuji blickte auf, als er eine Hand auf seinem Kopf spürte, die ihn Zwang in die blauen Augen Eijis zu schauen. Dessen Lächeln brachte auch das Lächeln auf Fujis Gesicht zurück.

„Ich bin dir nicht böse, ich kenn dich doch. Auch wenn ich dich nicht immer verstehe. Aber ich bin immer für dich da.“ Eiji legte die Arme um Fuji und drückte den kleineren an sich.

„Sag mal, Eiji.“ Begann Fuji nach einer Weile.

„Hoi?“

„Warum hast du die Salbe mit in der Schule?“ Fuji hielt die offene Hand mit der Tube Eiji unter die Nase.

„Nya, also...Mouuu...Man kann das schließlich nicht nur im Bett machen!“ Erst kurze Zeit später realisierte Eiji was er gerade gesagt hatte und so glich seine Gesichtsfarbe, der Farbe seiner Haare. Fuji grinste nur, er hätte nie gedacht das so eine Frage, das hervorbringt, aber es war schon interessant, das zu wissen. „Aber, aber...aber die Tube ist ganz neu, hab sie gestern erst gekauft.“ Gab Eiji kleinlaut zu.

„Danke, noch mal. Ich geb dir dafür ein Eis aus, okay?“ Fuji wusste dass Eiji es nie zulassen würde, dass er ihm das Geld wiedergäbe, so würde er ihn einfach zu einem Eis einladen.

„Hoi.“ Eiji nickte und auch das Rot seines Gesichtes verblasste. „Machen wir so!“
 

Während das Gespräch im Clubraum in eine andere, nicht beziehungs-technische Richtung ging, war Tezuka fertig mit seinen Runden. Er hatte gesehen, wie Fuji und Eiji in den Clubraum verschwunden waren und war sich daher auch sicher, dass ihr Akrobatik-Ass nun über seine Beziehung zu Fuji Bescheid wusste. Aber genauso wusste er, dass dieser seinen Mund halten konnte, immerhin hatte auch Fuji die Beziehung ihres Golden-Pairs geheim gehalten.

Das er schon eine geraume Zeit auf die Umkleiden blickte merkte er erst, als Oishi ihm auf die Schulter klopfte und ihn leicht anlächelte.

„Eiji wird schon nicht über Fuji herfallen.“ Meinte der Fuku-Buchou in einem sanften Ton.

„Darüber mache ich mir auch keine Sorgen, sondern...Woher weißt du das?“ Tezuka blickte leicht wütend zu Oishi, der allerdings abwank.

„Von dir! Ich bin seid über zwei Jahren mit dir in einer Klasse und dein Blick als Eiji mit Fuji verschwunden ist, oder ihm was ins Ohr geflüstert hat, war eindeutig.“

Keine Antwort von Tezuka, dieser ärgerte sich gerade eher über sich selbst.

„Wenn du fragen hast, kannst du zu mir kommen. Aber nun zu dem anderen. Hast du die Aufstellungen dabei?“ Tezuka ließ ein hauchfeines Lächeln sehen und nickte. Das war Oishi wie er schon immer gewesen war. Er ging zu seiner Tasche und zog die vier Spielpläne heraus und gab sie Oishi.
 

„Soo, das Training ist vorbei. Zieht euch um und seid nachher pünklich da. Wer nicht pünktlich ist, wird vom Ranking-Turnier ausgeschlossen!“ Ryuuzaki-sensei hatte es über den Platz gerufen und alle folgten der Aufforderung. Sie wussten, dass diese es durchziehen würde.
 

(Nyaa...so was denkt ihr nun von unserem kleinen Akrobatik-Ass? Ich musste ihn einfach...einen Spruch bringen lassen..

Aber ich hab ihn lieb...*g*...

Ich hoffe euch hat das Kapitel wieder gefallen und ihr hinterlasst einen Kommi^^)

Hyoutei Spy

Die Ranking-Matches liefen wie geplant jeden Nachmittag nach der Schule. Die späteren Regulars stellten sich schon nach kurzer Zeit heraus. Jeder gewann die Matches in seiner Gruppe und am Donnerstag standen Echizen, Momoshiro, Kaido, Inui, Oishi, Eiji, Kawamura und Tezuka als Regulars fest. Für diese acht hatte Inui einen besonderen Trainingsplan entworfen, sodass sie sich besser auf die Matches vom Wochenende vorbereiten konnten.

Fuji hingegen kam zwar auch zu fast jedem Training, doch mehr als Tipps zu geben konnte er nicht tun. Er hatte einen weiteren Arztbesuch hinter sich, bei dem ihm gesagt wurde, dass er auf keinen Fall einen Tennisschläger in die Hand nehmen darf.

Er seufzte leise und stand von seiner Bank, dem Beobachtungsposten, von dem er alle Spieler sehen konnte auf und verließ kurz die Courts um sich sein Gesicht zu waschen. Es war wieder warm geworden.

Doch auch wenn Fuji nicht die Matches mitspielen konnte, war er dennoch in einer Hinsicht glücklich. Seine Beziehung zu Tezuka lief super. Auch wenn sie beide noch ein wenig Angst hatten, dass die anderen Teammitglieder es herausfinden konnten, so lebten sie ihre Beziehung doch zuhause aus. Zumindest bei Tezuka, denn dessen Eltern hatten sie doch bei ihrer ersten Nacht, oder besser Nachmittag gehört. Bei dem Gedanken daran wurde Fuji immer noch knallrot, da es ihn doch etwas peinlich war. Doch keiner der beiden hatte etwas dagegen gehabt. Sie freuten sich eher für ihren Sohn, da sie schon Angst gehabt hatten, dass er niemals eine Beziehung eingehen würde.

Ein Lächeln erschien auf Fujis Gesicht, als er seine leicht feuchten Haare aus dem Gesicht strich und über den Tag nachdachte, als Tezuka und er wieder zu ihm nach Hause gekommen waren, damit dieser seine restlichen Sachen abholen konnte. So rot hatte er seinen Freund noch niemals gesehen. Allerdings hatten sie nichts gesagt, sondern es bei Andeutungen belassen und ihnen auch noch viel Glück gewünscht.

Fuji schüttelte seinen Kopf und stieß sich von den Waschbecken ab, er sollte nicht so viel nachdenken. Auch wenn nur Eiji und Oishi von ihrer Beziehung wussten, so würden sie auch irgendwann dazu bereit sein, es den anderen zu sagen und dann auch seinen eigenen Eltern. Ja, das größte Problem zuletzt. Fuji lächelte, aber dieses erstarrte, als er eine ihm sehr bekannte Uniform vor sich sah. Sie gehörte einem Mädchen, das sich leicht hinter einem Busch versteckt hatte und die Tennismannschaft Seigakus beobachtete. Eine kleine Spionin. Doch lange würde diese hier nicht mehr stehen.

Fast lautlos ging Fuji auf das Mädchen zu und packte sie dann sanft am Kragen um sie zurück zu ziehen.

„Aua!! Was soll das?“ Fuji ließ das Mädchen wie von der Tarantel gestochen los. Er schaute die kleinere Person vor sich an und musste grinsen. Hyoutei. Irgendwie hätte er sich denken können, dass sie diese Schule wählte.

„Wie hast du es auf Hyoutei geschafft?“

„Gute Noten und ein Stipendium eines netten, reichen, jungen Mannes Sie grinste Fuji an, mit einem Finger vor ihrem Mund und lief dann an ihm vorbei zu den Courts. Ihre hüftlangen schwarz-grünen Haare wehten im Wind, da, sie sie nur in einem Halbzopf zusammen gebunden hatte.

„Lauf nicht so schnell!“ Ermahnte Fuji sie und folgte ihr dann schließlich lächelnd. Er wusste wen Mina meinte und er war glücklich, dass wieder alles im Lot schien.

„Jaja..“ Doch sie hatte schon die Person, die sie suchte ausgemacht und fiel dieser um den Hals, einen Kuss auf dessen Wange platzierend.

Tezuka wurde leicht rot und das ganze Team starrte zu ihm und der kleinen Schönheit. Fuji hingegen grinste und legte sich eine Hand an das Kinn. So konnte er Tezuka also aus der Reserve locken. Doch ihr Buchou hatte sich schon wieder gefangen und räusperte sich.

„Mina, geht’s dir wieder besser?“ Momoshiro war auf das Mädchen zugekommen, da er sie gleich erkannt hatte, im Gegensatz zum restlichen Team, die Tezukas Schwester noch nie gesehen hatten. Echizen hielt sich wie immer im Hintergrund.

„Ja, danke. Ich darf seit heute auch wieder zur Schule.“ Sie löste sich von ihrem Bruder und drehte sich vor diesem. „Da ich eh kein Tennis spielen darf, nützt mir Seigaku nichts, da werde ich eh nur mit meinem Bruder verglichen, daher hab ich mich für Hyoutei entschieden.“ Erklärte Minayuri weiter, spätestens jetzt hatte jeder verstanden wer die Kleine war.
 

„Warum ausgerechnet Hyoutei?“ Tezuka blickte zu seiner Schwester herab. „Können wir uns das leisten?“

„Japp, können wir. Ich hab ein Stipendium, wegen meiner guten Noten.“ Sie grinste ihren Bruder an und legte einen Finger auf dessen Lippen. „Und keine Panik ich spioniere euch nicht aus!“

Zwischenzeitlich war auch Fuji angekommen und lächelte Mina an. Er hoffte nur, dass sie sich nicht verplappern würde, da es dann sehr problematisch werden konnte, was Tezuka anging. Doch Mina wusste selbst, dass sie nicht ins Detail gehen durfte und diese Aussage stellte Tezuka glücklicherweise auch zufrieden.

„Nya~ Tezuka-Buchou hat echt ne kleine Schwester..“ Eiji hängte sich leicht an Oishi, der neben Fuji stand. Sein Blick lag auf Mina und beobachtete sie.

„Klar, ich bin kein Geist..Buuh.“ Mina meinte es als Scherz, doch Eiji zuckte wirklich zurück, als sie ihn erschreckte. Sie wusste ja auch nicht, dass der Rothaarige panische Angst vor Gespenstern hatte.

„Eiji, hey...“ Oishi schloss den nun an ihm hängenden Eiji in die Arme und strich ihm über den Rücken. Dieser hatte jetzt weniger Angst, als dass er die Streicheleinheiten genoss.

Mina hingegen ging auf diesen zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Jetzt da sie den Vornamen des größeren gehört hatte, wusste sie auch seinen Nachnamen.

„Entschuldige Kikumaru...richtig oder?“ fragte sie trotzdem noch mal vorsichtshalber nach. Doch dann erklang der Gong der Schulglocke und Mina fuhr auf, als sie die Uhr betrachtete. „Schon so spät, wahh...Kunimitsu, Fuji bis heute Abend.“ Sie umarmte noch beide kurz, ehe sie davon lief.

„Lauf nicht so schnell!“ Haargenau synchron riefen Fuji und Tezuka den Satz aus und Mina lächelte nur und winkte.

„Ich werd abgeholt. Wenn, dann will ich auch meine Tennismannschaft beobachten!“ Tezuka blickte Mina immer noch vorwurfsvoll hinterher, ehe Fuji den Kopf schüttelnd abwand. Nicht die Mannschaft sondern nur einen netten, reichen, jungen Mann, dachte Fuji in Minas Worten.

„Das Training geht weiter, denn immerhin könnten Hyoutei unsere Finalgegner werden!“ Tezukas Stimme hallte über den Court und alle nickten und folgten der Anweisung. Doch Fuji blieb an Tezukas Seite.

„Sei ihr nicht böse, sie wollte nicht mit dir verglichen werden. Yuuta ist auch nicht hier auf der Schule.“ Tezuka blickte den Kleineren an und nickte. Doch er verstand immer noch nicht, warum es Hyoutei sein musste. Doch darum durfte er sich gerade keine Gedanken machen, viel zu wichtig war dieses Turnier. So senkte er seinen Kopf zu dem Tensai und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Knallrot und erstarrt blieb Fuji stehen, als Tezuka zu den Trainierenden ging.

Warum schaffte es Tezuka jedesmal das zu tun, was eigentlich er, Fuji, tun wollte?

Doch er musste lächeln, wenn er ihn jetzt schon hier auf den Courts küsste, auch wenn keiner außer Eiji es anscheinend gesehen hatte, war er vielleicht bereit ihre Beziehung etwas öffentlicher zu gestalten. Doch Recht hatte er schon, das Turnier ging während des Trainings vor. Solange er Tezuka abends oder auch nachts für sich hatte reichte es gerade.

A little request

„Game and Match. Seigaku Echizen!“ Die Stimme des Schiedsrichters schallte über das Feld, wurde allerdings von den Jubelrufen Seigakus Mitglieder unterbrochen. Echizen hatte sein Singel-Match gewonnen und somit Seigaku den Sieg beschert. Ryoma schüttelte seinem Gegner noch die Hand ehe er vom Platz ging und sah seine Teammitglieder zufrieden an. Doch der Jubel vom Nebenfeld ließ sie herausfinden, dass nun auch ihr Finalgegener feststand. Auch die Mannschaft war mehr als klar, da die >Hyoutei<-Rufe noch lauter geworden waren.
 

***
 

„Kunimitsu, aufstehen!“ Fuji beugte sich über seinen Freund und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Doch nur ein Murren dessen folgte. „Du willst Hyoutei heute also kampflos gewinnen lassen?“

Während der kurzen Zeit, die sie zusammen waren, hatte Fuji raus gefunden, dass Tezuka ein Morgenmuffel war, aber auch wie er diesen wach bekam. Entweder mit sanften Streicheleinheiten oder etwas fiesen Kommentaren, wie gerade.

„Nein!“ folgte auch gleich auf Fujis Frage hin. Allerdings flog auf die nächste Tat des Kleineren ein Kissen in dessen Gesicht, denn dieser hatte Tezuka, trotz des offenen Fensters, die Decke von dessen nackten Körper gezogen. Doch ließ er diese einfach neben dem Bett liegen, als er von dem böse Dreinblickenden auf das Bett und in einen intensiven Kuss gezogen wurde.

Trotzdem es Sonntag war, war Fuji schon länger wach, sowie geduscht und angezogen. Fuji schlief nie lange, sehr zum Bedauern von Tezuka, der sich nun wieder von Fuji löste und ihn leicht anlächelte. Doch eins war klar, seit Fuji immer mal wieder hier schlief brauchte er keinen Wecker mehr.

