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The Black Widow Tale

Sparrington
von

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Erster Teil: Des Spatzen Märe - Der Beginn einer absoluten Narretei

"Ausweglose Situationen verlangen nach verrückten, rabiaten, aber überaus spannenden Lösungen, solche, die einem nicht gleich ins Auge stechen mögen, aber einen packen, bezwingen, ja vielleicht sogar vergiften […] , denn dann kann nicht einmal der Teufel selbst nach deiner Seele greifen." - Long John Silver -
 

* * *
 

„Kaum habt Ihr Eure schicke Uniform und Euren hübschen Hut wieder, da vergesst Ihr unsere so mühevoll aufgebaute Freundschaft, nicht?“

Der Pirat, von dem ich mir erhoffte, ihm nie wieder zu begegnen, außer betend unter dem Galgen auf dem Exekutionsplatz Fort Charles´, stiefelt um mich herum, übellaunig und angetrunken, und wie es sich für ihn gehört, müffelt er ohnegleichen.

„Mister Sparrow, wenn Ihr Euch korrekt entsinnt, so bestand eine solche zu keinem Zeitpunkt.“, formuliere ich überzeugt, doch das siegessichere Aufleuchten in seinem Gesicht lässt mich Übles schwanen.

„So? Nicht einmal nachdem ich Euch in meiner überaus großzügigen und völlig uneigennützigen Art das Leben gerettet habe, Commodore? Denn entsinnt Ihr Euch an diese Begriffe: Flying Dutchman? Schwertstich? Entzückendes Treiben in der kalten See?“

Hach, welch außerordentliche Überraschung!

Wie könnte ich mich nicht entsinnen, verfolgt mich dieser Tag, an dem ich von Jack Sparrow schwer verletzt aus der See geborgen worden war, doch unaufhörlich wie ein dunkler Schatten. Und obgleich dieses Ereignis nunmehr ein gutes halbes Jahr zurückliegt, so werde ich mir sicher sein können, dass er die eine uneigennützige Tat seines Lebens bei jedweder Gelegenheit begierig erwähnen wird.
 

Von der Wahrheit, meine Rettung diesem Manne zu verdanken, unangenehm berührt, räuspere ich mich unwohl, nicht zuletzt weil durch die stete Erwähnung auch die Erinnerung wach gehalten wird, dass ich für eine Weile selbst wie ein Pirat gewesen bin.

„Sir, Euch ist der Ernst Eurer gegenwärtigen und, - gelinde gesprochen-, ausweglosen Lage nicht recht bewusst, wie mir scheint.“, will ich ihn auf den Grund meiner Anwesenheit auf der Black Pearl zurückbringen und dieses leidige Thema eilig beenden, bevor es seine Kreise zieht. Unwillkürlich straffe ich dabei meine Schultern, um mehr Autorität in Haltung und auch Stimme zu legen, als es vielleicht erforderlich wäre. Jedoch erscheint es mir in Gegenwart von Captain Jack Sparrow eine stets unverzichtbare Handlung meiner Person zu sein. Gelassen blicke ich an, während der unglücksselige Pirat mürrisch schnaubt, den Mund weit zu einer Erwiderung aufreißt, und er auch schon seinen Zeigefinger erhebt, in dieser komischen, allein ihm eigenen Weise.

Ich fange an, ihn mir zu besehen und stelle fest, dass es seine Augen sind, die mich verleiten dies zu tun, denn aus ihnen spricht neben der momentanen Wut eine große Portion Spott.

Obwohl mir ein Treffen mit ihm, - gottlob -, für längere Zeit erspart geblieben ist, so sehe ich, dass er sich in dieser kein bisschen geändert hat. Weder sein rüpelhaftes Benehmen, seine Impertinenz, noch sein äußerst schlichter Sinn für anständige Garderobe haben sich gebessert.

Noch immer ist er in ein altes Paar abgerissene Hosen gewandet, über denen ein bunt gestreiftes Tuch zurecht gebunden wurde, noch immer trägt er das mit Flicken gestopfte, einstmals wohl weiße Hemd, daneben die verdreckte Weste und den knielangen Mantel mit geschundener Knopfleiste. Er ist seinem lottrigen Stil wahrhaft treu geblieben.

Auch klimpern noch immer Perlen, Steinchen, Münzen, ja sogar ein blank poliertes Stück Elfenbein in dem zerzausten Haar, von dem ich annehme, dass es Zeit seines Unlebens niemals eine Bürste sah. Um das Bild zu verkomplettieren, fehlt jedoch sein ihm heiliger Hut.

Ich rümpfe die Nase.

Es ist geradezu erschreckend, was Menschen als äußerlich ansprechend empfinden.
 

In meine Beobachtungen vertieft, bemerke ich nur am Rande, dass, anstatt des erwarteten bissigen Kommentars, ein quengeliger Laut aus Sparrow herauskommt.

Die Augenbrauen denkerisch zusammenziehend, führt er den Finger an seine Lippen, sieht mich noch für einen Augenblick, als habe ich ihn zutiefst gekränkt, an, nur um sich dann plötzlich leicht schwankend umzudrehen. Den Finger an seinem Mund, bettet er den freien Arm um Turners Schultern.

Jener, einstmals ein begabter Schmied, aber seit der Bekanntschaft mit Sparrow zur Unsterblichkeit verdammt, steht neben ihm und gibt sich seit unserer Ankunft erstaunlich wortkarg.

