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Your Eyes Make Me Scared To Tell The Truth

NamixZorro
von

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Somewhere in Between

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E.E. Cummings once wrote:

To be nobody-but-yourself - in a world which is doing its best, night and day,

to make you everybody else - means to fight the hardest battle which any human being can fight;

and never stop fighting.

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Der Supermarkt war so gut wie leer. Nami schob einen Einkaufswagen vor sich her und wartete darauf, dass Nojiko mit ihr redete. Sie musste doch einen bestimmten Grund für diesen überraschenden Besuch haben.

Nojiko warf zwei Packungen Nudeln in den Wagen und sah sich suchend um.

„Nojiko?“ fragte Nami vorsichtig.

Ihre große Schwester drehte sich zu ihr um. „Was?“

Angesichts der unhöflichen und gereizten Stimme, verlor Nami ein wenig Mut, fuhr aber tapfer fort.

„Ist irgendwas?“

Nojiko blitzte sie an. „Nein!“ antwortete sie und ging weiter.

Nami folgte ihr mit klirrendem Einkaufswagen. „Du kannst mir ruhig sagen, wenn ich was falsch gemacht habe... ich meine... ich weiß ja nicht, was ich falsch gemacht habe, aber wenn du’s mir sagst, werd ich es wissen, also musst du es mir nur sagen, damit ich weiß, was ich gemacht habe... und wenn es was mit Zorro und mir zu tun hat, dann musst du gar nicht böse auf mich sein... wir... äh... mögen uns jetzt und deine Hochzeit ist sozusagen... gerettet! Vielleicht hast du es dir nicht so vorgestellt, aber…“

„Habt ihr verhütet?“

„W- was?“

„Na, du hast doch mit ihm geschlafen, oder nicht?“

Nami räusperte sich. „Ähm... ja.“

„Also?“

„Nein...“

Nojiko stapfte wütend mit dem Fuß auf. „Na, bitte, ich kenne dich doch!“

Nami zuckte zusammen. „Aber, wieso…“

Saucen und Obst fielen in den Wagen. „Ich weiß, dass du noch nie mit jemandem geschlafen hast.“ beantwortete Nojiko ihre angefangene Frage.

Sie hatte das Gefühl, als hätte man ihr einen Schlag in die Magengrube verpasst. Nojiko wusste es also. Aber, woher? Die Antwort kam wie von selbst.

„Als wir nach San Fernando Valley gefahren sind, wurde ich stutzig. Ich habe ja deine Tasche gepackt. Und in deiner Kulturtasche oder in deinem Koffer waren keine Antibabypillen. Zuerst habe ich mir dabei nichts gedacht, aber mein Verdacht verhärtete sich.“ Fuhr ihre Schwester fort, ohne sie anzusehen, sondern mit einem Kennerblick die Lebensmittel zu studieren. „Ich weiß nicht, warum du es mir nie gesagt hast. Und als du mich angerufen hast und später aufgelegt hast, ist mir alles klar geworden.“

„Aber du hast doch selbst gesagt, ich sollte... diesen... diesen blöden Doggy-Style ausprobieren!“ entgegnete Nami aufgebracht. Wenn sie es doch schon gewusst hatte, warum gab sie ihr denn Sextipps, anstatt zu sagen: Hey, vergiss nicht zu verhüten, okay?

„Ich habe es bis dahin nicht gewusst! Hörst du mir eigentlich nicht zu? Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, als unser Telefongespräch beendet war! Geben Sie mir ein bisschen von jeder Fleischsorte!“ ordnete sie die Frau an der Fleischtheke an, die sich eilig ans Werk machte. Zu Nami gewandt, meinte sie: „Ich dachte, ich bin deine Schwester, Nami. Warum, um Gottes Willen, hast du mir nie etwas gesagt?“

Nami biss sich auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht.“

„Weiß es Zorro wenigstens?“

„Ich hab’s ihm heute gesagt.“

Nojiko nahm die Tüte mit dem Fleisch entgegen, die ihr die Frau reichte, und rauschte weiter. „Wie hat er reagiert?“

„Er war... ziemlich wütend.“

„Seine Wut scheint ja verpufft zu sein.“ bemerkte Nojiko und Nami wurde rot.

