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Erschreckende Entdeckung

oder ein Junge braucht Hilfe
von

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die Entdeckung

Hallo zusammen,

das ist die erste FF die ich hier online stelle ^^

(Und die zweite die ich geschrieben habe XD na ok angefangen zu schreiben...)

Ich hoffe sie gefällt euch und ihr sagt/schreibt mir eure Meinung.

Jetzt viel Spaß mit Erschreckende Entdeckung

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Es waren gerade mal eine Woche Ferien und er langweilte sich schon zu Tode. Sein Vater musste arbeiten, seine Mutter hatte keine Zeit für ihn, sein Patenonkel war für den Alten unterwegs und seine Freunde waren alle im Urlaub. Er seufzte verärgert auf. Gerade wand er sich um, als es an der Tür klopfte.
 

„Herein“ murrte er und erwartete eigentlich seine Mutter die ihm für den nächsten Tag die Shoppingtour auch noch absagte. (Der er eigentlich eh nur zugestimmt hatte, damit er nicht daheim versauerte...) Aber herein trat nicht Narzissa Malfoy, sondern Blaise Zabini, sein bester Freund.

„Hey Draco. Na alles klar? Wie war deine Woche?“ Blaise lies sich neben ihm auf das Bett fallen. „Blaise! Was machst du denn hier? Wolltest du nicht mit deinem Dad nach Australien?“ fragte Draco verwundert.
 

„Doch schon“ grummelte der Dunkelhaarige, „aber er wurde zurück ins Hospital gerufen. Anscheinend sind die Ärzte dort ohne ihn komplett aufgeschmissen! Naja ihnen sind drei Heiler ausgefallen und deshalb muss der Urlaub leider ausfallen... Also, wie war die Woche?“
 

„Langweilig und bei dir? Bleibst du hier?“ Draco konnte nicht verhindern, dass seine Stimme ein wenig hoffnungsvoll klang.

„Ja ich werde hier bleiben, wenn deine Eltern nichts dagegen haben. Was soll ich denn allein daheim? Und wie ich sehe werde ich hier dringend gebraucht!“ zwinkerte er am Ende. „Was hältst du davon, in die Winkelgasse zu gehen?“
 

„Klasse Idee!“ damit war es beschlossene Sache. Draco klatschte einmal in die Hände und schon Sekunden später erschien mit einem ‚Plopp’ eine Hauselfe. „Junger Master haben gerufen? Was Willo für jungen Master Malfoy tun kann, Sir?“ piepte das kleine Geschöpf. „Falls Mutter oder Vater nach mir fragen, sag ihnen bitte dass Blaise und ich in die Winkelgasse gereist sind. Wir werden auch dort was Essen gehen, also braucht ihr uns nichts richten.“ „Sehr wohl Sir. Willo wird bescheid geben.“ Damit verschwand die Elfe wieder und sie machten sich auf in die Winkelgasse.
 

„Gut, wohin willst du zuerst? Brauchst du was Bestimmtes?“ fragte Draco nachdem sie aus dem Kamin in den ’tropfenden Kessel’ gestiegen waren. „Zuerst zu Gringotts. Ich hab kein Geld mit.“ grinste Blaise. Also gingen sie zur Zaubererbank und füllten ihre Geldbeutel auf. Blaise wechselte noch die hälfte in Muggelgeld, wofür Draco ihn mit einer hochgezogener Augenbraue bedachte.
 

„Ich dachte wir könnten mal nach Muggellondon gehen. Da gibt’s super Klamottenläden! Ich bin mir sicher dass sogar du etwas finden wirst!“ Blaise schleifte einen protestierenden Draco zurück zum Pup. Knapp vor ihrem Ziel, verschwanden sie noch kurz in einer dunklen Seitengasse, sodass sie niemand beobachten konnte. Inzwischen hatte er den Blonden soweit, mitzukommen. Sie zogen ihre Umhänge aus, schrumpften sie und steckten sie in die mitgebrachte Tasche.
 

Eigentlich durften sie ja außerhalb Hogwarts noch nicht zaubern, aber sie hatten, zusätzlich zu ihren normalen Zauberstäben, die brav zuhause lagen, unregistrierte Zauberstäbe, die nicht überwacht wurden.
 

Sie durchquerten den tropfenden Kessel und traten auf die Straßen Muggellondons hinaus. „Und jetzt? Wohin willst du.“ Blaise nahm ihn am Handgelenk und zog ihn hinter sich drei Straßen weiter zu einer schicken Boutique. Nachdem Draco sich drinnen etwas umgesehen hatte, fand er es doch gar nicht mal so schlecht. Sie suchten knapp 2 Stunden und verließen dann mit insgesamt sieben Tüten den Laden. In einer Seitengasse schrumpften sie die Tüten und packten sie zu ihren Umhängen in die Tasche.
 

Es war inzwischen halb zwei, so beschlossen sie sich in ein Restaurant zu setzen und zu Mittag zu essen. Sie hatten gerade bestellt, als 3 Personen das Lokal betraten. Ein fetter blonder Mann der eher aussah wie ein Walross, ein Junge, ungefähr in ihrem Alter, der noch fetter war wie sein Vater und eine dürre Frau mit Pferdegesicht. Die Familie setzte sich an den Tisch neben ihnen.
 

Draco und Blaise kamen nicht umher, das Gespräch vom Nebentisch mit anzuhören.

Am Anfang wurden auch nur normale Themen besprochen. Der Fettsack würde wohl bald befördert werden und musste vor seiner Familie prahlen. Aber als sie schon fast mit ihrem Essen fertig waren, hörten sie etwas wobei sie beide sich fast verschluckten.

„Wo war Potter eigentlich heute Morgen? Er hat mal wieder kein Frühstück gemacht. Also musste ich es machen.“ Beschwerte sich die pferdegesichtige Frau.

„Der Freak hat sich gestern wieder gewehrt! Also habe ich ihn in den Keller gesperrt. Ich hab heut Morgen vergessen ihn wieder rauszulassen.“ Grunzte der fette Mann, der auf den Namen Vernon hörte.
 

Der Kellner kam und kassierte. Den beiden Hogwartsschülern war der Appetit vergangen. Redeten diese furchtbaren Muggel wirklich von Harry Potter? Sie beschlossen der Sache auf den Grund zu gehen. Also versteckten sie sich vor dem Lokal und warteten darauf, dass Potters Verwandten herauskamen.
 

Nach circa 15 Minuten watschelten die 3 Personen endlich aus dem Gasthaus und zu einem dunkelblauen Volvo. „Und was jetzt? Wir können doch nicht hinter nem Auto herrennen?“ fragte Draco. [ja er weiß was ein Auto ist ^.~] „Wie wär’s mit dem reperire-Zauber?“ meinte Blaise. Draco nickte und legte den Zauber auf das Auto.
 

Als der Wagen um die Ecke bog folgten sie ihm. Der Zauber führte sie nach Little Whinging. Einem Vorort von London. Sie bogen in den Ligusterweg und sahen vor der Hausnummer 4 den Volvo stehen. Ihnen wurde übel. Alle Häuser sahen komplett gleich aus. Jeder Vorgarten glich dem anderen. Wie können die Muggel so was nur schön finden?! fragten sich beide.
 

„Okay jetzt sind wir hier und weiter? Ich meine ich habe keine Lust in die Nähe dieser Muggel zu kommen... Aber ich will wissen ob das wirklich Potters Familie ist.“ äußerte Blaise. „Wir könnten den ’pellucida’ nehmen. Zusammen mit dem ’aer’ würden wir auch nicht in Bedrängnis kommen, nicht ausweichen zu können. Dabei gibt’s nur zwei Haken...“überlegte Draco laut.
 

„Erstens das sind schwarzmagische Flüche und zweitens muss man eine Zeitspanne einrechnen. Das mindeste sind zwei Stunden.“ Ergänzte Blaise.
 

Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihnen dass es bereits 17.20 Uhr war. Sie würden also mindestens bis 19.20 Uhr LUFT (im wahrsten Sinne des Wortes) sein. /Vater wird ausrasten/ dachte Draco. „Willo!“ rief er gedämpft. Wenig später hörte man das altbekannte ‚Plopp’. „Master Draco hat gerufen?“ „Ja Willo, wir haben hier noch etwas wichtiges zu erledigen und werden nicht vor acht nach Hause kommen. Vielleicht sogar noch später.“ meldete der Malfoyspross und schickte die Elfe wieder weg.
 

„Also gut. Zwei Stunden Blaise!“ Angesprochener nickte. „Moment! Wir sollten noch den ’silentio’ und dann den ’iunctio’ sprechen, damit wir uns sehen und unterhalten können, die Muggel uns aber nicht hören.“ Draco stimmte zu und beide Sprachen die Zauber über sich.
 

Um halb sechs schließlich klingelten sie an der Tür. „MACH DIE TÜR AUF MISSGEBURT!“ Sie sahen sich entsetzt an. Die Tür wurde geöffnet und sie sahen sich tatsächlich Harry Potter gegenüber. „WER IS DA AN DER TÜR BURSCHE???“ brüllte es aus dem Wohnzimmer. Die zwei Slytherins huschten schnell ins Haus. Harry sah sich noch mal um und schloss dann wieder die Tür.

„ICH HAB DICH WAS GEFRAGT BURSCHE“ „Niemand Onkel Vernon. Wahrscheinlich die Kinder aus der Nachbarschaft, die einen Streich spielen wollten.“ Harrys Stimme klang schwach. Er war beängstigend blass und hatte Schweißperlen auf der Stirn.
 

Sie wurden in ihrer Musterung gestört, als die einzige Frau der Familie aus dem Wohnzimmer kam. „Ab in die Küche, Bengel. Mach endlich das Abendessen.“ „Ja Tante Petunia.“ Krächzte der-Junge-der-Lebt. Er schlich, gefolgt von zwei Slytherins, in die Küche und richtete das Abendessen. Dann deckte er den Tisch für drei Personen. Blaise und Draco sahen sich ratlos an. Gerade in dem Moment wo Harry fertig war, öffnete sich die Küchentür, und die Familie Dursley kam herein. Sie setzten sich wie selbstverständlich an den gedeckten Tisch und begannen zu essen.
 

„Was machst du denn noch hier?“ giftete Vernon Dursley den blassen Jungen an. „Ab in dein Zimmer. Ich kümmere mich nach dem Essen um dich!“ Harry war noch nicht ganz durch die Tür als das Walross ihn anschrie „GIB GEFÄLLIGST EINE ANTWORT, WENN ICH MIT DIR SPRECHE!!! VERSTANDEN!?“ „Ja Sir!“ antwortete eine dünne Stimme. Den Slytherins kam es vor als würde, wenn das so weiterging, Harry bald gar keinen Ton mehr heraus bekommen. Sie gingen hinter Gryffindors Goldjungen her in sein ’Zimmer’. Als sie das sahen blieben sie wie angewurzelt in der Tür stehen.
 

Der Junge konnte doch nicht wirklich in diesem... sie fanden nicht mal Worte dafür... leben. In dieser Kammer lag eine alte Matratze am Boden, die wohl als Bett dienen sollte. Außer dieser Matratze stand ein kaputter Stuhl vor einem, naja, es sollte wohl ein Tisch sein und ein alter Kasten diente offensichtlich als Schrank. Auf dem provisorischen Tisch stand der Eulenkäfig, allerdings leer. Harry öffnete das Fenster und ließ seine Eule ein, die still auf der Fensterbank gewartet hatte.
 

„Hedwig, meine Schöne. Hast du mir was mitgebracht? Es tut mir so leid! Aber ich kann dich nicht heraußen lassen. Ich hab eh Glück, dass sie nicht bemerkt haben, dass du heute nicht hier warst.“ Sie schuhute leise und knabberte liebevoll an seinem Ohr. Dann streckte sie ihren Fuß nach vorne und ließ sich den Brief abbinden. Sie erhielt noch einen Eulenkeks und setzte sich dann ohne murren wieder in den engen Käfig. Die beiden Unsichtbaren konnten sehen, dass es Harry überhaupt nicht gefiel, seine Freundin wieder in den Käfig sperren zu müssen.
 

