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Für immer Dein

Gareas x Ernest
von

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In deinem Herzen

Mein Leben als Pilot ist vorbei, mein Leben als die Person die ich sein will beginnt erst jetzt. Langsam beginne ich ihn zu vergessen. Ihn, den ich von ganzem Herzen liebe. Doch wieso? Liebe ich ihn etwa nicht genug? Oder … ist es so weil ich ohne ihn nicht existieren kann? Verschwinde ich wenn ich ihn vergesse? Oder werde ich weiter existieren? Das was ich bin ist nur eine leere Hülle. Meine Seele ist noch dort wo ich einst war. Sie ist bei der Person die mir alles bedeutet um ihm beizustehen, ihm zu helfen, ihm Stärke zu geben. Doch vielleicht hat er mich bereits vergessen?
 

***
 

„Ich hasse dieses Lauftraining.“ knurrt der Grünhaarige der Lächelnd von Ernest dabei begleitet wird. „Aber du weißt das es wichtig ist das wir in Topform sind. Sonst haben wir irgendwann keine Kraft mehr zu kämpfen wenn wir nicht trainieren.“ erklärt dieser dem Jüngeren. Denn Training ist wirklich wichtig. Ohne das haben sie keine Ausdauer, ohne das eventuell später keine Kraft mehr in einem Kampf gegen Victims. Nach 2 Stunden Ausdauertraining und Muskelaufbautraining sind sie schließlich erlöst. In langsamen Schritten gehen sie zurück zu ihren Zimmern als Gareas stehenbleibt und in das weite Universum blickt. „Was hast du?“ fragt der Blonde den Grünäugigen und stellt sich neben diesen während er seinen Freund betrachtet. „Irgendwann … werden wir nach Zion fliegen. Wir beide. Und dann … legen wir uns zusammen ins Gras und blicken in den Himmel. In einen wunderschönen Azurblauen Himmel während ein paar Schleierwolken dort vorbeiziehen.“ Etwas überrascht blickt Ernest nun auf Gareas. Wie kommt der Kleinere nun auf so einen Gedanken? Und wieso klingt seine Stimme so melancholisch? „Ernest?“ „Ja!?“ Sich zu dem Blauäugigen drehend lächelt der Fragende warm und blickt dem Älteren mit festem Blick in die Augen. „Versprich mir, dass wir zusammen nach Zion fliegen. Als die ersten zwei Piloten der Göttinnen! Nur du und ich.“ Nun weiß der Angesprochene wirklich nicht mehr was er sagen soll. Wieso soll er so ein Versprechen abgeben? Und warum will Gareas nur mit ihm zu Zion fliegen? Bedeutet der Blondschopf dem aufbrausenden Piloten etwa so viel? Mit einem leichten Nicken seitens Ernest wird Gareas’ Lächeln breiter. „Gut. Versprochen ist versprochen! Also vergiss das nicht.“
 

***
 

Ich habe es nicht vergessen. Nicht einmal als … ich vom Victim getötet wurde. Diese Versprechen war der letzte Gedanke neben Gareas als ich starb. Ich habe es gebrochen. Ich habe ihn enttäuscht. Vielleicht hat mich Gareas deshalb vergessen? Weil ich ihn verlassen habe bevor wir …
 

Wenn ich in den Himmel blicke sehe ich dort nichts. Nichts außer weißem Licht. Wie gern würde ich doch diesen blauen Himmel sehen von dem Gareas sprach. Wie gern würde ich doch nur neben ihm im Gras liegen und die vorbeiziehenden Wolken betrachten? Warum … kann ich nicht die Zeit zurück drehen? Warum musste ich sterben? Ich wollte ihn beschützen ja … aber ich wollte nicht sterben. Nicht jetzt. Ich wollte noch so viel mit ihm erleben doch … das wird wohl für immer ein Wunsch bleiben. Für mich gibt es keinen Weg mehr zurück.
 

