Zum Inhalt der Seite

Schwert und Feder

Fye x (Kurogane vs. Zorro) x Sanji
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann

Kapitel 7: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann
 

Zorro und Kurogane schnappten bereits nach Luft und nutzten jeden Moment der Ruhe, der sich ihnen bot, um sich zu regenerieren. Doch davon gab es nicht sehr viele. Der Schatten wurde nicht müde und seine Angriffsstärke ließ auch nicht nach.

Den beiden Schwertkämpfern liefen schon Schweißperlen über das Gesicht, doch ihre Konzentration ließ kein bisschen nach. Sie würden so lange durchhalten, bis sie eine Schwachstelle gefunden hätten.
 

Plötzlich zog sich der Schatten zurück und der Admiral zeigte sich wieder in seiner wahren Gestalt.

„Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so lange durchhaltet, ich bin beeindruckt.“, sagte er zu ihnen, „Aber jetzt haben wir genug gespielt, ich habe noch anderes zu tun.“.

Er schien zum entscheidenden Schlag ausholen zu wollen. Eine schwarze Masse raste auf Zorro und Kurogane zu, sie schien auf einmal überall zu sein: sie kam von vorne, von hinten, ja sogar scheinbar aus dem Boden. Die beiden Schwertkämpfer waren gefangen in den Schatten und schließlich wurden sie bald gänzlich von der Dunkelheit umhüllt.
 

~*~
 

„Was machen wir denn jetzt?“, fragte Chopper die Gruppe.

Shaolan, Ruffy und die anderen standen immer noch ratlos vor der schwarzen Schleimwand. Ruffy saß mittlerweile schmollend auf der Treppe, weil er zu gerne auf die andere Seite wollte. Shaolan dagegen grübelte immer noch wie verrückt, um eine Lösung für ihr Problem zu finden.

Aber egal wie viel auch nachgedacht wurde, sie kamen zu keinem sinnvollen Ergebnis.
 

„Shaolan!“, rief dann auf einmal eine bekannte Stimme von unten.

Dieser blickte die Treppe hinab und sah Fye, wie er versuchte, die vielen Stufen zu erklimmen. Er hielt ein bizarres etwas in der Hand und Mokona hopste aufpassend neben ihm her.

„Fye?!“, rief Shaolan erschüttert und wollte diesem gerade entgegen laufen, aber Sanji war schneller.

Er legte sich Fyes freien Arm über die Schulter, um diesem das Gehen zu erleichtern, bis sie bei den anderen angekommen waren.

„Puh, das war anstrengender, als ich dachte.“, grinste Fye und setzte sich erst einmal auf die Treppe.

„Was machst du hier und vor allem, was ist das?“, Shaolan zeigte dabei auf das Plastikgeschoss, welches nun auf Fyes Schoß lag.

„Das ist eine Wasserpistole.“, sagte Mokona.

„Ist ja lustig, wo hast du die denn auf einmal her?“, lachte nun Ruffy amüsiert, da ihre neuen Freunde immer etwas neues Spannendes zu bieten hatten.

„Die hab ich mir von Yuko besorgt.“, erwiderte Fye.

„Die hat sie dir doch bestimmt nicht einfach so gegeben, oder?“, fragte Nami interessenhalber.

„Nein.“, grinste Fye, „Ich muss ihr jetzt einen Kuchen backen.“.

„Diese Frau scheint ziemlich gerne zu essen und zu trinken.“, merkte Chopper an.

„Yuko ist eben eine Feinschmeckerin.“, erklärte Mokona, „Genau wie Mokona.“.

„Soll ich dir vielleicht auch noch einen Kuchen backen?“, fragte Fye freundlich.

„Nicht nötig, ich darf ja sowieso immer probieren, was du zu Essen machst.“, grinste Mokona vergnügt und schien dabei an die vielen Köstlichkeiten zu denken, die Fye bereits gezaubert hatte.
 

„Aber was willst du nun eigentlich mit dieser... Wasser-... pistole?“, fragte Shaolan, um wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

„Das ist die Schwachstelle von diesem Schatten.“, gab Fye amüsiert zurück.

