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Life's fucking troublesome

Tema/Shika & andere Pairings
von

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Kleine weiße Wolke - oder: "Der Daiquiri ist Schuld!"

hayuuuuuu!!!

erstmal möchte ich mich mal wieder für eure lieben kommis bedanken (wow, schon 170!). cool, dass ihr so lange durchgehalten und euch mein erstlingsgeschmiere reingepfiffen habt. moment, das klingt, als wäre das jetzt das ende der story. isses aba nicht! ^^ geplant sind nach diesem kapi hier noch ein oder zwei weitere und dann ein epilog. mal gucken, ob ich mich an mein konzept halte.... bin da immer eher so spontan ;)

so, nun aber genug geschwafelt. sry für dis ewige rumgesülze! bla bla.... & viel spaß!

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Kleine weiße Wolke - oder: „Der Daiquiri ist Schuld!“
 

Temas p.o.v.

Grinsend lagen sie nebeneinander im Schnee und starrten in den Himmel. Die Äste der nahe liegenden Bäume schaukelten sanft im Wind hin und her. Es rauschte leise. Wolke um Wolke zog langsam vorüber.

Ruhe.

...

Stille.

...

Entspannung.

...

Angeblich!

„Ich weiß gar nicht, was du daran immer so toll findest. Wird dir das nicht auf die Dauer langweilig?“ Die Blonde gähnte herzhaft und drehte sich auf die Seite, um zu sehen, ob er überhaupt noch wach war. Rasch wanderten Shikamarus braune Augen zu ihr herüber und dann wieder zurück zu den Wolken.

„Sch~! Hab doch mal ein bisschen Geduld. Guck mal, die Wolke dahinten ist wie ein großer Fisch und die da ... die sieht aus wie du.“

Skeptisch hob die Blonde eine Augenbraue.

„Welche?“
 

„Die weiße Schäfchenwolke dort drüben.“ Er deutete mit dem Zeigefinger auf eine der vielen Wolken über ihnen.
 

„Du meinst die kleine dicke da? Na danke!“
 

„Doch nicht die! Links daneben! Das dort sind deine Zöpfe“, bedächtig malte er die Umrisse nach und machte eine kurze Pause, „.... und hier ist noch dein Fächer.“

Temari musste lachen. Jetzt wo er das so sagte, konnte man tatsächlich eine Gestalt erkennen, die ihr ähnelte.

„Du spinnst!“, erwiderte sie dennoch und suchte ihrerseits den Himmel nach einer Wolke ab, die im weitesten Sinne mit dem Nara vergleichbar sein könnte. leider war sie nicht ganz so phantasievoll (die autorin – yeah, das bin ich!^^- weigert sich, dieses wort mit `f` zu schreiben!) wie er es zu sein schien, aber nach ein paar Minuten dann zeigte sie auf ein weißes Wirrwarr an Qualm.

„Mit gaaaaanz viel Vorstellungskraft bist du das mit ähm...einem großen Bierbauch ... uuund einem undefinierbaren Etwas in der Hand.“ Ihr wurde bewusst, wie erbärmlich dieser Versuch gewesen war und musste kichern.

„Stimmt!“, murmelte der Nara grinsend, beugte sich dann über sie und stahl ihr blitzschnell einen Kuss. Temari errötete leicht. Irgendwie war sie diese ganze Sache noch nicht gewöhnt. Sie warf Shikamaru ein unsicheres, aber zufriedenes Lächeln zu und registrierte, dass auch er ein wenig rosa um die Nase war. Als beide den Blick des jeweils anderen spürten, sahen sie schnell woanders hin, schalten sich im Inneren jedoch für dieses alberne kindische Verhalten. Nach einem kurzen Moment drehte sich die Blonde wieder zu ihm und robbte mutig noch näher an ihn heran, um sich ein bisschen zu wärmen. Ihre Sachen waren vom Kampf noch durchnässt und der nun stärker werdende Wind tat sein Übriges.

„Wow, du zitterst ganz schön. Wollen wir reingehen?“ Der Nara richtete sich auf und bot ihr die Hand zum Aufstehen.

