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Stone of memories

von

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New Heaven Teil I

Stone of memories
 


 

Part: 28/55 (plus Prolog + Epilog)

Titel: New Heaven Teil I

Autorin: KakashiH

Fandom: Naruto

Pairing : SasukeNaruto

Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte.

Warning: Romantik, Drama, Shonen-Ai, Lemon/Lime
 

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Noch einen letzten Blick in den Spiegel werfend, wendete Naruto sich ein wenig, betrachtete sich einen kurzen Augenblick, ehe er sich umdrehte, um das Badezimmer zu verlassen. So konnte er sich unter die Menschen wagen. Schnell verließ er den Raum, um anschließend in sein Zimmer zu verschwinden. Eine Weile wühlte er im Schrank herum, zog sich frische Klamotten heraus, ehe er sein Handtuch löste und es von seinen Hüften rutschte, um am Boden liegen zu bleiben. Eilig zog er sich an. Er hatte an diesem Morgen nicht wirklich viel Zeit und dass er verschlafen hatte, machte die Sache nicht gerade einfacher. So schnell er nur konnte, verschwand er in die Küche, eilte zum Kühlschrank und nahm sich die Wurst heraus, schmierte sich schnell ein Brot. Sasuke, der am Küchentisch saß und seinen Kaffee genoss, betrachtete dieses Schauspiel und schüttelte leicht den Kopf. Er wusste, wo Naruto hin wollte, doch war dies kein Grund sich so abzuhetzen. Er selbst ging diesen neuen Tag ruhig an. Als Naruto fertig war, wirbelte er herum, küsste Sasuke kurz, ehe er aus der Wohnung verschwand. Sein Essen würde er unterwegs genießen. Der junge Uchiha blieb alleine zurück und seufzte leicht. Auch wenn es so aussah, so wusste er doch, dass nicht alles zwischen ihnen in Ordnung war. Dass Naruto nach New Heaven gehen würde, nagte an ihm, an ihnen beiden. Denn auch wenn er diesen Weg gewählt hatte, so hieß es doch nicht, dass er so einfach gehen konnte. Schnell räumte Sasuke alles weg, zog sich ebenfalls an und verschwand bereits kurz darauf aus der gemeinsamen Wohnung. In letzter Zeit trainierte er mehr denn je, hatte das Gefühl ein klein wenig vor ihm zu fliehen.
 

Schnell lief Naruto die Straßen entlang, achtete nicht einmal darauf, was um ihn herum geschah. Er wollte so schnell wie es nur ging an seinem Ziel ankommen, freute sich bereits sehr darauf. Eilig schob er sich den letzten Bissen in den Mund, kaute ihn und schluckte anschließend, ehe er ein wenig sein Tempo drosselte. Er hatte es gerade sehr eilig gehabt aus ihrer Wohnung zu verschwinden, wollte einfach nur fort. Viel hatte sich nicht getan. Zwar schliefen sie wieder gemeinsam in einem Bett, doch rückte jeder für sich weg von dem Anderen. Das tat ihm weh und doch konnte er es nicht ändern, fühlte sich nicht wohl Sasuke so nah zu sein. Er wusste, dass dies bald vorbei sein würde und begann so langsam es zu bereuen. Er wollte nicht weg, wollte ihn nicht verlassen. Seufzend bog er um die nächste Ecke und wurde langsamer. Er konnte sein Ziel bereits sehen und lächelte leicht. Heute also war es soweit. Nach fast einer Woche war er hier und heute ging er nicht wieder alleine zurück. Schnell passierte er die Tür, rannte den Gang entlang, den er in der Vergangenheit bereits so oft entlang gegangen war und stieß die helle Tür auf, hinter der Finn bereits auf ihn wartete. Doch zu seinem Erstaunen war der Raum leer. Einen Augenblick überlegte er, ehe er wieder hinausging und unschlüssig vor der Tür stehen blieb. Vermutlich wäre er so oder so länger geblieben, wenn nicht einer der Pflegerinnen ihn entdeckte und zu ihm ging. „Herr Uzumaki, Sie suchen sicher Finn!“, sagte sie freundlich und lächelte ihn an. Fast das komplette Team dieser Station hatte den Blondschopf lieb gewonnen. Er war fast nie von der Seite seines Hundes gewichen und in dieser Zeit hatte der Labrador erstaunliche Fortschritte gemacht. Naruto nickte leicht. „Ja, dort drinnen ist er nicht!“, beantwortete er die Frage. Die junge Frau lächelte nur. „Folgen Sie mir, ich bringe Sie zu ihm!“
 

