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Never ever again 4

von

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Titel: Never ever again!

Teil:4/?

Autor: Yune

Email: Yune86@aol.com

Fanfiction: Weißkreuz

Inhalt: Omi ist Naemi "beschnuppern" sich en Bissel, Ken dümpelt en Bissel in der Gegend rum , Nagi-chan ist ein Bissel verzweifelt und Justin lacht sich fett ins Fäustchen

Pairings: Ken / Justin , Omi/ Nagi (war doch klar ^^)

Warnings: Alles nur angedeutet. Irgendwie schreib ich immer drum herum... OOC ... blabla ... macht euch selbst ein Bild ... ich weiß so was nie ^^

Disclaimer: Auch wenn ich nur in die Kirche gehe, um dafür zu beten: Weder die süßen Boys von Weiß noch Schwarz gehören mir und sind Eigentum von irgendwelchen Leuten, die ich schwer beneide... Also ist auch nichts mit Kohle und dem ganzen Kram. ^^

Kommentar: Mein Koi (und *freiwilliger* Beatsleser^^) hat sich über mich aufgeregt. Er meint ich hätte zuviel Liebe fürs Detail. Ich würde viel zu viel an unwichtigen Stellen ausschmücken und dafür aber die wesentlichen Dinge immer umschreiben und niemals wirklich aussprechen. Mir ist aufgefallen, das er recht hat. (Naja, ich glaube ja, er hätte nur die "harten" Szenen gern detailliert *dieser Hentai...* *g*) Aber ich weiß nicht. So kann sich der Leser seinen Teil denken und ich schaffe so ein bißchen Atmosphäre. Viele von euch sagten, mein Stil würde ihnen gefallen (was mich wirklich tierisch gefreut hat) und wenn von eurer Seite , (die das hier ja wirklich freiwillig lesen^^) kein Einspruch kommt, mach ich so weiter. Naja... war zu erwarten, das dem Koibito diese Fic nicht gefällt ^^ . Er hasst Omi und Nagi und Schuschu und Ken und ganz Weißkreuz. Das ist Eifersucht, weil auf meinem Desktop ein (schrecklich süßes *sabber* ) Bild von Omi und Ken ist und nicht von ihm. ...

Och ja! Falls es interessiert, einer der Gründe, warum dieses Cap solange auf sich warten ließ, ist die Tatsache, das ich an 3 (!) neunen WK-Fics (zusätzlich zu den 2 anderen eigenen Projekten ) arbeite. Die unterscheiden sich allerdings ziemlich von dieser hier. Eine ist ne totale Verarsche, eine funny und die dritte kawai . Mal gucken, wann ich die poste. Hui ... was ein langer Comment. Ihr Armen ^^. Ok. Los geht's!
 

Never ever again
 

Cap. 4 Dankbarkeit
 

Omi starrte an die, vom Licht des Deckenfluters in ein sanftes Orange getauchte, Decke des ihm unbekannten Zimmers.

Naemi war vor wenigen Augenblicken aus dem Raum verschwunden. Sie hatte noch versucht, mit ihn zu Reden , aber Omi konnte einfach nichts sagen, nicht auf ihre Fragen antworten.

Seine Kehle war wie zugeschnürt und die Schmerzen in Kopf, Brust und Unterleib pochten unaufhörlich. Ein Zittern durchfuhr ihn.

Er wollte hier weg. Weg von diesem Mädchen, das soeben mit den Worten "Du bist ein kleiner Dummkopf." aus der Tür getreten war und nun hörbar im Nachbarraum telefonierte.

Weg, aus diesem Zimmer, das dem Seinem sehr ähnelte und nur schlimme Erinnerungen in ihm aufsteigen ließen.

Aber vor allem, wollte Omi ganz schnell aus diesem Bett heraus. Er hatte den totalen Horror vor Betten. Und in ihnen zu liegen, machte ihn wahnsinnig. Das Gefühl, so hilflos ausgeliefert zu sein, wenn er da lag, ließen ihn seine Muskeln fast schon schmerzlich zusammenziehen.

Omi versuchte sich langsam aufzusetzen. Doch gab dieses Unterfangen sofort wieder auf , als eine Welle neuen Schmerzes über ihm einbrach.

Mit schnellem flachen Atem drückte er den Kopf wieder in das Kissen und versuchte zu überlegen wo er war.

Er kannte weder das Mädchen mit den schulterlangen Blonden Haaren und den durchdringend Grünen Augen noch diesen Raum, an dessen Wände seltsam beschriebene Blätter gepinnt waren.

Das letzte an das sich Omi erinnern konnte, waren die brennenden Mülltonnen unter dieser Brücke gewesen, über denen sich die Fixer mit verschlissenen Löffeln ihr Koks schmelzen ließen.

Er sah an sich herunter, soweit die dicke Decke das zuließ. Seine Handgelenke waren stramm verbunden und unter den Lagen von Salbe, Watte, Tüchern und Verband pochte es im gleichen Takt, wie sein Herz schlug.

Omi konnte sich nicht daran erinnern, dass er es getan hatte, und auch nicht wann, aber er wußte *warum* die Bandagen da waren.

Scheinbar hatte er es endlich geschafft und den Mut aufgebracht es zu tun. Schon zu oft hatte er sich ein Messer oder etwas ähnliches , einmal war es die Glasscherbe einer Bierflasche gewesen, an die Haut gesetzt um diesem Alptraum zu entkommen, hatte allerdings jedes Mal einen Rückzieher gemacht.

Und nun? Tot war er nicht. Ganz sicher. Aber warum?

".... Nein! Jetzt! Er ist wach und ich glaube er hat Schmerzen! ... HIRO, Beweg deinen Arsch hierher!..." Ihre Stimme drang gedämpft durch die Tür .

Omi verzog das Gesicht. Er war sich sicher, eben hatte sie ihm gesagt wie sie hieß, aber er konnte sich nicht mehr an den Namen erinnern.

Er schloß die Augen und fühlte nichts außer Schmerz. Nicht der Körperliche. Den war er gewöhnt. Aber da war nichts vertrautes in ihm. Im Gegenteil, Omi hatte das Gefühl als würde ihm etwas fehlen. Etwas wichtiges. Seine Seele, sein Geist, alles was ihn ausmachte schien verschwunden und ließen ihn allein mit seiner Angst.

Himmel! Konnte er sich nicht mal Umbringen?! Er war Killer und schaffte es nicht, sein eigenes desolates Leben zu beenden? Nicht mal das konnte er...

Ein mokantes Grinsen durchzog sein Gesicht, als er sich über die Ironie seiner Lage klar wurde.

Ja... Lachen und Grinsen ... Dinge, die er selbst dann tun konnte, wenn er schon am Boden zerstört war. Eine alte Angewohnheit, die ihn wohl nie wieder los ließ. Wahrscheinlich würde Omi sogar lächelnd sterben ....

Vorsichtig bewegte er sich. Von dem Mädchen hatte er schon seit einer Minute keinen Muchs mehr gehört hatte.

Langsam zog er ein Bein unter der Bettdecke hervor und setzte es auf den kalten LaminatBoden. Erst jetzt bemerkte er, das er barfuß war und versuchte durch das Fühlen der Bettdecke herauszufinden, was er anhatte. Sein unangenehmes Gefühl steigerte sich, als er erkannte das es fast nichts war. Boxershorts. Das war alles.

