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Verlangen

FF zu dem WB Seltene Pairings
von

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Nur für eine Nacht

Schweigend blickte Tala in den Sternenhimmel. Im Saal innerhalb des Gebäudes war es unverändert laut.

Die BBA lud seit knapp einem Jahr mindestens alle drei Monate alle Beyblader ein. Um mehr Freundschaften zu schließen und Verbindungen zwischen den Temas zu fördern, hieß es. Tala konnte darüber nur den Kopf schütteln.

Er und sein Team waren weiterhin die Außenseiter. Ändern wollte er nichts daran. Warum sich mit diesen dämlichen Bladern anfreunden? Das war doch alles nur Farce. Von wegen Zusammenhalt. Wenn es ernst wurde, war jeder auf sich allein gestellt. Seufzend schaute der Rothaarige weiter in den Himmel.

Irgendwann drehte er sich um und war überrascht. Eine weitere Person war auf der Terrasse. Warum hatte er sie nicht bemerkt? Er musterte sie kurz. Zuerst konnte Tala sie nicht einordnen, doch dann erkannte er sie. Die pinken langen Haare und die katzenähnlichen Augen waren unverkennbar.

Mariah von den White Tigers.

Nie hatte er was mit ihr zu tun. Tala wusste nur dass sie Rays Freundin war oder eher Exfreundin. Nur zu gut konnte sich der Russe an gestern erinnern. Der Chinese hatte mit ihr vor allen Schluss gemacht, weil er eine Neue hatte. Anscheinend war dies für alles sehr plötzlich. Eigentlich interessierte Tala die Probleme der Anderen nicht, aber er war verwundert gewesen über Mariahs Verhalten. Sie war ruhig geblieben, zu ruhig. Die Pinkhaarige hatte nur gesagt: “Also ist es aus zwischen uns?” Sonst nichts. Danach ging sie ohne irgendwelche Gefühle zu zeigen. Es hat den Russen fasziniert.

Wieder glitt sein Blick zu der jungen Frau. Ihre Augen sahen ihn einfach an. Wieder musterte er sie. Sie war hübsch. Ihr äußerst weibliche und, dass musste Tala zugeben, tolle Figur kam in dem knielangen, chinesischen, schwarzen Kleid gut zur Geltung. Ihr Haare hochgesteckt, mit einigen Strähnen herausfallend, gaben ihr eine glamouröse, aber leicht wilde Ausstrahlung. Die bernsteinfarbenen Augen hatten etwas faszinierendes an sich.

‘Kon ist ein Idiot.’ dachte der junge Mann sich. Rays neue Flamme kam nicht annähernd an Mariah ran.

Bisher sprach keiner ein Wort. Langsam ging die Chinesin auf Tala zu. “So alleine?” Ihre Stimme hatte etwas verführerisches. Keine Antwort erhielt sie, doch sie lächelte nur. “Du bist mir gefolgt.” War die Feststellung des Rothaarigen. “Und wenn es so wäre?”

Ein längeres Schweigen entstand.. “Was willst du?” fragte Tala. “Meinen Spaß, mich ablenken, etwas Neues ausprobieren, such dir etwas aus.” Mariah lächelte weiterhin verführerisch. Nun grinste der junge Mann und flüsterte: “Du willst also deinen Spaß? Und du glaubst ich bin dafür zu haben?” - “Ich kann mir auch jemand anderen suchen, aber du interessierst mich.” Eine so direkte Antwort hatte er nicht erwartet. Jetzt grinste Mariah. “Du interessierst mich nicht weil du so gut aussiehst oder weil du berühmt bist. Du bist einfach anders und das gefällt mir.”

Tala sah sie einfach nur an. Innerlich pfiff er vor Bewunderung. Diese Frau war wirklich nicht wie Andere. Und alle würden entsetzt sein wenn er etwas mit Mariah gehabt hätte.

Ihm direkt gegenüber stand nun die Pinkhaarige. Kein Muskel ihres Körpers regte sich, sie wartete und er konnte sich denken auf was.

Der Russe lehnte sich an das Geländer. “Ich bin nicht wie einer deiner Freunde, die du schnell um den Finger wickelst.” Er überlegte ob er weiter reden sollte doch die Chinesin nahm ihm die Entscheidung ab. “Ich weiß schon. Du willst nur deinen Spaß. Ich habe schon oft durch Zufall dich mit irgendeiner Frau verschwinden sehen. Aber immer nur einmal. Du willst deinen Spaß und ich Meinen. Ohne irgendetwas danach.”

Sie war sehr direkt, dass musste Tala zugeben aber es gefiel ihm und so eine heiße Frau würde er sich nicht entgehen lassen. Langsam beugte er sich vor und strich mit seinen Lippen über Ihre. Kurz sah er die junge Frau an doch der Mann konnte keine Verlegenheit oder irgendwas anderes in ihren Augen sehen.

Wieder berührten seine Lippen Ihre und diesmal ließ er seine Zunge in ihren Mund gleiten. Sie erwiderte den Kuss. Das Spiel ging eine zeitlang so weiter.

Die Chinesin schlang ihre Arme um seinen Hals, schmiegte ihren Körper an Seinen. Sie spürte wie sich sein Körper anspannte und lächelte innerlich. Sie würden bestimmt beide ihre Spaß heute haben und mehr wollte sie nicht.

Nach einer Weile ließen sie voneinander ab. Ohne ein Wort oder eine Aufforderung gingen beide wieder in die Halle um dann zu den Zimmern zu verschwinden. Keiner bemerkte sie.

Tala sah sie an, als sie Richtung der Zimmer liefen. Ihr Ziel war sein Zimmer.

Langsam öffnete er den Raum und ließ die Pinkhaarige eintreten. Er musterte ihren Blick genau und ging auf sie zu. Sie lächelte Tala verführerisch an und er nahm ihre stille Einladung an und küsste sie. Während sie den Kuss erwiderte glitten seine Hände über den ganzen Oberkörper der Chinesin. Der Rothaarige dirigierte sie langsam zu seinem Bett.

Mariahs schlanke Hände fuhren unter sein Hemd. Zielstrebig öffnete sie die Knöpfe und zog es Tala aus. Daraufhin unterbrach der Russe den Kuss nur um sie an ihrem Hals und dem freien Dekollete zu liebkosen. Fast schon vorsichtig drückte er die junge Frau auf das Bett.