Fujis Worte, was Hyoutei anging, hatte er immer noch im Kopf und somit stand er schließlich auch auf. Er suchte sich die Sachen, die er für das heutige Turnier brauchte zusammen und verschwand mit einem kurzen Abschiedskuss ins Bad um zu duschen.
 

Fuji lächelte als er beobachtete, wie dieser aus der Tür verschwand und machte sich daran dessen Zimmer etwas in Ordnung zu bringen, auch wenn das mit seinem verletzten Arm nicht so einfach war.

„Fuji?“

Angesprochener wand sich zur Türe und erblickte Tezukas kleine Schwester.

„Wenn du Kunimitsu suchst, er ist gerade duschen gegangen.“

„Nein, ich wollte eigentlich mit dir reden.“ Sie ging in das Zimmer und setzte sich schließlich auf das Bett des Besitzers. „Du...hast ihm nichts gesagt oder?“ Ein leicht ängstlicher Gesichtsausdruck war nun bei Mina zu sehen und sie blickte Fuji hoffnungsvoll an.

„Natürlich nicht, das hab ich dir doch schließlich versprochen. Ist bei euch beiden wieder alles in Ordnung?“ Fuji setzte sich neben Mina und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Ja, er hütete ein Geheimnis Minas, sie hatte es ihm an dem Abend ans Herz gelegt, als er noch ungewollt hier übernachtet hatte. Doch auch wenn es Tezuka etwas angehen würde, er würde ein Geheimnis so lange nicht verraten, bis es ihm erlaubt wurde.

Doch als er Mina wieder anblickte, lächelte diese ihn an und nickte.

„Ja, sonst wäre ich wohl kaum auf Hyoutei gekommen, oder?“ Sie verschränkte ihre Hände und legte diese auf ihre Oberschenkel. Man sah ihr an, dass sie glücklich war. „Aber ich hab noch ´ne Frage an dich.“

Fuji, der gerade wieder aufgestanden war und seine Tasche für das Turnier zur Hand nahm, wand sich zu Mina und blickte diese fragend, aber dennoch lächelnd an. Mina registrierte das und begann ihre Frage zu formulieren.

„Ich..naja wir müssen uns ja bis spätestens 10 Uhr melden und das Turnier beginnt erst so gegen 11 Uhr. Ich würde gern einige Zeit mit ihm verbringen, hinterher, ohne das Nii-san was merkt. Das ist so schon schwer, weil ich nicht so oft raus darf, eben wegen meinem Herzfehler.“ Sie sah etwas traurig aus, doch Fuji legte ihr eine Hand auf die Schulter und schaute ihr in die Augen.

„Ich lass mir etwas einfallen. Und wenn ich ihn einfach flachlege.“ Fuji sprach es beiläufig aus, doch Minas Reaktion war überwältigend. Ihr vorher normal farbiges Gesicht war nun dunkelrot und sie hatte ihren Blick gesenkt. Sagen konnte sie in diesem Zustand nichts mehr. Doch spürte sie die Hand Fujis auf ihrem Kopf.

„Hey, glaubst du wirklich, dass ich das tue?“

„Dir wäre es zuzutrauen, denn ich denke nicht, dass du dich sehr verändert hast zu früher. Du tust oft das was man nicht von dir denkt.

Nun stockte Fuji der Atem, doch musste er leicht grinsen. Mina schien ihn doch mehr zu verstehen, als sonst jemand. Eiji und Kunimitsu ausgenommen. Doch als er gerade an seinen besten Freund dachte, hatte er auch eine Idee, womit er Tezuka ablenken könnte.

„Ablenken kann ich ihn, ist ja nicht vor dem Spiel. Denn vorher brauchst du es nicht oder?“ Fuji lächelte Mina an, die ihn nur etwas verwirrt anblickte. Doch schließlich nickte sie auch und lächelte Fuji an.

„Vor dem Spiel bin ich eh bei ihm, oder besser unserer Mannschaft. Während des Spiels bin ich eure Rivalin.“

„Trotzdem hoffe ich dass du nicht meinen Gegner anfeuerst!“

Fuji und Mina hoben ihre Köpfe und blickten den hereingetretenen Tezuka an. Dieser hatte bereits seinen Jersey an und schaute auf die beiden in seinem Zimmer. Fuji musterte Tezuka, doch dieser schien doch nur den letzten Satz von Mina mitbekommen zu haben, sonst würde er anders reagieren.

„Wir sollten los. Als Buchou solltest du nicht als Letzter kommen!“ Fuji nahm seine Tasche und schob Tezuka wieder aus seinem Zimmer. Er zwinkerte Mina noch kurz zu, ehe auch diese das Zimmer verließ und sich auf den Weg machte.

Surprise

Cross-Shot, Strait-Shot, Drop...und dann auch ein Lob.

Tezuka und Atobe ließen keine Chance aus einen Punkt gegen den anderen zu machen, schon seid Beginn ihres Matches. Aber auch wollte keiner einen Verlieren, weswegen das Match in die Länge gezogen wurde, da die Ballwechsel sehr lange dauerten. Doch dieses mal, so war sich Fuji sicher, würde Tezuka nicht verlieren, immerhin war dessen Schulter geheilt und er konnte selbst lange Matches durchstehen, ohne Schmerzen.

Außerdem lag die komplette Hoffnung ihres Teams auf Tezukas Schultern. Beide Teams hatten 2 Matches gewonnen. Eiji und Oishi hatten gegen Shishido und Ootori gewonnen, doch wurden Momo und Kaidou von Gakuto und Wakashi geschlagen. Kawamura hatte sein Single-Match gegen Kabaji gewonnen, doch Echizen hingegen hatte gegen Oshitari verloren. Vollkommen niedergeschlagen, sah ihr kleiner neben Fuji auf der Bank. Das erste mal das er ein Match in einem offiziellen Turnier verloren hatte, doch das war schon jedem von ihnen mal passiert, da musste Echizen nun durch.

„3-4, Seigaku Tezuka leads.“ Die Stimme des Stadionsprechers war zu hören und auch leise Jubelrufe ihres Teams. Auch Fuji blickte wieder von Echizen zu Tezuka und lächelte diesen an. Doch, da merkte er dass dieser auf ihn zukam. Fuji stand auf und ging zu der Wand, er war sich sicher, dass Tezuka zu ihm wollte. Ebenso blieb Tezuka schließlich auch vor Fuji stehen und blickte zu ihm.

„Wo ist Mina?“ Tezuka sah ihn fragend an, doch Fuji wand seinen Blick zu Hyoutei, dahin wo Mina noch vor einigen Minuten gesessen hatte, doch ihr Sitznachbar, Oshitari sprach gerade mit Atobe und Mina, diese war verschwunden.

„Ich weiß es nicht..“ antwortete Fuji wahrheitsgemäß. Er hatte eher auf das Spiel als auf Tezuka geachtet.

„Such sie bitte, Syuusuke. Es ist sehr heiß heute“ Fuji hörte seinen Vornamen nur sehr leise, er war sich sicher, dass Tezuka nicht wollte, dass der Rest ihrer Mannschaft dieses nicht hörte, außer Eiji und Oishi wusste noch keiner etwas von ihrer Beziehung, auch wenn sich einige es vielleicht denken konnten. Doch er konnte auch genau sehen, und hören, dass sich Tezuka Sorgen um seine Schwester machte, ja, heute war es wirklich sehr heiß. Es wäre gut möglich das Mina kollabierte.

„Mach ich, keine Sorge. Gewinn du lieber das Spiel für uns! Ich finde sie schon, Kunimitsu.“ Auch er hauchte den Namen nur sehr leise und lächelte ihn kurz an. Eine flüchtige Berührung ihrer Hände und Fuji verließ den Court, den Bereich wo sich Seigaku aufhielt.

Er hatte auch gemerkt, dass Oshitari, Hyouteis Tensai, nach seinem Gespräch mit Atobe ebenfalls verschwunden war. Fuji war sich sicher, dass Oshitari den gleichen Auftrag erhalten hatte wie er. Doch der andere würde eher wissen, wo sie war, als er. Doch ihm zu folgen, dafür war es zu spät, denn sehen konnte er Oshitari nicht mehr.

Daher suchte Fuji auf eigene Faust. Er durchquerte den kleinen anliegen Park, dann an den Umkleiden vorbei, zu den Wasserspendern.

Als er um eine Ecke bog, entdeckte er die von ihm gesuchte Person auf einer Bank liegen. Sie schien wirklich ohnmächtig zu sein, da sie still da lag und ihre Augen geschlossen hatte. Fuji ging langsam auf sie zu und hockte sich neben sie. Eine seiner Hände legte er an ihre Stirn, welche sich doch recht warm anfühlte. Er tippte auf einen Sonnenstich, zusammen mit ihrem Herzleiden, war es nicht gut für ihren Körper gewesen. Daher stand er auf und drehte sich um, er wollte ein feuchtes, Nasses Tuch holen um es ihr auf die Stirn zu legen. Doch er konnte nicht voran gehen, da eine Person vor ihm stand, welche gut einen Kopf größer als er war. Die andere suchende Person, schien Mina als erstes gefunden zu haben und hatte die gleiche Idee gehabt, wie Fuji mit einem Blick in dessen Hand feststellte.

Oshitari hingegen schien nicht auf Fuji zu achten, sondern beugte sich zu Mina und legte ihr ein Tuch in den Nacken und eines auf die Stirn. Anscheinend., so dachte Fuji, hatte dieser Mina hier in den Schatten der Bäume gelegt. Doch immerhin war sie Tezuka Schwester, daher wollte er sie schnellstmöglich zurückbringen.

„Oshitari, ich bring sie schon zurück. Geh zum Spiel.“ Fuji lächelte den größeren an und setzte sich neben Mina auf die Bank. Doch Oshitari lächelte Fuji nun auch seinerseits an.

„Das kannst du! Ich überlasse sie dir unter einer Bedingung..“ Oshitari stand nun genau vor Fuji und zog diesen am Arm nach oben. Doch da selbst Hyoutei von seiner Verletzung wusste, war dieser aber vorsichtig.

„Bedingung? Was soll das? Du weißt, dass Mi...“ Doch weiter kam er nicht, da Oshitari nach einem Grinsen, eine Hand an sein Kinn gelegt hatte. Kurze Zeit später riss Fuji seine Augen auf, da Oshitari ihn nun küsste. Was sollte das werden? Das war doch einfach unmöglich. Er legte seine Hände gegen Oshitaris Brust, doch mit nur der Kraft eines Armes schaffte er es nicht ihn wegzustoßen. Doch als dieser sich von Fuji löste, konnte Geküsster sich kaum bewegen. Mit nur einem leichten Winken verschwand Oshitari von der Bank und ging zurück zu dem Courts.

Fuji ließ sich auf die Bank sinken und fuhr mit seiner Hand über seine Lippen. Was war das gerade gewesen? Warum hatte Oshitari ihn geküsst, wenn es das hieß was er sich dachte, konnte es sehr Problematisch enden. Besonders für Mina, wenn auch deren Geheimnis rauskäme.

„Mhm....Fuji?“ Fuji zuckte leicht zusammen, wand sich dann aber mit einem lächeln an das Mädchen neben ihm.

„Schön, dass du wieder wach bist.“ Fuji stand auf und half Mina beim aufstehen. Erst jetzt merkte er, dass ihm sein rechter Arm schmerzte, da er ihn gerade versucht hatte zu belasten, als er Oshitari hatte wegdrücken wollen. Einen Moment verfinsterte sich seine Mine wieder, doch als Mina zu ihm sah, lächelte er wieder.

„Alles in Ordnung, Fuji?“ fragte das Mädchen, den älteren und legte ihm eine Hand an die Wange. Fuji nickte nur und umfasste deren Hand.

„Ja, auch wenn ich das lieber dich fragen sollte. Aber, ich glaube nicht, dass Kunimitsu dich heute noch mal aus den Augen lässt. Ich denke dein Date ist geplatzt.“

Mina sah bei Fujis Worten leicht bedröppelt aus, doch sie verstand ja auch die Sorge ihres Vaters. Nur weil sie etwas hatte trinken wollen und schnell zurück zum Spiel, war sie anscheinend zusammen gebrochen, doch Fuji schien sie anscheinend gefunden zu haben, daher folgte sie ihm leicht nickend zurück.

„Schon klar, meine eigene Schuld. Nur Fünf Minuten, ich fahr mit Nii-san zurück nach hause.“ Als Fuji und Mina zurückkamen, trennten sich ihre Wege. Mina ging zu Hyoutei und Fuji folgte seinem Weg zu seiner Mannschaft. Eigentlich lächelte er wie immer und setzte sich wieder auf seinen Platz, doch Eiji schien zu merken, dass er nicht mehr so ganz dem Spiel folgte und setzte sich neben ihn.

„Nya, Fujiko. Was ist los?“ Eiji hatte eine Hand um Fujis Schultern gelegt und dieser war zusammengezuckt.

„Eiji...Nichts, es ist alles in Ordnung, Sorgen wegen Mina. Wie steht’s?“ Fuji versuchte abzulenken. Er wollte nicht reden, nicht jetzt, er musste das gerade Passierte erst selbst verarbeiten. Warum musste Eiji ihn eigentlich auch so gut verstehen, niemand außer diesem schaffte das. Nicht mal sein eigener Freund, der genau in dem Augenblick, als Fuji wieder aufsah, das Match 7-6 für sich entschied.
 

(Bitte, Bitte hasst mich nicht dafür, ja? Vorallen die, die Yuushi mögen...Ich für meinen Teil vergöttere diesen Kerl. Doch ich weiß nicht, er passte als einzigstes dahin..>.<....nicht umbringen,ja?)

Love

Auch wenn Mina das Date schon aus ihren Kopf gestrichen hatte, fand es in irgendeiner Weise doch statt. Wie erwartet hatte Tezuka sie nach Hause gebracht doch meinte selbst zu dieser, dass er als Buchou, sein Team nicht allein feiern lassen könnte, und auch dass er sich etwas Sorgen um Fuji machte. Irgendwas würde mit diesem nicht stimmen, auch wenn dieser immerzu behauptete, dass es nur die Sorgen waren, die Mina galten.

