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Phönixtränen

von

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Kapitel 22

Hey Leuts!
 

Willkommen im Neuen Jahr^____^

Vielen lieben Dank für Euren ganzen lieben Neujahrwünsche*alle Reviewer in Grund und Boden knuddelt*^_____^
 

Kaum schneit es mal in London, bricht alles zusammen… Wir hatten am Mo- Morgen ca. 20 cm Schnee und es fuhren keine Busse, keine Bahnen und die Autos hatten auch Schwierigkeiten vorwärts zu kommen, da man hier zu Lande so etwas wie Winterreifen nicht kennt^^°

Ende vom Lied, ich war leider einer von den armen Hunden, die in der Nähe ihrer Arbeitsstelle wohnen und konnte zu Fuß hin marschieren.

Von ursprünglich 12 Leuten waren an dem Tag nur insgesamt 3 im Büro… Das ist Winter in London^^
 

Riesige Flauscheattacke@

aYaKaShI(ich fürchte, die beiden werden noch ein wenig getrennt bleiben^^°Aber wenn sie sich "wieder finden" ist schon ein "heißes" Wiedersehen geplant^.~), GTsubasa16, Chiron*knuddel*, sann(tja, das ist die Frage der Fragen- nicht wahr?? Antwort folgt in den späteren Kapiteln^.~), Kaja160(ich denke, zu dem Zeitpunkt, an dem die restlichen Bewohner Hogwarts' mitbekommen, dass Werwölfe und Vampire mit zu ihren Beschützern gehören, sind sie mehr als dankbar, jene Geschöpfe auf ihrer Seite zu wissen^.~), DarkDragonheart, AngelHB*knuddel*, Jasper_Cullen, evil_dime(*knuddel*Danke für die Hinweise. Bei Kausalitäten stimme ich Dir im nachhinein zu, aber bei Pack belasse ich es dabei. Habe in 5 verschiedenen Wörterbüchern nachgeschaut- 3 stimmen mir zu und auch in meinem dt. Verwandten- und Bekanntenkreis ist das Wort "Pack" als Rudel(sprich z.B. Wolfspack) bekannt^^° Wir denken, dass es auch in Deutschland regional davon abhängt, unter welchen Bedeutungen das Wort bekannt ist^^ Da ich als Norddeutsche 6 Jahre in Baden Württemberg gelebt habe, kenne ich genügend solcher Beispiele... ansonsten kann ich nur sagen: inzwischen 2 Jahre in London haben meinen deutschen Wortschatz ganz gewaltig durcheinander gewirbelt^^°- wundert mich, dass das noch nicht allzu sehr in meinem Geschreibsel rüberkommt...), Sevara- Snape
 


 


 

Gedankliche Verbindung:

#Harry#

##Fawkes##
 


 

Genug geschwafelt

Viel Spaß

bei
 


 

Kapitel 22
 


 


 

Albus und Amalia waren kurz vor der Tür, die Harry ihnen offen hielt, da wurden sie noch einmal von Brom zurückgerufen:

„Junger Herr, wie lauten Eure Befehle für Dahla?“

Albus konnte erkennen, wie Harry das belustigte Funkeln aus seinen smaragdgoldenen Augen verbannte, bevor er sich dem Eisphönix zuwandte:

„Mir wäre es lieb, wenn Dahla sich ebenfalls zurückziehen würde.“

Die Anwesenden konnten regelrecht sehen, wie Brom erleichtert ausatmete und Dahla sich anspannte. „Aber die endgültige Entscheidung überlasse ich euch.“

Mit diesem Satz lehnte er sich gegen den Türrahmen, um dem Drama, welches sich unweigerlich entfalten würde, folgen zu können.

Zuvor zwinkerte er aber noch Amalia zu.

Der Direktor spürte, wie die Lady in Weiß ihr Amüsement ebenfalls unterdrückte.
 

Albus schaute nicht schlecht, als Dahla sich auf einmal schnaubend aus ihrem Sessel hocharbeitete und sich mit verschränkten Armen vor ihrem Gefährten aufbaute.

Dabei hatten die beiden doch gar nicht miteinander gesprochen.

Oder hatte er mal wieder was verpasst?

