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Erschreckende Entdeckung

oder ein Junge braucht Hilfe
von

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Blockaden brechen

Kapitel 8: Blockaden brechen
 

Inzwischen war es Abend geworden. Harry hatte den ganzen Tag verschlafen, während die anderen sich Gedanken gemacht hatten, wie es weitergehen sollte. Severus war in seinem Labor verschwunden um den Trank zu brauen. Als er wieder in den Raum trat, war es Zeit zum Abendessen. „Der Trank ist fertig, er muss allerdings noch ein wenig abkühlen, bevor er ihn nehmen kann. Ich würde sagen, wir machen das nach dem Essen.“ Er bekam von allen ein zustimmendes Nicken. Ryan schritt auf Harry zu und weckte ihn auf.
 

Der Jüngste aß wieder sehr wenig, doch wollten sie ihn nicht dazu drängen. „Harry, Severus hat den Aboleo-Trank fertig. Bist du bereit ihn zu nehmen?“ fragte Devon als alle aufgegessen hatten und das schmutzige Geschirr wie in Hogwarts einfach verschwunden war. „Ich glaube schon.“ antwortete der Junge leise.

„Ich würde vorschlagen, Severus holt den Trank und wir setzen uns wieder ins Wohnzimmer. Was haltet ihr davon.“ fragte Ryan und die erwachsenen verdrehten die Augen. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass es Salon und nicht Wohnzimmer heißt? Wir sind hier nicht in einem Muggelhaus.“ schimpfte Tom scherzhaft. „Also für mich sieht es aus wie ein Wohnzimmer. Mir ist egal, dass das ein Muggelwort ist. Mir gefällt die Bezeichnung. Komm Harry.“ Damit schnappte er sich die Hand des Kleineren und marschierte aus dem Speisesaal.
 

„Ähm... Wird... also... wird es weh tun?“ fragte Harry zaghaft, nachdem sich alle auf die diversen Couchen und Sessel verteilt hatten. „Nein. Wenn du den Trank genommen hast, wirst du in einen traumlosen Schlaf fallen, bis alle Banne und Blockaden gebrochen sind. Dann werden wir noch mal überprüfen welche Banne übrig geblieben sind und werden diese auch noch lösen. Dazu werde ich dich wieder unter einen Schlafzauber stellen, dann bekommst du davon gar nichts mit. Wenn es dir recht ist. Sonst wird es wohl schon schmerzhaft.“ antwortete Severus, der gerade mit einer Phiole hereinkam. Er kniete sich vor Harry auf den Boden und sah ihm in die Augen. „Ist okay.“ murmelte der wieder leise. „Bleibt ihr hier?“ fragte er und griff instinkttief nach der Hand von Ryan, der seine leicht drückte. „Ja wir bleiben hier wenn du das möchtest. Wir passen auf.“

Severus hielt ihm die Phiole mit einer apfelgrünen Flüssigkeit hin, die je nach Lichteinfall orange bis lila schimmerte. „Am besten du legst dich gleich hin.“

Harry tat wie geheißen und sah sich alle noch einmal an, bevor er tief durchatmete und den Flakon in einem Zug lehrte. Ryan bettete Harrys Kopf auf seinem Schoß. Nun hieß es warten.

Es dauerte nicht lange, da begann der Körper des Gryffindor silbern zu leuchten. Das war der Beweis, dass der Trank wirkte. Alle blickten gespannt zu auf das Schauspiel. Es kam ihnen vor wie eine Ewigkeit, in der sie nur beobachteten. Harry schlief ruhig und das Licht leuchtete mal heller mal flackernd.

Plötzlich explodierte, ausgehend von dem Jungen, eine gewaltige Magiewelle und verteilte sich im ganzen Raum. Lucius und Narzissa hatten vorsorglich ein Schild um den Salon gelegt, damit das Ministerium nichts mitbekam.

Nach einer halben Stunde erlosch das Leuchten dann und der Junge erwachte. Er fühlte sich irgendwie befreit. Als wäre eine riesen Last von seinen Schultern genommen worden.
 

„Wie geht’s dir? Können wir gleich weitermachen, oder sollen wir es lieber auf morgen verschieben?“ fragte Narzissa besorgt. „Mir geht’s gut. Wir können gleich weitermachen.“

Severus sprach wie bereits angekündigt den Analysezauber und erhielt wie zuvor einen Zettel. Nur im Gegensatz zum letzten Mal waren diesmal wirklich nur noch die beiden Banne, die sein Blut und sein Aussehen veränderten, wie Narzissa angemerkt hatte. „Es sind nur noch der Fallacia- und der Ipsumutare - Bann übrig. Das sollte zu schaffen sein.“ stellte er fest und reichte das Pergament an Tom weiter.
 

„Was bewirken die?“ fragte Blaise neugierig. „Der Fallaciabann ist für das Aussehen zuständig. Das heißt, dass eine Illusion auf Harry liegt. Und der Ipsumutare auch Cruormutare genannt verändert das Blut. Somit verhindert Dumbledore, dass jemand erfährt, dass Harry mit Tom verwandt ist.“ klärte Devon sie gerne auf. „Bedeutet das, ich werde mich verändern?“ fragte Harry nun zittrig. „Wahrscheinlich. Wie sehr können wir allerdings nicht sagen. Vielleicht verändert sich auch nur die Haarfarbe, oder so.“ versuchte Ryan ihn zu beruhigen. Der Kleine nickte einfach und rutschte näher an Ryan ran. „Willst du es lieber erst morgen machen?“ fragte Lucius nun einfühlsam. „Nein. Lieber jetzt gleich, dann ist es vorbei.“

„Okay. Harry leg dich bitte wieder hin. Dann wird Sev den Zauber auf dich legen, damit du einschläfst und dann werden wir die Banne brechen.“ sprach Tom den Jungen an.
 