„William. Mein Freund. Auf ein Wort.“, wallt die vom Rum getünchte Stimme tief aus der braunen Brust des Piraten herauf. Der Griff um seinen jungen Freund wird dabei fester, und ich komme nicht umhin zu denken, er wolle ihn erwürgen.

„Hast du dir etwas gedacht dabei, als du diesen… diesen… Mann… auf mein Schiff gebracht hast, hä? Oder hat dich dein Schnuckelschnäuzchen Elisabeth um den Verstand geküsst?“

Turner blickt reumütig zu Boden.

„Entschuldige Jack, ich hatte keine Wahl. Er braucht Hilfe.“

„Welcher er? Dieser er?“, fragt der Pirat mit einem abfälligen Nicken in meine Richtung, „und die ganzen ´ers´ da draußen, die natürlich auch, aye?“

Es ist nicht zu übersehen, dass er dem jungen Captain der Dutchman gegenwärtig alles andere als wohl gesonnen ist und dieser Zustand letzterem herbe aufs Gemüt schlägt. Von Nervosität gepeinigt, tritt Turner von einem Fuß auf den anderen, blickt nervös zwischen Sparrow und mir hin und her, um letzten Endes des Pudels Kern zu enthüllen:

„Governor Swann ist verschollen.“

Und wollte der Pirat eben noch Zeter und Mordio schreien, "Ach was?", entsteht mit einem Male ein Glanz in seinen Augen, dieser eine bestimmte Funken Neugierde, der, erst einmal geweckt, ihn nicht wieder loslässt.

„Ein bisschen präziser, Junge. Denn wäre er bloß verschollen, so könnte ich mir denken, dass die gesamte Navy nach ihm suchen würde. Wozu braucht der feine Commodore dann mich?“
 

Mit einem erleichterten Seufzen beginnt Turner in der Innenseite seines Mantels zu kramen und bringt einen Brief sowie ein Stück vergilbten Leinenstoff zum Vorschein, beides Dinge, die mir bekannt sind und mich in Sorge versetzen.

„Hier“

Mit spitzen Fingern nimmt der Pirat den ihm gereichten Stoff entgegen, entfaltet ihn, sein Gesicht wird fahl dabei, zeigt Erstaunen und nicht zuletzt ein beträchtliches Maß an Angst.

Ja, Mister Sparrow, Ihr kennt diese Abbildung, nicht wahr? Und diejenigen, von denen sie stammt.

Dürftig lächelnd vollführt er eine dieser skurrilen Handbewegungen und zupft an einem Goldstück in seinen Haaren.

„Eine schwarze Spinne. Und? Sollte mir das etwas sagen?“

„Jack, du weißt genau, was das ist! Wer immer den Governor entführt und das hier Commodore Norrington geschickt hat, er will dich!“

Schweigend sehe ich zu, wie dem Piraten nachdrücklich der zu dem Leinen gehörende Brief in die Hand gedrückt wird. Der simple Handel darin:
 

»Einen Piraten gegen einen Vater«
 

„Sparrow, Ihr kennt diese Zeichnung. Was wisst Ihr darüber?“

„Ich? Gar nichts.“, antwortet das Unschuldslamm.

Mit dem Brief und dem Leinen will er sich von uns entfernen, verstaut die beiden Dinge gar unter seinem Hemd.

„Muss ich Lieutenant Gillette erst Befehl geben zu schießen?“

Hinter mir legt meine Begleitung unwillkürlich auf ihn an und oh, ich zweifle keinen Moment daran, dass Andrew eine geradezu bösartige Befriedigung verspüren würde, gäbe ich ihm den Befehl tatsächlich. Weil der Bedrohte aber zusammenzuckend stehen bleibt und auf seinen Absätzen kehrtmacht, bleibt mir nichts anderes übrig, als ihn zu vertrösten.

„Wisst ihr Gentlemen, vielleicht weiß ich ja doch etwas.“

Auf leisen Sohlen kommt der Halunke zu uns zurück, holt den Stoff wieder hervor und lehnt sich gegen Turner.

„Will, was weißt du alles über schwarze Witwen?“

Dieser hebt unschlüssig die Schultern.

„Nicht viel. Spinnen, würde ich sagen.“

„Aye, Spinnen.“, Sparrow deutet auf den Stofffetzen, „Spinnenfrauen besser gesagt. Schöne, gefährliche und überaus blutrünstige, du verstehst doch: welche von der Sorte, denen ein Mann nur einmal im Leben begegnet.“

„Und?“

Das ist eine!“

Der Pirat rollt mit den Augen, „Liest du überhaupt jemals ein Buch, Junge?“

Ich bin schon im Begriff ihn zu maßregeln, als seine Aufmerksamkeit plötzlich von uns weg,

"Ah! Genau das, was ich brauche!", zu Master Gibbs wandert, der an uns vorbei in Richtung Steuer eilt. Mit einem schnellen Schritt ist er neben ihn getreten, um dem Überraschten seine Taschenflasche zu entreißen, die an dessen Gürtel hängt. Auf den Ansatz eines protestierenden Lauts hin,

„Besten Dank, Mister Gibbs!“, erstickt Sparrow die Möglichkeit des Widerspruchs im Keim.