Um einiges Schneller als zuvor, folgte auch das andere Bein und Omi setzte sich trotzt der plötzlich in ihm aufsteigenden Übelkeit auf.

Er *musste* hier weg! Und zwar schnell!

***ooOO@OOoo***

Schuldig spitzte die Ohren, als er den Schlüssel sich im Schloß umdrehen hörte und brachte sich in eine aufrechte Sitzposition. Nagi war heute aber ziemlich spät dran....

Er entschied, dass das jetzt egal und nicht weiter wichtig war. Schu hatte nämlich zwei Nachrichten für ihren Jüngsten. Erstens: Der Chibi sollte sofort zu Crawford ins Büro kommen, um einen Auftrag zu planen, der sehr wichtig war. Und zweitens: Die Nachrichten von Weiß. Crawfords Version war atemberaubend gewesen und Schuschus Drang danach, zu Tratschen groß. Farfa hatte sich ja nicht dafür interessiert (tz tz ... wo hat der denn seine Prinzipien?! *kofpschüttel* löl^^)... folglich musste Nagi herhalten!

Flugs lief Schu zur Tür und überlegte im Laufen was wichtiger war: Die Infos von den Kätzchen oder der ausdrückliche Befehl von Brad, dass Nags seinen Arsch unverzüglich zu ihm bewegen sollte, weil die Zeit , bevor sie die Mission antraten, drängte.

Schuldig, ganz und gar Profi und pflichtbewußt wußte sofort was er zu tun hatte:

"Ey, Naoe! Weißt du was?! Die Kätzchen bringen sich wirklich gegenseitig-" er hielt inne als er das blasse Gesicht des Jungen sah , der sich versucht leise, durch die Tür schob.

Also, Nagi hatte noch nie sonderlich Farbe im Gesicht gehabt, aber *das* war Krass. Der Junge war schneeweiß. Der dunkle Bluterguß am Kinn hob sich noch deutlicher als am morgen hervor und selbst der arrogante Blick fehlte.

Naoe Nagi sah mehr als nur mies aus. Den Kopf gesenkt stolperte er in die Wohnung und an Schuldig vorbei ohne diesen zu beachten. Er wankte ein wenig und brachte keinen laut über die Lippen.

Schu blieb etwas unschlüssig an der Tür stehen, verschränkte dir Arme vor der Brust und legte den Kopf leicht schief. Seine Mundwinkel zuckten ein wenig Richtung Horizont, jedoch blieb das sich ankündigende Grinsen aus. Er wollte was sagen. Nichts nettes , versteht sich, aber irgendwas.

"Du sollst zu Brad ins Büro kommen."

Nagi blieb im Gang stehen. Schuldig sah, wie ein leichtes Zittern durch den Jungen fuhr.

"Gut." Es wirkte, als würde der 15jährige alle Kräfte mobilisieren, um nicht zu Schluchzen. Schu zog eine Augenbraue hoch und beobachte mit seinem lockenden, infamen Blick den Jungen, der schon die Klinke zu seinem Zimmer in die Hand nahm.

"Nagi?" Die verschränkten Arme entfalteten sich und Schus Hände verschwanden in den Taschen seine Hose.

"Hm?" Wenn draußen auf der Straße Vögel gesungen hätten, hätten sie Nagi selbst durch die Wände übertönt, aber da alles gänzlich Still war, konnte Schu ihn noch gerade so hören.

"Du sollst *sofort* zu Bard! Jetzt. Sofort."( -.- wie einfühlsam Schuschu ...)

Nagi nickte kaum merklich, schien die Worte aber nicht wirklich verstanden zu haben. Auf alle Fälle öffnete er seine Tür und verschwand in seinem Zimmer. Leise und mit einem Klicken fiel die Pforte ins Schloß.

Schuldig verzog das Gesicht zu einer Grimasse.

Nach einem Moment, in dem er auf die geschlossene Tür starrte, zuckte er die Achseln und bewegte sich in Richtung Wohnungstüre.

Er angelte sich seine Jacke vom Ständer und verließ die Schwarzbehausung. Was kümmerte ihn Naoe? Gar nichts. Aber irgendwie war das schon scheiße... Nicht das es der kleinen, miesen, arroganten und nervigen Made schlecht ging, wurmte ihn, sondern, das seine bescheuerten Kollegen ihm so überhaupt keinen Respekt zollten. Brad, der ihn mitten in seiner Freizeit ( er hatte als der Anruf kam, geschlafen) anrief, dann Farfa, den seine Neuigkeiten einen Dreck interessierten und zu guter Letzt Nagi, der es noch nicht einmal für nötig erachtete, ihn eines Blickes zu würdigen.

Schu klemmte sich hinter das Lenkrads seines Autos und startete den Motor, der laut aufheulte , als der Deutsche das Gaspedal durchtrat und in Richtung Stadt fuhr. Automatisch ging das Radio an und leise Weihnachtsmusik dudelte Schuldigs Ohren entgegen. Schnell wurde das Rundfunkgerät zum schweigen gebracht.

Er grinste.

Würde er sich halt wo anders die ihm gebührende Aufmerksamkeit holen. An Einsamkeit hatte Schuldig noch nie gelitten ...

***ooOO@OOoo***

Die Menschen um ihn herum eilten, bepackt mit vollen Einkaufstaschen und prall gefüllten Tüten von einem Geschäft zum nächsten. In ihren Gesichtern zeichnete sich der Streß und die Hektik der "besinnlichen Zeit" ab. Sie waren in Eile, nur den Konsum und die Pflicht der Notwendigkeit vor Augen.

Nur wenige hatten einen Blick für die so herrlich geschmückte Stadt. Kaum einer von denen hörte die Musik, die von Engeln und der "heiligen Nacht" sang und keiner, nicht ein Mensch sah ihn, wie er durch das Treiben der Vorweihnachtszeit schlich. In einem ganz eigenem Tempo zu leben schien und selbst nichts von seiner Umwelt mitbekam.

Ken schlurfte langsam durch die Gassen. Es war kalt und der Wind, der eisig durch die kleinen Passagen seines Weges wehte, ließ alle Farbe aus seiner sonst gebräunten Haut entweichen.

Er hatte nur ein dünnes T-Shirt an und auch die alte Jeans war alles andere , nur nicht wärmend. Doch Ken war viel zu sehr in sich versunken, um zu bemerken, wie rasch seine Körpertemperatur sank.

Den Blick starr auf den Asphalt gerichtet wanderte er, ohne zu wissen, wohin seine Füße ihn trugen. Aber das war eigentlich auch egal.

Er musste nachdenken. Über sich , über Weiß... über Bombay, der sie verraten hatte.
 

>> Danke Omi, ohne dich wären wir verloren gewesen! Schwarz war erfolgreich...

Es tut mir sooooo leid , aber wir müssen das Treffen morgen verschieben . Brad macht sonst wieder Ärger ^^ Naja... wir sehen uns übermorgen. Ich vermiss dich.