„Vergiss es. Ich bleibe hier.“

„Aber Dahla…“

„Nein,“, schüttelte die dunkelhäutige Schönheit ihren Kopf. „Ich kann immer noch ein Auge auf die Kinder haben, während du unserem jungen Herrn im Kampf zur Seite stehst. Ich bin immer noch in der Lage die Armbrust zu bedienen und habe noch den einen oder anderen Trick auf Lager, der helfen kann die Kinder zu schützen, sollten die Todesesser einen Weg ins Schloss finden. Ich bleibe und das ist mein letztes Wort.“

Damit drehte sie sich um und rauschte mit wehendem Umhang an Albus, Amalia und Harry vorbei.

Mit einem frustrierten Schnauben wandelte Brom seine Gestalt, nur um sich bei Amalia auf der Schulter nieder zu lassen. Sein Herr hatte ihm

nicht geholfen seine Gefährtin in Sicherheit zu bringen.

Warum sollte er also zu ihm gehen?

Aber ganz tief im Innern, ganz tief unter seiner Sorge um seine Gefährtin und ihr ungeborenes Kind versteckt, wusste Brom das Dahla sich gar nicht anderes entscheiden konnte. Dafür war sie einfach zu sehr Amazone, zu sehr Kriegerin, als das sie sich von einer Schwangerschaft von ihren Pflichten abhalten lassen würde.

Als Amalia mit Brom, der ihm eiskalt den Rücken zudrehte, an ihm vorbeimarschierte, konnte Harry ein Glucksen nicht mehr unterdrücken.

Albus jedoch fiel ein wenig zurück und fragte leise:

„Das hast du mit Absicht gemacht- oder?“

Ein Schulterzucken seine einzige Antwort.

Aber Albus kam ins Grübeln.

Nachdenklich beobachtete er den Schwarzhaarigen als er sich zwischen Ron und Hermione am Gryffindortisch niederließ.

Dahla und auch Brom hatten ihn mit „junger Herr“ angesprochen. Bedeutete das etwas das, was er dachte, das es bedeutete?

Nun, er würde abwarten und Tee trinken, wie es im Volksmund hieß.

Jetzt musste er erstmal seinen Schülern die Anwesenheit der acht zusätzlichen Phönixe erklären. Waren ihm doch nicht die bewunderten Blicke entgangen, die diese eleganten Kreaturen auf sich zogen.

Wie Harry angekündigt hatte, hatten sich die Phönixe so verteilt, dass je zwei dieser phantastischen Geschöpfe einen guten Überblick auf je einen Haustisch hatten.

Und wie er erst jetzt sah, saß auch Draco wieder an seinem Platz am Slytherintisch. Schien, das jetzt, wo Voldemort seinen Zug getan hatte, die vorgetäuschte Trauerzeit ihr Ende gefunden hatte.

Er blinzelte kurz zu Nymphoadora und fand seine Vermutung bestätigt:

Ihr Haar blitzte Bonbonrosa auf.

Den Kopf schüttelnd erhob Albus sich räuspernd, um die Aufmerksamkeit der Schüler und Lehrer auf sich zu ziehen:

„Meine lieben Schüler und Kollegen. Wie ihr unschwer erkennen könnt, haben acht weitere Phönixe ihren Weg hierher gefunden. Ich möchte euch bitten, den Anweisungen der Phönixe unbedingt Folge zu leisten, da sie zum Schutze Hogwarts hier sind.“

So manch ein Schüler fragte sich, wie sie denn Anweisungen von Kreaturen folgen sollten, wenn sie nicht einmal die gleiche Sprache sprachen. Aber sie nahmen es schulterzuckend als eine weitere Eigenart ihres Direktors hin. Er würde schon seine Gründe haben, wenn er es so formulierte.

„Des weiteren werden die nächsten Tage noch mehr Gäste hier im Schloss eintreffen, die dann der bezaubernden Lady Amalia,“, hier erhob sich die Lady in Weiß und nickte den Schülern lächelnd zu. „Gesellschaft leisten werden. Bitte begegnet ihr und den anderen Gästen mit dem größten Respekt. Vielen Dank.“

So manch ein Schüler kräuselte die Stirn.

Wann benahmen sie sich den Gästen Hogwarts gegenüber nicht respektvoll?
 

„Hey,“, ließ sich Harry Ron gegenüber in den flauschigen Sessel fallen.