Und während der Steuermann nunmehr griesgrämig den impertinenten Dieb fliehen will, er zügig zu einer der beiden Treppen, die zum Rad hinaufführen, eilt, folgt Sparrow ihm mit wiegenden Schritten dorthin. Kaum an den Stufen angekommen, gönnt er sich einen großzügigen Schluck aus dem geraubten Fläschchen, nur um sich danach mit einem lauten Räuspern auf das Geländer zu stützen. Einen ausladenden Halbkreis mit seinem Arm beschreibend, eine Bewegung, die allen Seebären zueigen ist, die mit einer übertriebenen und völlig unwahren Geschichte beginnen wollen, beginnt er seine eigene:
 

„Eine große Mannschaft!“, grölt er narrativ zu uns herüber, „Von der niemand so genau weiß, wie viele Mitglieder sie hat. Man hört das ein, man hört das andere und immer wieder, dass sie in den Gewässern von den Jungferninseln bis hinauf nach Singapur segeln soll. Auf der unvergleichlichen Soul of Empress! Schöner Name.“

Er nimmt einen weiteren Schluck.

„Die Geschütze sind es dafür umso weniger. Ohne einen eigenen Heimathafen zu haben, zieht sie plündernd von Schiff zu Schiff, Hafen zu Hafen und von Stadt zu Stadt, schnell und unerbittlich. Doch was dieses Schiff so gefährlich macht, ist nicht etwa seine Bewaffnung oder die Schnelligkeit des Kiels. Nein! Sondern die Crew! Ihr will kein klar denkender Mann begegnen.“

Er taumelt auf uns zu, er muss mir ins Ohr flüstern:

„Jedenfalls keiner, der sich vorgenommen hat seinen Lebensabend gesittet bei seinem Liebchen vor dem Ofen zu verbringen.“

Dann stellt er sich zwischen Turner und mich.

„Jeder Mann, der auf die Empress trifft, verbucht diese Begegnung als seine letzte.“

Er setzt den Hauch eines Lächelns auf.

„Und jede Frau? Nun, die verschwindet wie auf zauberhafte Weise. Man munkelt, der Captain würde sie in die Crew aufnehmen.“

„Und was hat das mit der Spin -? Willst du uns sagen, dass die Mannschaft nur aus Frauen besteht?“

Turner schnappt nach Luft.

„Absolut, voll und ganz, ganz und gar. Kluges Köpfchen.“, bestätigt Sparrow sogleich und fährt nach kurzer Pause fort:

„Angeführt werden die Witwen von einer Frau aus Santa Lucia, von einer Frau, unbeugsam, grausam und wild wie das Leben selbst. Wahnsinnig dominant, nicht zu vergessen, was dir zumindest bekannt vorkommen sollte, lieber Will, könnte sie schließlich glatt mit der schönen Elisabeth verwandt sein.“

Wenn Sparrow für die Situation bisher auch wenig Begeisterung gezeigt hat, so wird er jetzt träumerisch.

„Aber ihre Haut und das gekrauste, lange Haar sind dunkel wie Schokolade und glänzend wie Seide. Und die noch dunkleren Augen von einem Blau, als sehe man direkt ins Meerestief.“, ein sehnsüchtiges Seufzen entgleitet ihm, „als müsste man in ihnen ertrinken. Und sie hat …“, er formt mit anzüglichem Grinsen zwei Halbkugeln über seiner Brust, „… eine überaus anregende Landschaft.“

Dann legt er die rechte Hand über sein Herz.

„Und ich schwör´s, - bei der Pearl-, nie habe ich eine vollkommenere Kämpferin gesehen.“
 

Nach einer Weile des stummen Sinnierens, in welcher der Pirat hinaus auf die See blickt, drückt er Turner auffordernd Gibbs´ Rum in die Hand.

„Trink, William, trink!“, von dem dieser widerwillig nippt.

„Und nun lasst mich raten, Mister Sparrow, ihr seid dieser Dame auf das Äußerste vertraut.“, beteilige ich mich an dem Gespräch, das mir weitere Sorgen und Gram bereitet.

„… War… früher irgendwann einmal… gewesen.“, weicht er aus und pflückt sich ein nicht vorhandenes Staubkörnchen vom Ärmel.

„Und die Dame wünscht wohl, Euch zurückzubekommen?“

„Wäre möglich, ihre Statistik stimmt ohne mich nicht so ganz.“

Entnervt stöhne ich auf. Muss dieser Pirat immer Dreh- und Angelpunkt jeden Unheils sein?

„Sparrow, wem in den sieben Weltmeeren habt Ihr eigentlich nicht Eure Seele verkauft?“

„Ihr jedenfalls nicht!“, verneint der Pirat patzig.

Die maßlose Empörung, die in seinen Augen steht, verwundert mich, jedoch nur so lange, bis er mit hochgezogenen Mundwinkeln ergänzt:

„Was sie bekommen hat, vom guten, alten Jack war etwas anderes,“, nah tritt er mir gegenüber, „etwas besseres, etwas viel besseres.“

Begleitet wird seine rauchig gewordene Stimme von einem Blick, der mich so eindringlich mustert, als wolle der Pirat sich mein Gesicht einprägen, um es nicht zu vergessen.

„Und was könnte das sein, Sir?“, entgegne ich mit einem feinen Anklang an Überheblichkeit.