„Nojiko? Kannst du eigentlich noch deutsch?“

Nojiko sah sie ungläubig an. „Ja, wieso?“

„Dann sprich jetzt bitte mit mir deutsch. Die Verkäuferinnen gucken schon alle und ich will nicht, dass bald halb Amerika etwas über mein Sexleben erfährt.“ antwortete Nami auf deutsch.

„Das war alles ziemlich unvernünftig von dir, hoffentlich weißt du das.“

Nojikos Deutsch war ein wenig eingerostet, aber sie hatte es nicht vergessen, obwohl sie schon über zehn Jahre in Amerika lebte und sowieso nur englisch sprach.

„Ja, das weiß ich. Und es tut mir leid, dass ich es dir nie gesagt habe, aber... ich fand die Sache zu intim. Du sagst mir ja auch nicht, wann und wo du es mit Ace treibst.“

„Ich glaube, dass du das auch nicht wissen willst.“

Aus den Augenwinkeln sah Nami wie die Frau an der Fleischtheke sie mit gehobenen Augenbrauen musterte. Offenbar verstand sie nicht, warum die Beiden plötzlich in einer ganz anderen Sprache kommunizierten.

„Nein, natürlich nicht, aber du weißt, was ich damit meine.“

Nojiko seufzte und nahm eine Flasche Sekt aus dem Regal. „Aber du hast nicht verhütet!“

„Ich hatte meine Tage bevor wir hierhin gefahren sind.“

„Das schließt eine Schwangerschaft aber nicht aus.“

Nami hatte das Gefühl ein Déja- vu zu haben, nur das Nojiko weiblich war und sie nicht anschrie.

„Ja, schon.“ Drei Tüten Chips fielen in den Einkaufswagen. „Was willst du heute zu essen machen?“

„Raclette. Wir feiern rein.“

„Oh.“

„Findest du das okay? Ach ja.“ Nojiko fischte sich zwei Packungen Kondome. „Groß oder klein? Mit oder ohne Geschmack?“

„Hör auf mich zu triezen.“

Jetzt musste ihre Schwester lächeln. „Willkommen im Club der gebrauchten Muschis.“

„Mein Gott, Nojiko!“

Nojiko lachte und warf die Kondome ebenfalls in den Wagen. „Es macht Spaß dich zu ärgern.“

„Bist du denn noch böse auf mich?“

„Nein.“ Ein tiefer Seufzer. „Jetzt können wir nur noch hoffen, dass du nicht schwanger bist. Und wenn schon, dann bleibst du halt hier.“

„Red nicht, als wäre alles selbstverständlich.“

„Tut mir leid, Nami, ich meine es eigentlich nicht so.“

„Muss ich mir bei Zorro auch noch eine Standpauke von Ace anhören?“

„Wieso das?“

„Na, erst Zorro, dann du, fehlt nur noch dein Verlobter.“

„Ich kann dich beruhigen. Nein.“

„Gut, denn noch mehr Ärger ertrage ich nicht.“

„Ich glaube, wir haben alles.“ Sie steuerten auf die Kasse zu. „Wieso war Zorros Hemd zerrissen? So verrucht bist nicht mal du.“

„Halt die Klappe. Es ist ganz anders als du denkst.“ Sie luden die Einkäufe auf das Rollband und auch die Kassiererin bedachte sie mit einem komischen Blick. Nojiko und Nami ignorierten sie. „Er hat sich geprügelt.“

„Was, heute?“

„Mh.“

„Du meine Güte.“

„Ich glaube, dass ich Schuld bin.“

„Du böses Mädchen, du.“

Nami grinste. „Du und dein blöder Humor.“

„Sei froh, dass ich welchen habe.“

„Kennst du Jason Teague ?“

„Ist das nicht der süße Anwalt von hier?“

„Ja. Er und Zorro können sich nicht besonders gut leiden.“

Die Kassiererin räusperte sich und zeigte mit dem Finger auf die Anzeigetafel. Nojiko zog ihr Portemonnaie aus der Hosentasche und bezahlte. Anschließend packten sie alles zusammen in zwei Einkaufstüten und redeten erst als sie das Geschäft verlassen hatten.