*Kuss*, Nagi

P.S.: *löl* sicher nicht ! Das verrat' ich dir erst am sechsten Dezember !! Aishiteru <<
 

Nagi. Ken wußte wer Nagi war. Nagi war ein Schwarz. Nagi war Prodigy.

Es war mehr Glück, dass sie das wussten. Einmal , als man sich auf einer der Missionen getroffen hatte, hatte Omi ihn so genannt. Damals hatte er erzählt, dass er den Namen durch Zufall übers Internet rausbekommen hatte und niemand hatte sich gewundert. Denn a) Vertrauten sie Omi, und b) War der Kleine ein Genie am Computer und für Laien, wie sie es gegen ihn waren, schien es ganz logisch.

Naja ... Nagi... Prodigy ... Das nahm sich nicht viel und Weiß hatte es abgetan.

Bombay und Prodigy . Bombay und Schwarz. Es schien plötzlich alles so logisch. Das Bombay so oft und so viel weg war, das er Ken immer ausgewichen war. Das alles nur, weil er zusammen mit Schwarz arbeitete. Und Ken hatte ihm vertraut. An ihn geglaubt.

Ken war wütend. Und gleichzeitig ungeheuer traurig. Da waren noch viele Mails gewesen. Er hatte sie nicht alle gelesen. Das hatte keiner von ihnen getan. Er selbst nur die eine. Aya noch zwei oder drei andere, aber alle schienen darauf hinauszulaufen, dass Omi einen regen Austausch mit Schwarz hatte.

Ohne es zu bemerken kickte Ken schon seit zwei Straßen eine kleine, bereits mit Rostflecken überzogene Cola-Dose vor sich her.

Erst als das Metall etwas Lebendiges traf, und die Person ein schmerzlich es "Aua!" von sich gab, sah der junge Mann auf. Eine ältere Frau mit Einkaufstüte sah in vorwurfsvoll und mißbilligend an.

Ken lächelte gequält in das schon faltenreiche Gesicht mit den blaßblauen Augen.

"Gomen asai..."

Die Alte schüttelte, trotz seiner Entschuldigung , nur tadelnd den Kopf. Während sie sich umdrehte um weiter zu laufen, murmelte sie noch

"Diese Jugend von heute! Kein Anstand und kein Respekt!"

Ken sah ihr nach und schien sie gleichzeitig gar nicht mehr wahrzunehmen. Sein Blick war in weite Ferne gerückt.

Als ein Paar Jungen an ihm vorbei drängten , rückte seine Sicht wieder in das Hier und Jetzt. Er schaute sich um und direkt auf das gelbe Plastikband mit der Aufschrift ,Danger'.

Etwas ungläubig starrte Ken auf die Absperrung.

Er stand direkt vor dem Koneko nosumu i. Das hieß, vor dem, was von dem ehemaligen kleinen Blumenladen übrig geblieben war. Das Feuer hatte ja fast alles in Schutt und Asche gelegt.

Der 19jährige hatte gar nicht bemerkt, das ihn seine Füße hierhin getragen hatten. Eine seiner Augenbrauen fing leicht an zu vibrieren als sein Blick über Trümmer und Müll schweifte.

Das Open-Close-Schild lag, unbeachtet und von Schutt teils verdeckt, an der Mauer. Es war noch völlig unbeschädigt und Ken bückte sich, um es aufzuheben. Gedankenverloren schaute er auf die verschnörkelten Buchstaben, die an eine , scheinbar unendlich lang zurückliegende Zeit erinnerten.

Mein Gott... dieser Laden.

Natürlich war Florist nicht Kens Traumjob, aber die Arbeit hatte Spaß gemacht und war ehrlich gewesen. Nicht so wie das, was sie in ihren Nacht- und Nebelaktionen taten.

Wobei er sagen musste, dass es in der letzten Zeit, bevor alles in Flammen aufgegangen war, nicht besonders gut um den , früher so beliebten Blumenladen gestanden hatte. Irgendwie waren viele ihrer Kunden nicht mehr gekommen. Ehemals konnte man sich im Koneke no sumu i nicht mal umdrehen, da die Mädchen in ganzen Horden das Geschäft bestürmten, aber vor nicht allzu langer Zeit, hatte sich das geändert.

Die Mädchen blieben weg, besuchten den Laden nicht mehr, ja gingen nicht mal mehr an ihm vorbei. Anfangs war das schön gewesen und erholsam, aber der Trubel hatte schon gefehlt.

Ken erinnerte sich an eine zufällige Begegnung mit Sakumi, eine ihrer einst treusten Stammkunden, die schrecklich in Yohji verknallt gewesen war. Er hatte sie, zusammen mit Justin in der Stadt getroffen und als er das Mädchen freundlich gegrüßt hatte, hatte sie die beiden Männer nahezu panisch angesehen und war weggelaufen. Wirklich seltsam, aber naja ...

Kens Blick fiel in die hinteren Räume. Jedenfalls soweit, wie man von außen Einblicken konnte.

Kritiker hatten für alles gesorgt. Alles gemanagt. Nach außen war es ein einfacher Brand gewesen, der ... Ken überlegte ... der wegen eines Kurzschluß ausgelöst wurde. Man hatte die Sache so unauffällig wie möglich über die Bühne gebracht.

Das Läuten der Kirchenglocken, laut und klar ließ Ken wieder aus seinen Gedanken zurückkehren. Es war sechs Uhr.

Er hatte gar nicht gemerkt, das es inzwischen Dunkel geworden war. Die Straßenlaternen waren bereits am glühen. Jedoch, eigentlich waren sie unnütz. In fast allen Fenstern der Straße blinkte und leuchtete es. Der Weihnachtliche Schmuck ließ alles in warmen Farben erhellen.

Mit einem Mal, wurde Ken bewußt wie kalt es im Freien war und er fing an zu frösteln. Ohne noch einen Blick in den Laden zu werfen wand er sich um zum gehen. Zurück würde er wohl lieber den Bus nehmen.

Er bemerkte gar nicht, das er noch immer das Öffnungsschild des Ladens in den Händen hielt.

Heute war der 6. Dezember. Heute würde Prodigy Bombay irgend etwas verraten ...

***ooOO@OOoo***

Nagi sackte, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, an dieser zusammen. Aus seinen fest geschlossenen Augen quollen die Tränen nur so in Strömen und ein zyklisches Zittern durchfuhr seinen Körper, als würde der Junge bitterlich frieren.

Seine Nase, als drittes Tränenventil , war zu und so musste er den Mund öffnen, um Luft zu bekommen. Nur etappenweise gelang dieses Unterfangen, da selbst seine Lungenflügel zu beben schienen und nur in kurzen flachen Zügen Sauerstoff einzogen.

Ein Schluchzen entfuhr ihm.

Nagi zog die Beine dicht an seinen Körper und spürte den brennenden Schmerz erneut aufflammen. Wie war er überhaupt nach Hause gekommen?

Der Junge fuhr sich mit beiden Händen durch das weiche Mahagoni-farbenden Haar und ballte in dem Geflecht aus einzelnen Strähnen die Fäuste, sodass er das Spannen der einzelnen Fasern auf der Kopfhaut spüren konnte.