***
 

//Versprich mir, dass wir zusammen nach Zion fliegen!// Mit betrübten Blick setzt sich Ernest auf und sieht rüber zu Gareas der in seinem Bett ruhig schläft. Auf Zehenspitzen schleicht sich der Blonde aus dem Zimmer und begibt sich zur Aussichtsplattform G.O.A.’s. „Ich glaube nicht … dass ich dieses Versprechen halten kann Gareas. Es tut mir leid.“ Resignierend lehnt er sich gegen die Scheibe und starrt in das dunkle Universum. //Ich weiß das es bald vorbei ist. Ich spüre es. Bei … Gareas’ nächster Aktion … werde ich mein Leben lassen.// Den Kopf senkend fließt eine Träne über die Wange des Älteren und tropft zu Boden. Durch seine Gabe weiß Ernest vieles. Er könnte es verhindern doch das würde nichts verändern. Egal wie sehr er es sich auch wünscht, er darf den Lauf des Schicksals nicht ändern. Wenn es seine Bestimmung ist für Gareas’ und die anderen zu sterben nimmt er sie an. Genauso wie er seiner Bestimmung als Pilot der Göttinnen folgte. „Ernest? Was hast du?“ ertönt in diesem Moment eine verschlafene Stimme hinter dem Piloten von Luhma Klein der sich schnell die Spur der Träne von seiner Wange wischt. „Ich habe nur an das Versprechen denken müssen.“ erklärt er ohne Gareas anzusehen. „Verstehe. Wenn du nicht mit mir kommen willst akzeptiere ich das.“ „Das ist es nicht!“ versichert der Blauäugige sofort und blickt seinen jüngeren Freund kurz lächelnd an ehe sein Gesicht ernster wird. „Nur man kann nie sagen was passieren wird und … ob wir beide die Chance haben dorthin zu fliegen.“
 

***
 

Gareas wusste nicht was ich damit sagen wollte. Doch ich wollte es auch nicht erklären. Wenn er gewusst hätte was mit mir passiert … hätte all das nicht seinen Lauf nehmen können. Es ist wie es ist. Das alles ist der Lauf des Schicksals gewesen. Ich verstehe, dass es passieren musste. Und doch hasse ich das Schicksal dafür. Das ich sterben musste. Das ich getrennt wurde von der Person die mir alles bedeutet. Doch … wer war diese Person? Langsam vergesse ich schon seinen Namen. Sein Bild von ihm verschwindet ebenfalls aus meinen Gedanken. Ist das nun das wirkliche Ende? Verschwinde ich weil ich nicht mehr in ihren Gedanken bin? Weil sich niemand mehr an mich erinnert? Das … passiert also wenn jemand nicht mehr an einen denkt. Man verschwindet für immer. Und wenn das passiert ist, ist man wirklich nur noch eine Erinnerung. Aber ich will nicht verschwinden! Ich will weiter existieren. Ich muss doch auf ihn warten! Bis er kommt und mich mit sich nimmt. Wieso denkt er nicht mehr an mich?!
 

***
 

„Wir … sehen uns … wieder Gareas … versprochen …“ Stille. Dunkelheit. „ERNEST!!!!“ So laut Gareas auch ruft, so schnell er auch versucht zu seinem Freund zu kommen er hat keine Chance. Es ist vorbei. Das Leben des Blonden endet so wie er es vorhersagte, wie er es wusste. Im Kampf gegen Victims um die zu schützen die ihm wichtig sind. Doch heilt die Zeit wirklich alle Wunden? Kann die Zeit die Erinnerungen an einen Menschen wirklich auslöschen? Wieso denkt man Tag für Tag weniger an die Person die man liebte? Ist das der Lauf der Zeit, oder der Lauf des Schicksals damit die Wunden sich schließen und damit man Kraft hat weiterzuleben? Der Körper des Piloten wird in das unendliche Universum geschickt, seine Seele soll Ruhe finden. Doch wird sie das, wenn sie bei dem Menschen versucht zu bleiben den sie liebte?
 

