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Naruto – The Hiromi Chronicles

Die Geschichte einer Kunoichi
von

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Kapitel 1 – Hiromis großer Tag

Es klopfte zweimal leicht an die Tür, welche sich dann einen kleinen Spalt öffnete.

„Hiromi? Hiromi, steh bitte auf.“, klang es aus dem Spalt der geöffneten Zimmertür.

Das junge Mädchen öffnete die Augen, rieb sie sich und versuchte die Stimme einzuordnen, die eben noch zu hören war. Nach einem Moment fiel es ihr wieder ein – es war ihre Mutter, eine ehemalige Medic-Nin, die jetzt aber mehr Zeit zuhause verbringt und im Garten Gemüse züchtet.

Sie raffte sich endlich aus dem Bett auf und trottete zum Fenster, schob die Vorhänge zur Seite und machte dem Sonnenlicht so den Weg frei, in das Zimmer einzufallen. Es dauerte einen weiteren Moment bis sich ihre Augen an das helle Licht gewöhnt hatten und bis ihr wieder in den Sinn kam, was heute für ein Tag war. Heute war ihr großer Tag! Der Tag der Abschlussprüfung in der Akademie! Endlich würde sie zu einem Genin werden und so wie ihr Bruder werden, der neben ihrem Vater zu einem der besten Shinobi im ganzen Dorf gilt. Geschwind lief sie zu ihrem Kleiderschrank, öffnete das fast antike Möbelstück und holte ein paar Kleidungsstücke hervor, die sie auch behände anzog.

Ihre Schritte führten sie über eine Treppe hinab in das Erdgeschoss des Hauses, wo es auch schon nach Frühstück und grünem Tee roch. Hiromi hockte sich auf einen Stuhl und begann ihr Frühstück damit, dass sie sich Tee in eine Tasse goss.

„Sag mal Hiromi, hast du dich eigentlich gewaschen?“, fragte ihre Mutter und dem Mädchen fiel ein, dass sie es wirklich vergessen hatte in all der Aufregung. Sie nickte.

„Genau wie dein Bruder damals. Er hat damals auch vergessen sich zu waschen und konnte die Nacht vor der Prüfung nicht schlafen.“, erinnerte sich Orihime. Wieder nickte Hiromi.

„Wo ist eigentlich Papa?“, wollte Hiromi wissen.

„Dein Vater ist beim Hokage wegen irgendeiner wichtigen Sache. Ein Anbu hat ihm die Nachricht überbracht. Aber jetzt mach, dass du in die Akademie kommst und deine Prüfung schaffst.“

Hiromis Mutter lächelte und machte sich dann daran, den Abwasch vom vorangegangenen Abendessen zu erledigen. Hiromi ließ sich das nicht zweimal sagen, schnappte sich ein paar Reisbällchen, die sie auf dem Weg verputzte, und machte sich auf den Weg zur Akademie, die in der Geschichte schon mehrere große Ninja hervor gebracht hatte.

Auf den Straßen vor dem Haus der Familie Shikaido tummelte sich das Leben. Es war ein geschäftiger Morgen, viele Händler versuchten ihre Waren an den Mann zu bringen. Ab und zu ertönte das Bellen einiger Hunde, die sich um ihre Reviere und einen alten Schuh stritten. Hiromi verdrückte gerade ein Reisbällchen, als sie jemand anstieß. Sie verschluckte sich an dem Bällchen und begann zu husten.

„Verdammt, pass doch auf!“, maulte sie, nachdem sie sich wieder gefangen hatte.

„Tut mir Leid, ich habe nicht wirklich aufgepasst. Ich will nicht zu spät zu der Prüfung kommen.“, gab die andere Person zurück. Es dauerte einige Momente, die Hiromi recht lang erschienen, bis der jüngste Spross der Shikaido Familie realisierte, wer sie gerade so angestoßen hatte. Es war jemand aus ihrer Klasse, die von Ichitaka-sensei unterrichtet wurde. Bei dieser Person handelte es sich um niemand anderen, als um Hinako, einem etwas jüngeren aber sehr talentierten Mädchen. Hiromi nickte nur und machte sich zusammen mit Hinako auf zur Akademie, in der zuvor schon Hiromis älterer Bruder unterrichtet worden war und zu einem sehr starken Ninja ausgebildet wurde. Man sagte Hiromis Bruder sogar nach, er sei einer der drei legendären und stärksten Ninja. Dazu sollten, Gerüchten zu folge, auch ihr Lehrer Ichitaka und die Frau ihres Bruders, Sasame, gehören.

Auf dem Akademiegelände angekommen, schaute sich das Mädchen der Shikaido ein wenig um, bevor sie in ihren Klassenraum schritt und sich auf ihren Stammplatz setzte. Einen Moment später ertönte die Schulglocke und verkündete in einem hohen, fast schrillen Ton den Beginn des Unterrichtes. Sensei Ichitaka schirrt zur Tür hinein und stellte sich vor die Klasse aus zukünftigen Genin.

„So, wir ihr alle wisst, ist heute der Tag der Abschlussprüfung. Zu diesem Zweck werde ich euch nacheinander aufrufen und ihr werde mir dann Henge no Jutsu präsentieren. Ihr sollt euch ganz einfach in mich verwandeln. Wer bestanden hat, erhält, nach dem alle Prüflinge fertig sind, von mir ein Stirnband und darf sich als Genin betrachten.“, sagte er und begann damit, die Namen auf seiner Liste Stück um Stück vorzulesen. Nach einer geschlagenen halben Stunde war nun endlich Hiromi dran.

„Shikaido, Hiromi! Komm bitte nach vorne und verwandele dich.“, wies Ichitaka sie an. Das Mädchen nickte, erhob sich von ihrem Platz und schritt souverän auf ihren Lehr zu. Vor ihm angekommen machte sie die für die Kunst notwendigen Fingerzeichen und verwandelte sich in ein tadelloses Ebenbild von Ichitaka. Dieser nickte nur und lächelte.

„Damit hätten alle bestanden. Ich bin sehr stolz auf euch. Nun darf sich jeder von euch ein Stirnband von dem Tisch holen und sich einen Genin nennen. Eure Teamleiter werden sich Morgen bei euch melden. So, und nun ist der Unterricht zu Ende.“

Ichitaka wies auf den Tisch mit den vielen Stirnbändern des Dorfes um lächelte zufrieden, als er zusah, wie sich jeder seiner Schüler eines der Bänder nahm und sich umband.

Nachdem die Feierlichkeiten in der Akademie ein Ende gefunden hatte, machte sich Hiromi auf und ging nach Hause, um ihren Eltern die erfreuliche Nachricht zu überbringen.

„Du hast die Prüfung bestanden? Ich bin ja so stolz auf dich, Hiromi.“, strahlte Orihime, Hiromis Mutter. Ihr Vater Fuuma grinste nur stolz, doch von ihrem Bruder fehlte jede Spur.

„Wo ist Karasuke?“, fragte die frisch gebackene Genin.

„Er ist noch auf einer Mission, aber er wird Morgen sicher wieder da sein. Dann kannst du ihm ja alles erzählen.“, lächelte ihr Vater und setzt sich an den Esstisch, den Orihime hatte einige Minuten zuvor zu Tisch gebeten, um die Ernennung von Hiromi zum Genin etwas zu feiern. Hiromi tat es ihrem Vater gleich, setzte sich auf ihren Platz und fing einen Augenblick später an zu essen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sinyata
2011-01-28T22:37:02+00:00 28.01.2011 23:37
cooles kapi
wer toll wenn du weiter schreiben könntest xD

lg sinya


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