Ihm war übel und am liebsten hätte der keine Telepath gekotzt. Er hatte einen widerlichen salzigen Geschmack im Mund.

Nagi ließ sich zur Seite kippen und lag nun zusammengerollt, mit immer noch angezogenen Knien vor seiner Tür und weinte und schluchzte und war völlig verzweifelt.

Erst nach einer Weile, gelang es ihm die verquollen, stark geröteten Augen wieder zu öffnen und langsam richtete er sich ein Stück auf, um die der rechten Hand in seine linke Gesäßtasche zu greifen. Mit tauben Fingern zog er das nun doch arg in Mitleidenschaft gezogene Foto heraus und hielt es ganz dicht vor sein Gesicht. Fast berührte er es schon mit der Nasenspitze.

Wieder schluchzte er.

"Omi~i ..." seine Stimme klang kraftlos und flehend, als würde er mit letzter Kraft nach seinem Koi rufen, doch wußte er genau, das dieser nicht kommen würde.

Justin hatte ihm alles erzählt. Omi hatte vor Weiß fliehen müssen, weil diese von seiner Liaison mit Nagi erfahren hatten.

Nagi war völlig fassungslos gewesen, dass Ken, Yohji und Aya ihn wirklich dafür töten wollten. Sein Koi hatte immer erzählt, wie gern er die Drei hatte, das sie Freunde wären und wie seine Familie seien. Nagi hatte ihn darum beneidet... Und nun waren Weiß, seine, Omis Freunde hinter eben diesem her?! Das war entsetzlich.

Auch die Frage, warum sein Koibito nicht zu ihm gekommen war, nachdem er zu Hause Ärger hatte, beschäftigte ihn.

Nur Snowshoe (falls vergessen : Justins Codename) wollte Omi nicht töten. Er fand die Beziehung der beiden o.k. und Nagi erfuhr erst heute das der falbe Assassin schon länger von ihnen gewusst hatte. Auch das hatte Omi ihm, Nagi nicht erzählt ...

Just wollte Omi finden, ihn vor Weiß beschützen. Er hatte zuerst gedacht, das der 17jährige bei ihm, seinem Schwarzen Freund war.

Wenn Weiß Omi fand, war er tot. Just hatte erzählt, wie sauer Ken, und das Aya ganz versessen darauf war, den Ex-Weiß hinzurichten. In Nagis Ohren klang das logisch.

Justin und er würden sich gegenseitig helfen, Omittchi zu finden. Der Weiß konnte sagen, wie die Situation bei seinen Leuten und Kritiker aussah und Nagi vermochte mit Hilfe dieser Infos zu recherchieren .

Nur... die Hilfe des Mannes hatte ihren Preis...

Wieder durchfuhr Nagi ein Zittern.

***FlashBack***

"Ich will Weiß nicht verraten, aber ich will auch nicht, dass Omi stirbt. Und deswegen werde ich dir helfen, Omi zu finden." sagte Just und im ersten Moment war Nags erleichtert. Trotzdem entging dem aufmerksamen Jungen das seltsame Funkeln in den blaßblauen Augen seines Gegenübers nicht.

Sie saßen in Justins Auto , in das der Weiße Assassin den noch perplexen Jungen reingezogen hatte.

Nagi hatte erst mal gar nichts gesagt. Denn a) war er ziemlich konsterniert, das Omi ihm so vieles verschwiegen hatte, b) hatte er nicht mit so vielen Problemen von Seiten Weiß' gerechnet. Und c) saß er hier im Auto Justins. Eines Weiß, der ihn gerade eben geküßt hatte und ihm, auch wenn es der kleine Telepath mit den mitternachtsblauen Augen niemals zugeben würde, damit ziemliche Angst gemacht hatte.

Nach einer Weile, in der ihm Just immer wieder bizarre Blicke zugeworfen hatte, brachte Nagi dann endlich einen Satz zu Stande .

"Danke... das du uns hilfst" dabei starrte Nagi beharrlich durch die Windschutzscheibe, auf die Mauer seiner Schule, wo der Unterricht bereits vor 10 Minuten begonnen hatte. Er fühlte sich unwohl in seiner Haut.

"Hm ...tja..." Justin rutschte auf einmal auf seinem Sitz hin und her und Nagi sah auf und zu ihm hin.

"Weißt du," Just saß wieder still. " Ich verrate meine Freunde nur wirklich ungern. Ich nehme an, du weißt das mit mir und Ken?"

Nagi nickte leicht. Omi hatte mal erzählt, dass Ken und Just ein Paar waren und das er das ganz toll fände. Wieder kam ihm die normwidrige Situation an der Mauer in den Sinn.

"Weißt du Nagi..." Justin verschränkte die Arme hinter dem Kopf und legte diesen in den Nacken, sodass er direkt gegen die mit Stoff überzogene Decke [(>>>Unfreiwillige Schreibpause <<<... -.-) tic-tac-tic-tac ( <<<Schreibpause beendet<<< * mit dem Koi duschen war*... ^-^ *smile*)] des Jeeps schaute.

"...Ich tue euch, dir und Omi hiermit einen großen Gefallen. Erst recht dir, weil ich meinen Freunden verschweige wo du zu finden bist. Du solltest mir also dankbar sein." wieder fing der Mann an, hin und her zu rutschen.

Nagi schaute ihn unsicher an.

"Das bin ich ja auch." Er knetete seine Hände. Ein Zeichen seiner Nervosität.

Just nahm die Arme runter und beugte sich zu ihm rüber. Unwillkürlich drückte sich Nagi gegen die Autotür um den Abstand zwischen ihnen zu vergrößern. Doch das brachte nicht viel.

Der Oberkörper des Mannes kam näher und auf einmal spürte Nagi, wie eine Hand sein Knie umfaßte. Abwechselnd starrte der Kleinere von der Hand zu dem Gesicht des Besitzers und wieder zurück.

Die Hand drückte etwas zu und nun schluckte Nagi. Er preßte sich noch fester gegen Tür und Scheibe.

"Was...? Snowshoe...?" Seine Haare zeichnete sich als ebene braune Fläche an dem Autofenster ab.

"Hey?" Just lächelte auf einmal wieder. "Ich dachte du bist dankbar?" Seine Hand lockerte ihren Griff, jedoch nur um an dem schlanken Bein hinaufzugleiten.

Nagis Gesicht verzerrte sich auf eine angstvolle Weise. Er öffnete den Mund leicht, um etwas zu sagen, brachte allerdings keinen Ton heraus. Was sollte denn sagen er oder tun? Sich wehren? Justin war der einzige, der ihm helfen konnte Omi zu finden. Ihn anzugreifen wäre gleichzusetzen damit, seinen Omi nicht zu finden. Ein Sackgasse.

Und trotzdem. Als sich die Hand des Älteren langsam seinem Schritt näherte, zerbrach die Starre in Nagi und er stieß Justins von sich weg.

"WAS SOLL DAS?!" pfiff Nagi und ärgerte sich darüber, wie hoch seine Stimme auf einmal war.

Just lächelte noch immer, aber auf eine wirklich abnormale Weise. Ein wenig wie Farfa, wenn er Blutgier hatte. Nagi erschrak über diesen Gedanken.