„Ja“, nickte Temari, ergriff sie und ließ sich nach oben ziehen.
 

...
 

Wenig später stand sie allein vor ihrer Zimmertür. Sie hörte die Stimmen ihrer Freundinnen aufgeregt plappern und lachen. Unvorstellbar, dass sie sie erst seit ein paar Wochen kannte. Es kam ihr vor, als sei sie schon eine Ewigkeit mit ihnen zusammen gewesen. Temari schmunzelte, als sie hörte, wie Tenten versuchte, sich vor den Mädels für irgendetwas zu rechtfertigen. Das war sowieso unmöglich!

„Ich schwör’s euch! ich hab’ gestern Abend nicht mit Neji geknutscht. Der Daiquiri war’s! Der Daiquiri hat ihn geküsst!!!“ Die anderen Mädchen brachen in schallendes Gelächter aus.

Dann hatte also nicht nur sie selbst eine Menge erlebt und zu erzählen... ! Sie hatte schon immer gewusst, dass ihre Freundin mit den Pandazöpfen in den Hyuga verschossen war. Neugierig auf Details klopfte sie an die schwere Zimmertür und trat ein.
 

„Tema, wo warst du denn so lange?!“, versuchte Tenten von sich abzulenken.

„Erzähl ich euch alles gleich, aber zuerst: Hab ich da richtig gehört? Unsere Ten hat mit Neji rumgemacht?“

„Wir haben nicht rumgemacht!“

„Da hat aber nicht mehr viel gefehlt!“, erwiderte Sakura neckisch und klärte die Blonde auf, „Also, als ihr – du, Hina und Ino – gestern Abend abgehauen seid, war ich mit Ten doch noch auf der Tanzfläche und –„

“Du hast mich gezwungen!“

„Ist doch egal, ob ich dich zum Tanzen gezwungen habe! Jedenfalls kam irgendwann so’n langsames Lied und da hab’ ich mir eben Sasuke gekrallt. Ten ist ab zur Bar, hat sich irgendwas bestellt, keine Ahnung. Naja, und als das Lied zu Ende ist, such ich sie, gucke zum Tresen und was sehe ich? Neji, der mit unserer Süßen hier rumknutscht!“

„Er hat mit dem Daiquiri geknutscht!!!“, wiederholte die Braunhaarige entrüstet und warf das letzte Paar Socken in den Koffer, den sie daraufhin lautstark zuknallte. Temari grinste.

„Darf man auch fragen, wie es genau dazu gekommen ist, Ten?“

„Erzähl du erst mal, wo du den ganzen Morgen über gesteckt hast. In der Zwischenzeit überlege ich mir, ob ich’s euch sage.“

Temari nickte und sah ihre Freundinnen verschwörerisch an. Anschließend holte sie tief Luft und begann zu erzählen von Löffels Überfall auf sie bei der Party, der Herausforderung beim Luftballontanz und dem Kampf insbesondere dessen Ende.

Die Blonde hatte von Anfang an geahnt, wie die Mädels reagieren würden. Es war also keine Überraschung, als sie allesamt quietschend auf sie zu gestürmt kamen und sie mit Fragen löcherten. Auf die, ob sie und Shikamaru nun offiziell ein Paar seien, wusste sie selbst keine Antwort. Würde er sie vor allen anderen genauso behandeln wie vorhin? Oder würde er so tun, als sei nie etwas vorgefallen? Wie auch immer es sein würde, ihr blieb erstmal nichts anderes übrig, als abzuwarten. Seufzend wandte sie sich schließlich wieder mit neugierig blitzenden Augen an ihre beste Freundin.

„Also Ten, jetzt raus mit der Sprache!“

Tenten, die in der ganzen Aufregung ihren Ärger über die Hartnäckigkeit ihrer Zimmergenossinnen vergessen hatte, stöhnte resignierend, ließ auf ihr Bett fallen und begann vom gestrigen Abend zu erzählen...
 

~ ~ ~ Flashback ~ ~ ~

Tentens p.o.v.

