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Final Fantasy VII - Ragnarök

von

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Prolog

Die Sonne stand im Zenit und keine Wolke zierte den Himmel über Midgar. Es war angenehm warm und vor den Überresten des Shinra- towers spielten ein paar Kinder Fußball. Sie schossen den Ball immer wieder gegen die porösen Wände des Gebäudes.

Der jüngste unter ihnen war noch etwas ungeschickt und traf einmal so schlecht, dass der Lederball in den Eingang rollte. „Toll, Kevin…“, stöhnten die anderen Jungs. Und so wurden Kevin und Akira, sein großer Bruder, mit der Aufgabe betraut den Ball zurück zu hohlen. Missmutig stapften sie in den dunklen Eingang, während die anderen Kinder den Heimweg antraten, denn zuhause wartete bereits das Mittagessen auf sie.
 

Die Schritte der Brüder halten in den lehren, unbeleuchteten Gängen des Gebäudes wieder. „Wie sollen wir den Ball denn in dieser Dunkelheit finden?“, fragte Akira, der mit seinem Handy den Weg leuchtete und seinen Bruder weiter schleifte, der angefangen hatte zu zittern. Er murmelte vor sich hin: „Ich hab… hab ein ungutes Gefühl…“ Und tatsächlich waren sie schon ziemlich tief in das Gebäude vorgedrungen.

Viele lange Flure und einige in die tiefe führende Treppen, lagen schon hinter ihnen. Ihre suche hatten sie längst aufgegeben, die Neugierde hatte ihren Siegeszug angetreten.
 

Nach über einer halben Stunde hatten sie das tiefste Stockwerk erreicht. „Wo sind wir hier?“, fragte Kevin, der sich nicht mehr an den Arm seines Bruders klammerte, sondern sich interessiert umsah. Akira verschränkte die Arme vor der Brust und sah noch einmal zurück. „Wir sollten zurückgehen. Wenn Mama erfährt das wir hier waren, kriegen wir Monate lang Hausarrest, Kev…“ Er drehte sich einmal um die eigene Achse. „Kevin? KEVIN!“ Nichts und niemand war zu sehen. Doch dann hörte er die Stimme seines Bruders: „Ich bin hier! Komm her!“ Akira folgte der Stimme und fand Kevin hinter der nächsten Ecke, sofort sah er, was ihn in den Bann gezogen hatte.

Vor ihnen war eine Wand, an sich nichts besonders Spannendes, doch in die Wand war eine Tür eingelassen, aus deren Ritzen ganz schwach blaues Licht drang. „Woher kommt das Licht? Hier fließt doch schon seit Jahren kein Strom mehr, oder?“, fragte Kevin seinen Bruder, dessen Arm er nun wieder umschlossen hielt. „Ich weiß nicht…“, Akira kratzte sich mit seiner freien Hand am Kopf. „Sollen wir nachsehen?“ Kevin nickte, die Neugier hatte nun endgültig Gesiegt und die beiden gingen langsam und vorsichtig auf die Tür zu. Sie war nur angelehnt und als die Jungs sie anstießen schwang die Tür leise quietschend auf.
 

Vor ihnen tat sich ein kleiner Raum auf, allem Anschein nach, ein ehemaliges Labor von Shinra. Das blaue Licht kam von ein paar alten, schon recht demolierten Computerbildschirmen. „Was…“, setzte Akira zum Sprechen an, doch er wurde unterbrochen, von seinem Bruder, der ihn unruhig am Ärmel zupfte. Auch Akira hatte etwas gehört, nur ein leises Geräusch, doch war ihm die Szenerie einfach zu unheimlich um es zu ignorieren. Es war nur ein kaum hörbares Blubbern gewesen, doch in dieser bedrohlichen stille hätte man auch eine Stecknadel fallen gehört. Langsam, ganz langsam drehten sich die beiden in die Richtung um, aus der das Geräusch kam.

Rechts von ihnen stand ein großer zylinderförmiger Glasbehälter, er rechte vom Boden bis zur Decke und von seinem Sockel aus gingen alle möglichen Kabel zu den ramponierten Computern. Der Behälter war mit einer Flüssigkeit gefüllt die ebenfalls schwach blaues Licht abstrahlte. In der Flüssigkeit schwamm etwas, bei näherem hinsehen erkannten Akira und Kevin, dass es sich um einen Menschen handelte.

Kevin schlug die Hände vors Gesicht und stotterte: „Was… wie…“, da er keinen Ton heraus bekam machte er stattdessen einen Schritt nach vorne und betrachtete das Wesen näher.

Sein Gesicht war nicht zu erkennen, es hatte die Knie angezogen und die Arme um die Beine geschlungen. Wie ein Kind im Mutterleib schwebte es inmitten der blauen Flüssigkeit. Von seiner blassen Haut war nur wenig zu sehen, denn langes weißes Haar umspielte den Körper des leblosen Wesens [1].

Akira war neben seinen Bruder getreten. Sein Mund stand offen und auch er brauchte eine weile um seine Sprache wieder zu finden. „Es ist wunderschön….“, brachte er mühsam hervor, vorsichtig streckte er seine Hand nach dem Wesen aus und berührte das gläserne Gefängnis in dem es schlief.

In diesem Moment ging ein ruck durch den Körper des Wesens, langsam erhob es seinen Kopf und öffnete die Augen. Diese glühten kurz rot auf, und der gläserne Zylinder zersprang in tausend Scherben…
 

[1] An alle die jetzt denken: „Oh nee, sie hat Sephiroth wieder belebt! Wie öde…“

NEIN HAB ICH NICHT!!! Lest einfach weiter XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-10-13T19:29:18+00:00 13.10.2007 21:29
Ich finde für den Anfang hast du die Geschichte richtig gut geschrieben. ^^
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Bin begeistert. xD


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