„Wenn ich mich recht erinnere, habe ich dir für heute Abend ein Schachspiel versprochen.“

Er konnte regelrecht sehen, wie es in den dunkelblauen Augen seines Freundes erfreut aufblitzte:

„Ich wiederhole: Dir ist aber schon klar, dass ich dich in Grund und Boden spielen werde.“

Mit einem amüsierten: „Und ich wiederhole ebenfalls: Das werden wir ja noch sehen.“ half Harry dabei die Schachfiguren auf dem Brett zu platzieren.

Zur großen Belustigung der anwesenden Gryffindor ließ sich der moosgrüne Phönix, dessen Federkleid mit blaugrauen Federn durchzogen war, auf Harrys Rückenlehne nieder. Schien als würde ihr Hauskamerad jene Geschöpfe wie magisch anziehen.

Das lenkte ihre Aufmerksamkeit dann jedoch zu dem rotgoldenen Phönix, den sie seit dem Nachmittag nicht mehr gesehen hatten.

„Sag mal, Harry,“, sprach Ginny das an, was ihnen allen auf der Zunge lag. „Wo steckt eigentlich Fawkes? Ich meine, normalerweise seid ihr doch so gut wie unzertrennlich und jetzt hat er sich seit einigen Stunden nicht einmal blicken lassen.“

Der Schwarzhaarige versuchte ungerührt mit den Schultern zu zucken.

Doch er konnte nicht das kurze schmerzerfüllte Aufblitzen in seinen Augen verstecken.

Der moosgrüne Phönix zwitscherte kurz aufmunternd auf, ehe er sich bei seinem jungen Herrn in den Schoß gleiten ließ. Dankbar vergrub Harry die Finger in den seidigen Federn des Wasserphönix‘.

Ihm war klar, dass es sich dabei nicht um Fawkes handelte.

Jedoch spendeten ihm das Gewicht auf den Oberschenkeln und die kühle Seide unter seinen Fingern Trost.

„Fawkes wird zur Zeit an anderer Stelle gebraucht. Es ist noch nicht klar, wann er zurück kommt.“

Harrys Mitschülern war daraufhin klar, dass sie dieses Thema am besten nicht mehr in Gegenwart des Schwarzhaarigen zur Sprache brachten.

Stattdessen wandten sie sich wieder ihren Lehrbüchern zu oder beobachteten das Schachspiel zwischen den beiden Freunden.
 

Stirnrunzelnd blickte Ron auf das grün-schwarze Brett.

Wenn das so weiter ging, würde Harry gewinnen.

Aber das war unmöglich.

Harry konnte gar kein Schach spielen.

Daraus folgte, dass es hier eigentlich nicht mit rechten Dingen zu gehen konnte. Er überlegte noch kurz und bewegte dann seinen Springer.

Mal schauen wie sein Freund darauf reagieren würde.

Zu seiner großen Überraschung jedoch hörte er auf einmal die beiden Phönixe aufgeregt mit einander zwitschern, was Harry nach einer kurzen Weile zum Lachen brachte. Dann zog er aus der Innentasche seines Umhanges eine Galleone:

„Wenn ihr euch nicht über den nächsten Zug einigen könnt, dann lassen wir halt die Münze entscheiden. Kopf: wir ziehen den Bauern. Zahl: die Königin macht ihren Zug.“

Mit großen Augen verfolgte der Rotschopf, wie sein Freund die Münze über den nächsten Zug entscheiden ließ. Dabei handelte es sich um die beiden Züge die ihn gleichermaßen in den Ruin treiben würden, da ihn der Schwarzhaarige dann geschickt vom Rest seiner Figuren abgeschnitten haben würde.

„Tut mir leid, Karim.“, schaute Harry hinauf auf den blaugrauen Phönix, in dessen Federkleid es moosgrün aufblitzte und sich auf einem Arm des Deckenleuchters niedergelassen hatte. „Aber Kiras Zug gewinnt.“

Der angesprochene Phönix trillerte eine gleichgültige Note.

Hielt seine klugen sturmgrauen Augen aber weiterhin aufs Brett gerichtet.

Wie versteinert beobachtete Ron, wie Harry seine Königin auf genau das Feld bewegte, welches ihm in zwei weiteren Zügen das Genick brechen würde.

„M-moment mal…“, kam der Rotschopf wieder zu sich. Wenn er es ganz genau bedachte, dann hatte der moosgrüne Phönix immer leise vor sich hingeträllert, wenn Harry am Zug gewesen war. „Du hattest Hilfe. Der Zug gilt nicht.“

Das brachte Harry erneut zum Lachen: „Dann müsste das gesamte Spiel ungültig erklärt werden, da die beiden Federköpfe mir von Anfang an Schützenhilfe gegeben haben.“

Das brachte diejenigen, die seine Aussage gehört hatten, vorerst zum verstummen.