Sie sahen sich nicht viel an sondern begannen den Körper des Anderen zu fühlen und zu spüren.

Die Luft war erfüllt von ihrem Stöhnen und Seufzen. Für Beide war es einfach nur Verlangen und Leidenschaft ohne jegliche Verpflichtungen. Und sie genossen es.
 

Ohne eine Gefühlsregung schaute Tala auf die pinkhaarige, nackte Frau neben sich, die, wie er, noch schwer atmete und verschwitzt neben ihm lag. Auf ihren Lippen lag ein leichtes Lächeln. Leise sagte sie zu ihm: “Die Gerüchte stimmen also.” Darauf musste der Russe doch grinsen.

Sie beugte sich zu seinem Gesicht runter und wollte ihn küssen doch ließ sie es dann. Sanft fuhr Mariah die Konturen seiner Muskeln nach. “Würdest du mir einen Gefallen tun?” Ein fragender Blick von dem jungen Mann.

Ohne Hast setzte sich die Chinesin auf. “Ich will einen Kuss noch von dir. So leidenschaftlich wie du sein kannst.” - “Was bezweckst du damit?”

“Einfach so.” Obwohl Tala sonst nie auf so etwas eingehen würde, aber irgendwas brachte ihn dazu ihr diesen Gefallen zu erfüllen. Schon fast sanft nahm er ihr Gesicht in seine Hände und berührte ihre vollen dunklen Lippen mit Seinen. Der Kuss sollte so schnell nicht enden. Er wurde immer intensiver und keiner beendete ihn zu schnell. Vorsichtig löste sich Tala dann von Mariah. “Zufrieden?” Ein Nicken von ihr.

Langsam stand die junge Frau auf. Ein verwirrter Blick von dem jungen Mann war die Folge. Grinsend erklärte Mariah: “Du willst doch wohl nicht etwa, dass ich hier bleibe.” Jetzt verstand er. Er schaute ihr zu während sie sich wieder anzog. Der Rothaarige ließ seinen Augen über ihren gut geformten und schönen Körper gleiten.

Nachdem Mariah fertig angezogen war, ging sie noch mal zu Tala. Jetzt sah sie das erste Mal in dieser Nacht unbeholfen aus. Tala setzte sich auf und flüsterte ihr etwas ins Ohr. “Du bist nicht schlecht. Kon ist ein Idiot dich gehen zu lassen.”

Ein glückliches Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Ganz vorsichtig küsste sie Tala noch auf die Lippen und flüsterte ein Danke. Dann verschwand sie aus seinem Zimmer.

Seufzend ließ sich der Russe zurückfallen in seine Kissen. Unbewusst musste er an die letzten Stunden denken. ‘Kon ist wirklich ein Idiot.’ Das waren fast seine letzten Gedanken bevor Tala einschlief.
 

Am nächsten Morgen erwachte der Russe wie gewohnt. Anfangs musste er sich noch sammeln, bevor ihm einfiel was letzte Nacht geschehen ist. Grinsend dachte er an die Gesichter der anderen Beyblader wenn sie es erfahren würde. Jedoch irgendwas hielt ihn davon ab es jemandem zu verraten.

Unbeirrt ging Tala zum Frühstück.

Mitten auf dem Weg fing er an zu seufzen. Die Stimme die er hörte so früh am morgen war grauenvoll. Hilary muss wohl in der Nähe sein.

“Warum warst du so schnell weg? Du hast einiges verpasst. Wir hatten sehr viel Spaß.” - “Hilary, kannst du dir das nicht denken. Hör nicht auf sie, Mariah, ist doch verständlich dass du damit nicht so schnell fertig wirst.” Der Rothaarige zuckte innerlich leicht zusammen. Mariah?

“Ich hatte einfach nur keine Lust mehr. Es war doch wie immer die Feier und wegen Ray bin ich nicht weg, auch wenn ich mir sein Geschnulze mit Salima wirklich nicht antun muss.” kam die Antwort der Pinkhaarigen. Ein Gemurmel konnte Tala hören. “Jetzt hört schon auf, mich interessiert das wirklich nicht. Soll Ray machen was er will.”

Tala versank in seinen Gedanken, da er dem Gespräch unbewusst folgte.

In dem Moment als Mariah wohl noch etwas sagen wollte stieß sie mit Tala zusammen. Erschrocken stolperte sie leicht nach hinten über Julias Füße und wäre beinahe wohl gestürzt. Doch der Russe reagierte schnell und hielt sie mit seinen starken Armen fest. “Danke.” Ein erleichtertes Lächeln bekam der junge Mann als Dank. Gefühllos schaute er die drei Frauen an.

“Wo warst du gestern?” fragte ihn da Hilary. Die Japanerin erhielt von ihm nur einen Blick der soviel hieß wie, was geht dich das an. Merkwürdigerweise wurde sie dabei rot. “Du… du… du bist immer so schnell weg, da… da… da will man eben wissen warum. Schließlich sollen wir alle Freundschaft schließen.” Ihr Gesicht glich einer Tomate. Der Russe grinste. So war das also. “Ich wüsste nicht was dich das angeht. Es ist allein mein Problem was ich mache.”

“Komm schon, Hil, bestimmt hat er wieder irgendeine Tussi abgeschleppt. Ist doch immer so.” Amüsiert sah er auf Julia. “Und woher weißt du das so genau?” - “Man erwartet nichts anderes von dir.”

Mariah blieb ruhig. Das verwunderte Tala. Nicht eine Regung war bei ihr zu sehen als Julia dies sagte. Tala konnte nicht umhin davon fasziniert zu sein. ‘Sie könnte glatt in der Abtei gewesen sein.’

Dachte er sich nur.

Endlich sagte die Chinesin doch etwas: “Ist doch sein Problem was er macht. Und solang er nicht wirklich jede nimmt, die nicht bei drei auf dem Baum sitzt. Hauptsache er hat noch ein bisschen Geschmack.”