„Die dachte bestimmt, dass wir Touristen sind.“ sagte Nojiko lachend. „Also, wo waren wir stehen geblieben?“

„Jason hat mich nach Hause gebracht. Und er ließ sich nicht abwimmeln und wollte die halbe Geschichte erfahren, die jetzt aber ganz uninteressant ist... und dann hab ich es endlich geschafft ihn dazu zu bewegen, dass er geht und... na ja... ich hab ihm einen Kuss auf die Wange gegeben.“

„So kenn ich dich ja gar nicht.“

„Tu nicht so, als wäre es das totale Weltwunder.“

„Und Zorro hat das natürlich rasend eifersüchtig gemacht.“

„Ich denke schon.“

„Wie, hat er es dir nicht gesagt?“

„Nein, ich vermute es aber.“

„Sollen wir nicht die Tüten tauschen? Ich glaub, meine ist schwerer als deine.“

„Also, wirklich Nojiko.“ sagte Nami gespielt empört, tauschte aber doch die Tüte mit ihrer Schwester.

„Aber wenn er es dir nicht gesagt hat, dann kann es auch möglich sein, dass Zorro Jason einfach nur eine in die Fresse schlagen wollte, weil ihm sein Gesicht auf den Sack ging.“

„Schwer zu glauben, denn das war, nachdem ich Jass ein Küsschen gegeben habe. Ach ja... und er hat mir eins gegeben.“

„Na schön, du hast gewonnen. Und dann haben sie sich geprügelt und du hast wie ne Irre rum geschrieen, dass sie aufhören sollen.“

Nojiko drückte sich heute wirklich wie ein Teenager aus. Nami rollte grinsend mit den Augen.

„Nur am Anfang. Dann habe ich sie mit Obst beworfen und am Ende habe ich doch einen Schlag abgekriegt.“

„Was?“ Nojiko sah sie entsetzt an. „Du hast eine reingehauen bekommen?“

„Na ja... es tat nicht besonders weh.“

„Du erlebst ja halbe Abenteuer in zwei Stunden.“
 

Sie erreichten das Haus und klingelten an. Ace öffnete, aber sie redeten weiter.

„Du musst mir übrigens gleich helfen. Kartoffeln schälen und all so’n Zeugs.“ Sie gingen rein und Nojiko gab Ace einen kurzen Kuss auf den Mund, damit seine Bemühung, den weiten Weg vom Wohnzimmer zur Tür zu laufen, nicht unbelohnt blieb.

„Du hast doch Käse gekauft? Und Mais?“ fragte Nami und nickte Ace kurz zu.

„Bestimmt, musst mal in den Tüten nachgucken.“

„Wieso redet ihr so komisch?“ mischte sich Ace ins Gespräch ein. Sie packten ihre Einkäufe aus.

„Das ist nicht ‚komisch’, sondern deutsch, mein Schatz.“ antwortete Nojiko auf englisch.

„Wieso redet ihr deutsch?“ fragte Zorro und kam auf die Drei zu. Inzwischen hatte er sich ein anderes T-Shirt angezogen und spontan senkte er seinen Kopf, um Nami einen Kuss zu geben.

Nojiko zwinkerte ihr heimlich zu und zu Zorro sagte sie: „Wir reden deutsch, weil wir es lustig finden.“

„Was ist daran lustig?“

„Viel.“

„Danke für die Auskunft.“ Zorro zuckte mit den Schultern. „Könnt ihr jetzt wieder englisch reden, damit wir auch alles verstehen?“

Nojiko seufzte dramatisch. „Wenn es unbedingt sein muss...“

Lächelnd machte sich Nami ans Werk die Kartoffeln zu schälen, während sie der Konversation lauschte.

„Ace? Du weißt doch, wie sehr ich dich liebe, oder?“ säuselte Nojiko.

„Was soll ich für dich holen...?“ kam es grummelnd zur Antwort.