Die Tanzfläche war gerammelt voll mit Pärchen, zwischen denen sich die Braunhaarige durchquetschen musste, um an die Bar zu gelangen. Wie ätzend! Musste der DJ ihr ausgerecht jetzt unter die Nase reiben, dass sie noch keinen Freund hatte, dem sie sich an den Hals werfen konnte wie all die anderen Mädchen hier es taten? Na gut, es gab schon noch ein paar Singles, aber deren Anzahl war in der Tat verschwindend gering. Wären doch bloß Hina, Tema oder Ino noch hier! Vielleicht sollte sie sich auch bald aus dem Staub machen. Als ihr Blick zum Ausgang wanderte, musste sie allerdings feststellen, dass sie sich noch einmal durch die komplette Meute an Verliebten kämpfen müsste, um dort anzukommen. Lieber nicht! Sie war immerhin schon froh, den Tresen erreicht zu haben. Seufzend ließ sie sich auf einen freien Barhocker fallen. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie der Hyuga, der neben ihr saß, ihr einen kurzen Seitenblick zuwarf und dann wieder gelangweilt auf die Tanzfläche starrte.

Deprimiert besah sie sich Sasuke und Sakura wie sie sich küssten und küssten und küssten ohne Unterbrechen. Mann, war das frustrierend! War sie irgendwie hässlich oder dumm, dass kein normaler Typ was von ihr wollte? Missmutig bestellte sie sich Wodkacola und fuhr abwesend mit dem Finger über den Rand des Glases. Neben ihr nippte Neji lustlos an seinen Bier.

„Ganz schön diskriminierend, was? Dass man uns Singles einfach so von der Tanzfläche verbannt!“, murmelte Tenten, den Blick noch immer auf ihre pinkhaarige Freundin gerichtet.

„Ich wusste gar nicht, dass du so gerne tanzt“, entgegnete der Hyuga trocken, ebenfalls die Augen auf den Tanzenden.
 

„Tu ich auch nicht.“
 

„Na dann haben wir ja was gemeinsam.“
 

„Wow, darauf sollten wir anstoßen. Kommt ja sonst nicht gerade häufig vor.“

Sie ließen die Gläser klirren und tranken. Nach einem langen Zug setzte die Braunhaarige ab und besah sich ihren Gegenüber. Als dieser es bemerkte, wandte er sich wieder zu ihr um.
 

„Is’ irgendwas?“
 

„Nö.... ich frage mich nur, warum DU eigentlich keine Freundin hast. Erzähl mir nicht, du würdest keine abkriegen!“
 

„Dasselbe könnte ich dich fragen.“
 

„Ich bin halt wählerisch.“
 

„Gemeinsamkeit!“, rief der Hyuga gegen die laute Kuschelrocknummer und hob erneut sein Glas. Sie nickte, tat es ihm gleich und nahm einen großen Schluck. Der Shinobi beobachtete sie leicht grinsend.

„Du hast keinen schlechten Zug drauf. Erst zweimal angesetzt und dein Glas ist schon so gut wie leer. Das Mädchen mit den Pandazöpfen musterte den letzten Rest Wodkacola und trank ohne zu zögern auch diesen.

„Irgendwie muss ich diese scheiß Party ja überstehen!“, nuschelte sie nachdem sie fertig war. Neji trank ebenfalls sein Bier aus und nickte seufzend.
 

„Was denkst du, wieso ich den ganzen Abend hier an der Bar sitze?“
 

„Sag bloß, man hat dich auch gezwungen herzugehen?“
 

Neji nickte nur gequält.

„Gemeinsamkeit“, murmelte die Braunhaarige belustigt, hielt dann jedoch kurz enttäuscht inne, „Mist, jetzt hab ich gar nichts mehr zum Anstoßen. Schon alles ausgetrunken.“
 

„Dann hol dir doch noch was!“
 

„Kann nicht! Hab kein Geld mehr!“

Sie machte einen Schmollmund, stierte zurück in die Menge und seufzte theatralisch. Neji konnte sich bei diesem Anblick ein Schmunzeln einfach nicht verkneifen.