Grinsend sah der Rothaarige zu ihr. “Und was ist deiner Meinung nach Geschmack?” Ganz dicht stand er nun bei Mariah. Diese wich jedoch nicht zurück. “Das musst du schon für dich selbst entscheiden.” Die Luft zwischen den Beiden wurde zunehmend aufgeladen. Sie hatten die zwei Frauen schon fast vergessen. Immer näher kam der Rothaarige dem Gesicht der jungen Frau. “Zählst du dich auch zu dem ‘guten’ Geschmack?” kam die spöttische Frage, doch als Antwort erhielt der Leader der Demolition Boys nur ein Grinsen.

Sie schlüpfte galant an ihm vorbei. “Das darfst du dir aussuchen. Kommt ihr Mädels, ich will endlich zum Frühstück.” Lachend verschwand die Chinesin mit ihren Freundinnen. Zurück blieb ein amüsierter Tala. ‘Sie ist eindeutig nicht wie die Anderen.’ Nicht umhin ließ er seine Gedanken wieder zur letzten Nacht schweifen, aber verwarf diese lieber wieder. Auch er machte sich auf dem Weg zum Speisesaal.
 

Dieser war noch nicht viel besetzt. Wahrscheinlich schliefen die Meisten ihren Rausch aus oder waren noch zu müde. Abwertend ließ der Russe seinen Blick schweifen. Mathilda und Miguel plauderten fröhlich mit Michael, der noch relativ müde wirkte. Lee saß mit den restlichen All Stars bei den Drei. Dann erblickte er Ray und Salima. Verständnislos beobachtete er den ihr Geturtel. Als müssten sie der ganzen Welt beweisen, dass sie zusammen sind. Anscheinend war auch nicht jeder der anderen Beyblader davon begeistert, da das Pärchen öfters abwertende Blicke bekam.

Gelangweilt schlenderte Tala zu den restlichen Demolition Boys. Nur ein Nicken kam zur Begrüßung. “Wo warst du gestern?” fragte ihn da Bryan. Sein Leader zuckte nur mit den Schultern. “Hast also wieder jemanden flachgelegt.” grinste der Teamkamerad. “Wen denn?” Wieder erhielt Bryan keine Antwort.

Schweigend aßen sie weiter. “Hey.” Verwundert schaute der Rothaarige auf. Vor ihm stand eine pinkhaarige Frau. Mariah. “Kann ich euere Milch haben?” Daraufhin zog Tala nur die Augenbraue hoch. Lachend erklärte Mariah. “Wir haben keine und die Anderen trauen sich nicht euch zu fragen.” - “Und warum holt ihr euch keine von jemand Anderem?” fragte Bryan. “Weil die Meisten keine mehr haben oder selber brauchen und ihr trinkt euren Kaffee doch immer schwarz, wie eure Seelen.” grinste die Chinesin nur.

“Harte Worte, Kleine.” konterte Bryan und grinste. Scheinbar wollte Talas Teamkamerad mit der jungen Frau flirten, doch diese schmunzelte nur. “Dann beweis doch das Gegenteil.” - “Was schwebt dir so vor?”

Die Bladerin lachte: “Wie wär’s wenn du mir die Milch gibst.” Verdutzt wurde sie angeblickt. “Nimm sie.” knurrte der Rothaarige schon fast. “Wie großzügig. Ich danke euch vielmals.” Schon übertrieben bedankte sich Mariah und ging zu den andern beiden Frauen an den Tisch zurück. Lange blickte ihr der Russe noch hinterher, bis er von Bryan angestoßen wurde. “Sie interessiert dich.” Die Antwort war nur ein kalter Blick. “Sie ist nicht schlecht. Nicht so nervig und laut wie die anderen Mädels und sie kann echt heiß aussehen. Hast du sie gestern gesehen? Kann Kon echt nicht verstehen, dass er so eine laufen lässt.”

Talas Gedanken schweiften ab zum gestrigen Abend. Ja er wusste wie sie gestern aussah und nicht nur in Kleidung und es hatte ihm gefallen. Er musste grinsen, aber für ihn war es nur ein One-Night-Stand, mehr nicht.
 

Die Zeit verging und wieder nach zwei Monaten war das nächste Treffen von der BBA. Tala seufzte. Schon wieder und diesmal sogar eine ganze Woche. Eine ganze Woche mit diesen Nervensägen und Idioten, die glaubten die Besten zu sein. Wieder seufzte er. Jedoch würde er sich nichts anmerken lassen, er doch nicht.

Das Erste was er sah, oder besser hörte war Gekreische. Sein Stöhnen unterdrückend lief er zu dem immer mehr ansteigenden Lärmpegel, seine Teamkollegen im Schlepptau.

Die anderen Teams waren schon da und es gab eine fröhliche und für den Leader der Demolition Boys, sehr laute und quietschige Begrüßung.
 

“Nun komm schon, Mariah, wir wollen ein Foto davon. Bitte.” - “Ich sagte nein. Ich werde jetzt bestimmt nicht posen. Verdammt noch mal was soll der Aufruhr!?” - “Aber du siehst so toll darin aus und man sieht dich selten in so was.” Ein genervtes Knurren drang zu Talas Ohren. Nicht weit von ihm stand eine sehr genervte junge Frau. Anfangs konnte er seine eisblauen Augen nicht von ihr lassen, er erkannte Mariah, eine der White Tigers, sein One-Night-Stand vom letzten Treffen sofort. Sie sah heiß aus. Schnell verdrängte der Russe den Gedanken. Unauffällig beobachtete er die Szene, die sich abspielte.

Hilary, wie immer sehr laut und schrill, versuchte die Chinesin zu einem Foto zu überreden. In ihren Augen, was sie auch lautstark rumposaunte, war es ein Erlebnis Mariah so zu sehen. Die Pinkhaarige trug ein schwarzes, chinesisches Oberteil mit feinen pinken Stickereien. Es lag sehr eng an und der Kragen lag so, dass man immer kurz einen Blick auf ihr Dekollete hatte. Der knielange schwarze Rock passte perfekt dazu und der Schlitz ließ doch viel Fantasie zu. Nur die schlichten, flachen Schuhe machten es weniger glamourös.

Nur ein kleiner Teil ihrer langen Haare wurden mit einer Spange festgehalten und fielen wild durcheinander.

Jedoch fiel auch jedem Anderen, der nicht blind war, diese junge Frau auf und alle überhäuften sie mit Fragen und Komplimenten. “Lee, daran bist nur du schuld. Nur weil ich es dir versprochen habe.” Ihre Stimme hörte sich wütend an und der gerufene Bruder duckte sich hinter den Freunden. “Woher sollte ich wissen was du anziehst.”