Schweigend liefen die beiden die langen Gänge entlang. Immer wieder schaute Naruto sich um, bis sie an eine gläserne Wand ankamen. Wie angewurzelt blieb er stehen, schaute hinaus und lächelte leicht. Die junge Frau hatte dies bemerkt, drehte sich zu ihm um und folgte seinem Blick. Auch sie lächelte leicht. „Dies haben Sie schon länger nicht mehr gesehen, nicht wahr?“, fragte sie und stellte sich zu ihm. Naruto aber nickte nur. Fasziniert schaute er nach draußen, ehe er sich von dem Anblick losriss und die junge Frau neben sich anschaute. „Wie komme ich dahin?“, fragte er und folgte ihr, als sie sich abwendete und weiter ging. Nach einigen Metern standen sie vor einer Tür und sie öffnete sie. ,,Gehen Sie einfach zu ihm, ich wette, er wird sich freuen!“ Mit diesen Worten schloss sie die Tür wieder und verschwand in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Naruto aber lief durch den Garten und sah schon bald das, was er von drinnen bereits gesehen hatte. Nicht weit von ihm standen einige Pfleger, unterhielten sich, während sie eine Gruppe Hunde beaufsichtigten, die vergnügt im Garten herumtollten. An einem Baum blieb der Blondschopf stehen, schaute weiter zu wie Finn spielte. Dies hatte er wirklich lange nicht mehr gesehen und es tat ihm gut. Als er einen weiteren Schritt nach vorne machte, horchte Finn mit einem Male auf, wendete den Kopf und schaute Naruto an. Schnell sprang er auf, rannte auf ihn zu und ließ sich auch nicht von dem Pfleger aufhalten, der versuchte ihn aufzuhalten. Naruto trat einen weiteren Schritt hervor, blieb stehen und schaute seinen Hund einfach nur an. Finn stürmte auf ihn zu, sprang ihn an und riss ihn um. Ohne dass Naruto sich wehren konnte, lag bereits kurze Zeit darauf sein Hund auf ihm, leckte ihm quer durch das Gesicht. Lachend versuchte er sich zu befreien, doch erst als der Pfleger ihm zur Hilfe eilte, gelang es ihm. Schnell stand er auf, klopfte sich den Staub aus den Kleidern, ehe er sich hinabkniete und Finn ausgiebig begrüßte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, absolvierten die letzte Untersuchung, ehe sie nach Hause gehen konnten.
 

„Ich bin wieder da!“, rief Naruto laut und leinte Finn ab. Sofort rannte dieser davon, doch schon bald kam er wieder. Naruto lächelte leicht. „Scheinbar ist er schon fort!“, stellte er fest, ehe er sich auf den Weg in die Küche machte. Finn folgte ihm wie ein Schatten. Zuerst machte Naruto es sich gemütlich, genoss es heute zu Hause bleiben zu können, ehe er sich am Nachmittag zu einem langen Spaziergang aufmachte. Es war bereits ziemlich spät, als er wieder kam, die Tür aufschloss und Finn an ihm vorbeifegte. Kurz darauf vernahm er auch schon das vertraute Poltern und Fluchen, bis er grinsend zu den beiden ging und Finn von Sasuke zog. Es hatte sich nichts verändert und darüber war er wirklich froh. Gemeinsam machten sie sich einen schönen Abend, doch war Naruto nicht wirklich bei der Sache. Heute war alles wie immer, doch er wusste, dass dies bald vorbei wäre. Bald musste er zum ersten Mal für einige Tage gehen.
 

„Hast du alles?“, fragte Sasuke und schaute sich um. Naruto nickte nur, ehe er sich seine Tasche schnappte und hinauseilte. Der junge Uchiha folgte ihm. Finn hatte er bereits früh am Morgen zu der jungen Frau im Erdgeschoß gebracht und darüber war er froh. Ein Klingeln zeigte ihnen, dass ihr Taxi eingetroffen war. Während der junge Blondschopf schnell noch seine Zeitschrift nahm, schnappte Sasuke sich bereits das Gepäck und eilte die Treppe hinab. Mit einem letzten Blick durch die Wohnung, folgte sein Freund ihm. Gemeinsam saßen sie im Taxi und schwiegen sich an. Im Kopf checkte Naruto noch ein letztes Mal, ob er wirklich alles hatte, suchte sein Ticket und hielt es fest. Am Flughafen angekommen, stiegen beide aus, rannten durch die Hallen bis sie an ihrem Ziel ankamen. Ein wenig abseits stehend schauten sie einander an. „Ruf an, sobald du gelandet bist!“, forderte der Schwarzhaarige, beugte sich vor und küsste ihn sanft. Naruto nickte nur. Jetzt wo es soweit war, war ihm ziemlich mulmig zumute. „Ja, mache ich! Und du, trainiere fleißig! Ich werde hoffentlich zu den Meisterschaften wieder hier sein! Pass auf Finn auf!“ Beiden fiel dies schwer und so lösten sie sich und während Sasuke Richtung Ausgang verschwand, betrat Naruto schweren Herzens sein Flugzeug. Schnell hatte er seinen Platz gefunden, setzte sich und schaute zum Fenster raus.
 

