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Das Vermächtnis

Die Reise beginnt
von

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Das Zusammentreffen

Es war angenehm kühl aber auch ungewöhnlich hell und das obwohl sie einen Großteil des Sonnenlichtes mit ihrem Körper vor dem schmalen Eingang abschirmte. Sie sah ihr gegenüber an, Fassungslos und ohne dass sie ein Wort zu sprechen vermochte. Sie hatte gewusst das es sich um ein ihr Unbekanntes Wesen handeln könnte. Sie hatte darauf spekuliert das es vielleicht einfach nicht von ihr gesehen werden wollte, weil es zu Grotesk auf Menschen wirken würde und zu fremd oder gefährlich oder, oder, oder. Kira fielen soviele Dinge ein womit sie vielleicht die Scheu des fremden erklären konnte, doch so entglitten ihr bevor sie zu greifen waren. Nichts von alle dem vermochte es zu erklären. Vor ihr stand ein Wesen wie sie noch keines gesehen hatte. Es sah fast menschliche aus und doch ganz anders. Feine Züge, es strahlte Grazie und Anmut aus, es wirkte zerbrechlicher als Glas und doch so stark wie eine Urgewalt der Natur. Es war größer als sie dachte und es war… „….einfach wunderschön…“ murmelte sie noch immer wie vom Donner gerührt. Der Fremde, Kira erkannte nun das es ein männliches Wesen war, wich noch weiter in die Höhle zurück. Endlich löste sich der Bann der sie gefangen hielt. „Nein, nicht doch. Du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben. Ich möchte mir nur deinen Fuß ansehen das ist alles.“ Langsam ging sie weiter zu ihm. Endlich blieb er stehen. Kira ging unglaublich behutsam weiter zu ihm und kniete sich schließlich auf den Boden. „Das sieht nicht gut aus. Bist du gefallen oder gestürzt?“ Sie sah ihn an. „Ich wurde gejagt.“ Kira nickte. „Es ist noch ein Dorn in der Wunde, eine ziemlich große und es sieht ganz so aus als hätte sich die Verletzung schon entzündet. Meinst du, du kannst dir diese Dorne entfernen? Nicht weit von hier gibt es ein paar Pflanzen die zumindest die Entzündung abschwellen lassen und die Schmerzen ein wenig lindern werden.“ Der Fremde sah sie an. „Nein, ich kann sie nicht entfernen.“ Das Mädchen stand auf. „Zeig mir deine Hände.“ Gehorsam streckte der Fremde sie ihr entgegen. Sie sahen ungefähr genau so schlimm aus. „Warte hier, ich gehen zu meinem Lagen und hole die nötigen Materialien. Beweg dich nicht weiter. Setz dich hin und warte auf mich okay?“ Sie wandte sich gerade zum gehen dann sah sie noch einmal zurück. „Ich rate dir dich nicht unnötig zu bewegen, sonst kann es sein das du diesen Tag, spätestens aber die kommende Nacht nicht so überleben wirst.