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Eine unsterbliche Liebe - die Fortsetzung

InuYasha & Kagome
von

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Na so eine Sauerei

Hallo alle zusammen!

Ich möchte mich noch einmal ganz offiziell bei allen meinen Lesern für ihre tollen Kommis bedanken.

Hoffe, ihr seid nicht böse, dass ihr wieder ein wenig länger warten musstet. Die Bearbeitung des Kaps hat so lange gedauert.
 

Nun ist aber genug gequatscht. Ich wünsche euch sehr viel Spass mit diesem Kap.
 

Der nächste Morgen brach recht zeitig heran.

Kagome wurde mal wieder unsanft von dem Baby geweckt. „Autsch.“

InuYasha, der seit Sahnjonas Rausschmiss nun wieder fester schlief, da sein Engel und seine Kinder nun wieder sicher waren, schreckte aus seinem Schlaf hoch. „Kagome was ist los?“ InuYasha nahm seine Frau nun etwas fester in seine Arme.

Kagome kuschelte sich regelrecht in seine Arme. „Es ist nichts, mein Schatz! Aiko tanzt nur wieder Polka in meinem Bauch.“

InuYasha streichelte seine Frau mit der einen Hand über ihren Arm und mit der anderen Hand über ihren Bauch. Dabei konnte er die Tritte seiner Tochter sehr deutlich spüren. „Wie schlimm, denn?“

Kagome konnte den sorgenvollen Ton aus seiner Stimme heraushören. Da musste sie ihn wohl beruhigen. „Es ist nicht schlimm, aber sie hat mich leider aus meinem Schlaf gerissen. Und ich hatte so einen schönen Traum.“

„Ach ja?“ Nun wurde InuYasha neugierig. „Und wovon hast du geträumt?“

„Von einem gut aussehenden blonden Typen.“ Das stimmte zwar nicht, aber Kagome hatte einfach mal wieder Lust ihren Mann zu ärgern.

Und es schien auch zu funktionieren, denn InuYasha löste sich nun von Kagome. „Na wenn das so ist!“

InuYasha wollte schon aufstehen als er plötzlich Kagomes Hände auf seiner Brust spürte. „Das war ein Scherz, InuYasha. Ich habe von unserer Hochzeit geträumt.“

„Von unserer Hochzeit?“ InuYasha nahm seine Frau nun wieder in die Arme und strich wieder über den Babybauch. Dabei versank er in seine Gedanken. *Ich muss mir unbedingt etwas einfallen lassen. Es ist mir ja noch nie passiert, dass ich unseren Hochzeitstag vergessen habe.*

Kagome genoss die Streicheleinheiten, aber die Stille mochte sie überhaupt nicht. Als sie zu ihrem Mann aufschaute, konnte sie sehen, dass er in seiner Gedankenwelt entrückt war. „Worüber grübelst du, InuYasha?“

Von den Worten Kagomes, wurde InuYasha wieder in die Realität zurückgebracht. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er abwesend war. „Was?“ InuYasha sah den fragenden Blick seiner Frau. Aber er hatte nicht wirklich mitbekommen, was seine Frau gefragt hatte. „Was hattest du mich gefragt?“

Kagome seufzte. Nun wusste sie, dass ihr Mann über etwas nachdachte. „Ich wollte wissen, über was du gerade nachgrübelst.“

„Über gar nichts.“ Die Antwort kam ziemlich schnell aus InuYashas Mund.

Das war Kagome ein wenig zu schnell. Ihren Mann quälte sich mit etwas und das wusste sie auch. „InuYasha du bist ein schlechter Lügner.“

„Ach ja wirklich?“ Bei dieser Frage drehte er sich einmal und zwar so das Kagome unter ihn lag. Mit den Armen stützte sich InuYasha auf der Matratze ab.

Kagome fing nun an zu lachen. Das war typisch InuYasha. „Was soll das werden wenn es fertig ist?“ Sie sah ihren Mann tief in die Augen. Darin konnte sie nur ein gewissen Schalk aufblitzen sehen.

InuYasha gab seiner Frau auf ihrer Frage aber keine Antwort, sondern versiegelte ihre Lippen und fuhr mit seiner Hand unter ihr Negligee. Kagome genoss es in vollen Zügen. Sie wusste dass ihr Mann sich zurück nehmen würde und sie nicht reizen würde.

Und sie sollte Recht behalten, denn InuYasha ließ die Hand auf ihren Bauch ruhen.

Leider mussten sie sich aber irgendwann wegen Luftnot trennen. InuYasha blickte in ihre Augen für die er sterben könnte. „Du bist das Beste was mir je passiert ist, mein Engel.“

„Du bei mir auch, mein Schatz!“ Kagome schlang ihre Arme um InuYashas Hals und zog ihn nun wieder zu sich runter. Sie wollte noch einmal seine Lippen auf ihren spüren.

Aber auch der schönste Augenblick ging einmal zu Ende, denn nun erhob sich InuYasha und zog Kagome gleich mit sich. „Mila?“

Die gerufene Person trat nun ins Zimmer ein und verbeugte sich vor dem Prinzenpaar. „Ja Mylord?“

„Machst du das Bad für Mylady fertig?“

„Sehr gerne, Mylord.“ Mila brauchte gar nicht mehr zu fragen, denn sie wusste wie das Bad sein sollte, wenn der Prinz sie danach fragte. Nach wenigen Minuten kam Mila wieder aus dem Badezimmer. „Es ist angerichtet, Mylord.“

InuYasha, der sich in dieser Zeit noch einmal seiner Frau widmete, drehte sich nun zu der Hofdame seiner Frau um. „Vielen Dank, Mila. Du darfst dich dann entfernen.“

„Vielen Dank, Mylord.“ Mila verbeugte sich noch einmal vor den beiden und ging dann auch schon aus dem Schlafgemach des Prinzenpaares.
 

InuYasha führte seine Herzensdame nun ins Badezimmer.

Im Wasser befanden sich dieses Mal aber keine Kirsch- sondern Pfirsichblüten. Irgendwie musste er seine Schande ja wieder gut machen, aber dass dies allein nicht ausreichte, wusste er selbst. Doch es war wenigstens schon mal etwas.

Kagome war erstaunt als sie das Bad sah. Sie war total wegen den Pfirsichblüten überrascht. „Wo hast du die denn her, InuYasha?“

„Wir haben noch welche in Reserve.“ Somit sorgte InuYasha dafür, dass Kagome das heiße Bad in vollen Zügen genießen konnte.

Kagome aber wollte das Bad nicht für sich alleine genießen. Am schönsten fand sie es noch immer mit ihrem Mann zu baden. „Magst du nicht mit hereinkommen?“

„Das Bad ist für dich mein Engel, nicht für mich.“ Er gab seiner Frau einen Kuss und wollte schon zur Waschschüssel verschwinden.

Kagome aber dachte nicht im Traum daran ihren Mann abziehen zu lassen. Sie hielt ihn am Arm fest. „Aber alleine macht es keinen Spass. Komm doch mit rein, bitte.“ Sie sah ihn bei der Frage eindringlich an. Sie wollte ihn einfach ein wenig verwöhnen und sie wollte sich von ihm verwöhnen lassen. (Ich rede aber nicht von Sex, sondern von Streicheleinheiten und so etwas. Also nicht falsch verstehen.)

So einem süßen Blick konnte InuYasha einfach nicht widerstehen und begab sich kurzerhand zu seiner Frau. „Wenn das dein Wunsch ist.“ Er setzte sich hinter seine Frau und fing auch schon damit an sie zu streicheln und einzuseifen.

Kagome lehnte sich an ihrem Mann an und ließ sich einfach fallen. „Hm! Das ist schön.“

So ging das eine ganze Weile und das Wasser wurde langsam kalt. InuYasha stand auf und stieg aus der Wanne. Dann half er seiner Frau aus der Wanne und sorgte dafür, dass sie nicht fror, bevor er sich dann selber anzog.

Der erste Weg danach war der zu ihren Kindern. Mittlerweile mussten sie ja auch wach sein. Und so war es auch. Als die Eltern das Zimmer betraten, wurden sie auch schon begrüßt.

Sakura sprang regelrecht aus ihrem Bett, als sie ihre Eltern sah. Zielstrebig lief sie nun auf eine Person zu. „Guten Morgen Mami.“

Kagome ging in die Knie um ihre Tochter begrüßen zu können. „Guten Morgen mein Mäuschen.“ Nun nahm sie ihre Tochter in ihre Arme.

Sakura erwiderte die Umarmung ihre Mami und gab ihr ein kleines Küsschen auf die Wange. Mit ausgebreiteten Armen lief sie dann zu ihren Vater um ihn auch zu begrüßen. „Guten Morgen Papi.“

InuYasha nahm seine Tochter auf die Arme und begrüßte sie ebenfalls. „Guten Morgen mein Sonnenschein.“

Das kleine Mädchen kuschelte sich in Papas Arme. „Ich hab dich lieb, Papi.“

InuYasha schmunzelte seine Tochter nur an. Er fand sie einfach nur süß. „Ich habe dich auch lieb, Sakura!“

Auch Shinji stieg aus seinem Bett. Sein erster Weg war zu seiner Mutter. Zu lange hatte er seine Mama nicht sehen dürfen, als diese krank im Bett lag. Er wollte nun jede freie Minute mit ihr genießen. „Morgen Mama.“

Kagome, die noch immer auf den Knien saß, nahm nun ihren Sohn in die Arme und gab ihn ein Küsschen auf die Wange. „Guten Morgen, mein Herzblatt! Hast du gut geschlafen?“

Shinji erwiderte die Umarmung seiner Mama. „Ja habe ich.“ Dann sah er sie an und in seinem Blick war etwas Bettelndes. „Darf ich mal?“

Kagome verstand sofort, was ihr Sohn wollte. „Natürlich.“ Sie nahm die Hand ihres Sohnes und legte sie auf ihren Bauch.