„Sasuke, noch einmal!“ Der junge Uchiha erkannte wie gereizt Kakashi war, doch wusste er beim besten Willen nicht wieso. Genervt ging er wieder in Position, erhob sein Shinai und begann von vorne. Doch weit kam er nicht. Sein Mentor ging wieder dazwischen, trennte ihn und seinen Trainigspartner und funkelte ihn an. „Was glaubst du wird das?“, fragte er, doch der junge Uchiha erwiderte den Blick gekonnt. „Sensei, wenn Sie der Meinung sind, dass hier etwas falsch läuft, legen Sie ihre Rüstung an und zeigen es mir!“ Nach diesen Worten drehte er sich einfach um und auch wenn ihm das Raunen der Anderen nicht entging, ging er weiter. „Sasuke Uchiha, mach dich bereit!“ Ein Lächeln glitt über das Gesicht des Schwarzhaarigen. Er hatte gewusst, dass er seinen Lehrer damit kriegen würde. Bereits kurz darauf war es soweit und beide standen sich gegenüber. Siegessicher schaute er den Älteren an, doch bereits einige Sekunden nach dem Beginn lag er bereits am Boden. Verdutzt schaute er seinen Lehrer an. „Es wird Zeit dich von deinem hohen Ross herunterzuholen. Du hast zweifellos Talent, doch solltest du dir nicht zu sicher sein, dass andere nichts können.“ Verdutzt nahm er die dargebotene Hand und stand auf. Er hatte verstanden und begann wieder ernsthaft zu trainieren.
 

Aus seinen Gedanken gerissen schaute Naruto auf, musterte die junge Frau vor ihm, bis sie ihre Frage wiederholte. „Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?“ Langsam schüttelte er den Kopf. „Nein danke, ich möchte nichts!“ Nach diesen Worten ging sie wieder und erneut versank er in seinen Gedanken. Nun flog er schon eine Weile und je länger er hier saß, umso mehr wünschte er sich nicht hier zu sein. Schnell schloss er seine Augen, atmete tief durch. Innerlich ermahnte er sich, schnappte sich dann seine Musik und versuchte ein wenig zu entspannen. Ehe er sich versah, war er bereits eingeschlafen. Erst als man sanft an seiner Schulter rüttelte, erwachte er wieder. Verschlafen schaute er seinen Nachbarn an, dieser lächelte leicht. „Sie sollten sich anschnallen, wir landen gleich!“, meinte er und deutete auf das kleine leuchtende Schild. Langsam begriff der junge Blondschopf, schnallte sich an und gähnte noch einmal herzhaft. Er hatte wirklich fast den kompletten Flug verpennt. Noch immer müde lehnte er sich wieder zurück und schloss die Augen bis sie endlich gelandet waren. Als sie endlich aussteigen durften, stand er auf, streckte sich ausgiebig, schnappte seine Tasche und machte sich auf hier herauszukommen. Zufrieden atmete er durch und verließ den Flughafen. Schnell fand er ein Taxi, stieg ein und fuhr zu dem Treffpunkt, wo er jemanden treffen wollte der ihm hier alles zeigen wollte. Er war froh diese Möglichkeit zu haben, konnte so schon einmal sich alles anschauen. Doch heute würde nicht mehr viel geschehen, denn mittlerweile war es hier schon spät. Naruto hoffte, dass er trotz des Zeitunterschieds heute Nacht einigermaßen schlafen konnte, auch wenn er erst vor gut zehn Stunden aufgestanden war. Endlich an seinem Ziel angekommen, bezahlte er das Taxi, stieg aus und schaute sich um.
 

