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Sternenzuckerstückchen

Weihnachts-One-Shots
von

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Panic! At the Shoppingmall

Ein großer Dank für Ayssa. Ohne den Schnubbi hätte ich nich mal nen Plot gehabt Oo

Ja Karmalein, bedank dich bei ihr. Ich hab das ganze nur noch mit ein paar mehr Worten beschrieben XDD
 


 

-Aus dem Tagebuch eines Amokläufers-
 

20. Dezember

10.55 Uhr

Guten Morgen ihr Spätaufsteher da draußen! Ein herrlicher, sonniger Donnerstag, wartet darauf, von euch begrüßt zu werden. Also raus aus den Federn! Und für die, die so kurz vor Heilig Abend noch arbeiten müssen: Lasst den Kopf nicht hängen! Nur noch vier Tage bis Weihnachten und damit wir auch gleich in Stimmung kommen, hier einer meiner Lieblings-Christmas-Songs: ´Jingle, bells!`. Ihr hört K.A.R.M.A.-Radio, der Sender mit den größten Hits!

-Dashing through the snow in a one-horse o…-
 

„Dreh den scheiß Radiowecker aus, oder ich schmeiß ihn aus dem Fenster, Sanji!“, blaffte Zoro, zog seine Decke bis über die Nasenspitze und vergrub seinen Kopf in den Kissen.
 

„Dir auch nen guten Morgen, du Schnarchbratze!“, kam es schnaubend aus der Küche und der Blondschopf hockte sich mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette an den Küchentisch. “Wann gedenkt der Herr, denn aufzustehen?“
 

„Gar nich!“, grummelte der Grünhaarige. „Hab frei. Urlaub. Ferien. Was auch immer. Muss also nich…“
 

Sanji hob eine Augenbraue und zog genervt an seiner Zigarette. Dieser Kerl würde sein ganzes Leben verpennen, wenn er könnte. Zum Glück war er ja noch da, um seinem grünhaarigen Freund einen Großteil seiner Lieblingsbeschäftigung zu vermiesen. Und solange das so war, würde Zoro keine Gelegenheit bekommen, bis nachmittags durch die Kissen zu knacken. Vielleicht war es mal wieder an der Zeit ihn daran zu erinnern…
 

Ach was war das grad gemütlich! Zufrieden rollte sich der Hobbyschläfer in seine Decke. Besser gings echt nicht: Frei und ein warmes, kuscheliges…

…kaltes, nasses Bett.
 

„Sanji!“ Kerzengerade saß Zoro auf der Matratze und pulte sich den klitschnassen Waschlappen vom Kopf. Frechheit! Folter! Schwerste Misshandlung!

Er lebte eindeutig in einer gewalttätigen Beziehung.
 

Und dieser kleine, blonde Sadist hatte wirklich nichts Besseres zu tun, als den nassen Lappen wieder an sich zu nehmen und ihn bedrohlich hin und her zu schwingen. „Wachst du freiwillig auf, oder brauchst du Nachschlag?“
 

„Du bist einfach nur herzlos.“, murmelte Zoro geknickt und sah seinen Freund vorwurfsvoll an. „Ich hab endlich frei und du vermiest mir meinen wohlverdienten Schlaf. Lieblose Nervensäge…“
 

„Oh verzeih mir bitte, dass ich mich im Wachzustand von dir verabschieden wollte, bevor ich in zwei Stunden, für vier Tage wegfahre.“ Dass der Blonde beleidigt war, bekam sogar der verschlafene Zoro mit. War auch nicht schwer. Sanji war ein Meister im ´Sehr auffällig beleidigt sein`, schien diese Disziplin erfunden zu haben und hatte gleich den schwarzen Gürtel dafür in Beschlag genommen. Aber wenigstens ließ er sich noch dazu herab, das verbal zum Ausdruck zu bringen. Wenn er erstmal schwieg, wurde es richtig bitter. Dann konnte man sich tagelang wieder einkratzen, bis seine Majestät gewillt war, die Entschuldigung zu akzeptieren. Also beschloss der Grünhaarige Schadensbegrenzung zu betreiben und bemühte sich, wach zu werden. „Isses denn schon so spät?“, fragte er beschwichtigend und rieb sich den Schlaf aus den Augen.
 

„Ja ist es! Gleich viertel nach elf und ich hock hier seit Stunden mit gepackten Koffern und warte darauf, dass Dornröschen mal die Augen aufmacht. Ich fahr immerhin ne Weile weg, da kann ich doch zu mindest ne ordentliche Verabschiedung erwarten und noch ein, zwei Stunden Aufmerksamkeit.“ Irgendwie hatte der Blondschopf sogar Recht, aber musste er ihn gleich wieder mit dem Waschlappen foltern? Wenn er hier schon als Dornröschen betitelt wurde, konnte er doch auch erwarten, von dem strahlenden, blonden Prinzen wach geküsst zu werden. Las Sanji sich die Märchen nicht durch, die er rezitierte? Aber es war ja noch nicht zu spät. Zwei Stunden?