Nun wartete Shinji gespannt ab. Und nach kurzer Zeit konnte er schon die Bewegungen spüren. Er ging zum Babybauch runter und gab diesen einen Kuss. „Guten Morgen mein Geschwisterchen!“ Dann ging er zu seinen Vater. „Morgen Papa.“

InuYasha hatte die ganze Szene natürlich beobachtet und musste schmunzeln. Er wusste gar nicht, dass sein Sohn sich schon so darauf freute, ein großer Bruder zu sein. „Morgen, Wirbelwind.“

Sakura nutzte das natürlich auch sofort aus. Sie ging nun wieder zu ihrer Mama. „Darf ich auch mal, Mami?“

Kagome nickte ihrer Tochter zu und legte nun die Hand ihrer Tochter auf den Bauch. „Da müssen du und Shinji doch nicht fragen.“

Sakura freute sich genauso wie Shinji, als sie ihr Geschwisterchen spürte. „Ich hab dich so lieb, Mami und mein Geschwisterchen habe ich auch sehr lieb!“

„Wir haben dich und Shinji auch sehr lieb!“, erwiderte Kagome darauf nur. Dann sah sie ihre Kinder an. „Aber nun zieht euch mal an, damit wir frühstücken können.“

Während sich die Kinder anzogen, brannte Sakura eine Frage auf den Lippen. „Mia hat uns vorhin erzählt das Onkel Kouga und Tante Ayame nach Hause gehen. Stimmt das?“

Kagome sah ihre Tochter nur an und nickte. „Ja, mein Schatz, ich fürchte schon.“

Das wiederum gefiel Shinji überhaupt nicht. Er wollte nicht, dass sein neuer Freund schon nach Hause gehen musste. „Warum denn? Es hat so einen Spass gemacht mich mit Samir zu raufen.“

Über die Aussage seines Sohnes konnte InuYasha nur lachen. „Das glaube ich dir sofort, Shinji.“ Er konnte die Gefühle seines Sohnes nur allzu gut verstehen. Aber langsam machte sich auch sein Magen bemerkbar. „Lasst uns mal zum Frühstück gehen.“

„Ist gut, Papi.“ Sakura war nun mit dem Anziehen fertig und ging zu ihren Eltern.

Shinji, der schon eine Weile angezogen war, stand schon bei seinen Eltern. Er und seine Eltern warteten natürlich nur wieder auf seine Schwester. *Typisch Mädchen!*

Gemeinsam machte sich die Familie nun auf den Weg zum Frühstück.
 

Nach dem Frühstück verabschiedeten sich dann Ayame und Kouga von ihren Freunden.

„Macht es gut, ihr Drei.“, kam von InuYasha.

„Ihr auch.“ Ayame ging nun auf Kagome zu und nahm sie in ihre Hände. „Ich drücke dir für die Geburt des Babys alle Daumen, Kagome.“

„Vielen Dank, Ayame.“ Kagome drückte ihre Freundin. „Und du werde ein bisschen artiger.“ Auch hier nahm Kagome den kleinen Samir in die Arme.

„Keine Sorge, Kagome. Das bekommen wir schon hin.“ Kouga drückte nun auch Kagome. (Man ist das ein gedrücke.)

Nach der ganzen Drückerei und den Verabschiedungen machten sich Kouga und Ayame zusammen mit Samir auf den Heimweg.
 

InuYasha und Sesshoumaru verdrückten sich wie fast immer in ihre Büros.

Kagome ging mit den Kindern noch ein wenig in den Garten. Solange das Wetter es noch zuließ, wollte sie die Zeit einfach mit ihren Kindern draußen verbringen.

Sakura und Shinji saßen ein wenig abseits von der Mama und schmiedeten Pläne. Das Baby würde bald da sein und zu diesem Zweck musste etwas ganz besonders her.

Sakura hatte da auch schon eine Idee, die sie natürlich ihren Bruder erzählen musste. „Und was hälst du von der Idee?“

Shinji war für die Idee seiner Schwester sofort Feuer und Flamme. „Das ist eine glänzende Idee! Das machen wir. Aber wir müssen aufpassen, dass Mama, Papa und Onkel Sesshoumaru uns dabei nicht erwischen.“

Sakura winkte Shinjis Bedenken einfach weg. „Ach, und wenn schon. Wir machen es doch für das Baby.“

Wenn Shinjis Schwester Recht hatte, dann hatte sie Recht. „Auch wieder wahr. Dann fangen wir nachher noch damit an.“

„Oh klasse.“ Sakura war stolz auf sich. Das würde Mami bestimmt gefallen.

„Hey, ihr Zwei! Was tuschelt ihr da so aufgeregt?“ Kagome war natürlich aufgefallen, wie ihre Kinder zusammenhockten und leise vor sich hintuschelten. Aber sie konnte nichts verstehen.

Sakura sah nun zu ihrer Mutter hoch. Jetzt brauchte sie eine Ausrede. „Gar nichts Mami. Wir haben nur ein Insekt gesehen und uns gefragt was das ist.“

„Achso. Aber bitte tut mir einen Gefallen und bleibt mir weg mit den Insekten.“

Sakura grinste. Wusste Mama denn nicht, dass es im Herbst keine Insekten mehr gab? Aber das konnte ihr ja egal sein.
 

Währenddessen saß InuYasha über seine Akten. Aber irgendwie konnte er sich nicht richtig darauf konzentrieren. „Oh verdammter Mist. Wie mache ich denn die Pleite wieder gut? Irgendetwas muss es doch geben.“ Plötzlich stach ihm ein Brief in die Augen. Er war von Sango. Da musste InuYasha doch mal nachsehen. Er öffnete den Brief und las ihn durch. Plötzlich hatte er seine Rettung in der Hand.
 

Hallo InuYasha!
 

Wie geht es euch denn so? Bei uns ist etwas Tolles passiert. Stell dir vor Kirara hat sich gepaart und Junges bekommen. Leider sind es so viele geworden dass wir nicht alle behalten können.

Möchtet ihr nicht auch ein Junges haben? Ich würde sie dann Kaede mitgeben.

Ich bin mir sicher, dass sich die Kinder über ein kleines Kätzchen freuen würden.

Schreibe mir doch bitte zurück.
 

Alles Liebe von
 

Sango, Miroku, Misao, Shippou und Kaede.

PS: Liebe Grüße an Kagome und den Kindern. Wir vermissen euch schrecklich
 

„Sango du bist meine Rettung.“ Eifrig setzte sich InuYasha an den Tisch und begann zu schreiben.
 

Hallo alle miteinander!
 

Uns geht es allen gut. Kagome war zwar eine ziemlich lange Zeit krank, aber nun geht es ihr wieder sehr gut. Sie wird schon bald das Baby zur Welt bringen.

Dein Angebot mit dem Kätzchen nehme ich gerne an.

Durch Kagomes Krankheit habe ich leider unseren Hochzeitstag vergessen. Das wäre ein ideales Geschenk für Kagome. Du weist doch wie vernarrt sie in Tiere ist und Kirara mochte sie ja auch immer sehr leiden.

Für die Kinder könntest du ja auch ein Kätzchen mitschicken, wenn du das möchtest.
 

Alles liebe von
 

Kagome, den Kindern und InuYasha.

PS: Grüße alle ganz herzlich von uns.
 

Als InuYasha mit dem Brief fertig war, rief er seine neue Sekretärin. „Azusa?“

Die Angesprochene betrat nun das Arbeitszimmer des Prinzen. „Ja Mylord?“

Ohne Umschweife stellte InuYasha seine Frage. „Würdest du deine Fähigkeiten wieder einsetzen und diesen Brief nach Musashi schicken?“

„Sehr gern Mylord.“

„Dann mach das. Es ist nämlich sehr dringend.“ InuYasha reichte seiner Sekretärin den Brief.

Azusa nahm den Brief an sich um ihn auf schnellsten Weg ins Dorf zu schicken. „Sehr wohl Mylord.“
 

Auch Sesshoumaru war in seinem Büro. Doch er war nicht allein denn auf den Weg zu seinem Büro war er Rin begegnet und hatte sich kurzer Hand dazu entschlossen sie mit zu nehmen.

In seinem Büro angekommen, nahm er Rin erst einmal in seine Arme. Die Liebe der beiden war ganz genau zu spüren. Jeder wusste, dass der eine den anderen liebte, aber Rin war eindeutig noch zu jung. Sie war erst 12 Jahre alt. Sesshoumaru musste sich also noch mindestens vier Jahre gedulden.

Nein! Halt sie war 13. Sie hatte ja heute Geburtstag. Auch das noch, Das hatte er vergessen. (Also die Inu- Geschwister sind aber auch vergesslich.) „Oh Mist!“

„Sesshoumaru was ist denn los?“ Rin wusste nicht, was ihre große Liebe auf einmal hatte.

„Oh Rin! Es tut mir Leid!“

Noch immer verstand Rin nur Bahnhof. Was hatte er auf einmal. Das verstand sie nicht. „Was meinst du, Sesshoumaru?“

Der DaiYoukai drückte Rin ein wenig von sich weg um ihr besser in die Augen sehen zu können. „Ich habe deinen Geburtstag vergessen.“

Das war der Grund? Darum dieser Ausdruck? Rin lächelte den Inu no Taishou des Westens an. „Das macht doch nichts. Du bist eben ein viel beschäftigter Youkai.“

Diese Aussage seiner Liebsten akzeptierte der DaiYoukai aber nicht. „Aber das ist doch kein Grund. Ich mache es wieder gut. Ich verspreche es.“

„Du musst das aber nicht.“ Rin sah ihn nur mit großen Augen an. So etwas muss er doch nicht wieder gutmachen. Das konnte doch schließlich jeden einmal passieren.

„Ich möchte es aber.“

„Mach doch was du willst. Versprich mir nur, dass ich bei dir bleiben darf.“ Mit diesen Worten kuschelte sich Rin wieder bei Sesshoumaru an.

Der DaiYoukai nahm seine Rin nur zu gerne wieder in seine Arme. „Rin! Ich möchte, dass du für immer bei mir bleibst.“

„Damit bin ich schon zufrieden Sesshoumaru.“

Der DaiYoukai wurde in Rins Nähe immer schwach und so auch dieses Mal. Er tat etwas das in der Epoche der kriegerischen Staaten durch aus möglich war. Denn in dieser Zeit, war Rin für ihren ersten Kuss schon reif genug. Aber er beließ es bei einem normalen Kuss. Den richtigen würde er ihr erst geben, wenn sie mindesten 15 war und das war erst in zwei Jahren.

Rin erschrak ein wenig als sich seine Lippen auf die ihren legten. Aber dieses Gefühl gefiel ihr und so schloss sie die Augen und genoss.

Nach dem Kuss oder viel mehr Küsschen schmiegte sich Rin in seine Arme. *Ich liebe ihn so sehr. Warum bin ich nicht älter?* „Ich sollte gehen, damit du deine Arbeit machen kannst.“

Der DaiYoukai sah ein, dass es besser wäre, sonst wüsste er nicht ob er sich beherrschen konnte und Rin war nun einmal viel zu jung für seine Fantasien. Was er allerdings noch nicht wusste war, dass seine Beherrschung schon sehr bald auf die Probe gestellt werden würde.

So verging der Vormittag sehr schnell.

Kagome mit den Kindern im Garten, die Inu- Geschwister in ihren Büros und Rin hatte sich angewöhnt es sich in der Bibliothek gemütlich zu machen. Sie hatte sich ganz still und heimlich das Lesen, Schreiben und Rechen von einer Youkai beibringen lassen. Es war zwar schwierig für sie, aber nun konnte sie mit den anderen in diesen Dingen mithalten.
 