Mina nickte kurz und legte ihre Arme um ihren Bruder, zumindest soweit es bei ihrer Größe ging. Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn an.

„Es ist bestimmt nichts schlimmes. Auch Fuji hat mal einen schlechten Tag.“ Sprach sie ihrem Bruder dann zu, auch wenn sie es selbst kaum glaubte. Doch Tezuka nickte und schickte sie dann in das Bett.

Doch lange blieb sie nicht dort, denn sobald sie die Türe des Hauses zufallen hörte, lief sie in den Flur und wählte eine der wenigen Handynummern die sie auswendig konnte.

„Wer will etwas von Ore-sama?“ meldete sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung. Etwas genervt und hochnäsig. Wie immer, dachte Mina bei sich.

„So langsam solltest du unsere Nummer auswendig können, Keigo.“ Seuftze diese leise, platze dann aber gleich mit der Neuigkeit heraus. „Kommst du vorbei? Nii-san und die anderen sind feiern, ich möchte dich sehen.“

Das ließ sich ein Atobe Keigo nicht zweimal sagen und so sagte er zu und machte sich auf den Weg zu seiner Freundin.
 

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Atobe erwachte einige Stunden später im Bett von Mina. Mit einem sanften lächeln auf den Lippen sah er das Mädchen neben sich an und strich dieser über die grünen Haare die auf ihrem Rücken lagen. Warum auch immer das heut nach ihrer fast 3-jährigen Beziehung so schnell gegangen war, doch Mina hatte Atobe freie Hand gegeben und so hatten die Beiden miteinander geschlafen. Mina war es gewesen, die es nicht gewollt hatte, aus Angst. Doch heute war es anders gewesen und ihre Krankheit hatte ihr auch keine Schwierigkeiten bereitet.

Atobes Blick fiel auf die kleine Uhr auf Minas Schreibtisch und er schreckte hoch.

7 Uhr? Sie waren eingeschlafen und Tezuka konnte jeden Augenblick zurückkommen. Soweit er wusste, kam dieser meist um 7 Uhr zurück und setzte sich dann an seine Hausarbeiten.

Ohne Mina zu wecken setzte er sich an den Rand des Bettes und zog sich zuerst unten herum an. Unzuverkennen war ein Knutschfleck den er selbst gerade nicht sah an seiner Brust.

Doch leider trat das von ihm befürchtete ein, als er die Türe, immer noch oben ohne, öffnete. Minas Bruder, Tezuka Kunimitsu, stand dort und wollte gerade die Türe öffnen, warscheinlich um zu sehen, ob seine Schwester schlief. Seine Hand war immer noch ausgestreckt, doch sein Blick glitt über Atobes halbnacken Körper, dann in das Zimmer auf das Bett seiner Schwester, die ebenso wenig anhatte und wieder zurück zu Atobe, ehe ihm eine Hand auf die Augen gelegt wurde und er mit sanfter Gewalt von der Türe weggezogen wurde.

Fuji war es der Tezuka die Sicht versperrte und Atobe nun einen Wink gab zu verschwinden, somit zu verstehen gab, dass er von dem ganzen Bescheid wusste. Doch Atobe schüttelte nur den Kopf, nein jetzt war es heraus gekommen also stand er auch dazu.

„Tezuka!“ sprach er aus, als Fuji seine Hand sinken ließ und dieser einen wütenden Blick Tezukas erntete. Doch sein Blick wurde durch den Namen auf Atobe gezogen und er ging langsam auf diesen zu. Wenn Blicke töten könnten wäre Atobe genau in diesem Moment umgefallen.

„Wie lange geht das schon? Wenn du sagst, dass du sie nur ver..“

„Drei Jahre, auf den Tag genau!“ kam eine leise Stimme aus dem Hintergrund, die selbst Fuji näher kommen ließ. Mina hatte sich aufgesetzt und sich Atobes Hemd über die Schultern gezogen, da dieses das Nächstgreifbare gewesen war. „Ja, Nii-san. Ich war es die dich belogen hat. Mach Keigo keinen Vorwurf.“ Sie stand langsam auf und ging auf die drei zu und verschränkte ihre Hand mit der Atobes, der gerade nichts sagen konnte.

„Mina. Ich glaub das nicht.“

„Was glaubst du warum ich zurückgekommen bin und ich die Therapie abgebrochen habe? Verdammt, wie würdest du dich fühlen, wenn du 2 Jahre und einige Monate von Fuji getrennt wärst? Ich hab ihn vermisst, Ich wollte nicht länger warten.“ Mina war es nun die ihren Bruder anschrie und erst von Atobes Arm, den dieser um ihre Schultern legte, beruhigt werden konnte. Nach wenigen Momenten fing sie an zu schniefen. „Ich wollte es dir sagen, aber ich hab immer wieder einen Rückzieher gemacht, weil ich es schon so lange verschwiegen hatte. Fuji wusste es und er hat mir immer wieder gut zugeredet, es dir zu sagen, doch ich konnte es nicht. Er hat für mich dichtgehalten. Ich weiß das du Keigo nicht leiden kannst, aber..“ Minas Stimme brach und Atobe zog diese in eine Umarmung, um sie zu beruhigen, doch sagte er nichts, sondern sah einfach nur Tezuka an. Wenn einer etwas zu sagen hatte dann dieser.

„Mina...Es...es ist nicht so, dass ich Atobe nicht leiden kann...“Tezuka wand seinen Blick bei dem Geständnis ab, bei dem ihn sogar Fuji erstaunt ansah. „...es ist eher, wie soll ich es ausdrücken. Eine Rivalität, die aber eigentlich einer Freundschaft nicht im Wege stehen sollte.“ Sprach er nach einer kurzen Pause zuende. Es herrschte Stille im Raum. Keiner sprach, doch alle sahen den Sprecher an. Wahrheit spiegelte sich in seinem Blick wieder.

„Es ist eine Hass-Liebe, so würde ich es sagen. Ich denke das könnte eine Freundschaft werden.“ Mit diesen Worten unterbrach Fuji die Stille und blickte zu Atobe. „Allerdings gilt das für beide Seiten.“

„..Ore-sama wird darüber nachdenken!“ sprach der silberhaarige dann.

„Ich auch. Aber Zeit wird es brauchen, das zu überdenken.“ Tezuka nickte den beiden kurz zu, ehe er mit Fuji dann in seinem Zimmer verschwand und Mina zu Atobe hochblickte.

„War das jetzt ein ‚Okay‘ zu unserer Beziehung?“ fragte sie leise, da sie nicht wusste was sie darüber denken sollte. Doch Atobe nickte kurz, ehe er ihr seine Lippen auf die ihrigen setzte.

Result

Am nächsten morgen erwachte Tezuka allein in seinem Bett. Seine Hand fühlte auf der anderen Seite des Bett noch nach, doch Fuji war nicht zu finden. So musste er nun wohl oder übel auch die Augen öffnen und aufstehen, zumindest wenn er wissen wollte wo sein Freund war.

So tat er das auch und öffnete seine Augen und blinzelte, weil die Vorhänge an seinem Fenster schon zur Seite gezogen worden waren. Also war Fuji schon wach. Er rieb sich über die Augen und richtete sich dann auf. So stürmisch wie gestern Abend hatte er Fuji noch nie erlebt, doch dagegen hatte er nichts gehabt, auch wenn er diesmal der Leidtragende gewesen war.

Und das spürte er um so mehr als er sich aufgerichtet hatte und richtig auf seinem Hintern saß. Er kniff kurz die Augen zusammen und stöhnte schmerzhaft auf. Oh Gott, das würde er Fuji wohl nicht mehr erlauben, immerhin war der andere ihm körperlich unterlegen und somit musste er es nicht noch mal zulassen.

Doch er stand auf und nahm erstmal eine kurze Dusche. Der Wecker hatte früh genug geschellt, so dass er noch genug Zeit hatte, zu duschen UND zu frühstücken. Das tat er sonst meistens in der Bahn oder erst in der Pause. Doch als er dann nach unten in die Küche kam schlich sich ein lächeln auf das sonst so ernste Gesicht. Mina half seiner Mutter beim Frühstück machen und Fuji deckte währenddessen den Tisch.

„Morgen.“ Sprach er aus als er in die Küche trat und er hauchte einen Kuss auf die Stirn des kleineren. Seine Eltern wusste von der Beziehung also verheimlichte er es auch nicht. Bei Fuji war es noch was anderes, dessen Familie wusste es noch nicht, auch wenn seine Schwester und wahrscheinlich auch sein kleiner Bruder bereits Bescheid wussten.

„Morgen, Nii-san.“- „Morgen Kunimitsu.“ Kam es von seiner Schwester und seiner Mutter, die sich beide kurz zu ihm umgewandt hatten, ehe Mina den Reis und noch andere Sachen auf den Tisch stellte. Fuji hingegen gab dem anderen einen Kuss und lächelte ihn an, als Morgengruß. So frühstückten sie drei, während seine Mutter Bentos für sie alle herrichtete. Es herrschte noch stille zwischen den Geschwistern, was der Mutter einige Sorgen bereitete doch Fuji sie versuchte mit einem abwinkenden Blick zu beruhigen.

„Mama, ich brauch‘ keins, ich muss doch gleich ins Krankenhaus. Ich bin für heute befreit!“ sprach Mina aus, als ihre Mutter das dritte beginnen wollte. Doch diese Worte ließen Tezuka, sowohl als auch Fuji, aufblicken.

„Ist deine Untersuchung heute?“ Tezuka blickte das grünhaarige Mädchen an, Fuji hingegen Tezuka, denn er wusste nicht worum es ging. Eine Untersuchung? Davon hatte er nicht gehört, hatte Tezuka es einfach vergessen es ihm zu sagen.

„Ah, Fuji du weißt es ja noch gar nicht. Ich kriege heute meine Ergebnisse der Herzuntersuchung. Beziehungsweise erst die Untersuchung und dann die Ergebnisse, der letzten Untersuchung im Vergleich zu heute.“ Sie lächelte den kleineren Jungen an und sah zuversichtlich aus. Jetzt wusste Fuji auch was für eine Untersuchung gemeint war. Sie würde die Zahlen bekommen, die über ihre Zukunft entscheiden würden. Ob sie eine Operation brauchte oder nicht, und zu wieviel Prozent das ganze komplett Positiv verlaufen würde.

„Dann hoffe ich auf gute Ergebnisse. Erfahren wir sie nach der Schule?“ fragte Fuji und auch Tezuka sah ein wenig fragend zu Mina.

„Natürlich.“ Sprach sie auf, doch dann ging ihr Blick zu Tezuka. „Keigo kommt auch.“ Sprach sie leise, aber dennoch ernst. Sie wusste nicht wie Tezuka drauf reagieren würde, doch wollte sie dass er es wusste. Doch Tezuka antwortete nicht, sondern nickte nur. Er hatte es akzeptiert, aber sich noch nicht damit abgefunden.

„Und ihr beide solltet zur Schule sonst verpasst ihr das Morgentraining.“ Unterbrach die Mutter Tezukas die Stille und stellte den beiden die Bentos vor die Nase.

„Vielen Dank, Tezuka-san.“ Bedankte sich Fuji für das Bento, doch diese wank ab und meinte nur, dass es selbstverständlich wäre, da er ihr ja auch in der Hausarbeit helfen würde, wenn er hier war.

Erst als sie aus dem Haus raus waren sprach Tezuka Fuji darauf an.

„Du hilfst im Haushalt? Wann das denn?“ Tezuka schaute den anderen an, auf einer Schulter die Tennistasche, an der anderen an die Schultasche. Fuji hingegen trug nur seine eigene Tasche, da er erst in zwei Tagen seine Untersuchung hatte, ob er wieder spielen durfte oder nicht.

„Morgens. Irgendwas muss ich ja tun wenn du noch schläfst.“ Der Braunhaarige lächelte den anderen an und strich ihm kurz über den Arm, als dieser sich entschuldigen wollte. „Ich schlafe nun mal nicht lang, kein Grund sich zu entschuldigen, ja?“ fragte Fuji und hauchte Tezuka einen Kuss auf.

„Ja, Shusuke.“ Tezuka erwiderte den Kuss und strich durch das weiche braune Haar des anderen. „Aber ich möchte auch mal gern neben dir aufwachen.“

„Das werde ich sicherlich noch einrichten können.“
 

Wie erwartet fuhr ein dunkelblaues Auto in die Straße als Tezuka gerade die Türe öffnen wollte. Er drehte sich um und wartete noch auf den Aussteigenden. Atobe. Fuji lächelte leicht, anscheinend hatte Tezuka wirklich darüber nachgedacht und es akzeptiert, immerhin wartete er auf den anderen ehe er die Türe auf schloss und somit sie alle drei zusammen das Haus betraten. Im Erdgeschoss war es ruhig und die Lichter aus, das ließ darauf schließen dass Tezuka Mutter nicht zuhause war. Und tatsächlich erklang keine Antwort, als Tezuka ein ruhiges ‚Sind wieder da!‘ in den Flur rief. Aber auch nicht von oben. Tezukas Augenbrauen zogen sich leicht zusammen als er sich an Fuji und Atobe wand.

„Lass uns nachsehen ob sie schon zurück ist.“ schlug dann Fuji vor ehe er die beiden anderen vorgehen ließ. Atobe war als erstes gegangen und er war es auch der die Türe öffnete und Mina schlafend im Bett entdeckte. Er kurze Zeit nach ihm sahen es auch Tezuka und Fuji. Es war erst 5 Uhr, warum schlief sie schon?

„Mina..“ Tezuka trat nach Atobe in das Zimmer, war aber der erste an ihrem Bett. Doch seine Hand wurde weggeschlagen, als er ihre Schulter berühren wurde. Von ihr selbst.

„Lest den Brief..“ erklang ihre leicht brüchige Stimme. Man hörte ihr an, dass sie geweint hatte. War das Ergebnis so schlimm?

Fuji der dem Schreibtisch am nächsten Stand ergriff den Brief und fragte ob er ihn laut vorlesen durfte. Mina nickte, und diesmal wurde nicht die Hand an ihrer Schulter weg geschlagen, denn dieses Mal war es Atobe.
 

„.....“ Fuji überflog die ersten Zeilen.

„....möchten wir Ihnen nochmals schriftlich die Zahlen geben, die Sie in einem persönlichen Gespräch mit ihrem Arzt erfahren haben.