„Was??!!“, rief Nami sofort aus, „Wie sollen wir denn damit diesen Schatten schlagen?“.

Das überstieg eindeutig ihre Vorstellungskraft, aber auch die anderen wirkten nicht sehr überzeugt.

„Bist du dir ganz sicher?“, fragte schließlich Shaolan.

„Yep.“, erwiderte Fye nur.

„Ich habe es auch nicht verstanden.“, bemerkte Mokona und alle sahen Fye wissbegierig an.

„Soll ich es euch verraten?“, es schien ihm Spaß zu bereiten, dass die anderen keine Vorstellung von seinem Plan hatten.

Alle nickten gespannt.

„Es ist so...“, begann er langsam, „Dieser Schatten ist so mächtig, weil er Sakuras Feder besitzt, aber...“.

„Aber?!“, fragten alle gleichzeitig und ihre gespannten Blicken schienen die Antwort beinahe aus ihm heraus saugen zu wollen.

„Es ist doch trotzdem eine Teufelskraft, wenn ich Sanji dies bezüglich richtig verstanden habe.“.

„Es wäre die naheliegendste Vermutung, wenn die Feder allein nicht so stark ist.“, meinte Sanji.

„Also!?“, Fye machte es wirklich immer spannender, aber bei den anderen machte es auch einfach nicht ‚klick’.

„Jetzt spann uns doch nicht so auf die Folter!“, drängte Ruffy und trampelte schon wild mit den Füßen auf dem Boden rum vor unerträglicher Neugier.
 

Ruffy, Lysop, Chopper und Nami konnten die Spannung kaum aushalten und Shaolan blickte ihn nur ein wenig verwirrt an, da er nicht einmal wusste, was Teufelskräfte waren.

Bei Robin und Sanji schien sich aber gedanklich etwas in Bewegung gesetzt zu haben.

„Teufelskraft... Wasserpistole...“, dachte Sanji laut.

„Wasser!“, rief Robin dann aus, „Die Schwachstelle des Schattens ist Wasser.“.

„Ja klar, Wasser verhindert die Teufelskräfte und wenn die Teufelskraft geschwächt ist, bringt ihm die Kraft dieser Feder auch nichts mehr.“, dachte Nami zu Ende.

„So seh ich das auch.“, meinte nun Fye.

„Das ist genial!“, wurde er von Nami gelobt.

„Wollen wir dann?“, mit diesen Worten hatte Fye sich wieder aufgerichtet und zielte nun mit der Wasserpistole auf den schwarzen Glibber.

„Feuer frei!“, rief Ruffy begeistert und Fye feuerte los.

Und tatsächlich, der Schatten wich zurück, bis er die nächste Tür gänzlich frei gab.

„Yeah, Fye ist spitze.“, jubelte Mokona und sprang wieder auf dessen Schulter.

„Juchu, es kann weiter gehen.“, damit war Ruffy wieder einmal voran gestürmt.
 

„Willst wirklich mitkommen Fye?“, wurde dieser von einem besorgten Shaolan gefragt.

„So sieht es aus.“, gab er lächelnd zurück.

Die anderen waren derweil Ruffy hinterher gerannt, der mal wieder nicht zu stoppen war, nur Sanji war ebenfalls zurück geblieben. Er und Fye tauschten einen Blick aus. Sanji wusste genau, warum Fye mitkommen wollte und diese Aufgabe nicht zum Beispiel auch Shaolan anvertrauen wollte.

Fye wollte selbst Kurogane beschützen, außerdem wäre es Shaolans Aufgabe, Sakuras Feder zurück zu holen und damit hätte er wohl mehr als genug zu tun.

Also bot Sanji ihm wieder seine Schulter an, damit Fye wenigstens so gut wie möglich voran kam.

„Geh ruhig schon mal vor.“, meinte Fye dann zu Shaolan.