„Schon gut, schon gut, ich geb' dir was aus.“
 

„Ehrlich?“
 

„Ja.“
 

„Wirklich?“
 

„Ja.“
 

„Ganz sicher?“
 

„Jetzt bestell dir schon was, bevor ich es mir anders überlege!“
 

„Okay! ^^ “

Sichtlich vergnügt studierte sie das Angebot. So groß war die Auswahl zwar nicht, doch es reichte aus, ihr die Entscheidung schwer zu machen. Konzentriert fuhr sie mit dem Zeigefinger die Karte auf und ab, bis sie schließlich freudig auf einen Cocktail tippte.

„Duuu~ ? Kann ich mir einen Daiquiri bestellen oder sprengt das dein Budget?“

Neji hatte sie bei ihrer langen, schweren Wahl beobachtet und hob nun grinsend eine Augenbraue.

„Bist du sicher, dass du `nen Daiquiri noch verträgst? Du hast schon jetzt `ne ganz rote Nase von deiner Wodkacola.“
 

„Mag ja sein, dass ich schon ein bisschen angetrunken bin – ähm... Einen Apfeldaiquiri, bitte! – Ich meine, so schnell stürze ich sonst keinen Alkohol runter, aber wie du merkst, kann ich noch ganz normal viel und schnell reden.“
 

„Stimmt, das merkt man wirklich!“
 

„Das überhöre ich jetzt einfach mal.“ Die Braunhaarige nahm mit zuckersüßem Lächeln ihren Cocktail entgegen.
 

„Trotzdem hast du eine rote Nase. Sieht übrigens süß aus.“
 

Tentens natürliche Reaktion auf diese Aussage bestand darin, sich an einem besonders großen Eisbrocken ihres Apfeldaiquiris zu verschlucken. Ihr Husten überdeckte Nejis amüsiertes Lachen. Moment mal ... Hyuga Neji konnte lachen? War das das Ende der Welt? Das Mädchen mit den Pandazöpfen erholte sich schließlich und sah ihn mit großen Kulleraugen an.

„Sag mal, du bist auch nicht mehr so ganz nüchtern, oder? Soviel grinsen und lachen hab’ ich dich das ganze letzte Jahr nicht gesehen. Sieht übrigens süß aus!“, griff sie seinen Satz von vorhin auf und löffelte genüsslich das gecrushte Eis, bevor sie eine Frage hinzusetzte: „Wie viele Biere hast du denn gebraucht, um so gut drauf zu sein?“

„Frag nicht!“, erwiderte er mit sarkastischer Stimme und zog sich Tentens Daiquiri herüber.

„Ich darf doch mal, oder?“

„Klar, ist ja praktisch sowieso deiner, aber bist du sicher, dass du den noch verträgst???“, neckte sie ihn kichernd. Ihre Laune hatte sich inzwischen deutlich verbessert, doch wen verwunderte das schon?

Neji rollte gespielt genervt die Augen, bevor er grinsend hinzusetzte: „Ich bin nicht halb so blau wie du.“

„Aber du bist blau!“

„Gemeinsamkeit!“, frotzelte er und beschlagnahmte ihr Getränk. Lachend eroberte sie es sich wieder und tat wie er einen langen Zug. Dann wischte sie sich mit dem Handrücken über den Mund. Sie musste kichern. Warum wusste sie selbst nicht. Wahrscheinlich der Alk. Wie schon so oft landete ihr Blick mal wieder bei Sakura und Sasuke.

„Mein Gott, kleben die aneinander fest oder was?!“

Der Hyuga richtete seine Augen ebenfalls auf die beiden.

„Höre ich da etwa eine Spur Eifersucht?“

„Das wärst du auch, wenn alles, was du bisher mit Küssen am Hut gehabt hättest, mit deinen Eltern oder Lee gewesen wäre.“

Angewidert verzog Neji die Mundwinkel. „Lee?“

„Na bei unserem komischen Gemeinschaftsabend, weißt du nicht mehr? Wahrheit oder Pflicht, das Spiel wo man eigentlich immer nur mit irgendwelchen bescheuerten Leuten rummachen muss.“

„Stimmt, wem sagst du das? Mich hat Misa abgeknutscht (A.d.A. eine von Mayumis Gefolge ^.~).“ Die Kunoichi machte daraufhin ein würgendes Geräusch. Der Hyuga seufzte nur zustimmend.