„A-aber wie ist das möglich?“, stammelte Hermione, die sich als erste wieder gefangen hatte. „Nirgendwo in der Literatur steht geschrieben, dass es Menschen gibt, die die Sprache der Phönixe verstehen. Selbst Vertraute empfangen nur Gefühle, aber keine konkreten Worte. Wie…?“

Harry strich Kira noch einmal abschließend über ihr kühles Federkleid, ehe er ihr einen kleinen Stoß gab, den sie zum Anlass nahm, zu ihrem Gefährten auf den Deckenleuchter zu flattern.

Während er aufstand, antwortete er:

„Und du wirst auch in Zukunft nichts darüber finden. Ich bin mal wieder ein Sonderfall.“, lächelte er ein wenig verunglückt. Was den beiden Phönixen ein belustigtes Zwitschern entlockte. Die smaragdgoldenen Augen blickten gespielt verärgert nach oben. Bevor er jedoch eine Retourkutsche geben konnte, ertönte ein Klopfen. Leise vor sich hin grummelnd, was den beiden Phönixen erneut ein helles Zwitschern entlockte, schritt Harry zum Porträtloch.

„Draco?“, begrüßte er den Besucher.

Der silberblonde Slytherin zog eine seiner Augenbrauen hoch, trat dann jedoch ohne weitere Einladung ein.

„Nachdem ich ja jetzt offiziell von den Toten auferstanden bin, wurde ich zu Eurer inoffiziellen Eskorte ernannt. Mylord.“, verneigte sich der Silberblonde spöttisch.

Augenrollend sprach Harry in den Gemeinschaftsraum:

„Also gut Leute, Gute Nacht. Und Ron,“, richtete Harry seine Aufmerksamkeit auf den Rothaarigen. „hör auf zu schmollen. Du musst doch zugeben, dass das eben das interessanteste Schachspiel gewesen ist, welches du bisher gespielt hast.“

Die verlegene Röte auf Rons Wangen zeigte Harry, wie recht er mit seiner Aussage hatte und gutgelaunt hakte er sich bei Draco unter.

Nachdem Harry den Gemeinschaftsraum verlassen hatte, sortierte Ron nachdenklich die Figuren. Dann blickte er abschätzend zu den beiden Phönixen:

„Hat einer von euch beiden Lust gegen mich zu spielen?“

Kaum hatte er ausgesprochen, segelte Kira mit einem begeisterten Trillern neben das Schachbrett und nahm mit ihrem kräftigen Schnabel vorsichtig eine der Jadefiguren hoch…
 

Mitten in der Nacht wurde Draco wach.

Es dauerte ein paar Sekunden, ehe er sich daran erinnerte, wo er sich befand. Da er seine Aufgabe als Eskorte ernst nahm und sich zudem auch ein wenig Sorgen um sein Oberhaupt machte, hatte er gewissenhaft darauf bestanden im Wohnzimmer übernachten zu dürfen.

Zu Dracos Überraschung hatte Harry kaum argumentiert und stattdessen nach einer kurzen Diskussion mit dem Zauberstab gewedelt, so dass anstelle der Couch ein bequemes Bett im Zimmer stand.

Es war stockduster im Raum.

Dennoch konnte er den Schatten am Bettrand nicht übersehen.

„Harry?“, fragte er leise.

Der Schatten nickte.

„Ist etwas vorgefallen?“, erkundigte sich Draco weiter.

Der Schatten schüttelte den Kopf.

Auch wenn es in der Dunkelheit kaum erkenntlich war, zog der Silberblonde eine seiner Augenbrauen hoch.

Hatte Lady Amalia doch recht gehabt. Sie hatte ihn vorgewarnt, dass es sehr wahrscheinlich sein würde, dass Harry in der Nacht die Nähe zu einem Familienmitglied suchen würde, da ihm die „Trennung“ von Fawkes zu sehr zusetzen würde.

Sowohl Dahla als auch Amalia hatten ihm beschrieben, wie die beiden Gefährten auf die Eindämmung ihrer Bindung reagiert hatten- nicht gut.