Nach den neusten Erkenntnissen über ihre Herzerkrankung und ihrer abgebrochenen Therapie müssen wir ihnen mitteilen, dass sie dringend der Operation zustimmen sollten, da ihre Chancen auf ein normales Leben schwindend gering sind.

Auch wenn die Operation mit einer Relation von 60:40 Prozent erfolgreich verläuft, so ist das doch nur die Anzahl der Patienten, die...wieder erwacht sind...“ Fuji stoppte nun kurz und blickt zu den beiden, doch bei deren Gesichter las er schnellstens weiter. „Weitergehend sind von diesen 60%, nur 20% wieder in der Lage ein Leben zu führen wie sie es in der Zeit vor ihrer Erkrankung getan haben. 40% dürfen nur leichten Sport und nichts sehr belastendes betreiben. 30% weitestgehend keinen Sport, und 10% sind kaum in der Lage aus dem Bett aufzustehen, aufgrund der Belastung für ihr Herz.

Bei Ihnen sehen wir noch die besten Chancen, da Ihre Erkrankung durch die Therapie nicht zu weit fortgeschritten ist.
 

Bitte teilen sie uns in den nächsten Tagen ihre Entscheidung mit.
 

Mit freundlichen...“

Fuji hörte auf zu lesen und ließ den Brief sinken. Seine Beine gaben gerade nach und er ließ sich auf den Stuhl sinken, nun war der einzige der noch stand Tezuka, doch dieser schien wie versteinert. Atobe strich Mina über die Haare und ihre weinenden Laute waren das einzigste was gerade zu hören war.

A Letter and A Decision

Tezuka trat auf Fuji zu und zog ihn sanft am Arm nach oben und dann aus dem Zimmer. Für Mina war das Ergebnis wohl ein größerer Schock als für ihn oder irgendwen anders. Doch derjenige der ihr

jetzt helfen konnte, war nicht er, das war Atobe.

„Wartet!“ erklang die leise Stimme des Mädchens. Sofort stoppte das Liebespaar und drehte sich

wieder um. Mina hatte sich aufgesetzt und lag nun in Atobes Armen, die Tränenspuren unübersehbar auf ihrem Gesicht. „Was...helft mir...“ sprach sie aus und nun sahen alle drei sie verwirrt an. Doch dieses Mal war es Atobe

der am schnellsten verstand.

„Mina, es ist deine Entscheidung ob du dich operieren lässt oder nicht. Ore-Sama wünscht sich allerdings nicht, dass du jeden Moment einen Herzanfall erleiden kannst und eine Chance hast, und auch wenn sie nur 12 Prozent beträgt, wieder vollkommen gesund zu werden.“ Er strich ihr mit dem Daumen über die Wangen und lächelte leicht.

„Ich weiß, dass es schwer für dich ist. Doch bei deinem Lebenswillen schaffst du es. Mina, ich will dich nicht verlieren. Daher bitte ich dich darum dich operieren zu lassen.“ Tezuka war zu Mina getreten und hockte sich vor diese und legte ihr eine Hand auf dir ihrige.

Fuji lächelte leicht und sanft als er das Bild sah. Langsam trat auch er auf die drei zu.

„Dein Lebenswillen ist größer. Viel größer als der von manch anderen. Und ein wenig muss man auch immer an das Glück denken. Und das tue ich, daher, lass dir einen Termin für die Operation geben. Ich denke Atobe,..“ Damit wand er sich an diesen, und der schaute ihn auch an. „..wird keine Kosten und Mühen scheuen, dir den besten Arzt zu besorgen.“ Lächelnd nickte er als Atobe das bejahte.

Doch Mina schaute die drei an. Sie atmete tief durch, eine solch eindeutige Antwort hatte sie nicht erwartet, doch sie wollte alle nicht enttäuschen, aber..

„Ich hab Angst. Was wenn ich nicht mehr auf wache? Was wenn ich nicht mal mehr aus dem Bett kann, wenn ich im Wachkoma liege? Das alles kann passieren. Da lebe ich lieber die Jahre, Monate was auch immer

mir noch bleibt, aber diese vollkommen aus und mit den Menschen die ich liebe, als ein Leben zu führen das...das...das einfach lebensunwürdig ist!“ Mina rutschte nach hinten. Sie wollte gerade allein sein, das machte

sie mit ihrer Körperhaltung klar und auch mit den Worten die genau das aussagten.

Atobe sah leicht gekränkt aus, dennoch erhob er sich und folgte den anderen aus dem Zimmer.
 

Tezuka blickte auf Atobe und Fuji zu beiden.

„Kaffee? Ich denke das ist das was wir jetzt alle brauchen.“ Fuji ging die Treppen hinunter und Tezuka und Atobe entschwanden in das Wohnzimmer, während er den Kaffee machte. Nach einigen Momenten brachte er die drei Tassen in das Wohnzimmer und stellte vor jeden eine hin.

Es herrschte Stille, minutenlang, bis Atobe anfing zu sprechen. Auch wenn es ein vollkommener Themenwechsel war, war es doch wohl das beste.

„Hast du den Brief für das Trainingscamp dieses Jahr schon bekommen?“ fragte der Silberhaarige.

„Ja, vorgestern. Allerdings... ich weiß nicht ob ich fahre. Bei den derzeitigen Ereignissen.“

„Hmm..“ stimmte Atobe zu und ergriff die Tasse.

„Ihr beide fahrt, zusammen mit euren Teams.“ Erneut schreckten die drei durch Minas Stimme auf. „Das Camp beginnt in drei Tagen und eine Woche später seid ihr wieder da. Und vier Tage später ist meine Operation.“ Mina sprach leise und lehnte an der Türe zum Wohnzimmer. Die weichen grünen Locken fielen ihr sanft um die Schultern. Und ein leichtes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

„Du lässt dich..“ Tezuka fand seine Stimme wieder, doch Atobe war aufgesprungen und zu Mina gelaufen. Sanft legte er seine Hände an die Wangen des Mädchens und schaute ihr in die Augen.

„Ist das wahr?“ Mina schloss die Augen und nickte. Ebenso verschloss sie in diesem Moment Atobes Lippen mit den ihrigen. Doch als sie den Kuss wieder löste, schaute sie auch die beiden auf dem Sofa an. „Ich habe gerade mit meinem Arzt telefoniert. Der Termin war bereits für mich freigehalten worden. Daher, bitte fahrt ins Camp. Die Chance bekommt ihr nur einmal jedes Jahr. Ja?“ Mina sah die drei an. Sie wollte nicht, dass diese wegen ihr dieses Camp, in dem sie jedes Jahr ihre Fähigkeiten verbessert hatten, sausen ließen. Und wirklich nickten die beiden Buchous der Mannschaften.

„Ich rufe kurz an. Heute ist der letzte Tag für die Anmeldung.“ Atobe verschwand kurz aus dem Zimmer und wählte die eingespeicherte Nummer in seinem Handy. Kurze Zeit später kam er wieder in das Zimmer und meinte, dass sie beide morgen nochmals einen Brief bekämen, in dem die Zimmeraufteilung stände. Die Trainer ihrer Mannschaften hätten noch etwas anderes im Sinn.
 

Und was genau das war fanden Tezuka und auch Fuji heraus, als dieser am nächsten Morgen den Brief öffnete. Gemischte Zimmer. Um das Klima in den Mannschaften zu verbessern. Selbst das Golden Pair war

getrennt worden.

Folgende Aufteilungen waren in dem Brief zu lesen:
 

Tezuka – Atobe

Oishi – Shishido

Kikumaru – Mukahi

Kawamura – Kabaji

Inui – Ootori

Echizen – Hiyoshi

Fuji – Oshitari

Momoshiro – Kaidou – Akutagawa
 

Fuji konnte seinen Augen nicht trauen, als er seinen Zimmergenossen sah. Warum aus der ganzen Mannschaft Oshitari. Allein bei dem Gedanken an den Namen, kam der Kuss dessen wieder als Erinnerung in ihm hoch.

Doch er schaffte es die Panik die in ihm aufstieg, nicht Tezuka zu zeigen, doch anscheinend sah er ihm etwas an.

„Was ist los, Shuusuke?“ Fuji schaute zu Tezuka auf und tippte dann auf Eijis Zimmer.

„Das wird mehr als Stress geben.“ Meinte er dann und war froh, dass Tezuka ihm anscheinend glaubte.

Doch seine Gedanken waren die nächsten Tage nicht klar. Selbst in der Schule machte er nicht richtig mit, doch glücklicherweise bemerkte es Eiji nicht, der in der gleichen Klasse wie er war. Der war ebenso mit seinem

Zimmergenossen beschäftigt.
 

(Vielleicht krieg ich hier zu mal nen Kommi, was denkt ihr über die Zimmer aufteilung?..*g*...+lach+...jaaa~ man merkt ich habe noch einiges vor..*lach*)

Medical Check with a coming together

Es war der Morgen des Tages an dem Seigaku, sowie Hyoutei, in das Trainingscamp fahren würden. Fuji hingegen war an diesem Morgen wegen etwas anderem nervös. Es war Freitag und trotzdem ließ er Tezuka noch in seinem Bett schlafen, er selbst war bereits seit 2 Stunden wach.

Sanft hauchte er seinem Freund, dann aber auch noch einen Kuss auf die Lippen und lächelte leicht als dieser anfing zu murren.

„Wach auf, oder wir sehen uns erst im Bus wieder.“ Sprach der Braunhaarige leise und strich dem anderen durch die Haare. Dieser wachte dann auch auf und schaute seinen Geliebten an. Er sah ihn verwirrt an, die Fahrt ging doch erst um 12 Uhr los, und sie hatten heute schulfrei. „Ich habe heute meine Untersuchung. Oder besser gesagt in einer halben Stunde.“ Fuji richtete sich auf, als das auch Tezuka tat.

„Oh, stimmt das hatte ich ganz vergessen. Tut mir leid.“ Er hauchte dem Kleineren einen Kuss auf die Lippen.

„Kein Problem, ich möchte eh allein gehen. Das ist mir lieber. Aber mitfahren tu ich egal was raus kommt.“ Meinte Geküsster dann und strich dem andern noch mal über die Brust und hauchte darauf noch mal einen Kuss und hinter ließ einen kleinen dunklen Fleck. „Und das ist die Rache für gestern Abend. Ich freue mich auf das Gesicht meines Arztes wenn er meinen Oberkörper sieht. Ich muss los sonst komme ich zu spät.“

Fuji wollte sich gerade umdrehen als er Tezukas Arme um seine Taille spürte und kurz darauf dessen Lippen in seinem Nacken. Fujis Haut überzog sich binnen weniger Sekunden mit einer Gänsehaut, doch schob er widerwillig Tezukas Hände von seinem Bauch.

„Kunimitsu! Ich muss wirklich los! Bitte.“ Sprach er nachdrücklich und hauchte dem Bronzehaarigen noch einen Kuss auf die Lippen. Ehe er sich erhob und dann auch aus dem Zimmer verschwand.

Kurze Zeit später hörte Tezuka die Türe des Hauses zuschlagen, und er seufzte leise. Warum hatte Fuji ihn nicht

früher geweckt? Dann hätten sie noch einige Zeit zusammen gehabt, aber so hatte er ihn gehen lassen müssen. Langsam stand er auf und ging hinunter in die Küche. Doch jetzt schlich sich wieder ein Lächeln auf sein Gesicht, als er den Frühstückstisch sah. Vollkommen gedeckt und ein kleiner Zettel mit Fujis hübscher geschwungener Schrift.

>Lass es dir schmecken. Du wirst Kraft brauchen, immerhin sind wir eine Woche getrennt. Ich liebe dich...Syuusuke.<

Das stand auf dem kleinen Zettel und er folgte dem Rat und frühstückte erstmal ausgiebig.
 

Exakt zweieinhalb Stunden später stand Tezuka mit allen anderen an seiner Schule vor einem Reisebus. Sie warteten auf den Tensai ihrer Mannschaft, der länger beim Arzt gebraucht hatte als er gedacht hatte. Wenige Minuten später klingelte Tezukas Handy und Fuji fragte ob sie ihn in zehn Minuten bei ihm zu Hause abholen

könnten.

„Ryuzaki-sensei...“ fing Tezuka an und erntete dann deren Zustimmung. „Wir sind in ein paar Minuten da.“ Sprach er dann und legte auf.
 

Wie versprochen stand der Bus nach einigen Minuten vor dem Hause Fujis und Braunhaariger stand lächelnd vor der Tür, zusammen mit seiner Tasche und trat auf den Bus zu, als dieser gehalten hatte.

„Syuusuke..“ fing Tezuka an, doch er wurde von Eiji unterbrochen, der an ihm vorbei auf Fuji zusprang.

„Nyaaa~ Fujiko...wie ist es gelaufen", fragte dieser dann und untersuchte auf seine Weise Fujis Arm.

„Es ist alles in Ordnung..“ Fuji schaute Eiji lächelnd an und dann auch zu Tezuka. „Alles wieder in bester Ordnung. Ich soll es mit dem Spielen nur vorsichtig angehen.“

„Fuji, das ist toll.“ Und auch noch weitere Glückwünsche erntete er von seinen Mannschaftsmitgliedern, doch das was ihn am meisten erstaunte, war dass Tezuka seine Arme um ihn schloss und das erste Mal vor allen anderen küsste. Tezuka war es, der Fuji gebeten hatte den anderen nicht zu sagen, und jetzt wurde auch klar, wer über sie Bescheid wusste und wer nicht. Eiji kuschelte sich nur leicht an Oishi, der den anderen anlächelte und die Arme um ihn legte.

Auch Taka sah zufrieden aus und lächelte leicht. Inui wandte sich nur diskret ab. Dahingegen weiteten sich die Augen von Echizen, Kaidou, Momo und ihrer Trainerin. Diese hatten es nicht gewusst und nun war es doch ein Schock, die anderen hatten es geahnt oder schon gewusst.
 

„Lass uns einsteigen, oder Sumire-chan fällt noch um. Ich will nicht an ihrem Tod schuld sein.“ Fuji

löste ich von Tezuka und hielt dessen Hand fest in seiner. Dieser schien gerade erst zu merken, was er getan hatte. Doch Ryuzaki hingegen schaute Fuji etwas sauer an.