Am Nachmittag dann gingen alle zu den Kerkern wo sich Kantabein aufhielt. Shinji hatte die Strafe ausgesucht und er durfte Kantabein diese Strafe auch persönlich überbringen.

Am Kerker angekommen sahen sie Kantabein in einer Ecke zusammengesunken sitzen.

„Schließt die Tür auf!“, kam der Befehl vom Inu no Taishou an die Wachen.

„Sehr wohl Mylord.“

Kantabein schreckte richtig hoch, als sie die Stimme vom DaiYoukai vernommen hatte. Sie sprang auf und legte sich vor ihrem Herrn in den Dreck. „Bitte Mylord, verschont mich.“

„Du hast Glück gehabt, denn nicht ich, sondern Prinz Shinji hat die Strafe für dich ausgesucht.“

Kantabein atmete innerlich auf. Wenn der kleine Prinz die Strafe ausgesucht hatte, käme sie ja vielleicht mit einem ~Du, du~, davon.

Der DaiYoukai wandte sich nun an den Prinzen. „Also los Shinji! Sag ihr, was du für sie ausgesucht hast!“

„Du wirst nie mehr auf mich oder meine Schwester aufpassen.“ Den ersten Satz bekam Shinji noch mit einer gewissen Härte Kantabein gegenüber rüber. Aber nun fing der kleine Mann an zu grinsen. „Stattdessen wirst du dich nur noch um Ah Uhn kümmern.“

„Was meint Ihr damit, mein kleiner Prinz?“

Shinji wurde wieder wütend auf sein ehemaliges Kindermädchen. „Ich bin nicht dein kleiner Prinz. Du hast mich gehauen.“

„Verzeiht königliche Hoheit. Das kommt nicht mehr vor.“ Kantabein bekam langsam ein ungutes Gefühl. Sollte der Prinz das wirklich ernst meinen? Das war doch ein Albtraum, aus dem sie nur zu erwachen brauchte.

„Ja das weis ich, da sich jetzt Mia um uns kümmert, wenn Mama und Papa keine Zeit haben.“

„Bitte, Prinz Shinji! Ich möchte nicht zu Ah Uhn.“ Kantabein hatte richtige Angst vor dem Drachen. Seine Attacken hatte sie schon oft zuspüren bekommen.

„Wieso nicht?“ Shinji verstand nicht, warum sein ehemaliges Kindermädchen so eine Angst vor Ah Uhn hatte. „Der ist doch harmlos.“ Und nun setzte Shinji einen richtig strengen Tonfall an. „Du wirst dich aber um ihn kümmern. Das heißt den Stall ausmisten und ihn säubern.“

Der DaiYoukai hatte seinen Neffen noch nie so erlebt. Aber er war auch stolz darauf zu sehen, dass Shinji sich die Freiheit nahm, auch mal streng zu sein. „Du hast Prinz Shinji gehört, also mach das du zu ihm kommst. Er wurde schon seit vier Tagen nicht mehr gesäubert.“

„Ja, wohl Herr.“ Somit stand Kantabein auf und wurde von der Familie zu den Ställen begleitet.

„Na dann mach mal.“, kam es nur vom DaiYoukai.

„Ja, wohl.“ Kantabein hatte null Ahnung wie man so etwas anstellte und dementsprechend dämlich stellte sie sich dann auch an. Das Ausmisten wollte sie mit der Hand machen. Was aber nicht so klappte, denn Ah Uhn sträubte sich gegen diese Methode. Das machte er ihr deutlich, als er seinen Energiestrahl auf sie abschoss.

„Oh man bist du dämlich.“, lachte Shinji laut los.

„Ich würde es ja mal mit der Mistgabel versuchen.“, kam jetzt ein Tipp von Kagome.

Somit nahm sich Kantabein die Mistgabel. Das klappte aber auch nicht so richtig. Sie schaffte es doch tatsächlich die Zinken der Mistgabel in Ah Uhns Hinterläufer zu rammen. Ah Uhn bedankte sich mit einem gezielten Huftritt dafür. Kantabein flog im hohen Bogen aus dem Stall.

„Irgendwie hast du die Aufgabe falsch verstanden. Das alte Stroh soll aus dem Stall und nicht du.“, lachte InuYasha.

„Man ist die dumm.“, lachte auch Sakura.

Nach einer geschlagenen Stunde hatte sie es dann endlich geschafft den Stall zu säubern. Ah Uhn schien ihre Gesellschaft aber nicht zu mögen, denn sie bekam alles ab was er zu bieten hatte. Beim säubern von Ah Uhn war es nicht besser. Erst schubste Ah Uhn den Wasserbottich um und dann ließ er einen schönen Stromstoß los.

InuYasha und der DaiYoukai mussten ihre Schätze in Sicherheit bringen, da dieser Stromschlag zumindest für Kagome und Rin tödlich gewesen wäre.

Kantabein bekam die volle Bandbreite ab und war kohlrabenschwarz. Des Weiteren bekam Kantabein auch Ah Uhns Flammen zu spüren. Das würde sie nicht lange durchhalten.

Für die anderen allerdings war es eine Mordsgaudi. Sie bekamen sich nicht mehr ein vor lachen. Doch der DaiYoukai setzte noch einen drauf. „Wenn du mit Ah Uhn fertig bist, machst du mit Ah Ihn weiter.“

Ah Ihn war genauso wie Ah Uhn nur weiblich. Bei Ah Ihn gab es aber ein kleines Problem, den Ah Uhn konnte sich nicht zügeln und sorgte dafür, dass das Weibchen tragend (schwanger) wurde.

Kantabein wurde kreidebleich. Nicht auch noch Ah Ihn. Das konnte ja heiter werden.

Aber auch diese Show ließen sich die umstehenden nicht entgehen. Und auch hier wieder das gleiche Bild. Huftritte, Blitz- und Feuerattacken und der Energiestoß. Als Kantabein Ah Ihns Bauch berührte, flippte sie völlig aus und schickte alles mit mal los. Zum Schluss lag Kantabein Medium gebraten vor der Stall.

Die Umstehenden konnten sich das Lachen nicht verkneifen.

Sesshoumaru ging zu Ah Ihn und zeigte allen, dass sie ziemlich harmlos war. „Ja, braves Mädchen. Ruhig!“ Sogar den Bauch konnte Sesshoumaru gefahrlos streicheln. „Na bei dir ist es wohl auch bald so weit, hm? Dann schick ich dir wieder Kantabein rein.“

Schon bei diesem Namen flippte Ah Ihn aus und verpasste nun Sesshoumaru einen Stromschlag.

„Ich glaube, du solltest den Namen nicht erwähnen, Sess.“, lachte Kagome.

Als Shinji seine Onkel sah, bekam er fast einen Lachkrampf. Als er sich beruhigt hatte, sagte er zu seiner Schwester: „Guck mal Sakura. Onkel Sess ist ein Punk.“

Nun fingen alle hemmungslos an zu lachen.

„Was hast du gerade gesagt, Shinji?“ Der DaiYoukai glaubte nicht, was er da gerade gehört hatte. Wie hatte sein Neffe ihn genannt? Vor allem, was war denn Bitte schön ein Punk?

„Na deine Haare stehen zu Berge, wie bei einem Punk. Ich hab bei Oma mal so einen gesehen. Onkel Souta meinte das diese Leute nur so komische Musik hören. Ach, das kann ich dir jetzt schwer erklären. Auf jeden Fall laufen die Leute auch so rum wie du jetzt.“

Bei jedem Wort das Sesshoumarus Neffe sagte, zuckte der DaiYoukai mir seinen Augenbrauen. Das war doch nicht sein Ernst? Das würde Shinji ihm büßen. „Na warte ab, wenn dieser Punk dich erwischt.“ Nun hechtete Sesshoumaru hinter Shinji her.

„HILFE ein Punk in freier Wildbahn. Sakura ruf die Polizei.“ Shinji rannte was das Zeug hielt und lachte dabei.

Weit kam Shinji aber nicht, denn er wurde auch schon von seinem Onkel gefangen. „So du Knirps jetzt hab ich dich.“

„Und was stellst du jetzt mit mir an?“ Shinji wusste in diesem Moment das es nur Spass war, denn ansonsten würde er nicht so mit seinem Onkel reden.

„Das wirst du gleich sehen.“ Kaum hatte Sesshoumaru das ausgesprochen, kitzelte er den Kleinen von oben bis unten durch. „Gibst du auf?“

Shinji lachte sich fasst kaputt aber aufgeben würde er niemals. „Nein, wieso denn?“

Ein Grinsen legte sich auf Sesshoumarus Lippen. „Dann muss ich wohl weiter machen.“

„Haha mach haha doch haha. Aber haha gebe haha… Nein, nicht da haha. Das ist haha nicht fair haha“

Sesshoumaru hatte nun die empfindlichste Stelle neben den Füssen erreicht und das waren die Knie. „Gibst du nun auf?“

„Ja, ich gebe auf. Höre bitte auf.“ Shinji konnte nun nicht anders als aufgeben. Sein Onkel war ja so gemein.

„Na, dann ist ja gut.“

Nach dieser kleinen Showeinlage gingen sie wieder ins Schloss.

Rin verzog sich wieder in die Bibliothek, Sesshoumaru in sein Privatgemach, die Kinder gingen irgendwo im Schloss herum und InuYasha und Kagome in den Garten. Sie wollten die Zeit zu zweit einfach nutzen.
 

InuYasha machte sich nun aber ein wenig Sorgen um seine Frau. Die letzten Tage waren einfach zu stressig. Und auch die Verletzungsphase war nicht einfach gewesen.

Kagome merkte sofort, dass etwas nicht mit ihrem Mann stimmte. Aus diesem Grund sprach sie ihn auch an. „InuYasha was ist los?“

InuYasha schreckte hoch. Er hatte die Frage zwar nicht wirklich mitbekommen, aber das wollte er seiner Frau nicht zeigen. „Ich war gerade in Gedanken.“

„Und woran hast du gedacht?“

InuYasha seufzte nur leicht. „Wie es dir und unserem Baby geht. Die letzten Tage waren einfach so stressig und da mache ich mir natürlich Sorgen.“

Kagome kuschelte sich an ihren Mann an. Sie fand ihn einfach nur süß. Er würde wohl nie aufhören sich zu sorgen. „Das ist lieb von dir. Aber uns beiden geht es wirklich ausgezeichnet.“

„Bist du da auch ganz sicher?“ InuYasha glaubte seiner Frau in diesem Punkt einfach nicht. Er schlang nun die Arme um Kagome und legte seinen Kopf auf ihren. „Ich möchte nicht, dass jetzt noch etwas schief geht.“

„InuYasha, da geht nichts schief. Du hast dich doch gut um uns gekümmert. Leg doch deine Hand auf meinen Bauch, dann merkst du das mit Aiko alles in Ordnung ist.“

Das machte InuYasha dann auch und die kleinen Tritte die er spürte, waren ein Zeichen dafür, dass mit der Kleinen wirklich alles in Ordnung war.