Knurrend begab sich die Chinesin ins Hotel.

Auch der Rest ging, sowie der Rothaarige.
 

Nach ein paar Stunden versammelten sich alle, da Mr. Dickenson eine Überraschung hatte. Bei dem Gedanken krampfte sich alles bei Tala zusammen. Er hasste diese Überraschungen. Kurz erblickte er Mariah, die sich wieder umgezogen hatte. Der junge Mann grinste fies. “Schön, dass ihr alle da seid. Ich wollte euch durch diese Woche die Möglichkeit geben noch mehr Freundschaften zu knüpfen. Darum werden wir morgen zu einem Strand fahren und verschiedene Wettbewerbe austragen. Natürlich werden die Teams von uns gemischt, damit nicht immer die gleich zusammen sind.”

Der Russe fasste sich an den Kopf. Er hatte es gewusst.

“Nun geht und ruht euch aus, oder amüsiert euch.” lächelnd verschwand der Leiter der BBA. Grummelnd verschwand Tala in seinem Zimmer. Vor niemanden zeigte er seine Emotionen, aber in ihm brodelte es. ‘Diese verdammte BBA. Das kann morgen heiter werden. Hoffentlich hab ich keine der größten Nervensägen am Hals. Aber es gibt zu viele. So ein Mist verdammt.’ Er erwartete morgen das schlimmste.
 

Der neue Tage jedoch zeigte sich erstmal von seiner besten Seite. Die Sonne strahlte, als würde sie dafür etwas gewinnen und bisher hatte Tala das Glück von niemanden genervt worden zu sein. Eigentlich würde er einfach nicht mitmachen, aber die BBA ließ kein Team mehr an den Championchips teilnehmen, die nicht an den Treffen oder deren Aktivitäten teilnahmen. ‘Das ist Erpressung.’ dachte sich der Blader schon zu wiederholten mal.

Während der Fahrt zum Strand versuchte er seine Gedanken schweifen zu lassen um nichts von den Anderen mitzukriegen.

Endlich waren sie angekommen.

“So da wären wir. Wir bilden 6-er Teams. Es werden auch fünf Wettspiele ausgetragen. Diese wären Volleyball, eine Arte Staffellauf im Wasser, Schatzsuche, Farbpistolen schießen und ein Hürdenlauf.

Die Teams haben wir schon zusammen gestellt.

Team Nummer 1: Kai, Kevin, Spencer, Brooklyn, Crusher, Julia

Team Nummer 2: Max, Mariah, Tala, Rick, Raul, Mathilda

Team Nummer 3:Tyson, Kenny, Gary, Steve, Garlend, Salima

Team Nummer 4: Daichi, Lee, Ian, Emely, Miguel, Mystel

Team Nummer 5: Hilary, Ray, Bryan, Michael, MingMing, Kain

Die Aufgaben erklären wir euch wenn es soweit ist.”
 

Da hatte Tala sehr viel Glück gehabt bei der Auswahl. Max war relativ erträglich, Rick war gut in Sport und man musste sich nicht mit ihm unterhalten, Mariah, ja sie war ihm die Liebste bei den weiblichen Beybladern. Sie konnte gut bladen, war auszuhalten in ihrer Art und keine Last, da sie sehr viel Einsatz brachte. Und es lag nicht an ihrer einen Nacht, die sie gemeinsam hatten, vor allem zeigte sie keine Anzeichen davon sich darauf was einzubilden. Noch ein Pluspunkt für sie.

Ja, Mathilda war auch erträglich, so schön ruhig und sie konnte doch ein bisschen was. Nur Raul gefiel ihm nicht, aber das konnte er verschmerzen, wenn er daran dachte mit wem seine Teamkollegen zusammen waren.
 

Bevor die Spiele begannen zogen sich alle ihre Badesachen an.

Der Russe spürte die Blicke der weiblichen Beyblader genau und grinste. Auch Ray, Kai, Garlend , Michael und Miguel erhielten diese Blicke.

Jedoch wurden auch die Frauen sehr beachtet. Schließlich sah man nicht alle Tage eine von ihnen nur in Bikini.

Von ein paar Männern, welche in der Nähe saßen, ertönten Pfiffe. Der Rothaarige verstand sofort. ‘Sie geizt nicht mit ihren Reizen.’ grinste er innerlich. Mariah hatte eigentlich einen einfachen, schwarzen Bikini an, der im Nacken zusammengebunden war und ein pinkes, kurzes Tuch um ihre Hüfte geschlungen. Jedoch erkannte man mehr als deutlich ihre Figur. Hinter sich hörte der Leader der Demolition Boys Getuschel. “Warum hat Ray sie abserviert? Sie sieht noch besser aus als sonst.” - “Sei doch froh. Jetzt hast du deine Chance.” Tala versuchte das Gespräch zu ignorieren.
 

“In der ersten Runde hat jedes Team 2 Spiele. Die vier besten kommen weiter und dann geht es im KO-System weiter. Natürlich beginnen wir mit Volleyball.” Tala wollte dem Direktor der BBA so gerne das Grinsen vom Gesicht wischen, jedoch hielt er sich zurück.

Er sah desinteressiert dem ersten Spiel zu. Das Match war sehr ausgeglichen, am Ende gewann aber Team 1. “Als nächstes Team 2 und Team 4.” Na das konnte heiter werden.

Mariah stellte sich neben ihn und lächelte. “Also fangen wir an?” Er nickte nur.

Sie machte den Aufschlag. Treffer. Er grinste, einfacher gings nicht. Und er hatte recht. Sehr schnell gewannen sie, was auch viel daran lag, dass sie sich nicht wie das andere Team gegenseitig in die Quere kamen und ihre Mädels spielen konnten. Miguel und Mystel wurden ihnen nur manchmal gefährlich.

Der Wettkampf dauerte eine knappe Stunde und Talas Team verlor nur knapp gegen Team 1 das Turnier.

Mr. Dickenson klatschte in die Hände. “So dann machen wir gleich weiter, ihr habt sehr viel Spaß dabei.” Ein verächtliches Schnaufen konnte Tala nicht unterdrücken.