„Immer noch Ryuzaki-sensei! Sei etwas höflicher zu älteren Leuten!“ meinte diese und schickte alle in den Bus, und wirklich alle folgten dem Ruf und nahmen ihre vorherigen Plätze ein und Fuji den neben Tezuka.

Unter den drei jüngsten war der Kuss von Tezuka und Fuji das Hauptthema, doch Letzteren interessierte das nicht, sondern er lehnte sich einfach an den größeren und schloss die Augen. Ein kurzes Gähnen schlich

über sein Gesicht und nach einigen Minuten war er eingeschlafen. Das war heute Nacht eindeutig zu wenig Schlaf gewesen. Tezuka legte seinen Arm um die zierliche Gestalt und ließ diesen gegen seine Brust sinken. Jetzt da es alle wusste, musste er es auch nicht mehr verheimlichen.

Einige Zeit später wurde Fuji durch ein Streicheln an seiner Wange wach.

„Jetzt bist du es mal den ich wecken muss. Wir sind in fünf Minuten da.“ Fuji schlug die Augen auf und blinzelte den anderen an. Nur langsam sickerten die Worte in sein Gehirn. Doch dann weiteten sich seine Augen und er blickte den andern entsetzt an.

„Du hättest mich früher wecken sollen, sind die anderen...nein, sind sie nicht.“ Fuji hatte sich im Sitz gedreht und sah noch drei schlafende Personen und eine in ihr Buch vertieft. „Ich weck sie kurz, so werde ich

auch wach.“ Sprach der Braunhaarige dann und legte kurz seine Lippen auf die des anderen. „Ich habe mich gerade übrigens sehr gefreut.“

Mit diesen Worten war er dann weiter hinten im Bus verschwunden. Sanft legte er dem lesenden Oishi eine Hand auf die Schulter und bat diesen Eiji zu wecken, der halb auf dessen Schoß gerutscht war und sich wie eine Katze eingerollt hatte.

Dann ging er selbst zu Momo und Echizen die mal wieder zusammen gesunken zueinander schliefen. Er tippte dem größeren gegen die Schulter.

„Momo, es gibt Burger, du willst keinen, oder?“ Fuji grinste leicht als der Angesprochene aufsprang und der Kleinere etwas unsanft auf die weiche Bank kippte. Doch das war die einfachste und schnellste Möglichkeit Momo aus dem Reich der Träume zu holen. Doch dieser schaute Fuji böse an, als er weder Burger roch

noch sah, weil sie noch fuhren.

„Wir sind in fünf Minuten da, wacht auf, ja?“ er lächelte sanft die beiden an.

Fuji ging wieder nach vorn und sah schon einen andern Bus. Also war Hyoutei schon da. Fuji seufzte leise, als der Bus hielt und die anderen anfingen auszusteigen. Die beiden Trainer begrüßten sich und nach wenigen Augenblicken war klar, dass Hyouteis Mitglieder bereits in den Zimmern waren. So folgten auf Ryuzakis Anweisungen auch alle Mitglieder Seigakus. Etwas widerwillig trennte sich Fuji von Tezuka, da ihre Zimmer doch recht weit von einander entfernt lagen. Er griff nach der Klinke und machte die Türe auf. Kurz schloss er die Augen, vielleicht hatte er sich doch alles nur eingebildet. Doch als er seine Augen wieder öffnete sah er Yuushi in dem Zimmer stehen. Sich anscheinend gerade umziehend. Er wand den Blick ab und ging zu dem anderen Schrank.

„Man könnte seinen Zimmergenossen auch begrüßen. Ich für meinen Teil freue mich auf die gemeinsame Zeit.“ Fuji wand den Blick zu dem Blauhaarigen. Zum Glück gab es getrennte Betten.

„Hallo. Und um es gleich klarzustellen. Eine falsche Bewegung, ein falsches Wort, auch nur eine falsche Geste und ich ziehe persönlich aus!“ Fuji lächelte kein bisschen und funkelte den anderen an. Dieser grinste nur und nahm sich neue Sachen.

„Ich bin duschen.“ Waren die einzigen Worte des Blauhaarigen ehe dieser in der Dusche verschwand.
 

(das wars, ich hab das 20te Kappi....es wird spannend...und als dank für mein Beta-chan wird es auch bald noch ein Adult Kappi geben...nächstes oder übernächstes...ich muss noch weiterschreiben....

Ich hoffe es gefällt euch....und vielleicht gibts mal kommis..^^')

First Mornung

First Morning
 

Fuji wachte am nächsten Morgen früh auf. Selbst für ihn war es um halb sechs noch früh. Doch nicht nur er war wach, ihn blickten zwei dunkel braune Augen unter einigen blauen Haarsträhnen an. Allerdings nur kurz, sodass Fuji es nicht bemerkte. Doch trotzdem lauschte Yuushi auf jede Bewegung des anderen, der sich nun erhob und erst jetzt seinen Koffer auszupacken, da er den Koffer am vorigen Abend nur vor den Schrank gestellt hatte und seine Schlaf- und Waschsachen herausgeholt hatte.

Der Rest war ihm zu privat gewesen, wer weiß was sich Yuushi dann geleistet hätte, er traute dem anderen Tensai einfach sehr viel zu. Vielleicht sogar noch mehr als alle anderen ihm selbst zutrauten. Nach und nach verteilte er die Sachen im Schrank und räumte seinen Koffer leer. Danach schloss er den Schrank ab, er war froh, dass es diese Schlösser gab, sonst wäre er wohl gleich wieder ausgezogen.

Doch kurz darauf schloss er den Schrank doch noch mal auf und nahm sich lockere Trainingssachen heraus, die er den Tag über anlassen wollte und auch seine Waschsachen. Mit diesen Sachen ging er in das Bad und schloss die Türe hinter sich ab. Langsam streifte er sich den Yukata, in dem er geschlafen hatte, von den Schultern und streckte sich kurz, ehe er sich auch seines letzten Kleidungsstückes entledigte und in die Dusche stieg. Das Wasser lief seinen Körper hinab als er die Brause angestellt hatte und er genoss das Wasser, das seine Muskelanspannungen löste, die sich die Nacht über aufgebaut hatten. Und das auch nur, weil er mit Yuushi in einem Zimmer geschlafen hatte. Sicherlich eine halbe Stunde stand er unter dem Wasserstrahl, ehe er aus der Dusche herausstieg und sich abzutrocknen begann. Ehe er sich die Haare föhnte zog er sich noch eine neue enge Boxershorts an, ihm war es mehr als egal Yuushi zu wecken, der hatte eh nichts anderes verdient. Schließlich zog er sich noch die Trainingshose und das Poloshirt an, sonst nichts, denn hier war es recht warm.

Den Yukata zusammengefaltet im Arm, frisch gewaschen und geduscht trat er dann aus dem Bad, zu seinem Bett und legte den Yukata ab, ehe er dieses auch machte. Er hatte gemerkt, dass Yuushi wach war und auch dass dieser ihn nun beobachtete. Doch als dieser aufstand und es raschelte schaute sich Fuji kurz um und wusste dann, eher ungewollt, dass dieser sich umzog und sich fast nackt vor ihm präsentierte.

„Manche Menschen haben Manieren und ziehen sich nicht vor anderer Leute Augen um!“ sprach Fuji und legte sein Kopfkissen noch richtig hin, ehe er auf die Uhr sah und feststellte, dass es schon fast halb acht war, Zeit für das Frühstück. Er strich noch mal die Bettdecke glatt, ehe er sich zur Türe begab, die ihm aufgehalten wurde. Sein verdutzter Blick wanderte zu Yuushis Gesicht, das sich über seinem eigenen befand.

„Danke!“ gab er widerwillig von sich, immer noch etwas gereizt wegen dem Umziehen des anderen, aber schlecht erzogen war er schließlich nicht.

„Morgen Syuusuke!“ kam als Antwort und so ging er voran zu dem Essenssaal. Fuji folgte ihm.

Es waren schon mehr wach als er erwartet hatte, vorallem es waren mehr Leute wach, von denen er es nicht erwartet hätte. Zum Beispiel Eiji, der bereits an seinem Platz neben Oishi saß. Und auch Yuushi schien erstaunt seinen Doppelpartner schon wach am Tisch sitzen zu sehen, Gakuto saß neben Wakashi und streckte sich zeitgleich mit Eiji.

„Mouu~...Wer hat heute morgen eigentlich so früh geduscht?“

„Che... Wer hat heute morgen eigentlich so früh geduscht?“

Zwei rote Haarschöpfe wanden sich zueinander und die Blicke ihrer Besitzer trafen sich und starrten einander an. Gakuto und Eiji hatten den gleichen Satz, im gleichen Wortlaut und sogar im gleichen Tonfall gesagt. Ungewöhnlich, aber auch vielleicht gefährlich, wenn beide gerade nicht gut gelaunt waren, daher ging Fuji dazwischen.

„Ich war es der heute morgen geduscht hat. Tut mir leid euch geweckt zu haben. Ich habe vergessen, dass ihr im Zimmer nebenan schlaft“ sagte und lächelte die beiden freundlich an. Er nahm am Seigaku Tisch Platz und setzte sich neben Eiji, bei dem er sich noch mal entschuldigte. Yuushi der zu dem anderen Tisch gegangen war, saß nun neben Gakuto, der sich auch beruhigt hatte.

Bei Fuji am Tisch waren bereits Eiji, Oishi, Kaidou, Inui und Taka-san und er wünschte allen einen guten Morgen, ehe er zu frühstücken begann. Während dessen kamen auch noch Momo und Echizen. Selbst nach dem Frühstück fehlten noch Tezuka, Atobe und Jirou. Als Fuji allerdings gerade aus dem Raum gehen wollte, kamen die letzteren beiden in den Saal, Jirou sah sogar einigermaßen ausgeschlafen aus und ging hinter Atobe her, überholte diesen aber, als er bei Fuji anhielt.

„Fuji!“ sprach er nur kurz und legte ihm eine Schlüsselkarte in die Hand, wie es sie hier im Haus bei den Zimmern gab. Fuji musste kurz grinsen und nickte knapp. Er hatte Atobes Geste verstanden. Die anderen aus seinem Team dachte, dass Tezuka früh gefrühstückt hatte und nun über ihrem Trainingsplan brütete, doch Fuji war sich sicher gewesen, dass dieser noch schlief, schließlich war er derjenige gewesen der Tezuka in den letzten Tagen geweckt hatte. Er war nun mal der Einzige, jetzt neben Atobe, dass Tezuka kein Frühaufsteher war. So machte er sich auf den Weg zu der auf der Schlüsselkarte aufgeführten Zimmernummer. Dort öffnete er die Türe und sah seinen Freund immer noch schlafend im Bett liegend. Lächelnd schüttelte er den Kopf, doch griff er zuerst nach einem Stück Papier und einem Stift.

>Atobe, sollte Kunimitsu das nächste mal nicht aufwachen wollen, leg ihm einfach eine kalte Hand in den Nacken oder auch nur einen kalten Waschlappen. So erweckst so ihn von den Toten.<

Das schrieb er auf den Zettel in seiner schönen geschwungenen Handschrift und legte den Zettel auf Atobes Nachttisch und beschwerte ihn mit dem Wecker.

Erst dann trat er an Tezukas Bett und strich ihm durch die Haare und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Tezuka allerdings murrte nur kurz und wachte nicht wie von Fuji gewünscht auf. Innerlich fragte er sich ob sein Freund auch so ruhig bleiben würde, wenn das hier Atobe gemacht hätte, gerade bei diesem Gedanken, verbunden mit dem Namen Oshitari, war er froh, kein Langschläfer zu sein.

„Kunimitsu..“ begann er in dessen Ohr zu säuseln und strich nun mit seinen wirklich kühlen Händen über den Nacken des anderen. Langsam aber sicher wurde Tezuka nun doch wach und legte sich auf den Rücken, sodass Fuji nun seine Lippen auf den Hals des anderen legen konnte und sanft mit seiner Zunge zu dessen unbekleideter Brust fuhr. Tezukas Augen öffneten sich augenblicklich und sein Blick wanderte nach unten zu seiner Brust, doch als er den braunen Haarschopf erblickte entspannte er sich wieder ehe er kurz aufkeuchte, als Fuji eine seiner Brustwarzen umspielte.

„Syuusuke..“ hauchte er und zog den anderen zu sich hoch und gab ihm einen richtigen Kuss, ehe er weiter sprach. „..Wie kommst du hierher?“

Fuji schaute zu dem Anderen auf, Tezukas Hände an seinen Wangen.

„Atobe meinte ich solle dich wecken, da du der Letzte warst, der noch schlief. Die anderen denken, dass du die Trainingspläne für heute aufstellst.“

„Ach, glauben sie das?“ Meinte Tezuka und richtete sich auf, bevor er Fuji unter sich auf das Bett drückte. „Wie gut, dass ich die für die anderen schon fertig hatte. Aber für uns weiß ich noch einen anderen.“

Fujis Augen weiteten sich im ersten Moment, ehe er verstand was Tezuka meinte.

„Warte, Kuni...mitsu, Ich...Ah....“ Fujis Widerstand begann zu bröckeln, als Tezukas Lippen ihren Weg zu seinem Hals fanden. Seine Hände legten sich um die Schultern des Größeren und er zog ihn zu sich hoch um ihre Lippen in einem leidenschaftlichem Kuss verschmelzen zu lassen
 

(unschwer zu erkennen, wird hierauf wieder ein Yaoi-Pittelchen folgen. Und bitte fragt nicht, ob ich diese verschicke, das tue ich nicht. Also...an alle über 18-jährigen freigeschalteten User bis zum nächsten, an die andern bis zum übernächsten.^-^...*wink*

Über Kommis freue ich mich natürlich...danke an alle Kommi-schreiber...diesmal besonders Fye, die mich zum weiterschreiben gebracht hat.^-^)

Good Morning Tezuka

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Against Rival

(sooo endlich mal wieder was von mir...*g*...sry, dass es solange gedauert hatte...>.<...aber jetzt kriegt ihr dafür gleich 2 Kappis...*-*...danke an meine beiden aushilfs-Betas Lunary und CaseyJones....die nächsten pittelchen werden dann wohl nicht so lange dauern, aber ich kann sagen dass noch 4 normale kappis kommen, der epilog und noch vill. 2 zusatz kappis...jemand noch einen wunsch?..*g*)
 

Nach der Dusche suchte Fuji seine Sachen im Zimmer zusammen, oder besser neben dem Bett, während Tezuka sich seine Sachen aus dem Schrank nahm, die er anziehen würde. Fuji schnupperte noch an seinen Sachen, nein an ihnen dürfte man nicht erkennen, was sie getan hatten. Als er wieder aufschaute traf sein Blick den von Tezuka, der ihn etwas verwirrt ansah.