Reicht!
 

http://de.youtube.com/watch?v=Rbb4xWYHfwI
 

„Na, dann komm mal her!“ Grinsend schlug er die Decke zur Seite und zog den überraschten Blonden auf die Matratze. „Was machst du da?“, kam es nur erschrocken, als sich Sanji rücklings in den Laken wieder fand und funkelnde grüne Augen ihn lüstern anblitzten. „Mich von meinem Prinzen verabschieden.“, grinste Zoro keck und rutschte über sein Opfer. „Dornröschen will wach geküsst werden.“
 

„Du bist ein Spinner!“, lachte der Blondschopf und zog seine Bodybuilderprinzessin zu sich herunter. „Wenn du Dornröschen bist, bin ich das weiße Kaninchen aus Alice im Wunderland.“
 

„Na dann komm mal her, Schlappohr!“ Fordernd nahm Zoro den Mund seines Betthäschchens in Besitz und knabberte an dessen Unterlippe. Wohlig seufzend schlang Sanji die Arme um seine Prinzessin, kraulte durch die kurzen, grünen Haare und gewährte der neugierigen Zunge seines Freundes den erbetenen Einlass. Plötzlich war der Grünhaarige putzmunter, erforschte die wohlbekannte Mundhöhle, leckte über Sanjis Zähne und neckte die freche Zunge des anderen mit der eigenen. So war Abschiednehmen einfach klasse und er beschloss, dass auch die Begrüßung in vier Tagen ähnlich ablaufen sollte. Mehr als zufrieden, rollten sie durch die Laken. Küssten und streichelten sich und entlockten sich gegenseitig lustvolle Seufzer. Sanji lies sich bereitwillig das Hemd von den Schultern ziehen und Zoro bedachte jeden freigelegten Millimeter Haut mit sanften Küssen. Knabberte an Sanjis Schlüsselbein, stibitzte hier und da einen kleinen Kuss und zog mit der Zunge, feuchte Spuren über Sanjis Oberkörper, während dieser zärtlich die Konturen seiner Wirbelsäule nachzog und ihm frech in den knackigen Hintern zwickte.
 

„Na warte! Das gibt Rache!“, grinste Zoro und biss seinem Freund spielerisch in die linke Brustwarze. Dafür erntete er ein überraschtes Quieken, gefolgt von einem leisen Seufzer, da er so eben tiefer gerutscht war und Sanjis Bauchnabel mit seiner Zunge bekannt machte. Der Blonde wand sich unter den Berührungen und zerzauste dem Grünhaarigen die nicht vorhandene Frisur, genoss die streichelnden Hände auf seinem Körper und die flinke Zunge, die immer tiefer rutschte. Routiniert befreite Zoro den Blondschopf von seiner Jeans und den Boxershorts, bevor er auch seine Shorts neben das Futonbett beförderte. „Na dann wollen wir uns mal verabschieden, was?“, raunte er dem Blonden ins Ohr, rutschte von ihm herunter und angelte sich ein Kondom und Gleitgel aus der Nachttischschublade.
 

Nachdem er die Sachen erst einmal auf der Matratze postiert hatte, legte er sich dicht neben den Blonden und strich zärtlich über dessen Schlüsselbein, haschte immer wieder spielerisch nach den verlockenden Lippen und glitt mit den Händen über den schmalen Körper. Sanji seufzte wohlig unter den Berührungen und drehte dem Grünhaarigen erwartungsvoll den Rücken zu. Dieser Verstand die Aufforderung sofort und widmete sich der verlockenden Rückseite. Seine Finger glitten über Sanjis Nacken, strichen die Wirbelsäule entlang und er küsste sich von der Halsbeuge immer weiter abwärts, ließ die Zunge die zarten Konturen der Wirbel nachfahren, während er mit einer Hand nach der Geltube griff, das kühle Gleitmittel kurz zwischen den Finger anwärmte und vorsichtig begann seinen Schatz für den nächsten Schritt vorzubereiten. Der Blondschopf keuchte erregt in sein Kissen, drückte Zoro seinen Hintern entgegen und genoss die leichten Küsse, die Zoro wieder und wieder auf der hellen Haut verteilte.
 

Eine Weile setzten sie diese Streicheleinheiten noch fort, bevor der Grünhaarige sich das Kondom überstreifte und langsam in den Blonden eindrang. Er ließ Sanji die Zeit, die er brauchte um sich zu entspannen, legte eine Hand auf die schmale Hüfte und zog ihn näher zu sich heran. Beide ließen sich von den sanften Bewegungen mitreißen. Sanji drückte sich immer wieder langsam Zoros Becken entgegen und dieser glitt mit der Zunge zärtlich über den Hals des Blonden, neckte dessen Ohrläppchen mit den Zähnen und umschloss Sanjis Erregung mit einer Hand, um sie im leichten Takt der Stöße zu massieren. Sie ließen sich fallen, kosteten den Moment voll aus und Zoro raunte dem Blonden ein paar Worte ins Ohr, die dieser mit leisen Seufzern kommentierte. Die Zeit stand kurz still und als Sanji über die Klippe fiel, drehte er seinem Freund den Kopf zu, verwickelte ihn in einen fordernden Zungenkuss und zog ihn mit sich über die Schwelle.
 

