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Cos if one day you wake up and find that you're missing me...

- and your hearts starts to wonder where on this earth I can be -
von

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Sanaras Feststellung: Liebe ist krank!

Wir saßen den ganzen restlichen Tag am Ufer des Sees. Keinen von uns beiden kümmerte die Zeit - Wahrscheinlich lag es daran, dass wir gegenseitig Nachdachten…

Kaname hatte sich ins Gras gelegt und schaute in den blauen Himmel. Nur selten schwebte eine Wolke über uns. Ich besah die ganze Zeit mein Spiegelbild im See. Ich prüfte nicht die Haare oder etwas anderes. Ich sah mir selbst in die Augen. Ich wollte das sehen, was Kaname gesagt hatte. Den Tod…. Und die Kälte. Ich kam zum Entschluss, dass ich das als Kompliment gelten ließ. Ich liebte die Kälte in mir… diese Mordlust. Wurde sowieso mal wieder Zeit für ein bisschen "Spaß". So bezeichneten Silonio und ich das. Unser Zeitvertreib. Unsere Freizeitbeschäftigung. Kaname würde sich der Magen umdrehen! Ich warf einen verstohlenen Blick zu ihm rüber, aber er starrte weiter nach oben. Kopfschüttelnd blickte ich wieder ins Wasser auf mein Spiegelbild. »Sanara, leg dich zu mir« Seine Stimme war so sanft und ruhig. Ich drehte mich zu ihm um und meinte grinsend: »Nein«

Erstaunt setzte er sich auf und musterte mich. »Dann komm ich zu dir«

Ich zuckte die Schultern und wand mich grinsend dem Wasser zu. Als er hinter mir war und – ich sah sein Spiegelbild – tauchte ich meine Hand blitzschnell ins Wasser und spritzte ihn ab.

»Hey!« Vor Schreck war er auf die Beine gesprungen und drei Meter von mir weg. Ich lachte los und ließ mich auf den Rücken fallen. Er ging wieder näher zu mir und blieb vor meinem Kopf stehen und blickte auf mich hinab. »So Ernst?«, fragte ich jetzt doch ein bisschen entsetzt. Er machte eine ziemlich verärgerte Miene.

»Das fand ich nicht lustig«, schimpfte er, aber da war etwas in seiner Stimme das nicht nach Ernst klang, also lachte ich los. Kopfschüttelnd fing er schließlich zu grinsen an.

»Du bist unmöglich!«

»Wie man's nimmt«, kommentierte ich dazu nur.

Er setzte sich neben mich und strich mir wieder über den Kopf. Sein Blick war so weich… liebevoll. Ich lächelte ihn an… er zurück. Ich setzte mich auf zog ihn zu mir und legte meinen Kopf an seine Brust… wieder vergrub ich mein Gesicht in seiner Kleidung und zog seinen Duft ein. Er war unverkennbar.

»Wie lange willst du noch in dieser Gegend bleiben?«

»Weiß ich noch nicht. Vielleicht kommt Silonio, dann könnten wir wieder Morden«, überlegte ich. Kaname schluckte und meinte dann: »Ich muss nicht mitmachen oder?«

»Du würdest nur im Weg stehen«, schmunzelte ich. Kaname drehte angewidert den Kopf weg. »Das ist wirklich… krank« Wie gepresst seine Stimme klang.

Ich ignorierte den Kommentar gänzlich. Ich musste mir nicht von einem Menschen sagen lassen, ich sei krank! Ich war überhaupt nicht krank. Dann sollte er sich doch mal Blutsauger ansehen! Die sind krank! Trinken Blut, weil sie nichts anderes zu Futtern haben wollen. Himmel! Was haben die denn für Probleme!? Da war ja meine "Krankheit", wie Kaname sie bezeichnete nichts dagegen.

Ich schmollte vor mich hin, aber wie es aussah bemerkte er das nicht mal.

»Liebe ist auch krank«, rutschte es mir jetzt raus. Kaname sah mich überrascht an. »Hm… aber eine schöne Krankheit. Nicht so blutig«

Ich verdrehte die Augen. Da hatte er wie es aussah mal wieder Recht. Jedenfalls konnte ich mich nicht erinnern, dass Carlisle und ich und schon jemals blutig geliebt hätten. Aber das war wohl damit überhaupt nicht zu vergleichen.

Ich erhob mich jetzt und wischte ein paar Grashalme von meinem Gewand. Er stand ebenfalls auf und blickte auf den kleinen See hinaus. Ich drehte mich um und wollte gehen, als Kaname meinte: »Warte bitte, ich gehe schwimmen«

Langsam wand ich mich wieder im zu.

Kaname hatte sein T-Shirt ausgezogen und darunter kamen die warme muskulöse Brust und der Bauch hervor. Wieder versetzte mir seine Schönheit einen Schlag ins Gesicht.

Er zog die Hose aus und ging mit den Shorts – die ließ er natürlich an – zum Wasser. Ich schluckte. Wie gern würde ich diese Brust berühren… Ich hatte meinen Kopf auf ihr und doch war immer noch das T-Shirt dazwischen gewesen.

Er schwamm ein Stück den See hinaus drehte sich dann um und blieb auf der Stelle. »Hey Sanara! Komm schon, oder hast du Angst vor Wasser!?«

Das ließ ich mir natürlich nicht gefallen. Streifte mein Kleid ab und ging nur mit BH und Slip zum Wasser. Ich schwamm zu ihm.