Dann besah er sich den Brief. Er öffnete ihn mit zittrigen Fingern und las ihn sich durch. Während des Lesens wurden seine Augen immer ausdrucksloser, bis er das Pergament nach kurzer Zeit einfach zu Boden fallen ließ. Er sackte kraftlos auf der schmuddeligen Matratze zusammen und rührte sich nicht mehr.
 

Draco und Blaise wechselten kurze entschlossene Blicke, gingen zu dem Zettel und lasen ihn sich durch.
 

Lieber Harry,
 

stell dich doch bitte nicht so an! Ein paar Schläge haben noch keinem geschadet! Es wird dich nur stärker machen im Kampf gegen Voldemort. Du hast es doch die Jahre vorher auch ausgehalten!
 

Außerdem kann ich nicht verstehen wie mir so etwas überhaupt schreiben kannst! Du verhältst dich ziemlich respektlos, deinen Verwandten gegenüber! Sie haben dich aufgenommen seit du ein Baby warst und dich durchgefüttert. Lass diesen Unfug, mir weiß machen zu wollen, dass auch nur einer der Dursleys dich sexuell belästigen würde. Das glaubst du doch selber nicht!
 

Ich weiß es ist schwer Sirius Tot zu überwinden. Aber ich bitte dich trotzdem inständig darum, aufzuhören auf diese Art und Weise zu versuchen meine Aufmerksamkeit auf dich zu lenken.. Und schreib mir keine Briefe mehr. Ich habe wichtigere Dinge zu tun als mir ein Gejammer anzuhören. Ich habe eine Schule zu leiten.
 

Wir sehen uns am 1.September in Hogwarts.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Albus Dumbledore
 

Sie waren, milde gesagt, geschockt. Aber ihnen blieb keine Zeit um noch weiter darüber nachzudenken, was sie da gerade gelesen hatten. Denn just in dem Moment wurde sie Tür gewaltsam aufgerissen. Mr. Dursley walzte herein und packte den schlaffen Körper Harrys, um ihn aus dem Zimmer, die Treppe runter und in den Keller zu schleifen. Der Junge stöhnte vor Schmerzen auf.
 

Im Keller angekommen stieß Vernon ihn zu Boden und fing an rumzuschreien. „WIE KANNST DU ES WAGEN UNS DEN APPETIT ZU VERDERBEN, INDEM DU IN DER KÜCHE BLEIBST? DU WEIßT GENAU DASS DU DEN RAUM ZU VERLASSEN HAST, WENN WIR UNS SETZEN! ZIEH DEIN SHIRT AUS!“
 

Harry sah ängstlich zu seinem Onkel auf, tat aber wie ihm geheißen. Die beiden ’Schlangen’ hatten den Gryffindor noch nie zuvor so gesehen. Als der kleinere sein Shirt auszog, keuchten die beiden vor Entsetzen auf. Der ganze Körper war übersät mit zum Teil eitrigen Wunden. Vernon zog sich währenddessen den Gürtel aus und holte sobald die geschundene Haut sichtbar wurde aus. Er schlug hart zu. Immer und immer wieder, aber von Harry kam kein Laut. Die unsichtbaren Zuschauer hätten dem Jungen jetzt so gerne geholfen, aber durch die Zauber waren sie dazu verdammt hilflos daneben zu stehen und zuzusehen. Sie hatten versucht mittels Magie einzugreifen, aber aus irgendeinem Grund funktionierten ihre Zauberstäbe wohl nicht.
 

Nach circa 20 Minuten lies das Dursley - Oberhaupt endlich von Harry ab. Der Junge lag in der Embryonalstellung am Kellerboden. Um ihn herum hatte sich eine Lache aus seinem Blut und Eiter gebildet. Der Mann machte Anstalten zu gehen, überlegte es sich aber anders und verließ den Keller nicht. Er starrte seinen Neffen ungefähr fünf Minuten lang an, bevor er begann an seiner Hose zu nesteln. Er öffnete sie und zog sie aus. Er kniete sich hinter den inzwischen am ganzen Leib zitternden Jungen und riss ihm ebenfalls die Hose vom Körper. Mit einem gewaltsamen Stoß versenkte er seine bereits pralle Erektion in dem verletzten Körper und verging sich an ihm.
 

Draco packte Blaise und zog ihn zurück in den Flur, öffnete die Haustür und floh aus diesem Haus. Draußen angekommen mussten sie sich beide erst mal übergeben. Mit einem Schwenk seines Zauberstabes lies Blaise das Erbrochene verschwinden. „Wieso funktioniert es hier und dort drinnen nicht?“ fragten sich beide. Ihnen war übel! „Wie spät ist es?“ fragte Draco. „Noch 10 Minuten.“
 

Sie setzten sich auf den Spielplatz der am Ende des Ligusterwegs lag und warteten, dass sich ihre Mägen wieder etwas beruhigten. Um punkt halb acht wurden sie wieder sichtbar und konnten jetzt auch wieder mehr anfassen als die Klingel und die Türklinken.
 

„Wir müssen Hilfe holen! Und zwar schnell. So wie er aussieht geht das schon länger so. Ich glaube nicht dass er noch lange durchhält!“ Blaise war fertig mit den Nerven. Auch wenn das Harry Potter war. DAS war im Moment ganz sicher nicht der Retter der Zaubererwelt. Das war ein Junge der dringend Hilfe brauchte!

Draco überlegte fieberhaft „Wir sagen Tom bescheid! Er kann helfen. Und Potter wird sich momentan mit Sicherheit nicht wehren.“ Blaise sah ihn kurz entgeistert an. Nickte dann aber und so apparierten sie nach Riddel Manor.

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Das wars fürs erste...

Und? Was sagt ihr?

Soll ich weiterschreiben?

Bitte hinterlasst mir einen Kommi

Rettung

hallo leute,

vielen dank für die kommis ^^

ich werde ab jetzt versuchen jeden samstag zu posten.

aber versprechen kann ich nichts

so jetzt viel spass mit Erschreckende Entdeckung.

lg neko

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Tom Riddel, auch bekannt als Lord Voldemort, saß hinter seinem Schreibtisch und besah sich die verschiedenen Pergamente, die sich darüber verteilten. Plötzlich ertönte ein zweifaches ’Plopp’ und sein blonder Patensohn und dessen bester Freund standen mitten im Zimmer. Die zwei Jugendlichen sahen sich aufgebracht im Raum um. Als sie ihn erblickten stürmten sie auf ihn zu und redeten beide auf ihn ein.

„Jetzt beruhigt euch doch erstmal. Ich versteh ja kein Wort. Atmet einmal tief durch! Und dann erklärt mir mal warum ihr so aufgeregt seid!“
 

Draco und Blaise taten wie gesagt, holten tief Luft, und stießen sie hart wieder aus.

Dann begann der Blonde zu sprechen. „Wir waren heute in der Muggelwelt zum shoppen. Mittags waren wir dann in einem Lokal essen und da setzten sich nach kurzer Zeit 3 Leute an den Nebentisch. Wir haben nicht gelauscht! Aber man konnte von unserem Platz aus nicht überhören was sie redeten. Am Anfang ganz belangloses Zeugs, aber dann... die Frau fragte wo denn Potter heute Morgen war, er hätte kein Frühstück gemacht... zuerst fanden wir das ja ganz lustig, wenn das wirklich Harry Potter wäre... aber dann meinte der fette Muggel, dass der Freak sich gewehrt hätte und er ihn deshalb in den Keller sperrte und ihn wohl vergessen hatte rauszulassen...“
 

Hier übernahm Blaise. „Wir warteten vor dem Restaurante und folgten ihnen zu ihrem Haus. Dann sprachen wir den ’silentio’, den ’iunctio’, den ’pellucida’ und den ’aer’ Zauber auf uns, und klingelten an der Tür. Zuerst hörten wir den Muggel brüllen die Missgeburt solle die Tür öffnen. Uns öffnette ein megablasser Harry Potter. Du hättest ihn sehen müssen Tom!“ „Nachdem aber ja niemand an der Türe war, scheuchte die hässliche Muggelfrau ihn in die Küche um zu kochen. Er deckte für drei Personen, da dachten wir schon da passt was nicht. Als alles auf dem Tisch stand, kamen die Dursleys und setzten sich einfach so an den Tisch und begannen zu essen. Der Mann schrie Har.. Potter an, er solle in seinem Zimmer auf ihn warten, er verderbe ihnen hier Appetit. Wir folgten Harry auf sein ’Zimmer’.“ er wurde wieder unterbrochen.
 

„Ja sein ’Zimmer’! Alles was darin ist, ist eine alte vermoderte Martaze und kaputter Schrott! Auf jeden Fall, als er ins Zimmer kam nahm er einen Brief von seiner Eule entgegen und sperrte sie dann in den Käfig. Nachdem er den Brief gelesen hatte, sank er kraftlos auf die Matratze. Wir nahmen uns den Zettel und lasen ihn durch.“ Diesmal wurde Blaise unterbrochen, denn Malfoy kramte in seiner Hosentasche und zog ein Pergament heraus und überreichte es an Tom. „Du hast ihn mitgehen lassen?“ fragte der Zabini erstaunt.
 

Der dunkle Lord hatte die ganze Zeit geschockt zugehört. Anfangs, weil die beiden 1. in der Muggelwelt waren, 2. sie einfach irgendwelchen Muggeln folgten, 3. sie schwarzmagische Flüche verwendeten und 4. dass es sich tatsächlich um den-Jungen-der-lebt handelte. Dann jedoch über das was er da hörte.

Er nahm den Brief entgegen und las ihn sich durch. Eine unbändige Wut stieg in ihm auf. Wie kann Dumbledore dem Jungen nur so was antun?

Er dachte das alte Suppenhuhn und sein dämlicher Orden würden den Jungen beschützen. Stattdessen schickten sie ihn in seine persönliche Hölle!
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Draco erneut zu ihm sprach. „Tom, du musst ihn da rausholen. Nach dem sein Onkel mit essen fertig war, hat er ihn aus dem Zimmer in den Keller gezogen und ihn furchtbar verprügelt. ... ... und vergewaltigt.“ Das Ende nuschelte er so, dass man ihn kaum verstehen konnte. Aber Tom hörte es trotzdem.
 

In dem Moment klopfte es an der Tür „WAS??“ rief Tom, wobei nicht klar war, ob er damit Draco oder den Unbekanten vor der Tür meinte. Diese öffnete sich und herein kam Hogwarts gefürchteter Tränkelehrer. „Na du hast ja schon wieder eine super Laune!“ meinte er. Doch dann stoppte er mitten in der Bewegung, als er in das geschockte Gesicht seines Ehemannes blickte. „Was ist passiert, dass ihr alle so ausseht, als wäre Merlin wieder auferstanden?“
 

„Severus hol Lucius her. Wir müssen Potter zu uns holen!“ sprach Voldemort und richtete sich dann an die beiden Jugendlichen. „Ihr zwei kommt mit und sammelt seine Sachen zusammen. Er wird die restlichen Ferien hier verbringen...“
 

Fünf Minuten später standen Lucius, Severus, Blaise, Draco und Tom im Ligusterweg. Sie hatten ihre Todesserroben angezogen, damit man sie nicht erkennen würde. „Würdest du uns jetzt bitte sagen, was wir hier eigentlich machen!“ meinte Snape. „Später, jetzt ist es erstmal wichtig den Jungen da rauszuholen.“ „Und wie sollen wir durch die Schutzschilde kommen?“ fragte nun Lucius Malfoy. „Welche Schutzschilde? Das einzige was war, ist das wir drinnen nicht Zaubern konnten...“ meinte Blaise verwirrt. Die drei Erwachsenen sahen ihn irritiert an.
 

„Egal!“ damit ging Draco zu der Tür und klingelte.

Erst hörte man gar nichts. Nach ca. zwei Minuten erklang ein poltern, dann wurde die Tür aufgerissen. Vernon Dursley blickte zuerst verwundert, dann ärgerlich auf die fünf dunklen Gestalten vor sich. „Was wollen Sie?“ blaffte er sie an. „Wir sind hier um Harry Potter abzuholen.“ antwortete die dunkle Stimme Riddels. „Es gibt hier keinen Harry Potter! Verschwinden Sie!“ Dursley wollte ihnen die Tür vor der Nase zuschlagen, was Lucius allerdings verhinderte, indem er seinen Fuß dazwischen schob.
 

