Zu Hause?
Tja was soll ich dazu sagen..mir gehts scheiße und mein liebes Elternhaus ist nicht ganz unschuldig daran
Normalerweise schreib ich keine Gedichte, also seid gnädig.
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Zu Hause
Ein Haus, von außen schön anzusehen, ist innen hohl.
Morsches Gebälk und lose Dielen lassen jeden Schritt zur Gefahr werden.
Ein Heim das keines ist.
Raus, raus aus dem Haus in dem jeder zu viel ist.
Weg von den Menschen die dich lieben sollten.
Auf ins Ungewisse.
Vielleicht findest du da dein Glück,
wenigstens Menschen denen du wichtig bist.
Fort von denen, die nichts in dir sehen, als verlorenes Geld.
Deiner neuen Heimat entgegen.
Jeder Tag den du wartest ist verlorene, nicht wieder gutzumachende Zeit.
Jede Stunde frisst sich noch tiefer in dein Herz,
reißt die Wunden auf die du notdürftig zu stopfen versucht hast.
Erinnerungen die du nicht haben solltest, zersetzen deine Seele,
Erinnerungen die du niemandem anvertrauen kannst, nein darfst.
Schmerzen für immer in dir vergraben.
Keine Heilung in Sicht, außer der Flucht nach vorne.
Blicke nicht zurück zu dem Haus das langsam in sich zusammen fällt.
Es würde dich unter seinen Trümmern beerdigen,
so wie du deine Gefühle in einer tiefen, dunklen Grube begraben hast.
Lass sie nicht mehr heraus.
Sie würden dich zerstören.