Sie genossen noch für einen Moment die verebbende Lust, bevor sich Zoro aus dem Blonden zurückzog und dem Kondom den Weg in den kleinen Mülleimer zeigte, der immer neben dem Bett stand. Sanji setzte sich, mehr als entspannt, auf und musterte zufrieden das Murmeltier auf der Matratze. Der Grünhaarige hatte die Augen geschlossen und brummelte zufrieden vor sich hin. Verabschieden konnte echt klasse sein. Begrüßen würde noch viel besser werden und in der Zwischenzeit würde er Sanjis Abwesenheit dazu nutzen, sich mal gepflegt auszuschlafen. Die Vorweihnachtszeit hatte für ihn eigentlich nur Vorteile…
 

Fast wäre er wieder eingeschlafen, hätte sich Sanji nicht über ihn gebeugt und ihm einen Kuss auf die Lippen gehaucht. „Denkst du an die Liste, die ich dir an den Kühlschrank gehängt hab?“, fragte er sein Murmeltier mit Nachdruck und kraulte ihm den straffen Bauch. „Hmmhmm.“, gab Zoro geistesabwesend zurück, was in Murmeltierisch so viel wie ´ja` bedeutete, wie Sanji mittlerweile gelernt hatte. „Gut! Dann kann ich ja sorglos zu Jeff fahren und mich auf unsren gemeinsamen Weihnachtsabend freuen.“ Zufrieden rutschte der Blondschopf aus dem Bett und sammelte seine Klamotten zusammen. „Trinkst du noch nen Kaffee mit mir, bevor ich los muss?“
 

>Schlafen!<, dachte Zoro genervt, aber krabbelte folgsam von der Matratze, zog sich die Shorts über und tapste erschöpft in die Küche. Mit einem schiefen Grinsen nahm er Sanji eine der Tassen ab und lauschte, mehr oder minder interessiert, der Tagesplanung seines Schatzes. Wusste er doch alles schon. Sanji fuhr, bis zum 24. zu Jeff, kam dann nachmittags wieder und sie würden Heilig Abend zusammen verbringen. Alles klar! Aber wieso saß er dann hier und kaute zum cirka zwanzigsten Mal den Ablauf durch? Einzig mögliche Antwort: Der Blondschopf war hochgradig pedantisch veranlagt. Sehr anstrengend, wenn man selbst ein Verfechter der Chaostheorie war. Doch endlich war das Thema durch, Sanji mit dem Taxi auf dem zum Bahnhof und Zoro wieder da, wo er seiner Meinung nach hingehörte: im Bett.
 

Auch in den nächsten Tagen begrenzte der Grünhaarige seinen Lebensraum auf ein recht kleines Gebiet. Bett, Küche, Klo und zurück zum Bett. Faulenzen im großen Stil. Sogar den Fernseher hatte er sich zum Bett gerollt. Wohl die einzige Anstrengung, die sich die Schlafmütze zumutete. Den Rest der Zeit verbrachte er dösend im warmen Bettchen. Sanji meldete sich zweimal kurz und schien bei Jeff viel Spaß zu haben, vermutete Zoro. So genau zugehört hatte er irgendwie nicht. War auch schwierig, wenn man gerade den Sportkanal sah, versuchte die Chipskrümel aus dem Bett zu fegen und dabei das Bier nicht umzuschmeißen, das man auf der Matratze bugsiert hatte. Kurzum, er benahm sich wie ein richtiges Hausschwein oder eben ein Kerl, dessen Freundin –wahlweise Freund- mal nicht nörgelnd in der Tür stand. War eigentlich alles das Selbe. Das Schwein im Manne. Zoro ließ es mal ungehindert raus und fühlte sich dabei sauwohl. Leider hatte alles mal ein Ende und die tierisch guten Tage vergingen wie im Fluge.
 

24. Dezember

10.55 Uhr

Und der Fall war verdammt tief.

Denn gerade als das Schweinchen am stürmischen Montagvormittag noch einmal die Decke über die Ohren zog, klingelte das Telefon und das so penetrant, da half nicht mal ein ignorantes Umdrehen auf der Matratze. Konnte nur Sanji sein. Wäre Zoro nicht so müde gewesen, wäre ihm sicher die Bedrohlichkeit des Klingelns nicht entgangen und keine zehn Pferde hätten ihn dazu gebracht, an den Apparat zu tapsen. „Hallo, du Schnarchbratze! Biste wach?“ Ja so liebevoll konnte ihn nur einer begrüßen. „Hmmhmm.“, war darauf die bestmögliche Antwort, die Zoro einfiel und er rieb sich müde über die Augen. „Dann is ja okay. Ich wollte dich nur bitten, heute Mittag den Truthahn aus der Kühltruhe zu nehmen, damit ich, wenn ich nachhause komm, gleich loskochen kann. Denk ich werd so gegen halb fünf wieder da sein…“ Viel zu viele Informationen am frühen Morgen. Es war doch grad erst um elf. „Ja mach ich.“, grummelte er dennoch in den Hörer und versuchte die Memo ´Truthahn aus der Kühltruhe` in seinem Hirn abzuspeichern. „Gut! Dann bis heut Abend. Ich freu mich schon. Tschüß!“ Der Grünhaarige konnte grade noch ein „Ich mich auch.“, im Hörer platzieren, dann ertönte schon das nervige Tuten in der Leitung. Da er nun schon einmal stand, konnte er den Puter ja auch gleich aus der Truhe holen, müsste doch eigentlich egal sein, wann das Vieh nun taute. Also watschelte er brav in die Küche und machte sich auf die Suche. Danach sollte er vielleicht besser dafür sorgen, dass die Wohnung wieder wie eine aussah, um an Heilig Abend nicht als Baumspitzendeko an der Tanne zu enden. Sanji würde ihm das grüne Lamettamonster gnadenlos in den Hintern rammen, wenn er sein Heim so vorfand.
 