„Sie gehen jetzt besser zur Seite, sonst könnte es sein dass wir äußerst ungemütlich werden.“ Kam es nun knurrend von der dunklen Stimme. Plötzlich sah sich Vernon Dursley einem Zauberstab gegenüber. Er ließ die Gestalten ein und drückte sich so weit wie möglich von ihnen weg. Zwei von ihnen gingen nach Oben, zum Zimmer des Freaks. Einer dieser Leute flüsterte den anderen beiden etwas zu, dann begaben sich zwei von ihnen in den Keller und der Letzte blieb im Flur und sah sich angewidert um.
 

Nach kurzer Zeit kamen die von oben, mit diesem verfluchtem Federvieh, wieder herunter und einer raunzten ihm zu. „Wo haben sie seine Sachen verstaut?“ Blaise hatte Mühe seine Stimme ruhig zu halten. Außer Hedwig und ein paar Fetzen hatten sie nichts gefunden. Mr. Dursley traute seiner Stimme nicht, also deutete er nur auf den Schrank unter der Treppe. Derjenige, der davor hier gewartet hatte, schritt darauf zu und öffnete ihn dann mit Hilfe seines Zauberstabes. /Pah! Bei ihm funktioniert das zaubern.../ dachte Draco frustriert.
 

Der Blonde holte den gepackten Koffer aus dem Schrank, sah noch einmal durch die Tür hinein und vergewisserte sich, nichts vergessen zu haben.
 

Nachdem er Lucius angewiesen hatte, den Muggel zu ’bewachen’, ging Tom zusammen mit Severus in den Keller. Sie konnten nichts erkennen, also sprach er „Lumos“, doch nichts geschah. Sev betätigte den Lichtschalter und sie sahen sich in dem ungemütlichen Raum um. In der hintersten, dunkelsten Ecke lag eine blutende kleine Gestalt. Sie gingen auf den leblosen Körper zu und der Zaubertrankmeister zog scharf die Luft ein. Tom beugte sich zu dem Körper herunter und fühlte seinen Puls. „Nur noch ganz schwach...“ murmelte er. /Bei den Wunden wundert es mich, dass er überhaupt noch lebt!/ dachte Severus. Der Lord wickelte den bewusstlosen Jungen in seien Umhang und nahm ihn auf seine Arme.
 

„Severus bitte apparier gleich ins St. Mungo. Devon muss kommen! Es ist mir egal wie du ihn dort wegholst, sag es ist was mit Blaise, oder so.“ Angesprochener nickte und ging vor ihnen die Treppe ins Erdgeschoß hoch. „Habt ihr alles?“ fragte Tom, sobald er mit seiner viel zu leichten Last in den Flur trat. Auf das zustimmende Nicken richtete er sich an den Muggel. „Wir werden uns mit Sicherheit noch mal wieder sehen! Und es wird ihnen nicht gut bekommen.“ Mit einem fünffachen ’Plopp’ verschwanden sie.
 

„Lucius, schick bitte Devon gleich hoch ins grüne Zimmer wenn er ankommt!“ er rauschte an den anderen vorbei, die Treppe hoch und in das Gästezimmer im Familientrakt des Manors.

Er hatte ihn gerade vorsichtig in das große Bett gelegt, als die Tür aufschwang und Devon Zabini, gefolgt von Severus Snape, den Raum betrat. Devon war bei dem Anblick, den der Kleine bot, entsetzt! Misshandlungsspuren dieses Ausmaßes, hatte er noch nicht gesehen. Und ER kannte sich auf diesem Gebiet aus!
 

Der Heiler schickte die beiden Männer aus dem Zimmer, dann machte er sich daran, den immer noch Bewusstlosen Körper zu untersuchen. Er diagnostizierte der gebrochene Rippen links, zwei rechts, ein gebrochenes und ein verstauchtes Handgelenk, sowie starkes Fieber, aufgrund der vielen entzündeten, eiternden Wunden. Er stoppte die Blutung und heilte die unzähligen Verletzungen. Nach zwei Stunden schließlich senkte er den Zauberstab und atmete einmal tief durch.
 

Harry hatte zwar noch immer hohes Fieber, aber dagegen konnte er leider nichts tun. Das müsste der Körper des Jungen nun selbst schaffen.

Er deckte ihn noch richtig zu und verließ dann das Zimmer. Der Gryffindor würde mindestens bis zum nächsten Tag durchschlafen.
 

Im kleinen Salon warteten derweil fünf besorgte Personen. „Glaubt ihr er überlebt das?“ fragte Blaise in die Runde. „Sicher! Tom versucht seit Jahren gegen ihn anzukommen und dann wird er von einem Muggel vernichtet.“ sagte Lucius sarkastisch. „Ich habe lediglich eine Möglichkeit gesucht, ihn auf unsere Seite zu ziehen. Nur leider vertraute er Dumbledore zu sehr...“ verteidigte sich genanter. „Na ich glaube nicht, dass er ihm noch weiterhin vertraut! Aber ob er uns glauben würde, wenn wir ihm die wahre Geschichte erzählen?“ fragte Draco. „Wir werden sehen, versuchen werden wir es auf jeden Fall. Aber könntet ihr uns jetzt vielleicht endlich mal aufklären? Woher wusstet ihr, dass er Hilfe braucht?“ meinte der Hauslehrer Slytherins.
 

So begannen die beiden Jüngsten der Gruppe erneut zu erzählen. Lucius wollte schon auffahren, was die Beiden sich eigentlich gedacht hatten, aber aufgrund des Ergebnisses hielt er sich zurück. Sie rätselten noch wie sie Harry die ganze Sache am besten beibringen sollten, als die Tür geöffnet wurde und Blaises Vater herein kam.
 

„Wie geht es ihm?“ kam es fünfstimmig.

„Den Umständen entsprechend.“ Devon erzählte was er festgestellt hatte und dass er gerne einen Bluttest bei Harry machen würde, da er einen oder vielleicht auch mehrere weißmagische Blockaden bei ihm entdeckt hatte. Außerdem waren sie gerade noch rechtzeitig gekommen. Durch den hohen Blutverlust (da die Blutung ja nicht stoppte) wäre er wohl verblutet.

Wenn sie nur noch 15 Minuten gewartet hätten, wäre es zu spät gewesen und nicht mal der beste Blut-Regenerierungs-Trank hätte mehr geholfen.
 

Was er außerdem noch herausgefunden hatte, dass er wahrscheinlich nicht das erste Mal solche Ferien erlebt hatte. Wohl noch nie in diesem Ausmaß, immerhin war erst eine Woche seit Ferienbeginn vergangen und in den Jahren zuvor hatte er ja offensichtlich auch überlebt. Aber die vielen alten Narben (die nicht gut verheilt waren) ließen darauf schließen.
 

Nach dieser Offenbarung waren alle noch mehr geschockt. Ausnahmslos alle hatten immer geglaubt, der Gryffindor würde wie ein kleiner König leben. Das die Realität so dermaßen anders aussah...
 

„Mal was anderes, was machen wir jetzt mit diesen widerwärtigen Dursleys? Wenn die Dumbledore bescheid geben, dass der Junge ’entführt' wurde, (von Männern in schwarzen Kutten) dann weiß der doch sofort wer das war.“ durchbrach das Malfoy-Oberhaupt die unangenehme Stille, die sich über den Raum gelegt hatte.

„Also erstens, glaube ich kaum, dass Dumbles es so schnell mitbekommt, wenn überhaupt und zweitens, hab ich den Muggeln beim rausgehen noch das Gedächtnis geändert. Sie werden angeben, der Bengel wäre abgehauen, mitsamt seinen Sachen!“ gab Tom Auskunft.
 

Inzwischen war es kurz nach 23 Uhr und der Hausherr beschloss, dass die Anwesenden diese Nacht auf dem Manor verbringen würden.

Da die zwei Sechzehnjährigen schon gähnend auf ihren Plätzen saßen, weiß Tom einen Hauselfen an, ihnen ihre Zimmer herzurichten. Die müden Slytherins wollten gerade verschwinden, als eine weitere Person in das Zimmer trat.
 

TBC ^^

Warum?

Hier ist Kapitel 3!

Es ist leider nicht betagelesen, aber ich bin grad erst fertig geworden...

Viel Spaß damit

Und DANKE für die lieben Kommis
 

Lg Neko
 

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Kapitel 3:
 

Herein trat ein um die 20 jähriger Mann mit langen, schwarzen Haaren, die im Nacken zusammengebunden waren. Er war circa 1.85m groß und hatte dunkle, fast schwarze Augen. „Oh, verzeiht, ich wollte nicht stören. Ich wusste nicht, dass ihr Besuch habt.“ Sagte er.

„Ryan! Du störst nicht. Eventuell könntest du uns mit unserem kleinen Problem sogar helfen.“ Gestand Tom.

Die anderen Anwesenden begrüßten den Neuankömmling ebenfalls, wovon sich die zwei Jüngsten allerdings gleich wieder verabschiedeten.
 

„Was für ein Problem meinst du, Onkel Tom?“ fragte Ryan. Er hörte den Erzählungen seines Onkels interessiert zu. Der dunkle Lord erzählte die Geschehnisse, die er heute schon zweimal gehört hatte und dass sie den jungen Potter aus dem Haus seiner Verwandten geholt hatten und der jetzt im Zimmer neben Ryans schief. Nachdem er geendet hatte, blickte sein Neffe ihn entsetzt an. „Oh man! Und wie kann ich euch jetzt helfen?“

„Naja, er kennt dich nicht. Vielleicht könntest du als erster mit ihm reden. Ihm ein wenig erklären was geschehen ist. Eventuell, was unsere wahren Ziele sind, dass es nicht stimmt, was der Alte ihm erzählt hat...“ klärte Severus ihn auf. „Ich schätze halt, dass er, egal wer von uns zu ihm geht, in Panik gerät. Immerhin sind wir seine ’Feinde’, die ihn seit Jahren töten wollen!“ seufzte er frustriert auf.
 

„Ja gut, ist okay. Ich gehe morgen früh zu ihm, heiße ihn hier erst mal willkommen und dann nehme ich ihn mit zum Frühstück. Nach euren Erzählungen, kann er was Essbares gebrauchen.“ Er warf einen Blick auf die große Wanduhr. „Es ist spät! Wir sollten schauen, dass wir noch etwas Schlaf bekommen. Oder wollt ihr ihn dann mit euren schwarzen Augenringen vergraulen?“ Der Jüngste grinste in die Runde, erhielt dafür allerdings einen Klaps von seinem Paten.

Sie verabschiedeten sich noch und gingen dann ebenfalls, wie zwei bestimmte Slytherins schon Stunden zuvor, zu Bett.
 

Um 3.45 Uhr hallte ein durchdringender Schrei durch Riddle Manor. Die Bewohner saßen alle kerzengerade in ihren Betten und hatten nur einen Gedanken.

/Harry!/

Ryan war als erstes bei ihm. Er riss die Tür auf und stürmte das Zimmer. Was er sah, ließ ihn wie angewurzelt stehen bleiben. Das Bett war leer, die Decke fehlte und der dunkle Raum wirkte verlassen. Kein Laut war zu hören. Er verschloss mittels Magie die Tür und schaltete endlich das Licht ein. Er suchte den ganzen Raum ab, konnte aber nichts entdecken. /Moment, wieso liegt die Bettdecke da hinten im Eck?/ Er ging auf das Bündel zu und entdeckte eine eingerollte Gestalt in dem Haufen.
 

Harry war instinktiv, mit seiner Decke, in die von der Tür am weitesten entfernte Ecke gekrochen und hatte sich dort so klein wie möglich gemacht. Er durfte nach einem Albtraum nicht schreien. Er durfte überhaupt nie schreien! Gleich würde Onkel Vernon kommen und ihn bestrafen! In seiner panischen Angst gefangen, merkte er nicht, dass sich jemand neben ihn gesetzt hatte, erst, als er sanft in dessen Arme gezogen wurde, realisierte er, dass dies nicht sein Onkel sein konnte. Er versteifte sich sofort, aber als keine Schläge kamen, sondern ihm der Fremde beruhigend über den Rücken strich und leise auf ihn einredete, kam er wieder aus seiner Panikattacke heraus.
 

