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Bittere Wahrheit

schreckliche Vergangenheit
von

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Erzwungene Aussprache

Saber ging langsam auf die Klippe zu. Ihre Kleinen schliefen. Das hatte sie ausgenutzt. Die junge Frau hatte ihr Siegel abgenommen, dass so tief in ihr eingebrannt war. Für sie gab es kein Zurück mehr. Sie wollte es ja selbst auch nicht. Wieder einmal stand sie am Rande der Klippe und sah runter. So viele Gedanken kamen ihr in den Sinn, doch wollte sie davon nichts wahrhaben. Sie war der Meinung, dass sie das Richtige tat, auch wenn dem nicht so war.
 

Chrono saß neben seinem Sohn. Er hatte nur Augen für ihn und nahm so auch nicht war, dass sein Siegel hell aufleuchtete. Es wollte wohl davor warnen, dass Saber bald nicht mehr da sein würde. Gott sei Dank nahm Kail das sehr wohl wahr. Er wusste was das leuchten zu bedeuten hatte und stand deshalb nicht mehr untätig in der Tür rum. Er ging rasch auf den Teufel zu. „Du hast sie geliebt und dich so sehr auf euren Sohn gefreut, dass du Saber das Gefühl gegeben hast, dass sie dir überhaupt nichts bedeutet. Und weißt du, ich bin der Meinung, dass du sie nicht verdient hast. Mit dir ist sie unglücklich! Du merkst nicht einmal, dass sie wieder versucht sich umzubringen. Oder willst du es gar nicht merken?“, fing Kail an, doch Chrono hörte ihm gar nicht zu. Dies ließ Kail fast aus rasten. Er schnappte sich Chrono und schleifte ihn aus dem Zimmer. Er brachte ihn zum Wohnzimmer, wo er die Klippe gut im Auge hatte. „Sieh genau hin! Saber steht dort oben. Es dauert nicht mehr lange und sie springt. Beweg deinen verdammen Arsch da rauf und kümmere dich endlich um deine Frau. Erklär ihr wenigstens, wieso du zu Magdalena so zärtlich und fürsorglich warst und zu ihr nicht.“, sagte Kail, der den Teufel am Kragen packte und ihn raus schmiss. „Und komm ja nicht ohne sie zurück.“, brüllte Kail rum.

Chrono stand blöd vor der Tür, doch dann war sein Blick nach oben gerichtet. Mit einem Schreck sah er, wie sich Saber hinunter stürzen ließ. Chrono verwandelte sich sofort und flog zu ihr. Bevor sie auf den Boden aufschlug, hatte er sie aufgefangen. Saber öffnete langsam die Augen. Als sie Chrono in die Augen sah, wurde sie weiß wie die Wand. Sie versuchte sich zu befreien, doch es war zwecklos. Chrono hielt sie so fest in den Armen, dass sie keinen Blödsinn anstellen konnte. „Bist du wahnsinnig? Wieso tust du das? Du hast Verantwortung. Nicht nur für dich, sondern für mich und unsere Kinder. Wir brauchen dich!“, schrie der Teufel seine Frau an, als sie landeten. Saber starrte zu Boden. Es war ihr egal, dass er sie anschrie. Sie wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben, auch wenn ihr Körper immer und immer wieder nach ihm verlangte. Saber drehte sich um und wollte gehen, doch das ging nicht, weil das Fieber sie lahm legte. Sie musste sich setzen um nicht umzukippen.

Nachdem sie Chrono weiter anschwieg, nahm er das Wort wieder auf. Er kniete sich vor ihr und nahm ihre Hand. Doch Saber zog sie ihm wieder weg. Chrono verstand es ja auch, aber immerhin war sie seine Frau und er wollte nicht mehr ohne sie sein. „Saber, es ist mir egal, ob du mich hasst oder nicht. Ich möchte nur die Chance haben, es dir zu erklären und dir auch etwas von meinen Gefühlen erzählen.“, sagte er und machte eine Pause. Er wollte sehen, was Saber tat, doch sie regte sich nicht. Chrono sah zu Boden. Nur schwer konnte er sich die Tränen verkneifen.

„Saber, ich liebe dich so sehr. Du bist die Einzige, bei der ich bleiben will. Meine Gefühle für dich kommen tief aus meinem Herzen. Doch es stimmt. Ich liebe Magdalena noch immer. Und das werde ich auch weiter tun. Sie hat mir ein Kind geschenkt und ich habe sie sehr geliebt. Mehr als ich es mir vorstellen konnte, doch die Gefühle für dich wurden auch immer stärker. Du bedeutest mir mittlerweile mehr als es deine Schwester je tat. Ich weiß, dass ich dich anders behandelt habe, als Magdalena, aber ich habe dich nie als Ersatz gesehen, sondern als Frau die an meiner Seite ein Leben führt, dass dich glücklich macht. … Doch je länger wir zusammen sind, desto mehr streiten wir uns. Ich weiß, dass es nicht richtig war, dir zu sagen, dass ich schon einen Sohn habe, aber wie sollte ich es dir denn erklären? Sollte ich dir sagen, dass deine geliebte Schwester die Regeln der Hikaris gebrochen hat, als wir miteinander schliefen? Das hättest du nicht verkraftet.“, erklärte Chrono, doch Saber wollte davon überhaupt nichts hören. Ihr war alles egal. Immerhin hatte er ihr eben mitgeteilt, dass er sie zwar liebt, aber trotzdem noch Gefühle für ihre Schwester hegte. Saber stand auf. Sie schwankte sehr, doch sie wollte nichts mehr hören. Sie konnte es nicht mehr. Zu viel hat sie schon ertragen müssen. Doch Chrono ließ sie nicht gehen. Er packte sie am Arm und zog sie an sich. Ehe Saber reagieren konnte küsste er sie leidenschaftlich. Er küsste sie mit seiner ganzen Liebe, die er für sie empfand. Er wollte ihr beweisen, dass er sie liebte.

