Malerische Kreise
Huhu *winkt* XDD
Maaan, ich hab seit ewigkeiten nichts mehr geschrieben, ich hatne Schreib-Blockade uu
Ich hatte entweder keine Lust, keine Zeit oder beides @___@
Naja, ich hoffe ihr verzeihts mir, ich geb mir nach wie vor Mühe mit den Kapiteln uu
Naja, erstmal viel Spaß:
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Zwei Wochen waren vergangen, seit Sirius "Krummbein" enttarnt hatte.
Zwei Wochen und zwei Tage waren vergangen, seit Sirius in Hogwarts angekommen war.
Und seit zwei Wochen und zwei Tagen hatte niemand Verdacht geschöpft.
Sirius´ anfängliches Gefühl der unsicherheit und der hilflosigkeit war so gut wie verschwunden; er wusste nun das er sehr wohl etwas ausrichten konnte.
Wachsam und mit wachsender Ungeduld saß der Schwarzhaarige mit den vereinzelnten grauen Strähnen unter dem zugenagelten Fenster im Obergeschoss seiner Unterkunft, Jack saß neben ihm und spielte mit einem gigantischem Staubfussel.
"Kannst du nicht mal damit aufhören?!"
Knurrte Sirius mit einem abschätzenden Blick auf seinen Nebenkater, der den Fussel laut miauend mit seinen Krallen zerlegte.
Vorwurfsvoll legte Jack die Ohren an und setzte sich Stocksteif auf das Fensterbrett über Sirius.
"Danke."
Murmelte dieser Abwesend.
// Wo bleibt nur dieser schleimige Hauself?
Wir hatten doch ausgemacht, dass-//
Und ohne das der gestürzte Zauberer auch nur den Gedanken zuende spinnen konnte, tat es einen Knall und ein Ledrig aussehender Hauself mit einer Hundeartigen Schnauze und wässrigen, kleinen Augen stand vor den beiden Animagi.
In seiner einen Hand hielt er ein kleineres Päckchen, seine andere dreckige Klaue umschloss ein langes, schmales Paket, das den Lieferanten um einiges überragte.
Voller hass und Abscheu besah Kreacher seinen Herrn.
"Kreacher hat keine Mühen gescheut, um die von ihnen angeforderte Ware schnellst möglich in besitz zu bringen, mein Meister."
Während der Elf sprach, verbeugte er sich, das seine Schnauzenartige Nase den staubigen Dielen-boden berührte.
Halblaut flüsternd setzte er hinzu: "Allerdings würde Kreacher lieber wie Kreachers Vorfahren ausgestopft an der Wand hängen, anstatt einem Männerliebenden Verbrecher wie diesem zu dienen, jawohl."
Sirius entging das nicht und fuhr seinen Diener kalt an.
"Damit du es weißt, Kreacher:
Lieber würde ich Flubberwürmer essen als deine Dienste in anspruch nehmen zu müssen, aber leider bleibt mir im Moment keine Wahl.
Und das mit dem Ausstopfen liesse sich arrangieren...!"
Wütend knackte der Animagus noch einmal mit den Knöcheln, bis ihm der Kater nun zu seiner rechten auffiel:
Der Kater starrte ihn aus seinen Augen mit einem eindeutigem Blick an.
Fragend sahen die grüngelben Ovale Sirius an, in ihnen brannte ein Wort:
`Männerliebend?`
Sirius schluckte und versuchte den Blick seines Freundes zu ignorieren.
Ja, ein Freund war ihm Jack wirklich geworden, umso größere Furcht hatte Sirius davor, dem rötlichem Kater von sich und Remus zu erzählen.
Er wollte nicht, das Jack schlussendlich doch schlecht von ihm dachte, womöglich angewidert war und dem Jüngeren seine Hilfe verweigerte.
Den bohrenden Blick schlussendlich ignorierend fuhr Sirius fort.
"Also-
Hast du alles?"
Kreacher warf das kleinere Päckchen auf den Boden, gefolgt von dem langen, schweren Paket.
Verächtlich spuckte der Hauself auf den Dielenboden.
"Hey, pass auf was du tust, Kreacher!