„TRAUMA!“, sagten sie dann beide gleichzeitig, nickten sich grinsend zu und teilten sich den Verbleib des grünen Cocktails. So langsam wurde der Braunhaarigen schummerig. Keine Frage, sie hatte Sprache und ihren Körper noch unter Kontrolle, doch musste sie sich ordentlich darauf konzentrieren. Sie würde sich nicht vor Neji die Blöße geben und lallen oder vom Stuhl kippen... in zehn Jahren nicht.... nie im Leben!

„Alles in Ordnung mit dir?“

Sie spürte, wie der Hyuga sie an den Schultern festhielt und zurück auf den Barhocker zog. Leicht verwirrt blinzelte sie ihn an.

<Verdammt, konzentrier dich, Ten!!!!> „Ich.. ich dachte, ich hätte was fallen, lassen, aber... da war doch nix!“

„Schon klar. Der Daiquiri knallt ziemlich rein was?“ Er hielt sich kurz den Kopf, während Tenten sich ertappt abwandte und zu den glücklichen Pärchen sah. Wieder erfasste sie der Neid, sodass sie abermals den Kopf drehte und nun doch wieder zu Neji guckte.

„Warum ist man eigentlich eifersüchtig auf diese ganzen blöden Turteltäubchen, wenn man doch selbst nur schlechte Erfahrungen im Küssen gemacht hat?!“

„Keine Ahnung“, war die knappe Antwort des Shinobis, „Es ist bestimmt besser, wenn man es mit jemandem versucht, der etwas cooler ist als Misa... oder Lee.“

Eine absolut bescheuerte Idee schlich sich in Tenten Gehirnwindungen und obwohl sie schon mehrmals darüber nachgedacht hatte, war ihr noch nie in den Sinn gekommen, es tatsächlich durchzuziehen. Aber war es wirklich so abwegig? Sie biss sich grübelnd auf die Unterlippe, bevor sie Nejis amüsierten Gesichtsausdruck bemerkte. Verschwörerisch beugte er sich etwas zu ihr nach vorn, wobei er flüsternd fragte: „Denkst du gerade dasselbe wie ich?“

Das Mädchen grinste und beschloss das Spiel mitzuspielen.

„Vielleicht“, antwortete sich, sich ebenfalls leicht in seine Richtung lehnend. Nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt wisperte er kaum hörbar: „Wer hätte gedacht, dass wir so viel gemeinsam ha-...“

Er kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden, denn schon hatte die Kunoichi seinen Mund mit ihrem verschlossen. Ihr Kopf schwindelte. War das der Alkohol? Keine Ahnung! Wie in Trance ließ sie sich von ihm näher ziehen und seufzte leise in den Kuss hinein. Erst als jemand ihr Handgelenk packte und mit lauter Stimme auf sie einredete, kam sie zu sich.

„Mein Gott, Ten! Hast wohl etwas zu tief ins Glas geguckt, was? Komm, ich glaub es ist besser, wenn wir beide jetzt gehen. Spätestens morgen dankst du mir dafür...“ Widerspruchslos ließ sich die Kunoichi von ihrer pinkhaarigen Freundin kichernd wegschleifen und versäumte sogar, sich noch ein letztes Mal umzuschauen.
 

~ ~ ~ Flashback Ende ~ ~ ~
 

Temas p.o.v.

Im Gegensatz zu der Reaktion nach Temaris Offenbarung herrschte nun Stille. ein jeder versuchte, sich das Lachen zu verkneifen, während die Braunhaarige verbissen die aufregend schönen Blumen auf der Fensterbank begutachtete. Hinata war die erste, die wagte, etwas zu sagen.

„Also ich find’s süß! Aber meinte Saku nicht vorhin, es wäre nur ein Lied gelaufen?“

Die Haruno strich sich verlegen eine Strähne hinters Ohr. „Da hab ich wohl nicht so ganz aufgepasst.^^“

„Ist doch eigentlich auch egal, oder?“, mischte sich nun auch Ino ein, die noch immer sichtbar gegen einen Kicheranfall kämpfte.