"Nagi. Du solltest dir überlegen, wieviel dir Omi bedeutet. Willst du ihn nicht finden und beschützten?" Der Mann hatte die Augen zu lauernden Schlitzen verengt und ein begieriges Glitzern in ihnen.

Auf Nagis Stirn perlte sich Angstschweiß.

"Ich ...dachte, du wolltest Omi ...auch helfen...?" Der Junge hob das Kinn ein wenig an. Ein instinktives Verhalten, das den Gegner weiter weg erscheinen ließ.

"Ja, will ich auch." Just grinste.

Oh Gott, wieso sah er auf einmal Schuldig so ähnlich?! Nagi wäre jetzt gern aus dem Auto gestürmt, aber der Gedanke an seinen Koi ließ ihn bleiben.

Just registrierte die Unsicherheit des Jungen und sein Durst nach ihm wurde stärker. Die Angst, des sonst so abweisenden und kühlen Bengels ließen sein Blut in ganzen Wogen durch seinen Körper pumpen. Ein herrliches Gefühl. Es war wie Jagen.

"Aber ich finde auch, dass du ruhig etwas für deinen Omi tun solltest!" Wieder beugte er sich zu Nagi, der auf einmal völlig erstarrt zu sein schien. Nur die beiden großen dunkelblauen Augen rasten in wahnsinniger Geschwindigkeit von einem unbestimmten Punkt zum anderen.

"Also?" Just beugte sich wieder nach vorne und stützte seine Hand auf dem Oberschenkels des Jungen ab.

Er hatte ihn. Naoe war völlig verunsichert. Jetzt konnte er ihn nicht nur dazu bekommen, Omi für ihn zu finden und Just somit die Möglichkeit zu geben, ein elementares Geheimnis zu wahren. Gleichzeitig bekam er auch noch Ersatz für etwas, was ihm schon seit 2 Wochen verwehrt geblieben war.

"Was ... was willst du denn?" Nagis Schultern waren hochgezogen. Er war völlig verspannt und wollte Just jetzt am liebsten seine Telekinese um die Ohren hauen.

Justin beugte sich noch weiter zu ihm und der Jüngste Schwarz konnte seinen heißen Atem spüren.

"Sagen wir es so: Ich hätte gern eine Entschädigung..." seine rechte Hand legte sich um Nagis Hals und zog den Jungen mit sanfter Gewalt zu sich herüber. Noch durch die Haut konnte Just spüren, wie schnell der Puls Nagis ging.

Nagi gab einen undefinierbaren Laut, der aber eindeutig ein Zeichen des Protestes war, von sich, als Just anfing seinen Hals zu küssen. Er stemmte die Arme fest gegen den Brustkorb des Älteren, verschaffte sich aber keinen Abstand. Nur der Zug auf seinen Nacken verstärkte sich dadurch.

Auch die andere Hand das Weiß machte sich selbständig und Nagi spürte wie sie seine Jacke öffnete und unter sein Hemd kroch.

Das Nagi noch immer Abwehrverhalten zeigte, verärgerte Just dann aber doch und er hielt kurz inne.

"Hör zu! Falls ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe: Wenn ich dir helfen soll, Omi zu finden, will ich eine Entschädigung. Ich riskiere hier ziemlich viel für euch! Also, hör auf die zu wehren!" Seine Stimme hatte etwas zischendes, ähnlich wie das einer Schlange.

Plötzlich löste er den Blick von dem verschüchterten Jungen und stierte an ihm vorbei, zum Fenster hinaus. Dort stand eine ältere Frau mit dickem Pelzmantel und Hund an der Leine. Sie glotze in das Innere des Wagens.

Mit einem Knurren richtete sich Just wieder etwas auf, sodass Nagi wieder etwas Platz bekam.

Er startete den Motor seines Wagens.

"Vielleicht sollten wir uns ein gemütlicheres Plätzchen suchen!"

Nagi sagte nichts. Er starrte nur auf seine Hände in seinem Schoß und versuchte zu verhindern, dass er anfing zu heulen.

"Also, Nagi-chan?" Just fuhr noch nicht an.

"Werden wir Omi vor den anderen Weiß finden?" Nags Stimme war ganz leise.

"Ja. Ich kann dir Informationen von Kritiker geben und damit müßtest du ihn finden. Außerdem kann ich ihn noch am ehesten vor Ken, Aya und Yohji schützen. Wir müssen ihn nur eben erst mal finden."

"Gut." Nagis Unterlippe fing an zu zittern.

Just lächelte.

"Gut. Dann wollen wir mal, nicht Kleiner?" Sein Fuß begann Druck auf das Gaspedal auszuüben.

Das Auto setzte sich in Bewegung und Nagi wurde von Kraft des Anfahrens leicht in den Sitz gedrückt, so schlaff war sein Körper.

Just ging es da allerdings ganz anders. Noch im Fahren, verspürte er seine eigene Ungeduld als Spannen seiner Hose. Er hatte keine Lust, zu warten mehr, bis er zu seinem Zielort kam. Er wollte ihn *jetzt*. Ein bißchen wenigstens.

Nagi starrte im ausdruckslosen Augen aus dem Fenster und ließ die Landschaft an sich vorbeiziehen, als Just, ohne den Blick von der vollen Straße zu wenden, wieder seinen Nacken umfaßte und zu sich zog.

Zuerst wußte der Junge nicht, was das sollte. Just sah ihn nicht an, aber als seine rechte Hand Nagis Gesicht langsam in seinen Schoß drückte, wurde es dem Jungen schlagartig klar. Und jetzt rannen ihm doch die Tränen über das Gesicht.

Just hatte Mühe noch auf die Fahrbahn zu achten. Seine linke Hand umklammerte das Lenkrad fester.

***FlashBack Ende***

Nagi preßte die Lider seiner Augen wieder fest aufeinander. Er wollte jetzt an gar nichts mehr denken. Nicht an Justin und auch nicht an Omi. Er wußte sowieso nicht, ob er seinen Koi jemals wieder in die schönen ultramarinen Augen gucken konnte.

Morgen würde er Justin wieder sehen. Sie würden sich erneut an den Klippen, 2km außerhalb von Tokio treffen, dort, wo sie auch ihre erste Autofahrt hingeführt hatte.

Nagi hatte Angst vor dieser Begegnung. Trotzdem würde er hingehen.

Wieder überkam ihn der Schmerz wie ein Schwall und der Junge hielt sich den zierlichen Rumpf. Ihm war so übel.

Langsam setzte sich Nagi auf und versuchte sich zu beruhigen. Es half nichts. Er musste es tun. Für seinen Koi. Für Omi! Würde er sich halt mit Justin treffen. Er war der einzige, der ihm wirklich helfen konnte. Schwarz und die anderen Weiß konnte er ja schlecht um Unterstützung bitten.

Bei dem Versuch sein Atmen zu regulieren, verschluckte sich der schwarze Chibi plötzlich und er hielt sich hustend die Hand vor den Mund. Auf einmal spürte er, wie ihm etwas warmes, scharfes die Speiseröhre hochkroch und schnell richtete er sich ganz auf, den Schmerz, der sofort in heftigen Wogen über ihn herein brach, übergehend. Mit vor den Mund gepreßten Hand, machte er einige Schritte in Richtung Badezimmer, dass als Zweittür aus seinem Zimmer führte, doch er schaffte es nicht rechtzeitig. Kurz bevor er den Zugang erreichte, entwich im ein ersticktes Würgen und er übergab sich auf dunklen Teppichboden seines Zimmers.