“ Dann lief sie nach draußen. In ihren Gedanken nahm sie noch einmal jedes einzelne Kräuter durch, analysierte die Verletzungen die sie gesehen hatte und setze sie in Gedanken mit den Kräutern zusammen. Eine Gabe die ihr schon oft geholfen hatte das richtige zu tun. Es war nicht so weit wie sie angenommen hatte, nach ein paar Minuten war sie bei ihren Sachen angekommen, nahm die Wasserflasche ein paar saubere Stoffe und ging zurück zu den Büschen durch die sie in der Nacht gekrochen war. Sie musste nicht lang suchen bis sie fand was sie brauchte. Nach nur einer viertel Stunde war sie wieder in der Höhle. Der Fremde hatte sich nicht bewegt und als sie näher kam wusste sie auch warum. Die Verletzungen musste er schon länger mit sich tragen, denn er schien sehr erschöpft. Unendlich behutsam begann sie erst seine Hände zu reinigen und zu versorgen. Dann machte sie sich daran den Dorn zu entfernen. „Das wird sicher ziemlich weh tun, aber beiß die Zähne zusammen, ich mache das nicht mit Absicht.“ Kira nickte dem Fremden noch einmal zu dann zog sie mit einem Ruck den Dorn aus der Haut. Sie vernahm nicht den kleinsten Laut, aber etwas an seinen Augen ließ sie für einen Moment zusammen zucken. Er sah plötzlich ziemlich angriffslustig aus. „Es tut mir wirklich leid, ich wollte dir wirklich nicht weh tun, aber es musste sein.“ Sie warf den Dorn von sich. Er war ziemlich lang und auch ziemlich groß und stammte sicher nicht aus dieser Gegend. „Wo hast du dir den nur eingefangen? So einen Dorn habe ich noch nie gesehen.“ Als sie keine Antwort bekam säuberte sie die Wunde. Der Fremde zuckte nicht und mimte noch immer nicht den kleinsten Laut, doch Kira begann nun immer deutlicher Aggression ihr gegenüber zu fühlen und als sie erneut aufblickte hatte sich der Ausdruck des Fremden erneut verändert. Er war immer noch wunderschön, aber in seinen Augen flammte nun fast reine Mordlust auf. Die Augen eines wilden Tieres vermochten kaum bösartiger zu funkeln. Unbeirrt versorgte sie die Wunde und hoffte das er sie wenigstens nicht auf der Stelle umbringen würde. Sie stand auf und ging einen Schritt zurück. Fast im selben Moment wurde ihr schwindlig und sie spürte wie ihre Beine unter ihrem Gewicht fast zusammen zu brechen drohten, war sie zu lange in der Sonne gewesen oder bekam sie die Höhe das Berges nun zu spüren? Sie schob den Gedanken bei Seite und sah wieder zu den Fremden. „So das…das sollte erstmal…erstmal reichen. Ruh dich noch ein bisschen aus, der….der Schmerz wird sicher…sicher bald nachlassen.“ Dann wurde es schwarz um sie herum.
 

