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Wenn das schönste Gefühl aller Gefühle

Das Gefühl was schmerzahfter als der Tod sein kann
von

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Kapitel 2: Ein Tag mit Yoh - Mein vermisstes Lächeln fand ich wieder

Kapitel 2: Ein Tag mit Yoh - Mein vermisstes Lächeln fand ich wieder
 

Das Gezwitscher von Vögeln ließ den gerade wach gewordenen, älteren Zwilling darauf schließen, dass die ganze Welt bereits erwacht war an diesem schönen, sonnigen Sommertag.

Yoh turnte bereits herum. Anna kümmerte sich um ihren gerade wach gewordenen Sohn. Hao hatte das Gefühl, als würde sein Kopf gleich platzen, daran waren wohl seine Kopfschmerzen Schuld. Er stand langsam auf, zog sich etwas über und ging sich waschen. Als er mit dem Waschen fertig war, starrte er in das Gesicht, was im Spiegel zu sehen war. So als ob er sagen wolle: Wer bist du? Und was willst du von mir?

Er löste sich von seinem Spiegelbild und verließ das Bad. Gerade als er einen Schritt zur Küche machen wollte, blieb er abrupt stehen, denn Yoh rannte gerade den Gang entlang in ein Zimmer. Es schien, als wollte er sich vor irgendetwas verstecken. Hao stand ein wenig verwirrt an der Tür und guckte seinem jüngeren Bruder nach. Sogleich lief auch ein blondes, zorniges Mädchen den Gang entlang. Sie stampfte in die Richtung des Zimmers in das Yoh gerade eben verschwand. „Was Yoh wohl wieder angestellt hat?“, dachte sich Hao und ging weiter in Richtung Küche. Dort traf er auf Manta, der am Herd stand- oder besser gesagt auf einem Stuhl vor dem Herd. „Guten Morgen.“, hallte es in die Küche von dem langhaarigen Jungen, der gerade die Küche betrat. Manta, der gerade voll in seinem Element war, zuckte kurz zusammen und drehte sich zu Hao. Dann wünschte er ihm einem guten Morgen zurück. So gleich widmete er sich auch wieder dem Herd zu, wo er für sich und die anderen Rühreier zubereitete.

Er stellte den Herd ab, nahm die Pfanne in die Hand und sprang damit von seinem Stuhl. Die Pfanne stellte er dann auf den Tisch, sofern wie er dran kam. Hao, der sich bereits gesetzt hatte, half dem Kleinen mit der Pfanne, dieser bedankte sich dann auch gleich bei dem Größeren. Dann lief er an die Küchentür und rief: „Anna! Yoh! Frühstück ist fertig!“
 

Aus dem Zimmer, in dem Yoh und Anna waren, hörte man bis in die Küche die Standpauke von Anna. Als diese beendet war, kamen die zwei in die Küche. Anna, der man noch ihre Wut im Gesicht ansah und Yoh der nur ein bedröppeltes Lächeln auf seinem Gesicht trug setzten sich an den Tisch. Nun waren alle am Frühstückstisch versammelt und frühstückten. Es herrschte, für Hao, eine unerträgliche Stille am Tisch. Normalerweise würde Yoh jetzt losquasseln, doch dies traute er sich nach gerade eben nicht. Er dachte nämlich es wäre klüger, vorerst einmal- gerade was vielleicht seinem Bruder geholfen hätte- einen kurzen Moment nicht in der Vergangenheit zu leben, die ihm jegliches schönes Gefühl nahm.
 