„Naruto Uzumaki?“ Erschrocken drehte der Angesprochene sich um, betrachtete den jungen Mann vor sich und nickte leicht. „Freut mich, ich bin Matt und werde dir diese Woche alles zeigen, was du wissen musst. Nimm dein Gepäck, dann bringe ich dich erst einmal ins Wohnheim, heute ist es bereits zu spät.“ Schnell kam der Blondschopf der Aufforderung nach, nahm seine Tasche und folgte dem Mann vor sich. Wie er erstaunt feststellen musste, war es nicht einmal mehr weit bis zu dem Wohnheim, wo er die nächsten Tage wohnen würde. Schnell wurde er zu einem Zimmer geführt. Und zufrieden trat Naruto ein. „Also dann, ich hole dich morgen früh gegen acht ab! Am besten legst du dich bald hin, auch wenn es in Japan jetzt vermutlich erst Mittag ist!“ So verabschiedeten sie sich und der Blondschopf schloss die Tür. Auch wenn er bereits sehr viel geschlafen hatte, fühlte er sich gerädert. Schnell stellte er seine Tasche aufs Bett und kramte sein Handy hervor. Er hatte Sasuke etwas versprochen und er freute sich bereits jetzt darauf seine Stimme zu hören. Langsam setzte er sich aufs Bett, wählte die Nummer und wartete.
 

Keuchend legte Sasuke seine Maske ab, schleppte sich zur Bank und ließ sich darauf nieder. Dankbar nahm er die Flasche Wasser an, die ein Kamerad ihm reichte. Er wollte bereits ansetzen, als er sein Handy klingeln hörte. Schnell stellte er die Flasche ab, nahm seine Tasche und holte das Telefon heraus. Ein Lächeln glitt über sein Gesicht, als er sah, wer ihn da versuchte zu erreichen und ging dran. Kakashi, der das Klingeln gehört hatte, drehte sich um. Kopfschüttelnd schaute er seinen Schüler an, bemerkte seinen entspannten Gesichtsausdruck und wusste sofort, wer dran war. Er schaute auf die Uhr und grinste breit. Schnell begann er einige Sachen wegzuräumen, ließ sich ein wenig Zeit dabei. Doch nach guten fünf Minuten ging er zu Sasuke hin, lächelte leicht, als er ihm das Handy abnahm. „Naruto? Ich hoffe, dir geht es gut in New Heaven. Verzeih, dass ich euch unterbrechen muss, doch Sasuke muss trainieren! Ich denke, das verstehst du!“ Nach dieser Erklärung legte er einfach auf und legte das Telefon zur Seite. Er schaute auf den verdutzten Sasuke und lächelte leicht. „Und du solltest langsam weiter machen! Bis zu den Meisterschaften ist es nicht mehr lang!“ Er konnte sehen wie der junge Uchiha mit einem Mal furchtbar wütend wurde, doch er drehte sich einfach um, holte seine eigene Maske und legte sie an. Noch immer grinsend drehte er sich wieder zu seinem Schüler um, stellte fest, dass auch dieser dabei war sich wieder fertig zu machen. Bereits kurz darauf griff Sasuke ihn an und brachte Kakashi in richtige Bedrängnis.
 

Verdutzt schaute Naruto sein Handy an. Kakashi hatte doch tatsächlich einfach aufgelegt. Ein Grinsen huschte ihm über das Gesicht. Dem Lehrer war doch alles Recht, um Sasuke in Fahrt zu bringen. Er konnte sich lebhaft vorstellen wie dieser gerade toben würde, konnte er so etwas doch gar nicht leiden. Leise lachend und mit ein klein wenig Mitleid mit dem Lehrer stand er auf, stellte seine Tasche weg, ehe er sich für die Nacht fertig machte. Schnell schlüpfte er in das Bett, deckte sich zu, löschte das Licht und versuchte zu schlafen. Es dauerte auch nicht lang, da war er bereits am Träumen. Ruhig schlief er durch, erwachte erst ganz früh am Morgen. Trotz des ausreichenden Schlafes fühlte er sich trotzdem matt und ausgelaugt. Er stand auf, schleppte sich ins Bad und genoss zuerst einmal eine ziemlich heiße Dusche. Danach fühlte er sich ein klein wenig besser, trocknete sich ab und zog sich an. Nach einem Blick auf die Uhr seufzte er. Es war gerade mal fünf, eine Zeit, um die er sonst eher nicht aufstand. Nachdem er ein wenig gegrübelt hatte, beschloss er noch einmal zu versuchen Sasuke zu erreichen. In Japan müsste es nun gegen 22 Uhr sein, vielleicht hatte er ja Glück.
 