„Siehst du es ist alles in bester Ordnung.“

„Es scheint so.“ Auch die Tritte des Kindes ließen seine Zweifel nicht verschwinden. Was war, wenn Aiko doch etwas passiert war?

„Bis zur Geburt sind es doch nur noch zwei Monate, InuYasha. Was soll da noch großartig passieren?“ Kagome versuchte alles um ihren Mann zu beruhigen.

InuYasha ließ sich aber weiterhin nicht darauf ein. Zwei Monate waren eine lange Zeit. „Kagome, es kann immer etwas passieren. Bitte versprich weiterhin schön vorsichtig zu sein.“

„Das verspreche ich.“

„Schön.“ InuYasha nahm Kagome noch ein wenig fester in seine Arme. Eine Hand hatte er aber immer auf Kagomes Bauch. Einerseits aus Faszination, andererseits aber zur Kontrolle.

Kagome kuschelte sich förmlich an ihren Mann. „Ich könnte ewig mit dir hier so sitzen und einfach nur deine Wärme genießen.“

„Dann mach das doch. Ich laufe schon nicht weg.“

„Ich liebe dich InuYasha.“ Sie drehte sich zu ihrem Mann um und küsste ihn. Von seinen Küssen bekam sie einfach nicht genug.

InuYasha erwiderte selbstverständlich den Kuss und vertiefte ihn. Aber auch dieser Kuss ging irgendwann einmal zu ende. „Ich liebe dich auch.“ Plötzlich hörte InuYasha ein Schrei aus Richtung Bibliothek kommen. Seine Ohren zuckten nur so.

Kagome war das natürlich nicht entgangen. Aber da sie nun mal keine so guten Ohren hatte, fragte sie nach. „InuYasha was ist los?“

„Da schreit jemand.“

„Von wo kommt das?“

„Aus der Bibliothek.“

Kagome wusste genau Bescheid und sprang auf.
 

Während InuYasha und Kagome draußen die Herbstsonne genossen, spielten sich bei Shinji und Sakura ganz andere Sachen ab.

„Das sieht toll aus. Sakura gib mir mal das grün.“

„Hier bitte. Kannst du mir mal das rot geben?“

„Natürlich. Oh, wow, kannst du gut malen.“

„Ach, was. Das liegt wahrscheinlich nur daran, dass Mami auch so gut malen kann.“

„Ja, das wird es wohl sein.“

„Shinji, was meinst du? Ob Mami und Papi das gefallen wird?“

„Aber klar doch! Wir machen es doch für unser Geschwisterchen.“

„Hast Recht. Los! Lass uns weitermalen! Wir haben noch eine Menge vor uns.“

Und so malten die Kinder friedlich weiter. Auch sie hörten diesen Schrei und hörten abrupt auf zu malen und liefen den Schrei nach.
 

Tja und bei Rin wiederum spielte sich ein völlig anders Szenarium ab. Sie saß in der Bibliothek und las in ihren Büchern. Sie hatte schon die verschiedensten Bücher durch. Sie war an diesem Tag bestimmt schon bei dem vierten Buch, als sie plötzlich etwas Merkwürdiges fühlte. Sie sah runter und da war doch tatsächlich… Ja was war das? Das kannte Rin nicht. So etwas war noch nie passiert. „Was ist den das? Woher kommt das denn? AHHHHHHHHHHHHHHHH HILFE!“

Kagome kam nun an der Bibliothek an und sah Rin.

Sie schrie und weinte. Sie schien nicht zu verstehen was mit ihr vorging.

Kagome hatte sie auch nie aufgeklärt. „Rin?“

Die Angesprochene sah nun auf und erkannte die Prinzessin. „Kagome! Was passiert mit mir?“

Kagome konnte nur zu deutlich sehen, dass Rin große Angst hatte, vor dem Unbekannten. Sie setzte sich zu Rin und nahm sie in die Arme. „Bleib ganz ruhig! Das ist völlig normal, wenn ein Mädchen in ein gewisses Alter kommt.“

„Ja aber was ist das?“ Rin konnte sich einfach nicht beruhigen. Sie lag in Kagomes Armen und verstand überhaupt nichts.

„Das ist deine erste Periode.“, erklärte Kagome.

„Was?“ Rin bekam große Augen. Was meinte Kagome denn jetzt damit? Periode? Was war denn das?

Kagome erkannte, dass Rin es nicht verstand und somit fing sie an, dieses Phänomen zu erklären „Das ist das Zeichen dafür, dass du zu einer Frau wirst. Du bist nun bereit einen Mann zu empfangen.“

„Das heißt ich muss…“ Nun bekam Rin Panik! Einen Mann empfangen? Sollte das etwa heißen, dass sie sich einen Mann hingeben musste? Aber das wollte sie doch gar nicht! Noch nicht!

Kagome, die Rins Angst merkte, beruhigte sie sofort. „Nein Rin! Du musst nicht. Es ist zwar das äußere Zeichen dafür, aber wann du einen Mann empfängst und ob du ihn empfängst ist allein deine Entscheidung.“

Nun war Rin erleichtert. Aber eine Frage hatte sie noch und die musste sie einfach loswerden. „Wird das jetzt öfters passieren?“

„Ja einmal im Monat.“

Somit ging der Aufklärungsunterricht für Rin weiter. Kagome erklärte ihr alles ganz genau und nun hatte Rin auch keine Angst mehr davor.

In dieser Zeit hatte sich InuYasha entschlossen aus dem Staub zu machen. Bei diesen Frauengesprächen musste er ja nicht unbedingt dabei sein. Er sah nun seine Kinder auf sich zu laufen.

„Papi, was ist denn passiert?“, fragte Sakura.

InuYasha ging nun zu seiner Tochter runter um sie besser ansehen zu können. „Schatz das wirst du erfahren wenn du älter wirst.“

„Aber ich bin doch schon drei Jahre alt.“ Was konnte so schlimm sein, dass Sakura erst älter werden musste? Das wiederum verstand das kleine Mädchen nicht.

„Für das würde ich sagen erst drei Jahre alt.“

„Hä? Wieso?“

„Schatz, glaub mir, es gibt Dinge, die du noch nicht verstehst.“ Während InuYasha das sagte, legte er eine Hand auf den Kopf seiner Tochter.

„Wenn das so ist. Komm Shinji lass uns weiter machen.“ Somit zog Sakura ihren Bruder mit sich. Sie liefen in die Richtung zurück, aus der sie gerade gekommen waren.

Als der DaiYoukai seinen Bruder sah, entschied der sich, ihn anzusprechen. „Hey Brüderchen.“

„Man, Sess erschreck einen doch nicht immer so. Soll ich vielleicht ein Herzinfakt bekommen?“ Inuyasha hatte sich furchtbar erschrocken.

„Entschuldige. Sag mal, warum hat Rin so geschrieen?“

InuYasha konnte nur grinsen. „Tja Brüderchen, das wirst du erfahren, wenn du Rin das nächste Mal siehst und das dürfte ja spätestens in einer Stunde sein. Aber lass uns mal schauen, was die Zwillinge so anstellen.“

Der DaiYoukai zuckte nur mit den Schultern „Na, wenn du meinst.“

Somit verfolgten InuYasha und Sesshomaru die Zwillinge. Als sie diese endlich gefunden hatten, glaubten sie, sie gucken nicht richtig.

„Sag mal, was soll den die Schmiererein?“ InuYasha war fassungslos. Das konnte doch wohl nicht wahr sein.

„Papi!“ Diesmal waren es Sakura und Shinji die sich erschrocken hatten.

InuYasha war noch immer fassungslos. Er hatte ja nichts dagegen, wenn seine Kinder malten, aber bitte nicht auf diesen Untergrund. „Na, sagt mal! Was soll das?“

„Was meinst du denn Papa?“ Shinji wiederum verstand seinen Vater nicht. Was hatten sie denn Schlimmes angestellt?

Nun wurde es InuYasha langsam zu bunt. „Diese Schmierereien auf der Wand, das meine ich.“

Ach, das meine Papa. Nun fiel bei Shinji der Groschen. Das war ja nun schnell erklärt. „Wir wollten das Schloss doch nur schöner gestalten.“

„Schöner? Habt ihr da gerade schöner gesagt?“ Der DaiYoukai dachte sich verhört zu haben. Das Schloss war doch durch Kagomes erscheinen schon schöner von innen gestaltet worden. Es wurden viele Veränderungen durch Kagome vorgenommen. Und nun kamen die Knirpse ihm mit so etwas an.

„Äh…ja das haben wir gesagt. Unser Geschwisterchen soll doch ein schönes neues Zuhause haben. Ich dachte das wäre eine schöne Idee.“, kam von Sakura.

„Und aus diesem Grund missbraucht ihr die Wand? Sagt mal. ihr Zwei, geht’s noch?“ InuYasha wurde richtig böse. Von Shinji war er ja so etwas gewohnt aber nicht von Sakura. „Her mit den Stiften und bis auf weiteres bekommt ihr sie auch nicht mehr wieder. Noch einmal so eine Aktion und eure Kuscheltiere und Bücher verschwinden ebenfalls aus dem Zimmer. Habt ihr mich verstanden?“

„Ja Papa!“, kam von den Zwillingen gleichzeitig.

„Und diese Schmiererin macht ihr weg.“, kam nun vom DaiYoukai.

„Wieso denn das?“ Das war doch nicht Onkel Sesshoumarus ernst? Warum sollten sie das jetzt wegmachen Das verstand Shinji noch weniger.

„Die Zeichnungen sind zwar schön, aber an der Wand unpassend. Ihr hättet auch Papier nehmen können. Mama hat das letzte Mal doch mehrer Blöcke Zeichenpapier mitgebracht gehabt.“, kam nun von InuYasha.“

„Aber es sollte doch etwas ganz besonderes sein.“, kam nun von Sakura.

„Glaubt ihr, dass das was Besonderes ist? Euer Geschwisterchen hätte sich bestimmt über ein schönes Bild gefreut aber bitte nicht an den Schlossmauern.“ InuYasha konnte es immer noch nicht fassen.

Nun ließen die beiden Kleinen die Köpfe hängen. Sie hätten nie damit gerechnet, dass Papa und Onkel Sesshoumaru so reagieren würde.

„Also los in die Küche mit euch.“, befahl InuYasha seinen Kindern. Nun war es für seine Kinder Zeit für eine kleine Lektion.

„Was ist da, Papi?“, wollte die kleine Prinzessin wissen.

„Da bekommt ihr das Material zum reinigen. Wir kommen auch mit wegen den Wasserbottichen.“, sagte InuYasha.

Nun grummelten die beiden und zwar mächtig.

„Hört auf zu grummeln. Das habt ihr euch selbst zuzuschreiben.“, schimpfte nun der Papa der Zwillinge.