“Machen wir also weiter mit dem Staffellauf.

Alle Teams gegeneinander. Ihr müsst bis zu der Markierung schwimmen mit dem Stab und dann hierher zurückkommen. D.h. ihr werdet auch rennen müssen.

Stellt eure Reihenfolge auf.”

Max stellte die Frage: “Wer läuft als Erstes?”

“Ich würde sagen Mathilda. Sie ist die Langsamste und dann weiß der Rest was er einholen muss. Rick du bist doch gut im schwimmen, oder?” fragte Mariah nach. Dieser nickte. “Dann mach du als Letztes. So und beim Rest…” Sie überlegte. “Raul als Zweites, dann Max und dann du. Ich laufe vor Rick.” meinte der Russe.

Überrascht blickten ihn alle an über seinen Vorschlag aber alle stimmten zu. Leise fragte Mariah: “Warum ich als Viertes?” - “Du bist schnell, auch wenn ich nicht weiß wie schnell im Wasser und kannst einen guten Vorsprung herausholen bevor es zum Endspurt kommt.” Die junge Frau grinste. “Ich kann mir wirklich was darauf einbilden.” Verwirrt blickte der Rothaarige sie an. Meinte sie etwa ihre Nacht?

Lachend drehte sie sich um. “Dass du mir soviel zutraust. Das ist ein Kompliment.” Der junge Mann knurrte. Was für ein Biest.
 

“Seit ihr alle fertig? Auf die Plätze… fertig… LOS!!!”

Die Ersten rannten los. Mathilda fiel zwar weiter ab, aber nicht viel und Hilary war noch langsamer. Es konnte also gut laufen.

Und das tat es auch. Bevor die Chinesin für Team 2 loslief waren sie mit wenig Vorsprung die Ersten. Sie grinste nur und rannte los. “Wow!” kam es von Raul. Die junge Frau legte einen Sprint hin, den ihr keiner zugetraut hätte. Auch die anderen Teams waren erstaunt. Sogar ihr eigener Bruder, Lee. Es schien als würde sie nicht über Sand und barfuss laufen, sondern über einen normalen Weg. Schnell kam sie am Wasser an und begann zu schwimmen.

Der Russe realisierte kurz bevor Mariah bei ihm ankam welchen Vorsprung sie jetzt hatten und sprintete los. ‘Das wird einfacher als ich dachte. Die Kleine hat´s echt drauf.’ Und schon wieder war er über ihre vielen Fähigkeiten und Eigenschaften erstaunt.

Ohne viel Mühe gewannen sie.
 

Danach war eine kurze Pause angesagt. Der Rothaarige legte sich weiter abseits hin und versuchte die laute Geräuschkulisse zu überhören. Leider war das Geschrei eines gewissen Leader von den G-Revolution nicht zu verdrängen und er überlegte schon wie er ohne Aufsehen diesen um die Ecke bringen konnte.

Genervt blickte er zu den Restlichen und erkannte, dass alle weiblichen Beyblader die junge Chinesin umkreisten. Sie lächelte und erklärte anscheinend etwas, doch ihre bernsteinfarbenen Augen schweiften umher und trafen Seine. Sie rollte mit den Augen und er verstand was sie meinte und grinste. Erschrocken über seine Reaktion versteinerte Tala sein Gesicht wieder, doch leider hatte sie es schon mitbekommen und grinste wissend. Zu seinem Glück wurde sie aber dann von ihrem Bruder abgelenkt. Über sich selbst den Kopf schüttelnd versuchte Tala seine Gedanken ganz weit schweifen zu lassen, jedoch kamen ihm immer wieder Momente mit der Pinkhaarigen in den Sinn. Momente wo er über ihre Handlungsweisen oder ihre Fähigkeiten überrascht war.

‘Sie ist komplett anders als ich mir immer gedacht hatte. Was heißt gedacht, wie ich sie wahrgenommen habe. Als würde ich mir Gedanken über eine Frau machen.’ Er zuckte zusammen. Warum dachte er schon wieder an sie?

Wieder glitt sein Blick zu der Gruppe rüber. ‘Sie hat etwas von Sayeschka.’ Seufzend stand er auf. So konnte er sich nicht ausruhen. Seine Gedanken nervten ihn, Tyson auch und… und ja eigentlich nervte ihn gerade alles.

Mit kalter Miene ging er zurück. Auf ihn zu kam Bryan, der auch sehr genervt aussah. “Ich schwöre dir, wenn es nicht ums Beybladen ginge würde ich nicht nur abhauen, sondern auch ein Massaker veranstalten. Was sind das nur für Leute?” - “Eigentlich müsste man nur Mr. Dickenson um die Strecke bringen, dann wäre das alles vorbei.” strahlte der Leader der Demolition Boys schon fast. Was für ein schöner Gedanke. Bryan grinste: “Naja, wenigstens kann man die Mädels der anderen Teams abchecken. Einige sind gar nicht so schüchtern wie man meint.” - “Warst du nicht beim letzten Treffen noch anderer Meinung?” fragte Tala. “Ach komm schon. Für eine Nacht und ich spreche auch nicht von jeder.” Der Rothaarige konnte es sich schon denken. Sein Teamkollege hatte Gefallen an der Veränderung des weiblichen Mitgliedes der White Tigers gefunden.

“Aber keine Sorge, ich mach die Kleine schon nicht an. Sie ist leider doch eine Nummer zu groß für mich.” Das wissende Grinsen brachte Talas Blut zum pulsieren. “Was willst du damit sagen?” - “Sie gefällt dir doch.” - “Sonst noch Wünsche?” Bryan lachte: “Jetzt beruhig dich mal. Ich wollte dir nur damit sagen, dass sie eine Nacht wert wäre und bestimmt mal was Anderes. Bist ja schon richtig gelangweilt.” Tala wusste gerade nicht ob er seinen Teamkollegen umbringen sollte oder einfach nur ignorieren.

Verschwörerisch kam Bryan ihm näher. “Wen hattest du eigentlich bei dem letzten Treffen? Du sahst so entspannt am letzten Tag aus.” Jetzt konnte Tala seinen Ärger nicht zurückhalten. Konnte Bryan nicht die Klappe halten? “Das geht dich nichts an!” zischte der Russe und ging mit schnelleren Schritten ins Wasser.