Normalerweise hätten zwei Gefährten kein Problem sich über einen längeren Zeitraum an verschiedenen Orten aufzuhalten- wenn denn die Bindung vollkommen intakt wäre.

Leider konnten Fawkes und Harry das in diesem Fall nicht riskieren.

Seufzend schlug Draco die Bettdecke zurück:

„Na komm schon. Aber wenn Fawkes uns erwischt, wirst du ihn davon abhalten mich zu rösten- verstanden?“, meinte er halb im Scherz, halb im Ernst.

Wieder nur das stumme Nicken.

Doch der Schatten folgte der Einladung und schon bald schmiegte sich ein schwarzer Wuschelkopf in seine Halsbeuge.

„‘tschuldige,“, wisperte Harry undeutlich. „Aber es ist so kalt…“

Draco reagierte damit, dass er mit einem kurzen Zauber das Feuer im Kamin erneut entfachte und die Decke fest um sie beide wickelte.

Dann drückte er der unordentlichen Mähne einen Kuss auf:

„Schlaf gut, Kleiner.“
 


 

Als Harry am nächsten Morgen neben Draco die Große Halle betrat, nickte er Amalia mit einem schiefen Lächeln zu. Die Drachenlady, die zur Zeit ihre Zeichnungen noch unter einem Verschleierungsbann versteckte, lächelte zurück. Schaute dann jedoch mit hochgezogener Augenbraue fragend zu Draco. Jener verstand die stumme Frage und zuckte als Antwort lediglich hilflos mit den Schultern. Damit war Amalia klar, dass Harry in der Nacht genauso reagiert hatte, wie sie es sich gedacht hatte.

Stirnrunzelnd konzentrierte sie sich wieder auf ihren Kaffee.
 

Hermione schaute nicht schlecht, als Harry lediglich Obst und Gemüse auf seinen Frühstücksteller anhäufte. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, flatterte der moosgrüne Phönix- Kira- dem Schwarzhaarigen auf die Schulter. Dann streckte das Geschöpf seinen langen Hals und legte Harry eines der belegten Brötchen auf den Teller.

Fragend blickte der junge Mann auf die Phönixdame.

Diese starrte ungerührt zurück.

„Und was, wenn ich keine belegten Brötchen mag?“

Kira reagierte nicht auf diese Frage.

Mit einem amüsierten Schnauben griff Harry nach dem Brötchen:

„Stures Volk.“, und biss mit wenig Begeisterung ab.

Die Verwunderung über dieses kleine Zwischenspiel wurde durch die Ankunft der allmorgendlichen Eulen unterbrochen.

Harry schenkte ihnen wie immer keine Beachtung. Zum einen, alle die ihm schreiben würden, hielten sich im Moment in Hogwarts auf, beziehungsweise hatten andere Wege ihn zu kontaktieren. Zum anderen hatte er besseres zu tun, als sich die verlogenen Schlagzeilen vom „Tagespropheten“ durchzulesen.

Das scharfe einatmen Hermiones weckte jedoch seine Aufmerksamkeit. Mit zitternden Händen reichte sie ihm die Zeitung rüber:
 

„Wo sind all die magischen Kreaturen hin?
 

Das, meine lieben Leser, ist die große Frage des Tages.

Wie mir aus verlässlichen Quellen zugetragen worden ist, wurde in den letzten 24 Stunden eine beunruhigende Bewegung unter allen magischen Wesen beobachtet:

Die Drachenreservate sind wie leergefegt. Gesamte Siedlungen der Veela, Feen, Nymphen, Wer- Wesen wie ausgestorben. Die Höhlen der Riesen, Gnome, Zwerge leer. In den Wäldern ist nicht einmal mehr eine magische Blindschleiche zu finden. Von Einhörnern, Zentauren, Griffins, und Runesporen ganz zu schweigen. Selbst Hauselfen, die ja eigentlich an ihre Familie gebunden sind, sind zum Teil nicht mehr auffindbar. Dafür wurden vermehrt Phönixe gesichtet.

Ja, meine Leser, Sie haben richtig gelesen. Jene scheuen magischen Wesen, die ein Mensch unter normalen Umständen niemals zu Gesicht bekommen würde, scheinen auf einmal überall zu sein.

Aber um dem Ganzen die Krone auf zu setzen, haben die Goblins heute morgen eine Meldung herausgegeben, in der sie bekannt geben, dass sie bis auf weiteres alle Gringotts- Filialen schließen. Sie hoffen, dass es sich nicht länger als eine Woche hinziehen wird, aber sie können nichts versprechen.