„Aah, Neugier, mein Freund, ist der Katze Tod!“

Süffisant streicht er über seine Schärpe. Seine Hand gleitet anrüchig über den rauen Stoff, und ich folge ihr mit den Augen, bis sie so tief nach unten gesunken ist, dass es für jeden Mann gesunden Anstands nicht mehr duldsam wäre.

"Und ich bezweifle, dass gerade Ihr das herausfinden wollt."

Langsam hebt sich das Gesicht des Piraten meinem entgegen.

„Oder täusche ich mich, Commodore?“

„Für eure Fehde haben wir keine Zeit, Jack!“, schreitet Turner schließlich vehement ein, indem er Sparrow am Arm packt.

„Wirst du uns helfen? Kannst du die Empress finden? Und ihren Captain?“

Mit einem letzten verschlagenen Blick auf mich wendet er sich dem Schmied zu.

„Dir helfen?“

„Ja“

„Nein.“

„Wieso nicht?“

Sparrow atmet tief durch.

„So gern ich den guten Governor Swann wieder in den sicheren Armen der ihn über alles liebenden Familie wissen will, darf ich dich daran erinnern, dass du es warst, der den Commodore auf die Pearl gebracht hat?“

Schuldbewusst versucht Turner etwas zu erwidern, doch die Tatsache, dass er seinen Freund verraten hat, wiegt schwer.

Verstummt sieht er, sich jeder Hoffnung beraubt, auf die Bodenbretter der Black Pearl, dann, nach kurzer Zeit, entschlossen wieder zu Sparrow.

„Ich will handeln!“

Der Pirat lacht auf.

„Und was bietet Ihr an, junger Master Turner?“, fragt er sehr formell.

Es ist ihm anzumerken, dass er ihm meine Anwesenheit nicht verzeihen will.

„Was könntet Ihr mir anbieten, dass es mir wert sein könnte, mich zurück in die überaus reizvollen Fänge dieser Frau zu begeben und damit ins Angesicht des beinah sicheren Todes?“

Die Aufmerksamkeit des jungen Mannes widmet sich damit abrupt mir. Mit geradezu flehendem Blick wendet er sich Hilfe suchend an mich. Das Gesuch entlockt mir ein leises Knurren, da ich ganz genau weiß, was er wünscht. Trotz meines Widerwillens greife ich in die Innentasche meiner Uniform. Da damit zu rechnen war, dass Jack Sparrow nicht aus reiner Nächstenliebe und aus dem dringenden Bedürfnis heraus für seine Taten auch einmal die Verantwortung zu übernehmen, kooperieren würde, habe ich mich vorbereitet. Meine Tasche bringt ein Dokument hervor, das ihn sicherlich dazu bewegen wird.

Noch einmal meinen Entschluss abwägend, werfe ich es ihm vor die Füße.

Misstrauisch, doch interessiert, hebt er das in Leder gebundene Edikt auf. Als er den Inhalt ebenfalls aufgenommen hat, findet sein spöttisches Grinsen den Weg zurück auf sein Gesicht.

„Commodore Norringon!“, ruft er laut, dabei halb lachend, „Ihr werdet in Langweile zergehen ohne mich und unsere amüsanten Verfolgungsspie-“

„Mister Sparrow, Ihr seid nicht der einzige Pirat zwischen England und Port Royal, den es zu fassen gilt. Ich traue es mir zu für euch einen adäquaten Ersatz zu finden.“

Das Lachen des Piraten verebbt sogleich, und ich könnte jeden Eid schwören in seinen Augen ein kurzes Aufblitzen verletzten Stolzes zu entdecken.

„Und wenn ich mich weigere?“
 

Auf diese Frage hin wärmt sich mir das Herz. Selbstzufrieden, wie ich es selten zuvor war, sehe ich an ihm vorbei, hinaus auf die See, nicht weit von dem Punkt entfernt, auf den er vor wenigen Minuten gesehen hat. Ich blicke hinaus, genau dorthin, wo die Flottenschiffe Port Royals vor Anker gegangen sind, allen voran mein neues Flaggschiff, die Fortress.

„Ach, Mister Sparrow, was glaubt Ihr, wird dann wohl geschehen?“

Die Hände hinter dem Rücken schließend, schreite ich an die Reling.

„Erfüllt Ihr unsere Bedingungen nicht, so werdet Ihr erneut Zeuge sein, wie die Black Pearl sinkt.“, den Blick weiter hinaus gerichtet, füge ich hinzu, „Und sagt mir eines, Sir: Wie groß, glaubt Ihr, ist die Chance, dass es Euch ein weiteres Mal gelingt, sie zurückzubekommen?“

„Aye, Eure Schiffchen hätte ich doch beinahe vergessen!“, erwidert er, „Wie freundlich von Euch, mich daran zu erinnern.“

Als ich mich ihm ruhig zuwende, wirft er mir einen mörderischen Blick entgegen.

Dann jedoch geschieht etwas, mit dem ich bei Jack Sparrow zuletzt gerechnet hätte:

Er schweigt.

Minuten sind es, in denen er mich ausgiebig betrachtet, von oben bis unten. Dann widmet sich sein Augenmerk den die Pearl umreihenden Schiffen, dann wieder mir, den Schiffen und wieder mir. Er streicht über seinen Oberlippenbart und man sieht es ihm an der Nasenspitze an, dass sein Oberstübchen arbeitet.

