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Hangetsu

von

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Futago

2.Kapitel: Futago
 

Kaum war Kagome mit ihren Überlegungen am Ende angelangt, sahen sie auch schon, die Hütte zwischen den Kräutergärten im Mondlicht liegen, in der Jinenji mit seiner Mutter lebte.

Inuyasha stürmte natürlich rücksichtsvoll wie immer ohne Anzuklopfen hinein.

Diesmal hatte Kagome auch Verständnis dafür. Jinenjis Mutter offenbar weniger. Ein markerschütterndes Kreischen ertönte aus der Hütte und in der nächsten Sekunde kam er rückwärts wieder durch die Tür geflogen, einen Wasserkrug im Gesicht!

„Du alte, rabiate Hexe!“, das war nur der Anfang seiner Schimpftirade, der Rest ging jedoch in der entsprechenden Antwort der alten Frau unter.

„Die Alte hat ja ganz schön Haare auf den Zähnen!“, meinte Miroku. Kagome seufzte zustimmend.

Das Auftauchen Jinenjis beendete den Streit. Er war zwar auch ein Hanyou wie Inuyasha hatte jedoch wenig mit einem Menschen gemein. Die große Gestalt war über und über mit Narben bedeckt. Seine langen Arme schleiften fast auf dem Boden, das Gesicht erinnerte eher an eine Schnauze. Die großen, blauen Glubschaugen verliehen im einen Ausdruck, als ob er ständig staunen würde.

Sango, Miroku und Shippou starrten ihn wie gebannt an, so einen Hanyou hatten sie nicht erwartet.

Sofort wurden sie von seiner Mutter angefahren: „Was glotzt ihr denn so? Gefällt euch etwa das Gesicht meines Sohnes nicht?“

Bevor sie allerdings antworten konnten wurden sie von Jinenji angesprochen: „Eure Freundin ist verletzt stimmts?“ Seine tiefe Stimme klang sehr sanft und freundlich. „Ja, die Wunde ist vergiftet. Wir hatten gehofft, dass du und deine Mutter uns helfen könnt!“, antwortete Kagome. Die alte Frau warf Inuyasha einen vernichtenden Blick zu: „Na dann kommt mal rein.“, knurrte sie.

Nachdem sie sie auf eine einfache Tatami gebettet hatten, begannen der Hanyou und seine Mutter Inuki zu untersuchen.

„Sie hat schon ziemlich hohes Fieber, wann ist sie denn verletzt worden?“

Diesmal war es Sango die antwortete: „Das wissen wir nicht so genau.“

„Es kann nicht allzu lange her sein. Der tote Youkai den ich gefunden habe war noch ganz frisch.“

Alle schauten Inuyasha an, der sich jedoch nicht weiter äußerte, sondern besorgt auf die Verletzte blickte. „Dann muss es sich um ein sehr starkes Gift handeln. Ich denke, dass wir die richtigen Kräuter da haben, aber wenn wir es schaffen wird sie eine ganze Weile brauchen um sich zu erholen.“

>Wenn wir es schaffen?< dachte Inuyasha. So schlecht stand es also um sie. Das konnte einfach nicht sein! Sie hatten sich doch gerade erst wieder gefunden! Verdammtes Schicksal! Er fasste ihre vor Fieber glühende Hand und merkte überrascht, dass sie zitterte.

Die Anderen waren völlig verblüfft und Miroku der es einfach nicht mehr aushielt stellte endlich die Frage: „Inuyasha willst du uns nicht sagen, wer sie eigentlich ist?“

Es dauerte einen Moment bis er eine Antwort bekam und die fiel dann auch noch sehr einsilbig aus. „Sie ist meine Zwillingsschwester.“, sagte Inuyasha ohne den Blick von ihr abzuwenden.

Die Freunde standen da wie vom Donner gerührt, während Jinenji und seine Mutter damit beschäftig waren die Wunde zu versorgen und ein Gegenmittel zusammen zu mischen.

„Aber warum hast du uns nicht von ihr erzählt?“, da es Kagome war, die diese Frage stellte, schaute Inuyasha auf, bevor er antwortete: „ Ich hab gedacht sie ist tot.“

Mehr war nicht aus ihm heraus zu bekommen, dass konnten sie schon an seinem Gesichtsausdruck sehen. Es hatte ihn genug Überwindung gekostet, es überhaupt auszusprechen! Shippou der das nicht einsah, wollte weitere Fragen stellen aber Miroku legte ihm die Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf. Der kleine Kitsune verschränkte beleidigt die Arme, er war schließlich nicht mehr soo klein wie die anderen glaubten. In manchen Situationen benahm er sich erwachsener als dieser kindische Inuyasha.