Eine halbe Stunde später war es mit Zoros Seelenruhe vorbei. Egal wie tief er sich durch die Kühltruhe grub, nirgends fand etwas das annährend wie ein Truthahn aussah. Wollte ihn der Blondschopf veräppeln? Aber plötzlich bahnte sich eine Information durch seine Hirnwindungen und es lief ihm eiskalt den Rücken herunter. Sanji…Zettel…Kühlschrank…

Ne, oder?

Doch!

Okay, ruhig bleiben!

Keine Panik!

Alles wird gut!

Er würde Weihnachten nicht überleben…
 

Frustriert starrte er auf den gelben Zettel mit der fein geschwungenen Handschrift.
 

Zu-erledigen-Liste:
 

- bestellten Truthahn aus dem Feinkostladen abholen

- Weihnachtsbaumbeleuchtung kaufen und noch anbringen

- Weihnachtskuchen kaufen

- die Wohnung weder vermüllen, noch anzünden, oder anderswie unser Heim verwüsten ^.~
 

HDL Sanji
 

Spätestens heute Nachmittag um halb fünf, würde sich das ´HDL` für immer erledigt haben. Außer er würde es schaffen, diese Sachen alle zu besorgen und die Bude in Schuss zu bringen. Wenn er sich anstrengte, wäre diese nahende Katastrophe vielleicht wirklich noch abzuwenden. Also einmal tief durchatmen und eine Strategie zurechtlegen. Während er das tat, konnte er auch gleich noch duschen, war wirklich mal an der Zeit. Danach würde er erstmal losmarschieren und die Dinge beschaffen, die noch fehlten, um dann, so schnell wie möglich, die Wohnung wieder wohnlich zu machen. Müsste bis halb fünf drin sein. Sanji würde in ein gemütliches Zuhause zurückkommen und er könnte sich seinem Vorhaben mit der Begrüßung widmen, ohne Angst vor fliegenden Messern haben zu müssen. Guter Plan! Also ab unter die Dusche…
 

http://de.youtube.com/watch?v=UGquX-SQtZA
 

Eine Stunde später marschierte der Grünhaarige in Jeans, Pulli und Parka durch die Fußgängerzone und versuchte sich daran zu erinnern, wo dieser verflixte Feinkostladen abgeblieben war. Musste doch hier irgendwo sein. War doch so ein komischer, kleiner Eckladen in der Innenstadt. Vielleicht da drüben? Nein. Er wollte zum Feinkostladen und nicht zur Kleintierzoohandlung. Auch der Antikschmuckladen und das Sanitärfachgeschäft halfen ihm nicht weiter. Wie viele Eckläden gabs denn in dieser Scheißstadt? Er könnte jetzt ein Bier gebrauchen, aber er musste stark bleiben und, wenn auch mit größtem, männlichen Widerwillen, nach dem Weg fragen. Die Oma da hinten sah doch recht kompetent aus…
 

Die Oma war leider nicht kompetent, sondern konsequent und zog dem verwirrten Grünhaarigen die Handtasche über den Schädel. Merke: Niemals einer Oma von hinten auf die Schulter tippen, wenn man nicht für einen Dieb gehalten werden will. Nächstes Problem war ein cirka vierzigjähriger, grobschlächtiger Kerl, der Oma zur Hilfe kommen wollte, als ob die welche gebraucht hätte. Leider stellte sich der Typ, bei näherer Betrachtung, als Frau heraus. Ein gruseliges Geschöpf und sehr aggressiv, aber sich mit Frauen prügeln? Außerdem musste er sich um den Weihnachtsvogel kümmern und wenn er heute mit einem Veilchen bei Sanji antanzte, falls die Bulldogge nen Glückstreffer landen würde, käme er vor seinem Schatz in Erklärungsnöte. Also tat er das wirklich Abnormalste, was ihm einfiel: Er rannte vor der Emanze weg. Diese Schmach würde er Sanji nie verzeihen! Das Leben konnte manchmal wirklich grausam sein.
 

