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Wiedersehen

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Kapitel 4

Shinichi

Ich hatte es nicht länger verschweigen können, weil ich ja noch etwas Wichtiges mit Heiji zu besprechen hatte. Es musste unter 4 Augen sein, Kazuha darf ich auf gar keinen Fall mit hinein ziehen. Aber vor allem konnte ich nicht mehr den fragenden Blick von Ran ausweichen und jetzt, da ich meine Maskerade abgenommen habe, hat sich der Blick, den sie mir zuwirft verändert, er ist mal tief enttäuscht, dann wieder glücklich. Ich kann sie einfach nicht anschauen. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich ging ran. Wie nicht anders zu erwarten war es mein Vater, der mich wieder anschrie wo ich denn sei und warum ich weg gegangen bin und so weiter und so fort. Ich konnte mir das nicht länger anhören, also legte ich auf. Heiji, der meinen Gesichtsausdruck bemerkt hat, fragte schließlich: „Wer war das denn und warum hat derjenige so ins Telefon geschrieen?“ „Mein Vater. Das tut aber nichts zur Sache! Heiji ich muss dir unbedingt was erzählen, Kazuha, schau mich nicht so an! Es ist sehr wichtig und das Heiji es weiß, ist schon eine Person zu viel, aber ich brauche ihn! Glaub mir, wenn es nicht so wichtig wäre, würde ich hier gar nicht stehen!“ „Ja, Shinichi Kudo! Ich möchte nicht, dass du Heiji in Gefahr bringst, aber mittlerweile bin ich daran gewöhnt. Was mich wirklich an dein erscheinen stört ist, dass du gar nicht weißt, wie sehr du Ran damit wehtust! Hast du überhaupt einen Gedanken daran verschwendet, was du damit anrichtest? Du warst 6 Jahre lang wie vom Erdboden verschwunden, meldest dich nicht bei deiner besten Freundin, obwohl sie sich riesige Sorgen macht und turtelst wahrscheinlich mit irgendeiner blöden Tussi rum! Du brauchst es gar nicht zu bestreiten, als ich vor 3 Wochen in LA war, da hab ich dich gesehen, mit einer blonden, langbeinigen Frau und ihr wart euch ziemlich nahe!“ Alle umliegenden Personen schauten nun auf mich und ich merkte, dass ich rot anlief. Heiji rettete mich, indem er Kazuha, Ran und mich in eine ruhige Ecke führte. Wir setzten uns alle, worauf ich darauf achtete, nicht allzu dicht neben Ran zu sitzen, sonst würde ich ganz meine Fassung verlieren. Kazuha schaute mich noch immer mit bösem Blick an, Ran wich dagegen meinen Blicken aus. Da keiner etwas sagte, fing schließlich Heiji an: „Shinichi hatte seine Gründe. warum er sich nicht bei Ran gemeldet hat. Aber warum hast du mir nicht erzählt, dass du ihn gesehen hast?“ Doch statt Kazuha antwortete Shinichi:“ Ich hatte tatsächlich meine Gründe. warum ich wie vom Erdboden verschluckt war. Kazuha, du hast mich bestimmt mit dieser Frau in einer Seitengasse am Donnerstag vor 4 Wochen gesehen, oder?“ Kazuha nickte. „An diesem Tag wurde ich angeschossen, mehr braucht dich nicht zu interessieren. Diese Frau, von der du meinst, dass sie mit mir zusammen ist, ist nur eine gute Freundin, die mir bei einem Fall geholfen hat und da ich die Schussverletzung hatte, konnte ich nicht mehr alleine laufen und da hat sie mich gestützt! Jetzt hör endlich auf mich so anzustarren!“ Die Selbstsichere Maske von Kazuha bekam plötzlich Risse, kein Wunder, es ist ja schließlich die Wahrheit, sie braucht nur einen triftigen Grund mir die Hölle heiß zu machen, weil ich Ran vor 6 Jahren, ohne ein Word zu sagen, nach Amerika geflogen bin. Als ob ich etwas dafür konnte! Doch das ist jetzt nicht mein einziges Problem, der Schmerz ist noch immer nicht ganz verschwunden, obwohl ich schon 2 Schmerztabletten genommen habe. Was ich jetzt brauche ist ein heißes Bad und einen starken Kaffee.
 