Da Sabers Körper nach ihm verlangte, gab sie sich dem Kuss hin, doch erwiderte sie ihn nur halbherzig. Chrono merkte das und nahm Saber auf die Arme. Dann trug er sie in ein Hinterzimmer, dass Chrono entdeckt hatte, als er nach ihr suchte. Er legte sie dort aufs Bett und stemmte sich über sie. „Saber, wie oft soll ich dir denn noch beweisen, dass ich dich liebe? Ich kann die Fehler aus der Vergangenheit auch nicht mehr rückgängig machen. … Ich liebe dich doch so. Wenn du mich verlässt, werde ich sterben. Ein Leben ohne dich will ich nicht mehr.“, sagte er und heiße Tränen vielen auf Sabers Gesicht. Erst als sie diese Tränen spürte, sah sie ihn an. „Wie oft noch? Wie lange willst du mich von dir stoßen, wenn ich dir so wenig bedeute?“, fragte Chrono. Er war sich sicher, dass sie ihn nicht mehr liebte. Doch da irrte er sich. Saber nahm eine Hand und holte aus. Es machte nur „KLATSCH“ und Chrono hatte eine dicke und fette Ohrfeige bekommen. „Was bildest du dir ein? Ich liebe dich, mehr als alles andere. Der, der mich nicht liebt, dass bist doch du! Im Gegensatz zu Magdalena warst du zu mir nicht so zärtlich, voller Liebe und vertrauensvoll. Ihr hast du dich voll hingegeben, doch bei mir war es halbherzig. Ich bezweifele nicht, dass es keine Liebe war, aber es hat nicht gereicht. Es war nur Schwärmerei. Ich wünschte, ich hätte es gemerkt, dann hätte ich es gar nicht so weit kommen lassen. Ich hätte mich nie auf dich einlassen dürfen, so wie ich es mir immer verboten hatte. Jetzt weiß ich, warum ich es tat. Um mich zu schützen.“, sagte Saber, wobei heiße Tränen ihrem Gesicht herunter liefen.

Sabers Worte trafen den Teufel sehr tief im Herzen. Er weinte wie ein Schlosshund. Als er, durch die verheulten Augen in die von Saber sah, da sah er tiefe Trauer und Verletzungen. Ihm ist nie aufgefallen, dass ihre Augen ihre Seele widerspiegelten. Chrono legte sich neben Saber und kuschelte sich an sie. „Das was du mir vorwirfst stimmt nicht. Ich liebe dich mehr als Magdalena. Ich bin anders zu dir, dass stimmt. Ich will nicht, dass du denkst, dass ich nur zu dir so sanft bin, weil ich Magdalena in dir sehen, was nämlich nicht der Fall ist.“, erklärte er ruhig, doch dann redete er weiter. „Aber wenn du der Meinung bist, dass es besser wäre, wenn wir uns trennen, dann akzeptiere ich das. Doch ohne dich werde ich sterben. Das überlebe ich nicht.“, sagte er und sah ihr in die Augen. Und plötzlich sah er etwas, dass ihn die Tränen trocknen ließen. Sabers Augen strahlten wieder Wärme und Liebe aus. Saber sah ihn einfach an. „Ist das die Wahrheit?“, fragte sie vorsichtig. Chrono strahlte sie an. „Ja Saber. Es ist die Wahrheit. Alles was ich dir heute sagte, was wahr. Ich will dich, nur dich. Du bist für mich etwas besonderes, ohne das ich nicht leben könnte.“, sagte er und wischte ihr die Tränen weg.

Saber lächelte. Sie konnte sich nun sicher sein, dass er sie liebte. Nie wieder würde sie an ihn zweifeln, nie wieder. Das versprach sie sich zu jenem Zeitpunkt. Saber streichelte ihm die Tränen weg, so dass Chrono wieder vernünftig sehen konnte. So viel ihm auch auf, was sie trug. Ihr Anblick macht ihn fast wahnsinnig. Sein Körper spielte total verrückt. Er wollte sie, doch wusste er, dass es nicht Recht war, wenn es jetzt passieren würde. Doch Saber machte ihm nur zu deutlich klar, dass auch sie ihn wollte.
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-06-13T14:57:05+00:00 13.06.2009 16:57
Endlich haben sich die zwei vertragen,wie die sich etwas gezankt haben wegen dem ich liebe dich du mich nicht, fand ich schön, obwohl sich beide so sehr lieben, wollten sie nicht wahr haben das der andere die jeweils andere Person liebt. Was ich doof finde ist das Chrono immer noch Magdalena liebt, ich hoffe mal das diese Gefühle verschwinden was ich aber nicht so glaube.
was mich die ganze Zeit verwirrt ist das mit Sabers Namen, es wäre schöner gewesen wenn sie Rosstte heißen würde:)
Ansonsten muss ich sagen das mir alle Kapitel sehr gefallen haben und ich freue mich schon wenn weiter geht und ich hoffe das dann meine Asu auch wieder dabei ist:)

Mach weiter so!
HDL
kiss

Liebe Grüsse

Suzuna27



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