Ja, meine lieben Leser, Sie haben richtig gelesen. Ausgerechnet Goblins, denen Gold über alles geht, haben ihre Banken geschlossen.

Und noch einmal kann ich meine Frage nur wiederholen:

Was ist mit den magischen Kreaturen los?
 

Ihre Lieblings- Reporterin Rita Kimmkorn, die Sie selbstverständlich über alle Entwicklungen auf dem Laufenden halten wird.“
 

Kopfschüttelnd faltete Harry die Zeitung zusammen.

Wenn das Konzil einmal etwas entschieden hatte, wurde nicht viel Zeit verloren. Da konnte sich die Regierung der Zauberer- Welt ruhig noch eine Scheibe von abschneiden.

Seine Überlegungen wurden von Hedwig unterbrochen, die sich bei ihm auf der anderen Schulter niederließ. Das wiederum nahm Kira als Zeichen auf ihren Posten zurückzukehren.

„Na meine Hübsche?“, strich er Hedwig liebevoll über das weiche Brustgefieder. „Bist du jetzt meine neue Wächterin?“

Die Schnee-Eule zwackte zärtlich in die Finger, die sie streichelten.

Selbst wenn ihr älterer Bruder sie nicht gebeten hätte, ein Auge auf den jungen Mann zu werfen, hätte sie es trotzdem getan. Wusste sie doch wie Harry die Gefahren in der näheren Umgebung auf sich zog.

Ron hingegen betrachtete das ganze Schauspiel mit vor Humor blitzenden Augen:

„Kann es sein, dass du eine magische Anziehungskraft auf alles ausübst, was ein Federkleid trägt?“

„Bitte?“

„Nun,“, gluckste der rothaarige Gryffindor. „Erst Fawkes, dann Brom gestern, heute Kira und jetzt auch noch Hedwig. Allesamt haben Federn und scheinen deinen Schoß oder deine Schulter äußerst bequem zu finden.“

Lachend warf sich Harry eine weitere Weintraube in den Mund, reagierte aber nicht weiter auf die Aussage.
 


 


 

O.K., da die Fäden der Geschichte weigern sich so verspinnen zu lassen, wie ich es gern hätte, mache ich an dieser Stelle einen Schnitt und hoffe, dass mir das nächste Kapitel ein wenig leichter von der Hand geht…

Hoffe, es hat einigermaßen gefallen^^°
 

cu next?
 

kessM^____^
 

P.S.: "Phönixtränen- Szenen" Szene 4, welche beschreibt, wie Fawkes entdeckt wer sein Gefährte ist, hab ich heute auch hochgeladen^____^



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Kari09
2010-01-04T14:00:42+00:00 04.01.2010 15:00
heey^^
ich habe endlich mal zeit ein kommi zu hinterlassen^^
alsoo.. ich wollt dir nur mitteilen, dass ich deine fanfic absolut liebe!!!
hab sie zum 3. mal jetzt gelesen un weiter empfohlen, weil sie soo kawaii is ^.^ bidde, bidde schreib bald weiter! das ende is soo gemein... man will unbedingt wissen, wie es weiter geht. ich bin nicht die einzige die so denkt^^ meine freunde wollen auch unbeidngt dasses weiter geht.
als kleines bestechungsmittel *schoki un kekse hinterlass* ;)

mach weiter so un hdl
Kari ^.^
Von:  Icy-Chan
2009-10-14T14:48:10+00:00 14.10.2009 16:48
huhu *wink* kennste mich? xD Icy-Chan so wie Icy-Chan von FF.de
Meine nämlich deine FF da gelesen und kommentiert zu haben ^.-
Wollt nur mal reinschneien und bescheid geben dass ich deine FF eiskalt auf meine Favoliste setze x3~
und ich hoffe du bist mir nicht böse wenn ich kein anderes Review schreibsel als dieses hier *deut*
Aber dann weiß zumindestens jeder wie gut deine FF ist *gg*
*fähnchen schwenk* *gummibärchen und kekse hinstell*
*weghüpf*
glg
Icy
Von:  LagoonAris
2009-03-03T18:00:49+00:00 03.03.2009 19:00
Woah, mein Gott, das kommt davon, wenn man vor Ewigkeiten die ersten 18 Kapitel gelesen und dann irgendwie die restlichen Kapitel verpennt hat und jetzt nicht mehr den Anschluss findet xD
Hab die ganze FF nochmal in einem durchgelesen und ich finde, dass sie immer und imme rbesser wird. Da wird es wirklich Zeit, dass ich mal zu einem Kommi komme ><"