12.48 Uhr

Die Hetzjagd zog sich über mehrere Straßenzüge hin, in deren Verlauf sich noch ein übermotivierter Jogger und ein Typ im Rockeroutfit, der Rächerin aller Schlägeromas anschlossen und einen netten kleinen Lynchmopp hinter Zoro bildeten. War das eine Scheiße! Und die gaben auch nicht auf. Zoro saß die Zeit im Nacken und dazu noch drei Bekloppte, mit übersteigertem Gerechtigkeitsempfinden. Um endlich der wütenden Meute zu entkommen, schlug er einen Haken, hastete in das nächste Geschäft, das ihm zur Verfügung stand und beobachtete, durch das kleine Fenster in der Ladentür, wie seine Verfolger um die nächste Ecke verschwanden. >Deppen!<, dachte er spöttisch und schaute sich erst einmal um, wo er gelandet war. Hinter einer alten, mit Schnitzereien verzierten Holztheke, stand ein kleiner, dicker Mann und begutachtete argwöhnisch seinen neuesten Kunden. Irgendwo hatte er diesen komischen Vogel schon mal gesehen…
 

Plötzlich ging ihm ein Licht auf und er begann zu grinsen. „Ach Sie sind doch der Freund von dem blonden Feinschmecker, nicht wahr? Ich hab sie nicht gleich erkannt, weil sie doch meistens nur draußen ungeduldig auf und ab laufen, wenn er hier seine Spezialitäten aussucht.“ Für einen Moment konnte Zoro sein Glück kaum fassen. Er war, aus Versehen, im richtigen Laden gelandet! Irgendwer da oben, hasste ihn also noch nicht komplett und ließ ihm wenigstens eine kleine Chance seinen Arsch zu retten. Erleichtert starkste er zur Theke und nickte schnell. „Japp. Bin ich. Soll hier nen bestellten Truthahn abholen.“ Rasch zog er seinen Geldbeutel hervor und überlegte schon mal, wo er als nächstes hinmusste, als ihn der Ladenbesitzer aus seinen Gedanken riss. „Das tut mir jetzt Leid, aber…“
 

„Aber was?“, fragte Zoro misstrauisch und hob eine Augenbraue. „Der war doch bestellt?“
 

„Ja das schon…“, nickte der kleine Mann, „…aber da wir gleich schließen und sich niemand gemeldet hat, hab ich den Truthahn vor zehn Minuten jemand anderem gegeben. Ich hab wirklich lange gewartet und hätte ihn sicher schon zwanzig Mal, in den letzten zwei Tagen, verkaufen können.“ Mit jedem Wort, das der Mann sprach, begann die Ader an Zoros Stirn mehr zu puckern. „Jetz passen sie mal auf! Is mir scheißegal, wie viele Idioten das blöde Vieh kaufen wollten. Wir hatten das Ding bestellt! In nich mal vier Stunden steht der blonde Feinschmecker bei mir auf der Matte, um seinem aufgetauten Vogel Äpfel in den Hintern zu schieben, und wenn dann kein Vogel da is, stopft er mir die Dinger in den Enddarm!“
 

„Äpfel? Eine delikate Variante, aber probieren sie doch auch mal Zwieback mit Rosinen, köstlich, sag ich ihnen, köstlich!“ Der Feinkostverkäufer war in seinem Element und Zoro auf hundertachtundneunzig. „Haben sie mich nicht verstanden? Wenn sie mir nich auf der Stelle so nen Truthahn rüberschieben, kann ich gleich hier im Anschluss meinen Sarg vorbestellen gehn! Ich brauch diesen Vogel!“
 

„Truthahn ist leider aus…“
 

Niemand liebte ihn. Alle waren gegen ihn. Gott musste eine Frau sein, denn nur die waren so grausam.
 

Ein paar Minuten später, verließ er das kleine Geschäft doch noch mit einer Tüte unter dem Arm.

Kein Truthahn.

Kaninchen.

Das Blöde war nur, er mochte gar kein Kaninchen. Leider war das aber das Einzige, was noch übrig war. Der Feinkosthändler wollte ihm zwar weismachen, Kaninchen sei was ganz feines, aber Zoro hatte das Tierchen ja nur genommen, weil er nicht ohne was da stehen wollte. Sanji würde sicher nervige Fragen stellen. Musste er sich halt noch irgendwas zurechtlegen, wieso es jetzt Karnickel gab, trotzdem besser als nichts. Jetzt sollte er aber erstmal zusehen, dass er den Rest der Liste noch erledigte. Ein kleiner Blick auf den Zettel, er hatte wirklich daran gedacht ihn mit zunehmen, und er überlegte, wo er Weihnachtsbeleuchtung und einen Kuchen herbekam.

Einkaufscenter! Da würde er sicher ne Lichterkette finden und wenn er sich nicht täuschte, gabs in dem Kasten auch eine kleine Konditorei.
 

13.56 Uhr

Interessant.

Er hatte sich nicht getäuscht, auch nicht groß verlaufen oder verfranst. Er stand wirklich in der Shoppingmall und hatte nach ein paar kurzen Seitenblicken, auch gleich noch den Kuchenbäcker gesichtet. Wahrscheinlich lief das so ähnlich wie bei Menschen die in Extremsituationen übermenschliche Kräfte entwickelten. Vielleicht entwickelte er in Extremsituationen ja einen halbwegs nutzbaren Orientierungssinn. Ihm sollte es recht sein, und er beschloss, gleich mal die Auslage zu checken. Sanji mochte Vanillecreme, hoffentlich hatten die so was da. Und tatsächlich ein wirklich hübscher, kleiner Vanillecremekuchen, ohne viel Schnickschnack, nur mit ein paar Puderzuckersternen als Zierde. Würde dem Blonden sicher gefallen…
 