In der Zwischenzeit hatte Jinenji die entsprechenden Kräuter gepflückt und zerrieben, wobei sich ein intensiver bitterer Geruch in der Hütte ausbreitete. Alle verzogen das Gesicht und Inuyasha wurde blass um die Nase. Als halber Inuyoukai machten ihm schlechte Gerüche besonders zu schaffen.

Jetzt begann er den Kräuterbrei von dem Saft zu trennen. Kagome schaute genau zu, sie interessierte sich für Kräuter, seit sie angefangen hatte in die mittelalterliche Epoche zu reisen.

Vielleicht würde ihr das was sie heute sah später noch einmal nützlich sein. Deshalb fragte sie jetzt auch Jinenji warum er das tat. Es war aber die alte Frau die antwortete: „Wir werden versuchen ihr den Saft einzuflößen. Mit dem Brei werden wir die Wunde einschmieren, wenn wir die Vergiftung von innen und außen behandeln, haben wir bessere Chancen, dass die Behandlung wirkt.“

„ Verstehe. Könnt ihr dann so was gebrauchen?“, Kagome hielt eine Mullbinde hoch. Da sich insbesondere Inuyasha bei ihren Kämpfen mit den Youkai immer wieder Verletzungen zu zog, hatte sie immer eine Reiseapotheke und Verbandszeug dabei. Die alte Frau nickte und wandte sich dann an Inuyasha.

„Ey du, wenn das wirklich deine Schwester ist dann hilf uns mal!“ Gemeinsam machten sie sich daran die mit dem Kräuterbrei bedeckte Wunde zu verbinden. Anschließend versuchte die Alte, Inuki dazu zu bringen den Saft aus den Kräutern zu trinken. Nachdem jedoch die ersten Tropfen über ihre Lippen geflossen waren, musste sie husten und verzog angewidert das Gesicht. „Ich weiß, dass das nicht gut schmeckt du musst es aber trotzdem trinken!“, murrte Jinenjis Mutter. „Hilf mir mal sie auf zusetzten.“, forderte sie Inuyasha auf. So schafften sie es tatsächlich ihr die Hälfte des Saftes einzuflößen. „Jetzt müssen wir erstmal warten!“ Inuyasha starrte die alte Frau an, das passte ihm gar nicht! Aber er sah ein, dass sie keine andere Wahl hatten.

Nach einer kleinen Weile schien das Gegenmittel anzufangen zu wirken. Inuki entspannte sich sichtlich, die Schmerzen schienen nachzulassen. Das Fieber ging ebenfalls runter, ihr Kopf sank zur Seite und sie schlief ein.

Auch die Anderen waren erschöpft, schließlich hatten sie diese Nacht noch kein Auge zu getan. Kagome hätte sich gerne bei Inuyasha angelehnt, aber erstens spürte sie, dass er jetzt lieber seine Ruhe hatte und zweitens war sie verletzt und ein bisschen beleidigt, dass er ihr nichts von seiner Schwester erzählt hatte. Also ließ sie sich einfach an der Wand zu Boden gleiten und lehnte sich in einer Ecke an.

Auf ähnliche Art und Weise machten es sich auch Sango und Miroku bequem. Obwohl man eigentlich nur bei Shippou von Bequemlichkeit sprechen konnte, der kroch nämlich bei Kagome auf den Schoß und rollte sich ein.

Kaum waren sie trotz der unbequemen Lage eingeschlafen, als eine winzig kleine Gestalt in die Hütte gehüpft kam. „Inuyasha-sama!“, rief der kleine Flohyoukai aufgeregt, sprang an dessen Wange und saugte sich da fest. „Bin ich froh, dass es euch gut geht! Als ich euer Blut gerochen hab bin ich sofort hergekommen!“

„Natürlich erst nachdem du sicher sein konntest, dass die Gefahr vorbei ist!“, erwiderte dieser und schlug sich mit den Hand auf die Wange, so dass Myouga flach gedrückt neben Inuki zu Boden segelte. „Aber diesmal bin nicht ich derjenige der verletzt ist!“

Myouga rappelte sich auf und blickte fassungslos wie alle anderen zuvor auf die junge Frau: „Inuyasha-sama ist sie das wirklich?“

„Halt die Klappe!“, prompt landete die Faust des Hanyou auf seinem Kopf und quetschte den kleinen Youkai beinahe zwischen die Bodenbretter. „Ich glaube es ist besser, wenn ihr ihn im Augenblick in Ruhe lasst.“, warf Miroku ein und hob ihn auf.

