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Die Waffe die er nie hatte

Wenn Liebe ihnen die Augen öffnet
von

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Eine Szene in Spinners End

Kapitel 3: Eine Szene in Spinners End
 

Die nächsten zwei Tage verbrachten die Bewohner des Hauses Black damit die restlichen Tagespropheten der letzten zwei Wochen zu durchwühlen doch ohne Erfolg.

Keine der Anzeigen schien eindeutig von Snape zu sein.

Bei einer jedoch zweifelten sie ein wenig.
 

Lieber Schüler, Ich möchte dich unbedingt treffen. Am zweiundzwanzigsten Tage des achten Monats an dem Platz an dem wir uns das erste Mal begegneten. Bedenke ich habe nicht mehr viel Zeit. H.S.
 

Lieber Schüler war eindeutig gewesen. Doch Snape und er hatten sich das erste Mal in Hogwarts getroffen und da würde er sicher nicht auftauchen. H.S. könnte für Harry und Severus stehen. Aber er hielt es für unwahrscheinlich, denn die Ausgabe der Zeitung war erst anderthalb Monate nach dem Geschehen herausgegeben worden.

In zwei Tagen war das Datum der Hinrichtung von vor zwei Monaten und Harry konnte in diesen zwei Tagen noch weniger schlafen als sonst.
 

Zur gleich Zeit an einem anderem Ort:
 

Die Anzeige würde er Morgen früh einschicken. Er hatte lange überlegt wie er sie formulieren sollte aber letztendlich war sie doch sehr eindeutig geworden. Er wusste nicht ob Harry sein Erbe bereits angetreten hatte. Er konnte nur hoffen dass Bellatrix ihm nicht in die Quere kommen würde. Das war das einzigste wo vor er wirklich angst hatte.

Die beiden Malfoys waren in seinem Haus in Spinners end untergebracht und er hatte den Auftrag die beiden in Schach zu halten und sich vorerst zurückzuziehen um nicht Gefahr zu laufen geschnappt zu werden. Zu allem Überfluss hing ihm Bellatrix auch noch an der Backe. Der dunkle Lord hatte auch sie bei ihm einquartiert um ihm ein wenig zu bespitzeln. So ganz kann man einem Severus Snape auch nach dem Mord an Albus Dumbledore nicht vertrauen. Bellatrix schien genauso zu denken. Ihre Blicke zeigten eindeutig dass ihr ihre derzeitige Lage sehr missfiel, und dass sie sich eine Schlafcouch teilten machte es nicht gerade besser.

„Hast du Alkohol hier?“ murmelte Bellatrix mürrisch.

„Was ist wenn der dunkle Lord uns jetzt zu sich ruft? Willst du ihn dann zulallen?“ in seiner Stimme spielte ein deutlich hörbarer sarkastischer Unterton mit.

„Wir waren vorhin bei ihm, ich glaube kaum dass er uns heute noch mal ruft!“ gab sie ihm genervt entgegen.

Severus hob skeptisch die Augenbraue, erwiderte aber nichts.

„Jetzt guck nicht so! Bei deinem Geschnarche kann ich ohne Alkohol eben nicht einschlafen!“

„Komisch dass ich dann immer morgens aufwache und bemerken muss dass du neben mir schläfst!“

Severus fühlte sich plötzlich in seiner Autorität angegriffen, konnte es jedoch wie immer gekonnt unterdrücken. Er schnippte mit seinem Zauberstab und eine Flasche Wein schwebte von seinem Schrank zu dem Wohnzimmertisch vor ihnen.

„Wie du willst, aber lass die Auswirkungen von dem Alkohol bitte nicht an mir aus!“

Es spielte eine Andeutung mit, die Bellatrix nur zu gut verstand. Sie lächelte süffisant, sie hatte nicht vor sich ihren Spaß nehmen zu lassen.

Severus beobachtete eine Weile, wie sie sich ein Glas ach dem anderen wieder füllte.

Ihm war klar dass sie wenn sie so weiter machte später einen ordentlichen Filmriss und Beherrschungsschwäche riskierte. Aber ihm sollte es recht sein.

Bellatrix hatte die Flasche fast geleert als Severus aufstand und in der Küche ein Schluck Wasser trank. Sie hatte keinen Ton gesagt und die Flasche still geleert. Als er zurück zur Couch ging sah er dass sie sogar im Sitzen leicht schwankte.

„Willst du mir sagen warum du dich betrunken hast?“ murmelte er leise während er sich neben sie aufs Bett setzte.

Bellatrix schüttelte stumm den Kopf und starrte weiter auf die Tischplatte.

„Das liegt jetzt aber sicher nicht nur an meinem Schnarchen oder sollte ich mir da ernsthafte Sorgen drüber machen?“ grinste er, doch Bella verneinte nur erneut.

Severus musterte sie noch einige Sekunden ehe er das Licht löschte und sich in seiner Decke kuschelte. Erst einige Minuten später hörte er es neben sich leise rascheln und er registrierte dass Bella sich neben ihn gelegt hatte. Ein Arm hatte sie dabei um seinen Bauch geschlungen.

„Isch daaaf dis… sch bin betrunkn!“ Sie nuschelte so sehr dass er mühe hatte sie zu verstehen.

„Ich beschwere mich ja auch nicht!“ Severus musste grinsen als er merkte dass er dafür umso deutlicher sprach. Es dauerte nicht lange da hörte er sie leise neben sich schnarchen.



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