Doch bevor er an den Kuchen kommen konnte, musste er irgendwie diese verdammt lange Schlange an wartenden Kunden überstehen. Die standen echt schon bis fast an der Ladentür. Omas, bei denen er ab jetzt lieber einen gewissen Sicherheitsabstand hielt, ein paar Kerle, die genauso frustriert aussahen, wie er sich fühlte und das Beste: Mütter mit kleinen Kindern. Eins hatte er gleich beim Betreten des Ladens ins Herz geschlossen. Ein kleines sommersprossiges Mädchen mit karottenroten Locken. Besonders scheußlich fand er das Ensemble aus quietschrosa Anorak und farblich abgestimmter Schneehose. Die Mutter dieser Göre, musste ihr Kind von Grund auf hassen. Zur Begrüßung fuhr ihm dieses rosa Ungeheuer mit seinem, welch Wunder, rosafarbenen Puppenwagen einmal quer über den Fuß und zeigte ihm dämlich grinsend die Hasenzähne, welche dringend einer Zahnspange bedurften. Ein nettes Kind.
 

Er war ja der Meinung, dass man Kinder in der Öffentlichkeit auch mal ein klein wenig in ihren Aktivitäten zügeln sollte, aber scheinbar sahen das die meisten Mütter anders. Der rosa Quälgeist tuckerte, laut plappernd, mit seiner Püppi, durch den, eh viel zu engen, Verkaufsraum und quengelte, dass ihr hier alles zu lange dauern würde. Als ob sie die Einzige wäre, der das Warten auf die Nerven ging und die stolze Mama lächelte ihr auch noch aufmunternd zu und beteuerte, sie würde sich beeilen. Sachen gabs. Wer erzog denn da wen?
 

Ganz am Anfang der Schlange stand auch noch eine furchtbar unentschlossene, ältere Dame und hielt den ganzen Betrieb jetzt schon seit cirka fünfzehn Minuten auf. Wie schwer konnte es sein, sich einen Kuchen auszusuchen? Wäre sie doch wenigstens so rücksichtsvoll, die andern vorzulassen, bis sie ein Geistesblitz übermannte, aber nein! Sie nutze die gestresste Verkäuferin auch noch dazu, sich die gesamte Krankengeschichte von der Seele zu faseln, während sie zwischen Linzertorte und Sahnebaiser hin und her überlegte. Aber damit ihn ein Gefühl der Langeweile erst gar nicht befallen konnte, rollte Prinzessin Hasenzahn ihm gleich noch mal quakend über den anderen Fuß. Er sollte vielleicht zwei Kuchen kaufen. Einen für Sanji und einen, dem er dieser rosa Nervensäge ins dümmliche Gesicht schmeißen konnte.
 

14.39 Uhr

Jetzt schon total erschlagen, schleppte sich der Grünhaarige, mit Kaninchen und Vanillecremekuchen und zu den Klängen diverser nerviger Weihnachtsklassiker, durchs Gedränge und suchte einen Laden in dem er das letzte Objekt auf der Liste, eine Lichterkette für den Tannenbaum, kaufen konnte. Er musste sich beeilen. Sanji kam in etwa zwei Stunden Zuhause an und wenn er nicht langsam Gas gab, würde der Blondschopf in einen Saustall geraten, der ihm sicher nicht besonders zusagte. Also spurtete Zoro mit letzter Kraft in einen Elektromarkt und suchte die Regale nach etwas Passendem ab. Der Kram war aber teuer. Für besondere High Light´s, wie täuschend echte Kunstkerzen, hatte er gar nicht mehr genug Geld dabei und so tapste er zum Schluss mit einer recht simplen Lämpchenkonstruktion zur Kasse und fand sich in der nächsten großen Schlange wieder. Waren denn alle andern genauso blöd wie er und machten ihre Besorgungen erst auf den letzten Drücker? Scheinbar schon.
 

15.25 Uhr

Endlich Zuhause!

Zoro verfrachtete seine Einkäufe neben die Garderobe und pellte sich aus der Jacke. Eine Stunde! Noch eine Stunde, um klar Schiff zu machen und den Baum zum Strahlen zu bringen. Das Karnickel wanderte, samt Tüte, auf die Küchenarbeitsplatte und der Kuchen in den Kühlschrank. Danach sondierte er erst einmal die Lage.

Schöne Scheiße das.

Überall die Reste seines viertägigen Singlemannlebens und das war gar nicht nett anzusehen. Bierdosen neben dem Bett, das Bettlaken hatte Fleckfieber, getragene Socken auf dem Fernseher… Wie kamen die denn dort hin? Leere Chipstüten, überall Krümel und etwas, das früher Mal chinesisches Sichuan-Huhn von Mr. Woo´s Expresservice gewesen sein musste und jetzt schon panisch über den Teppich kroch. Er musste sich selbst eingestehen: Er war manchmal eine richtige Drecksau.
 

Nachdem er die gröbsten Spuren beseitigt hatte, der Fernseher wieder an seinem Ursprungsort stand und das Bett ein neuer Bezug zierte, begann er mit der Feinarbeit. Staubsaugen, Küche wischen -Er konnte sich gar nicht erklären, wie der Chilidipp auf die Fließen geraten war- und weil er lieber auf Nummer sicher gehen wollte, durfte sich das Bad auch noch über einen Wischmoppeinsatz freuen. Fast bewunderte er Sanji für seinen Elan, der machte dieses Hausarbeitsgedöns ja jede Woche.
 