Wieder ließ sich Nagi auf die Knie sinken, die Hände um den Hals gelegt. Erneut rannen ihm Tränen aus den Augen. Ihm war so schlecht und der scharfe Geruch, der ihm in die Nase stieg, verschlimmerte das Ganze sogar noch.

Nagi war am Ende seiner Kräfte. Er lehnte sich mit dem Kopf gegen die weiß gehaltene Wand und weinte einfach. Nicht mehr laut und auch nicht mehr so heftig. Er ließ einfach nur noch die Zähren aus seinen Augen fließen und dachte an den Jungen mit den blonden Haaren, den strahlendsten Augen der Welt und dem wunderschönen Lachen, in dem er soviel Wärme und Trost gefunden hatte.

Was er auch dafür tun musste, er würde Omi finden, er würde es tun. Er würde ihn vor Weiß beschützen. Für ihn würde er Kämpfen! Er würde... auch wieder zu Snowshoe gehen...

***ooOO@OOoo***

Omi lag ganz still in den weichen Daunen und versuchte sein Atmen regelmäßig wirken zu lassen. Er wußte zwar, dass sie wußte das er wach war und nicht schlief, aber wenn er sich nicht regte, musste er auch nichts machen oder tun. Das allerdings übernahm das Mädchen ja auch von ganz allein.

"... Wie blöd kann man eigentlich sein?! Mensch, soll ich dich irgendwo festbinden, damit du liegen bleibst? Ich will dir doch nur helfen, aber wenn du dich so blöd bist und einfach aufstehst -das muss man sich mal vorstellen, bei 40° Fieber- , muss ich dich doch ins Krankenhaus bringen. Ich will dir doch nichts böses, Kleiner. Ich werde dir nicht weh tun..." Wieder zog sie das feuchte Tuch von seiner Stirn und tauchte es in irgendeine Wasserquelle. Omi konnte es Plätschern hören, als sie den Stoff gedämpft auswrang.

Er hatte es nicht weit gebracht, als er - er wußte nicht wann , und wie lange es schon wieder her war- aufgestanden war und die Wohnung , oder das Haus -verdammt! selbst das entzog sich seiner Kenntnis- hatte verlassen wollen. Alles was er sicher wußte war, das er keine 3m weit gekommen war. Mitten auf dem Laminat war er zusammengebrochen und dann erst wieder in dem Bett aufgewacht.

Allerdings fühlte er sich jetzt schon etwas besser. Ein Großteil der Schmerzen war verschwunden und es pochte nur noch dumpf in ihm. Irgendwie fühlte er sich wie körperlich taub.

Der Lappen kehrte frisch gekühlt in sein Gesicht zurück. Doch diesmal legte ihn das Mädchen, von dem er immer noch nicht rausbekommen hatte, wie sie hieß, nicht einfach nur auf seine Stirn. Langsam fing sie an, die Konturen seines Gesichtes mit dem klammen Flor nachzuziehen. Es war auf irgendeine Weise angenehm, auf wenn er deutlich spürte, wie sich seine Muskeln wieder zu verspannen drohten. Zu empfindlich war er gegen Berührungen geworden.

Naemi sah, wie der Junge Ansätze machte, die Fäuste zu ballen, und zog ihre Hand zurück. Sie war schon froh, das er jetzt friedlich und ruhig war und wollte ihn nicht schon wieder dazu bringen, sich aufzubäumen.

Eigentlich müsste es ihm jetzt ganz gut gehen. Nachdem sie den Bewußtlosen, wieder zum Bett geschleift hatte, war auch schon Hiro gekommen. Zwar war der Mann etwas verstimmt, da sie ihn wohl -schon wieder- aus den Federn geklingelt hatte, aber er war sofort gekommen und hatte dem kleinen Blonden versorgt und ordentlich zugedröhnt. Das war zwar nicht die beste Art, wie er immer wieder betonte, aber so dürfte der Junge wenigstens keine allzu großen Schmerzen -und auch Entzugserscheinungen- bekommen.

Naemi wußte aus Erfahrung, dass das in solchen Situationen immer das schlimmste war. Aufwachen aus Schmerzen und nur mit neuen begrüßt zu werden. Da bekam man Angst vor dem Wach werden. Und das wollte sie dem Kleinen ja abgewöhnen.

Sie sah auf ihre Hände und versank für einen Moment ganz und gar in Gedanken.

Omi lauschte. Er konnte sie noch atmen hören, aber ansonsten war nichts mehr zu vernehmen und das fand er schlimmer, als die Sache mit dem Lappen. Da wußte er wenigstens was sie machte.

"Hör mal, Kleiner." Naemis Stimme war fast schon ein Flüstern, aber trotzdem hatte sie einen festen und starken Unterton.

"Ich weiß nicht genau, was dir passiert ist und wer dir das angetan hat, aber ich möchte nicht, das du so weiter machst.

Manchmal weiß man nicht, wie es weiter gehen soll und mitunter wünscht man sich, das es endlich vorbei ist, aber wenn du jetzt stirbst, haben die Anderen wieder gewonnen. Man hat dir weh getan, aber du lebst noch. Lass sie dich nicht auch noch töten. Sie haben schon genug zerstört."

Omi fühlte sich beklommen. Er hatte jetzt eigentlich überhaupt keine Lust, darüber nachzudenken, ob er leben oder sterben wollte. Konnte er nicht einfach mal seine Ruhe haben? Es einfach mal einen Augenblick lang vergessen?

Und überhaupt. Was verstand diese Frau denn von ihm? Hatte sie vielleicht eine Ahnung von den Dingen, die er durchgemacht hatte? Labern konnte man viel, wenn man nicht wußte wovon man sprach und auf gute Ratschläge konnte er gut verzichten. Niemand konnte ihn verstehen, geschweige denn, ihm helfen.

Jedoch, und *das* war eigentlich ausschlaggebend für sein flaues Gefühl, schien sie sehr wohl zu wissen, wovon sie sprach. Omi fragte sich, was sie wußte.

"Solche Menschen gehören gehängt!" sagte sie plötzlich mit lauter und fester Stimme und Omi zuckte innerlich zusammen. Sie schien wirklich einiges zu erahnen.

"Ob solche Leute wissen, was sie einem damit eigentlich antun!? Sie machen alles kaputt!" Omi merkte wie das Mädchen von Satz zu Satz wütender wurde, aber aus irgendeinem Grund beunruhigte ihn das nicht.

Erst jetzt fiel ihm auf, das er nicht mal wußte, wie sie aussah. Zwar hatte er sie kurz gesehen, aber da war sein Blick noch völlig verschleiert und sämtliche seiner Sinne betrübt gewesen.

"Magst du was essen?" so schnell wie ihre Wut gekommen, war sie auch schon wieder abgeklungen.

Omi reagierte nicht und stellte sich immer noch schlafend. Wenn er die Augen aufmachte, würde ihn nur wieder die Realität treffen.