»Nicht übel, was?«, grinste er und spritzte mich ab.

»Du!« Ich lachte und spritzte zurück.

Er nahm mich an der Hand und fragte: »Tauchen?« Ich nickte zustimmend. Und wir tauchten unter. Der See war relativ klar und wir hatten gute Sicht unter Wasser. Als wir auftauchen lachten wir.

»Deine Haare!«, lachte ich vergnügt.

»Haha«, sagte gespielt eingeschnappt.

Seine Arme schlangen sich um meinen Körper und zogen mich nah zu ihm. Er küsste mich auf die Stirn und sah mich zärtlich an. Eine nasse Strähne strich er aus meinem Gesicht. Wir waren beide verstummt. Kaname sah mir nun in die Augen und ich ihm.

Er beugte sich zu meinen Hals hinab und berührte ihn mit der Nasenspitze. Ich wehrte mich nicht… es war angenehm. Ich schloss die Augen um noch mehr genießen zu können. Ich spürte wie er mit der Nase noch oben strich zu meinem Ohr und dort dann innehielt. Ich öffnete die Augen. Er sah mich wieder an…

Langsam… ganz langsam beugte sich sein Kopf zu meinem Gesicht hinab. Als seine Lippen fast die meinen berührten fuhr er mir unter die Achseln und hob mich aus dem Wasser.

Er lachte mich an. »Du bist so leicht, Sanara! So leicht wie eine Feder!« Im ersten Moment wusste ich gar nicht was gerade eben passiert war. Dann ließ er mich wieder ins Wasser sinken und drückte mich eng an seinen Körper. »Ich werde nichts tun was du nicht willst«, flüsterte er. Ich löste mich von ihm und schwamm ans Ufer zurück.

Er wollte mich küssen! Was bildete er sich eigentlich ein!
 

Ich musste zugeben, dass ich es jetzt Tage später bereute. Ich bereute dass ich nicht bei ihm im Wasser geblieben war…

Von Silonio oder Carlisle hörte ich nichts…

Mit Kaname hatte ich auch kein Wort seit dem Vorfall im See kein Wort geredet, nur wenn ich es wirklich nicht vermeiden konnte. Was aber das aller schlimmste war, er unternahm nicht mal etwas um mich zum reden zu bringen! Was ich von ihm eigentlich erwartet hatte. Wir streiften durchs Land und waren schweigsam wie die Sterne am Himmel…

Ich hatte mich entschieden – es hatte ja so oder so keinen Sinn – die schwarzen Engelsflügel nicht erscheinen zu lassen. Sie würden ohnehin, da uns immer mehr Leute auf der Straße begegneten, keinen Sinn haben. Und ich musste wirklich nicht unnötig auffallen! Auch wenn ab und zu… so ein kleiner Mord nicht geschadet hätte.
 

Der Halbmond strahlte sternenklarem Himmel.

Kaname hatte sich an einen Baumstamm gesetzt und döste vor sich, während ich wieder den Mond ansah. Ich bewunderte diesen Himmelskörper nicht zuletzt weil der Mond auch mit der Tätowierung auf meiner Haut war. Immer wieder fuhr ich die Stelle an meinem Oberarm nach. Die Schwarze Mondsichel brannte etwas. Aber das war etwas ganz normales, für mich jedenfalls. Sie brannte nämlich nur, wenn ich das Verlangen zu morden unterdrückte. Ich hatte aber keine Lust dazu.

Ich ertappte mich dabei, wie ich immer wieder zu Kaname rüber schielte.

°Sein Blut…. Auf meiner Klinge°, bei dem Gedanken musste ich mir über die Lippen leckten. °Sanara reiß dich zusammen°, flößte ich mir dann wieder ein.

Während ich so in meinem Innern gegen mein Verlangen ankämpfte, drehte sich Kaname auf die andere Seite. Enttäuscht richtete ich mein Gesicht wieder gegen die leuchtende Scheibe am Himmel. Kanames Gesicht war mir nun schon sehr vertraut und ich liebte es ihm beim Schlafen zu zusehen. Ich selbst schlief fast nie. Nur mit wenigen Ausnahmen. Ich war einfach eine Gestalt der Nacht… nichts weiter.
 

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Gomen, dass dieses Kapitel nicht gerade das schönste ist!! Aber ich wäre über Kommis immer erfreut, so als kleinen Anstoß^^

Danke Baerli, auf dich kann man sich verlassen *dich knuddel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-09-04T14:06:38+00:00 04.09.2007 16:06
sorry für den späten kommi... hatte abe rinternet problem!

also ich fand das kap SEHR gut!
zu kritisieren habe ich überhaupt NICHTS!!!

hmm... jetzt dachte ich schon es würde endlich wirklich etwas zwischen ihnen passieren! aber nein sie machte einen rückzieher!!!!


lese jetztw eiter!
Von:  LetumFalcis
2007-08-21T17:51:17+00:00 21.08.2007 19:51
klar kansu dich auf mich verlassen^-^
ich...das Kapi erinnert mich voll an Anora xD aber...nur der letzte Abschnitt! Es ist dir gut geglückt, auch wenn ich bei einer Kussszene im See bestimmt dahingeschmolzen wäre...wie wäre es, als kleinen Vorschlag, wenn du Anoras und Karmos....*hust*


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