Dieser zögerte kurz, nickte dann aber und lief der Piratenbande hinterher. Fye würde sie sowieso einholen, da sie, wenn sie wieder auf den Schatten trafen, ohne ihn nicht weiter kommen würden.
 

So war es dann schließlich auch. Die Gruppe betrat wiederum einen großen Saal, aber in dessen Mitte hatte sich eine riesige schwarze Schleimkugel gebildet, die sich um irgendetwas zu schlingen schien. Aber ansonsten war niemand zu sehen.

„Das ist wirklich eklig.“, kam es von Lysop, der sich lieber in sicherem Abstand von dem schwarzen Etwas aufhielt.

„Zorro?!“, rief Ruffy dann durch den Saal, aber er bekam keine Antwort.

„Vielleicht stecken sie ja... da drin.“, meinte Chopper zaghaft, da dies kein guter Gedanke war.

„Wir brauchen die Wasserpistole.“, meinte Nami und sah sich nach Fye um, „Wo ist der Typ?“.

„Er kommt gleich nach.“, entgegnete Shaolan, der nun zu ihnen gestoßen war.

„Hätte er sie dir nicht auch geben können? Er ist sowieso schon ziemlich fertig, was will er denn hier machen.“, warf Nami ein.

„Hmm...“, Shaolan musste zugeben, dass er darauf keine wirkliche Antwort wusste.

Seit wann war Fye so versessen darauf zu kämpfen? Normalerweise war das nicht seine Art und jetzt war er auch noch verletzt.

Die riesige Schleimkugel bewegte sich auch ständig in irgendeiner Form, doch bei genauerer Betrachtung wurde sie kontinuierlich kleiner...
 

Kurze Zeit später kamen auch endlich Fye und Sanji bei den anderen an.

„Anscheinend wurde ich vermisst.“, scherzte Fye, als er die wartenden Blicke der anderen bemerkte.

„Los, ich will endlich wissen, wer dieser Schatten ist.“, rief Ruffy ungeduldig.

„Ja ja.“, Fye löste sich von Sanji und richtete seine Pistole aus.

Schließlich schoss er mit allem was er hatte, bis der Schatten endlich wich. Er sprang Richtung Decke, um dem Wasserstrahl zu entgehen, allerdings erreichte er sie nicht, denn dafür schien er bereits zu schwach zu sein. Also musste er seine Gefangenen Preis geben, um selbst entkommen zu können, denn Fye hatte noch nicht von ihm abgelassen.
 

Auf einmal fielen dann Zorro und Kurogane aus der schwarzen Masse und landeten hart auf dem Boden. Hustend setzten sich beide langsam auf, ihre Körper waren mit Stoßabdrücken übersät. Ihre Schwerter waren klirrend neben ihnen zu Boden gefallen. Die beiden sahen wirklich alles andere als gut aus.

Sie hatten so viele Schläge abkommen, dass man sich hätte wundern können, dass die beiden überhaupt noch bei Bewusstsein waren. Aber sie waren zäh. Jedoch zitterte Zorro noch am ganzen Oberkörper vor Anspannung und Kuroganes linke Hand hing falsch herum an seinem Arm, das Gelenk schien komplett hinüber zu sein.

„Oh mein Gott.“, kreischte Chopper in Panik und rannte sofort zu den beiden.

Doch er traute sich nicht, sie anzurühren, als beide ihn gefährlich anblickten. Mit langsamen Schritten entfernte er sich wieder von ihnen, als hätte er sich versehentlich seinem Feind genähert.

„Was ist denn mit euch los?“, fragte Nami empört, die die Blicke der beiden ebenfalls nicht verstehen konnte und ihr eine Gänsehaut bescherten.

„Mischt euch nicht ein!“, riefen beide gleichzeitig, während sie sich mühsam wieder erhoben.

Die beiden meinten es todernst. Jeder, der sich einmischen würde, würde ebenfalls bekämpft werden.

„Habt ihr sie noch alle?!“, fuhr Nami sie an, aber sie wurde sofort von Ruffy zurück gehalten.

„Lass sie.“.