Es kehrte erst wieder etwas Leben ein, als der kleine Sohn von Yoh und Anna bemerkbar machte, dass er wach war. Anna verließ daraufhin ihren Platz und ging in das Kinderzimmer ihres Sohnes. Dort kümmerte sie sich um ihn, während die anderen auch langsam ihr Frühstück beendeten und den Tisch abräumten. Manta ergriff nun die Initiative um das weitere Schweigen im Raum zu brechen: "Hey sagt mal wollen wir heute alle wohin und was unternehmen?" Yoh guckte zu Hao, der nur schulterzuckend da stand. Doch wie vom Blitz getroffen sagte der jüngere der Zwillinge: „Was haltet ihr davon wenn wir ins Freibad gehen?“ Manta rief nur begeistert: „Ja, lass uns mal wieder ins Freibad!“ „Okay. Nichts gegen einzuwenden...“, nickte der langhaarige Junge zustimmend.

Ungefähr eine halbe Stunde später standen alle mit Schwimmsachen vor der Haustür und machten sich auf den Weg ins Freibad. Dort angekommen und Eintritt bezahlt suchten sich unsere vier Freunde und Hana einen schönen Platz auf den Liegewiesen. Als dieser gefunden wurde, gingen die drei Jungs zu einer Umkleide und zogen sich um, in der Zeit wurde das Freibad so voll, dass sich überall kleine Schlangen bildeten. Anna war etwas cleverer und hatte sich ihre Schwimmsachen bereits zu Hause angezogen und musste sich so nur noch von ihrer anderen Kleidung befreien. Danach machte sie Hana fertig, cremte sie noch schnell ein, bevor sie ins Kinderbecken gingen.

Unsere Jungs verließen die Umkleiden, Yoh trug eine blaue Schwimmhose, Manta eine Grüne mit seinen Gesichtern drauf und Hao eine rote mit einem gelben Stern an der Seite. Nun waren die Jungs bereit sich ins Wasser zu stürzen. Auf dem Weg zum Becken blieben viele Mädchenblicke bestaunend an Haos Körper kleben. Doch Hao ließ sich nicht im Geringsten daran stören und beachtete die Mädchen nicht mal, worüber Yoh und Mnata nur staunen.

„Man der zieht ja die Blicke magisch auf sich.“, sagte Manta staunend und eifersüchtig, dass er nicht beachtet wurde von anderen. Yoh sagte mit einem breiten Grinsen darauf nur: „Tja Manta… mein Bruder ist ja auch irgendwie recht magisch und damit meine ich nicht seinen gut gebauten Körper“. Es vergingen viele Stunden als Yoh, Manta und Hao ihren Spaß im Wasser auslebten. Sie tobten und ärgerten sich gegenseitig, rutschen auf der Wasserrutsche und schlossen sogar mit zwei anderen Jungs Freundschaft. Zum ersten Mal sah Yoh seinen älteren Bruder, seitdem er hier war, so richtig herzhaft lachen. Für diese Stunden vergaß der langhaarige Junge seinen Schmerz und die Vergangenheit, die ihn nicht loslassen wollte. Selbst, als sie zurück zur Decke gingen zeigte Hao kein Anzeichen, als ob es ihm schlecht ginge. Er dachte nicht darüber nach, was er nun für einige Zeit vergessen hatte, dafür war das Gefühl von Fröhlichkeit zu groß, um es jetzt schon wieder aufgeben zu wollen. Er hielt diesen Moment so lange fest wie er nur konnte. Was ihm bis zum späten Abend gelang. Kurz bevor das Schwimmbad schloß, verließen auch unsere Freunde das Bad in Richtung nach Hause.
 

Auch auf dem Heimweg verging das sonst so vergängliche Lächeln Yoh’s Bruder nicht. Hao genoss es richtig so viel Spaß und Freude zu haben.
 