Somit gingen Sakura, Shinji, Sesshoumaru und InuYasha in die Küche.
 

Als das Personal den DaiYoukai sah, verbeugten sich die Diener und Köche bis fast zum Boden. „Lord Sesshoumaru. Was verschafft uns die Ehre?“ Ein Diener traute sich dann doch tatsächlich, den Lord anzusprechen. Denn wenn der Lord persönlich in der Küche erschien, hatte das einen Grund.

Ganz unbeirrt erzählte der DaiYoukai was er hier wollte. „Die Knirpse benötigen einige Utensilien.“

„Welche wären das?“

„Zwei Bottiche mit Wasser, Seife und zwei Schwämme.“

Nun war der Diener vollkommen von den Socken. „Wozu benötigen die königlichen Hoheiten solche Utensilien. Wenn etwas schmutzig geworden ist, brauchen Sie doch nur Bescheid sagen. Dann machen wir es doch weg.“

„Mensch, Papa, das ist doch klasse.“, kam es nur von Shinji. Als der Kleine aber Papas Blick gesehen hatte, wurde er ganz klein. „Entschuldigung.“

„Ich wüsste zwar nicht was dich das angeht, aber es hat diesmal etwas mit einer erzieherischen Maßnahme zu tun. Also los!“

„Sehr wohl, Lord Sesshoumaru.“ Somit wuselten die Diener in der Küche umher um alles zu besorgen. Nach ein paar Minuten kamen die Diener wieder zusammen und gaben dem Lord was er verlangte.

Wieder an der Schmierwand, stellten der DaiYoukai und InuYasha die Schüsseln ab, damit sich die Zwillinge ans Werk machen konnten.

„So, ihr Zwei. Ich zeig euch kurz was ihr machen müsst und dann übernehmt ihr die Sache.“, kam es etwas gereizt von InuYasha. „Sakura gib mir mal deinen Schwamm.“

Sakura gab Papa ihren Schwamm, damit Papa ihnen das zeigen konnte.

InuYasha nahm den Schwamm und fing an zu erklären: „Seht jetzt gut zu. Ihr taucht den Schwamm ins Wasser, so wie ich jetzt und wringt den Schwamm gut aus.“ InuYasha tauchte den Schwamm ein und wrang ihn aus.

„Dann nehmt ihr die Seife und reibt den Schwamm gut ein damit, bis er so richtig seifig ist.“ Nun hatte InuYasha einen Schwamm in der Hand der vor Seife nur so triefte.

„Und dann kommt auch schon der lustige Teil. Ihr geht mit dem Schwamm an die Wand und reibt die Schmiererei ab. Seht ihr? So!“ InuYasha machte es vor, bis ein kleiner Teil der Schmiererei ab war.

„Wenn die Seife am Schwamm verbraucht ist, geht das ganze Spiel von vorne los.“ Nun gab InuYasha seiner Tochter den Schwamm zurück. „Wenn wir wieder kommen, ist die Wand sauber. Habt ihr Zwei mich verstanden?“

„Ja Papa.“, sagte Shinji.

InuYasha wusste zwar, dass das nicht zu schaffen war, aber es ging einfach nur darum, dass die Kinder es sich gut überlegten, bevor sie wieder eine Wand voll schmierten.

Somit gingen der DaiYoukai und InuYasha wieder.
 

Kagome war mit Rin in ihr Zimmer gegangen um ihr ein Utensil zu zeigen, welches für Frauen sehr wichtig war. Sie zeigte Rin auch wie sie es benutzen musste. „Und wie fühlst du dich, Rin?“

„Viel Besser.“ Nun fühlte sich Rin in ihrer Haut viel wohler. „Danke Kagome-sama.“

„Rin lass doch endlich mal das sama weg.“ Kagome nervte es schon langsam mit diesem sama. „Einfach Kagome, das reicht.“

„OK Kagome.“ kam es darauf erfreut von Rin.

„Das klingt schon besser.“, erwiderte Kagome und seufzte innerlich erleichtert auf.

„Darf ich dir noch eine Frage stellen?“, fragte Rin vorsichtig bei Kagome nach. Sie wusste nicht ob sie ihr diese eine, für sie so wichtige Frage, stellen sollte.

„Na klar! Schieß los!“, bat Kagome das junge Mädchen, welches ihr sehr nervös erschien.

„Also es geht noch einmal um dieses eine Thema. Ich meine das mit der Liebe.“, begann Rin nun zaghaft. Denn sie wusste einfach nicht, wie sie ihre Bedenken und Gedanken in Worte fassen sollte.

„Rin, es ist allein deine Entscheidung, wann du für die Liebe bereit bist. Nur weil das jetzt passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass dich ein Mann einfach so nehmen darf.“, versuchte Kagome ihr einen Teil ihrer Bedenken zunehmen.

„Aber wenn ich das wollte, könnte ich rein theoretisch…?“, begann Rin, wurde dann aber von Kagome unterbrochen.

„Ich an deiner Stelle würde warten, Rin. Du bist noch jung und die erste Erfahrung in dieser Sache, wirst du immer in deinem Herzen auf bewahren.“

„Vielen Dank für deine Hilfe, Kagome.“, bedankte sich die junge Frau bei der Miko.

„Gern geschehen, aber ich hätte dich früher aufklären müssen. Es tut mir Leid.“, meinte Kagome. Sie schob sich einen Teil der Schuld für den erlittenen Schock von Rin zu. Denn schließlich wusste sie ja genau was auf Rin, ab einem gewissen Alter, zukommen würde. Sie schwor sich es bei Sakura nicht diesen Zeitpunkt zu verpassen.

„Aber dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Ich bin doch nicht deine Tochter.“, versuchte ihr Rin nun einen Teil der Schuld zu nehmen.

„Nein, aber so wie es aussieht wohl bald meine Schwägerin.“ Kagome konnte nur lächeln.

„Wie kommst du jetzt darauf?“ Rin wurde rot bis unter die Haarwurzeln.

„Ich bin nicht blind. Jeder der Augen im Kopf hat, sieht dass du Sesshoumaru und Sesshoumaru dich liebt. Aber bedenke du bist noch jung.“, erwiderte Kagome nun mit einem weiteren Lächeln.

„Stimmt ich bin ja erst 13.“, gab Rin ihr Recht.

„13? Seit wann denn das?“ Kagome war erstaunt das zu hören. Sie dachte, dass Rin erst 12 wäre.

„Seit heute.“, erzählte Rin ihr stolz.

„Und warum weiss ich davon nichts? Wir hätten dir eine Party ausrichten können.“ Kagome war schon ein wenig sauer über dieses kleine Geheimnis. Denn schließlich wusste jeder im Schloss wann sie, die Kinder und InuYasha Geburtstag haben.

„Sesshoumaru ist der einzige der das weiss.“, versuchte Rin nun einzulenken.

„Na warte Sess.“ Kagome ballte eine Faust. Das sollte wohl heißen ‚Komm du mir mal unter die Finger!’ Dann wandte sich Kagome an ihre Hofdame. „Mila das merkst du dir vor ja?“

„Sehr wohl Mylady“ Mila verbeugte sich und notierte sich das ganze gleich.

„Also echt mal. Wie auch immer. Alles liebe zum Geburtstag.“ Kagome umarmte Rin herzlich.

„Danke Kagome. Darf ich dir noch eine persönliche Frage stellen?“, fragte Rin dann noch.

„Ja mach doch.“ Kagome konnte sich schon denken was nun kommen würde.

„Ich würde gern wissen, wer…na ja wer…?“ Rin fing an rumzustottern. Das war doch eigentlich eine sehr peinliche Frage

Kagome konnte nur grinsen. Sie wusste genau was Rin fragen wollte.

Aber plötzlich ging die Tür auf und InuYasha stand in der Tür. Die Damen drehten ihre Köpfe um zu sehen, wer der Unruhestifter war.

Als Kagome ihren Mann sah, strahlte sie bis über beide Ohren. Dann sah sie Rin an. „Der da gerade rein kam.“

„Oh störe ich?“, kam nun von InuYasha.

„Nein InuYasha-sama. Ich wollte gerade gehen.“, erwiderte Rin leicht rot um die Nase.

„Mensch Rin lass dieses blöde sama doch endlich mal weg.“ wiederholte InuYasha ohne es zu wissen, das was seine Frau vor kurzem gesagt hatte.

„Aber Ihr seid doch der Prinz.“, wollte Rin sich nun rausreden.

„Und das ‚Ihr’ will ich auch nicht mehr von dir hören. Schließlich wirst du ja mal meine Schwägerin.“, fügte der Hanyou dann noch hinzu.

OK das reichte jetzt. Schlimm genug das man ihr das ansah, dass sie den Lord der westlichen Ländereien liebte, aber das InuYasha das einfach so aussprach, brachte Rin in Verlegenheit. „A…aber InuYasha!“

„Ja was denn? Stimmt doch oder nicht?“, wollte er nun wirklich wissen.

„InuYasha es ist jetzt nicht fair von dir. Das ist ja wohl etwas was dich nichts angeht.“ Kagome sah das Rin verlegen war und musste einschreiten. „Was ich allerdings auch nicht fair finde ist die Tatsache, dass Rin ihren Geburtstag vor uns verschwiegen hat.“

„Wie?“, kam es nun überrascht von InuYasha.

„Rin! Sie hat heute Geburtstag und weder sie noch Sesshoumaru haben auch nur ein Sterbenswörtchen gesagt.“, klärte Kagome ihren Mann auf.

„Was? Das ist jetzt aber unfair. Wir hätten doch eine Party für Rin schmeißen können. Na wenn ich Sess erwische.“ InuYasha hob spielerisch eine Faust und wedelte mit ihr hin und her.

„Bitte InuYasha ich habe nichts gesagt, weil ich so einen Aufwand nicht wollte.“ Rin war es jetzt mehr als nur peinlich.

„Aber eine Party im engsten Familienkreis wäre doch wohl drin gewesen. Mila merk dir bitte das heutige Datum.“, wiederholte InuYasha den Befehl seiner Frau, was er jedoch nicht wusste.

„Ja wohl Mylord.“, erwiderte Mila. ‚Das habe ich doch schon längst.’, dachte sie sich anschließend.

„Nein bitte nicht, InuYasha.“ Rin fing nun schon an zu flehen. Sie wollte das doch nicht.

„Zu spät, Rin. Schon vorgemerkt.“ InuYasha grinste Rin breit an.

„Aber ich möchte das nicht.“, bat Rin zum wiederholten Male.

„Wenn du das nicht möchtest, akzeptieren wir das, Rin.“, kam nun von Kagome.

„Danke. Aber jetzt werde ich gehen.“, kam es erleichtert von der jungen Frau.