„Den Raclette Grill. Wärst du so nett?“

„Aber natürlich, Liebling.“

„Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch.“

Wenige Sekunden hörte sie Schmatzgeräusche und musste unwillkürlich an Zorros und ihre Küsse denken, die letzte Nacht ausgetauscht wurden.

„Nojiko gedenkst du auch mal mir zu helfen, oder wollt ihr noch Stunden euren Speichel austauschen?“ rief sie belustigt.

„Er lässt mich nicht los!“ antwortete ihre Schwester an Ace´ Lippen, so dass es etwas schwer zu verstehen war. „Ace, jetzt ist Schluss! Stopp... mmhh... ich muss...“

Plötzlich fühlte Nami warme Hände, die sie an den Schultern packten und Zorros Mund an ihrem Ohr.

„Heute Nacht führen wir das zu ende, was wir angefangen haben, Darling...“ hauchte er und ihr Körper löste sich in seinen Händen auf. Sie schmolz und schmolz und alles kribbelte.

„Du böser Junge.“ flüsterte sie zurück, während sie die Kartoffeln weiter schälte.

Seine Lippen begannen sanft an ihrem Ohrläppchen zu knabbern und das Messer in ihrer Hand zitterte.

„Hör auf...“ seufzte sie. „Sonst gibt’s nachher noch Tote.“

„Du machst mich verrückt.“

„Zorro...“

„Nur noch ein Kuss. Auf die Lippen.“

„Ich habe ein Messer in der Hand.“

„Dann leg es weg.“

„Nein.“

„Komm schon.“

„Nein. Du musst schon warten.“

Er küsste ihre Haare. „Meine Rache wird fürchterlich.“

„Bestimmt.“

„Mach dich auf was gefasst, meine Liebe.“

„Muss ich jetzt etwa anfangen zu schreien?“

„So in etwa, aber das kannst du auch auslassen und gleich ohnmächtig werden.“

„Später, vielleicht.“

„So, da bin ich!“ Nojiko kam mit geschwollenen Lippen in die Küche. „Entschuldige für die Verspätung, aber Ace hat jetzt auch den Raclette Grill geholt.“

„Meisterleistung.“ sagte Nami trocken.

„Deck schon mal den Tisch, Zorro.“ sagte Nojiko.

„Bin ich eigentlich hier zuhause, oder du?“

„Keine Ahnung, aber du kannst trotzdem den Tisch decken.“

Zorro lachte und ging.

Nojiko schnitt summend die Zwiebeln, was ein bisschen komisch aussah, weil sie breit grinste, während Tränen an ihren Wangen herunter liefen. Anschließend nahm sie die Kartoffeln die Nami geschnitten hatte und packte sie alle in einen Topf voll mit Wasser, in dem sie zuvor Salz reingetan hatte und kochte sie.

Nami holte kleine Schüsseln verteilte Saucen, Mais, Käse und das Fleisch.

„Soll ich Zettelchen schreiben, was genau welches Fleisch ist?“ fragte sie.

„Warum?“

„Ich weiß nicht. Soll ich?“

„Ja, ja.“ Nojiko wischte sich mit dem Ärmel die Tränen weg. „Ich hasse Zwiebeln schneiden.“

Nami holte Papier und beschrieb die Fleischsorten. „Soll ich noch was machen?“

Ihre Schwester sah sich um. „Du könntest schon mal einen Wein öffnen. Am besten zwei. Nimm Rotwein.“

Sie holte die Weine aus dem Weinschrank im Wohnzimmer, aber Ace nahm ihr die Aufgabe ab und öffnete die Flaschen für sie.

„Wo sind die Weine?“ fragte Nojiko sie später in der Küche.

„Auf dem Tisch. Ace hat die Flaschen aufgemacht.“

„Na dann.“

Nami drückte ihre Schwester. „Danke.“

„Für was denn?“

„Für alles.“

Nojiko lächelte. „Kein Problem, Süße. Jetzt feiern wir erst mal.“

„Okay.“ schniefte Nami.

„Hey, du musst doch nicht weinen.“ Nojiko strich ihrer Schwester eine Träne aus dem Gesicht.