„Was tust du da?“ fragte der Größere.

„Willst du, dass alle merken, dass wir gerade miteinander geschlafen haben?“ Als Tezuka ihn immer noch verwirrt anblickte hauchte der Braunhaarige diesem einen Kuss auf. „Man kann es auch riechen!“

Jetzt endlich verstand der Buchou was Fuji meinte, doch als er seine Arme um den Kleineren legen wollte, war dieser bereits am Fenster und öffnete dieses. Fuji war froh, dass er auf dem Weg zumindest sein Poloshirt angezogen hatte, denn als er hinaus sah, blickte gerade Eiji nach oben und wank, als er seinen Freund entdeckt hatte. So erntete der Akrobat natürlich die Aufmerksamkeit aller Seigakus.

„Nee~ Fujiko, wo bleibt ihr. Hyoutei haben schon mit dem Aufwärmtraining angefangen!“

„Kikumaru…“ hörte Fuji leise hinter sich und spürte dann auch wie Tezuka neben ihn trat. „Oishi! Lass sie sich schon mal einlaufen. Fuji und ich sind gleich unten, lass mich noch den letzten Satz zu Ende schreiben!“ Fuji grinste leicht, was man von unten aber auch für ein normales Lächeln halten konnte. Doch sah Fuji auf dem Buchou der anderen Mannschaft ein leichtes Grinsen.

“Kunimitsu, dann schreib den Satz zu Ende und ab nach unten!“ Fuji sah seinen Freund erstaunt an als dieser wirklich einen fertigen Trainingsplan aus dem Koffer zog und dann zur Tür ging. Fuji folgte ihm und schaute auf den Zettel, auf welchem Tezuka gerade noch etwas verbesserte. Währenddessen zog sich Fuji noch schnell zu Ende an.

„Wann hast du den gemacht? Du hast es darauf angelegt oder?“ Ein breites und schelmisches Grinsen lag auf den Lippen des Tensais.

„Nein, Shuusuke, aber meine Schlafgewohnheiten solltest du langsam kennen.“

„Dann hast du bisher immer abends die Trainingspläne gemacht?“

„Ja!“ Erwiederte Tezuka nur noch, ehe er mit Fuji zu den Trainingsplätzen ging um, genau wie die anderen, sich warm zu machen, erst laufen dann dehnen.

Tezuka ging dann allerdings zu Atobe und sie diskutierten über den Trainingsplan, den der andere Buchou anscheinend noch nicht gesehen hatte. So kam nach wenigen Augenblicken das Einverständnis beider zum Trainingsplan.

Dieser wurde dann auch erklärt und mit den anderen Teammitgliedern besprochen. Jeder von ihnen würde Einzel spielen, selbst die eigentlichen Doppelspieler Eiji, Oishi, Gakuto und das Silver Pair. Jeder würde gegen seinen Zimmerpartner antreten, Inui blieb dieses Mal außen vor, da er den Verlierer-Juice vorbereitete, Ootoris Gegner würde Momoshiro sein. Seigakus Spieler wollten ihn nicht trinken und Hyouteis, wollten ihn nicht mal kennenlernen.

Fuji sah einige der Spieler aufstöhnen, bei ihren Spielpartnern, darunter auch Eiji und Gakuto, wobei letzterer dabei mit seinem Doppelpartner sprach, doch dieser hatte seinen Blick auf seinen Gegner gerichtet, Seigakus Tensai.

„Nun noch mal für alle die Regeln. Jeder wird sich jedes Spiel ansehen. Diese werden nach 20 Minuten abgebrochen, derjenige mit mehr errungenen Punkten gewinnt! Shishido und Oishi ihr beginnt!“ so begannen die kurzen Spiele bis zuletzt nur noch drei Spiele blieben. Eiji und Gakuto, Fuji und Oshitari, Tezuka und Atobe. Erstere waren als nächstes dran. Wie von beiden Seiten erwartet gaben beide alles, was einen Gleichstand bei dem Ende zur Folge hatte. Doch damit gab sich keiner der Beiden zufrieden und sie spielten weiter bis sowohl Tezuka als auch Atobe dazwischen gingen. Eigentlich sollten sie froh sein, dass keiner im Rückstand lag, denn so blieben beide vom Inui-Juice verschont, der bereits Shishido, Kawamura, Momoshiro, Hiyoshi und Kaidou hingerafft hatte.

Als nächstes waren somit Fuji und Oshitari dran, das Match der Tensais, das einen nur für die beiden bekannten Hintergrund hatte. Fuji der sonst versessen darauf war den Inui-Juice zu trinken würde heute alles geben um den anderen schnellstmöglich seinen Hochmut zu nehmen. So standen beide sich am Netz gegenüber.

„Auf ein gutes Match!“ sprach Yuushi und schaute den anderen an.

„Rough!“ sprach dieser und als Yuushis Schläger zu Boden ging, bekam Fuji den Aufschlag zugesprochen. Den Handschlag des anderen ignorierte er, wollte den anderen nicht berühren, nicht, wenn es sich vermeiden ließ.

So begann das Match zwischen den Beiden, auf Fujis Seite gleich mit seinem „Dissappearing Serve“. Der erste und auch der zweite Punkt ging somit an Fuji, doch Yuushi hieß nicht umsonst Tensai, denn bereits beim dritten Aufschlag bekam er diesen und drängt Fuji auf den Boden der Tatsachen zurück, auch er würde nicht so schnell aufgeben.

Das Spiel wurde härter, keiner der beiden zeigte eine Schwäche, nein im Gegensatz zeigte Fuji eine unbekannte Härte seinem Gegner gegenüber, die die anderen verwunderte. Es war als ob Fuji den anderen in den Boden stampfen wollte. Eiji schaute seinen besten Freund besorgt an und auch Tezuka konnte sich das ganze nicht erklären, nach Atobes Blick zu folgern, dieser auch nicht. Dieses Spiel schien als ob es auch mit einem unentschieden enden würde, doch dann erzielte Hyouteis Tensai noch einen Punkt und somit ging der Sieg an diesen. Fujis Blick beim Abbruch des Matches war vernichtend. Eijis und Gakutos Blicke waren nichts dagegen gewesen. Fuji ging vom Platz, nahm den Inui-Juice an und spülte ihn wie Wasser herunter, er machte ihm nichts aus, doch lobte er auch nicht wie sonst den „Giftmischer“. So setzte er sich auf eine Bank. Innerlich brodelte er, er hatte Yuushi nicht besiegen können, und dann in der letzten Sekunde auch noch verloren, das konnte er nicht ertragen.

„Nee~ Fujiko~“ Fuji merkte erst jetzt, dass er eigentlich zum ersten Mal seine wahren Gefühle allen anderen gegenüber zeigte. Sofort änderte sich sein Gesichtsausdruck, ein Lächeln erschien. Eijis Gesicht hingegen wurde wütend.

„Eiji, es ist alles in Ordnung, ich wollte nicht verlieren. Ich bin sauer auf mich, weil ich nicht alles gegeben habe.“ Eiji schaute noch kurz misstrauisch, richtete dann aber und ging wieder, um Tezukas Match zu betrachten. Auch Fujis Blick lag auf dem Platz, man sah ihm nichts mehr an, doch war er immer noch sauer, er hatte alles gegeben und dennoch verloren, das zerrte an seinem Selbstbewusstsein.
 

(zu guter letzt, Kommis sind wie immer willkommen.^-^)

Payout the Limits

Nach den Trainingsmatches gab es für alle erstmal ein ausgiebiges Mittagessen, was vorallem Echizen und Momo zu erfreuen schien. Fuji hatte sich als einer der Ersten an einen Tisch gesetzt, holen würde er sich als einer der letzten seine Portion, am Anfang war es immer mehr als voll. Als sich jemand neben ihn setzte, blickte er auf, lächelnd wie immer, auch noch, als er seinen Buchou und Freund erkannte.

"Glückwunsch zum Sieg.." sagte er ruhig, ließ sich nichts davon anmerken, dass seine Niederlage immer noch an seinen Nerven zerrte.

"Shuusuke...Was ist los?" Fragte der andere ihn, obwohl Eiji auch am Tisch saß, mit dem Vornamen ansprechend.

"Nichts, ich...bin nur nicht glücklich über meine Niederlage. Das ist wohl zuverstehen oder?" fragte der Kleinere und schien es so rüber zu bringen, dass Tezuka ihm glaubte, immerhin hatte er bisher im Tennis noch nie verloren.

Tezuka gab sich damit wirklich zufrieden und meinte dann, dass er sich etwas zu essen holen würde. Fuji folgte ihm wenige Minuten später und nach dem Mittagessen wurde verkündet, dass alle nun zwei Stunden Freizeit hätten und sich somit selbst beschäftigen konnten.

Fuji brachte sein Tablett weg und verabschiedete sich von allen, er wollte in sein Zimmer, zwei Stunden Schlaf konnte er jetzt wirklich gut gebrauchen, immerhin konnte er in der Nacht nicht wirklich gut schlafen. Er merkte nicht, dass sein Zimmergefährte ihm folgte, doch als sie im Zimmer waren, spürte er eben dessen Hand an seinem Hintern, eine kalte Hand, bei weitem nicht die warme von Tezuka. Dabei versteifte er sich leicht und zuckte leicht zusammen, normal konnte er die leichten Schmerzen von einem solchen morgentlichem 'Training' verbergen, aber nicht bei einer solchen Berührung, die nun auch noch zu der leicht schmerzenden Stelle wanderte. Er schaute den Anderen an, nicht mehr lächelnd, sondern mehr als wütend. Doch Yuushi grinste nur schelmisch und grabbelte erneut an Fujis Hintern herum, selbst als sich Fuji zu diesem gedreht hatte.

"Hat er dir bei eurem kleinen Intermezzo heute morgen wehgetan? Ich habe alles was ich brauche um es dir so angenehm.."

"Lass deine Pfoten bei dir, Oshitari" Das habe ich dir schon gestern gesagt, oder?"

»KLATSCH«

Yuushi, der nicht hatte aufhören wollen, hatte nun Fujis Hand im Gesicht, mit voller Kraft hatte Fuji die Hand in das Gesicht des Anderen fliegen lassen und wirklich hatte dieser aufgehört, doch wohl eher weil er über diese Reaktion verdutzt war. Doch Fuji nutzte die Gelegenheit und verschwand im Bad.
 

Aber bei diesem einen Mal, bei dem Yuushi seine Grenzen ausspielte blieb es nicht, weder an diesem Abend noch am nächsten Tag, einige schienen es zu merken, doch vor Tezuka schien er es noch recht gut verbergen zu können, auch wenn ihn das einige Kraft kostete, weshalb er bei den weiteren Tennismatches nicht alles geben konnte, es diesmal allerdings auf seine Verletzung am Arm schiebend.

"Nya~ Fujiko, komm mal mit, ja?" sprach Eiji Fuji an, als er diesen auch schon am Handgelenk von den Tennisplätzen wegzog.

"Was ist los, Eiji?"

"Das frage ich dich! Was ist das mit Yuushi?"

"Mit Yuushi ist nichts!" meinte Fuji lauter als gewollt. Nun war dem Rothaarigen mehr als klar, dass zwischen den beiden Tensais etwas gewesen war.

"Fujiiikoooo~" Eiji zog Fujis Spitznahmen extrem in die Länge. "Ich weiß, dass da was nicht stimmt, ich mache mir Sorgen und nicht nur ich, ich bin mir sicher, dass es Tezuka auch tut!" Meinte dieser mit einem Nicken zu seinem Buchou, der ihnen den Rücken zugewand hatte. Aber genau in diesem Augenblick sah er gerade zu ihnen herüber und zog für einen Moment die Augenbrauen zusammen. Doch Fuji stand lächelnd auf, in seinem Inneren hatte er einen leichten Schock, dass Tezuka doch etwas bemerkt haben konnte. Er schüttelte leicht den Kopf und legte Eiji eine Hand auf die Schulter.

"Es ist wirklich nichts, weswegen du oder Kunimitsu euch Sorgen machen müsstet, mir geht es gut!" Das 'noch' in dem Satz ergänzte er im Kopf. Er hatte beide glaubhaft angelächelt, nicht umsonst hatte er das die letzten Jahre geübt.
 

Doch in dem anderen Team sah es nicht anders aus, auch hier hatte eine Person Fujis Verhalten einer gewissen blauhaarigen Person gegenüber beobachtet.

Hyouteis Akrobat schaute seinen Doppelpartner ziemlich zweifelnd an.

"Che, Yuushi. Ich weiß, dass du ihn bei unserem letzten Spiel gegen Seigaku geküsst hast! Und auch dass er es nicht wollte!" sagte Gakuto und sah in die Augen des anderen, die sich nun ein wenig erstaunt weiteten.

"Woher weißt du das, Gakuto?" Yuushi klang wirklich erstaunt, nicht wirklich merkend wie verletzt Gakuto klang.

"Es war eine Vermutung, die sich gerade bestätigt hat. Du weißt schon das Fuji mit seinem Buchou liiert ist?" fragte der Rothaarige dann.

"Deine Vermutungen trafen schon fast immer ins Schwarze, doch von einer Beziehung lasse ich mich nicht abhalten, wenn ich etwas will, dann bekomme ich es auch, egal wie!"

"Ach mach doch was du willst!" schrie Gakuto Yuushi schon fast ins Gesicht und wandte sich ab. "Renn in dein Verderben.." flüsterte er nur noch leise, sodass der Andere es nicht hören konnte. Doch vorallem wollte er nicht, dass Yuushi seine Tränen sah, die sich nun ihren Weg seine Wangen hinunter bahnten.

"Gakuto!" Jirou kam Yuushis Fragen was das sollte zuvor und zog seinen besten Freund weg von Yuushi, der nur noch hörte wie Gakuto was sagte, irgendwas von Fuji und Kuss.

Doch warum klang der Kleinere so verletzt? Er würde doch nicht ihr Doppelspiel aufgeben, er war immer noch ein Hyoutei. Kopfschüttelnd wand er sich ab und beobachtete die Spiele weiterhin.