„Mach das.“, sagte Kagome. Als Rin dann aus dem Zimmer gegangen war, widmete sie sich wieder ihren Mann. „Und? Was hast du heute noch vor?“

InuYasha nahm seine Frau in seine Arme und küsste sie auf die Stirn. „Was hälst du davon, wenn wir noch ein wenig nach draußen gehen würden?“

Kagome fand die Idee sehr schön und nickte. Arm in Arm machten sie sich nun auf den Weg in den Garten.
 

Die Kinder standen immer noch vor der Wand und schrubbten. Das war aber auch schwer abzukriegen. Wieso ging das nicht richtig ab? Sie schrubbten doch schon wie die irren.

Aber nun passierte Sakura ein Missgeschick. Sie holte den Schwamm aus dem Wasser und spritze ausversehen ihren Bruder an.

Shinji, der die Wand noch schrubbte, schüttelte sich das Wasser von seinem Bein ab. „Hey Sakura, das war jetzt unfair.“

Sakura war vollkommen ahnungslos Was hatte ihr Bruder den nun schon wieder? „Was denn?“

Shinji sah seine Schwester nur böse an. „Du sollst die Wand duschen und nicht mich.“

„Das war doch keine Absicht, Shinji.“ Das kleine Mädchen ließ ihre süßen Hundeöhrchen hängen. Das hätte ihr Bruder doch auch sagen können, ohne gleich zu meckern.

„Ach, nein?“ Shinji fing an zu grinsen. Er nahm seine Hände in den Wasserbottich und ließ diese nach oben schnellen. „Ups…das war auch nicht mit Absicht.“

Sakura bekam die volle Wasserladung ab. „Na warte, Shinji. Das zahl ich dir heim!“

Shinji setzte sein fiesestes Grinsen auf. „Versuch es doch!“

Sakura nahm jetzt ihre Hände und tauchte diese ins Wasser ein. „Nimm das!“

Nun war es Shinji der eine volle Ladung von Wasser ins Gesicht bekam. „Oh, na warte!“ Shinji tauchte seine Hände wieder ins Wasserbasson und bespritzte seine Schwester.

Sakura schüttelte mit ihren Kopf. Sie hatte das Wasser voll ins Gesicht bekommen. „IGITT! Das zahle ich dir heim.“

Somit entstand eine herrliche Wasserschlacht, die aber keiner gewann. Beide lagen sie auf den Boden, waren klitsch nass und lachten sich ein Ast ab.

„Mir fällt gerade das Lied ein, das Mami mir vor ein paar Tagen beigebracht hat.“, sagte Sakura. Ihr hatte das Lied so gefallen, dass sie es ihrem Bruder gerne einmal vorsingen würde.

Nun horchte Shinji auf. „Echt und wie heißt das?“

„Das Lied heißt: ‚Ich singe im Regen’. Mami hat es mir in unserer Sprache bei gebracht, aber sie sagte das es im Originalen auf…ich glaube englisch sagte sie…ist. Das heißt dann…Moment ich habe es gleich. Man ich komm nicht drauf.“, erklärte das kleine Mädchen. Aber leider wollte ihr der Originaltitel nicht einfallen.

Shinji fand es weiter nicht schlimm und sagte das auch seiner Schwester. „Das macht ja nichts.“

Und plötzlich viel Sakura wieder ein, was ihre Mama ihr gesagt hatte. „Jetzt hab ich es. Sie sagte es heißt ‚Singin´ in the rain.’

„Bringst du es mir bei?“, fragte Shinji. Wenn Sakura es so mochte, müsste das Lied ja richtig schön sein.

„Na klar, aber in unsere Sprache. Ich singe es erst einmal vor und dann üben wir es, ja Shinji.“

„Oh, das ist toll.“, freute sich Shinji. Er fand es toll, wenn seine Schwester oder seine Mama sangen.

Somit fing Sakura an zu singen.
 

Ich singe im Regen,

nur singen im Regen.
 

Was für ein grandioses Gefühl.

Ich bin wieder glücklich.
 

Ich lache zu den Wolken,

hoch über uns so dunkel.
 

Die Sonne ist in meinem Herz,

und ich bin bereit für die Liebe.
 

Lass uns die stürmischen Wolken verfolgen,

jeder von seinem Platz aus.
 

Komm mit dem Regen,

ich hab ein Lächeln auf dem Gesicht.
 

Ich gehe den Weg entlang,

mit einem glücklichen Refrain.
 

Nur singen,

singen im Regen.
 

Tanzen im Regen,

ich bin wieder glücklich.
 

Ich singe und tanze im Regen.

Ich tanze und singe im Regen.
 

„Das ist ein schönes Lied.“, sagte darauf nur Shinji.

„Ja das finde ich auch. Wollen wir es einmal zusammen singen?“, wollte Sakura nun wissen.

„Oh ja, gerne.“, freute sich Shinji. Das Lied wollte er unbedingt lernen. „Aber nebenbei sollten wir uns wieder der Wand widmen.“

„In Ordnung. Na, Kami sei dank haben wir nicht das ganze Wasser verplempert.“, sagte Sakura. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie Papa und Onkel Sesshoumaru reagieren würden, wenn sie wüsten, was hier gerade passiert war.

„Oh wie wahr. Na los! Lass uns weitermachen!“

„In Ordnung.“

So machten sich die Kinder daran die Wand weiter zu schrubben und Sakura brachte Shinji das Lied bei.
 

InuYasha und Kagome befanden sich auf den Weg in den Garten. Es war noch so herrlich draußen.

Plötzlich fiel Kagome etwas ein. „Sag mal InuYasha, wo sind eigentlich Sakura und Shinji?“ Sie hatte ihre Kinder seit der Geschichte mit Kantabein nicht mehr gesehen.

„In der Nähe von Aikos Zimmer.“, sagte InuYasha. Ein leises Seufzen war von Prinzen zu hören.

„Aiko hat schon ein eigenes Zimmer?“ Kagome war über den Umstand schon sehr überrascht. Davon wusste sie ja noch gar nichts.

„Ja, aber die ersten Wochen schläft die Kleine ja noch bei uns.“, erwiderte InuYasha auf die Frage seiner Frau

„Ja gut, aber was machen Sakura und Shinji da?“ Kagome war schon sehr erstaunt.

„Sie wollten die Wände verschönern und nun dürfen sie das säubern.“

„Wie bitte?“ Kagome dachte sie hätte sich verhört. Das war doch jetzt nicht InuYashas ernst.

Bei Kagomes ungläubigem Blick konnte InuYasha nur schmunzeln. „Hast richtig gehört. Sie haben sich die Wände als Untergrund ausgesucht.“

„Man Shinji kommt auf die dämlichsten Ideen.“, kam nun von Kagome. Sie konnte darauf nur mit ihren Kopf schütteln.

InuYasha wiederum sah Kagome ein wenig geknickt an. Warum ging sie gleich von Shinji aus? „Ich muss dich enttäuschen, aber die Idee hatte Sakura.“

„WAS?“ Das konnte Kagome nun wirklich nicht glauben. „Das ist jetzt nicht wahr, oder?“

„Oh doch.“ Aber nun vernahm InuYasha Sakuras Gesang. „Man kann Sakura gut singen.“

„Sakura singt?“

„Ja, irgendetwas mit Regen.“ InuYasha schloss genießerisch seine Augen. Er liebte die Stimme seiner Tochter.

„Ah, dann wies ich was sie singt.“, kam von Kagome. Das konnte nur das eine Lied sein. Ein anderes wo Regen vorkam, kannte sie zumindest nicht.

„Und was?“, wollte InuYasha nun wissen.

Kagome sah zu ihrem Mann hoch und erklärte ihn, was seine Tochter da sang. „Es gibt da so einen Film den ich mal gesehen habe mit Gene Kelly. Der Film heißt ‚Singin´ in the Rain.’ und das Lied heißt auch so.“

„Du hast Sakura so ein schweres Lied beigebracht?“ InuYasha war schon erstaunt darüber.

„Ja, aber wie du wahrscheinlich hörst in unserer Sprache.“

„Das Lied ist wirklich fantastisch.“ Und wieder schloss InuYasha seine Augen, damit er es ein wenig genießen konnte.

„Ja ich weis. Im Originalem ist es aber wie gesagt auf Englisch.“

„Und wie geht das?“ InuYasha hoffte nun, dass seine Frau nun auch anfangen würde zu singen. Denn ihre Stimme liebte er noch viel mehr.

InuYasha hatte Glück, denn nun sang Kagome das Lied auf Englisch
 

I'm singing in the rain,

just singing in the rain
 

What a glorious feeling

I'm happy again
 

I'm laughing at clouds

so dark up above
 

The sun's in my heart

and I'm ready for love
 

Let the stormy clouds chase

everyone from the place
 

Come on with the rain,

I've a smile on my face
 

I'll walk down the lane

with a happy refrain
 

Just singing,

singing in the rain
 

Dancing in the rain

I'm happy again.
 

I'm singing and dancing in the rain.

I'm dancing and singing in the rain.
 

„Wow, jetzt weis ich wo Sakura diese schöne Stimme her hat.“ InuYasha war fasziniert von der bombastischen Stimme seiner Frau.

„InuYasha jetzt übertreibst du es aber.“ Kagome wurde leicht rot. So ein Kompliment hätte sie nicht erwartet.

„Das ist mein voller Ernst. Lass uns mal nachsehen was die Kinder machen. Ich denke wir sollten sie von ihrer Strafe erlösen.“

Somit gingen die zwei zu den Kindern.
 

Aber nicht nur InuYasha wurde auf die Gesangsstimme von Sakura aufmerksam, sondern auch Sesshoumaru.

Wer hatte denn so eine schöne Stimme? Hier wurde doch eigentlich nie gesungen.

Das sollte Sesshoumaru aber schleunigst abändern. Es gefiel ihm zu hören, dass die Kinder glücklich waren. Das musste der DaiYoukai jetzt aber genau wissen. Er folgte der Stimme.

„Sesshoumaru, was ist denn los?“ Rin lugte aus der Bibliothek, weil sie Sesshoumarus Schritte vernahm.

„Da singt jemand und ich möchte herausfinden wer das ist.“, beantwortete Sesshoumaru Rins Frage.

„Oh, schön. Darf ich mitkommen?“

„Aber immer doch. Deine Gesellschaft gefällt mir sowieso am besten.“

Das freute Rin und sie begleitete ‚ihren’ Sesshoumaru. Dass dieser aber den Umstand roch, dass Rin rein körperlich für die Liebe bereit war, daran dachte sie in diesem Moment nicht.

Als Rin näher kam, konnte der DaiYoukai den anderen Geruch wahrnehmen und das machte ihn fast wahnsinnig. Sie war bereit, aber er durfte noch nicht. *Sie ist erst 13, Sesshoumaru. Also halte dich zurück!*

„Was ist denn los? Ich dachte wir wollten mal schauen, wem diese Stimme gehört.“ Rin holte Sesshoumaru erbarmungslos in die Realität zurück, denn seine Gedanken waren alles andere als sauber.