Sie spürte wie etwas Kühles auf ihrer Stirn ruhte und sie fühlte ein leises pochen in ihren Händen. Sie fühlte sich wie erschlagen und so schlaff das sie sich fragte was eigentlich passiert war. Sie musste bewusstlos geworden sein. Sie erinnerte sich Bruchstückhaft an einen völlig wirren Traum der keinen Sinn zu ergeben schien. Und dann klärten ihre Gedanken allmählich wieder auf. Sie war auf ihrer Prüfung zu einen Berg gegangen und auf gestiegen, in der Nacht schreckte sie wegen eines Geräusches auf und war ihm gefolgt. Dann wurde sie niedergeschlagen und erwachte in einer kleinen Höhle unweit davon begegnete sie einen wunderschönen Wesen das verletzt war und das sie versorgte. Kira schreckte auf und wurde dafür prompt mit Kopfschmerzen belohnt. Was war mit ihm? War er durchgekommen? Was war eigentlich mit ihr passiert? „Bleib liegen.“ Hörte sie die Stimme neben sich sagen. Kira gehorchte stöhnend und wandte den Kopf zu Seite. Neben ihr saß das Wesen. Er sah besorgt aus. „Was ist denn passiert? War ich zulang in der Sonne?“ Der Fremde schüttelte den Kopf. „Nein, du hast dich vergiftet.“ War seine Antwort. „Vergiftet? Aber das kann doch gar nicht…Die Dornen!“ entfuhr es ihr. Doch der Fremde schüttelte den Kopf. „Nein. Nicht die Dornen. Ich habe dich vergiftet.“ Verwirrt sah sie ihn an. „Du? Aber wie solltest du das getan haben? Du hast mich nicht einmal angerührt.“ „Das ist auch nicht nötig…mein Blut ist das Gift…ich habe dich gebeten nicht näher zu kommen…du wolltest nicht hören umso erstaunlicher ist es das du überhaupt überlebt hast.“ „Dein Blut? Die Verletzungen…aber um mich mit deinem Blut…“ Sie besah sich ihre Hände. Sie waren aufgeschürft vom Aufstieg, offen… „Ich verstehe…das Blut gelangte durch die paar Kratzer in meinen Körper und hat mich vergiftet richtig?“ Der Fremde nickte. „Wie lang…“ „Es waren zwei Tage.“ „Du bist geblieben?“ „Ich hatte keine Wahl.“ „Doch die hattest du, du konntest ja nicht sicher sein ob ich überleben würde.“ „Doch…ich wusste das du überleben wirst und deswegen hatte ich keine Wahl.“ „Wer bist du?“ „Das ist nicht wichtig, du lebst ich kann gehen.“ Kira sah ihn an. „Moment mal, was soll das heißen ich lebe und du kannst gehen?“ „Das was es heißt.“ „Dann sag mir wenigstens wie du heißt.“ Der Fremde sah sie an. „Ich habe keinen Namen, aber du kannst dir gern einen aussuchen wenn du möchtest.“ Kira sah ihn an. „Warte…ich möchte auch auf den Berg…kann ich dich begleiten?“ „Ich glaube nicht, es wäre zu gefährlich.“ „Warum? Wenn mich eine Vergiftung nicht umbringen kann dann wird es ein Aufstieg auch nicht.“ „Ich rede nicht davon, ich bin die Gefahr nicht der Berg.“ Entschlossen setzte sich Kira nun auf. Auch wenn das wütende Pochen hinter ihrer Stirn sie fast wieder zurücksinken ließ, so blieb sie doch sitzen und sah ihn fest an. „Ich weiß, es war nicht zu ignorieren, dennoch hast du mich weder verletzt noch getötet. Ich weiß nicht wer du bist, ich habe auch Wesen wie dich noch nie im Leben gesehen, aber ich fürchte mich nicht vor den Schatten der auch in deiner Seele ruht.“ „Du bist ziemlich dumm wenn du das wirklich glaubst.“ „Und du bist ziemlich dumm wenn du allen Ernstes annimmst ich würde auf dich hören.“ “Aber du kannst mich nicht begleiten.“ Protestierte der Fremde. „Dann werde ich dir eben folgen.“ Er gab es auf. „Also gut, ich bleibe bis du wieder gehen kannst, ich werde dich auf den Berg begleiten aber den Rest musst du ohne mich schaffen. Ich kann dir nicht helfen.“Kira nickte. „Das ist mehr als ich erwartet hatte.“ „Warum bist du hier her gekommen?“ wollte er wissen. „Ich habe eine Prüfung auferlegt bekommen, von meiner Sippe. Die bekommt jeder der alt genug ist.“ „Sagtest du nicht dass du nicht zu ihnen gehörtest?“ Kira lächelte sanft. „Ja das stimmt, aber das ist etwas das ich auch erst vor ein paar Tagen erfuhr obwohl ich es eigentlich immer geahnt hatte, dennoch sie haben mich aufgenommen und ich bin gern bei ihnen.