„Aber...“, sie wollte widersprechen, aber nachdem auch er sie ernst angeblickt hatte, verstummte sie.
 

Fye war der Einzige, der in dieser Situation noch lächeln konnte, denn ihm war nicht der kurze Moment der Überraschung in Kuroganes Augen entgangen, als dieser ihn erblickt hatte. Genau dieser Moment schenkte beiden Zufriedenheit. Fye würde sich keineswegs in den Kampf einmischen, denn das hatte er auch nie vorgehabt. Er hatte Kurogane nur eine kleine Hilfestellung gegeben, über die dieser hinweg sehen würde, das war ihm in dem einen Augenblick klar gewesen. Ab jetzt könnte er sich zurück lehnen und sich den Kampf in Ruhe anschauen.
 

Auch Sanji hätte diese Reaktion der beiden eigentlich erwarten können. Zorro hatte einen Gegner gefunden, der stärker zu sein schien als er selbst und er würde lieber sterben, als sich von irgendjemanden helfen zu lassen. Ruffy wusste das, deswegen hatte er auch Nami zurück gehalten und würde zu verhindern wissen, dass sich irgendwer einmischt.

Sanji bewunderte Zorros Kampfgeist, aber er sah auch endlich einmal wieder diese Leidenschaft in seinen Augen, die in Zorro aufflammte, wenn ein Kampf ihm wirklich alles abverlangte. Hier war Zorro in seinem Element und er musste sich großartig fühlen. Dieses Gefühl durfte ihm niemand nehmen.

„Es sind und bleiben einfach zwei Sturköpfe.“, tat er das Ganze ab, als würde es ihn nicht sonderlich interessieren.
 

„Aber sie sind doch verletzt, so können sie nicht kämpfen.“, Choppers Stimme klang verzweifelt.

„Sie können.“, entgegnete Sanji kühl.

Er konnte nicht leugnen, dass er sich Sorgen machte, aber den Willen der beiden Schwertkämpfer könnte ohnehin niemand brechen und so lange würden sie weiter kämpfen. Aber ihr Gegner war ebenfalls stark.

Doch Sanji wurde das Gefühl nicht los, dass Zorro noch etwas anderes anspornte, als nur die Tatsache gegen einen starken Gegner anzutreten. Vielleicht war es Kurogane. Die beiden schienen sich gegenseitig anzutreiben, denn sie waren sich sehr ähnlich. Sie wollten diesen Kampf gemeinsam bestreiten, was sicherlich sonst nicht ihre Art wäre. Aber so sehr sie auch mit einander harmonierten, der Gedanke gegen einander anzutreten, schien für die beiden das eigentliche Ziel zu sein.
 

Zorro und Kurogane ließen die anderen auch einfach links liegen und wandten ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Ziel zu. Der Schatten war geschrumpft, er schien angeschlagen zu sein, aber aufgegeben hatte er noch lange nicht.

„Ihr seid ein wenig zu früh dran.“, sagte er nun an die Gruppe gewandt, „Ich bin mit den beiden noch nicht fertig, ihr müsst euch noch einen Augenblick gedulden, bevor ich mich eurer annehmen werde.“.

„Hilfe, der Glibber redet.“, schreckte Lysop zusammen.

Aber auch alle schauten gebannt auf den sprechenden, schwarzen Schatten und Zorro und Kurogane traten näher auf ihn zu und machten sich wieder für den Kampf bereit. Ihre Schwerter hatten sie mittlerweile wieder an sich genommen, auch wenn sich für Kurogane das Problem ergab, nur noch mir der rechten Hand kämpfen zu können.
 

Doch im nächsten Moment gab sich der Admiral wieder zu erkennen, was bei den restlichen Anwesenden noch größeres Erstaunen auslöste.

„Shaolan!“, rief Mokona diesem mit weit aufgespreizten Augen zu, „Dieser Mann hat die Kraft von Sakuras Feder.“.