„Ähm…ja. Lass uns gehen!“ Somit ging der DaiYoukai los, immer auf Abstand bedacht, denn seine Beherrschung geriet nun sehr ins Wanken.
 

Sakura versuchte immer noch Shinji den Song beizubringen. „Nein, Shinji! ‚Hoch über uns so dunkel.’“

„Ach ja richtig. Man das Lied ist aber auch schwer.“

„Ja, ich weis. Ich hab auch lange gebraucht bis ich das Lied drauf hatte.“

„Noch mal von vorne?“, fragte Shinji.

„Ja, noch mal von vorne.“

So begannen die zwei von vorne und diesmal funktionierte die Passage, aber eine andere ging voll in die Hose. „Oh man jetzt bin ich schon wieder raus gekommen.“

„Das macht doch nichts Shinji.“, beruhigte Sakura ihren Bruder. Sie wusste ja wie schwer das Lied war und wie lange sie dafür brauchte, bis sie es beherrschte.

„Ich glaube ich werde es nie lernen.“ Shinji verließ langsam der Mut. Sie hatten es schon so oft versucht, aber immer ging es in die Hose.

„Doch natürlich. Du musst nur Geduld haben. Soll ich es dir noch einmal vorsingen?“

„Oh ja, bitte.“ Diese Idee fand Shinji gut. Vielleicht würde es danach ja besser funktionieren.

So fing Sakura von Neuem an zu singen. Kaum hatte sie das Lied beendet, konnte das kleine Mädchen eine Stimme hinter sich vernehmen. „Schön gesungen.“

Sakura erschrak richtig. „Papi, Mami.“

„Sagt mal, wie seht ihr denn aus?“, kam von Kagome.

„Das ist beim sauber machen passiert.“, Das es in Wirklichkeit eine Wasserschlacht war, musste Shinji ja nun nicht erzählen.

„Und wie weit seid ihr gekommen?“, wollte InuYasha wissen.

„Wir haben die ganze Wand geschrubbt, aber wir bekommen nicht alles ab.“, kam nun von Sakura.

„Lasst mal sehen.“ InuYasha sah sich die Wand an und sah, dass sich die Kinder zumindest Mühe gegeben haben. „Ist doch ganz ordentlich. Den Rest werden wir überstreichen.“

„Dürfen wir jetzt aufhören?“, fragte Sakura.

„Habt ihr eure Lektion gelernt?“, kam nun vom DaiYoukai, der auch gerade angekommen war.

„Ja, Onkel Sesshoumaru. Wir werden nie wieder an den Wänden malen.“ Shinji ließ reumütig seinen Kopf hängen. Er und seine Schwester hatten eingesehen, dass sie einen Fehler gemacht hatten.

Das reichte dem DaiYoukai. „Dann könnt ihr jetzt aufhören.“ Aber schon im nächsten Moment wurde der Inu no Taishou wieder strenger. „Die Stifte bleiben aber trotz allem erst einmal unter Verschluss.“

Die Kinder ließen die Köpfe hängen. Sie malten doch so gerne.

„Na, nun lasst die Köpfe nicht hängen. Ihr könnt doch auch noch andere Dinge machen. Zum Beispiel singen.“, ermutigte Sesshoumaru die Zwillinge.

„Du hast mich gehört?“ Sakura war nun sehr überrascht. Hatten sie denn wirklich so laut gesungen?

„Na, aber hallo.“ Sesshoumaru konnte über den Gesichtsausdruck seiner Nichte nur lächeln.

„Das tut mir Leid, aber ich wollte…“ Sakura wiederum fühlte sich schuldig Sie wollte doch niemanden stören. Aber sie wurde auch schon wieder von ihrem Onkel unterbrochen.

„Du musst dich nicht entschuldigen, Sakura. Wenn es dir Spass macht zu singen, tu dir kein Zwang an.“

„Danke, Onkel Sesshoumaru.“ Sakura strahlte, als sie die Sätze von ihrem Onkel hört Das war ja fantastisch, dass sie singen durfte.

„Na, dann macht dass ihr wegkommt und zieht euch mal um.“, kam vom DaiYoukai.

„Ist gut.“, kam von den Zwillingen gleichzeitig.

Somit ließen die Zwillinge die Schwämme fallen und liefen singend in ihr Zimmer.
 

Ich singe im Regen,

nur singen im Regen.
 

Was für ein grandioses Gefühl,

ich bin wieder glücklich….
 

Die Erwachsenen konnten nur schmunzeln.

„Ein paar süße Kinder habt ihr.“, kam nun vom DaiYoukai.

InuYasha sah auf den Boden und konnte nur lachen. „Sag mal Sess! Was sagen dir die Pfützen auf den Boden?“

Sesshoumaru sah sich die Pfützen nun an und lachte. Also das hatten die zwei also auch gemacht. „Ich würde auf eine Wasserschlacht tippen.“

„Ja ich auch, aber da wir das nicht gesehen haben, können wir auch nichts dagegen machen.“

„Na, Hauptsache die Zwei haben ihre Lektion gelernt.“, sagte der DaiYoukai. „Ach und Kagome?“

„Ja?“, kam überrascht von Kagome. Sie hatte nun nicht damit gerechnet, dass ihr Schwager sie ansprechen würde.

„Jetzt weiss ich woher Sakura die Stimme hat.“

Wieder wurde Kagome rot. „Das hat InuYasha auch schon gesagt. Ich finde ihr übertreibt. So schön ist meine Stimme auch nicht.“

InuYasha nahm seine Frau in seine Arme und sagte: „Oh doch.“

Aber alle wurden je unterbrochen, denn eine Youkai kam nun in den Korridor. „Verzeiht dass ich Sie störe, Mylord.“

InuYasha drehte sich um und sah die Hofdame von Kagome. „Mila, was gibt es denn?“

Die Angesprochen verbeugte sich kurz und fing an zu erzählen. „Die Miko Kaede ist soeben angekommen und sie hat zwei…“

„Ist gut Mila, ich komme.“ InuYasha musste Mila stoppen, sonst hätte sie die Überraschung verdorben.

Kagome sah ihren Mann nun vollkommen verdattert an. „InuYasha was…?“

„Erfährst du nachher, mein Schatz.“ InuYasha küsste seine Frau und verschwand.

Kagome und auch die anderen kamen sich vor wie bestellt und nicht abgeholt.
 

InuYasha kam nun am Eingang an. „Kaede. Schön das du da bist.“

„Hallo InuYasha. Ich habe die Kätzchen mitgebracht. Es sind beides Weibchen.“, begrüßte Kaede den Prinzen der westlichen Ländereien.

„Bist du zu Fuß hergekommen?“ InuYasha war schon erstaunt, das niemand weiter da war.

Kaede fing an zu lachen. Wo kam InuYasha denn dahin? Eine alte Frau, die allein durch das Land zieht? „Nein, Kirara hat mich hergebracht aber sie ist wieder zurückgeflogen zu ihren Jungen.“

Nun lag InuYasha eine ganz wichtige Frage auf der Zunge. „Wie hat Kirara denn reagiert, als ihr, ihr die Kätzchen weggenommen habt?“

„Na ja am Anfang war sie natürlich nicht so erbaut und hat sich sogar verwandelt. Aber als wir ihr sagten, dass ihre Jungen zu Kagome kommen, wurde sie ruhiger und wir durften uns zwei aussuchen.“, erzählte Kaede. Dabei ließ sie anfangs sogar die Schultern hängen.

„Und wie viele sind es jetzt noch?“ Nun wollte InuYasha alles ganz genau wissen.

„Vier und die behalten wir auch bei uns. Sie hatte sechs Junge geworfen und das war einfach zu viel.“

„Wow.“ Das fand InuYasha schon erstaunlich. Sechs Junge auf einem Schlag? Aber nun hielt es InuYasha nicht mehr aus. „Darf ich die Kätzchen mal sehen?“

„Na klar! Die sind doch für euch.“, lachte Kaede. „Eins für Kagome und eins für die Kinder.“

„Danke!“ InuYasha warf nun ein Blick auf die Kätzchen und war hin und weg. „Man sind die süß. Da werden sich die Beteiligten aber freuen. Aber komm erst einmal rein.“

Somit brachte InuYasha Kaede in ihr Zimmer. „Ruh dich erst einmal aus Kaede und nachher wird dich dann Azusa zum Abendessen holen.“

„Danke InuYasha. Willst du die Kätzchen gleich an dich nehmen?“, wollte Kaede nun wissen.

„Ja ich nehme sie gleich mit.“

„Hier!“ Kaede legte InuYasha die Kätzchen in dessen Arme.

„Danke Kaede.“ Mit diesen Worten ließ InuYasha Kaede alleine, damit diese sich erst einmal ausruhen konnte.
 

Gut gelaunt ging InuYasha in sein und Kagomes Privatgemach. Wie vermutet traf er seine Frau auch da an. Sie schien gerade ein Bad genommen zu haben, denn ihre Haare waren noch feucht. „Verrätst du mir jetzt dein Geheimnis?“

„Erst wenn du kurzzeitig mal deine Augen schließt.“ InuYasha hielt die Kätzchen so gut in seinen Arm, dass seine Frau sie nicht sah.

„Oh InuYasha bitte.“, flehte Kagome. Sie mochte diese Spielchen einfach nicht.

InuYasha ließ sich aber nicht beirren und verfolgte weiterhin seinen Plan. „Augen schließen.“

Somit schloss Kagome ihre Augen und InuYasha legte erst einmal ein Kätzchen bei Seite. Dann ging er auf seine Frau zu und küsste sie. „So jetzt kannst du die Augen wieder auf machen.“

Kagome öffnete ihre Augen und sah vor sich ein kleines süßes Kätzchen. „Oh InuYasha ist das süß. Sie sieht ja genauso aus wie Kirara. Wem gehört es denn?“

„Dir! Das ist mein Geschenk für dich zu unserem Hochzeitstag. Alles Liebe nachträglich!“ InuYasha gab das Kätzchen seiner Frau und küsste sie noch einmal.

Kagome nahm das Kätzchen an sich und erwiderte den Kuss ihres Mannes. „Oh InuYasha das ist lieb. Vielen Dank! Dir auch alles Liebe nachträglich! Aber ich habe leider gar kein Geschenk für dich.“

„Doch hast du.“ InuYasha sah seine Frau dabei mit verträumten Augen an.

„Was?“ Kagome war überrascht. Sie wüsste doch, wenn sie ein Geschenk für ihrem Mann hätte.

„Na das.“ Als er das sagte, nahm er seine Frau von hinten in seine Arme und legte seine Hand auf ihren Bauch. „Das ist schon Geschenk genug Kagome. Ich liebe dich.“

„Du bist süß InuYasha. Ich liebe dich auch.“ Mit diesen Worten drehte Kagome sich zu InuYasha um und gab ihn einen nie enden wollenden Kuss.