“ „Das heißt du gehst zurück. „Vielleicht, ich weiß es nicht, ich hatte gehofft das ich vielleicht ein paar Hinweise auf meine eigentliche Herkunft finden könnte, dummerweise weiß ich nicht einmal ob die Geschichte überhaupt stimmt, ob ich wirklich von diesem Volk abstamme.“ „Welches Volk?“ „Die Eholah, meinte Gungdal.“ „Dieses Volk existiert noch, aber es gibt nur noch sehr, sehr wenige von ihnen.“ Erwiderte der Fremde. „Hast du sie jemals gesehen?“ Er sah sie an. „Und du sollst wirklich zu ihnen gehören?“ Kira zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, es wurde nur vermutet. Vielleicht, vielleicht auch nicht, wenn es wirklich nur noch so wenige gibt wie du sagst, werde ich es wohl ohnehin nicht erfahren können. Aber warum fragst du?“ „Das würde zumindest erklären wieso du noch am Leben bist. Ein gewöhnlicher Mensch wäre gestorben und deine Gungdal wahrscheinlich auch.“ „Wer oder was sind denn die Eholah? Du scheinst etwas über sie zu wissen.“ „Ein sehr altes Volk, es ist sehr naturgebunden und sehr weise. Sie werden alt, verabscheuen Kriege, sind immun gegen viele Gifte, auch gegen meines und ausgezeichnet im Umgang mit Verletzungen. Aber du hast nie bei ihnen gelebt?“ Kira schüttelte den Kopf. „Ich habe schon sehr lange nichts mehr gehört, sie leben in Gebirgen oder an Seen und Wäldern oder Dörfern, doch mit der Zeit wurden es weniger und weniger.“ „Und wie sehen sie aus?“ „Keine Ahnung ich habe nur von ihnen gehört, ich habe sie noch nie gesehen.“ Wieder nickte das Mädchen nur. „Ich heiße Kira.“ Dann sank sie zurück in ihre Kissen. „Du hast gesagt das du das Gefühl hattest der Berg riefe dich.“ Stellte der Fremde fest. „Das stimmt, irgendwie schon. Wie geht es deinen Verletzungen?“ Ihr gegenüber sah sie an. „Die sind fast verheilt.“ Kira nickte. Der Fremde sah auf sie herab. Er hatte auch einen Auftrag bekommen und scheinbar hatte der gerade den Weg zu ihm gefunden in Form dieses Mädchens. „Mein Volk stammt aus der alten Zeit. Ich glaube nicht das man je von ihnen gehört hat, die ältesten kennen vielleicht noch ein paar Eholah, immerhin bestand vor Ewigen Zeiten ein Bündnis zwischen den beiden Völkern.“ Kira horchte auf. „Ich habe davon erzählt bekommen, Gungdal sagte die Eholah hatten sehr mächtige Freunde. Er sagte allerdings nicht welche.“ „Phönixe, Drachen, Einhörner, Minotauren such dir was aus.“ Erwiderte der Fremde ungerührt. „Drachen…und Phönixe?“ erwiderte Kira mit leichtem Spott in der Stimme. „Aber all diese Wesen gibt es nicht mehr, sie sind verschwunden, wenn es sie überhaupt jemals gegeben hat.“ Fügte sie sehr viel leiser zu. Im Grunde ahnte sie das sie existiert haben. „Sie sind Fabelwesen… obwohl ich gern eines gesehen hätte, weißt du….ich habe soviel von ihnen gehört soviele Bilder gesehen und sie alle waren sich ähnlich…ich glaube nicht daran das es nur Fabelwesen sind, denn wenn Generationen um Generationen wieder und wieder dasselbe zeichnen, in Bildern festhalten dann müssen sie es doch auch irgendwann einmal gesehen haben oder?“ Der Fremde nickte. Kira sah ihn an. „Was ist die alte Zeit?“ „Das kann ich dir nicht sagen.“ „Kannst du nicht oder willst du nicht?“ „Ich darf es nicht.“ War seine Antwort. „Entschuldige.“ Der fremde sah sie an. „Khijyugavjen.“ Kira sah ihn an. „Dein Volk?“ „Mein Name.“ Erwiderte er. „Ein ungewöhnlicher Name. Was bedeutet er?“ nun meinte sie einen leisen Hauch von Überraschung in seinen Zügen zu erkennen. „Ich meine, Khijyugavjen hat sicher eine Bedeutung, es ist kein gewöhnlicher Name. Khijyu…zu Beispiel. Der Klang dieses Namens kommt mir bekannt vor. Ich glaube das heißt so was wie Licht oder Schein in einer mir unbekannten Sprache. Warte.“ Kira sah sich um und griff nach einem kleinen Stein der unweit von ihr lag.