Dann weicht der Ärger urplötzlich einem anmaßenden Lächeln und leuchtenden Augen, gleich denen eines Lausbubens, der sich einen ganz reizenden Streich erdacht hat.

Lautlos beginnt er um mich herum zu pirschen, und ich werde das ungute Gefühl nicht los, dass er dabei ist etwas auszuhecken. Zweifellos ist es etwas total Schwachsinniges, aber dadurch nicht minder effektiv. Ich weiß, dass er glaubt einen Plan zu haben, wie er seinen Hals einmal mehr aus der Schlinge herauslavieren könne.
 

„So gern ich dem lieben Commodore, also Euch, mit Leib und Leben zu Diensten sein würde… wieder einmal,“,

und dann trifft mich, während seine Hände in meine Richtung gestikulieren, einmal mehr dieses unverkennbar respektlose Grinsen von goldenen Zähne, die ein anderer Mann mit geringerer Geduld als der meinen, unzweifelhaft bereits aus dem wettergegerbten Gesicht geprügelt hätte.

„…kann ein ehrenwerter, stets aufrichtiger und die Gesetzte, - zumindest teilweise -, achtender Pirat, Euch auch glauben? Dass Ihr mich so einfach gehen lassen werdet, wenn dieses herzliche Tête à tête vorbei ist?“

Sparrow legt den Kopf schräg und hebt herausfordernd seine Augenbrauen.

Diese Offerte gegen meine Ehre und mein Wort verlangt geradezu nach Satisfaktion!

"Commodore?!"

In höchstem Maße provoziert, atme ich deutlich beherrscht aus und muss mit Widerwillen bemerken, wie der Zorn auch heute wieder in mir aufsteigt, etwas, das in heiterer Häufigkeit in der Gegenwart dieses Menschen bei unseren Begegnungen geschieht.

Sicher, es wäre ein Leichtes, den vermaledeiten Piraten aus meinem Leben zu verbannen, müsste ich letzten Endes nur Hilfe bei seiner Ergreifung annehmen. Doch wie groß wäre die Schande einer solchen Niederlage?

So atme ich lediglich tief ein, fasse mich und begegne ihm gemäß der Art eines Gentlemans.

„Mister Sparrow, es mag Euch unvorstellbar sein, dass ein Mann sein Wort einzuhalten gedenkt, selbst wenn er sich mit einer Person wie der Euren gegenüber konfrontiert sieht. Und wenn ich Eurer Verabredung mit dem Galgen auch mit allergrößter Freude beiwohnen würde, so habt ihr dennoch mein Wort als Gentleman und Offizier der Royal Navy, dass, sollte sich unser Handel als rentabel herausstellen, ihr Eures Weges ziehen dürft, mit der Black Pearl, Eurer Mannschaft“, und mit in Falten gelegter Stirn ergänze ich, “und der euch vorliegenden Amnestie Govenor Swanns, die Euch und Eure Gefährten vollständig rehabilitiert.“

„Aha!“, ruft er aus, „nur, Ihr müsst verzeihen Norrington, aber da gibt es einen klitzekleinen Haken in Eurer hübschen Rechnung: Der Governor weiß nichts von Eurem Plan, denn seine Unterschrift fehlt! Wie es aussieht, dürft Ihr das Papierchen nicht unterzeichnen. Daher denke ich, wird Governor Swann gedenken, nicht daran zu denken, mir meinen, sagen wir mal, außerordentlich unredlichen Lebensstil so gedankenlos durchgehen zu lassen, ist er erst einmal befreit. Also kann man denken, dass dieser Umstand jemanden auf den Gedanken bringt, dass ich Eurem bloßen Worte nicht zu glauben gedenke. Klar soweit?“
 

Für einen Moment verbleibe ich sprachlos.

Sparrows Grinsen wird um einiges breiter, was meine Miene wiederum um einiges düsterer werden lässt, und zum ersten Mal, seit Turner mit dem Vorschlag, den Piraten eine Amnestie zu erteilen, zu mir kam, zweifle ich daran, dass dieser Handel sich als sinnvoll erweist. Da nicht die geringste Gefahr besteht, dass der Pirat und seine Kumpane keine neuen Gaunereien ersönnen, wären sie erst einmal begnadigt, war die Idee von diesem Schreiben Gebrauch zu machen kein allzu großes Opfer. Für welches Verbrechen Sparrow eines Tages auch hängen wird, hängen wird er.

Doch nun, jetzt da ich ihm gegenüberstehe, wäre mir der schnellste Zeitpunkt der liebste.

„Dann müsst Ihr mir vertrauen.“, sage ich entwaffnet, wie ich bin.

„Vertrauen, Commodore Norrington? Erwartet Ihr das?“

Sparrow tritt mit seinem wackeligen Gang dicht vor mich hin.

„Ja, Captain Sparrow.“, wiederhole ich, gestehe ihm das `Captain´ dieses eine Mal zu, um ihm zu schmeicheln.

Mit seltsamer Zufriedenheit dieses Wort aus meinem Mund gehört zu haben, betrachtet er mich.
 

Es ist ein nicht einzuordnendes Gefühl, das mich währenddessen befällt, als er mich derart ansieht, intensiv und fest, und erst als sein mit Rum getränkter Atem mit einem Mal mein Kinn streift, registriere ich, wie nahe wir beieinander stehen.