„Naruto? Bist du das?“, fragte Sasuke aufgeregt und keuchte leicht. Er war gerade auf den Weg nach Hause, als sein Handy klingelte. Bereits kurz darauf vernahm er das leise Lachen seines Freundes und atmete erleichtert auf. „Schön, dass du noch einmal anrufst! Kakashi hatte heute Mittag einfach aufgelegt!“, maulte er und schloss zu Hause auf. „Ja, das habe ich mir bereits gedacht!“, antwortete Naruto und lachte ein weiteres Mal leise. „Ich hoffe, du hast danach nicht in deiner Wut ihn zugerichtet!“, sagte er und lauschte gespannt. Bereits an dem verlogenem Räuspern konnte er erkennen, dass er genau ins Schwarze getroffen hatte. Er lachte laut. „Hab ich mir bereits gedacht!“, sprach er und machte es sich auf seinem Bett ein wenig bequem. Sasuke lachte leise auf und machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer. Auch wenn er gerade ziemlichen Hunger hatte, wollte er das Gespräch nicht unterbrechen. Auch er legte sich auf sein Bett und seufzte erleichtert auf. „Was machst du gerade?“, fragte ihn Naruto. Leise seufzte der junge Uchiha auf. „Ich hab mich aufs Bett gelegt. Ich bin ziemlich hungrig, aber auch ko! So mache ich es mir erst einmal etwas bequem und telefoniere mit dir, ehe ich etwas esse und dann ins Bett gehe“, erzählte er. „Ach so! Ja, ich bin gerade erst aufgestanden. Hier in New Heaven ist es gerade fünf Uhr morgens!“, bekam er als Antwort und musste leise lachen. „Schatz, seit wann stehst du denn so früh auf?“ Auch Naruto lachte leise. „Ja, ist schon ein wenig ungewöhnlich, aber wenn man bedenkt, dass ich durch die Zeitverschiebung mehr geschlafen hab als dass ich wach war, ist das kein Wunder!“ Sasuke lachte leise und Naruto seufzte, ehe er weiter sprach. „Ich glaube, ich lege jetzt besser auf! Mach dir etwas Anständiges zu essen und leg dich dann hin! Ich rufe dann heute Abend noch einmal an!“ So schwer es den beiden auch fiel, sie wussten, dass es das Beste wäre! „Ja, ich liebe dich! Pass auf dich auf!“, verabschiedete der junge Uchiha sich und legte auf, als auch Naruto ihm gesagt hatte, das er ihn liebte.
 

Während Sasuke zusah, dass er sich für die Nacht fertig machte, blieb Naruto einfach dort sitzen. Tief in seinen Gedanken versunken bemerkte er nicht einmal wie die Zeit voranschritt. Zu sehr beschäftigte ihn die Frage, ob er hier wirklich das Richtige tat. Wenn er ehrlich war, dachte er in letzter Zeit ziemlich oft daran. Es fiel ihm wirklich schwer daran zu denken, dass diese Entfernung zwischen ihm und allen, die ihm etwas bedeuteten, bereits in ein paar Monaten immer so sein würde. Erst als es an der Tür klopfte, schrak er auf. Schnell ging er zur Tür und öffnete sie. „Oh, Matt, tut mir Leid, ich habe gar nicht auf die Zeit geachtet, begrüßte er den jungen Mann und schlüpfte schnell in seine Schuhe. Der junge Mann grinste nur. „Du hast vermutlich gerade an deine Freundin gedacht." Naruto wurde schlagartig rot. „Ähm, ja, da hast du wohl Recht!“, erwiderte er und gemeinsam verschwanden sie. Irgendwie stimmte es ja auch.
 

Es ging bereits auf Mittag zu, als Naruto und Matt sich in eines der vielen Cafés in der Nähe des Campus niederließen. Vollkommen geschafft seufzte der Jüngere auf und lehnte sich zurück, nachdem er eine Kleinigkeit bestellt hatte. „Man, wie schafft ihr es bloß alle euch nicht zu verlaufen?“, fragte er und schaute den Älteren an. Dieser lachte leise. „Ob du es glaubst oder nicht, nach spätestens einer Woche kennst du dich hier aus als wärst du nie woanders gewesen!“ Der Blondschopf schüttelte seinen Kopf. Das war etwas, was er in diesem Augenblick noch nicht wirklich glauben konnte. „Wenn du willst, zeige ich dir gleich dann auch noch die Vorlesungsräume!“ Dann schaute Matt auf die Uhr „Und ich kann dir den Professor vorstellen! Er müsste gleich frei haben!“ Der Blondschopf schaute ihn an und nickte begeistert. „Ja, das hört sich wirklich gut an!“, meinte er, ehe die Bedienung kam und ihnen ihre Sachen brachte. Gemeinsam stärkten sie sich, ehe sie bezahlten und sich wieder auf den Weg machten.
 