„Aber gib’s zu, es hat doch bestimmt Spaß gemacht!“, fühlte Temari ihrer besten Freundin auf den Zahn. Das Mädchen mit den Pandazöpfen zuckte leicht lächelnd die Schultern. „War auf jeden Fall nicht schlecht!“

Dieser Satz reichte aus, die Barrikaden zu brechen, sodass nun alle Mädchen in lautes Gackern ausbrachen.

„Wenn du das meinem Cousin sagst...“

Kichernd und plaudernd verbrachten sie die nächste Viertelstunde damit, Temaris Koffer, in den sie alles einfach irgendwie reingeknautscht hatte, durch die gute alte Rauf-setz-Methode zu schließen. Mit drei Mädels obendrauf funktionierte das Ganze einwandfrei. Schnaufend schleppten sie daraufhin ihr schweres Gepäck durch die engen Flure und den kleinen Waldweg entlang, bis sie schließlich als letztes Grüppchen den Bus erreichten. Eine große Traube hatte sich vor der Autotür gebildet, da jeder so schnell wie möglich der Winterkälte entfliehen wollte. Die Kunoichi beeilten sich, alles verstaut zu bekommen und stellten sich dann zu der Schülerschar, an dessen ende Temari schon vorhin Shikamaru ausgemacht hatte. Da war sie wieder, die Ungewissheit. Wie sollte sie ihm jetzt gegenübertreten? Am besten, sie wartete einfach auf seine Reaktion. Dann würde sie sich irgendwie anpassen. Ja, das war ein guter Plan! Allmählich schmälerte sich der Schülerhaufen. Einer nach dem anderen verschwand im Inneren des Busses. Als der Nara Temari entdeckte, zwinkerte er ihr kurz zu, ließ einige Schüler vorbei bis er schließlich neben ihr stand. Während die Blonde noch über diese nichtssagende Geste nachdachte und überlegte, ob sie jetzt einfach einsteigen sollte, schob der Shinobi sie mit dem Spruch „Ladies first!“ in den Wagen und folgte ihr. Tenten, die hinter ihnen als letztes in den Bus trat räusperte sich beleidigt und erklomm dann ebenfalls die kleine Treppe.

Kaum hatte Temari den Innenraum betreten, stieg ihr sogleich der altbekannte penetrante Geruch der tausend Duftbäumchen in die Nase. Suchend drängelte sie sich schließlich bis nach hinten durch und beschlagnahmte die letzte freie Sitzreihe. Ein lila Haarschopf erschien zwischen den Plätzen vor ihr. Genervt stöhnte die Blonde auf.
 

How troublesome.
 

„Na Sabakuno, wie war dein Schäferstündchen mit Löffel auf dem Männerklo?“ Mayumi und ihre Freundinnen kicherten glockenhell, als der Kunoichi alle Farbe aus dem Gesicht wich. Sie krallte wütend ihre Hände in das Sitzpolster bis die Knöchel weiß wurden und suchte nach einer passenden Erwiderung, doch kam der Nara ihr zuvor.

„Wenn Temari mit jemandem ein Schäferstündchen auf dem Männerklo hatte, dann mit mir!“ Breit grinsend ließ er sich auf den freien Platz neben ihr fallen. Totenstille herrschte im Bus. Nun war es Mayumi die blass wurde und geschockt die Blonde musterte, welche nur neckisch grinsend die Augenbrauen hochzog. Dieses Gerücht hatte sich nun also gänzlich verhärtet, egal. Naruto durchbrach mit einem erstaunlich lautem Pfiff auf Fingern das Schweigen, allgemeines Gebrabbel setzte ein und Gai zählte, die Anzahl der Schüler durch. Tenten, die eigentlich vorgehabt hatte, neben ihrer blonden Freundin zu sitzen, musste sich nun mit Neji begnügen, der seinerseits mit Shikamaru gerechnet hatte.