Langsam, sehr langsam aber sicher holte Hao die Vergangenheit wieder ein, doch ließ er sein Lächeln nicht los. Manta, der bereits wieder in der Küche rumhantierte bereitete das Abendessen vor. Anna hing die nassen Badesachen draußen auf und Hana war derzeit im Bad und wusch sich. Die zwei braunhaarigen Brüder standen im Wohnzimmer und schwiegen sich an. Dem Langhaarigen fiel es schwer ein Gesprächsthema zu finden, über das er mit Yoh sprechen könnte. Yoh bemerkte es und hob die stille vom Raum. „Hey Onii-chan, wie fandest du den Tag? War doch lustig nicht wahr? War echt spaßig mit dir und so!“ Hao schaute auf, den sein Blick hing zuvor an dem Holzboden, er schaute zu Yoh und nickte: „Ja es war echt lustig und hat viel Spaß gemacht. Es war ein echt schöner Tag. Danke.“ Dem Jüngeren sagte das Lächeln des Älterem alles und er freute sich darüber, dass er so viel Spaß hatte.

Endlich saßen alle versammelt am Abendbrottisch und aßen, redeten und lachten über den heutigen Tag. Wie Hana die drei Jungs im Wasser auf Trab gehalten hatte, wie sie, Yoh, Manta und Hao gegenseitig getobt haben um als Erstes an den Ball zu kommen beim Wasserballspielen und wie sie eine neue Freundschaft schlossen. Nach dem das Abendessen beendet war, alles abgeräumt und abgewaschen war und die Uhr schon späte Stunde anzeigte machten sich alle auf in ihre Betten. Nur für Hana endete der Tag schon zwei Stunden vorher.
 

Nun fing für Hao die schwerste Zeit am Tag an. Die Zeit, wo er so viel nachdenken konnte, wo er so viel von damals, heute und was in der Zukunft gesehen mag träumen konnte. Die Zeit, wo die Vergangenheit die Gegenwart einfach zu einem schmerzhaften Erlebnis werden ließ. In dieser Nacht hatte Hao bereits wieder vergessen wie es sich anfühlt, glücklich und fröhlich zu sein und verlernte wieder das Lachen. Er wünschte sich das jeder weitere Tag bei Yoh so sein könnte, sodass vielleicht sogar bald seine großen Schmerzen im Herzen und in der Seele nachlassen würden. Der Wunsch war so groß, doch die Hoffnung, die er darauf hatte, war klein. So klein. Er dachte wieder einmal darüber nach wie es wäre, wenn er wirklich von der Vergangenheit und von dem Schmerz loskomme. Was würde er dann tun? Immerhin verbrachte er sonst die meiste Zeit damit, sich mit seiner Vergangenheit zu beschäftigen, mit Kiara und damit, dass er in dieser vergangenen Zeit versuchte weiter zu leben. Es schien, als würde der älteste Asakura Junge sein Leben nur damit verbringen, über diese eine Sache nachzudenken.

Übermüdet und mit einer totalen Leere in seinem Herzen fielen ihm dann schließlich die Augen zu und er machte sich auf ins Land der Träume.
 

Geborgenheit, Liebe und Zweisamkeit

doch wie die Schönheit einer Rose so vergänglich

Sehnsucht, Hass und Einsamkeit

auch Liebe ist nur eine blühende Rose
 


 


 

Hallo lieber Leser.

Ich hoffe euch hat das zweite Kapitel doch einiger maßen gefallen.

Natürlich freue ich mich über einige Kommis und eure vll vorhandenen Verbesserungsvorschläge.

Und sorry das ich so lange gebraucht habe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-01-04T11:02:02+00:00 04.01.2008 12:02
Hey, Rumina nix klauen!
Aber ansonsten, *kenn den Text ja schon* haste den echt gut gemacht^^
Da ich etwas müde bin, hatte ich auch es etwas schwierig ihn zu Lesen, aber die Absätze sind schlecht, fehlt dir nur etwas Übung ^.-
Ansonsten haste noch mich ^.-
Von:  Rumina-Larissa
2007-12-22T06:32:46+00:00 22.12.2007 07:32
Hi,
wooooow klasse suppi. Und da sagt ihr ich könnte Gefühle gut beschreiben, sieh mal auf deinen eigenen text ^.- Fand den richtig inspirierend, den halte ich mir für sie zweite Rückblende zu meiner zurück ^.-


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