Leise seufzend folgte Naruto seinem Führer. Wie auch zuvor hatte er das Gefühl sich in den ganzen Gängen und Gebäuden gar nicht zurecht zu finden. Matt schaute sich zu ihm um und lächelte leicht. „Keine Sorge, du wirst dich wirklich hier schnell zurecht finden!“, versicherte er, ehe er vor einer großen Tür stehen blieb und anklopfte. Jetzt war der Blondschopf doch nervös und dass ihnen fast sofort geöffnet wurde, machte es nicht gerade leichter. Zu seiner Überraschung war der Professor noch recht jung. Er schaute von einem zum anderen und lächelte dann. „Ich nehme an, Sie sind einer der neuen Studenten!“, meinte er und reichte Naruto die Hand. „Freut mich, wir werden uns dann ab dem Sommer wohl öfters sehen!“ Naruto nickte leicht, ehe er antwortete. „Ja das ist richtig! Ich werde ab Sommer hier studieren!“ Der Professor seufzte leicht. „Es tut mir Leid, wenn ihr extra wegen mir hergekommen seid, aber ich muss los! Ich wurde gebeten im Krankenhaus bei einem kleinen Jungen zu helfen. Der arme hat vor einigen Tagen nur knapp einen Häuserbrand überlebt, doch er weigert sich zu essen, oder sonst etwas zu tun!“ Der Mann seufzte leicht. „Dabei hatten sie Glück und keiner ist zu Schaden gekommen!“ Naruto schaute Matt an, doch dieser sah gar nicht so glücklich aus. „Aber sie wollten ihm doch das Department zeigen!“, meinte er. „Ich habe meine Termine extra in diesen drei Stunden gelegt!“
 

Prof. Wayhne seufzte leise und schaute die beiden an. „Oh, das scheine ich dann wohl vergessen zu haben!“, meinte er leise und überlegte kurz. „Wenn Sie nichts dagegen haben, können Sie mich ja begleiten! Dann haben Sie bereits einen ersten Eindruck von unserer Arbeit. Auch wenn es gerade bei Kindern ein klein wenig schwieriger ist.“ Naruto nickte leicht. „Ja, das wäre sehr schön!“, meinte er und freute sich. „Und da ich sowieso mich auf Kinder spezialisieren will, macht das gar nichts!“ Prof. Wayhne schaute ihn erstaunt an. „Sie wissen bereits jetzt, worauf sie sich spezialisieren wollen? Das ist erstaunlich! Die meisten Studenten entscheiden dies erst im Laufe ihres Studiums. Dann kommen Sie mal mit!“ Gemeinsam verließen sie das Gebäude und bereits kurz darauf fuhren sie zusammen zum Krankenhaus.
 

,,Uzumaki heißen Sie, richtig? Dann erzählen Sie mal, wieso wissen Sie bereits jetzt, dass Sie sich auf Kinderpsychologie spezialisieren wollen?“, fragte der Ältere und konzentrierte sich weiter auf die Straße. Naruto seufzte leise und erzählte anschließend ansatzweise von seinem Leben und von der kleinen Yumi, was sie erlebt hatte und dadurch sich bei ihm der Wunsch gebildet hatte auch anderen Kindern mit ähnlichem Schicksal zu helfen. Als er fertig war, waren sie bereits angekommen und beide stiegen aus. Prof. Wayhne schaute ihn interessiert an. „Das hört sich an als hätten sie einen guten Draht zu Kindern! Das ist von Vorteil und kann einem wirklich oft weiter helfen! Kommen Sie, wir müssen hier entlang!“ Der junge Blondschopf folgte ihm durch eine Menge Gänge, ehe sie in einem der Räume anhielten. Der Professor reichte ihm einen der Kittel und zog sich selbst einen an. „Ziehen Sie sich um und dann kommen Sie!“, meinte er und beide verließen den kleinen Raum wieder. Ein Zimmer weiter öffnete der Ältere die Tür schon wieder und trat ein. Naruto aber blieb an der geöffneten Tür stehen und schaute sich neugierig um. Ein kleiner Junge von vielleicht sechs Jahren lag auf einem Bett und schaute zur Wand. An seiner Seite saßen eine Frau und ein Mann und er vermutete, dass es sich dabei um seine Eltern handelte. Äußerlich schien der Kleine keinerlei Verletzungen zu haben. Prof. Wayhne ging auf den Kleinen zu und begann sich mit ihm zu unterhalten. Naruto musste leicht lächeln, als der Arzt aus seiner Tasche eine kleine Handpuppe hervorzauberte und begann zu versuchen dem Jungen spielerisch näher zu kommen, doch dies misslang.
 