Er musste sich abkühlen, sollte doch niemand seine Gemütslage wissen. ‘Wie kommt der Idiot auf so etwas? Von wegen entspannter, von wegen eine Nacht wert.’ Kurz tauchte er unter. ‘Ich hatte doch schon Sex mit ihr, also warum rege ich mich auf? Liegt nur daran dass Bryan versucht hat mir Mariah einzureden. Aber er hat recht. Für eine Nacht ist sie es wirklich wert, aber nicht mehr.’

Mit diesem Gedanken stieg er aus dem Wasser und ging zu seinem ‘Team’.
 

Zum Leidwesen von Tala, aber auch einigen Anderen, gingen die Wettspiele weiter. Bei der Schatzsuche gewann Team 3, als Zweites Team 4. Tyson freute sich tierisch, ihm schien dies sehr viel Spaß gemacht zu haben. Tala schnaufte nur abwertend. Sie hatten sich kaum angestrengt, sein Team. Keiner hatte richtig Lust gehabt, aber das war ihm auch egal, ihm ging es nicht anders. Er war froh wenn diese verdammte Spiele endlich rum waren.

“So, meine Lieben kommen wir zum Farbpistolenschießen. Jeder von euch erhält einige Markierungen auf die er getroffen werden muss. Wenn eine Markierung getroffen wird ist dieser Spieler draußen. Das Team gewinnt wessen Mitglied als Letztes übrig bleibt. Und keine Sorge die Farbe geht ohne Mühe im Wasser ab.” Beruhigte der Leiter der BBA gleich einige der junge Leute. “Wir haben für diese Zeit den kompletten Strand gemietet. Ihr könnt also nach Herzenslust euch austoben, jedoch darf es nicht ins Wasser gehen.”

Und schon begann das Spiel. Eine wilde Schießerei begann. Manchmal wurde zwar jemand getroffen aber bisher noch keine Markierung. Der Russe seufzte. Er wusste wie man schoss, darum ließ er sich Zeit und beobachtete lieber alle. Auch die Restlichen vom russischen Team legten das gleiche Verhalten an den Tag. Weniger enthusiastisch war das White Tiger Team, Michael, Rick, Ray und Kai.

Sie warteten auch lieber auf den richtigen Moment und machten nicht bei dieser sinnlosen rumschießerei mit. Mariah und Rick waren in seiner Nähe, aber auch Michael. Dieser achtete nicht auf Tala und schon wurde er erwischt. Das könnte doch spaßig werden.

Schnell waren die Meisten abgeschossen. Die Pinkhaarige hatte ohne viele Mühe Ray und Hilary auf einmal ausgeschalten. Nun waren nur noch Mariah, Julia, Lee, Bryan und Tala übrig. Spencer erwischte Kai zur Freude von Tala, obwohl sie in einem Team sind, aber wer nicht richtig zielt. Damit konnte er Spencer jetzt lange aufziehen.

Gerade noch duckte er sich von einem Farbspritzer weg. Er und Mariah verschanzten sich hinter einem Felsen. Von überall kamen Jubelrufe und Anfeuerungen aber niemand wusste für wen. Sie hörten ein Fluchen. Julia wurde von Bryan und Lee zusammen erwischt. Verwirrt blickte Mariah zu Tala. “Sag jetzt bitte nicht Bryan nimmt das so ernst dass er sich mit meinem Bruder verbündet.” - “Wie kommst du darauf?” Doch schnell verstand der Rothaarige. Beide Männer standen etwas abseits voneinander und schossen nicht aufeinander.

Mariah kicherte: “Das ein Demoltion Boy ein Spiel so ernst nehmen würde.” Wütend blickte Tala sie an. “Hey, ich sag nur die Wahrheit. Ist es dir etwa auch so ernst?” Nun war er schon wieder verwirrt. “Wie kommst du darauf? Es ist nur ein dämliches Spiel.” - “Scheinbar nicht für jeden.” Tala grummelte. Wahrscheinlich wollte Bryan einfach nur gewinnen oder ihn, Tala, besiegen. Schließlich sind sie nie anders erzogen worden als immer einen Konkurrenten im Anderen zu sehen.

“Nimmst du die Herausforderung an?” Fragend schaute der Russe zu der Chinesin. Was meinte sie? Lächelnd meinte diese: “Na wollen wir es ihnen zeigen und es ein bisschen ernster nehmen?” - “Worauf willst du hinaus?” - “Mein Bruder kann doch schlecht gegen mich, seine kleine Schwester verlieren. Was für eine Schande für den Leader unseres Teams und dann noch gegen eine Frau.” Ihre Stimmte triefte nur so vor Sarkasmus.

“Ich kenne Lee, du Bryan, also greifen wir sie jeweils an.” - “Darauf warten sie doch nur. Du greifst Bryan an und ich Lee. Falls du Bryan nicht schaffst kann ich das erledigen.” Sie pfiff leicht. “Du traust mir zu deinen eigenen Teamkollegen zu besiegen?” Freude schwang in ihrer Stimme. “Nein, aber darauf dass du ihn wenigstens lange genug ablenkst.” Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Doch die erwartete Empörtheit blieb aus. Sie beugte sich zu seinem Ohr und flüsterte zart. “Dann pass mal gut auf.”

Sie hörten wie die zwei Anderen kamen. Mariah sprang vom Felsen hervor direkt vor Bryan, welcher sofort schoss, aber nur ihr Bein ohne Markierung erwischte. Währendessen hatte Tala Mariahs Bruder mit Leichtigkeit erwischt.

“Verdammt!” fluchte da ein Russe. Nachdem Bryan die Frau verfehlt hatte schoss sie nach ihm, aber er auch wieder auf sie. Jedoch erwischte sie ihn. Auch die junge Frau wurde erwischt, aber das war ihr egal, sie grinste nur über das Fluchen und Gegrummelte von Bryan.

Sie ging zu Tala rüber. “Und hab ich dich überrascht?” Er konnte sich ein kleines, leichtes Lächeln nicht verkneifen. “Du wurdest selbst erwischt.” Sie zuckte mit den Schultern. “Wollte mich nicht anstrengen. Aber dein Kollege kann gut fluchen.” Sie lachte wieder. Der Tag hatte doch was Gutes bisher. Er konnte Spencer damit aufziehen wie falsch er doch geschossen hatte und Bryan dass er gegen eine Frau verloren hatte.