„Es ist nur... wie soll ich sagen... toll. Danke.“

„Wenn du den ganzen Abend nur heulst und ‚danke’ sagst, sperr ich dich in den Keller, hörst du?“

Nami nickte. „Ich hör sofort auf.“

„Na, also.“

Sie brachten alles auf den Tisch und Nojiko stellte zufrieden fest, dass selbst der Grill schon angeschlossen war.

Der Tisch war festlich gedeckt mit Kerzen und Servietten. Außerdem waren noch ein paar Rosenblätter darauf verteilt und die Weingläser waren schon alle gefüllt. Im Hintergrund ertönte sanft die Stimme von Celine Dion, die ‚My heart will go on’ sang.

„Also, Jungs, ihr solltet öfters den Tisch decken.“ Bemerkte Nojiko und setzte sich neben Ace.

Nami ließ sich neben Zorro nieder und fragte sich, warum das Kribbeln, seit dem Zwischenfall in der Küche, nicht aufgehört hatte.

Sie nahm ihr Weinglas und stieß mit den anderen an, wobei sie Zorro einen Blick zuwarf, falls er wieder einen seiner Kommentare auf der Zunge hatte, die etwas mit ihrem letzten gemeinsamen Restaurantbesuch zu tun hatten, aber er lächelte sie nur an, so dass ihr schwindelig wurde und sie schnell einen Schluck trank.

Während das Fleisch vor ihnen brutzelte unterhielten sie sich über dies und jenes, wobei Nojiko eifrig mit Nami über Desserts diskutierte und Ace und Zorro belustigt zuhörten.

„Ich finde wir sollten heute nur Obstsalat essen.“ sagte Nami.

„Wieso Obstsalat? Das ist viel zu normal für deinen Geburtstag!“ entgegnete Nojiko. „Ich zauber’ uns schon was!“

„Nojiko, wir sind doch nicht in einem Fünf-Sterne-Restaurant!“

„Doch, heute ausnahmsweise schon!“

„Aber das ist doch nicht nötig.“

„Doch ist es.“

„Nojiko…“

Nojiko blickte sie warnend an und sie schloss den Mund. Ihre Schwester musste nichts besonderes für sie kochen und eigentlich wollte sie es auch nicht.

„Wir können auch nur... Eis essen.“ Fing Nami doch wieder an. „Mit Sahne. Für mich ist das schon genug. Und wenn du etwas machst, dann sollte es nicht lange dauern.“

„Bitte. Eis. Mit Sahne. Okay.“

Nami seufzte und drehte ihr Fleisch auf dem Grill um.

Ace wechselte das Thema. „Hast du dir schon eine Dekoration für die Hochzeit ausgesucht, Nami?“

Nami nickte. „Ja, habe ich. Eigentlich. Aber lasst uns nicht davon sprechen, denn sonst wisst ihr ja schon alles. Was mich interessiert ist die Gästeliste. Ich weiß sie immer noch nicht so genau.“

„Ach die Gästeliste...“ Nojiko winkte ab. „Unsere Familien halt. Und n paar Freunde, nichts besonderes.“

„Was genau meinst du damit?“

„Ich meine es so, wie ich es gesagt habe, du Dusselkopf!“

Nami schenkte ihr einen Du- blöde- Schwester-Blick. „Ja, klar, jetzt weiß ich ganz genau Bescheid, vielen Dank für deine Auskunft.“

„Du musst dich nicht bedanken, das ist alles selbstverständlich.“

„Mist, wie konnte ich das nur vergessen?“

„Hör mit dem Unsinn auf, Schwesterchen, du wirst schließlich in ein paar Stunden Sechsundzwanzig.“

Nami nahm sich einen Löffel Mais. „Im Gegensatz zu dir bin ich noch jung.“ sagte sie und verkniff sich ein Grinsen, weil Nojikos Mund, soeben aufgeklappt war.
 

Cassandra Carver schmiss das Fax, das sie soeben gelesen hatte, in den Mülleimer. Eine Nachricht von ihrem Ex, bevor sie endgültig den Durchbruch als weltweit anerkannte Schauspielerin schaffte. Spottend dachte sie an Luke mit seiner albernen Brille, die er nur trug, um erwachsener und intelligenter zu wirken und an seine grauen Socken.