Aber leider endete es dann doch, weil beide keine Luft mehr bekamen.

Inuyasha sah seine Frau nur an und sagte irgendwann: „Gehen wir dann jetzt zu den Kindern?“

„Das können wir machen.“

InuYasha nahm das andere Kätzchen und ging mit seiner Frau zu den Kindern. Das zweite Kätzchen hatte braunes Fell und am Schweif waren gelbe Spitzen.

„Und für wen ist das?“, wollte Kagome nun wissen.

„Für die Kinder. Kirara hat sechs Junge bekommen.“

„Dann kommt das Kätzchen von Kirara?“

„Ja! Sango hatte mir geschrieben und gesagt, dass sie zwei Kätzchen übrig hätten und da hab ich gleich an dich und die Kinder gedacht.“

„Das ist lieb von dir.“ Mit ihrem Kätzchen im Arm schmiegte sie sich an InuYasha an.

Am Kinderzimmer angekommen, hörten sie das Sakura und auch Shinji das Lied gemeinsam sangen.

„Ich glaube Shinji gefällt das Lied auch sehr gut.“

„Hört sich so an, wenn er nur nicht so falsch singen würde.“, kam von Kagome.

„Na ja nicht jeder ist so ein Gesangskünstler wie du und Sakura.“

Selbst Sakura schien der Meinung ihrer Mutter zu sein, denn die Eltern konnten genau hören was sie sagte: „Oh Shinji du singst in der falschen Tonlage.“

Bevor noch ein Streit ausbrechen konnte, entschieden sich die Eltern ins Zimmer zu treten.

„Na ihr zwei? Singt ihr schön?“, fragte InuYasha seine Kinder.

„Nein Papi. Shinji singt immer in der falschen Tonlage.“

„Aber er versucht doch sein bestes.“, verteidigte InuYasha seinen Sohn.

Nun wurde Sakura auf das Kätzchen in Papas Armen aufmerksam. „Oh Papi, was hast du denn da süßes auf den Arm?“ Sie rannte nun zu ihrem Papa.

InuYasha machte sich nun kleiner, damit Sakura einen Blich drauf werfen konnte. „Ein kleines Kätzchen. Das ist ein Geschenk von Tante Sango.“

„Darf ich das mal nehmen?“ Sakura war von diesem Geschenk wirklich sehr begeistert.

„Natürlich, denn es ist ja für euch. Aber ihr müsst es auch lieb behandeln und immer füttern.“ InuYasha gab das Kätzchen nun seiner kleinen Tochter.

Sakura nah das Kätchen und legte sie in ihre Arme. Dabei streichelte sie über den Rücken des Kätzchens „Das verspreche ich. Ich werde gut auf Kiran aufpassen.“

InuYasha konnte nur schmunzeln, als er den letzten Satz seiner Tochter hörte „Na das ging ja schnell mit dem Namen. Aber du solltest fragen, ob Shinji der Name auch gefällt.“

Sakura ging zu ihrem Bruder. „Schau mal Shinji. Ist sie nicht süß?“

„Zum fressen süß.“ In Shinji kam nun der Hund durch.

Sakura zog ihr Haustier schnell von ihrem Bruder weg und drückte es an ihr Herz. „Kiran ist nicht zum fressen. Papi hast du das gehört? Shinji will Kiran fressen.“

„Shinji Kiran ist euer Haustier und sollte mir zu Ohren kommen, dass du dem Kätzchen auch nur ein Haar gekrümmt hast, dann Gnade dir Kami.“, schimpfte InuYasha.

„Ja Papa.“

„Na dann kommt jetzt essen.“, befahl InuYasha seinen Kindern Dabei ging es ihm weniger um seinen Magen oder um den Magen seiner Kinder. Er wollte einfach nur sicher gehen, dass seine Frau und sein Baby rechtzeitig ihre Mahlzeit bekamen.

„Darf ich Kiran mitnehmen, Papi?“, wollte Sakura nun wissen. Das kleine Mädchen hatte das Kätzchen sofort in ihr Herz geschlossen.

„Natürlich. Mama hat ihr Kätzchen ja auch dabei.“

„Mami hat auch eins?“, frage Sakura ganz aufgebracht. Sie wartete aber nicht ab, on eine Antwort kam, sondern stürmte zu ihrer Mama. „Oh Mami darf ich mal sehen?“

„Natürlich.“ Kagome machte sich nun auch kleiner.

„Oh ist die süß.“

„Sag mal woher weist du das es ein Weibchen ist?“ Kagome war doch sehr überrascht. Niemand hatte gesagt, dass Kagome ein Weibchen in der Hand hielt.

Sakura konnte nur lächeln. „Männchen haben einen anderen Geruch, Mami.“

„Ach ja?“

„Ja und wie heißt dein Kätzchen?“, wollte Sakura nun wissen.

„Sie hat noch keinen Namen.“

„Dann solltest du ihr schnell einen Namen geben, Mami.“

„Na wenn du das sagst.“

„Wenn das geklärt ist, können wir ja essen gehen. Ich sterbe fast vor Hunger.“

Das war mal wieder typisch InuYasha. Aber das kannte Kagome ja schon. „Dann lasst uns mal gehen, bevor Papa noch vom Fleisch fällt.“

Somit gingen alle zum Abendessen.
 

Nach dem Abendessen durften die Kinder noch ein wenig mit ihrer neuen Freundin spielen. Danach wurden die Kinder ins Bett gebracht und Mama versprach Sakura bei Gelegenheit ihr ein neues Lied beizubringen.

So verging auch dieser Tag mit viel Hochs und Tiefs.

Kagome hatte ihr Kätzchen Sango genannt, als kleines Dankeschön an ihre Freundin. Aber nun war es Zeit, dass alle in ihre Betten gehen würden, denn Morgen würde es wieder ein anstrengender Tag werden.
 

So hier beende ich jetzt das Kap.

Da scheinen ja jetzt alle Fronten geklärt zu sein.

Das Leben im Schloss konnte also seine geregelten Bahnen wieder einnehmen.

Aber was passiert jetzt mit Sesshoumaru und Rin???

Wird der DaiYoukai seine Beherrschung verlieren und über Rin herfallen???
 

Das erfahrt ihr erst im nächsten Kap
 

Eure Kagome 0302



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  shadowanime1
2007-10-12T17:26:16+00:00 12.10.2007 19:26
es ganz lieb von Kagome als sie Rin geholfen hat und ihr alles erzahlte. Kantabei hat auch ihre Straffe bekommen, doch was wird nun aus Rin und Sess? wird er sich beherschen konnen?
shadowanime1
Von: abgemeldet
2007-10-02T07:35:26+00:00 02.10.2007 09:35
So, endlich geschafft, alle Kaps aufgeholt^^

Das war mal wieder ein Klasse Kapitel und teilweise gab es ja auch richtig was zum Lachen.
Ach ja Wände anmalen...
Ich glaube das Thema hatten wir vor zwei Jahren mit unserer Grossen. Aber bei uns konnte man das leider nicht so leicht abwaschen^^.
Ach und das mit Kantabein.... hehehehehe... selten so gelacht^^
Das Lied ist eine Klasse Idee gewesen. Lol
Tja, bin mal gespannt wie das mit Rin und Sess weitergeht...

Wir sehen uns dann beim nächsten Kap wieder....
RamDamm^^


Von:  Monny
2007-09-29T18:51:53+00:00 29.09.2007 20:51
Endlich auch dieses Kapitel geschaft^^. Freu mich schon tierisch auf das nächste Kapitel^^. Will unbedingt wissen wie es mit Rin und Sessomaru weiter geht^^. Schreib schnell weiter...

gez.Lysop1^^
Von:  Taisana
2007-09-29T12:02:24+00:00 29.09.2007 14:02
Ein tolles Kapi.
Du hast immer und immer wieder tolle Ideen die mich begeistern!
Ich war in diesen Kapi so richtig vertieft und freu mich schon sehr auf das nächste! ^_^
Ich weiß, dass du deine Lesern nicht enttäuschen wirst und wieder ein
spannendes und süßen Kapi Zaubern wirst!

HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL deine Tai ^-^
Von:  Milena
2007-09-28T00:16:08+00:00 28.09.2007 02:16
Wiedermal ein sehr langes und sehr süsses Kapitel.

Armer Sessy jetzt heisst es Nase zu und durch, aber er hätte ja wissen müssen das Rin bald "läufig" wird.
Die Kids sind echt niedlich und genau wie die Eltern.

Sagtest du nich es geht auf den Winter zu? Wenn man den Baby-Boom bedenkt könnte sich die Idee einschleichen dass es wohl Frühlingsgefühle gibt die falsch abbogen.

Freu mich schon auf deinen nächsten Roman (Kapitel).
Lg, Milena
Von: abgemeldet
2007-09-26T18:28:59+00:00 26.09.2007 20:28
Hallo!!! =)
Das find ich ja süß!!! Tapeten anmalen *g*
Ich weiß noch was mir meine Mutter immer eingeklickert hat:
"Mal bloß nie die Tapeten an sonst gibts saures!" *lol*
Habs trotdem gemacht. Man muss ja alles mal ausprobieren, gell???
Die Ähnlichkeit zwischen Kago und Sakura ist echt verblüffend! Da hat sie ja viel bererbt bekommen! =)
Überhaupt ist die Story einfach zum Knuddeln!!!

Also gaaaaaaaaaaanz schnell weitermachen, ja?

hdgggggggggggggggggggggdl
Sassi
Von:  Kirara-chan91
2007-09-26T16:34:18+00:00 26.09.2007 18:34
boah deine kaps sind echt immer lang...
is aber net schlimm ^^
die kätzchen sind ja echt voll waii~ *~*
und die beiden zwillis machen ja wirklich viel unsinn (kinder halt)
aber das mit dem singen war echt süß ^.^
auch hat mir die stelle mit kantabein gefallen xD (dumm, dümmer, kanatbein)
die geschichte zwischen rin und sess haste auch gut hinbekommen.
das war ja so was von klar, dass rin ihre tage bekommen würde...
freu mich schon auf das nächste kap ^^
Von:  Himiko-chan18
2007-09-26T15:38:47+00:00 26.09.2007 17:38
Hi^^
Wow ist das lang. Werd ich bei der MSTing ja ganz schön was zu tun haben.
Man da haben die Kleinen aber echt ne Sauerei gemacht. >_< Ich geb zu ich hab tapeten angemalt. ehehe
So so. Da können die Mama und die Tochter gut singen. wie süß^^
Bin ja gespannt was mit Rin und Sessy passiert.
Und die Kätzchen... Das ist so kawaii^^

Freue mich auf das nächste Kap
HDGDDDDDDDDDDDDDDDL
deine Becky


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