„Aye, Vertrauen.“, murmelt er heiser, und der lächelnde Blick seiner Augen wandert hinunter zu meinem Mund. Abgelenkt von dem warmen Braun und seiner Nähe, unter der mich ein Schauer unerklärlicher Furcht überkommt, bemerke ich viel zu spät, wie er mit seiner Hand in Richtung meines Kopfes greift, an meiner Wange vorbei und… nun ja, er mir meinen Hut entwendet.

„Gut, Commodore James Norrington, dann nehme ich Euren Hut hier als vorläufige Anzahlung auf mein Vertrauen.“

Für einen Moment bin ich unfähig zu denken und ich weiß, dass ich starre, als er zurück neben Turner tritt mit meinem Hut in seinen Händen.

Nachdem mein Geist endlich gleich einem Uhrwerk einige Male geklickt hat, weicht meine Irritation augenblicklich einer neuen Welle des Unmuts.

Es ist mir nicht fremd von diesem Mann herausgefordert und bis an die Grenze meiner Contenance gebracht zu werden, aber irgendwann ist es zu viel. Zumal es eine Sache ist, mich zu verspotten, eine andere, es unter den Augen meiner Männer zu tun. Aus den Augenwinkeln erhasche ich einen Blick auf Andrew, der stoisch geradeaus blickt. Doch es ist an den harten Linien seines Gesichts abzulesen, welch großer Mühe es bedarf, sich eines Kommentars zu erwehren.

Das einsetzende, heitere Gekicher des Piraten, in das Turner nur zu bereitwillig mit einstimmt, bringt mich dazu, mich verschnupft dem kleinen Schreibtischchen neben Gillette zuzuwenden. Darauf liegt in einer Mappe der vorgefertigte Vertrag, der die Bedingungen für das Geschäft zwischen Sparrow, seiner Crew und mir festlegt, mit William Turner als Vermittler. Die Piraten würden diese Art der Vereinbarung wohl mit ihrem beliebten „Parlay“ betiteln. Bei der Absurdität dieses Begriffes hege ich gehöriges Mitleid für die Franzosen, deren Sprache für zweifelhafte Regelaufstellungen von noch zweifelhafteren Gestalten missbraucht wird. Ich öffne den ledernen Schutz, greife nach der Schreibfeder, tunke sie in die Tinte und unterzeichne das Papier mit Namen und Titel. Hinter meinem Rücken nehme ich überdeutlich das Getuschel zwischen Turner und Sparrow wahr, letzterer hat sich wohl meinen Hut aufgesetzt.

Wie mir scheint sind die Unstimmigkeiten im Paradiese Sparrow-Turner beigelegt, und es bereitet ihnen offensichtlich größtes Vergnügen, sich über meine geweißelte Perücke zu erheitern, zweifelsohne eine weitere Probe des Piraten hinsichtlich meiner Geduld. Ich spüre förmlich seinen streitbaren Blick auf meinem Rücken und wie er darauf wartet, dass ich etwas erwidere.
 

Hingegen seinem Wunsche, wende ich mich wortlos wieder zu ihnen. Die beiden verschlucken ihre Kommentare wie auf Befehl, die dümmliche Grinserei jedoch bleibt.

„Wenn ich dann bitten dürfte, Gentlemen.“ fordere ich gereizt.

Sparrow beäugt noch einmal Turner, der ihm bittend zunickt, dann seine Leute, die auf der Pearl ihrer Arbeit nachgehen, tunlichst darauf erpicht, mir und Andrew aus dem Wege zu gehen. Schließlich, nach langem hin und her, nimmt der Captain der Black Pearl mir mit spitzen Fingern die Feder aus der Hand, als wäre ich heißes Eisen, an dem er sich nicht verbrennen will.

Unschlüssig den Vertrag begutachtend, dann nachdenklicher mich, lässt Sparrow sie über dem Papier schweben.

„Nein“, nuschelt er, „weiß es genau… nicht gut.“

Die stumpfsinnige Freude von vor einigen Augenblicken ist mit einem Schlag vorbei. Mir ist, als, wisse der Mann doch in welch prekärer Situation er sich befindet. Sein Zögern lässt mich allerdings nicht weniger ungeduldig werden.

„Sparrow, macht endlich Euer Kreuz, damit wir dieses unselige Intermezzo zu Ende bringen.“

„Intermezzo!“, knurrt er, „welch schnuckeliges, kleines Zwischenspiel, eh?“

Angesäuert ziehen sich seine schwarzen Augen zu Schlitzen zusammen, die mich erdolchen wollen, als hätte ich ihm mit diesen Worten direkt ins Gesicht geschlagen.

„´Tschuldigung Freund, habe mir die Freiheit heraus genommen, das Schicksal meiner Männer zu überdenken, bevor ich sie in den Tod schicke.“

Dass er bei all den Äußerungen, die ich ihm während unserer Bekanntschaft bereits entgegen geworfen habe, gerade jetzt auf diese eine anspringt, ist verwunderlich.

„Sir, ich denke Euch kommen diese Überlegungen einige Jahre zu spät.“, bleibe ich unerbittlich, wobei ich innerlich Verständnis für ihn aufbringe, weil er nicht leichtfertig über das Leben seiner Männer entscheiden will.

„Jack bitte. Hilf Norrington ihn zu finden,“,

Turner sieht bitter auf den Sonnenuntergang, „weil ich es nicht tun kann.“

Der eine Tag, den er an Land verbringen kann, ist bald vorbei, und er hat geradeso gereicht, um die Pearl zu finden.