Gakuto der als nächstes dran war versagte vollends gegen Fuji, nicht weil er zu wenig Kondition hatte, sondern weil er absolut nicht dabei war und das merkte Fuji als einer der Ersten. Bereits nach dem zweiten Ballwechsel brach er das Spiel ab, es hatte keinen Sinn, so würde sich Gakuto nur verletzen. Ein wenig besorgt sah er den Kleineren an, doch dieser wand sich einfach kurz zu seinem Trainer und entschuldigte sich, ehe er schnellen Schrittes im Gebäude verschwand.

Eiji blickte Fuji verwirrt an, als er vom Platz kam, doch dieser zuckte mit den Schultern.

"Wie würdst du dich fühlen, wenn Oishi dir sagen würde, er liebt einen anderen?"

"Ich würde...Du meinst?!?!"

"Ja, nur Yuushi ist zu dumm Gakutos Gefühle zu erkennen."

Assault

Eiji ging nicht weiter auf Gakuto ein, auch nicht, als dieser nicht beim Abendessen erschien. Doch auch wenn man es ihm nicht anmerkte, er machte sich dennoch Sorgen um den anderen Akrobaten. Doch er würde es sich nicht anmerken lassen, immerhin waren sie Feinde und Gakuto hatte sie dazu gebracht.

Abends im Zimmer entdeckte Eiji den Kleineren bereits in seinem Bett liegend, eingerollt in seiner Decke. Er schien zu schlafen und so machte sich auch Eiji bettfertig und schlüpfte unter die Decke, froh endlich liegen zu können. Doch dann hörte er, dass der andere anscheinend doch nicht schlief. Ein leises schluchzen war zu hören, doch das vernahm Eiji nur noch am Rande, da er bereits am einschlafen war.
 

"Yuu...shi.." eine leise gebrochene Stimme war in ihrem Zimmer zu hören. Weinte Gakuto immer noch? Hatte dieser überhaupt geschlafen? Eiji strich sich über die Augen und richtete sich leicht auf,der Andere schiensich immer noch nicht bewegt zu haben. Doch Eijis Sorge um den Anderen wurde immer größer und so stand er lautlos, fast wie eine Katze auf und ging auf das Bett des Anderen zu, ehe er sich an den Rand setzte und ihm eine Hand auf die Schulter legte.

"Gakuto! Was ist denn los?" fragte er seinen verletzten Feind, den er gerade allerdings eher als einen Freund bezeichnete. Sanft strich er ihm über das Haar. Der Angesprochende blickte etwas erstaunt zu Eiji auf, doch nahm er die Liebkosungen an und krallte sich leicht in das Oberteil Eijis, nun wirklich am Schluchzen.

"Yuushi...er...er liebt Fuji..." Allein das ließ Eiji Gakuto anstarretn, doch er strich dem anderen weiterhin über den Rücken, so wie er weinte, konnte er die Aussage nicht in Zweifel stellen, das war mit Sicherheit keine Lüge. Aber Gakuto sprach noch wieder, wenn auch dauernd unterbrochen von Schluchzern.

"...bei..unserem letzten Spiel...da hat er ihn..schon geküsst, ich..ich weiß nicht...wie weit er hier gehen wird...er ..er meinte er tut alles...um zu bekommen, was er...."

Gakuto zuckte hefig zusammen, als er plötzlich Fujis Stimme auf dem Flur hörte und auch Eiji schaute zur Türe.

"Ich schau mal nach..." Eiji löste sich langsam von Gakuto, der sich die Tränen wegwischte und kurze Zeit später auch folgte. Spätestens als Eiji die Türe öffnete wusste er, dass Gakuto mit Yuushi Recht hatte.

"Ich habe dir gesagt, dass du deine dreckigen Pfoten bei dir behalten sollst, Oshitari! Und nicht auf meinem Hintern!" fauchte Fuji den Blauhaarigen an, der an den Türrahmen gelehnt da stand und einfach nur lächelnd nickte.

Doch in diesem Augenblick sah Fuji Eiji an dessen Türe und Gakutos Gesicht hinter diesem. Der Anblick dessen tat ihm richtig weh, die Augen waren rot und geschwollen vom Weinen, die Tränenspuren waren deutlich zu sehen, doch hinderte das Gakuto nicht daran, Fuji einen wütenden Blick zuzuwerfen, als er die folgenden Worte hörte.

"Du sollstest lieber auf die Gefühle der Personen in deinem Umfeld achten, aber so ein Idiot wie du kapiert ja eh nichts." Damit ließ Fuji Yuushi und die anderen stehen, wobei er Ersterem einen finsteren Blick zuwarf.

So schritt Fuji nun von dannen und Eiji, der Gakuto noch einmal kurz über den Arm gestrichen hatte, folgte dem Braunhaarigen.

"Fujiko! ...Warte, nya...FUJI!" Eiji hielt Fuji am Arm fest und zwang den anderen somit stehen zu bleiben. Das tat dieser dann auch, wand sich aber nich nicht zu dem anderen um.

"Fujiko, ist das wahr?" fragte Eiji und ging nun um Fuji herum, um diesem in das Gesicht schauen zu können. Doch was er dort erblickte, schockierte ihn, mehr als er gedacht hätte. Keine Spur von Fujis sonstigem Lächeln war zu sehen, nur Ernst, Wut und Verletzung spiegelten sich in dem hübschen Gesicht. Noch schlimmer als nach dem Spiel gegen Oshitari.

"Was? Dass Yuushi seine Finger nicht von mir lassen will? Dass er mich angeblich liebt? Dass er mich geküsst hat? Dass er mich, meiner Meinung nach, nur flachlegen will? Dass er mich heute morgen als ich noch schlief betatscht hat und kurz davor war mir einen...?" Fuji stockte kurz, dass Yuushi seinen Mund schon fast zwischen seinen Beinen gehabt hatte, daran wollte er nicht mehr denken. "Meinst du das Eiji? Ja, dann muss ich dir sagen dass das die Wahrheit ist." Fujis Stimme blieb normal, als ob er nur etwas unwichtiges erzählen würde. Fuji Ausdruck im Gesicht hingegen wurde verletzter und Eiji starrte seinen besten Freund nur an. Der hatte ihm nichts gesagt, nein schlimmer er hatte ihn sogar angelogen, als er ihn gefragt hatte. Nun trat auch in Eijis Gesicht ein verletzter Ausdruck, so viel Fuji ihm auch immer verschwiegen hatte, so hatte er ihn doch noch nie angelogen.

"Fuji..."

"Eiji, es tut mir leid. Ich konnte es dir nicht sagen. Niemandem sagen, das ist etwas was nur..."

"Das ist sexuelle Belästigung! Du musst das melden, du kannst Yuushi deswegen anzeigen, du musst ihn anzeigen! Ja, ich bin sauer, dass du nichts gesagt hast, mich angelogen hast. Aber mehr noch tut mir Tezuka leid, er ist dein Freund, dein Geliebter verdammt nochmal, er hat ein größeres Recht darauf das zu erfahren, als ich! Hast du seine Blick in den letzten Tagen gesehen? Er macht sich noch mehr Sorgen um dich, als jeder andere! Fuji, sag es zumindest ihm!"

"NEIN!" Fuji schüttelte dem Kopf und strich Eijis Hände von seinen Schultern. "Nein, dass kann ich nicht, nicht jetzt, nicht hier! Eiji sag ihm nicht, ja? Bitte." Eiji blickte in die angstvollen Augen des Kleineren und zog ihn dann in eine Umarmung. Bei diesem Blick konnte er dem anderen sicherlich nichts ausschlagen.

"Okay..Fujiko..." sprach dieser dann.

"Das Wochenende, die letzten zwei Tage, heute und morgen, werde ich schon noch durchhalten. Und wenn er danach ein blaues Augen hat, selbst Schuld." Fuji lächelte Eiji wieder leicht an, aber es war ein sanftes erleichtertes Lächeln, das von Eijis Herzen einen Stein fallen ließ, denn dieses mal sah es wirklich echt aus.

"Komm zu uns, du kannst bei mir im Bett schlafen...wenns zu schlimm wird."
 

(so...das hier ist jetzt das vorletzte Kappi....Nummer 26 ist das Ende...und dann kommt nur noch ein Epilog....*nick*....Ich würde mich über ein paar kommis freuen..=^-^=)

The End

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

The End - without Yaoi

In dieser Nacht schlief Fuji mehr als unruhig, wachte mindestens stündlich auf und brauchte wieder einige Zeit, bis er wieder einschlief. Doch das war bei weitem nicht aus Angst, dass Eiji etwas erzählen könnte, sondern weil er immer noch mit Yuushi in einem Raum schlief und jedes mal wenn dieser sich bewegte zuckte Fuji etwas zusammen, so als ob dieser aufstehen und zu ihm kommen würde.

Etwa gegen halb sechs war er dann erneut wach geworden, wollte aber auch nicht mehr schlafen. Er wusste, dass alle noch schliefen, so entschied er sich nicht jetzt zu duschen, sondern erst am Nachmittag. Er zog sich um und verließ den Raum mitsamt Trainingstasche. Doch diese stellte er in den kleinen Raum bei den Courts, denn bis zum Frühstück wollte er einfach seine Ausdauer trainieren. Er kannte die Wege hier und begann nun einen Ausdauerlauf.
 

Zwei Stunden später saßen alle beim Frühstück, alle bis auf Fuji.

"Nee, Oshitari...Wo ist Fuji?" fragte Eiji den Blauhaarigen. Er blickte diesen zweifelnd an, als ob er erwarten würden, dass Yuushi ihm etwas angetan hatte.

"Der ist weg, das war er heute morgen schon. Ich denke er ist trainieren, seine Tasche ist auch nicht da. " sagte dieser und wandte sich wieder ab. Die Türe zum Saal öffnete sich und Fuji trat in den Raum. Eiji blickte auf und sah den anderen erleichtert an. Also hatte Yuushi die Wahrheit gesagt.

Fuji ging zum Tisch und entschuldigte seine Verspätung. Da heute freies Training war, sah es keiner so eng, Tezuka meinte, dass es okay sei. Nur Eiji sah seinen Freund besorgt an. Doch Fuji schüttelte den Kopf, ehrlich lächelnd und Eiji nickte, er hatte verstanden, dass nicts passiert war.
 

Der Tag verlief weitesgehend so, dass Fuji in der Nähe Eijis blieb, doch auch Gakuto zu einem Rematch herausforderte, da sich dieser anscheinend gefangen hatte.

Völlig erledigt kam Fuji dann am späten Nachmittag, als es schon dunkel wurde, zurück in das Zimmer. Er legte seine Tasche einfach ans Bettende und nahm sich neue Sachen ehe er im Bad verschwand. Er stellte sich unter die warme Dusche und genoss das Gefühl des Wassers auf seinem verschwitzen Körper. Doch plötzlich gesellte sich das unangenehme Gefühl dazu, nicht mehr allein unter der Dusche zu stehen.
 

Tränen liefen über seine Wangen, er konnte kaum glauben was hier gerade geschah, als er leise aufkeuchte. Er betrog Tezuka hier gerade, auch wenn es gegen seinen Willen war, Tezuka.

Fuji blinzelte leicht, verspannte sich etwas. Warum stand dieser gerade jetzt hier vor ihm, einen entsetzten Blick im Gesicht. Die Türe zum Bad stand offen und in dieser Tezuka. Doch selbst nach dem blinzeln stand Tezuka immer noch dort. Er sah wirklich geschockt aus, aber auch verletzt, sehr verletzt.

"Darum ging es dir also..Sex nichts sonst! Dir ist wohl jeder Recht oder? Von mir hälst du dich fern, weil.." sprach Tezuka, doch er beendete den Satz nicht, sondern drehte sich dann um und ging aus dem Raum.

Fuji erwachte erst jetzt wieder aus seiner Starre und verpasste Yuushi mit dem Ellenbogen einen Schlag ins Gesicht. Sofort zog dieser seine Hände zurück und Fuji entfloh dem anderen. Mit einer Hand schnappte er sich eine Boxer mit der andere den Yukata und zog beides schnell an.

Dann rannte er hinter Tezuka her, den Yukata noch im laufen bindend, bis er in jemanden rein rannte, erst an dem Zischen erkannte er, dass es Kaidou war.

"Wo ist Kunimitsu? Wo ist er langgelaufen?" sprach Fuji ihn an. Kaidou war etwas verwirrt und auch erschrocken über die Aufmachung Fujis, immer noch tropfend. Doch so zeigte er den Gang runter und meinte dann, dass er nach links musste, da wäre Tezuka entlang gelaufen.

Sofort rannte Fuji los in die gezeigte Richtung und erwischte Tezuka als er in den Aufenthaltsraum gehen wollte.

"Kunimitsu! Warte! Du verstehst da was falsch " sagte er und hielt den Anderen an der Schulter fest. Dass halb Hyoutei und auch halb Seigaku hier im Raum waren, interssierte ihn nicht.

"Was? Stimmt doch oder warum standest du mit ihm unter der Dusche?"

"Warum? Kunimitsu, ich liebe dich, das solltest du wissen! Also.."

"Das sollte ich wissen, ja! Dennoch stöhnst du unter Yuushis Händen" Stellte Tezuka sachlich fest, ohne eine Mine zu verziehen und das störte Fuji besonders, als ob ihn das nicht interessieren würde.

"Das war NICHT freiwillig!" fauchte Fuji nun fast und sah aus den Augenwinkeln wie Eiji eine Hand vor den Mund legte.

"..." Tezuka machte eine kurze Pause. "Ich fahr zurück nach Hause.."

"Kunim.."

"Mina wird heute Abend operiert." Fuji war sich fast sicher, dass Tezuka jetzt gerade einfach flüchten wollte. Doch er sprach weiter. "Warum lügt ihr mich eigentlich beide an? Mina versteh ich ja, sie wollte mich nicht beunruhigen...aber du...!"

"Ach, Minas Lüge verstehst du? Aber wenn ich versuche dir zu erklären, dass ich dich auch nicht beunruhigen wollte, dann blockst du richtig ab? Ja? Sehr schön, seinem Geliebten muss man ja nicht vertrauen, nein, Du bist echt das allerletzte, Kunimitsu!!"