Ran

Shinichi sieht wirklich nicht gut aus. Die Schmerzen von vorhin müssen wohl noch nicht ganz verschwunden sein. Heiji musste das auch bemerkt haben, denn er stützte Shinichi, dieser lehnte es jedoch ab. Obwohl ich mir fest vorgenommen habe ihm kein Mitleid zu schenken, wenn ich ihn irgendwann einmal begegnen würde, bot er doch einen schrecklichen Anblick. Und da waren sie auf einmal wieder, die Gefühle, die ich für diesen Meisterdetektiv empfinde. Ich habe mir immer eingeredet, diese im Griff zu haben, aber plötzlich kamen sie wie eine riesige Welle auf mich zugerollt. Ohne es zu wollen rollten dicke fette Tränen über mein Gesicht. Shinichi schien dies zu bemerken, was mich nicht sonderlich überraschte, da er ein ausgezeichneter Beobachter ist. Er sah mir in die Augen und ich sah Mitleid aufblitzen. Da schien mein Herz plötzlich zu schlagen aufzuhören, doch dann änderte sich sein Blick von Mitleid zu Schuld und blickte dann zu Boden. All die Jahre, in denen ich mir mühsam ein kontrolliertes Leben aufgebaut habe, waren dahin, nur wegen eines einzigen Blickes von ihm. Schon erbärmlich. Auch er schien sich seiner Sache nicht mehr so sicher zu sein und stammelte nur noch ein Paar Worte vor sich hin, oder war es der Schmerz, der ihn zu keinem klaren Gedanken mehr verhelfen konnte? Nach qualvollen, langsam verstrichenen 5 min schien es Heiji zu viel zu werden. „Jetzt reicht es mir! Du kannst ja vor lauter Schmerzen gar nicht mehr richtig reden, geschweige denn denken! Komm, ich bring dich zu mir nach Hause! (anm. der Autorin: Heiji und Kazuha wohnen zusammen in einer riesigen Wohnung, sie haben ihren Eltern aber noch nichts von ihrer Liebe zueinander gesagt und erst recht nicht, dass die beiden super glücklich zusammen sind ^^)“ Shinichi schien tatsächlich sehr große Schmerzen zu haben, denn er protestierte nicht einmal gegen diesen Vorschlag, der bestimmt nicht in seiner Absicht war, da ich mich ja schon bei den beiden einquartiert habe. Er ließ sich also von Heiji und Kazuha stützen, ich brachte es nicht über mich ihn anzusehen oder zu berühren. Also fuhren wir zu der Wohnung von den beiden, Kazuha fuhr, ich saß auf den Beifahrerplatz und Heiji und Shinichi saßen bzw. lagen auf der Rückbank. Schon wieder konnte ich ihm nicht zu nahe kommen, sonst wäre ich völlig aus der Fassung geraten. Hinter uns fuhr Heizo Hattori, der schon seine Frau und die Eltern von Kazuha benachrichtigt hat. Sie trafen schon kurz vor uns an der Wohnung ein und warteten vor der Haustür. Ich nahm den Schlüssel aus Kazuhas Tasche und schloss die Tür auf, weil ich auf gar keinen Fall riskieren wollte zu nah an SEINER Seite zu sein. Und als ob das nicht genug sei, spürte ich die ganze Zeit die durchdringenden Blicke der anderen in meinem Rücken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  IchBinLiebe
2007-12-04T16:12:08+00:00 04.12.2007 17:12
das war so schön. diese stimmung. nur die vier. das hat schon was. ich fand die ff toll. schade das sie jetzt schon zuende ist^^


g.l.g. kazuran

Von:  Shelling__Ford
2007-11-01T19:22:20+00:00 01.11.2007 20:22
Hi,
Hab mir grad deien Fanfic durchgelesenen und muss sagen ich find sie wirklich super !
Was mich jedoch beschäftigt ( befor ich zu der erleuterung meines KOmmentars von oben kommen ) wieso steht da angegeben das sie abgeschossen ist ??? Ich will bei weitem nicht auf eine Fortsetzung verzichten ^^

Eine wirklich genungene Idee Shinichi von Ran vern zu halten bis er die Organisation zerstört hat !
Auch schön fand ich mal die Idee das Ran Lererin wird ( das kommt so ein bissel ihrem Mutterinstinkt nach den sie uns ja schon an Conan gezeigt hat ) ^^

Das einzige was mich ein bisschen irrietiert hat ist das er den Detektiv Boy so eifach mal von seiner lage berichtet hat ( was aber der ganzen Geschichte keinen abbruch tut , ist denke ich persönliche meinung ^^, )

Aber eine Frage hätte ich dann doch noch . Woher Kommen die schmerzen , von dem Gegengift oder der Schussverletzung ?

Natürlich ist das nicht die einzige Frage die ich mir stelle schlieslich wären da ja auch noch Ran und KAzuha aber ich will mir doch die von dir so gut aufgebaute spannung nicht verderben . ( auserdem würdest du es mir grade wegen der spannung bestimmt nicht sagen oder ^^ )

Also bis dann ich warte hoffnungsvoll auf weitere Kappitel in Treuer leserschaft verbleieb ich deine
Shelling__Ford


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