„ð So sieht das Symbol aus. Ich habe es einmal an einer Wand gesehen. Gungdal konnte es mir sagen. Er hatte damals gesagt das die gekreuzten Striche nach oben zeigen, weil die Sonne dort scheint und der Kreis am anderen Ende Licht symbolisieren würde.

†Gavjen hingegen bedeutet Feuer, mit Feuer bringe ich Wärme in Verbindung. Müsste ich ein Tier bestimmen, würde es ein Drachen oder ein Phönix sein. Im Grunde würde das also einfach nur bedeuten, das Khijyu dein Wesen beschreiben und Gavjen deine Art bestimmen würde.“ Sie sah ihn an. Entschuldige, ich fand dieses Wörter nur sehr interessant.“ Ihr gegenüber sah nun ehrlich überrascht aus. „Das…das ist richtig.“ Murmelte er. Das Mädchen war überrascht. „Das bedeutet du bist was?“ Sie sah ihn noch einmal ein wenig genauer an. Er sah fast menschlich aus. Arme, Hände, Beine und Füße, einen Oberkörper, Ohren…langes buntes Haar, klare Augen die das Licht brachen wie ein Kristall, die unglaublich viel Wissen zu besitzen schienen und in denen ein paar Jahrhunderten schon vorbeigezogen sein mussten. Haut so hell wie Sandstein und der Körperbau feingliedrig. Der Eindruck das er zerbrechlicher wäre als Glas und doch diese unbändige Kraft die sie rings um ihn spürte. „Ein…ein Drache…du bist…du bist ein Drache…ein sehr starker Drache…“ murmelte sie völlig fassungslos. „Die Eholah sind ein sehr altes Volk, sie bildeten Drachenreiter aus und bildeten zusammen mit unseren Ältesten einen Weisen-Rat. Weißt du was Drachenreiter sind?“ Kira sah ihn an und nickte zaghaft. „Menschen die die besondere Gabe haben jedes Tier wahrzunehmen und mit ihnen kommunizieren können. Menschen in denen das Alte Blut des Drachenvolkes fließt.“ „Ja, so ist es. Doch ein Drache bin ich deswegen noch lange nicht.“ Erwiderte er nun ein wenig ruhiger. „Aber du besitzt eine ungeheure Kraft, ich spüre sie deutlich um dich herum.“ Sagte Kira. „Ich bin trotz allem kein Drache.“ Das Mädchen sah ihn an, täuschte sie sich oder klang er ein wenig zerknirscht. „Du…meinst in deinen Adern fließt das Blut eines Drachen, aber du selbst bist keiner?“ Der Fremde nickte leicht. „So ungefähr.“ „Dann sind wir beide vermutlich nicht zufällig hier nehme ich an?“ Ihr gegenüber zuckte mit den Schultern. Kira hatte sich erstmal wieder zurück gelegt. In ihr verstärkte sich das Gefühl etwas Entscheidendes nicht gesehen zu haben und noch mehr weigerte sie sich ihn ihm nur ein Wesen zu sehen. Sie spürte ganz deutlich die Anwesenheit dieser mächtigen Wesen und es kam von ihm. Sie dachte nach, irgendwann einmal hatte sie gehört das es auch Drachen gibt die niemals erwachen sondern immer in dieser Gestalt verweilen mit der sie auf die Erde gekommen waren. Sie waren sogenannte Azure. Sie schmunzelte leicht. Gungdal hatte oft davon erzählt, es waren Drachen die nur erwachen wenn sie wirklich gebraucht würden und ihren Rechten Partner gefunden hatten. Ihre Gedanken schweiften ab. Azur, wie das Blau des Himmels, wunderschön. Sie sah sich ihren gegenüber noch einmal genauer an. Er musste einfach einen Namen bekommen, einer der Mehr als Schein und Drache bedeutete. Einen Namen der zu ihm passen würde. Azuro vielleicht, oder Azalot…vielleicht auch Saphir. Ihr fielen viele Namen für dieses wunderschöne Blau ein, aber keiner schien zu ihm zu passen nicht ein einziger. Der Fremde sah sie an. „Was machst du da eigentlich?“ „Ich überlege mir einen Namen für dich, einen der zu dir passt.“ „Wieso? Ich habe doch einen Namen.“ „Ja, aber ich möchte dir gerne einen geben der wirklich zu dir passt.“ Er runzelte nur die Stirn. „Nurcan.“ Er sah sie an. „Bitte? Das ist doch wohl nicht dein Ernst. Was soll das überhaupt bedeuten?“ Kira zuckte mit den Schultern. „Das ist das Wort das mir seit ich hier angekommen bin immer wieder in den Sinn kommt.“ „Seit du hier her gekommen bist?“ „Ja.“ „Andere Vorschläge?“ „Azur, Azot, Saphir…“ „Okay okay…das reicht…Nurcan ist okay.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  blacksun2
2007-09-19T18:05:12+00:00 19.09.2007 20:05
so hat etwas länger auf sich warten lassen, aber nächstes Kommi

ich fand das Kapitel gut, und mir gefällt es, dass du auch den Satzaufbau öfter variierst

na toll, ist ja sehr freundlich von Kira ihm einfach einen neuen Namen aufzudrücken, aber anderseits hat er es ihr ja angeboten
Drachenblut? ich liebe Drachen . . .


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