Kurz vor viertel fünf war alles, soweit er es beurteilen konnte, wieder sauber und ordentlich. Jetzt noch die Lichter auf die Tanne und bis auf die Erklärung für das Kaninchen, war alles geregelt. So. Und wie funktionierte nun diese Konstruktion?
 

LK - Lichter

LK 100

230 Volt 50 Hz

35 x0,9 W/7Volt

- Nur für Innenräume -

C E 2

GS

Achtung: Vor Lampenwechsel ist der Netzstecker zu ziehen.

Defekte Lampen sofort durch Lampen gleicher Nennspannung und Nennleistung ersetzen.

Lichterkette nicht in der Verpackung betreiben (Überhitzungsgefahr).

Lichterketten nicht elektrisch mit anderen Lichterketten verbinden.
 

Okay.

War das jetzt ne Lichterkette oder ein Minibombe für den Hausgebrauch? Und diese blöden Kommentare: Lichterkette nicht in der Verpackung betreiben (Überhitzungsgefahr). Ja klar, hätte man es ihm nicht schriftlich gegeben, wäre er bestimmt auf die Idee gekommen, zu schauen, wie hübsch die Dinger in der Packung leuchten. Dass die Hersteller ihre Kunden schon von vorn herein für debil erklärten, war wirklich eine Frechheit. Aber jetzt auch nicht mehr zu ändern. Die Dinger mussten in den nächsten zehn Minuten am Baum hängen. Also machte er sich an die Arbeit und tatsächlich…

Nach siebeneinhalb Minuten zierten sie den Weihnachtsbaum. Eine Christbaumkugel hatte die Aktion leider nicht überlebt, aber die verschwand noch rasch im Mülleimer. Doch irgendetwas fehlte und nach kurzem Überlegen, wusste der Grünhaarige auch was genau. Der Baum stand zwar an einem, von Sanji penibel ausgewählten, optisch ansprechendem Platz, nur leider war, in dieser Ecke des Zimmers, keine Steckdose in Reichweite. Ein Verlängerungskabel wäre ganz bestimmt hilfreich…wenn man eins besitzen würde.
 

Keine viertel Stunde später, öffnete sich die Wohnungstür und der Blondschopf wuchtete mit klammen Fingern, seine Koffer herein. „Bin wieder da!“, schnaufte er und sah sich, nachdem er sich von Schal, Mütze, Handschuhen und Daunenjacke befreit hatte, erst einmal misstrauisch in der Wohnung um. Schien alles soweit in Ordnung zu sein, nur von seinem Freund fehlte jede Spur. „Zoro? Bist du auch da?“
 

„Komm gleich. Bin duschen!“

Na was für eine überschwängliche Begrüßung! Hätte dem Blödmann auch mal eher einfallen können, dass er sich noch waschen muss. Sanji ließ die Koffer erstmal stehen und ging, während er sich eine Zigarette ansteckte, in die Küche. Mal schaun ob sich sein Truthahn wenigstens auf ihn freute. Der Truthahn hatte täuschende Ähnlichkeit mit einem Kaninchen, wie Sanji nach einem prüfenden Blick in die Tüte feststellte. „Zoro? Was macht das Kaninchen in meiner Küche?“, fragte er verwirrt, als er seinen Freund aus dem Bad kommen hörte. „Es wartet auf Ostern.“, schnaubte Zoro, holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank und hockte sich auf einen der Küchenstühle. „Sehr witzig. Du solltest Komiker werden. Also warum hab ich hier nen Hasen anstatt des Vogels liegen?“
 

„Wollte mal was anderes essen.“, versuchte Zoro sich zu retten und nippte an seinem Gerstensaft. „Du magst gar kein Kaninchen.“ Dass der Kerl aber auch nie Ruhe geben konnte! „Darf man hier nich mal seine Essgewohnheiten ändern, ohne gleich zum Verhör zu müssen?“
 

„Is dir die Einsamkeit nich bekommen oder warum legst du dich, nach ner anstrengenden Fünfstundenzugfahrt, so dämlich mit mir an?“ Der Blonde war grad knapp davor zu bereuen, dass er an Weihnachten wieder zu diesem Riesenrindvieh gefahren war, anstatt die Zeit bei seinem Adoptivvater und dessen Gebrüll genauso sinnvoll hinter sich zu bringen. Als sein Freund einfach nur wortlos auf sein Bier starrte und so tat, als wäre er gar nicht anwesend, drückte Sanji schnaubend seinen Zigarettenstummel im Aschenbecher aus und zerrte den Hasen aus der Tüte. „Zisch ab und mach die Baumbeleuchtung an. Ich kümmer mich um dein neues Lieblingsessen.“
 

„Is nich.“, sagte Zoro tonlos und machte sich auf den dritten Weltkrieg gefasst. „Wie? Is nich?“ Langsam glaubte der Blondschopf, der Blödmann wollte ihn absichtlich fertig machen. „Das Kabel is zu kurz. Reicht nich bis zur nächsten Steckdose.“
 

„Und auf die Idee ne Verlängerung zu kaufen, is der Herr wohl nich gekommen oder was?“
 

