Prolog Tenten
Dies ist eine Geschichte über eine Konoha Kunoichi und die Ereignisse, die ihr Leben von grundauf verändern würden. Aber nicht nur ihr Leben, sondern auch die Beziehung zu den Menschen, die ihr am nächsten standen. Ihr Team, ihre Freunde. Mein Name ist Tenten Ama und dies ist meine Geschichte.
Ich bin eine Kunoichi aus dem Dorf Konohagakure, dem Dorf versteckt unter den Blättern. Inzwischen habe ich den Rang eines Chunins inne und vollendete vor kurzer Zeit die Ausbildung zum Medical-nin – einem Chunin, der über besondere medizinischen Fertigkeiten verfügte. Mein Training vom Genin zum Chunin absolvierte ich in einem Team, Team 9. Dieses Team setzte sich aus Neji Hyuuga, Rock Lee, mir und unserem Lehrer, Sensei – Guy zusammen.
Ohne diese Einteilung, wäre es niemals möglich gewesen, dass diese vier unterschiedlichen Menschen sich zu respektieren und achten lernten. Dass sie auf diese Weise Freunde wurden, die gemeinsam durch die Hölle gehen wurden. Es wäre niemals möglich gewesen, dass mein Leben so verlaufen wäre, wenn wir vor fünf Jahren nicht alle gemeinsam in ein Team gekommen wären.
Endlich erreichten wir nach einer langen Reise unser Ziel: Ein Hotel etwas außerhalb des Stadtzentrums. Schon seit mehreren Stunden waren wir zu Fuß unterwegs um die Stadt zu erreichen, die sich in dem 'Land des Feuers' befand. Mein Team hatte von der Hokage eine B – Rang Mission erhalten, deren tadellose Ausführung von Tsunade-sama verlangt wurde: Unsere Auftrag war es einen Mann Tag und Nacht zu beschatten und ihn keine Sekunde aus den Augen zu lassen. Warum, fragt ihr euch? Nun ja, es besteht der begründete Verdacht, dass dieser Mann an Kinder-, Frauenhandel und womöglich auch Kinderentführung beteiligt ist.
Da es sich bei ihm aber nur um einen kleinen Fisch handelte, bestand unsere Aufgabe des weiteren darin herauszufinden, wer der Drahtzieher dieser Geschäfte war, die Person, die die Fäden zog. Sollte es uns möglich sein, gilt es alle Beteiligten zu verhaften.
„Sensei Guy, ich möchte mit ihnen in ein Zimmer!“, brüllte Lee und riss mich somit aus meinen Gedanken. Lee war ein jüngerer und kleinerer Klon unseres Senseis: schwarze Haare, Topfhaarschnitt, schwarze runde Augen, zu seinem Bedauern sehr große Augenbrauen und er trug immer einen grünen Ganzkörperanzug. Er verfügte außerdem über einen sehr heiteren aber loyalen Charakter. Und das war es auch, was ich so an ihm mochte. Seine offene, ehrliche und gutmütige Art, und den Einsatz, den er immer für seine Freunde an den Tag legte.
Dennoch konnte ich mir aus seinem Ausruf keinen Reim machen, da ich tief in Gedanken versunken war. Irritiert sah ich mich in dem Raum um indem ich mich befand um mir einen Überblick zu verschaffen. Wir schienen uns in der Lobby des Hotels zu befinden. Fragend blickte ich zu meinem anderen Teamkollegen, Neji Hyuuga. Er war der talentierteste Ninja seines alters und war bereits Jonin. Er wurde mit einem besonderen Bluterbe geboren, dem Byakugan. Dies führte dazu, dass seinen Augen nichts verborgen blieb. Aktivierte er erst einmal sein Bluterbe, so war es ihm möglich die Stecknadelgroßen Chakrapunkte jedes Menschen zu sehen. Außerdem war es ihm unter anderem möglich, sein Chakra geschickt auf diese Punkte zu konzentrieren und diese Punkte zu blockieren. Außerdem galt er als besonders begabt und talentiert, denn er war ein Genie, in jederlei Hinsicht.
Hinzukam noch, dass Neji Hyuuga verboten gut aussah. Er war groß und muskulös. Seine Augen wiesen einen ungewöhnlichen Fliederfarbenen Farbton auf , der dennoch so typisch für seinen Clan war. Kombiniert mit seinem guten Aussehen und seinem Talent machte ihn seine unnahbare und ruhige Art zu einem der begehrtesten männlichen Ninjas in Konoha. Das war auch das einzige, das sie in ihm sahen. Sie wussten nichts über ihn.
Somit ist es also nicht verwunderlich, das Neji meinen Blick nicht verborgen blieb, obwohl er teilnahmslos neben mit stand. Ohne ein Wort zu sagen nickte er in Richtung unseres übermotivierten Senseis, der gerade mit Tränen in den Augen Lee umarmte und ihm immer wieder beteuerte, wie stolz er auf seinen Schützling und sein Vertrauen in die Kraft der Jugend war. Bei genauerem hinsehen fiel Tenten die Schlüssel auf, die Sensei Guy in seinen Händen hielt.