Wisch das auf!"
Und mit einer Bewegung von Sirius´ Hand lag der Hauself auf dem Hölzernen Untergrund und wurde wie von Zauberhand hin und her geschoben, wobei sein wie eine Toga um den dürren Leib geschlungenes Geschirrtuch einiges an Staub in sich aufnahm.
Kalt lachend sah der jüngste Spross der Blacks auf seinen Diener herab, der vor Scham und Wut zu zittern begonnen hatte.
"So auf dem Boden zu liegen steht dir viel besser, du kleine Kakerlake!
Und jetzt verzieh dich."
Und mit einem gezischtem "Jawohl, mein Herr." war der Hauself verschwunden.
Sirius seufzte und hob das kleinere Päkchen von beiden auf;
Genaugenommen waren es zwei Päckchen die eng zusammengeschnürt worden waren; und starrte es Gedankenversunken an.
Nach einer weile riss ihn ein zerren an seinem Hemdsärmel und ein ungeduldiges mauzen aus seiner Starre.
Jack stand vor ihm und sah ihn aus unergründlichen Augen heraus an, Grün traf Blau.
Abermals musste Sirius schlucken.
Nun gab es kein zurück mehr.
"Ich..äh.."
Stotternd versuchte Sirius eine Erklärung abgeben zu können, was jedoch von dem rötlichen Stubentiger durch ein heftiges Kopfschütteln und einem Kratzen auf Holz unterbrochen wurde.
Perplex starrte der Schwarzhaarige auf die zwei Wörter auf dem Boden, die ihm so vertraut waren:
"Remus Lupin?"
"W-Was..?
Woher...?"
Sirius hätte mit allem gerechnet, nur mit dem nicht:
Jack wusste es bereits.
"Ich schnappe hier und da einiges auf, wenn ich mich Tag und Nacht durchs Schloss schleichen kann."
Offentsichtlich mächtig stolz auf sich, besah Jack seinen Freund von Untenherab und mauzte zufrieden.
Sirius wurde das allmählich echt zuviel mit diesem Kater.
Seufzend ließ er sich gegen die Wand der Heulenden Hütte sinken, rieb sich mit dem Daumen energisch über seine Stirn.
"Also-
Es stört dich nicht?"
Zweifelnd sah Black zu "Krummbein".
Dieser schüttelte den Kopf und miaute freundlich.
"Hast wohl schon verrücktere Dinge erlebt, was?"
Schmunzelnd wuschelte der 33-jährige dem Kater durch das ohnehin schon buschige Fell.
Er war erleichtert, das Jack vorerst keine weiteren Fragen stellte.
Ruckartig stand Sirius auf, wand sich zu seinem Felligen Freund um:
"Gehen wir ein wenig raus?"
Und ohne auf eine Antwort seitens der Katze zu warten, verwandelte sich Sirius in Tatze, den pechschwarzen Bärenhund, und zwängte sich Richtung Hogsmead aus der baufälligen Hütte, dicht gefolgt von Jack.
Die beiden trabten nebeneinander durch das friedliche Dorf, geschützt durch die allmählich eintretende dämmerung.
Besorgt besah sich Sirius den nun Blutroten Himmel.
Der gedanke an die bevorstehende Nacht ließ Sirius innerlich erschaudern, denn es sollte
einmal wieder soweit sein:
Es war Vollmond.
Sirius riss der Gedanke fast entzwei, das er Remus nicht beistehen konnte, sich nicht an ihn schmiegen konnte bis der Mond hinter den Wolken hervortrat, weiß und gespenstisch.
Fast genauso sehr schmerzte es zu wissen, das sein Geliebter wahrscheinlich sehr gut auf ihn, den Mörder, verzichten konnte.
Heiß brannte in dem Schwarzhaarigem die Eifersucht, das Remus womöglich bereits glücklich in einer anderen Beziehung lebte.
Er war schon immer ein eher realistischer Typ gewesen und konnte sich denken, das Remus nichts mehr außer Abscheu und Hass für ihn empfand, trotzdem hoffte Sirius auf ein besseres.