„Ihr habt recht Houshi-sama, lasst uns nach draußen gehen.“ Kagome, Sango und der verschlafene Shippou folgten ihnen.

Am Waldrand außerhalb der Kräutergärten setzten sie sich ins Grass. Es war wichtig, genug Abstand zur Hütte zu halten. Inuyasha hatte ein feines Gehör und war offensichtlich nicht damit einverstanden, dass Myouga ihnen etwas erzählte.

Wieder ergriff Miroku das Wort: „Also Myouga, wer ist diese Inuki? Inuyasha hat uns nur gesagt, dass sie seine Zwillingsschwester sein soll und das er sie bisher für tot gehalten hat!“

Der kleine Flohyoukai sah sich misstrauisch um ehe er antwortete: „Wie ihr vielleicht schon wisst ist der ehrenwerte Inu no Taishou, der Vater von Inuyasha, praktisch direkt nach dessen Geburt getötet worden. Er hat nicht mehr miterlebt, dass ein paar Stunden später ein weiteres Kind zur Welt kam. Izayoi-sama hatte Zwillinge geboren. In Gedenken an Inuyashas Vater, der ihm noch dessen Namen geben konnte, nannte sie ihre Tochter Inuki.“

Er hielt kurz inne: „ Wie ihr euch denken könnt hatten die Beiden keine sehr fröhliche Kindheit. Als jedoch Izayoi-sama starb wurden sie, obwohl sie noch kleine Kinder waren aus dem Schloss in dem sie lebten vertrieben.“

Der alte Floh schüttelte bedauernd den Kopf: „Es war als hätten alle Youkai in der Gegend nur darauf gewartet! Ein paar Tage gelang es ihnen sich im Wald zu verstecken aber dann wurden sie von einem riesigen Oni aufgespürt. Sie wehrten sich wie besessen, aber sie waren schließlich noch Kinder.

Inuki wurde in eine Schlucht geschleudert. Sie war schon verletzt gewesen. Inuyasha ist von dem Oni verschleppt worden. Er hatte Glück nicht gleich getötet zu werden, denn der Oni stieß auf einen weiteren Youkai, der versuchte ihm seine Beute abzunehmen. Inuyasha konnte fliehen während sich die Beiden gegenseitig töteten.“ Myouga seufzte.

„Ich half ihm bei der Suche aber wir konnten keine Spur von seiner Schwester finden. Und ich musste ihm versprechen niemandem von ihr zu erzählen.“

Er hatte bei den letzten Worten die Augen geschlossen. Als er sie jetzt wieder öffnete, sagte ihm irgendetwas in den Blicken der Anderen, dass er sich besser umdrehen sollte. Oder lieber doch nicht?

Schweißtropfen erschienen auf seiner Stirn, als er den Kopf langsam herumdrehte. Er wusste genau wer hinter ihm stand. Schließlich wagte er es zu der Gestalt im roten Kimono aufzusehen.

Der Hanyou war so wütend, dass er gleich zu explodieren schien. Myouga hätte sich am liebsten in Luft aufgelöst, wusste er doch was ihm nun blühen konnte.

Und richtig, er wurde von zwei spitzen Krallen in die Höhe gehalten. „Myouga!“, knurrte der Halbdämon mit tiefer, bedrohlicher Stimme. Myouga flehte: „Inuyasha-sama!“

Der Blick Inuyashas hätte auch einen standhafteren Charakter in Flammen aufgehen lassen. Mit energischen Handbewegungen schleuderte Inuyasha den alten Flohyoukai in der Luft herum. Als er ihn schließlich losließ, landete Myouga mit einem lang gezogenen „Inuyasha-samaa!“ irgendwo hinter ihnen im Wald.

Der Hanyou drehte sich auf dem Absatz um und stürmte davon. Sango wunderte sich, dass er keine Rauchwolke hinter sich her zog, so wütend wie er war. Sie schüttelte leicht den Kopf. Myouga würde es nie lernen, wann er in Gegenwart Inuyashas besser die Klappe zu halten hatte.