So legte dieser sich wieder hin (mit dem Kopf wieder auf Ryans Schoß – was dem wiederum mal wieder eifersüchtige Blicke einbrachte) und der Tränkemeister sprach den Zauber der Harry in einen tiefen Schlaf schickte. Severus und Tom sprachen die Formel für die schwarzmagischen Banne und Harry glühte erneut in silbernem Licht. Stärker dieses Mal.
 

Während die anderen geblendet wurden, träumte Harry von seiner Familie.
 

~Traum~
 

Harry sah sich gespannt um. Er befand sich in einem geräumigen Wohnzimmer mit cremefarbenen Wänden. Überhaupt war das Zimmer in Erdtönen gehalten. Die Sitzecke bestand aus einer dreisitzer Couch und zwei bequem wirkenden Sesseln in schokobraun mit cremefarbenen Kissen. Davor stand ein Couchtisch aus Makassarholz und zwei der Wände waren komplett von Bücherregalen verdeckt. Hier konnte man sich richtig wohl fühlen.
 

Harry wollte sich gerade eines der Bücherregale genauer ansehen, als die Tür sich öffnete und jemand herein kam. Harry drehte sich um und traute seinen Augen kaum. Vor ihm stand sein Dad. Auch James sah verwundert in das Gesicht, welches dem seinen so ähnlich sah.

„Wer sind Sie? Und was haben Sie hier zu suchen?“ fragte der Erwachsene, der sich als erster wieder gefangen hatte. „Ähm...“ /Sehr intelligenter Kommentar, Harry./ schollt er sich innerlich selbst.

„I..ich bin... Harry.“ stammelte er leicht hilflos.

„Okay. Harry und weiter?“ James verschränkte die Arme vor der Brust und wartete geduldig auf Antwort. „Potter, Sir. Harry James Potter.“ stotterte der Teenager und senkte seinen Blick. James wurde blass.
 

„Harry! Aber du bist... Du...“ er riss sich zusammen und fragte angespannt: „Wie alt bist du?“

„Ich werde ende des Monats sechzehn.“ antwortete Harry eher seinen Füßen als seinem Gegenüber.

„Oh Merlin! Ich glaube ich muss mich erst mal setzen.“ Gesagt getan. Der Mann lies sich einfach auf einen der Sessel fallen und blickte zu dem Jungen, der dastand wie ein begossener Pudel.
 

„Okay... Harry, setz dich bitte zu mir und erkläre mir, wie du hier her gekommen bist.“ Harry tat wie geheißen. Er setzte sich in den Sessel gegenüber von James und begann zu erzählen. Er ließ nichts aus. Und es tat ihm richtig gut sich mal alles von der Seele zu reden. Als er nach langer Zeit endete wollte James ihn gerade noch etwas fragen, als die Tür aufging und jemand in das Zimmer kam.
 

~derweil bei den anderen~
 

Das Leuchten hatte nachgelassen, aber Harry schlief wie ein Stein. Er hatte sich auch nicht wirklich groß verändert. Seine Haare waren nun pechschwarz und schimmerten leicht silbern, wenn licht darauf fiel, aber sonst war nicht wirklich was geschehen. Er war immer noch klein und schmächtig. Zuerst dachten sie alle, es hätte nicht geklappt, aber als Devon noch mal den Zauber angewandt hatte, wurden keinerlei Blockaden oder Banne aufgelistet. Es hatte also funktioniert, aber Harry wachte nicht auf.

Sie hatten schon jegliche Versuche unternommen. Selbst Wasser hatte nicht geholfen. Langsam machten sie sich ernsthaft Sorgen. Sie wussten ja nicht, dass derjenige, um den sie sich Sorgten, in ein Gespräch mit seinem Vater verwickelt war um die Wahrheit herauszufinden.
 

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Ich muss sagen, mir gefällt das Kap überhaupt nicht... Aber mir wurde gedroht und so wollte ich so schnell wie möglich hochzuladen...

Das nächste kann allerdings ein wenig dauern (max. 12 Tage...) sorry

ich freue mich trotzdem über Reviews ^^

Lg neko
 

Makassarholz (siehe http://www.winedisc.at/uploads/pics/02_03.jpg)
 

fallacia = Täuschung

ipsum = persönlich, selbst

mutare = verändern

cruor = Blut



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-08-17T16:52:51+00:00 17.08.2009 18:52
jetzt bin ich aber wirklich gespannt
wie das mit dem Gespräch mit James endet
also schreib ganz schnell weiter
Von:  MikaChan88
2009-08-15T18:16:57+00:00 15.08.2009 20:16
super kapi
freu mich schon aufs nächste ^-^

cu,
MikaChan

ps.: kannst du mir wieder ne ens schicken? wär echt lieb ^^
Von:  mathi
2009-08-03T23:31:50+00:00 04.08.2009 01:31
hey,
das kapitel war klasse^^
harry redet also mit james
da bin ich mal gespannt was da alles raus kommt
mathi
Von:  Speedy2007
2009-08-03T18:56:38+00:00 03.08.2009 20:56
hi!
ein schönes kapitel.
bin schon gespannt was harry von james erzählt bekommt.
oder wer durch die tür gekommen ist.
also bis zum nächsten mal
vlg speedy


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