Naemi wartete einen Moment. Mann, war sie schlau! Jetzt hatte der Junge sicher doch Angst vor ihr. Was musste sie sich auch so gehen lassen.

Als sich Omi noch immer nicht rührte, seufzte sie.

"Ach komm schon, Kleiner. Du musst was essen. Sonst wirst du nie wieder gesund!" Wieder keine Reaktion und Naemi wußte dann auch nicht mehr so recht, was sie sagen sollte. Sie ließ die Schultern ein Stück hängen.

Wenn der Kleine nicht ansprang, müsste sie ihn doch in ein Krankenhaus bringen. Hiro hatte da völlig recht. Auch wenn sie wußte, das es dem Jungen dort sicher nicht gefiel, wenn es ihm nicht besser gehen würde, hätte sie keine andere Wahl.

Einen Versuch konnte sie aber noch starten.

Omi spürte plötzlich ein Gewicht auf seiner rechten Schulter und seiner Brust. Zuerst wollte er sofort aufspringen, in Panik, das ihn jemand festhielt, doch dann breitete sich von dem unbekannten Gewicht eine seltsam angenehme Wärme aus. Es war schön so. Eine Hand fing an, seine Wange sanft auf und ab zu streicheln.

Eigentlich hätte er jetzt alle Abwehrreaktionen aktiviert, aber er konnte nicht. Er war in dieser Sekunde viel zu entspannt und es ging auch nicht wirklich etwas bedrohliches von der Berührung aus.

"Ach Kleiner... Sag mir doch mal, was ich mit dir machen soll..." Ihre Stimme war leise und weich. Und nun wußte Omi, woher die Wärme auf seiner rechten Brust kam. Durch das Abschätzten ihrer Worte, konnte er davon ausgehen, das sie ihren Kopf leicht auf seine Schulter gelegt hatte.

"Wenn du glaubst, ich versteh dich nicht, dann liegst du falsch. Glaub mir, ich versteh mehr von deinen Sorgen, als ich eigentlich will..."

Omi konnte nicht ganz nachvollziehen, was sie meinte. Er glaubte nicht so ganz daran, das ihn eine völlig Fremde, die nichts von ihm wußte, verstehen konnte , was in ihm vorging. Die seine Angst und Zerrissenheit vermochte zu begreifen .

Plötzlich nahm sie ihre Hand wieder von seiner Wange und irgendwie vermisste Omi die Wärme in seinem , eigentlich noch immer glühenden, Gesicht. Ein Schatten legte sich über seine Augen.

"Mach mal bitte kurz die Augen auf." forderte sie ihn sanftmütig auf und als er sich nicht dazu anschickte, bat sie ihn erneut.

"Bitte Kleiner, mach nur kurz deine Augen auf. Ich möchte dir was zeigen."

Omi wußte nicht warum er es tat. Eigentlich hätte er seine Augen gern für immer geschlossen gehalten, aber nun schlug er sie langsam auf. Es war nicht so einfach. Seine langen Wimpern waren ziemlich verklebt.

Zuerst erkannte er nichts, nur Licht, dann nach einer Weile registrierte er etwas vor seinem Gesicht. Es war ein Arm.

"Schau mal. Vielleicht glaubst du mir dann." Naemis Kopf lag nicht mehr auf seiner Schulter, sie hatte sich wieder aufgerichtet.

Omi konzentrierte sich auf den Arm. Scheinbar sollte ihm dort etwas gezeigt werden. Anfänglich sah er nur gebräunte Haut, doch als sich sein Blick scharf stellte, wußte er was er betrachten sollte.

Eine lange Narbe zog sich von ihrem Handgelenk bis ungefähr 10cm vor Beginn der Armbeuge. Er wand den Blick ab und sah zur Seite, direkt in ihr Gesicht, das traurig lächelte.

"Siehst du? Ich bin sogar noch etwas schlauer gewesen als du. Wenn man sich die Pulsadern aufschneiden will, muss man längs ansetzten!" Sie zog ihren Arm wieder zurück und streifte wieder den schwarzen Ärmel über die nackte Haut.

"Diese Mistkerle machen echt alles kaputt!" sie sah ihn aus ihren grünen Augen kummervoll an. "Nicht wahr?"

Omi verstand. In diesem Moment wurde ihm klar, das sie es wirklich wußte. Sei es, weil sie Eins und Eins zusammenzählen konnte , da sein Verhalten und manche seiner Verletzungen doch eindeutig waren, oder weil sie es einfach fühlte. Dieses Mädchen wußte, was ihm passiert war.

"Omi."

"Was?!" Naemi sah ihn entgeistert an. Hatte der Junge gerade wirklich gesprochen?

"Ich heiße Omi." Der Junge sah hinauf an die orange Decke des Zimmers. Er konnte ihren Blick auf sich spüren. Naemi lächelte.

"Omi? Das ist ein schöner Name. Freut mich, dich kennenzulernen, Omi."

***ooOO@OOoo***

Justin lächelte. Jetzt ging es ihm um einiges besser.

Erst vor 20 Minuten war er nach Hause gekommen und hatte Yohji im Wohnzimmer und Aya in der Küche vorgefunden. Hier hatte sich inzwischen nichts neues getan. Scheinbar brauchten Weiß ihre Zeit um die Tatsache das ihr Kleiner ein Verräter war, zu verdauen. Dass das jedoch selbst Aya so schwer fiel, belustigte Just irgendwie.

Um das Grinsen in seinen Zügen zu verstecken, war er nach oben in sein und Kens Zimmer gegangen. Der junge Mann war äußerst zufrieden mit sich.

Nach der Hiobsbotschaft heute morgen, hatte er schon daran gedacht, das alles auffliegen würde. Wer konnte denn ahnen, der das Miststück Bombay nicht ordentlich auf seine Mails aufpassen würde.

Wenn Weiß Nagi nämlich in die Finger bekommen hätte, und sei es nur, wenn sie Schwarz das nächste Mal gegenüberstanden, wäre ziemlich schnell klar gewesen, das etwas faul an der Sache mit dem Verrat war.

Naja... wenn er es genau nahm, hatte Omi Weiß auch verraten. Schließlich stimmte es, das er was mit dem kleinen Schwarz hatte, aber das war viel harmloser und ungefährlicher für Weiß, als diese annahmen.

Justs Grinsen wurde immer breiter. Gut. Es war zwar nicht wirklich alles nach Plan gelaufen, aber irgendwie hatte er jedesmal die Kurve noch bekommen, und jetzt standen die Dinge verdammt gut für ihn.

Omi, der einzige, der ein Stück weit sein wahres ,Ich' kannte, war weggelaufen, weil er es nicht mehr ausgehalten hatte. Eigentlich sehr bedauerlich. Noch nie hatte Just einen Menschen so gerne genommen. Omi war ein echter ,Goldknabe' was einige Dinge anging und ganz wunderbar unter Druck zu setzten.

Weiß glaubten tatsächlich, das ihr Kleiner sie verraten hatte und das er für die Anschläge verantwortlich wäre. Auch das traf sich im Nachhinein gut.