Unterdessen stand Kagome auf, sie wollte Inuyasha beruhigen. Er schien diesmal wirklich aufgebracht und verletzt zu sein. Sie wusste aber wo sie ihn zu suchen hatte. Tatsächlich hockte er auf einem Baum unweit der Hütte. Sie näherte sich behutsam: „Inuyasha, komm bitte runter.“

Einen Moment sah es aus, als würde er beleidigt ablehnen. Aber erstens wusste er, dass sie ihn mit einem gezielten „Mach Platz“ eh vom Baum holen konnte und zweitens war er ihr nun wirklich eine Erklärung schuldig. Geschmeidig landete er neben ihr, hatte aber immer noch seine abweisende Miene aufgesetzt. Schließlich hatte man einen Ruf zu verlieren.

Kagome blickte ihn traurig an: „Inuyasha, warum hast du nicht wenigstens mir von Inuki erzählt?!“ - „So einfach ist das nicht!“, erwiderte er und wandte den Blick von ihr ab.

„Aber ich dachte du vertraust mir!“

„Darum geht es nicht!“ – „Aber worum geht es denn dann? Wir sind schon so lange unterwegs und der Herr spielt immer noch den Eisklotz!“

Ihre Stimme hatte einen verletzten Klang angenommen und war dabei auch noch stetig immer lauter geworden. Inuyasha schaute verblüfft. Warum musste sie immer gleich so wütend werden?

„Ich hab doch gesagt, darum geht es nicht!!“, meinte er patzig. Dann entsetzt: „Warum heulst du denn jetzt schon wieder?“ In Kagomes Augen schimmerten die Tränen: „Weil du so ein verdammter Idiot bist!!“, schluchzend schlug sie die die Hände vor dem Gesicht zusammen.

Hilflos stand Inuyasha da: „Kagome?“

„Wein doch nicht! Du weißt, dass ich das nicht ausstehen kann…! Bitte!“, setzte er fast unhörbar hinzu.

„Als ich dachte, dass meine Schwester gestorben ist, wollte ich einfach nicht mehr daran denken. Ich hab einfach versucht alles zu vergessen. Verstehst du?“

Sie sah ihn an. Er stand halb abgewandt von ihr und starrte traurig zu Boden. Es hatte ihn sichtlich Überwindung gekostet sich ihr anzuvertrauen.

Vorsichtig legte sie ihm die Hand auf den Arm: „Ich verstehe.“, sagte sie fast zärtlich. „Aber du weißt doch, dass du mir ruhig alles erzählen kannst, oder?“

Er sah sie einfach nur an. Dann auf einmal legte er einen Arm um sie und zog sie an sich, so dass sie an seiner Schulter lehnte.

„Ich bin froh, dass du da bist Kagome!“

Eine Weile standen sie so da, beide mit ziemlich geröteten Wangen.

Plötzlich spitzte Inuyasha die Ohren und blickte besorgt zur Hütte. „Was ist denn?“, fragte Kagome. „Inuki geht’s wieder schlechter.“, erwiderte der und sprintete auf die Hütte zu, Kagome eilte hinterher.

Tatsächlich warf sich die Halbdämonin wieder unruhig auf der Tatami hin und her. Sie atmete schwer und war wieder schweißgebadet. „Wir müssen ihr die andere Hälfe des Gegenmittels geben.“, meinte Jinenji ruhig. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, wiederholten sie die Prozedur vom ersten Mal und diesmal beruhigte Inuki sich sehr schnell wieder. Jinenji verließ die Hütte um noch mal neue Kräuter zu pflücken.

„Mit der zweiten Dosis sollten die schwersten Vergiftungserscheinungen überstanden sein.“, erklärte Jinenjis Mutter.

Da sah sie, dass bei dem Herumwerfen vorher ein kleiner Beutel aus ihrem Kragen gerutscht war, den sie an einer Schnur um den Hals trug. Sie wollte ihn gerade wieder in ihr Hemd zurück stecken, als sie merkte, dass er anscheinend getrocknete Kräuter enthielt. Interessiert öffnete sie ihn. Auch Kagome und Inuyasha sahen neugierig zu und wunderten sich, als die alte Frau die Stirn runzelte. „Was sind das für Kräuter?“, fragte Kagome.

„Diese Kräuter unterdrücken das Youki in gewisser Weise.“, antwortete Jinenjis Mutter. „Aber ich verstehe nicht warum ein Hanyou oder Youkai sie auf der Haut tragen sollte. Er würde erstens dadurch einen Teil seiner Kraft einbüßen und sich zweitens auf einen langen Zeitraum gesehen damit vergiften.“

Sie wollte gerade die Schnur um Inukis Hals lösen, als sich plötzlich eine Hand mit langen, schlanken Fingern um ihren Arm schloss. Sie blickte in die goldenen Augen der jungen Frau und es schien ihr als würde in deren Tiefe etwas unheilvolles Rotes glimmen.