Lange Zeit stand Naruto in der Tür und schaute zu wie Professor Prof. Wayhne versuchte sich dem Jungen zu nähern, doch schien dies zu scheitern. Als er die Sitzung schließlich beendete, schaute er Naruto an. „Der Kleine scheint von Ihnen wirklich fasziniert zu sein!“, meinte er, war es ihm nicht entgangen, dass dieser immer wieder zu Naruto geschielt hatte. Naruto lächelte nur und trat zu ihnen. Er legte dem Kleinen eine Hand auf den Kopf und schaute ihn direkt an. „Freut mich dich kennen zu lernen!“, sagte er sanft und wand sich dann wieder an seinen zukünftigen Professor. Schnell nickte dieser ihm zu und gemeinsam verließen sie das Krankenhaus wieder. Draußen angekommen blieben beide stehen und schauten sich an. „Ich finde es gut, dass sie so locker auf den Jungen zugehen konnten. Es gibt für diese nichts Schlimmeres, als wenn man versucht sie besonders sanft zu behandeln. Sie merken so etwas! Man merkt, dass Sie Erfahrung im Umgang mit kleinen Kindern haben! Das wird Ihnen sicherlich sehr weiter helfen, wenn Sie später in diesem Beruf arbeiten.“ Naruto wurde ein wenig rot. „Ja, das hoffe ich! Es gibt für mich nichts Wichtigeres im Moment als dieses Studium." Der Ältere nickte leicht. Und reichte ihm die Hand. „Uzumaki, auf eine gute Zusammenarbeit! Ich freue mich bereits jetzt Sie im neuen Semester unter meinen Studenten begrüßen zu dürfen!"
 

Gemeinsam machten sie sich anschließend auf und bereits gut eine Stunde später lag Naruto auf seinem Bett und war eingedöst. Dieser erste Vormittag in New Heaven hatte ihn schon geschafft und am Abend wollte Matt ihm noch ein wenig von der Umgebung zeigen. Müde schlief er ein, um zumindest sich ein kleines bisschen zu erholen, ehe es weiter ging.
 


 

So, das war also der erste Teil von Narutos Reise nach New Heaven. Er hat also schon einmal seinen Professor kennen gelernt und wird im Laufe des weiteren Tages auch ein wenig der Stadt zu sehen bekommen. Auch das Unigelände hat er auch teilweise schon gesehen.
 

Ja, wie alle mitbekommen haben vermissen die beiden sich sehr. Mal schauen, ob ich ihren Trennungsschmerz ein kleines bisschen lindern kann! Ich habe da schon so eine Idee, dank meinem Sasu! ^^ Was ich mit den beiden anstellen kann! Freut euch also schon einmal auf den zweiten Teil der New Heaven-Reise! ^^
 

*hüstel*

Mir ist da ein klitzekleiner Fehler unterlaufen, ich war immer der Meinung, dass Yale in New York liegt,

aber es ist in New Heaven. ^^° Die neuen Kapitel habe ich bereits daran angepasst, bei den alten

werde ich es noch nachholen!
 

Gruß,

KakashiH



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  Ice-Kyubi
2008-08-02T14:01:00+00:00 02.08.2008 16:01
So ich weis bin faul aber komme doch noch mal an habe bald alles geschaft wie es aussieht *froh drüber sei* Naja es war ein echt spannendes kapitel und das du das verweckselt hast war ja auch net so schlimm nicht xD~ So aber nun bin ich auf das nächste kapi gesapnnt *.*
Von: abgemeldet
2008-06-03T17:02:55+00:00 03.06.2008 19:02
so, ich habe es auch noch geschafft, mal weiterzulesen xDD
*knuddel*
Also, erst mal schön, dass es endlich weitergeht^^

Nun zum Kapitel...
Also ich fand es gut, wie du die Gefühle der beiden geschildert hast, es muss echt schrecklich sein, was sie nun fühlen... irgendwie habe ich schon eine blöde Idee, was im nächsten Kapitel passiert xDD

Na ja und sonst ist Naru jetzt in New Heaven (?) und na ja an sich scheint er da ja wunderbar aufgenommen worden zu sein, er würde sich da sicherlich super wohl fühlen, doch irgendwie... es wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn er da wirklich hingeht, das denke ich irgendwie nicht... seltsames Gefühl...

Na ja ich werde ja sehen, wie es weitergeht, mal sehen, ob sich Sasuke an Kakashi auslässt und na ja ob Naruto dem Jungen noch helfen kann...