Naoe würde ihm Helfen, Omi wieder aufzuspüren. Er dürfte den Jungen nicht einfach draußen rumlaufen lassen. Das war zu riskant. Wenn möglich sollte Omi ausgeschaltet werden, bevor er mit Weiß zusammenstieß. Und der kleine arroganter Nagi half ihm auch noch in seiner Verzweiflung. Er glaubte tatsächlich, dass Omi vor Weiß geflohen war und die ihn wegen des Schwarz' jagten.

Bei dem Gedanken an Nagi entfuhr Justin erlöster Seufzer. Wer hätte gedacht, das ihm die Zusammenarbeit mit dem kleinen Schwarz einen solchen Spaß machen würde?

Jetzt galt es, die nächsten Schritte zu bedenken. Er hatte einen klaren Auftrag. Die völlige Destruktion von Weiß und Kritiker.

Die keine Killer-Gruppe war eigentlich einfach auszuschalten, jetzt, wo sie ihm vertrauten, aber da war noch Kritiker. Von denen wußte er so gut wie nichts und so blieb ihm nichts anderes übrig als abzuwarten . Tja... wenn da seine "Schwäche" für Kinder nicht gewesen wäre, wäre es wahrscheinlich längst vorbei mit der Organisation Weiß und ihren Auftraggebern .

Die hatten sich nämlich nach "Omis Anschlägen" sofort zurückgezogen und passten nun auf wie sonst was. Naja... wenigstens waren sie hinter dem 17jährigen her und nicht hinter ihm.

Genial, nach den Anschlägen Geld auf das Konto Omis einzahlen zu lassen.

Aber trotzdem, so sehr er stolz auf sich sein konnte, die Zeit drängte. Auch sein Auftraggeber wollte Ergebnisse sehen. Und das bedeutete nur eins: Weiß, Kritiker und Omi mussten dran glauben.

Die Tür des Zimmers öffnete sich und Just wußte sofort, wer eingetreten war. Der Person den Rücken zugewandt , verdrehte er entnervt die Augen. Er hatte jetzt nun wirklich keine Lust auf diesen Idioten Ken. Der war auch nur Mittel zum Zweck.

"Ken! Wo warst du?" Justin drehte sich um, und mit einem mal war das gefährliche Glitzern in seinen Augen verschwunden. Nun lag wieder die alte, freundliche Maske auf seinen Zügen.

"Ich hab mir Sorgen gemacht!" Justin nahm seinen "Koi" in den Arm, der es still und müde geschehen ließ.
 

Wenn es so weiter ging, würde bald das Ende von Weiß gekommen sein. Zuerst Omi, dann der Rest der Gruppe, dann Kritiker. Es war nur eine Frage der Zeit.

Morgen würde er Nagi erst mal wiedersehen , dem er die Infos, die ihnen bereits durch Kritiker zugekommen waren, übergeben. Im Austausch für die eine oder andere Gefälligkeit, verstand sich.

Hach... wie liebte er es, die Menschen zu manipulieren. Das hier war sein Spiel, und keiner merkte, dass er schon längst nach den Regeln des Mannes mit dem falben Haar spielte.
 

<<< *yeah* !!! Es ist geschafft! *froi* Nicht zu glauben! das 4. Cap ist geschafft ! Mann, hat das gedauert. Alles nur wegen den Scheiß Klausuren, naja dann will ich gleich mal schnell posten ich hoffe man -... oh fuck ... SCHEIßE !!!!!!!!!! Es ist 5.12Uhr !!MORGENS!!!!! Ich hab Schule ! Ich wollte noch Hausaufgaben machen! Ich bin Tot... ich bin sowas tot ! Wo ist denn die Zeit hin?! Also ... einen kühlen Kopf bewahren... *PANIK* ... Wenn ich mein ganzes Geld zusammenkratze, glaubt ihr , es reicht um Weiß zu engagieren?! Sie sollen nur ein Paar Lehrer um die Ecke bringen! Oh ... verdammte Scheiße !!!! Das ist gemeiiiiiiiiiiiiin !!!!! *heul* . Falls ich den heutigen Tag überlebe , kann ich versprechen, dass das nächste Cap schneller kommt (*iiik* da kommt mein LieblingsFlashBack !!!! Wie sich die beiden Chibis kennenlernten ^^) Außerdem kommt es endlich zu einer vernünftigen Handlung!

Ein schnelles; ich hoffe man sieht, bzw. ließt sich . Und ihr Lüben ? Bidde bidde ! Ich möchte Comments! Sonst glaub ich, keiner ließt mein Geschreibsel ! Hab euch lieb !! Cu , eine verzweifelte Yune x.x ... OH KUSO !!!! >>>



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yune
2002-10-03T20:52:10+00:00 03.10.2002 22:52
Dankööööö ihr Lüben ^^
HAch ... ist das immer schön, wenn man sowas ließt. *schwärm* da bekommt unsereins immer so ein Glücksgefühl!
*argh* wisst ihr was ? Ich hätt Nagi eben bald abkratzen lassen!!! wuhahaha *ganz stolz sei* naja , aber nur fast ... dabei war das gar nicht geplant. Gleich schreib ich weiter und dann geht's Omi auch schon an den Kragen ...hehehe ... MAn, wie lieb ich es , meine beiden Lieblinge zu quälen ^^
cu Leude ! Drückt den Beiden die Daumen ! Wer weiß, was ich im Anflug von Größenwahn noch mit ihnen mache !!
Cu Yune
Von: abgemeldet
2002-10-03T18:41:58+00:00 03.10.2002 20:41
Caaluuuu Chan!
Hast mal wieder ganze Arbeit geleistet! Auch wenn du dir die Nächte um die Ohren geschlagen hast, daß Ergebnis kann sich sehen lassen *stolz auf Freundin sei* und *weiter anfeuer*
Tjaa Leute, ich bin Beatsleserin und weiß schon so einiges *höhöhö*
kann nur soviel sagen, daß es noch super cool wird. Also, viel Spaß beim Lesen
Bleibt am Ball
cu Yaiko *chan ganz fest knuddel* ^^
Von:  cu123
2002-10-02T15:22:40+00:00 02.10.2002 17:22
Zum Glück war es wirklich Justin ^^° *erleichtert aufatme* *mich an dessen Codenamen nicht mehr erinnern konnte* Die Story wird ja immer spannender, vor allem da man jetzt Justins Auftrag kennt ^^ Schreib ganz schnell weiter!!! *auffordernd sag*

cu
Von:  Clio
2002-10-02T08:53:56+00:00 02.10.2002 10:53
Echt geil!! und dass just sooooo böse ist hät ich nicht gedacht..hehe.. um so besser!!! ^^
Weiter so!! schreib schnell weiter und lass uns nit so lange warten!! (und wenn du wieder die ganze Nacht durchschreiben musst.. egal.. höhö.. scherz ^^")
Von: abgemeldet
2002-10-01T13:16:24+00:00 01.10.2002 15:16
das warten hat sich zum glück gelohnt....war wieder mal ein supi spannendes kapitel...böööser justin..bööser!!! aber auchs nächste kapitel bin i ganz besonders gespannt....*freu*...mach weiter so..(nur viiiiiel schneller....jeden tag ein kapitel so ungefähr)
*knuff*
misa


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