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verbotene Treffen

Gegen die Eltern arbeiten
von

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Zweifelnde Entscheidung

Zweifelnde Entscheidung
 

Ihr verschlägt es die Sprache, doch diese findet sie sehr schnell wieder. Sie weicht Chronos Blick aus und antwortet ihm schließlich. „Ich bin hier, weil mein Flug nach Deutschland in 24 Stunden geht.“ Chrono sieht sie groß an. „Du willst nach Deutschland? Wieso denn?“, fragt er nach. Micha lächelt ihn leicht an. „Es ist viel passiert und eine Abwechslung tut mir gut. Außerdem habe ich erfahren, dass ich ein Geschwisterchen bekomme. Ich wollte nicht stören und bin deshalb gegangen. Sie wissen nicht, dass ich weggehe.“, erwidert Micha. Chrono setzt sich neben sie und redet weiter mit ihr. „Du freust dich ja nicht gerade darüber, dass du eine Schwester oder einen Bruder bekommst. Was ist nur los mit dir?“, fragt er nach. Micha seufzt schwer und legt ihren Kopf auf ihre Hände. „Ich weiß es auch nicht. Im Moment zerstöre ich mein ganzes Leben.“, gesteht Micha. Chrono sieht sie an und streichelt ihr dann sanft durch das Haar. „Wenn du nichts dagegen hast, dann würde ich dir vorschlagen, dass du die heutige Nacht bei mir verbringst. Das ist schließlich immer noch besser, als wenn du hier bleibst und frierst oder dir die Knochen brichst, in dem du versuchst, hier auf den harten Stühlen zu schlafen.“, sagt Chrono schließlich. Er sieht ihr lange und fest in die Augen, um auch nur einen kleinen Hinweis darauf zu finden, was in ihr vorgeht, doch er wird nicht, aus ihren Augen, schlau. Micha denkt über sein Angebot nach und muss schon zugeben, dass es sich verlockend anhört, doch sie traut sich nicht, um ihn zusagen, was sie will. Außerdem ist die Gefahr groß, dass sie wieder miteinander schlafen und dass würde ihre Entscheidung sehr ins Schwanken bringen. Da Chrono nichts in ihren Augen sehen kann steht er auf und will gehen, doch Micha hält ihn am Arm fest und sieht ihn flehend an. Chrono versteht es, ihren Blick richtig zu deuten. Er bleibt stehen und zieht sie auf die Beine. „Du hättest mir nur ein Zeichen geben brauchen und ich hätte gewusst was du willst.“, flüstert er ihr zu. Micha nickt und lehnt sich sanft an ihn. „Hast du in der letzten Zeit geschlafen?“, fragt Chrono nach. Micha schüttelt ihren Kopf, was dem lilahaarigen Teufel schon klar war. Er nimmt sie auf seine Arme und trägt sie zurück ins Kloster, wo man schon auf seine Rückkehr wartet. Mit einem leichten Hallo zieht sich Chrono mit Micha im Arm zurückt. Die junge Frau schläft friedlich in seinen Armen und klammert sich regelrecht an ihn.

Chrono legt Micha in sein Bett und zieht ihr dann die Jacke, Schuhe, Hose und den Pullover aus. Dann deckt er sie zu, ehe er sich auszieht und zu ihr ins Bett steigt. Eigentlich hatte er nicht erwartet, dass sich Micha an ihn kuschelt, doch das tut sie. Sie legt ihren Kopf in seine Halsbeuge und redet im Schlaf. „Chrono, verzeih mir. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Doch unsere Liebe ist zu gefährlich. Alle sind gegen unsere Verbindung und ich ertrage es nicht, wieder allein und einsam zu sein.“ Chrono versucht ihr ins Gesicht zu sehen, doch da ihr Kopf in seiner Halsbeuge liegt, ist es ihm nicht vergönnt ihr Gesicht zu sehen. Langsam legt er seine Hand auf ihren Rücken und streichelt diesen zärtlich. „Es tut mir Leid Micha. Ich wollte dich nicht vernachlässigen. Bitte gib uns nicht auf. Wir haben noch so viel Zeit und so viel vor uns. Bitte lass es noch nicht zu Ende sein.“, flüstert er ihr zu. Als Antwort kuschelt sich Micha noch enger an Chrono und küsst sanft seinen Hals. „Schon gut. Ich werde drüber nachdenken.“, erwidert Micha schlafend. Chrono lächelt vor sich hin und streichelt ihr weiter über den Rücken. Dann fallen auch ihm die Augen zu und er landet im Traumland. Er hat zwar keinen sonderlich festen Schlaf, aber er träumt was Schönes.

Micha wacht langsam auf, als es erst um fünf Uhr früh ist. Total verschlafen kuschelt sie sich noch enger an Chrono. Langsam reibt sie sich den Schlaf aus den Augen und beugt sich über Chrono. Obwohl sie im Schlaf war, hat sie jedes von seinen Worten gehört und ihr Herz hat schon die Entscheidung für sie getroffen. Sie berührt seine Lippen mit ihren und verschmilzt sie zu einem Kuss. Chrono erwidert den Kuss, dabei schläft er allerdings tief und fest. Nachdem sie den Kuss gelöst hat steht sie auf und geht zum Fenster. Es ist es eine sternenklare Nacht, in der man die Sterne und den Mond sehr gut beobachten kann. Micha hat eine Schwäche für solche Nächte, auch wenn sie nicht weiß, woher diese Leidenschaft kommt. Mit einem kleinen Lächeln setzt sie sich auf die Fensterbank und sieht raus.

Chrono merkt schnell, weil ihm kalt ist, dass Micha nicht mehr neben ihm liegt. Dadurch wacht er auf und sieht sich nach ihr um. Verschlafen erblickt er sie auf der Fensterbank. Mit einem Lächeln auf den Lippen steht er auf und geht zu ihr. Er schlingt ihre seine Arme um ihren Körper und lehnt sich an ihren Rücken. „Entschuldige dass ich dich geweckt habe. Ich konnte aber nicht mehr schlafen.“, flüstert sie ihm zu. „Das ist nicht schlimm. Ich war sowieso schon wach. Du musst dich also nicht entschuldigen.“, erwidert Chrono flüsternd. Er legt seinen Kopf auf ihre Schulter und sieht mit raus. „Chrono, lass uns von vorn anfangen. Ich bleibe hier bei dir, aber ich möchte nie wieder von dir vernachlässigt werden.“, sagt Micha leise. Chrono sieht sie von der Seite an und schweigt erst, doch dann strahlt er über das ganze Gesicht. „Du willst wirklich von vorne Anfangen?“, fragt er nach. Micha nickt leicht. „Wenn du es aber nicht möchtest, dann kann ich auch nach Deutschland fliegen, wo ich zu Asmaria und Joshua gehe.“, erwidert Micha. Doch Chrono schüttelt sofort mit den Kopf. „Nein Micha. Ich möchte dass du hier bei mir bleibst und mit mir lebst. Ich werde dich nie wieder vernachlässigen oder anderweitig nicht beachten. Du bist mein Leben. Und niemand wird das ändern, mein Engel.“, flüstert Chrono. Er setzt sich auf das Fensterbrett und sieht ihr fest in die Augen.
 

Fortsetzung folgt



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