Gleichzeitig fragte sich der ehemalige Gryffindor wie Remus sich unbemerkt verwandeln sollte, wo doch das SChloss voller Schüler war und man Remus´ schreie von seinem Büro aus bis in die Kerker hören müsste.
Plötzlich traf es Sirius wie einen Schlag:
Die heulende Hütte!
Warum zur Hölle hatte er nur daran nicht gedacht?
Laut bellend signalisierte er seinem erschrockenem Kumpanen, das sie so schnell wie möglich zurück zu Sirius´ versteck mussten, schließlich konnte Remus jeden Moment dort auftauchen und die wenigen Habseligkeiten Sirius´ entdecken.
Dieser schüttelte dem Rüden unverständlicherweise missbilligend den Kopf.
Fragend sah Sirius dem rötlichem Kater zu, wie er mit seinen feinen, scharfen Krallen, gut lesbar eine "Antwort" in die Lehmige Erde ritzte.
"Wolfsbanntrank."
Wie vom donner gerührt blieb Sirius halb von dem Kater abgewandt stehen, verharrte so einige Sekunden.
//Ein Wolfsbanntrank...?
Das müsste ja heißen..//
Der SChwarzhaarige konnte sich nur schwer vorstellen, das Severus, Schniefelus, Snape freiwillig für einen seiner größten Feinde einen Heiltrank brauen würde.
Schließlich gab er sich aber mit dem Gedanken zufrieden, es brachte nichts sich über alles zuviele Gedanken zu machen.
Bevor Sirius zu der kleinen, Windschiefen Hütte zurückkehren wollte, begleitete er Jack ein Stück auf seinem Weg zum Schloss, getarnt als Hund und gut versteckt im Dickicht des verbotenen Waldes.
Er verabschiedete Jack mit einem fröhlichem bellen und trabte durch den eben diesen Wald zurück .
Es waren bereits die ersten Sterne zu sehen, als Sirius am Zaun angekommen war, der die heulende Hütte vom Dörfchen Hogsmead trennte.
Plözlich konnte Sirius hinter sich Schritte vernehmen, leise und hastig, aber dennoch gut hörbar.
Als sich der Rüde Starr vor Schreck umdrehte, blickte er in die Augen eines großen, weißhaarigen Mannes, dessen Haut geziert war von rießigen Narben, die sich über seinen gesamten Körper zu ziehen schienen.
Er hatte ein Sturmgraues Augenpaar und fast südländisch gebräunte Haut.
Sirius kannte ihn, hatte ihn schon einige male auf Gleis 9 3/4 und zu seiner Jugend in Hogsmead gesehen.
Fenrir Greyback.
Blutrünstigster Werwolf seiner Zeit, gut freund mit Schwarzmagiern aller art, Rudelführer des größten und Mächtigstem Werwolf-rudels Englands.
Remus´ "Vater".
Der Junge Black zog die lefzen hoch und ließ ein knurren wie fernes Donnergrollen erklingen, seine Nackenhaare richteten sich auf.
Einen kurzen Moment schien der mächtige Werwolf selbst ein wenig konfus, fing sich aber schnell und entblösste seine scharfen unnatürlich gezackten Zähne zu einem grinsen.
"Sieh mal einer an.."
Begann er mit rauher, fast brüchiger Stimme, als sei er das REden nicht mehr gewöhnt,
"wen haben wir denn da?
Sirius Black, in der Tat.."
Mit diesen Worten ließ Fenrir ein knurriges dunkles Lachen erklingen und sah fast abschätzig auf Sirius herrunter.
"Du verkriechst dich also in Hogwarts, hm?"
Sirius spürte wie der Hass in seinem inneren brodelte, als er begann, Greyback aggressiv anzubellen.
"Na, na, Schwiegersöhnchen..
Ich wollte nur meinen kleinen Remus besuchen gehen, ich verrate dich schon nicht."
Sirius wusste, welche Angst Remus vor seinem "Vater" hatte, er wurde so Wütend wie schon seit einiger Zeit nicht mehr.
Lässig fuhr sich der Werwolf durch seine Silberweißen Haare und seufzte gekünstelt.
"Was für ein Jammer, das damals, vor 12 Jahren...
