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Cos if one day you wake up and find that you're missing me...

- and your hearts starts to wonder where on this earth I can be -
von

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Gefühle und Arroganz – kurz: Wer nicht hören will muss fühlen!

Das kleine Feuer war im Laufe der Nacht verloschen.

Ich blinzelte und gähnte. Noch verschlafen rappelte ich mich auf und streckte mich genüsslich, ebenso meine schwarzen Flügel. Ich spähte unauffällig in die Ecke, in der Kaname schlief. Jetzt war ich hellwach. Er lag nicht dort! Die Hütte war vollkommen leer! Ich stürmte nach draußen und lief direkt in Kanames Arme. Geschickt hielt er mich und grinste. »Guten Morgen, bist du immer so stürmisch?« Ich sah ihn verdutzt an wurde leicht rot und befreite mich schnell von ihm und ging gleich zwei Schritte zurück. »Was geht dich das an!« Beleidigt drehte ich mich um und ging an der Hütte vorbei in den Wald. »Wo willst du hin, Sanara!?«, rief er mich nach. »Es wird wieder zu regnen anfangen! Bleib hier!« Wieder diese Besorgnis. Ich blieb stehen, wandte mich aber nicht zu ihm um. »Wer’s glaubt!« Damit ging ich weiter in den Wald hinein. Kopfschüttelnd sammelte Kaname die kleinen Äste – er hatte sie fallen gelassen als er mich auffing – ein und trug sie in die Hütte, wo er sie wieder so stapelte wie am Vorabend.

Wütend stapfte ich durch den Wald. »Eingebildeter Trottel! Er macht alles kaputt!«, schnaubte ich vor mich hin.

Es vergingen mehrere Stunden und ich kam immer noch nicht zurück. Kaname machte sich inzwischen Sorgen. »Hoffentlich ist er nichts passiert… ach was rede ich da! Sie ist ein gefallener Engel… die Mörderin Mizukis! Was mache ich mir um sie sorgen!? Ich kann froh sein, wenn sie verrecken würde!« Trotz seiner Reden ging er unaufhörlich unruhig auf und ab. Der Regen draußen setzte wieder ein, genau wie Kaname gesagt hatte. Als ich komplett nass war blieb ich stehen und schimpfte drauf los: »Jetzt hatte dieser Mensch auch noch Recht!«

Ich wäre gerne zurück geflogen aber ich konnte nicht in dem dichten Gestrüpp nach oben über die Baumkronen, also musste ich Wohl oder Übel zu Fuß zurück. Ich machte mich auf den Weg.

Als ich die Hütte erblickte war ich durchgenässt und zitterte am ganzen Leib. Ich fing zu rennen an.

Kaname hatte es geschafft ein Feuer zu entfachen und sah in die Flammen, wieder zur Tür… von der Tür in die Flammen… die ganze Zeit über.

Ich riss die Tür auf, stürmte rein und warf sie hinter mir wieder zu. Ich lehnte an der Tür, hatte die Augen geschlossen. Ich wusste dass sein Blick wieder auf mir ruhte und ich wollte nicht dass er sah wie kaputt ich war. Als ich dachte, er würde bestimmt nur Hass in meinen Augen sehen können, schlug ich sie auf und setzte mich ohne ein Wort zu ihm ans Feuer. Die Sorge war aus Kanames Augen gewichen und anstelle dessen trat nun Spott.

»Ich hatte also doch Recht!«, triumphierte er. Ich knurrte nur und schlang die Arme um meine angezogenen Beine. Es half nichts, obwohl ich nah ans Feuer gerückt war fror ich immer noch. Er bemerkte es… natürlich. Kaname war ziemlich aufmerksam, das fiel mir mittlerweile auf. Zu aufmerksam meinen Geschmack nach.

Zögernd hob er seine Hand und legte sie auf meine Schulter. Ich erstarrte und drehte meinen Kopf zu ihm, sah auf die Hand und dann zu ihm. Ich spürte die Wärme an meiner Schulter… besser als jedes Feuer. Er lächelte als er bemerkte wie sich meine Muskeln wieder entspannten. »Warm nicht?«, sagte er mit weicher Stimme. Ich nickte zögernd.

Er rückte näher zu mir. Dabei nahm er seine Hand von meiner Schulter. Ich war enttäuscht… Die Wärme war verschwunden. »Dreh dich zu mir« Es war eine sehr sanfte Aufforderung von ihm. Erst widerstrebte es mir, dann aber tat ich es einfach.

Wir saßen uns gegenüber und sahen uns wieder Aufmerksam an. Ich hatte mich ihm Schneidersitz hingesetzt, genau wie er…

Langsam glitten seine Hände zu meinen und berührten sie. Wie warm sie waren. Ich zog sie schnell weg. »Ich werde nichts tun…«, versprach er.

Meine Miene verfinsterte sich schlagartig. »Das wäre dein Tod« Er lächelte hob seine Hand zu meiner Wange, nahm eine nasse Strähne, die an meiner Haut klebte, wickelte sie um seinen Finger und sah mir tief in die Augen »Dann fordere ich den Tod heraus«

Er ließ die Strähne wieder los und wartete darauf dass ich etwas sagen würde.

Ich legte meine Hände in seine und lächelte. »Du wirst es bereuen…« Er nickte und flüsterte dann leise: »Vielleicht…«



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-16T20:23:26+00:00 16.08.2007 22:23
arghj.....was jetzt wohl passiert???

*schnell weiter les*
Von:  LetumFalcis
2007-08-15T16:49:47+00:00 15.08.2007 18:49
*-* du...bist klasse...wir beide sind romantisch *feststellend ist* wie bei Karmo und Anora *schmacht* nur besser xD


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