Als er merkte, dass der Junge auf seinem Schoß sich einigermaßen beruhigt hatte, stand Ryan mit seiner leichter Last auf und brachte ihn wieder auf das Bett. Harry, der erst jetzt bemerkte, dass er nicht im Ligusterweg war, wollte sich gerade entspannen, als ihm ein Gedanke kam. /Nein! Hat er mich etwa wieder verkauft?/ Sofort fing der schmächtige Körper zu zittern an, was natürlich von Ryan nicht unbemerkt blieb.
 

„Was ist los Kleiner? Du musst keine Angst haben, hier tut dir keiner was. Mein Onkel hat dich von den Muggeln weggeholt. Dein Onkel kann dir hier nichts mehr tun.“
 

Harry sah auf, direkt in zwei dunkelblaue Augen, die ihn besorgt ansahen. „Ihr schickt mich nicht zurück?“ seine Stimme klang flach. „Nein Kleiner! Du bist hier in Sicherheit. Auch wenn du mir das wahrscheinlich nicht glauben kannst.“ Fügte er leise hinzu. „Entschuldigung, aber wer sind sie? Und wo ist hier?“ fragte der noch immer zitternde Junge. „Oh verzeih mir, wo hab ich nur meine Manieren? Mein Name ist Ryan Black und wir sind hier auf Riddle Manor, dem Anwesen meines Onkels. Ich würde dich ja gern herumführen, aber es ist noch mitten in der Nacht...“ stellte Ryan sich vor. Bei Riddle Manor zuckte Harry kurz zusammen. /Also bin ich bei Voldemort. Aber warum bin ich dann nicht tot? Im Gegenteil, sie haben sogar meine Wunden geheilt./ Dann hörte er den letzten Satz. „Es tut mir leid! Ich wollte niemanden wecken.“ Sagte er leise. „Kein Problem Kleiner, aber wir sollten noch etwas schlafen, dann zeig ich dir später alles. Und ich beantworte dir gerne deine Fragen, die du mit Sicherheit hast.“
 

„Okay. Aber ich kann nicht mehr schlafen... Kann ich nach einem Albtraum nie.“ Flüsterte Harry den Schluss, doch Ryan hörte es trotzdem. „Warte einen Moment!“ damit schlüpfte er aus dem Zimmer und stieß gleich mit Tom zusammen.
 

„Was ist los? Hat er sich was getan? Wie geht es ihm?“ alle sahen den Black fragend und besorgt an. Gefragter musste schmunzeln. „Später okay? Onkel Sev, hast du einen Traumlosschlaftrank hier? Er hatte einen Albtraum und kann jetzt nicht mehr schlafen.“ Angesprochener verschwand wortlos in seinem und Toms Schlafzimmer und kam kurz darauf mit einer Phiole wieder. „Danke!“ Ryan, nahm sie an sich und verschwand wieder durch die Tür zu Harry.
 

„Das muss aber ein furchtbarer Albtraum gewesen sein, bei dem Schrei!?“ murmelte Lucius. Nach weiteren 5 Minuten kam Voldemorts Neffe wieder raus. „Lasst uns in den Salon gehen. Ich bin zu müde das im stehen zu erklären.“

Als sich alle gesetzt hatten, begann er zu erzählen wie er das Zimmer vorgefunden hat. „Ich glaube, als er realisiert hatte, dass er nicht im Haus seiner Verwandten ist, wollte er sich entspannen. Aber dann hat er plötzlich angefangen wie Espenlaub zu zittern.“ Alle machten sich so ihre Gedanken, bis Devon aussprach was sie alle befürchteten. „Meint ihr dass sein Onkel der einzige war, der sich an ihm vergangen hat? Was wenn dieser widerwärtige Muggel seinen eigenen Neffen verkauft hat?“
 

„Irgendwann muss er mit jemandem reden! Aber vorerst, sollte er sich hier eingewöhnen. Es ist kurz vor fünf... wir sollten uns noch mal hinlegen. Ryan, du kümmerst dich um den Jungen, okay?“ „Geht klar, Onkel Sev.“ Gähnte angesprochener. Sie machten sich alle auf in ihre Betten, um noch ein wenig schlaf zu finden.
 

Nachdem Harry den Trank getrunken hatte, schlief er ohne Albträume durch. Als er erwachte, sah er sich erst mal verschlafen in dem Raum um. Er lag auf einem Bett aus dunklem Holz, in dem locker 3 Personen Platz finden würden. Daneben stand ein Nachkästchen aus dem gleichen dunklen Holz wie auch das Bett. Rechts von ihm, vor einem großen Fenster mit slytheringrünen Vorhängen, stand ein massiver Holzschreibtisch, mit einem bequemen Schreibtischsessel davor. Auf der linken Seite stand ein großer Kleiderschrank, ebenfalls aus dem Material wie Bett, Schreibtisch und Nachtkasten. Neben dem Schrank war eine Tür, die wohl in ein Badezimmer führte. An der gegenüberliegenden Wand vom Bett, war eine weitere Tür, durch die der junge Mann vor einigen Stunden verschwunden war. Es dauerte etwas, bis die Erinnerungen an den gestrigen Tag und die darauffolgende Nacht wieder kamen.
 

Ein Blick auf die Uhr, die auf dem Nachtkästchen stand, verriet ihm, dass es bereits halb neun war. Er wollte sich gerade aus den Satinlaken schälen, als es an der Tür klopfte. „Herein“ rief er unsicher.

„Guten Morgen Harry, hast du gut geschlafen?“ strahlte ihm ein gutgelaunter Ryan entgegen. „Ja, danke.“ Nuschelte Harry. „Wie geht’s dir heut morgen? Fühlst du dich gut genug, um unten im Speisesaal zu Brunchen?“ Angesprochener nickte nur leicht mit dem Kopf. Er konnte noch nicht ganz glauben, dass ihm hier nichts geschehen würde. Ausgerechnet hier. Bei Voldemort!
 

„Na dann. Ab ins Bad! Ich lege dir ein paar Klamotten von einem Freund hier aufs Bett, die müssten dir passen. Ich warte dann draußen vor der Tür, ja?“ damit scheuchte er den schmächtigen Jungen ins Badezimmer, holte besagte Kleidung und verschwand dann aus dem Zimmer.
 

Harry verrichtete seine Morgentoilette und betrachtete sich dann erst mal im Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Ein blasser, viel zu dünner Junge mit dunklen Augenringen und eingefallenen Wangen sah ihm entgegen. „Du siehst richtig scheiße aus, Potter.“ Seufzend nahm er sich die Zahnbürste, die extra für ihn bereitgelegt wurde und putzte sich die Zähne. Nach einer kurzen Katzenwäsche ging er wieder ins Zimmer zurück und zog die Sachen an, die Ryan aufs Bett gelegt hatte. Eine schwarze Boxershorts, eine ebenso schwarze Stoffhose und ein dunkelgrünes Seidenhemd. Als er fertig angezogen war, ging er vor die Tür.
 

„Fertig? Die Sachen sind ja immer noch zu groß.“ Stellte der Black fest und griff nach Harrys Hand. Der zuckte bei der Berührung kurz zusammen, entzog ihm die Hand jedoch nicht. Sie begaben sich durch unzählige Gänge zum Speisesaal. /Ich werde mich hier furchtbar verlaufen, wenn ich allein bin!/ dachte sich Harry. Um nächsten Moment schüttelte er über sich selbst den Kopf. /Was denke ich da bloß. Die werden mich doch nicht allein hier rumlaufen lassen. Aber ich verstehe immer noch nicht, warum ich überhaupt hier bin. Wieso hat mich Voldemort nicht einfach umgebracht? Das war doch seine Chance? Aber ich werde sowieso nicht mehr kämpfen! Nicht für Leute, die mich einfach wegwerfen, wenn sie mich grad nicht gebrauchen können und erst wieder aufbauen, wenn sie wieder einen Nutzen daraus ziehen!/
 