Tezuka, der noch gerade etwas sagen wollte,stockte als Fuji sich wegdrehte. Ihm standen Tränen in den Augen, als er nach Draußen lief.

"Fujiko! Es reg...net." Eiji war aufgesprungen, doch Fuji war schon weg. So ging Eiji langsam auf Tezuka zu und verpasste diesem eine gewaschene Ohrfeige.

"Du liebst Fujiko doch! Dann lauf ihm hinterher und hör ihm endlich zu! Warum er dir das nicht gesagt hat!" Noch ehe Eiji zu Ende gesprochen hatte, war Tezuka losgelaufen, hinter Fuji her.

Erst kurz vor der Holzbrücke, die über einen Fluss führte, sah er ihn wieder und so legte Tezuka noch etwas an Tempo zu. Fuji war vollkommen durchnässt.

"Syuusuke!" Tezuka war am Rande der Brücke angekommen als Fuji stauchelte, er hatte ja nicht mal Schuhe an. Doch beim staucheln blieb es leider nicht. Fuji klammerte sich an dem morschem Geländer fest, das unter seinem Gewicht nachgab. Fuji fiel, doch er konnte sich noch an der Brücke festhalten, Tezukas Hand legte sich um das Handgelenk seines Freundes. Fuji sah ihn aus Tränennassen Augen hilfesuchend an.

"Glaubst du ich lass dich fallen? Ich liebe dich, ich will nicht verlieren!" sprach Tezuka leicht lächelnd. "Halt dich an mir fest!"

Fuji schaute ihn an und löste seine Hand, doch so verlor er den Halt, seine zweite Hand konnte sein Gewicht nicht halten und Tezuka konnte es auch nicht, nicht hier im Regen, der die Hand des kleineren abrutschen ließ.

Es war ein Fall von über 3 Metern.Das Letzte was Fuji vernahm, war der Schrei Tezukas, das schmerzverzerrte 'Nein', dass durch die Nacht hallte. Noch dabei schlug der zarte Körper Fujis auf dem Wasser auf und versank.
 

(sou Leute...das ist das Ende meiner Fanfiction...^^' Und da ich weiß dass mich so einige umbringen wollen wenn ich nicht weiterschreibe..daher schreibe ich noch einen Epilog. Eine Fortsetzung wird es definitiv nicht geben! Das vorherige Kapitel ist nur dieses mit dem Yaoi-teil..Yuushi hat Fuji unsittlich berührt, nicht mehr..nur zum klarstellen..Also mal sieht sich noch zum Epilog..oder besser ließ sich...über Kommis, sei es auch nur eine Morddrohung.(XP) freue ich mich immer..*alle knuffs*)

Epilog

>>Warum, warum ist das bloß geschehen? Das ein Leben so schnell enden kann, daran denkt Keiner. Es würde Keiner glauben, wie schnell du gestorben bist. Vorallem dachte ich nie, dass es so weh tun würde eine geliebte Person zu verlieren.«

Der nun 25jährige Tezuka blickte auf ein Grab hinab, vor dem er bereits seit einigen Minuten stand. Es war verziert mit frischen Blumen, das Datum auf dem Stein zeigte den Grund an. Das Datum auf dem Stein war das gleiche wie heute, nur vor genau 9 Jahren.

»Ich liebe dich, werde nie aufhören dich zu lieben. Immerhin bist du eine der wichtigsten Personen in meinem Leben gewesen. Hätte ich gewusst was passieren würde, wäre ich niemals in das Trainingscamp gefahren. Dadurch hätte das Ganze verhindert werden können....!«

„Onkel Kuniii~“ Tezuka wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er eine Kinderstimme hörte. Er blinzelte leicht um den letzten Gedanken zu verdrängen und ging in die Knie um seiner fünfjährigen Nichte in die Augen blicken zu können.

„Was ist denn Aya-chan?“ Die kleine Hand des Mädchens legte sich auf Tezukas Wange und strich sanft darüber.

„Nicht weinen, im Himmel ist es doch so schön, sagt Papa immer wieder!“ Erst jetzt bemerkte der junge Mann, dass ihm Tränen über die Wangen gelaufen waren, doch er nickte der Kleinen zu und hob seinen Blick zu dem silberhaarigen Vater der Kleinen, Atobe Keigo.

„Du kannst ihr ja sogar etwas vernünftiges beibringen..“ sagte Tezuka leicht lächelnd. „Auch wenn ich manchmal denke, dass sie deine Arroganz geerbt hat.“

„Kunimitsu!“ Die schlanke Frau, zu der Aya gelaufen war, stand nun auf und blickte ihm in die Augen. „Müsst ihr immer noch streiten? Ich dachte eure Streitigkeiten hätten aufgehört, immerhin seid ihr keine Rivalen mehr. Nur noch Keigo spielt Tennis, du studierst Medizin und das erfolgreich im letzten Semester!“ Die grünen Haare der Frau, locker zusammen zu einem Zopf gebunden, wehten leicht im Wind und sie strich sie sich zurück.

„Ja, und du bist zusammen mit Kikumaru in den Kindergarten gegangen, als Kindergärterin. Jeder macht das, was er am besten kann.“ Tezuka strich seiner kleinen Schwester über die Schulter.

Ja, sie alle hatten Berufe ergriffen. Atobe war zum Pro in der Tenniswelt aufgestiegen, ebenso wie das Doppelpaar Oshitari und Mukahi und auch Echizen, allerdings wieder in Amerika. Tezuka war auf dem besten Weg Semester- und somit auch Abschlussbester seines Studienganges zu werden. Kikumaru und Mina hatten sich beide für eine Ausbildung im Kindergarten entschieden, wobei diese des Öfteren von Mukahi besucht wurden, denn die im Feriencamp beginnende Freundschaft hatte sich gefestigt. Die Akrobaten von damals waren eigentlich nicht mehr auseinander zu bekommen, doch auch wenn es Oishi nicht gefiel, wie sehr die beiden zusammen hingen, so freute es ihn auch um die Freundschaft. Er wusste das Eiji ihn liebte und auch, dass er ihn nicht verlassen würde. Auch Inui studierte und zwar Chemie, er hatte vor Biochemiker in der Pharmazie zu werden. Kawamura hatte das Sushi-Restaurant seines Vaters übernommen, half aber auch noch ab und an Kaidou bei seinen Kunden, als Fitnesstrainer. Momoshirou hingegen war der einzige der keinen festen Job hatte, er jobbte immer wieder hier und da, er hatte noch nichts gefunden.

Und Fuji....
 

„Kunimitsu! Entschuldige die Verspätung...“ Ein junger braunhaariger Mann lief über die Wiese zu Tezuka und den Anderen. Das hellblaue Hemd und die schwarze Hose umspielten den um einige Zentimeter gewachsenen Körper perfekt.

„Shu, du hast nicht schon wieder die Sachen vom Fotoshoot behalten, oder?“

Ein leichtes Grinsen lag auf dem Gesicht des Braunhaarigen, als er dem anderen einen Begrüßungskuss gab.

„Was kann ich dafür, dass ich als Model so gut wie alles geschenkt bekomme?“

„Unser Schrank platzt aus alles Nähten!“ Wollte Tezuka dazwischen werfen doch Fuji fuhr einfach fort.

„Aber entschuldige meine Verspätung, ich wollte nicht unbedingt am Todestag zu spät kommen.“ Er blickte den anderen entschuldigend an, doch Tezuka schüttelte nur leicht den Kopf und lächelte kurz, doch bevor er etwas sagen konnte kam ihm jemand anderes dazwischen.

„FUFU!“ rief Aya fröhlich und lief dann in Fujis ausgestreckte Arme, ehe er sie auf den Arm hob, für den schmalen Körper war er doch recht stark.

„Ayazura! Ich sagte doch du sollst Fuji nicht so nennen!“

„Ach lass sie doch Mina. Und dir habe ich auch schon tausendmal gesagt, dass du mich beim Vornamen nennen sollst!“ lächelte Fuji und sah, wie Mina nun leicht Rot wurde, da sie ihrer Tocher einen Hinweis gegeben hatte, den sie selbst nicht befolgte.

Ja, Fuji hatte den Sturz überlebt, wenn auch mit einigen Blessuren. Eine davon zierte immer noch, als Narbe, sein rechtes Schulterblatt, dennoch arbeitete er, da er nun von der Größe her an die Tezukas heranreichte, als Model einer bekannten und angesehenen Modelagentur.

Auch hatten sich die Wogen zwischen Fuji und Oshitari geglättet. Es hatte zwar eines knappen Jahres bedurft, doch dann war es auch für Fuji klar, dass Oshitari anscheinend endlich die Bedeutung des Wortes Liebe gefunden hatte. Mit Mukahi an seiner Seite.

Fuji hob nach ein paar Minuten des Schweigens den Kopf zum Himmel und hielt sich eine Hand vor die Augen. Er lächelte, als der silberne Ring an seinem Finger zu glitzern anfing, immerhin war es das Zeichen seiner engen Verbindung mit Tezuka. Denn auch wenn sie nicht heiraten konnten, zumindest nicht hier in Japan, so hatte er doch dessen Heiratsantrag angenommen.

Sein Blick senkte sich wieder auf den Grabstein und nochmals las er die Inschrift.
 

>Hier ruht Tezuka Ayana. Liebevolle Mutter und treu sorgende Ehefrau. Möge sie in Frieden ruhen, auch wenn sie viel zu früh aus ihrem Leben gerissen wurde.<
 

(souu...das würde ich mal sagen war meine FF....auch wnen es mir schwer fällt sie nun zu beenden, die Story ist abgeschlossen und ich schreibe vill. noch 2 zusatzpittelchen zu Mina und dem Inui-Juice und Gaku/Yuushi...aber ansonsten.....danke für die Unterstützung von über einem Jahr...Ich hoffe euch hat die Story gefallen.^-^.

Ayazura-Neko-chan
 

PS: Tezukas Mutter ist bei einem Autounfall gestorben, als sie zum Krankenhaus zu Mina gefahren ist....nur damit ihr es wisst)



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von:  ScarsLikeVelvet
2008-11-16T22:25:28+00:00 16.11.2008 23:25
Ich hab n halben Herzriss gekriegt, als ich den Epilog gelesen hab
Dachte echt, du hast Fujiko-chan abkratzen lassen QQ
Sowas kannst du einem doch nicht antun.
Aber ich find die FF toll, auch das Ende. Vor allem Eiji als Kindergärtner xDDD
da passt er richtig gut hin, find ich ^^
LG
Toto
Von:  Jeon_Jungkook
2008-10-05T00:08:46+00:00 05.10.2008 02:08
Wahhhh
><
Du hast mir echt Angst gemacht!
Ich dachte echt Fuji sei tot
QQ
Aber das jetzige Ende gefällr mir richtig gut
:3~
Von:  Fye
2008-08-20T23:04:22+00:00 21.08.2008 01:04
Hey^^
Die letzten beiden chaps waren toll *___*
Gakuto tut mir voll Leid und ich bin schon gespannt was du dir noch ausgedacht hast. Aber meiner Meinung nach verdient er was besseres als Yuushi....
Ansonsten tut mir Fuji auch total Leid und ich bin gespannt was da noch kommt... Bei mir würde bestimmt noch voll Drama kommen XDD Aber du bist ja nicht ich *gg*
Aber wenn tezuka das alles erfährt... Uhhh da gibts Tote Oo
Ich hoffe dann mal auf bald^^ Freu mich schon aufs nächste chap ^^
*umflausch*
Achja ich mag wie du Eiji darstellst total^^ Fuji und er sind einfach so süß zusammen^^ Ja das nennt man Freundschaft *smile*
Von:  Fye
2008-08-17T16:12:03+00:00 17.08.2008 18:12
Hey^^
Mal wieder tolle chaps X3
Sehr interessant wann tezuka immer wieder die Trainigsplans macht XDD
Aber das Fuji verloren hat ist gar nicht nett T__T
Und dann muss er wieder seine Gefühle überspielen... Aber das ist ja mal wieder typisch...
Aber ich bin schon gespannt wie es weiter geht x3 Freue mich immer wieder was neues von dir zu lesen *flausch*
Gehts die denn gut?
Bis bald^^
Von: abgemeldet
2008-07-18T10:45:12+00:00 18.07.2008 12:45
Huhu,
deine FF ist echt klasse, ich konnte garnicht aufhören sie zu lesen und hab in einem Zug verschlungen.
Ich hoffe du schreibst bald weiter, würde mich echt freuen zu wissen, wie es weiter geht.
*knuddel*
Mach weiter so ^^
Von:  Fye
2008-07-05T18:46:49+00:00 05.07.2008 20:46
Hey^^
Also das chap war echt klasse^^
Es hat mir spass gemacht es zu lesen *ggg*
Yuushi hat bestimmt noch was vor Oo Bin ja gespannt was er vor hat XDD
Ansonsten war es ja genial das Atobe Fuji den Shlüssel gegeben hat XDD
Ich musste richtig lachen, dass er Tezuka wecken musste^^ So richtig süß *smile*
Aufs nächste chap freu ich mich natürlich!
Also bis bald *umflausch*
Von:  Fye
2008-06-06T23:12:13+00:00 07.06.2008 01:12
Hey^^
Ja es gibt mal nen Kommi^^
Hab eben die Story durchgelsen *gg* Jaaa endlich mal Zeit hatte^^--
Aber sie gefällt mir ziemlich gut *smile*
Und ich bin gespannt was noch passiert... Wirst du Syusuke was zustoßen lassen?
Ich hoffe es geht bald weiter und bis bald *Winks*
Gruß, Fye
Von:  Jeon_Jungkook
2008-04-05T19:53:46+00:00 05.04.2008 21:53
Warum hast du für das Kapitel nohc keinen kommi bekommen
OoO
Naja
Auf jeden Fall
Weiter so!!
Isch will wissen wie es weitergeht
Schreib weiter
>O<

Von: abgemeldet
2008-01-13T12:07:44+00:00 13.01.2008 13:07
xD

Das bringt auhc nur echt ein Eiji, solche sprüche!*lach*
Aber der böse tezuka so eifersüchtig!*eifersüchtig betont*
Von: abgemeldet
2008-01-13T12:02:47+00:00 13.01.2008 13:02
xD

Der arme Fuji...diese schmerzen will ich nicht haben!
Aber wie gut das es Mina gibt... Frühstück ist wichtig!


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