„Lass die Finger davon!“, ihre Stimme war leise und gefährlich. Die alte Frau ließ sofort die Schnur los und zog sich ein paar Schritte zurück.

„Du bist ja wach!“, rief Inuyasha verblüfft. Inuki fuhr herum, sie hatte die beiden Anderen in der Hütte anscheinend noch gar nicht wahrgenommen. Als sie jetzt Inuyasha erkannte fiel sie erleichtert und erschöpft zurück auf die Tatami. Das Glühen in ihren Augen erlosch und ein müder Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht.

„Wo bin ich hier?“, fragte sie. „Bei Freunden von uns.“, antwortete Kagome und als sie sah wie Inuki an ihrem Bein herunter blickte fügte sie hinzu: „Sie haben dir ein Gegenmittel gegeben. Du brauchst keine Angst mehr zu haben, hier bist du in Sicherheit.“ Inuki hatte fragend zu Inuyasha herüber gesehen, der jetzt nickte: „Kagome hat Recht.“

„Das ist Jinenji“, Kagome deutete zur Tür herüber in der er gerade auftauchte. „ Und das hier ist seine Mutter.“

„Ihr habt mir geholfen?“ Die alte Frau nickte und Jinenji machte zustimmend: „ Mmmmh.“

„ Vielen Dank!“

Auch wenn ihr Tonfall immer noch ziemlich abweisend klang merkte man doch, dass sie es aufrichtig meinte. In diesem Moment kam der Rest der Gruppe in die Hütte und wieder schreckte sie hoch. „Ist schon gut! Die gehören auch zu uns! Das ist Miroku-sama, der kleine Fuchs heißt Shippou und das hier ist Sango-chan.“, stellte Kagome vor. „Schön, dass es dir wieder besser geht!“, meinte Sango. Inuki nickte nur müde, schon während die Namen der Freunde genannt worden waren, waren ihr immer wieder fast die Augen zu gefallen. Jetzt konnte sie einfach nicht weiter dagegen ankämpfen, sie sank erschöpft zurück und schlief wieder ein.
 


 

Kapiteltitel: Futago = Zwillinge



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  ManuYasha
2007-08-07T18:59:19+00:00 07.08.2007 20:59
Die Idee mit der Zwilingsschwester ist wirklich neu und gefällt mir ;) Danach hast du das Kapitel wohl auch benannt (Zwillinge), oder? Dass Inuyasha nicht allzu gern aus dem Nähkästchen redet (ich glaub' ich zittiere dich sogar fast) ist ja bekannt, aber wieso Inuki diese Youki unterdrückenden Blätter trug bleibt noch ungeklärt...offenbar versucht sie sich vor jemanden zu verstecken...wer weiss ^^ ? Das Fanfic lässt sich bisher gut und flüssig lesen, es ist auch sehr abwechslungsreich geschrieben!

Also, das war's erstmal für heute ^^

LG,
ManuYasha
Von:  MorgainePendragon
2007-05-28T14:45:53+00:00 28.05.2007 16:45
Soso, die Zwillingsschwester also.^^ Sieh an. Eine überraschende Wendung. Und mal was ganz neues. Gefällt mir^^. Und Myoga taucht auf! Yeay! Der kleine Feigling! *lach*
Also, ich kann sowohl Kagomes Unmut darüber verstehen, dass Inuyasha ihr nichts von Inuki erzählt hat, als auch Inuyasha selbst, der nicht mehr an Inuki denken wollte als er annehmen musste, sie sei tot. Kann ich beides nachvollziehen.
Herrjeh, wo führt das hin?
Klasse!^^
Von: abgemeldet
2007-05-26T13:12:47+00:00 26.05.2007 15:12
Armer Myouga. Da hat er mal ein paar Informationen gegeben und schon wird er bestraft:) Bin mal gespannt, was es mit diesem Säckchen auf sich hat....
Von:  Schalmali
2007-05-26T10:14:59+00:00 26.05.2007 12:14
Weshalb Inuyasha nicht darüber sprechen wollte hätte sich Kagome aber auch selbst denken können wo er sagte dass er glaubte sie sei tot. Bisschen mitdenken Kagome *grins* Na armer Myoga so dankt man ihm sein Wissen xD Mal schauen wie es noch so weiter geht.


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