Er sah nicht schlecht aus, aber er war eben auch nicht der Mann, den sie sich wünschte und der ihr irgendetwas wert war, außer sein Sex, der war sehr experimentierfreudig gewesen und sie liebte Experimente. Aber ansonsten fand sie keinen Gefallen mehr an ihm und geschlafen hatte sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit ihm. Nein, jetzt, nach ihrem erfolgreichen Erotik-Actionthriller ‚Kiss me goodnight’ hatte sie eine feste Beziehung mit ihrem Filmpartner Benjamin Barry. Seit Luke das von der Presse erfahren hatte, belästigte er sie mit obszönen Faxen und Anrufen. Sie hatte es satt, es reichte! Diesen Albernheiten musste sie endlich ein Ende bereiten.

Cassandra war eine sehr feminine Frau. Ihre Hüften waren wohlgeformt, aber nicht zu breit und ihre Beine waren lang und dünn. Ihre bis zu den Schultern gehende, gefärbten blonden Haare umspielten ein hübsches Gesicht und ihre blauen Augen schimmerten wie Sterne in der Dunkelheit.

Sie hatte einen schön geschwungenen Mund. Sie wusste, dass sie sexy war. Wenn sie ging wackelte sie mit ihrem Knackarsch, so dass die ganze Männerwelt ihr hinterher schaute.

Jetzt ging sie mit ihrem Seidenbademantel zu ihrem Schreibtisch und setzte sich auf den großen Ohrenbackensessel. Ihr Durchbruch war nicht mehr neu, aber mit einem Jahr in der Schauspielbranche, war sie noch ein Neuling. Trotzdem hatte sie den Mietvertrag ihrer kleinen Wohnung gekündigt und sich ein größeres, prachtvolleres Anwesen gekauft.

Sie zog eine Schublade auf und holte ein Telefonbuch heraus. Sie wusste genau welchen Mann sie suchte. Er war der Richtige für diese lästige Arbeit. Sie würde Luke verklagen, soviel war klar. Sie blätterte in dem Buch herum und wurde schließlich fündig.

Lächelnd griff sie zum Telefon und wählte die Nummer.

Es läutete sechsmal bis endlich jemand dranging.

„George?“ säuselte sie und wickelte die Telefonschnur um ihren Finger. „Man hat Sie mir empfohlen. Man sagte, Sie seien ein ausgezeichneter Anwalt. Mein Name ist Cassandra Carver.“
 

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Hey Leutzz,

nur keine Panik, ich hab diese Dinge - wie mit dem Medaillon usw. nicht vergessen, wenn man genauer „hinliest“ merkt man das sich die Story nur sehr träge bewegt und nur langsam vorankommt, da die meisten Sachen völlig unnötig sind (auch in diesem Kapitel z.B. ^^), aber das alles kommt noch… irgendwann xDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Schattenwolfamazone
2008-08-25T03:07:25+00:00 25.08.2008 05:07
wow
gomen aber das ist alles was mir einfällt
XD ne scherz
du bist echt die geborene autorin
hab sie jetzt in fast genau 5 stunden ausgelesen weil ich nicht mehr aufhören konnte
*schmacht*
wirklich wenn du die namen änderst wegen dieser blöden rechte,
könntest du sicher ein buch drauß machen und millionär werden XP
aber jetzt mal zu deiner story ich finde sie einfach nur spitze!!!
bin schon gespannt wer diese neue ist
*grübbel*
ich hab da i-wie schon böse vorahnungen
okay bevor ich hier noch länger dich zuquatsche und vom schreiben abhalte ....
werd ich mich jetzt brav zusammenreißen und warten
*sfz*
hab ich schon mal gesagt das ich darin seeeehr schlecht bin
*heul*
okay jetzt wirklich genug
baba
und hoffentlich bis bald
deine
SWA
Von:  Tyler_Lockwood
2008-08-18T20:15:04+00:00 18.08.2008 22:15
och schade schoooooooooooon zu ende t_t
ich will mehr davon...
es macht einfach nur spaß deine geschichte zu lesen
und freu mich schon voll enn es weiter geht...
also nicht zu lange zeit damit lassen ;)