Doch der junge Mann wunderte sich immer mehr über diese eigenartige junge Frau. Aber das sollte nicht sein Problem sein. Er ging zu seinem ‘Team’. Von hinten beugte er sich zu Mariah. “Nicht schlecht, du hast echt was drauf.” sprach er leise. Ein glückliches Lächeln erschien auf ihren Lippen. “Leute nur noch ein Spiel und wir haben es endlich hinter uns.” jubelte Mathilda sehr zur Verwunderung der Anderen. “Lasst uns das gewinnen. Dann sind wir die kompletten Sieger.” meinte auch Raul. Tala seufzte nur. “Wenigstens erhalten wir dafür etwas, also umsonst musst du nicht gewinnen.” lachte ihn die Pinkhaarige an. ‘Ist ja nur noch ein Spiel.’ dachte er sich.
 

Mi diesem Gedanken war er nicht der Einzige und alle fieberten dem Ende entgegen. Leider interpretierte Mr. Dickenson das falsch, aber das war auch schon egal.

Es konnte losgehen mit dem letzten Spiel und bei dem Hürdenlauf hatten fast alle Teams wieder die gleich Aufstellung wie beim Staffellauf.

Es begann und die Meisten versuchten alles zu zeigen, jedoch machten ihnen die Hürden einen Strich durch die Rechnung und immer mal wieder fiel einer der Länge nach hin oder kugelte ein Stück durch den Sand. Hier zeigte sich das unterschiedliche Training der einzelnen Teams und die White Tigers, Demolition Boys und die G-Revolution kamen ohne viel Mühe und Stürze durch. Die White Tigers waren dabei allen ein Stück voraus und diesmal hatte Mariah zu kämpfen, da ihr Bruder doch geschicklich besser war als sie, ebenso Ray. Doch dies machte wenig aus, da Tala wieder einiges aufholte und sie dank Ricks Lauf gewannen, nur knapp aber sie gewannen.

Die Freude war groß und Mariah und Mathilda wurden jeweils abwechselnd von Raul und Rick hochgehoben.

Auch die Anderen gratulierten und man begann über die Spiele zu plaudern und vor allem über die Überraschungen die es gab. Bryan kam zu Mariah und sagte: “Nicht schlecht, Kleine. Du kannst ja mehr als man erwartet. Aber das mit dem abschießen kriegst du noch zurück.” - “Soll ich jetzt Angst haben?” schmunzelte sie. “Oder darf ich das auch als Kompliment auffassen?” Ihre Augen blitzten auf, aber sie erhielt keine Antwort mehr.

“Mein Lieben, herzlichen Glückwunsch zu Mariah, Mathilda, Tala, Max, Rick und Raul. Ihr habt das Klasse gemacht. Seid stolz auf euch und ich wette ihr hattet viel Spaß dabei. Ihr bekommt nachher im Hotel einen Gutschein im Wert von 20€ für jeden für neue Beybladeteile. So und nun könnt ihr euch noch ein wenig am Strand amüsieren. Wir werden um 18 Uhr zurückfahren.”
 

Aufatmend legte sich Tala abseits. Endlich Ruhe. Er hörte nur ein Geschwirr von Wörtern, verstand aber keine. Sie waren aber diesmal nicht zu nervig. Mit der Zeit bewegten sich die Stimmen in verschiedene Richtungen und es wurde leiser. ‘Endlich Ruhe. Endlich keine Nervensägen.’ Der Russe genoss einige Zeit diese Ruhe.

Irgendwann wurde es ihm zu warm und er überlegte sich schwimmen zu gehen. ‘Da sind aber überall diese nervigen Blader. Hmm… wo könnte ich hin?’ Langsam ging er ins Wasser, immer tiefer bis er begann zu schwimmen. Er suchte die Gegend nach einer Bucht oder etwas ähnlichem ab. Ihm kam der Gedanke, dass er dann komplett seine Ruhe haben könnte. Also schwamm er weiter und fand sogar relativ schnell eine Bucht. Als er näher kam konnte Tala schemenhaft eine Gestalt dort erkennen. Diese lag mit ihrem Körper außerhalb des Wassers und schien zu schlafen. Von den Rundungen des Körpers her, erkannte der Russe, dass es eine Frau war. Langsam schwamm er näher und schluckte das salzige Meerwasser als er die Gestalt ausmachte. ‘Wieso immer sie?’ Vor ihm lag in ihrem schwarzen Bikini Mariah, mit geschlossenen Augen. Sie schlug diese jedoch auf, als sie das Husten hörte. Ihre bernsteinfarbenen Augen schauten ihn einfach nur an. “Du bist mir gefolgt.” Sie kicherte.

Sie wollte den Spieß umdrehen. Er wusste worauf sie anspielte. Den Satz sagte er ihr als er sie auf der Terrasse getroffen hatte. In jener Nacht.

Aber er konnte dies auch. “Und wenn es so wäre?” - “Was willst du?” Nun grinste er. “Nicht das was du dir erhoffst.” Sie lachte: “Was will ich denn?” Sie legte sich wieder hin, strich mit den Fingern durch das Wasser.

Er stieg aus dem Wasser, beobachtete sie. Sie wusste genau was sie mit ihrer Pose bewirkte, doch Tala reagierte nicht richtig darauf. Vorsichtig beugte er sich über das Gesicht der Chinesin, blickte ihr tief in die Augen. “Du willst mich.” Sie lächelte. Wieder. “Vielleicht. Vielleicht auch nicht.” Ihre Augen schlossen sich.

“Wenn du dich hier ausruhen willst, mach das ruhig. Ich störe dich nicht und ich bleibe auch nicht mehr lange.” Der Rothaarige nickte nur, mit dem Wissen, dass sie es nicht sah.

So blieben beide lange in der Bucht ohne zu reden, sich zu berühren, sich anzusehen. Jeder war hier für sich.

Die junge Frau ging als Erstes, Tala erschien erst wieder bei der Gruppe als man sich zum Aufbruch fertig machte.
 

Es war abends. Der Russe saß gedankenverloren an der Bar. Er reagierte auch nicht auf die lauten Gespräche der anderen Gäste. Während seine Teamkollegen noch da waren, hatte er sich mit ihnen unterhalten aber jetzt saß er einfach nur noch da und schaute in der Gegend rum.