„Hast du keine Freunde, die neben dir sitzen wollen?“, fragte die Braunhaarige muffig als wäre nie etwas vorgefallen. Temari konnte jedoch einen leichten Rotschimmer in ihrem Gesicht entdecken, als sie neben dem Hyuga Platz nahm. Ob dieser es ebenfalls registrierte, wusste sie nicht. Er hob scheinbar desinteressiert den Blick, musterte sie von der Seite und antwortete trocken: „Du scheinst ja auch nicht gerade superbeliebt zu sein, wenn dir keins deiner Weiber einen Platz freigehalten hat.“

Die Braunhaarige streckte ihm frech die Zunge heraus und knallte ihm ein lautes „MOF!“ an den Kopf. Neji machte ein verwirrtes Gesicht. Ein wirklich einmaliger Anblick!

„Was ist denn Mof?!“

Überheblich verdrehte Tenten die Augen und klärte ihn mit einer Stimme auf, als wäre er ein ganz besonders unterbelichtetes Exemplar Mann.

„Ein Mof ist ein Mensch ohne Freunde. Das kommt von den jeweiligen Anfangsbuchstaben M, O und F. weißt du?“

„Dann bist du aber selber auch ein Mof!“, er grinste breit und flüsterte ihr dann etwas ins Ohr, was Temari von den Mundbewegungen her als das Wort `Gemeinsamkeit` identifizierte. Ihre brünette Freundin lief nun gänzlich dunkelrot an und wandte den Blick schnell vom Hyuga ab.
 

Der Bus startete schließlich mit ohrenbetäubendem Lärm. Die Serpentinen nahm der Fahrer mit halsbrecherischer Geschwindigkeit, sodass Temari ernsthaft um ihr leben bangte, während der Nara neben ihr schon wieder seelenruhig weggepennt war. Seine eine Hand lag auf ihrem Knie, während die andere im Durchgang baumelte. Eine Zeit lang machte sich die Blonde einen Spaß daraus, ihn im Gesicht mit ihren Haarsträhnen zu kitzeln und dann über sein kurzzeitiges Zusammenzucken zu kichern. Bald jedoch wurde ihr das zu langweilig. Da sie selbst im näheren Umkreis niemanden hatte, mit dem sie sich großartig unterhalten wollte, holte sie schließlich ihren Mp3-Player heraus und sah aus dem Fenster. Fast automatisch wanderte ihr Blick nach oben an den Himmel und ein Lächeln stahl sich in ihre Mundwinkel, als sie die kleine weiße Wolke von heute Morgen entdeckte, die sie dem Anschein nach die Autofahrt über begleiten wollte. Die Musik in ihrem Ohr wechselte von punkig zu einem etwas ruhigeren Song von Gwen Stefani. Noch nie hatte sie großartig auf den Text des Liedes geachtet, doch kam es ihr wie ein Wink des Schicksals vor (auch wenn sie normalerweise nicht an solchen Schnickschnack glaubte), dass sie ihn gerade jetzt zum ersten Mal wirklich wahrnahm.
 

You’re a salty water ocean wave

You knock me down, you kiss my face

I know the storms will always come

But I still love to have you around
 

Heaven knows what will come next

So emotional, you’re so complex

A rollercoaster built to crash

But I still love to have you around
 

And you’re the one I want

And it’s not just a phase

And you’re the one I trust

Our love is the real thing
 

(Gwen Stefani – The Real Thing)
 

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soooooooooooo, mal ein etwas anderer abschluss, als bei den anderen kapis. ^^

war selbst ganz überrascht, dass der text von the real thing (hier nur ein ausschnitt) so zu meiner ff passt. hab mich voll gefreut. hihi!!! ich persönlich mag den song ja total gerne *schwelg*

viele von euch wollten ja, dass mit tenten und neji noch was kommt, also... euer wunsch sei mir befehl ^^

wie immer hoffe ich, dass ihr spaß am lesen hattet und mir eure meinung sagt.