Harry wurde aus seinen Grübelein geholt, als Ryan vor einer großen Flügeltüre stehen blieb, die mit Runen verziert war und er beinahe in ihn reingelaufen wäre. Der Größere öffnete die schweren Türen und zog Harry hinter sich in den Saal. Er steuerte den Tisch an und platzierte Harry neben seinen eigenen Platz und begrüßte dann erst die anwesenden Personen.
 

~~~~~~~~~~
 

Severus und Tom betraten um halb neun den Speisesaal. Außer ihnen war nur Devon Zabini anwesend. „Morgen“ gähnten die Beiden dem Heiler entgegen. „Morgen! Auch schon wach? Man sollte meinen Severus, als Lehrer wärst du das ‚frühe’ aufstehen gewohnt.“ grinste der zurück. Sev goss sich gerade eine Tasse Kaffee ein und bedachte den Satz nur mit einem seiner Todesblicke, der allerdings keine Wirkung zeigte.
 

Nach der zweiten Tasse Kaffee konnte man dann mit den beiden Schwarzhaarigen sprechen. „Warst du noch mal bei Harry?“ fragte Tom. „Nein. Ich wollte ihn schlafen lassen. Sein Körper ist sehr geschwächt. Wie es in seinem Inneren aussieht, kann ich nicht sagen.“ „Okay... hoffen wir mal, dass er noch nicht ganz gebrochen wurde. Ryan wird ihn schon dazu bringen, mit uns zu reden. Er hat es bis jetzt noch immer geschafft.“
 

In dem Moment öffneten sich die Türen und Lucius Malfoy betrat den Raum.

„Guten Morgen!“ das Malfoy-Oberhaupt ließ sich an seinem Platz nieder und genehmigte sich erst mal eine Tasse Kaffee. Er wollte gerade zu sprechen anfangen, als die Türen wieder geöffnet wurden. Herein trat Ryan, gefolgt von ihrem Ehrengast.
 

Nachdem der Neffe Voldemorts den Jungen auf einen Stuhl gedrückt hatte, sich selbst daneben fallen lies und sich und dem kleinsten der Runde eine Tasse Kaffee genommen hatte, begrüßte er die Erwachsenen.
 

„Guten Morgen Onkel Tom, Onkel Sev, Devon, Lucius.“ Er nickte den Angesprochenen kurz zu und wendete sich dann wieder dem Jüngsten zu. „Harry, darf ich dir meinen Onkel vorstellen? Tom Riddle.“ Harry sah verunsichert und ein wenig ängstlich zu dem hochgewachsenen, schwarzhaarigen Mann vor sich auf. Er sah ganz anders aus, als in seinen Erinnerungen. Vor ihm saß ein junger Mann, der ihm ein freundliches Lächeln zeigte. Er wirkte nicht älter als 38 Jahre, was unmöglich stimmen konnte. Voldemort war doch mindestens siebzig.
 

„Meinen Paten muss ich dir wahrscheinlich nicht erst vorstellen, oder?“ machte Ryan wieder auf sich aufmerksam und deutete auf Snape. Harry schüttelte den Kopf. „Lucius Malfoy auch nicht.“ Flüsterte er. „Gut. Dann hätten wir da noch Devon Zabini. Er ist Heiler und hat deine Wunden versorgt. Ich schätze mal, er wird dich nach dem Essen noch mal untersuchen?!“ Devon nickte zur Bestätigung.
 

Da ging die Tür erneut auf und Draco und Blaise kamen herein. „Morgen. Sorry... wir haben wohl verschlafen.“ meinte Blaise beschämt. „Kein Problem. Setzt euch, damit wir endlich anfangen können zu frühstücken.“ Schmunzelte Tom.
 

Harry war nun erst richtig verwirrt. Das konnte unmöglich Voldemort sein! Oder hatte Dumbledore ihn die ganze Zeit angelogen, wenn er seine Geschichten über Tom Riddle erzählt hat? Aber er hatte Voldemort doch getroffen. Und das nicht nur einmal. Konnte er diesen Leuten vertrauen?
 

Plötzlich stellte jemand einen befüllten Teller vor seine Nase. „Hier Harry, du musst was essen! Du bist viel zu dünn!“ lächelte ihn da niemand anderer als Draco Malfoy entgegen. Harry warf einen Blick auf den Teller und dann wieder auf seinen Sitznachbarn. „Keine Angst, es ist nicht vergiftet, wenn du das meinst.“ Sagte der Blondschopf. Doch der Kleinere aß immer noch nicht. Er sah sich nur noch mal unsicher um. „Harry. Wir wollen dir wirklich nichts böses. Wir wollen dir helfen! Und wenn du uns zuhören würdest, könnten wir dir die Wahrheit über Dumbledore und den dunklen Lord erzählen.“
 

„Wieso will ausgerechnet Voldemort mir helfen? Ich bin Harry Potter! Dumbledores Schachfigur. Wieso wollt ihr mir auf einmal helfen?“ Harry sah alle der Reihe nach an und blieb dann an Tom hängen. „Ich verstehe das nicht. Sie wollten mich ganze fünf Jahre lang töten und jetzt helfen sie mir aus meiner persönlichen Hölle.“
 

Harry verstand die Welt nicht mehr. Hier am Tisch saßen seine beiden größten Erzfeinde und lächelten ihn an. Waren freundlich zu ihm.
 

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Also kurze Erklärung...

Ryan Black ist der Sohn von Toms verstorbenem Bruder und das Patenkind von Severus! Woher da das Black kommt, erzählt er später selbst ^^

oder habt ihr spezielle wünsche???
 

Das war’s für heute... Bitter lasst mir doch ein Kommi da ;)

Erklährung

Sooo, erst mal ein großes SORRY wegen der Verspätung!

Habe momentan ein wenig ... stress kann ich eigentlich nicht sagen ... andere Gedanken im Kopf. Wir haben gerade Abschlussprojekt in der Uni und ich habe es einfach nicht geschafft ein Kapitel zu schreiben. Mir ist immer was dazwischen gekommen. Darum ist es jetzt leider auch furchtbar kurz... aber nächsten Sonntag kommt bestimmt wieder eins! Nur kann es sein, dass es wieder etwas kürzer sein wird, als bisher.
 

Ich danke allen Kommisschreibern

Das Kap is leider nicht betagelesen, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen.
 

Lg Neko
 

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Kapitel 4: Erzählung
 

„Wieso will ausgerechnet Voldemort mir helfen? Ich bin Harry Potter! Dumbledores Schachfigur. Wieso wollt ihr mir auf einmal helfen?“ Harry sah alle der Reihe nach an und blieb dann an Tom hängen. „Ich verstehe das nicht. Sie wollten mich ganze fünf Jahre lang töten und jetzt helfen sie mir aus meiner persönlichen Hölle.“
 

Harry verstand die Welt nicht mehr. Hier am Tisch saßen seine beiden größten Erzfeinde und lächelten ihn an. Waren freundlich zu ihm.
 

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„Harry, ich wollte dich nie töten. Ich wollte dich auf unsere Seite bringen, aber du hast dem Alten zu sehr vertraut. Severus hat mir von deinen Abenteuern erzählt. Harry du musst mir bitte glauben, wenn ich dir jetzt sage, dass wir uns erst ein einziges Mal persönlich begegnet sind.“ Tom sah Harry abwartend an. Alle anderen im Raum verhielten sich ruhig.
 

„Aber...“ Harry sah erst ihn, dann Severus Snape, verständnislos an.
 

„In deinem ersten Jahr, wo ich angeblich am Hinterkopf Quirrells, den Stein der Weisen stehlen wollte, war ich bei meinem Vater in einer anderen Dimension.“ Harry öffnete schon den Mund um etwas einzuwerfen, aber Tom sprach gleich weiter.

„Ich weiß, dass Dumbledore dir erzählt hat, mein Vater wäre erstens ein Muggel gewesen und zweitens schon lange tot, aber das stimmt nicht! Mein Vater ist der Lord einer großen Kolonie in dieser Dimension. Außerdem sind wir Vampire, aber das tut hier nichts zur Sache...“ er atmete einmal tief durch und sprach weiter.
 

„In deinem zweiten Jahr hatte Lucius Miss Weasley mein altes Tagebuch mitgegeben, das stimmt. Allerdings muss Dumbledore es vertauscht haben, da dieses Tagebuch dazu gedacht war, dass die kleine Miss Weasley es dir übergibt, denn es war kein gewöhnliches Tagebuch, sondern ein Buch mit Gegenstück. So ähnlich wie ein Zweiwegspiegel. Über dieses Buch hätte ich mit dir schreiben können, aber du hast nie reingeschrieben. Ich habe keine Ahnung, was Dumbledore mit dem echten Buch gemacht hat.“ Tom machte Pause, damit erst mal alle Informationen verarbeitet werden konnten. Als er jedoch weitersprechen wollte, wurde er von Ryan unterbrochen.
 

„Können wir das auf später verschieben? Harry muss wirklich dringend was essen, und du auch. Ich höre deinen Magen bis hier.“ Grinste er seinen Onkel frech an.

Der warf seinem Neffen einen finsteren Blick entgegen, stimmte dann allerdings zu und nahm sich etwas von dem Rührei. Zum Glück hatten die Hauselfen einen Wärmezauber über das Essen gelegt, so wurde es nicht kalt.
 

Harry aß allerdings noch immer nichts. Es überlegte, ob er dem Mann, der ihm Gegenüber saß, glauben sollte. War all die Jahre Dumbledore der Böse gewesen? Hatte er sich wirklich so leicht täuschen lassen? /Es war ja auch wirklich nicht schwer mich zu täuschen. Er hat mich anfangs behandelt, als wäre ich sein Enkel./

„Willst du nichts essen Harry? Du musst doch wieder zu Kräften kommen!“ riss ihn Draco aus seinen Gedanken. Er sah kurz zu dem blonden Jungen und dann auf den noch immer gefüllten Teller. Langsam griff er nach der Gabel und fing an zu essen.
 

Als er den Teller ungefähr um ein Drittel geleert hatte, legte er die Gabel wieder weg. Sein Magen musste sich erst wieder an die Nahrung gewöhnen und vertrug noch nicht so viel. Die Anderen betrachteten das besorgt. Devon hatte gehofft, dass er zumindest die Hälfte schaffen würde.
 

Nachdem auch die restlichen Anwesenden aufgegessen hatten, begaben sie sich in das ‚kleine’ Wohnzimmer, das alles andere war, aber bestimmt nicht klein! /Der Raum ist so groß wie das gesamte Erdgeschoss der Dursleys./ dachte Harry und verspannte sich bei dem Gedanken an seine Verwandten.
 

„Setzt dich doch bitte Harry. Kann ich weiter erzählen?“ Der Gryffindor setzte sich in einen Sessel neben Draco, wartete bis alle anderen auch saßen und deutete mit einem Kopfnicken an, dass Tom mit dem Erzählen fortfahren konnte.
 

„Gut, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, zweites Jahr... In deinem dritten Jahr bist du nicht auf ‚Voldemort’ getroffen, richtig?“ nach einem Nicken seitens des Jungen, führ er fort. „Gut, in deinem vierten Jahr, ist die ganze Sache aus dem Ruder gelaufen! Ich gebe zu, dass ich wollte, dass du zu mir kommst, aber ich hatte nicht den Befehl gegeben, dich in das Turnier mit einzuschleusen, oder dich auf den Friedhof zu bringen. Ich wollte mit dir sprechen, aber nach Hogwarts konnte ich nicht kommen, wegen dem Alten. Barty hat auf eigene Faust gehandelt und glaub mir ich hätte ihn dafür sehr hart bestraft! Ich hatte gesagt, er sollte dich, wenn die anderen mit dem Turnier abgelenkt sind, zu mir nach Riddle Manor bringen. Ich weiß nicht genau was damals auf dem Friedhof gewesen ist. Keiner meiner Leute war dort! Ich habe herausgefunden, das Bartemius Crouch junior von Dumbledore unter dem Imperius gehalten wurde, und von ihm den Befehl bekommen hatte, deinen Namen in den Feuerkelch zu werfen.
 

Dann letztes Jahr im Ministerium... Es tut mir leid was dort geschehen ist!

Das war unser einziges Treffen. Nur kam uns wieder Dumbledore dazwischen... “
 

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so, hier is schluss für heute.

Ich hoffe bis nächste Woche schaffe ich mehr.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend...
 

bitte lasst mir ein Review da ^^

verwandt?

Kapitel 5: verwandt?
 

„Dann letztes Jahr im Ministerium... Es tut mir leid was dort geschehen ist!

Das war unser einziges Treffen. Nur kam uns wieder Dumbledore dazwischen... “
 

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Harry starrte Tom aus großen Augen erschrocken an. „Im Ministerium?“ fragte er aufgebracht. „Aber da hatte Voldemort von mir Besitz ergriffen... Er wollte mich kontrollieren...“ stammelte Harry verwirrt. Wenn das wirklich das zusammentreffen war, na dann Prost Malzeit...
 

Alle im Raum sahen den verwirrten und verängstigten Jungen an. „Aber das ist doch nicht wahr. Nachdem du Bella bis ins Atrium verfolgt hast, hatte ich dich abgefangen. Doch bevor ich richtig mit dir reden konnte, ist uns der Alte dazwischengekommen und hat mich angegriffen.“ Meinte Tom ruhig.