Shaolans Blick wurde ernst. Er wäre am liebsten sofort mit seinem Schwert auf den Admiral zugestürmt, aber er durfte sich nicht in den Kampf einmischen. Er musste auf den richtigen Augenblick warten, bis er sich Sakuras Feder zurück holen könnte.

„Dann hatten wir also Recht.“, meinte Fye und Sanji nickte.

Der Admiral musste seine Teufelskräfte mit der Macht der Feder verstärkt haben.
 

„Ich gebe zu, das Wasser kam unerwartet, aber ich habe immer noch genug Macht, um euch beide zu schlagen. Ihr könnt ja kaum noch stehen.“, lachte der Admiral.

Doch Kurogane und Zorro ließen sich davon nicht beeindrucken und gingen in Stellung.

Da der Raum wieder ein wenig erleuchtet wurde, zog Admiral Shadow nun einen anderen Trick aus dem Ärmel.

„Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?!“, fragte er, bevor sich schwarze Figuren aus dem Boden erhoben.

Aber es waren nicht irgendwelche Figuren, sondern die Schatten aller Anwesenden hatten sich vom Boden gelöst und standen nun unter seiner Kontrolle. Jeder der Schatten hatte die Umrisse seiner Realperson, aber sie wurden noch mit ein paar Zusätzen ausgestattet: jeweils aus ihren rechten Händen stießen Schwerter hervor, die sie fest in der Hand hielten.

Es waren zwar nur Schattenschwerter, aber jeder war überzeugt davon, dass diese genauso gut funktionieren würden wie Originale.
 

„Hey, dürfen wir vielleicht doch mitspielen?“, fragte Sanji nun die beiden Schwertkämpfer, „Wir kümmern uns um diese Clowns und ihr knöpft euch diesen Obermacker von Admiral vor.“.

„Ist dir etwa langweilig?“, fragte Zorro zurück.

„Ein wenig vielleicht.“.

„Ts, mach doch was du willst.“., entgegnete Zorro trocken.

„Juchu!“, rief dann Ruffy, „Endlich ein bisschen Action.“, und machte sich zum ersten Schlag bereit.

Während Zorro und Kurogane die Schattenfiguren dann einfach links liegen ließen und an ihnen vorbei zogen, machten sich Ruffy, Sanji, Robin und Shaolan daran sie fertig zu machen, so dass sich die beiden Schwertkämpfer voll und ganz auf das Ziel konzentrieren konnten, das vor ihnen lag.
 

Im ersten Moment von Überraschung beherrscht, dass seine beiden Gegner seinen Kämpfern einfach so ausweichen konnten, denn geplant war dies nicht, doch schnell besinnte sich der Admiral wieder und startete seinen nächsten Angriff.

Dieses Mal wurden seine eigenen Arme schwarz, verloren dann die Form und schnellten schließlich wie Peitschen auf Zorro und Kurogane zu, die es nur knapp geschafft hatten auszuweichen. Doch schnell waren sie wieder im Lauf und holten mit ihren Schwertern aus, aber ihr Gegner verwandelte sich in einen Schatten, flog über den Boden und schließlich die Wand entlang. Dabei war er auch nicht gerade langsam. Zorro und Kurogane rannten ihm hinterher, aber sie konnten ihn nicht einholen. Schließlich flog er durch die Tür und verschwand im Raum mit der Treppe.
 

Die beiden Schwertkämpfer waren dem Admiral zwar die Treppe hinunter hinterher gerannt, aber nun hatten sie ein Problem. In dem Raum gab es keinen unförmigen Schatten und es gab genug Säulen, die einen Schatten warfen, so dass er sich in ihnen verstecken konnte.

Außerdem gab es dem Admiral auch neue Angriffsmöglichkeiten. Schließlich hörten Zorro und Kurogane nur noch, wie die Tür am Kopf der Treppe zuschlug. Sie waren wieder unter sich und jeder lauerte nur auf seine Chance zum Angriff.
 

~*~
 

Ruffy hatte sichtlich Spaß dabei, den Schattenfiguren eins überzubraten. Es war ein bisschen wie auf der Kirmes, denn wenn die Schatten auf dem Boden lagen, konnte man sie nicht treffen, aber sobald sie sich wieder erhoben boten sie ein gutes Ziel.