***
 

„Was würdest du dir wünschen?“ Was ich mir wünschen würde? Ich glaube … ein letztes Mal Gareas zu sehen um ihm sagen zu können, dass es mir leid tut und … um ihm zu sagen das ich ihn geliebt habe. „Würdest du dann deine Existenz aufgeben und mit mir kommen?“ Ich weiß nicht. Ich hatte mir geschworen hier auf ihn zu warten. Und ich hatte ihm versprochen, dass wir uns irgendwann wiedersehen. Wenn ich jetzt gehe kann ich dieses Versprechen nicht einhalten. Ich will ihn nicht noch einmal verletzen. „Dann … schließe deine Augen und du wirst verstehen.“ Ich sehe … ich kann G.O.A. sehen. Und ich … sehe Erts. Er steht … vor Luhma Klein. „Er hat dich nie vergessen Ernest. Genauso wenig wie Gareas oder die anderen. Du existierst nicht nur durch die Gedanken der anderen, du existierst auch durch deine eigene Erinnerung an dein früheres Leben. Und wenn du das vergisst … vergisst du auch wie man existiert und verschwindest endgültig in den Himmel.“ Aber ich will nicht verschwinden! Ich will hierbleiben und auf ihn warten! Ich habe es Gareas versprochen! Ich kann nicht gehen! Nicht jetzt! „Aber es ist Zeit loszulassen. Denkst du nicht? Ernest?“ Und wieso sollte ich das? „Weil es nichts mehr gibt was dich dort hält. Komm mit mir. Lass uns … zusammen … nach Zion gehen. Bis uns die Anderen folgen.“
 

Fortsetzung folgt in Kapitel 3: Bis wir uns wiedersehen
 

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Nun habe ich also auch Kapitel 2 beendet. Hoffe es hat euch wieder gefallen. Bin eigentlich zufrieden mit dieser Story. Das 3. Kapitel wird dann denke ich trauriger. Aber das gibt es erst wenn ich 10 Kommentare habe xD Wer also wissen will wie es weitergeht sollte mir auf jeden Fall ein Kommi hinterlassen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Suho
2007-11-04T08:57:49+00:00 04.11.2007 09:57
die FF ist wirklich der Hammer *~*
ich find die voll klasse besonders weil du einen sehr schönen schreibstyle hast der leicht zu lesen ist aber alles trotzdem schön formuliert klingt
Von:  Destiel
2007-09-26T20:09:27+00:00 26.09.2007 22:09
Hallo

Also ich wusste erst nich mehr welche FF das is..*drop*
aber hat mich gefreut das du die FF weiter geschrieben hast..aber eins muss ich echt sagen (Hab ich das nich schon..)du kannst echt sehr gut Schreiben besonders das ganze so Rüberbringen und Formolieren das man sogar richtig mitfühlt ich fand das ganze wirkich sehr Traurig..*snief* (man genau deswegen les ich keine Drama FF >,< *flenn..*...*drop*)
Also wenn das nächste Kapitel wierklich noch Trauriger wird..sollte ich mir Vorher schon mal eine große Packung Taschentücher kaufen..*seufz*
Schade nur das dass Kapitel so Kurz is und das man ja kaum was von den beiden (also als Paar )sieht ich mein..es gibt ja nicht mal andeutungen..man weiß zwar das Ernest Gares (Falsch geschrieben ich weiß..-.-') Liebt aber mehr auch nicht find ich etwas Schade..aber na ja..denoch sehr Schöne aber vorallem Traurige FF..
Aber allerdings muss ich sagen ich finde du solltest eher 'Ernest/Gares Schreiben als Gares/Ernest da es in der FF auch anderst herum rüberkommt...aber is ja nich so schlimm..
Freu mich wenn es weiter geht und ich hoffe du sagst mir auch dann wider per ENS Bescheid..würd mich freuen..^^

Liebe grüße Kakao~
Von:  Ryucama
2007-09-13T16:43:30+00:00 13.09.2007 18:43
*heul* oh Mensch, ist das gemein! Auch, wenn ich teilweise nicht recht durchgeblickt habe (so genau kenne ich die Charas dann auch wieder nicht), fand ich es sehr schön beschrieben. Mal sehen, was Enrest dann macht... *schnüff* ich bin gespannt.

Allerdings gibts (leider) auch den einen oder anderen Fehler, zum Beispiel bei Dass/das...
Von: abgemeldet
2007-09-12T18:58:40+00:00 12.09.2007 20:58
*snief* Das nächste Chap wird noch trauriger? Ich fand das hier schon traurig genug. Ernest vermisst Gareas wirklich sehr. Der Arme. Er tut mir wirklich Leid.

Das Chap hat mir wieder sehr gut gefallen, die Gefühle waren schön beschrieben. Bin schon sehr gespannt aufs nächste und würd mich freuen, wieder eine ENS zu bekommen, wenn's weiter geht.

bye bye
Cherry :)


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