„Ich könnte auch gar nicht einfach so von dir Besitz ergreifen... wir sind ja nicht miteinander verbunden, da ich dir die Narbe nicht zugefügt habe.“

Jetzt war Harry erst recht verwirrt. „Aber ...“ langsam verstand er „dann hast du meine Eltern gar nicht umgebracht? Wer dann?“ fragte er.
 

An dieser Stelle übernahm Severus das Wort. „Harry, Tom wollte dich nie angreifen, genauso wenig Lily und James. An diesem Abend an Halloween hat nicht Tom angegriffen sondern Dumbledore mit seinem Orden. Was keiner wusste, ist dass James Toms Bruder war. Allerdings wurde er von der Familie Potter Adoptiert.“ „Ja. James war mein Bruder und ein Spion der dunklen Seite. Dumbledore muss etwas rausgefunden haben und traute ihnen nicht mehr. Lily und er waren gute Auroren. Warum also hätte er sie sonst töten sollen. Sie waren an dem Abend verabredet und wollten dass ich auf dich, meinen Neffen, aufpasse. Du warst ja noch nichtmal ein Jahr alt. Doch als ich ankam war das Haus schon zerstört. Du warst weg. Ich konnte nur noch die Leichen von Lilly und James bergen.“
 

„Okay... ich weiß nicht warum, aber ich glaube dir. Auch wenn ich nicht verstehe, wieso ich dann zu den Dursleys musste, wenn ich doch noch Verwandte hatte... warum habt ihr mich dort gelassen.“ Harry hatte bei dem Gedanken an seine Verwandten wieder angefangen zu zittern und am Ende flossen stumme Tränen über seine Wangen.

Ryan war sofort da und nahm ihn in den Arm.
 

„Harry, ich wusste doch nicht wo du warst. Ich habe nach dir gesucht, aber wir haben dich nicht gefunden. Als du dann in Hogwarts warst, habe ich versucht an dich ranzukommen, aber der Alte hat es jedes mal vereitelt. Und er hat dir so viele Lügen aufgetischt, dass du angst vor mir hattest.“ versuchte Tom zu erklären.

„Aber wenn doch Professor Snape auch davon wusste, warum hat er mich dann in meiner ersten Stunde Zaubertränke so fertig gemacht? Warum hat er nicht versucht mit mir zu reden?“ schluchzte Harry.
 

Eine bedrückende Stille legte sich über das Zimmer, nur ab und zu durch leises Schluchzen seitens Harry und leises Geflüster seitens Ryan durchbrochen. Nach einigen Minuten sprach Severus zu dem Jungen. „Es tut mir leid, was da geschehen ist. Der Alte hatte mich unter einen Zauber gestellt. Du hast letztes Jahr in meinem Denkarium gesehen wie mich Potter... James immer behandelt hatte... in deinem ersten Jahr glaubte ich das wirklich. Als ich dann zu Weihnachen hier war, nahm Tom den Zauber von mir, aber um nicht aufzufallen musste ich weiter den bösen Tränkemeister spielen. Dumbledore traut mir sonst nicht mehr und dass kann schwerwiegende Folgen haben wie wir an den Potters gesehen haben. Durch einen Zufall habe ich mitbekommen, dass Dumbledore mein Denkarium ab und an durchsucht, also ließ ich die ’Erinnerungen’ die er hinzugefügt hatte darin. Zum Glück hatte ich keine Gedanken an Tom in diesem Ding, sonst wäre ich bestimmt nicht mehr am leben. Wenn der wüsste, dass wir verheiratet sind, dann gute Nacht!“
 

Harry hatte schon eine Weile aufgehört zu schluchzen und klammerte sich nur unbewusst an Ryan, der ihm beruhigend über den Rücken strich. Bei dem letzten Satz allerdings verschluckte er sich kurz. „S-sie .. sie sind verheiratet? M-mit Tom Riddle?“ fragte er ungläubig. Die anderen mussten schmunzeln. „Ja sind wir“ sagte Tom. „schon seit zwanzig Jahren.“
 

Harry sah beide noch mal überrascht an, doch dann fiel ihm noch was ein. „Warte mal, hast du nicht gesagt, dass Tom dein Onkel ist?“ wandte er sich an Ryan. „Ja!“ antwortete der und wusste im Moment nicht worauf der Kleine hinaus wollte. „Aber du hast doch gesagt, du heißt Black, oder? Woher kommt dann der Nachnahme?“ das interessierte ihn schon die ganze Zeit. War Ryan vielleicht mit Sirius verwandt?
 

„Ähm... “

der Bluttest

Kapitel 6: der Bluttest
 

„Woher kommt dann der Nachnahme?“ das interessierte ihn schon die ganze Zeit. War Ryan vielleicht mit Sirius verwandt?
 

„Ähm... “
 

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Harry sah Ryan ungläubig an. Konnte das wirklich wahr sein?

Der größere hatte keinerlei Erinnerungen an seine Kindheit, bis zu dem Alter von 7 Jahren.

Alles woran er sich erinnern konnte war, dass er am Morgen des 1. Novembers 1981, in einem Krankenhaus aufgewacht war und nichts mehr wusste, ausser seinen Namen und wer sein Onkel und seine Paten waren. Er hatte keine Erinnerung an seine Eltern, oder wo er wohnte.
 

Das Merkwürdigste an der ganzen Sache allerdings war, dass auch die Erwachsenen nichts über Ryans Eltern sagen konnten. Sie kannten den Jungen zwar als ihren Neffen, bzw. Patensohn, aber wie genau...
 

„Und woher wissen sie dann, dass Ryan wirklich ihr Neffe ist Tom?“ fragte Harry aufgebracht.
 

Das war alles so verwirrend...
 

„Harry, du kannst uns ruhig duzen, das machen wir doch auch.“ warf Tom ein. „Und das mit der Verwandtschaft war einfach. Wir haben einen Bluttest durchgeführt.“ klärte er den verwirrten Jungen auf.
 

„Apropos Bluttest!“ klinkte Devon sich an dieser Stelle ein. „Harry, wärst du damit einverstanden, wenn ich einen Bluttest bei dir machen würde? Ich habe nämlich die Vermutung, dass jemand einen oder mehrere Blockaden auf dich gelegt hat.“
 

Harry sah den Heiler geschockt an und nickte dann zaghaft.

„Gut, wollen wir es gleich hier machen?“ fragte Severus. Wieder nickte Harry nur.

Er krallte sich dabei allerdings unbewusst noch fester an Ryan. Dieser strich dem Gryffindor daraufhin beruhigend über den Rücken und zog ihn zu sich.
 

Devon kam mit einer Spritze und einer Phiole zurück in den Raum, wobei der Schwarzhaarige dessen Abwesenheit gar nicht mitbekommen hatte. Blaise Vater setzte sich vor ihn auf den Boden und erklärte ihm genau, was er jetzt machen würde.
 

Harry zitterte wieder ein wenig und kuschelte sich fester in die Arme des Blacks, was diesem zwei eifersüchtige Blicke einbrachte. Die Anderen schmunzelten, als sie es mitbekamen.
 

Als Devon die Spritze ansetzte, schloss Harry seine Augen, um nicht zusehen zu müssen.
 

„Schon vorbei!“ hörte er die Stimme des Arztes und wie dieser sich wieder erhob.

„Und jetzt? Wie stellt ihr jetzt fest, ob wirklich ein Bann auf mir liegt?“ fragte Harry neugierig.

„Wir sprechen jetzt einen Zauber und träufeln dann etwas von deinem Blut auf ein Pergament. Darauf werden dann die Blockaden, Banne und Flüche aufgelistet, welche auf dir liegen.“ erklärte Severus seinem Schüler.
 

Devon führte mit seinem Zauberstab eine komplizierte Handbewegung aus und murmelte einige Worte, die Harry nicht verstand. Dann tippte er ein bereitgelegtes Pergament an und ließ zwei Tropfen aus der Phiole darauf fallen.
 

Alle warteten gespannt. Zuerst sah es aus, als würde gar nichts geschehen, doch nach ca. einer Minute begannen Linien auf dem Papier zu entstehen, die sich nach wenigen Sekunden in Schrift verwandelten. Das Pergament beschrieb sich von selbst und es wollte gar nicht mehr aufhören.
 

Nach endlosen Minuten, zumindest kam es den Anwesenden so vor, leuchtete das Pergament einmal kurz golden auf und lag dann still da.
 

Devon nahm den Zettel auf und begann zu lesen. Je weiter er las umso wütender wurde er. Nachdem er fertig war reichte er es wortlos an Tom und Severus weiter, welche auch gleich zu lesen begannen. Auch sie wurden wütend. Auf einmal keuchte hinter den Beiden jemand auf. Ryan hatte sich hinter die Couch gestellt, um mitlesen zu können und was er las, gefiel ihm gar nicht.
 

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Harry, der durch seine Ferien, die wütende Stimmung auf sich bezog, machte sich auf seinem Sitz ganz klein. Plötzlich sah er wieder die Bilder vor sich, wie sein Onkel ihn auspeitschte und anbrüllte. Er begann wieder zu zittern und schluchzte einmal kurz auf, als er von jemandem in eine Umarmung gezogen wurde.
 

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Alle waren so auf das Stück Papier konzentriert, dass ihnen die Veränderung des Gryffindors nicht auffiel, bis auf einen.

Draco starrte erwartungsvoll auf seinen Paten, doch als er merkte, dass der wohl auch nicht laut vorlesen würde, sah er wieder auf den kleinen Schwarzhaarigen. Was er zu sehen bekam, ließ ihn erschrocken auffahren. Mit schnellen Schritten war er bei dem zitternden Häufchen Elend angekommen und zog ihn in seine Arme.

Harry verspannte sich sofort, wehrte sich aber nicht, denn das würde nur noch schlimmere Schmerzen bedeuten.

Der blonde Slytherinschüler versuchte das Bündel in seinen Armen zu beruhigen, aber der war so in seinen Erinnerungen gefangen, dass er nicht reagierte.
 

„Harry bitte beruhig dich doch!“ sprach Draco jetzt ein wenig lauter auf ihn ein, was allerdings nur zur Folge hatte, dass er noch mehr zitterte.
 

Durch die verzweifelten Worte des jungen Malfoys, wurden die Anderen endlich auf die Beiden aufmerksam.
 

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leider schon wieder schluss für heute

was haltet ihr davon?
 

was steht auf dem pergament, dass die anderen so ausflippen?
 

schreibt mir fleißig reviews dann kommt das nächste kap vielleicht wieder schneller ;)
 

bis nächstes mal

eure neko

Stammbaum

Kapitel 7: Stammbaum
 

Es herrschte eine bedrückende Stille im kleinen Salon auf Riddle Manor. Die sieben anwesenden Personen waren alle in ihre Gedanken über die achte Person, die friedlich schlafend auf der Couch lag, vertieft.

Der Schwarzhaarige hatte sich nicht beruhigen lassen. Nicht mal Ryan ist diesmal zu ihm durchgedrungen. Sie sahen keinen anderen Ausweg, als ihn mittels Beruhigungstrank aus seiner Panikattacke heraus zu holen.
 

„Was liegen denn jetzt eigentlich für Banne auf ihm? Ihr saht nicht so aus, als wären sie harmlos...“ fragte Blaise und durchbrach somit die unangenehme Stille.

„Wenn es nur Blockaden und Banne wären... Ein Teil, wahrscheinlich ist er ein magisches Wesen, wurde in ihm versiegelt. Dann liegen zwei Banne auf ihm, die ihn mit der Zeit von innen heraus töten werden. Außerdem besitzt er offenbar ein gewaltiges Potential an schwarzer Magie, die in ihm versiegelt wurde. Deshalb hat er auch immer solche Schmerzen, wenn in seiner Umgebung schwarze Magie angewandt wird.“ Sagte Tom mit unterdrückter Wut.
 

„Dass er schwarze Magie in sich trägt, ist eigentlich nicht verwunderlich, schließlich ist er dein Neffe.“ entgegnete Severus.

„Ist doch jetzt egal! Wichtig ist, dass die Blockaden und Siegel so schnell wie möglich gelöst und die Banne gebrochen werden. Severus, die meisten lassen sich doch mit dem Aboleo-Trank lösen, wie lange brauchst du um ihn zu brauen?“ mischte sich jetzt Lucius in das Gespräch mit ein.
 

„Wisst ihr wer die ganzen Banne und die Siegel auf ihn gelegt haben könnte?“ unterbrach Draco die Anderen.

„Es sind alles starke, komplizierte und ausschließlich weißmagische Zauber. Meiner Meinung nach kommt dafür nur Einer in frage: Dumbledore!“
 

Die Temperatur sank während des Gesagten rapide ab.
 

„Beruhig dich Tom! Um auf deine Frage zurück zu kommen, der Aboleo-Trank braucht 16 Stunden und muss frisch zubereitet eingenommen werden. Er muss noch warm sein, also kann man ihn nicht auf Vorrat brauen, oder ihn fertig kaufen.“ beantwortete Severus die Frage seines blonden Freundes.
 

Die Gespräche wurden unterbrochen, als plötzlich der Kamin grün aufleuchtete und Narzissa Malfoy aus diesem stieg. Nachdem sie sich den Ruß von ihrem Umhang geklopft hatte, sah sie sich erstmal im Raum um und entdeckte ihren Sohn auf einem der Sessel.
 