Ein paar Frauen sahen zu ihm rüber und er grinste. Dennoch machte er bisher keine Anstalten mit ihnen zu flirten.

Mit der Zeit wurde es leerer und Tala wusste gar nicht warum noch hier war. “Darf ich mich setzen?” Einige Sekunden benötigte er um sich nach der Person um zu drehen, zu der die Stimme gehörte. Neben ihm stand die pinkhaarige Chinesin und sah ihn erwartungsvoll an. Als er nicht antwortete setzte sie sich einfach.

“So allein?” Wieder antwortete er nicht. Die junge Frau lachte. “Gesprächig wie immer. Und ich dachte du wärst endlich aufgetaut.” - “Was willst du?” Sie grinste. “Nichts, nur ein bisschen hier sitzen und vielleicht mit dir plaudern.” Um seinen Mund zog sich ein spöttisches Schmunzeln. “Sicher dass du nur reden willst?” Mit unschuldigen Augen blickte sie ihn an. “Was sollte ich denn sonst wollen?”

Eine Stille trat ein. Mariah bestellte sich einen Cocktail. Einen LadyKiller. Der Barkeeper begann mit ihr ohne Scheu zu flirten und sie ging darauf ein, jedoch bemerkte der Rothaarige sofort dass sie nur spielte.

“Ich hab circa noch zwei Stunden Schicht, danach könnte ich dir noch das Nachtleben hier zeigen.” Der Barkeeper ging schnell aufs Ganze. Mariah lächelte ihn nur an. “Hmm… ich weiß gar nicht ob ich solange noch hier sitze. Außerdem sind meine Freunde schon vorhin in die Stadt gegangen um sich das Nachtleben anzusehen.” - “Aber sie werden bestimmt nicht die besonderen Plätze hier kennen. Die Stadt ist wunderschön in der Nacht. Ich kann dir auch nur so die Stadt zeigen.” - “Ist nicht jede Stadt Nachts wunderschön.” Sie beugte sich über den Tresen und blickte dem Mann lang in die Augen. “Jedoch nicht jede Nacht ist wunderschön mit jedem.” Sie lächelte lieb und drehte sich dann zu Tala um. “Was meinst du?”

Tala hatte dem ganzen amüsiert zugesehen. “Das muss jeder für sich selbst entscheiden.” Mehr antwortete er nicht aber er grinste den Barkeeper wissend an. ‘So schnell bekommst du eine Frau wie sie nicht rum.’

Die Chinesin trank den Rest ihres Cocktails aus und stand auf. Beim Vorbeigehen flüsterte sie Tala noch etwas ins Ohr. “Frische Luft.” Danach verschwand sie zu den Terrassen. Eine Weile blieb er noch sitzen, dann stand auch der Rothaarige auf.

Als er zu den Aufzügen lief sah er sie. Die Pinkhaarige war an die Wand gelehnt und schaute erwartungsvoll zu ihm. Er lächelte nur spöttisch.

“Du gibst wohl nie auf.” Sie lächelte nur verführerisch. Langsam ging er zu ihr. “Was willst du?” - “Hatten wir das nicht erst?”

Seine Hand stützte er an der Wand neben ihrem Gesicht ab. “Schon vergessen. Nur für eine Nacht.” Ein Kichern kann über ihre dunklen Lippen. “Du bist also nicht interessiert? Dein Verhalten zeigt mir aber was anderes.” Er knurrte. Seine eisblauen Augen schauten sie kalt an, doch sie zuckte mit keiner Wimper. Sie sah ihn nur erwartungsvoll an. “Bilde dir nur nichts darauf ein.” Flüsterte er ihr leise ins Ohr und kam ihren Lippen näher. “Ich will nur meinen Spaß.” Keine Regung kam von ihr. Ihre Lippen verschlossen sich zu einem Kuss.

Der Kuss wurde heftiger. Tala pinnte Mariah regelrecht an die Wand und drückte seinen Körper komplett an Ihren. Immer noch zeigte sie keine Angst oder Unsicherheit.

Er löste den Kuss und sah sie an. Dann küssten sie sich wieder.

‘Es ist nur noch einmal. Und ich werde meinen Spaß haben.’

Sie verschwanden in seinem Zimmer. Die Situation kam ihm bekannt vor. Ihre Hände wanderten über seinen ganzen Körper, berührten bewusst die Stellen um ihn zu erregen. Er ließ es sich gefallen und erkundete auch ihren Körper. Ihre Stimme, ihre Hände, ihre Lippen, ihm gefiel es sehr.

Leidenschaft und Verlangen erfüllte den Raum und ließ Beide es genießen.

Es war nur noch dieses eine Mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  JoeyB
2007-08-28T16:10:15+00:00 28.08.2007 18:10
Die Geschichte gefällt mir. Tala x Mariah ist ein geiles Pairing ^^ (eins der wenigen hetero-Pairings bei Beyblade, die ich mag) und Mariah ist auch eins der wenigen vernünftigen Mädchen bei Beyblade - die sind ja zum Großteil ziemlich scheiße <.<
Die Geschichte ist schön geschrieben und hat auch 'ne interessante Handlung. Dass beide eigentlich nur ihren Spaß wolen und sich (da bin ich mir sicher ^^) ineinander verlieben :-)
Schreib bitte schnell weiter und schreib mir doch bitte 'ne ENS, wenn es weitergeht, okay? Thx
Nathera
Von: abgemeldet
2007-08-27T16:46:12+00:00 27.08.2007 18:46
ich habe eine richtige gänsehaut bekommen,
das war echt hammmer geil
wenn nicht sogar ein der geilsten FFs die gelesen haben

Du hast alles sehr schön zum ausdruck gebracht man hatte wirklcih ein bild von Marihas outfits..
udn das 'paaring' gefällt mir auch sehr gut..^^

respact ^^
Von:  howling_wolf
2007-08-27T16:23:12+00:00 27.08.2007 18:23
Wahnsinn die ff is echt klasse
haste echt geil geschrieben^^
ich kann die mädels verstehen
tala is ja auch einfach nur geil *sabber*
aber ob das wirklich nur noch dieses einemal is? *gg*


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