„Keine Zeit gehabt“
 

„Zoro du hattest beschissene vier Tage Zeit!“
 

„Ich habs verbockt, okay? Hab die Zeit vergessen, nich an den Zettel gedacht und bin heut viereinhalb Stunden planlos durch die Gegend gesteuert, ums noch einigermaßen auf die Reihe zu bekommen. Ja, ich bin ein verpeilter Idiot! Biste jetzt zu frieden?“

Seufzend zündete sich Sanji erneut einen Glimmstängel an und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte. „Lass mich das mal kurz zusammenfassen. Während ich vier Tage nicht hier war, hast du die Zeit dazu genutzt, nichts zu tun. Darum haben wir jetzt ein Kaninchen, das du gar nicht essen willst und einen Baum der nicht leuchtet. Gibt es irgendetwas, das mich davon abhält, dich in der Badewanne zu ertränken?“
 

„Kuchen.“, nickte Zoro unsicher und Sanji hob eine seiner Kringelaugenbrauen. „Kuchen…“, wiederholte er dann und sah seinen Freund abwartend an. Der Grünhaarige flitzte zum Kühlschrank, befreite den kleinen Traum aus Vanillecreme und Puderzucker, aus seinem kalten Gefängnis und hielt ihn seiner Giftnudel unter die Stupsnase. „Dafür hab ich ne Ewigkeit angestanden und musste mich von einem widerlichen rosa Minimonster mehrmals mit dem Puppenwagen überfahren lassen.“
 

Sanji verstand nur Bahnhof. Aber irgendetwas sagte ihm, dass Zoro eine kleine Überlebenschance verdient hatte und so nahm er dem Delinquenten das Backwerk ab und schüttelte den Kopf. „Ich glaub das Karnickel wird in die Tiefkühltruhe wandern, bis Nami und Ruffy das nächste Mal zum Essen kommen. Dann essen wir drei das und du kriegst ne Extrawurst. Hol du jetzt mal zwei Kuchengabeln aus der Schublade und komm mit auf die Couch. Ich glaube du hast mir ne Menge zu erzählen.“ Zoro grinste erleichtert, drückte seinem Schatz einen Kuss auf die Nase und tat, wie ihm befohlen.
 

Den Weihnachtsabend verbrachten die beiden eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Fütterten sich gegenseitig mit Vanillecremekuchen und Sanji verschluckte sich mehr als einmal, vor Lachen, als Zoro ihm den abenteuerlichsten Weihnachtseinkauf seines Lebens schilderte.
 

ENDE
 

Anmerkung:

Ich hasse Kaninchenessen! >.<

Wie kann man nur kleine, puschelige Langohren in nen Ofen packen und futtern? *Zoro zu seiner Abneigung gratulier*

Auch wenn er ne ganz schön trübe Tasse is XD

Wie gesagt, der Plot kam von Ayssa und ich hab das drauß gemacht. Sie hatte zwischenzeitlich schweres Mitleid mit dem grünen Bummelschweinchen XD

Die kleine rothaarige, rosa Göre existiert >.<

Ihr solltet also lieber Mitleid mit mir haben. Die Sache mit dem Puppenwagen passierte mir im Getränkehandel. Das Monster is mir aber zum Glück nich über die Füße gefahren. Flaschen im Gesicht tun mehr weh, als Torte <.<

Und die Oma mit dem ausgeprägten Rededrang, besucht immer ne Freundin von mir, die sich als Bäckereifachverkäuferin so einiges anhören muss. Sie hat mir auch erzählt, dass wenn man Glück hat, auch noch die Krankengeschichte des Haustiers vorgetragen wird, wenn Omma über ihren Einkauf nachdenkt. Ihr seht die Welt ist grausam. Besonders zu Bäckereifachverkäuferinnen.

Ach eh ichs vergess:

Wie fandstes Sunshine?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Blacklady86
2007-12-16T16:25:33+00:00 16.12.2007 17:25
das kommt davon, wenn man es ausnutzt das man sturmfrei hat^^
hätt ich aber auch gemacht.
mal wieder so richtig faul sein und ausschlafen XDDD

ob zoro daraus gelernt hat?
zumindest hat er eingesehen, das er ein dreckschwein is
is ja schon ma nen anfang *fg*
vllt lässt er sanji auch nich mehr solange wegfahren, ohne ihn isser ja aufgeschmissen^^
oder sanji nimmt ihn einfach mit, da hat er ihn dann besser im auge und beide behalten ihr leben und ihre nerven^^

*knuddel*
blacky
Von:  Sweet-Akane
2007-12-16T02:00:20+00:00 16.12.2007 03:00
Armer Zoro... ^^
Die Verpeiltheit kenn ich sehr gut ^^.
Vergess auch immer alles- *drop*
Geniale Idee, supi!!!
*AufBodenRumkuller*
Von: Karma
2007-12-16T00:31:52+00:00 16.12.2007 01:31
Erste!
*froi*

Juchuuu, er ist da!
*quietsch*

Da ich heute nicht mehr an den PC darf, druck ich mir die Story aus, führ sie mir zu Gemüte und kommi dann am Montagabend ausgiebig, okay?
*dich noch mal fürs schreiben knuddel*
*voller vorfreude story knuddel*
*sich zum lesen verzieht*
*wink*

Karma


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