Jetzt aber zum Kapitel:
Also, irgendwie war mir von vornherein klar, dass Harry beim Schachspiel Hilfe von den Phoenixen kriegt. Und wie die sich dann streiten, welcher Zug genommen werden soll - zu komisch!
Und wie Ron hinterher auch noch gefragt hatte, ob die Phoenixe nicht eventuell mit ihm eine Runde spielen... Gott, wie genial xD
Aber wie Draco als Fawkes-Ersatz herhalten musste... Gott, wie niedlich! ><"
Und der Spruch erst "Wenn das Konzil einmal etwas entschieden hatte, wurde nicht viel Zeit verloren. Da konnte sich die Regierung der Zauberer- Welt ruhig noch eine Scheibe von abschneiden." Der qar auch nicht von schlechten Eltern. War ja klar, dass es ausgerechnet Rita ist, die dann vom Verschwinden der magischen Kreaturen berichtet...
Und ROns Kommentar "Kann es sein, dass du eine magische Anziehungskraft auf alles ausübst, was ein Federkleid trägt?" Der war an der Stelle ja auch richtig passend xD

So, dann heißt es wohl auf's nächste Kapitel warten... Wie ich warten doch hasse xDD
Nya~ aber je länger man wartet, desto besser kann das Kapitel dann doch nur sein, oder?
LG Kahou
Von:  ScarsLikeVelvet
2009-02-13T22:14:48+00:00 13.02.2009 23:14
Ein schönes Pitelchen, welches mir die Rückkehr aus Japan ein wenig erleichtert
*smile*
Von:  Kyuuo
2009-02-09T00:06:37+00:00 09.02.2009 01:06
toll
einfach super die story
wird albus das geheimniss herrausfinden
was passiert als nächstes
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo
Von:  AngelHB
2009-02-08T13:41:25+00:00 08.02.2009 14:41
Hi!

Wieder ein sehr schönes Kap. Hoffe Fawkes kommt bald wieder. Harry wird es bestimmt bald immer schlechter gehen. Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  Chiron
2009-02-08T12:05:46+00:00 08.02.2009 13:05
Hey..
Klasse Kapi..
Find es schön, dass sich Ron wieder eingekriegt hat und sogar am Schluß mit Kira eine Runde Schach gespielt hat..
Das Harry zu Draco ins Bett gekrochen kam, war richtig süß.. Wenn man so sehr durch die Bindung beeinflusst wird, wie Harry, ist Nähe schon wichtig.. Und Draco scheint da Ideal dafür zu sein..
Die magischen Wesen waren ziemlich flott.. Damit hätte wohl niemand gerechnet..
Ich mag deinen Dumbledore.. Er nimmt alles so schön gelassen und mit Humor, selbst wenn er momentan fast so gut wie keinen Durchblick hat^^
Freue mich schon wenns weitergeht und hoffe das nächste Kapi geht dir besser von der Hand..^^
Von:  aYaKaShI
2009-02-08T09:22:26+00:00 08.02.2009 10:22
es tut mir ja schon leid dass harry nicht bei fawkes sein kann
aber es ist echt witzig dass er eine eigenartige affinität zu fliegenden wesen hat
ich frage mich ws passieren würde wenn er hedwig auch verstehen würde
sie wäre sicher so etwas wie eine große schwester oder mutter für ihn
auf jeden fall hoffe ich dass du bald weiterschreiben kannst und freue mich schon auf die fortsetzung

lg aya
Von: abgemeldet
2009-02-08T09:13:31+00:00 08.02.2009 10:13
hey
wie immer ein gutes chap
XD
Von:  Allmacht
2009-02-08T06:54:22+00:00 08.02.2009 07:54
Auch wenn dir dieses Kapitel etwas schwer gefallen ist, finde ich es dennoch eine schöne und auch wichtige Zwischenepisode. Ron kam auch mal wieder etwas mehr vor. Harry tut mir jedoch sehr leid. Bekommt Draco jetzt wenigstens einen kleinen Feuerstoß von Fawkes? Das wäre irgendwie lustig.
lg


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