LG Love_Zorro
Von:  Freyaria_Fire
2008-08-16T14:14:03+00:00 16.08.2008 16:14
Hey ^^

Super Kappi^^
Ich bin nun schon sehr gespannt wie
es wohl weiter gehen wird...
Und vorallem der Absatz mit der anderen
Frau macht mich gerade neugierig... was
kommt da woh lauf die lieben zu? ^^'
Na ja ich muss dann wohl mal abwarten...

Bis bald dein Flämmchen!^^
Von:  Dark-Nami
2008-08-09T03:19:57+00:00 09.08.2008 05:19
Soooooooooo..
Ich habs heut Nacht schon gelesen, aber ich war zu faul zum kommien xD
Jaja.. Die liebe Nachtruhe, wenn man sie hat, muss man sie ja auch ausbauen *~* *rofl*
Ich laber Käse, zum Kap:

Ich fands klasse *~* Und ist doch egal, wie lange man warten muss, es lohnt sich halt xD Ich freu mich jedes Mal aufs Neue drauf und das Kap hier war... looool, cool irgendwie xD
Erstens mal schön, dass sie sich vertragen haben und dass Nojiko mit sowas ankommt, hab ich mir denken können.. Naja, war abzusehen irgendwie xD Aber das Gespräch, der Burner, echt xD Die arme Kassiererin xD
Und wer is jez die letzte Uschi? Ö-Ö
Ich hab nen ungutes Gefühl, ehrlich mal xD
Aber wie ich dich kenne, wird aus dieser kleinen Sache wieder eine riesengroße, also warte ich gespannt auf die Fortsetzung xD

*knuff*
Darki~
Von: abgemeldet
2008-08-08T22:03:34+00:00 09.08.2008 00:03
nojiko is echt cool XD
und vor allem sehr direkt
schon lustig wie die zwei so auf deutsch reden
ich frag mich aber was es mit dieser frau auf sich hat
naja wir werdens schon noch erfahren ^^
ich freu mich auf mehr

*knuddel*
Lori
Von: abgemeldet
2008-08-08T08:49:11+00:00 08.08.2008 10:49
hi echt tolles kappi!!!bin mal geschpannt was diese cassandra vor hat...ic hoffe es geht bald weiter!!krieg ich dann vielleicht ne ens??
lg mesi :)
Von:  Monny
2008-08-08T05:56:19+00:00 08.08.2008 07:56
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Schreib schnell weiter und sag bescheid wenn es weiter geht^^. Die Geschichte ist echt der hammer^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Serenade
2008-08-08T02:04:09+00:00 08.08.2008 04:04

ÄTSCH!!!! ES LOHNT SICH, SO LANGE AUFZUBLEIEBEN!!!

Ich bin endlich mal die erste!!! Juppiie!

Also, zum Kap: Zwei Dinge!

Erstens: Das Nami und Nojiko sich so unterhalten, hatte ich irgendwo erwartet. Und dass Zorro und Nami sich wieder vertragen, wusste ich ja schon aus dem anderm Kap.

Nun kommen wir zu dem, was mir nicht so gefällt. Zweitens: Diese Frau. Cassandra Caver (<-- hab ich das jetzt richtig geschrieben?) Was hast du vor? Nami und Zorro noch mehr in Schwierigkeiten bringen?!

Ich ahne nichts gutes. Echt nicht. Mein Gefühl warnt mich vor etwas.
Nun ja, muss mich gedulden, wie alle anderen (NACH mir XP ;-)) auch.
Hoffe nur, dass du deinen Veröffentlichungsryhtmus etwas zu unseren Gunsten ändert. Auch wenn die Stroy gerade mal etwas vor sich hinplätschert, ist und bleibt es lustig und spannend.

Bevor ich jetzt hier einen Roman schreibe, sage ich lieber "Gute Nacht"! Oder doch besser "Guten Morgen"?

Egal.

Liebe Grüße zählen immer! Serenade



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