Ach so... es heißt nicht "Maske", sondern das ist das "Men". Es kommt besser, wenn du das benutzt, denn es ist zwar an sich eine "Maske", aber es heißt eben "Men". die Handschuhe sind "Kote", das Brutpanzer "Do" und das Teil mit dem Namen drauf "Tare" sonst oben die Kleidung "Keiko-Gi" oder nur "Gi" und das unten ist der "Hakama".
Nur so als Info^^

Also sonst schreib bitte bald weiter, lese auch bald weiter, muss nur jetzt zum Japanisch, obwohl es so schrecklich heiß ist ^^""""
*knuddel*
Weiter so!!!!

lg deine Uchi
Von: abgemeldet
2008-05-22T19:09:30+00:00 22.05.2008 21:09
hey!!!
melde mich auch endlich mal...
erstmal auch vielen dank für die ens, die du mir geschickt hast^^....hab mich übermäßig gefreut das es mit dieser story weitergeht....

hat mir wieder super klasse gefallen^_^...
ist doch schon ein wenig traurig, das es jetzt so weit ist, das naruto und sasuke sich nicht mehr so oft sehen...mal sehen ob ihre liebe stark dafür ist, was ich natürlich hoffen werde...
gemein fand ich es von kakashi ganz schön, das er so einfach sasukes handy aus dessen hand nimmt und damit auch noch so das gespräch der beiden beendet*leichtsäuerlichaufkakashisei*....aber musste auch darüber schmunzel(über die beiden und kakashi^^)...

mal sehen wie der zweite teil wird...mach weiter so..freu mich schon mega drauf, auf´s nächste...also bis dann...

lg mausi88

Von:  Sassassin
2008-05-20T13:21:50+00:00 20.05.2008 15:21
heey wieder ein spitzenchap! ich freu mich auf die ens wenns weiter geht ^^
LG Trinity
Von: abgemeldet
2008-05-18T16:31:01+00:00 18.05.2008 18:31
das kapitel war echt gut hat mir sehr gefallen^^
freu mich auf das nächste x3
Von:  Nanami_Michiko
2008-05-16T13:03:13+00:00 16.05.2008 15:03
Hey^^
Endlich gehts weiter xDD
Ich hab mich voll gefreut als ich das gesehen hab xDD
Endlich is Finn wieder da und Naruto fliegt weg xDD
Aber Kakashi tut mir leid xDD
Sasukes sollte auch in Yale studieren das wär besser xD
lg Nanami
P.S I-wie hab ich kein ENS gekriegt O.o aber egal xD
Von: abgemeldet
2008-05-16T12:21:40+00:00 16.05.2008 14:21
Hi!
Vielen Dank für die ENS! Hab mich sehr gefreut!
Ich finde das Kappi toll!
Die Armen, so eine Trennung ist hart, jedoch ist dies gerade in ihrer jetzigen Situation eine gute "Pause"
Ich bin super gespannt, wie es weiter geht!
Viele Liebe Grüsse und bis bald,
deine Shira
Von: abgemeldet
2008-05-16T12:20:28+00:00 16.05.2008 14:20
Hey,
erst einmal danke für die ENS und es hat mich wirklich gefreut, dass es endlich wieder weitergeht, denn ich finde deine Stories einfach wunderbar und vor allem diese hier wirklich wunderbar.
Die ganze Story geprägt von Liebe, Schmerz (Trennung, Verlust....) und all die anderen Emotionen konnte ich wirklich schön nachempfinden.
Mach weiter so und ich bin wirklich gespannt, wie die nächsten Chaps so werden. Freu mich schon darauf.
Lg,
Koike
Von:  Masanobu
2008-05-16T07:33:09+00:00 16.05.2008 09:33
Tolles Kapitel!
Ich hab mich total gefreut, dass es wieder weitergeht!

Schön das Finn wieder da ist... aber ansonsten hast du es wirklich geschafft, ihre Gefühle zu zeigen... diese ganze bedrückte Stimmung...
Klasse!
Ich bin ja mal gespannt, was Sasu einfällt um das ganze ein wenig erträglicher zu gestalten :)
Mach bitte weiter so!
Von:  FlameChild
2008-05-15T22:22:38+00:00 16.05.2008 00:22
yeah endlich ein neues kapi

es ist sehr schön geworden, endlich ist finn wieder zu hause, aber ich denke in der einen woche, wo naru nich da ist, wird er ihn sehr vermissenl. gut das er wenigstens noch sasu hat, auch wenn der nicht den ganzen tag da ist sonder tranieren muss.
die beschriebungen sind gut geworden auch der professor scheint sehr nett zu sein, ich bin gespannt ob naru ihm mit dem kleinen jungen noch weiter helfen kann.

ansonsten mach weiter so ich freu mich auf das nächste kapitel

bis den,

lg, Flame



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