Robin hatte auch keine Probleme, einige von ihnen mit Hilfe ihrer Teufelskraft außer Gefecht zu setzen und Sanji schickte diese Figuren mit seinen Kicks sowieso lässig auf die Matte. Shaolan hatte sich dazu entschlossen es ihm gleich zu tun und nicht sein Schwert zu benutzen, so dass sich die beiden kurz einen Spaß daraus machten, sich eine Schattenfigur ein wenig hin und her zu treten, als wenn sie ein Fußball wäre. Währenddessen wurden sie alle lautstark von Fye und Mokona angefeuert.
 

Schließlich waren alle Schattenfiguren geschlagen und sie versanken im Boden, um wieder ihre Plätze als Körperschatten einzunehmen.

„Sollen wir Zorro und Kurogane folgen?“, fragte Chopper anschließend.

„Klar, den Kampf will ich mir angucken.“, meinte Ruffy nun vergnügt.

„Das dürfte schwierig werden.“, erklang Namis Stimme von einer Seite des Raumes.

Alle blickten zu ihr und bemerkten erst jetzt, dass sie vor der Tür stand, durch die sie in den Raum gekommen waren.

„Wie meinst du das?“, fragte Robin.

„Die Tür ist abgeschlossen, wir sitzen fest.“, gab sie ihre Antwort.

„Nicht doch.“, rief Chopper bereits leicht panisch.

„Dieser Admiral will uns offensichtlich nicht dabei haben.“, meinte dagegen Fye vollkommen ruhig.

„Also müssen wir wohl warten, bis Kurogane und Zorro ihn besiegt haben.“, fügte Shaolan hinzu.

„Ich will aber nicht warten!“, rief Ruffy und setzte zu einer Gum-Gum-Pistole an.

Diese knallte dann mit voller Wucht gegen die Tür, aber außer ein paar Kratzer trug sie keinen Schaden davon. Also wiederholte er es noch einmal und noch einmal, aber es tat sich nichts weiter.

„Verdammt!!“, schrie er frustriert und biss vor Wut schon die Zähne zusammen.

„Also müssen wir wohl warten.“, wiederholte Shaolan.
 

Ruffy ließ sich kapitulierend auf den Boden fallen und saß dann dort schmollend im Schneidersitz während er wütend etwas vor sich hin grummelte.

„Sie können uns ja nachher erzählen, wie der Kampf gewesen ist.“, meinte Fye.

Sein Ton ließ keinerlei Zweifel daran, dass er der festen Überzeugung war, dass die beiden gewinnen würden.

„Darauf würde ich mich nicht verlassen.“, kam es von Sanji, „Zorro ist nicht sehr gesprächig.“.

„Kuropu auch nicht.“, lachte Fye.

„Das ist so unfair!“, schrie Ruffy wieder nörgelnd, da er den Kampf so gerne gesehen hätte, aber dann würde später wenigstens dafür sorgen, dass sie ihm alles erzählen würden, denn schließlich musste er nun wieder eine zu lange Zeit der Langeweile ertragen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schneeblume
2007-11-16T23:53:33+00:00 17.11.2007 00:53
*lach* armer Ruffy!
es bleibt spannend, freue mich darauf, was du noch so für uns und die charas bereit hälst ;)
bye Franzi :3
Von: abgemeldet
2007-11-16T22:21:06+00:00 16.11.2007 23:21
Ahhh! Wegen der Teufelskraft! Natürlich ^-^
^_________^ <3 ah~ diese Mischung aus One Piece und TRC Coolness~ so genial!
Bitte schreib schnell weiter ^__^
Von:  CptJH
2007-11-16T14:56:52+00:00 16.11.2007 15:56
Wieder ein sehr spannendes Kapitel mit coolen Ideen!^^
Wirklich, sehr gut!^^
Freu mich schon auf die nächsten Kapitel!


Zurück