Die Stille wird durchbrochen vom Rauschen meines Blutes
Die Aufregung
Sie will nicht verebben
Meine Gedanken rasen
Durch tränengetrübte Augen starre ich auf das Messer
Die Klinge
Sie blitzt
Ich spüre den kalten Stahl
Ich atme schnell
Und wieder rinnen Tränen über mein bleiches Gesicht
Ein kurzer Blick
Ich sehe ihm genau in die Augen
Doch er rührt sich nicht
Es ist nur ein Foto
Stille
Ich werde immer schwächer
Meine Seele ist bereits gebrochen
Nun bin ich bereit meinen Körper zu zerstören
In Selbsthass
Ich handle wie in Trance
Die Klinge blitz wieder auf
Sie verhöhnt mich
Ich hebe das Messer
Der erste Schnitt
Der reine Schmerz
Befreiung
Warmes Blut strömt über meinen Arm
Es tropft von der Klinge
Es ist noch nicht vorbei
Die Ader gewollt verfehlt
Wie von Sinnen kommt der zweite Schnitt
Der nächste Schnitt
Das Gefühl ist aus meinem Arm gewichen
Ich lasse das Messer sinken
Sinke zu Boden
Der letzte Schnitt hat es vollbracht
Ich schließe die Augen
Das Leben fließt aus meinem schwachen Körper
Ich spüre unendliche Wärme
Dann wieder diese Augen
Ich sehe sie an
Er streicht mir die Haare aus dem Gesicht
„Warum?“
Er schließt mich in seine Arme
„Die Liebe zu dir...“
Doch es ist zu spät
Ich falle...