„Hier bist du! Ich warte seit einer Ewigkeit auf dich! Wir wollten doch shoppen gehen, hast du das vergessen? Und überhaupt: Ihr hättet ruhig bescheid sagen können, dass ihr über Nacht nicht nach Hause kommt. Ich habe mir riesige Sorgen gemacht!“ schimpfte Narzissa los, ohne einmal Luft zuholen. Dann erst sah sie sich richtig um und entdeckte auch Tom, Severus, Devon und die ‚Kinder’.
 

„Ach, hallo Tom, Sev. Entschuldigt bitte mein auftauchen, aber mein Sohn kam nicht zu unserer Verabredung, also fragte ich seinen Hauself wo er sei und er meinte er wäre hier, was ja offensichtlich auch stimmt und...“ Tom unterbrach sie in ihrem Redefluss.
 

„Zissa, schön dich zu sehen, setz dich doch erstmal. Ich würde dich allerdings bitten, ein wenig leiser zu sein.“ Damit deutete er auf die Couch, auf der Harry noch immer schlief. Allerdings hatte er bei dem Geschimpfe der Frau wieder angefangen leise zu wimmern. Ryan war sofort bei ihm und redete beruhigend auf ihn ein.
 

Auf Narzissas fragenden Blick hin, erzählten die restlichen Anwesenden ihr die Geschehnisse.

Sie war entsetzt.

„Wie kann man nur einem Kind so etwas antun? Oh Merlin, er ist doch noch so klein. Er ist ja sogar jünger als mein Draco. Wie kann der Alte so was nur zulassen? Am liebsten würde ich jetzt auf der Stelle zu ihm und ihn ****************“ redete sie sich in Rage. Dann von einem Moment auf den anderen, als hätte man einen Schalter umgelegt, setzte sie sich wieder aufrecht hin, blickte Lucius direkt an und fragte:

„Und was ist mit den Bannen, die der Trank nicht lösen kann? Ich denke mal, dass die beiden Banne, die sein Blut und sein Aussehen veränderten, nicht mit einem so ‚einfachen’ Trank gebrochen werden können.“
 

„Gute Frage Zissa...“
 

„Das sollte eigentlich gar nicht so schwer sein.“ Mischte sich Ryan in ihr Gespräch ein. „Ich habe doch gerade ein Buch darüber gelesen. Zufall übrigens. Der Titel lautet: Siegel, Flüche, Banne und Blockaden der weißen und schwarzen Magie von GG. Dort steht, dass man alle Blockaden, ob weiß- oder schwarzmagisch mit einer gleichstarken Blockade der Gegenseite (also weißmagisch mit schwarzer und schwarzmagisch mit weißer Magie...), aufheben kann. Sie neutralisieren sich sozusagen gegenseitig“
 

„Wie hast du das vorhin eigentlich gemeint, Tante Zissa? ...die sein Blut verändern!?“ fragte Blaise.
 

„Diese Blockade hier,“ sie deutete auf einen Punkt auf dem Pergament, „bewerkt, dass sich das Blut verändert und man so den richtigen Stammbaum nicht mehr anzeigen kann.“
 

„Devon, du hast ihm doch Blut abgenommen, kannst du mir etwas davon geben, damit ich den Zauber ausführen kann?“ fragte Severus Snape.
 

Draco und Blaise sahen ihm verwirrt dabei zu, wie er etwas von dem Blut auf ein neues stück Pergament träufelte und einen Zauber sprach.

„Wieso wendest du den Zauber an, wenn das Ergebnis sowieso gefälscht ist?“

„Um zu sehen, was es uns anzeigen soll...“ klärte Hogwarts gefürchtetster Lehrer sie auf.
 

Kurze Zeit später war auf dem Pergament ein Stammbaum abgebildet. Ganz unten stand Harry James Potter darüber James Potter und Lily Potter (geb. Evans) . Neben Lilys Namen stand Petunia Dursley (geb. Evans) verheiratet mit Vernon Dursley – auf Höhe von Harry deren Sohn Dudley Dursley. Darüber je die Eltern Lily und Petunia, die von James usw.
 

„Sieht doch genau so aus, wie alle es kennen... Warte mal, hattest du nicht gesagt, James war dein Bruder? Warum stehen da dann ganz andere Eltern und, dass er ein Einzelkind war..?“ meinte Blaise verwirrt.
 


 

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So, hier is mal wieder Schluss

Was sagt ihr dazu?

Bitte lasst doch ein Review da. Bin auch mit Morddrohungen, Erpresserbriefen oder Zeitungsartikel a la Kimmkorn zufrieden :)
 

bis nächstes mal

eure neko

Blockaden brechen

Kapitel 8: Blockaden brechen
 

Inzwischen war es Abend geworden. Harry hatte den ganzen Tag verschlafen, während die anderen sich Gedanken gemacht hatten, wie es weitergehen sollte. Severus war in seinem Labor verschwunden um den Trank zu brauen. Als er wieder in den Raum trat, war es Zeit zum Abendessen. „Der Trank ist fertig, er muss allerdings noch ein wenig abkühlen, bevor er ihn nehmen kann. Ich würde sagen, wir machen das nach dem Essen.“ Er bekam von allen ein zustimmendes Nicken. Ryan schritt auf Harry zu und weckte ihn auf.
 

Der Jüngste aß wieder sehr wenig, doch wollten sie ihn nicht dazu drängen. „Harry, Severus hat den Aboleo-Trank fertig. Bist du bereit ihn zu nehmen?“ fragte Devon als alle aufgegessen hatten und das schmutzige Geschirr wie in Hogwarts einfach verschwunden war. „Ich glaube schon.“ antwortete der Junge leise.

„Ich würde vorschlagen, Severus holt den Trank und wir setzen uns wieder ins Wohnzimmer. Was haltet ihr davon.“ fragte Ryan und die erwachsenen verdrehten die Augen. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass es Salon und nicht Wohnzimmer heißt? Wir sind hier nicht in einem Muggelhaus.“ schimpfte Tom scherzhaft. „Also für mich sieht es aus wie ein Wohnzimmer. Mir ist egal, dass das ein Muggelwort ist. Mir gefällt die Bezeichnung. Komm Harry.“ Damit schnappte er sich die Hand des Kleineren und marschierte aus dem Speisesaal.
 

„Ähm... Wird... also... wird es weh tun?“ fragte Harry zaghaft, nachdem sich alle auf die diversen Couchen und Sessel verteilt hatten. „Nein. Wenn du den Trank genommen hast, wirst du in einen traumlosen Schlaf fallen, bis alle Banne und Blockaden gebrochen sind. Dann werden wir noch mal überprüfen welche Banne übrig geblieben sind und werden diese auch noch lösen. Dazu werde ich dich wieder unter einen Schlafzauber stellen, dann bekommst du davon gar nichts mit. Wenn es dir recht ist. Sonst wird es wohl schon schmerzhaft.“ antwortete Severus, der gerade mit einer Phiole hereinkam. Er kniete sich vor Harry auf den Boden und sah ihm in die Augen. „Ist okay.“ murmelte der wieder leise. „Bleibt ihr hier?“ fragte er und griff instinkttief nach der Hand von Ryan, der seine leicht drückte. „Ja wir bleiben hier wenn du das möchtest. Wir passen auf.“

Severus hielt ihm die Phiole mit einer apfelgrünen Flüssigkeit hin, die je nach Lichteinfall orange bis lila schimmerte. „Am besten du legst dich gleich hin.“

Harry tat wie geheißen und sah sich alle noch einmal an, bevor er tief durchatmete und den Flakon in einem Zug lehrte. Ryan bettete Harrys Kopf auf seinem Schoß. Nun hieß es warten.

Es dauerte nicht lange, da begann der Körper des Gryffindor silbern zu leuchten. Das war der Beweis, dass der Trank wirkte. Alle blickten gespannt zu auf das Schauspiel. Es kam ihnen vor wie eine Ewigkeit, in der sie nur beobachteten. Harry schlief ruhig und das Licht leuchtete mal heller mal flackernd.

Plötzlich explodierte, ausgehend von dem Jungen, eine gewaltige Magiewelle und verteilte sich im ganzen Raum. Lucius und Narzissa hatten vorsorglich ein Schild um den Salon gelegt, damit das Ministerium nichts mitbekam.

Nach einer halben Stunde erlosch das Leuchten dann und der Junge erwachte. Er fühlte sich irgendwie befreit. Als wäre eine riesen Last von seinen Schultern genommen worden.
 

„Wie geht’s dir? Können wir gleich weitermachen, oder sollen wir es lieber auf morgen verschieben?“ fragte Narzissa besorgt. „Mir geht’s gut. Wir können gleich weitermachen.“

Severus sprach wie bereits angekündigt den Analysezauber und erhielt wie zuvor einen Zettel. Nur im Gegensatz zum letzten Mal waren diesmal wirklich nur noch die beiden Banne, die sein Blut und sein Aussehen veränderten, wie Narzissa angemerkt hatte. „Es sind nur noch der Fallacia- und der Ipsumutare - Bann übrig. Das sollte zu schaffen sein.“ stellte er fest und reichte das Pergament an Tom weiter.
 

„Was bewirken die?“ fragte Blaise neugierig. „Der Fallaciabann ist für das Aussehen zuständig. Das heißt, dass eine Illusion auf Harry liegt. Und der Ipsumutare auch Cruormutare genannt verändert das Blut. Somit verhindert Dumbledore, dass jemand erfährt, dass Harry mit Tom verwandt ist.“ klärte Devon sie gerne auf. „Bedeutet das, ich werde mich verändern?“ fragte Harry nun zittrig. „Wahrscheinlich. Wie sehr können wir allerdings nicht sagen. Vielleicht verändert sich auch nur die Haarfarbe, oder so.“ versuchte Ryan ihn zu beruhigen. Der Kleine nickte einfach und rutschte näher an Ryan ran. „Willst du es lieber erst morgen machen?“ fragte Lucius nun einfühlsam. „Nein. Lieber jetzt gleich, dann ist es vorbei.“

„Okay. Harry leg dich bitte wieder hin. Dann wird Sev den Zauber auf dich legen, damit du einschläfst und dann werden wir die Banne brechen.“ sprach Tom den Jungen an.
 

So legte dieser sich wieder hin (mit dem Kopf wieder auf Ryans Schoß – was dem wiederum mal wieder eifersüchtige Blicke einbrachte) und der Tränkemeister sprach den Zauber der Harry in einen tiefen Schlaf schickte. Severus und Tom sprachen die Formel für die schwarzmagischen Banne und Harry glühte erneut in silbernem Licht. Stärker dieses Mal.
 

Während die anderen geblendet wurden, träumte Harry von seiner Familie.
 

~Traum~
 

Harry sah sich gespannt um. Er befand sich in einem geräumigen Wohnzimmer mit cremefarbenen Wänden. Überhaupt war das Zimmer in Erdtönen gehalten. Die Sitzecke bestand aus einer dreisitzer Couch und zwei bequem wirkenden Sesseln in schokobraun mit cremefarbenen Kissen. Davor stand ein Couchtisch aus Makassarholz und zwei der Wände waren komplett von Bücherregalen verdeckt. Hier konnte man sich richtig wohl fühlen.
 

Harry wollte sich gerade eines der Bücherregale genauer ansehen, als die Tür sich öffnete und jemand herein kam. Harry drehte sich um und traute seinen Augen kaum. Vor ihm stand sein Dad. Auch James sah verwundert in das Gesicht, welches dem seinen so ähnlich sah.

„Wer sind Sie? Und was haben Sie hier zu suchen?“ fragte der Erwachsene, der sich als erster wieder gefangen hatte. „Ähm...“ /Sehr intelligenter Kommentar, Harry./ schollt er sich innerlich selbst.

„I..ich bin... Harry.“ stammelte er leicht hilflos.

„Okay. Harry und weiter?“ James verschränkte die Arme vor der Brust und wartete geduldig auf Antwort. „Potter, Sir. Harry James Potter.“ stotterte der Teenager und senkte seinen Blick. James wurde blass.
 

„Harry! Aber du bist... Du...“ er riss sich zusammen und fragte angespannt: „Wie alt bist du?“

„Ich werde ende des Monats sechzehn.“ antwortete Harry eher seinen Füßen als seinem Gegenüber.

„Oh Merlin! Ich glaube ich muss mich erst mal setzen.“ Gesagt getan. Der Mann lies sich einfach auf einen der Sessel fallen und blickte zu dem Jungen, der dastand wie ein begossener Pudel.
 

„Okay... Harry, setz dich bitte zu mir und erkläre mir, wie du hier her gekommen bist.“ Harry tat wie geheißen. Er setzte sich in den Sessel gegenüber von James und begann zu erzählen. Er ließ nichts aus. Und es tat ihm richtig gut sich mal alles von der Seele zu reden. Als er nach langer Zeit endete wollte James ihn gerade noch etwas fragen, als die Tür aufging und jemand in das Zimmer kam.
 

~derweil bei den anderen~
 

Das Leuchten hatte nachgelassen, aber Harry schlief wie ein Stein. Er hatte sich auch nicht wirklich groß verändert. Seine Haare waren nun pechschwarz und schimmerten leicht silbern, wenn licht darauf fiel, aber sonst war nicht wirklich was geschehen. Er war immer noch klein und schmächtig. Zuerst dachten sie alle, es hätte nicht geklappt, aber als Devon noch mal den Zauber angewandt hatte, wurden keinerlei Blockaden oder Banne aufgelistet. Es hatte also funktioniert, aber Harry wachte nicht auf.