Zu schade das der Dunkle Lord deine lieben Freunde anscheinend nicht sehr mochte.
Naja, selbst schuld wenn sie auch -"
Ehe der Weißhaarige dazu kam seinen Satz zuende zu sprechen, spürte er einen überwältigenden Schmerz in seiner rechten Schulter, der sich über seine gesamte rechte Körperseite zu ziehen schien.
Scharf sog er die kühle Nachtluft ein als er den zotteligen, pechschwarzen Hund erkannte, der sich mit seinen Zentimeterlangen Dolchartigen Zähnen in seiner Schulter festgebissen hatte.
Greyback packte das schwere Tier am Nacken und riss es von seiner Stark blutenden und wahrscheinlich gebrochenen Schulter, der Hund landete leichtfüßig auf dem Rasen.
Sirius war in Wilde Raserei verfallen, an seinem Fell und an seinem Maul klebte das fremde Blut, wie von Sinnen fing er erneuert an zu knurren.
Greyback fluchte. Blut sickerte aus den tiefen Bissspuren die sich von der Schulter bis zum Schlüsselbein des Werwolfes zogen und landete mit einem ekelerregendem platschen auf dem feuchten Gras.
Mit einem plötzlichen Angriff hatte der Graurücken nicht gerechnet.
In Gedanken wog er ab: Sollte er Sirius ebenfalls angreifen oder lieber das Weite suchen?
Ersteres erwies sich als unklug.
Zwar war Fenrir Greyback um ein vielfaches stärker als jeder normale Mensch, aber mit solch einer tiefen Wunde wollte er lieber nicht gegen einen in blinde Raserei verfallenen hüfthohen Hund antreten, der nur darauf aus zu sein schien, seinem Leben ein jähes Ende zu bereiten.
Ein letztes wütendes schnauben ausstoßend, drehte sich Fenrir auf dem Absatz um und rannte in übermenschlicher Geschwindigkeit davon, bis er von der nun allgegenwärtigen Dunkelheit verschluckt wurde.
Ein letztes mal ließ Sirius ein Wutentbranntes Bellen ertönen, bis er erkannte, das es zwecklos war, dem Werwolf folgen zu wollen.
Mit Genugtuung dachte der Pechschwarze Hund mit den nun wieder klaren blauen Augen daran, das der ach so gefährliche Fenrir Greyback geflohen war, kreidebleich und mit einem hoffentlich schmerzvollem Souvenir an diese Nacht.
Sirius trabte an einen kleinen Bach, der direkt neben dem verbotenem Wald zu fließen schien und wusch sich, entfernte das bereits stellenweise angetrocknete Blut, das Wasser des Bächleins verfärbte sich rot, Blut und Wasser wirbelten inneinander, bildeten malerische Kreise in der Strömung.
Als Sirius Black gen Himmel aufsah, ging gerade der Vollmond auf, der Hund war zu erkennen als eine Pechschwarze Sillouette inmitten eines im fahlen Mondlicht glitzerndem Wasserstromes.
Sirius´ Gedanken schweiften in die ferne und hafteten an Honiggelben Augen, weißblasser Haut und dem schönsten Lächeln der Welt als er den Kopf hob und das Gestirn anheulte, welches die Landschaft in fahles Weiß zu tauchen schien.
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Ertränkt mich, erwürgt mich, buddelt mich ein, buddelt mich wieder aus und erstecht mich, lasst mich von Giftspinnen zu tode beissen für diesen Schund!! T___T
Das euch vorliegende Kapitel ist das absolut erbärmlichste meiner gesamten Laufbahn als Autor! *heult*
Irgendwie ist nichts so geworden wie ichs geplant hatte, der erste Teil ist zu lang, die Mitte zu Sinnlos und der Schluss zu kurz! Q__Q
Naja, hör ich mal lieber auf mit Rumheulen =__=
Zur Info: Fenrir Greyback wird auch ein wichtigerer Chara in meiner FF sein, praktisch der Gegenpart zu Jack, dem Helferlein XD
*grummelt* Ich hoffe es hat einigermaßen gefallen,
MfG
euer Rei~
HAVE A NICE DAY ^^