„Lässt mir keine Wahl, hm Junge?“, murmelt der Pirat leise mit dünnem Lächeln und unterzeichnet, überraschenderweise nicht mit einem Kreuz.

Dann atmet er tief durch, setzt ein strahlendes Grinsen auf, von dem ich weiß, dass es falsch ist, schwenkt vergnügt die Arme in der Luft und brüllt so laut seinen Befehl, dass keiner ihn überhören kann:

„Master Gibbs, holt den Rum! Drinks für alle!“

Mit stolzierendem Gang und übergroßen Schritten zu einigen Fässern unter dem Hauptmast, trommelt er seine Leute zusammen, die begeistert eines jener Trinklieder anstimmen, das ehrbaren Damen die Röte ins Gesicht triebe.

Zurück bleiben Turner und ich.
 

„Glaubt Ihr, er wird die Soul of Empress finden? “

Stutzig über das geringe Vertrauen des Schmieds in seinen Freund, sehe ich ihn ratlos an. In seinen Augen erkenne ich aber, dass es nicht das fehlende Vertrauen zu Sparrow ist, was diese Frage hervorruft. Es ist die Sorge um den Ausgang des Unterfangens und die Not, zu wissen, dass die Befreiung des lieb gewonnenen Schwiegervaters gelingen wird.

Unüblich in meiner Art, lege ich ihm mitfühlend die Hand auf die Schulter.

„Mister Turner, wir mögen vielleicht in allen Vorstellungen über das Leben und die Wahl unserer Freunde auseinander gehen, aber was die Liebe zu Miss Swann und den Respekt gegenüber dem Governor angeht, glaubt mir, in dieser Beziehung werden wir immer Verbündete sein.“

Und dann, ohne dass ich es wirklich will, lächle ich ihn an.

„Seid unbesorgt. Ich werde Sparrow dazu bringen uns zu der schwarzen Witwe zu führen.“

Selbst nicht recht von meinen zuversichtlichen Worten überzeugt, sehe ich hinüber zu dem Piraten, dessen Schicksal wohl untrennbar mit meinem verknüpft zu sein scheint, ganz gleich wie sehr es mir und ihm auch widerstreben mag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2009-07-07T20:39:10+00:00 07.07.2009 22:39
Der Anfang ist sehr vielversprechend.
Dein Stil ist ohne Zweifel ausgezeichnet und die Idee finde ich sehr originell.
Es gibt schon so viele ff aus Jacks Sicht, aber Commodore Norrington ist selten. Ich hoffe die Story wird so gut wie sie anfängt - du hast gerade einen neuen Fan gewonnen :)
Lg, Mary
Von: abgemeldet
2009-03-01T13:36:45+00:00 01.03.2009 14:36
Da die Inhaltsangabe der Autorin meiner Meinung nach alles Wichtige aussagt, fange ich direkt mal an: Die Geschichte ist bis jetzt ausschließlich aus James Norringtons Perspektive geschrieben, zeigt also nur seine Sicht der Dinge. Das finde ich vor allem deshalb gut, weil so nicht in Jacks Kopf geguckt wird. Seine Unberechenbarkeit macht einen großen Teil seines Charmes aus und das sieht die Autorin vermutlich genauso wie ich.

Allein schon rein sprachlich kann ich kaum meckern, sonder eigentlich nur loben. Der Text ist nicht nur beinahe fehlerfrei, er hält sich auch an die sprachlichen Eigenheiten der Zeit, in der er spielt. Die zahlreichen Wortgefechte zwischen Pirat und Commodore waren smart und witzig, eben genauso wie im Film. Aber sie sind nur die sprichwörtliche Kirsche auf einer wirklich tollen, tiefsinnigen und dennoch lustigen Geschichte.

Was mich vor allem beeindruckt hat, war das Hintergrundwissen der Autorin. Die Erzählung passt sich wirklich wunderbar in die historischen Ereignisse ein; und die Datierung von der Autorin ist sogar genauer als die vom Original selbst. Das allein machte die Geschichte, die Schauplätze und die Menschen in ihr viel lebendiger und glaubwürdiger. Man merkt den Unterschied ganz deutlich zwischen einer gut recherchierten Geschichte und einer, die es nicht ist. Dass die Autorin sich selbst mit Segeln beschäftigt hat, kann man an den detaillierten Beschreibungen der Schiffe erkennen. Auch der Hintergrund der Schwarzen Witwe passt perfekt zu dem, was Jack Sparrow schon alles verbrochen hat.

Wenn eine Fanfiktion schon so gut recherchiert ist, wird es kaum wundern, dass auch die originalen Charaktere sehr gut getroffen sind. Jack ist genauso rüpelhaft, charismatisch und doch unberechenbar wie seine Fans ihn kennen und lieben. Die Machtspielchen zwischen ihm und Norrington waren klug eingefädelt und so aufgemacht, dass man sie nicht sofort erkannte und dann mit James zusammen urplötzlich der Groschen fiel. Jedoch fallen diesem in vielen Kleinigkeiten auch die Facetten von Jacks Charakter auf, die dieser eigentlich vor ihm vermeiden will. Trotzdem, Jack ist und bleibt hier ein Mysterium, gerade über seine Vergangenheit wird größtenteils Schweigen bewahrt und ich persönlich finde, das sollte auch so bleiben.