bis demnächst *winkz*

ich hab euch lieb! eure chilali =^.^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2008-10-08T20:32:07+00:00 08.10.2008 22:32
hey hey!!!!! hab das kap jetzt erst gelesen, sorry!!!!!!!!!!! : (((( aber der kommi kommt natürlich trotzdem noch : ) und was soll ich schon groß sagen? TOTAL SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜß!!!!!!!!!! shika und tem sind echt die besten!!! ich freu mich echt über die, die passen einfach super zusammen! und neji und ten sowieso...gemeinsamkeiten hehehe die szene war sehr lustig beschrieben, mal sehen, was da noch so draus wird ^^ würd mich wieder über ne ens freuen, irgenwann find ich schon zeit für die ff ^^ schade, dass die schon bald zu ende is...bis zum nächsten mal : )
Von: abgemeldet
2008-08-31T12:52:16+00:00 31.08.2008 14:52
^^ wie süüß wie du Ten und Neji "zusammengebracht" hast xD
jetzt müssten sie nur noch aufhören zu streiten *gg*
ich fand das voll witzig mit shika, der schlingel :D
ich würd auch gern noch mehr mit sasuke un sakura oda Naruto un hina lesen, abba ich hoffe ma, das kommt noch, ne?
un überhaupt: wo is eintlich Temas Verehrer hin? dessen gesicht hätte ich mal gerne gesehn in der Bus-Szene ^^
ich fand das mit den wolken voll süß von shika xD
abba temas Phantasie *gg* mit viiiiiiiiiiieeeeeeeelllll vorstellungskraft und ner MEENGE Phantasie! *gg*
einfach klasse *lachtränenwegwisch*
freu mich schon voll aufs nächste kap, ich hoffe mal, wir müssen dann nich mehr länger warten als letztes mal, oda?? o.o
egal, bis hoffentlich bald, *wink*
ggggggggggggggggggggggggggglg, deine
Moon <3
Von:  BrokenPride
2008-08-30T00:23:12+00:00 30.08.2008 02:23
Kawaiii Chi-chan das mit Neji und Tenten ist einfach eine zu geniale Idee!!!
Einfach nur hammer süß xD
So langsam erinnert mcih das ein wenig an unsere clique xDD
Einfach nur genial^^
Von:  Monny
2008-08-28T19:04:34+00:00 28.08.2008 21:04
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Hast du klasse geschrieben^^. Schreib bitte schnell weiter und sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht. Könntest du Ino und Kiba und Hinata und Naruto zusammen bringen. Natürlich bin ich auch für Neji und Tenten^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von: abgemeldet
2008-08-28T11:54:57+00:00 28.08.2008 13:54
oooh, das Kapitel war soooooo knuffig >.<
Das mit Tenten und Neji war auch toll...
Könntest du vielleicht wieder etwas mit Ino und Kiba schreiben?
Schreib schnell weiter!
LG
Rainbowslop
Von: abgemeldet
2008-08-27T11:24:37+00:00 27.08.2008 13:24
Also ich hab nur gelacht und ich find es schade das es bald zu ende gehen muss aber ich find das einfach klasse !!!!!!!!! schreib schnell weiter !!!!!!!!!! lg racheengel93
Von: abgemeldet
2008-08-26T18:28:20+00:00 26.08.2008 20:28
Ich hab mich teilweise weggeschmissen vor lachen^^
Super gemacht.
Eigentlich schade, dass du bald zum Schluss kommen willst.

Liebe Grüße

Odin
Von:  Tonja
2008-08-26T18:16:19+00:00 26.08.2008 20:16
Hi,
das Kappi ist echt klasse.
Besonders der Neji-Tenten-Teil, aber auch der Shika-Tema-Teil.
Freu mich schon auf das nächste Kappi.
Bye Tonja
P.S.Danke für die Ens
Von: abgemeldet
2008-08-26T13:24:27+00:00 26.08.2008 15:24
hey
klasse chap
die szenen zwischen neji und ten war ja echt klasse
freu mich aufs nächste kappi
gglg
Von:  Tamatoshi
2008-08-26T12:41:52+00:00 26.08.2008 14:41
Tolles Kapitel - echt süß =^-^=
Vielleicht hätte noch eine kleine Szene mit Sakura und Sasuke drin sein können, aber sonst war alles phantastisch ;D
- keine weitere Kritik!
Danke für die ENS ^3^

LG Schrank


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