Sie hatten schon jegliche Versuche unternommen. Selbst Wasser hatte nicht geholfen. Langsam machten sie sich ernsthaft Sorgen. Sie wussten ja nicht, dass derjenige, um den sie sich Sorgten, in ein Gespräch mit seinem Vater verwickelt war um die Wahrheit herauszufinden.
 

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Ich muss sagen, mir gefällt das Kap überhaupt nicht... Aber mir wurde gedroht und so wollte ich so schnell wie möglich hochzuladen...

Das nächste kann allerdings ein wenig dauern (max. 12 Tage...) sorry

ich freue mich trotzdem über Reviews ^^

Lg neko
 

Makassarholz (siehe http://www.winedisc.at/uploads/pics/02_03.jpg)
 

fallacia = Täuschung

ipsum = persönlich, selbst

mutare = verändern

cruor = Blut

Seelenwanderung

Ein riesengroßes DANKE geht an:
 

speedy2007, mathi, MikaChan88, Yami-san
 

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Kapitel 9 – Seelenwanderung
 

Was bisher geschah:
 

~Harrys Traum~
 

„Okay... Harry, setz dich bitte zu mir und erkläre mir, wie du hier her gekommen bist.“ Harry tat wie geheißen. Er setzte sich in den Sessel gegenüber von James und begann zu erzählen. Er ließ nichts aus. Und es tat ihm richtig gut sich mal alles von der Seele zu reden. Als er nach langer Zeit endete wollte James ihn gerade noch etwas fragen, als die Tür aufging und jemand in das Zimmer kam.
 

Herein kam ein schwarzhaariger Junge. Er war vielleicht sechs oder sieben Jahre alt. Der Kleine rieb sich müde die Augen.

„Daddy, wann kommen Ray und Papa wieder?“, fragte er verschlafen. Offensichtlich hatte er Harry noch nicht entdeckt.

„Sie müssten eigentlich gleich da sein.“ James war aufgestanden und kniete sich nun vor den Jungen, welcher sich daraufhin in seine Arme kuschelte.

„Ryan, darf ich dir unseren Gast vorstellen? Das ist Harry. Harry, mein Sohn Ryan.“ Der Kleine schaute neugierig zu dem erstarrten Gryffindor auf.

„Hallo Harry“, begrüßte das Kind den für ihn fremden Jungen. Dann runzelte er sie Stirn und betrachtete ihn sich genauer.
 

„Irgendwie siehst du aus wie mein Daddy…“, stellte er nach einer kurzen Zeit fest. Harry hatte sich inzwischen wieder gefangen und kniete sich nun ebenfalls vor den Jungen und begrüßte ihn. Er warf einen vorsichtigen und fragenden Blick auf James und dieser setzte gerade zu sprechen an, als es im Kamin röhrte.
 

Heraus stieg ein Harry schmerzlich bekannter Mann mit einem kleinen Baby auf dem Arm.

„PAPA!“, rief der Sechsjährige laut aus und warf sich seinem Vater in den freien Arm. Dann schaute er auf seinen schlafenden kleinen Bruder und streichelte ihm ganz sanft über den Kopf.

„Hallo Ray.“, flüsterte Ryan und gab dem Baby einen Kuss auf die Wange. Harry schluckte. Vor ihm stand sein Pate? Und offensichtlich war er der Vater von Ryan, aber ebenso war James sein Dad… wie ging denn das? Führten sie etwa eine Dreierbeziehung? Und wer war das Baby? Wenn er es richtig verstanden hatte, hieß das Kleine Ray…
 

James ging auf seinen Mann zu, gab ihm einen Kuss und nahm dann das schlafende Baby auf den Arm.

„Sirius, wir haben Besuch. Das ist Harry. Kümmerst du dich kurz um ihn, während ich unsere Jungs ins Bett bringe?“ James warte das Nicken ab und scheuchte dann den schwarzhaarigen Wirbelwind, nach einem überschwänglichen „Tschüss Harry“, aus dem Raum.
 

Sirius, der den unbekannten Jungen die ganze Zeit gemustert hatte, sprach diesen nun das erste Mal an.

„So, du heißt also Harry? Woher kommst du? Du siehst meinem Mann ziemlich ähnlich, seid ihr verwandt?“ Er setzte sich in einen Sessel und deutete Harry an es ihm gleich zu tun. Harry konnte noch immer nicht fassen, was hier vor sich ging. Er war wohl irgendwie in der Vergangenheit gelandet, soviel hatte er mitbekommen, aber war das hier wirklich seine Vergangenheit? Oder war das ein Paralleluniversum oder sowas? Er hatte schwer mit den aufsteigenden Tränen zu kämpfen und hätte die Frage beinahe überhört.

„Ich glaube schon…“, sprach er leise.

„Wie ‚du glaubst…‘ entweder ihr seid verwandt, oder nicht. Was gibt es da nicht zu wissen?“, fragte Sirius leicht sauer. Wollte der Junge ihn etwa verarschen? Harry wurde in seinem Sitz immer kleiner.
 

„Es tut mir leid Sir. Ich weiß im Moment gar nichts mehr. Ich habe gestern erst erfahren, dass mein bisheriges Leben eine komplette Lüge war. Diejenigen, die sich als meine Eltern ausgegeben haben, sind es vielleicht in Wirklichkeit gar nicht. Vor zwei Stunden war ich noch in Riddle Manor, und Tom und Severus waren dabei die Banne und Blockaden die auf mir liegen zu brechen.“ Daraufhin war der Black erst einmal sprachlos. Sollte also wirklich eintreffen, was Lily einst prophezeit hatte? Erst das öffnen der Tür holte ihn wieder in die Gegenwart zurück. James setze sich auf die Couch und sah abwartend zu dem jungen Gryffindor.

„Also, jetzt nochmal, damit ich dich richtig verstehe. Dein Name ist Harry James Potter, (Aufjapsen seitens Sirius und nicken von Harry) geboren am 31. Juli 1980, (nochmal tiefes Luftholen seitens Sirius, nicken bei Harry) deine Eltern sind laut Dumbledore Lily Evans und James Potter, also ich (Sirius kommt aus dem Japsen nicht mehr raus und Harry nickt nochmals) und kein Mensch weiß, dass ich der Bruder von Tom und der Vater von Ryan Black bin… oder, dass wir keine Menschen sind…“

„Außer Tom selbst wusste keiner dass ihr Geschwister seid, ebenso wenig, dass du kein Potter bist. Mir wurde immer erzählt, dass Sirius dein bester Freund ist und mein Pate.“, ergänzte Harry.
 

„STOP! Könnt ihr mir mal bitte erklären, wo dieser Knirps eigentlich herkommt und wie er auf diese hirnrissigen Geschichten kommt?! Er kann nicht 1980 geboren sein, wir haben 1980!“, regte sich Sirius auf, der die Schnauze gestrichen voll hatte, dass er nichts kapierte.
 

Harry zuckte bei diesem Ausbruch heftig zusammen und James warf seinem Ehemann daraufhin einen vernichtenden Blick zu. Er strich dem Jugendlichen beruhigend über den Rücken, während er die Sachlage schilderte, wie er sie heute Abend schon von dem Jungen gehört hatte.

„Wir sind also tot? Und Ryan weiß nicht, dass wir seine Eltern sind und auch nicht, dass er noch einen Bruder hat…“, murmelte der Black vor sich hin.

„Also ist alles wahr, was Lily prophezeit hat.“

„Wie meinen Sie das? Und in welcher Beziehung steht ihr zu Lily?“, fragte Harry verwirrt.

„Du musst mich nicht siezen, es tut mir leid, dass ich dich vorhin so angefahren habe. Und Lily ist seit unserer Schulzeit eine unserer besten Freundinnen. Sie ist eine Seherin und hat uns Vorhergesagt, dass wir nach der Geburt unseres zweiten Kindes einen Besucher aus der Zukunft erhalten werden. Und, dass unsere Kinder nicht bei uns aufwachsen werden.“ James unterbrach ihn in seiner weiteren Ausführung und rezitierte Lilys Worte:

„Es werden schwere Zeiten auf euch zu kommen. Nach der Geburt eures Zweiten wird ein Zauber für Verwirrung sorgen. Eure Familie wird getrennt. Einer ist verloren, der andere wird getäuscht und hintergangen. Die Kinder werden sich erst Jahre später kennen lernen. Der Eine wächst in einer liebevollen Umgebung bei seinen Verwandten auf, die ihn allerdings nicht richtig erkennen. Der Andere wird sein Leben lang unter anderem Namen betrogen und ausgenutzt, bis er in den Schoß der Familie zurückkehrt und die Zauber bricht. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sich alles zum Guten wenden wird.“
 

Danach herrschte eine Weile Ruhe.

„Das heißt also, dass ich der bin, der verloren ist, da ich ja sterbe… Und Sirius wird nach Askaban kommen! Ryan wird es zwar bei Tom gut haben, aber mein kleiner Ray…“, er brach ab und wurde von Sirius ganz fest in den Arm genommen.
 

~derweil bei den Anderen~
 

Nun waren schon über drei Stunden vergangen und Harry wachte einfach nicht auf. Die Sorge wuchs an und Ryan hatte in der Zwischenzeit die Bücher geholt um mit den Erwachsenen noch einmal nachzulesen, ob das normal war. Doch alle Berichte, die sie fanden besagten, dass diejenigen, die von der Blockade befreit wurden wenige Minuten nach dem Spruch wieder erwacht seien. Irgendwas musste schief gelaufen sein.

„Vielleicht hängt er ja in einem Traum fest.“, überlegte Blaise und als ihn daraufhin alle ansahen wurde er verlegen.

„Habe ich das etwa laut gesagt?“

Man konnte beinahe hören, wie die Zahnräder einrasteten. Das war doch die Idee.

„Ich mach’s!“, rief Ryan aus und die beiden Jugendlichen verstanden nur Bahnhof.

„Was machst du?“, fragte Draco angespannt, was von seinen Eltern mit einem Schmunzeln registriert wurde.

„Ich werde in seinen Geist eindringen und nachsehen, was los ist. Wenn er wirklich in einem Traum feststeckt, hole ich ihn wieder zurück!“, antwortete Ryan euphorisch. Gesagt – getan. Er ließ sich von niemandem davon abbringen und so war schon wenige Minuten später alles für das Ritual einer Seelenreise vorbereitet. Tom, der bemerkte, dass sein Neffe sich nicht mehr davon abhalten lassen würde, half ihm den mit Runen besetzten Kreis auf den Boden zu malen und legte den bewusstlosen Jungen in die Mitte. Der Black hatte schnell alles nochmal überprüft, sagte den anderen sie sollen entweder außerhalb des Kreises bleiben oder den Raum verlassen. Es war klar, dass keiner den Raum verließ! Sie verteilten sich wieder auf die Sessel und die Couchen.

„Viel Glück“, wünschte Tom „und bring ihn zurück!“

Ryan sprach die Formel und keine ganze Sekunde später sackte er neben dem Gryffindor zusammen.

„Jetzt heißt es wieder warten…“



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Kommentare zu dieser Fanfic (48)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2009-09-14T21:02:54+00:00 14.09.2009 23:02
total super kapi´
bin ja mal gespannt was jetzt kommt ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2009-09-07T08:00:57+00:00 07.09.2009 10:00
Wow ganz schön verwirrend ^^
aber toll, schreib ganz schnell weiter
Von:  Speedy2007
2009-09-02T04:47:54+00:00 02.09.2009 06:47
weißt du eigentlich wie gemein es ist an so einer stelle aufzuhören?
ja, dann ist gut.
hoffe es geht schnell weiter.
mal sehen wie ryan auf seine familie reagiert.
und wann sich die anderen wieder an alles erinnern können.
also bis zm nächsten mal
vlg speedy
Von: abgemeldet
2009-08-17T16:52:51+00:00 17.08.2009 18:52
jetzt bin ich aber wirklich gespannt
wie das mit dem Gespräch mit James endet
also schreib ganz schnell weiter
Von:  MikaChan88
2009-08-15T18:16:57+00:00 15.08.2009 20:16
super kapi
freu mich schon aufs nächste ^-^

cu,
MikaChan

ps.: kannst du mir wieder ne ens schicken? wär echt lieb ^^
Von:  mathi
2009-08-03T23:31:50+00:00 04.08.2009 01:31
hey,
das kapitel war klasse^^
harry redet also mit james
da bin ich mal gespannt was da alles raus kommt
mathi
Von:  Speedy2007
2009-08-03T18:56:38+00:00 03.08.2009 20:56
hi!
ein schönes kapitel.
bin schon gespannt was harry von james erzählt bekommt.
oder wer durch die tür gekommen ist.
also bis zum nächsten mal
vlg speedy
Von: abgemeldet
2009-07-29T16:43:25+00:00 29.07.2009 18:43
suuuuuuuuuuuper schreib ganz schnell weiter
Von:  mathi
2009-07-28T00:44:42+00:00 28.07.2009 02:44
hey,
sry das das kommi erst später kommt^^'
tolles kapitel :)
hoffe es geht bald wetier mathi
Von:  Speedy2007
2009-07-27T10:48:44+00:00 27.07.2009 12:48
hi!
bin heute auf deine geschichte gestoßen und finde sie klasse.
bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
vor alllem was der richtige stammbaum alles offenbaren wird.
vlg speedy


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