Da es sozusagen „seine“ Erzählung ist, wird natürlich besonders auf James Norrington eingegangen. Dabei fasst die Autorin viele,, verschiedene Facetten seines Charakters auf. Nicht nur seine Liebe zu Elisabeth wird angesprochen, sondern auch seine langandauernde moralische Auseinandersetzung mit der Piraterie, sondern auch sein besonderes Verhältnis zu einem bestimmten Franzosen, den er längst für tot hielt. Das macht ihn vielschichtig, menschlich und glaubwürdig. Gerade mit ihm kann man sich gut identifizieren. Aber auch alle selbst erfundenen Charaktere bzw. die anderen Filmcharaktere passen sich gut ins Gesamtbild ein, sind lebendig und vielseitig dargestellt und daher in keinem Moment störend.

Bei guten Geschichten fällt es einem immer schwer Kritik zu finden und von daher lasse ich es einfach. Ich finde „The Black Widow Tale“ extrem gut gelungen und würde diesen Text an jeden weiterempfehlen, der „Fluch der Karibik“ mag. Er bietet nicht nur guten Lesestoff für die, die Slash mögen, ganz im Gegenteil. Es lohnt sich, auf die folgenden Kapitel zu warten.

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Dieses Review wurde erstellt von 'Feedback für Kreative'.
Möchtest auch du, dass deine Story kritisch und fair gelesen und kommentiert wird?
Dann schau doch mal bei uns vorbei: http://feedbackfuerkreative.over-blog.de/
Von:  Inkubus
2008-12-02T01:57:44+00:00 02.12.2008 02:57
Der nun schon von zwei Kommentatoren verwendete "O__O"-Smiley trifft es in der Tat mehr als gut...
Ab der ersten Zeile war während des Lesens des ganzen Kapitels mein dämliches, glückseliges Grinsen nicht mehr vom Gesicht zu bekommen -- es ist ganz genau so, wie eine Fanfiction zu Fluch der Karibik sein muss. Ich muss wohl kaum noch anmerken, wie begeistert ich von den Charakteren bin, alle wirken sie 100%-ig in Character und Norrington als Erzähler wirkt ebenfalls komplett autentisch.
Ich bin so froh, dass ich die FF vor ein paar Tagen zufällig entdeckt hab. Schon allein als ich die Kurzbeschreibung und vor allem die Kapiteltitel gelesen habe, war es offensichtlich, dass es eine FF ganz nach meinem Herzen sein würde. XD Und im ersten Kapitel hat sich mein erster Eindruck auch gleich mal mehr als nur bestätigt.

Die FF wandert sofort in meine Favoriten. Es ist jetzt zwar schon 3 Uhr morgens und eigentlich wollte ich schon vor einer Stunde schlafen gehen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass daraus nichts wird.
Von:  Nievaris
2008-03-01T20:13:04+00:00 01.03.2008 21:13
Schande, dass es noch so wenige Kommis gibt ><

Ich LIEBE deinen Schreibstil. Es ist weder zu langatmig noch so, als das die Situationen zu kurz und zu wenig beschrieben sein würden. Tolle Mischung.
Man kann sich als Leser alles wunderbar vorstellen und es ist wirklich so, als dass eine Filmszene vor dem inneren Auge ablaufen würde. Deine Art zu schreiben ist einfach fesselnd und ich in gespannt, was noch so alles folgen wird =)
(Schande übrigens über mein Haupt, dass ich die Fanfiktion bisher noch nicht entdeckt habe. Bzw. gelesen ... o,Ô)

Grüße, Kat ^^
Von:  Sengo-sun
2008-01-20T13:14:19+00:00 20.01.2008 14:14
O___O
*prachlo is*
mal ehrlich:
du kannst verdammt gut schreiben ^^
mach schnell weiter!
es fängt auch ziemlich gut an XD
norrington und unsre leiber jacki wie sich pausenlos streiten...
einfach göttlich xDDD
*dich knuddel*
deine dreiste sengo
Von:  Vogel87
2007-12-18T20:17:44+00:00 18.12.2007 21:17
hier für alle fdk fans, neues rpg suchen noch mitspieler z. b. für jack
http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=postings&rpg=215517
ps. mag deine geschichte, werd bestimmt mal weiter lesen
Von: abgemeldet
2007-06-11T10:56:32+00:00 11.06.2007 12:56
Wow...!!! O_O
Kannst du schreiben...!!!
Ganz im Ernst, das hat wirklich Stil (und ich behaupte von mir selbst, ziemlich kritisch zu sein, was Schreibstile und Formulierungen angeht... - nicht, dass ich da selbst Glanzleistungen vollbringen würde ;) aber ich lese eben gern gute Sachen.^^) Hat mich echt umgehauen!
*gar net verstehen kann, warum noch kein Kommi da is*
Also, bei diesen genialen Bildern die du mit Worten zusammenbasteln kannst, verzeih ich auch, dass manches ein bisschen aus den Filmen geklaut scheint - aber gut, es heißt ja schließlich auch "Fanfiction", um Himmels Willen, und was wollen Fans schon anderes als den Originalen wieder zu begegnen! ;)

So: Bitte quäl mich nicht allzu lange und schreib schnell weiter!!! Ein treuer Leser sei dir hiermit garantiert!^^

liebe grüße vom elfchen *wink*


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