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Ende und Anfang

Kann selbst in tiefster Finsternis Hoffnung blühen?
von

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Ende und Anfang

Teil: oneshot
 

Disclaimer: Alles gehört mir (MEINS!!!), sämtliche Personen und Geschehnisse sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit existierenden Personen und geschehenen Ereignissen sind rein zufällig.
 

Warnung: Shonen-Ai, don‘t like it, don‘t read it.
 

Ok, nun also doch mal wieder ne eigene Story von mir, irgendwie überkam mich sie einfach. Sie hat mich also eher gefunden, als ich sie erfunden ^^.
 

Also, hoffe sie gefällt wenigstens ein bisschen:
 


 

Ende und Anfang
 

Es war mal wieder mehr als scheiße kalt.

Zitternd rieb er sich die Hände aneinander, dabei fiel sein Blick auf die Uhr am Handgelenk.

Es war zwei Uhr Nachts, noch mindestens drei Stunden würde er in dieser Kälte herumstehen müssen und bei seinem Glück, fand sich heute sicher kein Freier mehr.

Er zog die dünne Jacke um seinen Körper, der leider mit auch viel zu wenig Stoff bekleidet war, jedenfalls für diese Jahreszeit.

„Scheiße!“ Fluchte er leise, womit sowohl seine momentane Situation als auch sein gesamtes Leben gemeint war.

Ein leises Lachen ließ ihn irritiert herumfahren. Langsam sah er sich um und dann fand sein Blick jemand.

Auf einer alten, ziemlich bemalten und abgenutzten Bank saß eine Person.

Er zog die Stirn kraus, lachte der über ihn?

Die lausige Straßenlaterne, neben der Bank, die ebenfalls schon bessere Zeiten gesehen hatte, beleuchtete die Gestalt des Mannes, das konnte man wenigstens noch erkennen, ziemlich spärlich.

„Was lacht du?“ Fragte er mürrisch, für mehr reichte es in seinem durchgefrorenen Zustand auch kaum noch.

Es kam keine Antwort.

Kurz zögerte er, doch irgendwie trieb ihn die Neugier zu dem Fremden, etwas was ihm schon ziemlich viel Scheiße eingebracht hatte, aber er konnte es nicht lassen.

„Willst du was von mir?“ Fragte er nun, da er direkt vor dem Unbekannten stand, den er jetzt auch wesentlich besser erkennen konnte.

Er war knapp zwanzig, also so alt wie er selbst, sah ziemlich wild aus, Punk würde es wohl am besten beschreiben, doch irgendwie auf eine elegante und düstere Art punkig, Grufti schoss ihm sofort durch den Kopf.

Die dunklen, kurzen Haare waren nach oben gestylt und die Haut war blass und makellos.

Und dann waren da diese Augen.

Augen deren Farbe er nicht bestimmen konnte und die ihn so anzogen, wie es ihm schon lange, nein eigentlich noch nie, passiert war.

„Also, willst du was?“ Fragte er noch einmal, da er immer noch keine Antwort bekommen hatte.

Ein Lächeln auf den schmalen Lippen, irgendwie schien es fast ein eigenes Licht auszustrahlen.

„Ja, dich.“ Nur zwei knappe Worte, aber sie holten ihn wieder in die Realität zurück.

Er war eben nicht mehr als ein kleiner, billiger Stricher, da war es doch klar, was der andere von ihm wollte, egal wie faszinierend, eben einfach ein Kunde.

„Die Nummer macht 50 Euro.“ Meinte er knapp, so wie immer. „Und auch nur mit Gummi.“

Kurz verschwand das Lächeln, ein unangenehmes Ziehen in seinem Bauch, dann erschien es wieder, noch strahlender als zuvor und das Ziehen verschwand.

„Ich will die ganze Nacht.“ Diese Augen fesselten ihn, wären sie sich anders begegnet, dann hätte er ihn sicher angeflirtet.

„Hast du überhaupt soviel Kohle?“ Übers Ohr hauen ließ er sich schon lange nicht mehr.

Kurz verschwand eine Hand des Gruftis in seiner Tasche, dann hielt er ihm ein paar Scheine unter die Nase.

„Reichen 300 Euro?“ Fragte er immer noch mit einem Lächeln.

Es schockte ihn ein bisschen, doch dann nickte er.

Dreihundert waren gut, zumal er heute Nacht kaum Umsatz gemacht hatte, bis auf zwei Blowjobs, doch die brachten zusammen grad mal 50 Euro.

„Und wo willst du hin? Hotel musst du extra zahlen.“ Es war die jahrelange Erfahrung und die Routine, die aus ihm sprachen, obwohl das Ganze irgendwie eine gewisse Irrationalität aufwies. Er hatte zwar ab und an jüngere Kunden, doch dass diese eine ganze Nacht haben wollten, hatte er noch nie erlebt.

„Keine Angst, ich wohne in der Nähe. Komm mit.“ Lächelte der andere und sprang auch schon auf.

Mit in seine Wohnung? Das war eigentlich ein Warnzeichen, wer wusste schon, wie krank der Typ war und nachher war er ihm ausgeliefert.

Alle Alarmglocken schrillten, doch er beschloss einfach sie diesmal zu überhören.

Ohne zu Zögern schlang der Grufti beide Hände um seinen linken Arm und zog ihn dann mit sich, sie wirkten eher wie ein Pärchen als wie Freier und Stricher.
 

Staunend betrat er die Wohnung, sie war der Wahnsinn. Ein bisschen düster, wie sollte es bei einem Grufti anders sein, aber ansonsten sehr schön und gemütlich.

Schnell schüttelte er den Kopf, er war nicht zum Träumen sondern zum Arbeiten hier.

„Wo willst du?“ Fragend drehte er sich zu dem Grufti, der gerade die Wohnungstür schloss. Zum ersten Mal konnte er ihn in normalen Licht sehen, er sah noch besser aus, als er schon gewirkt hatte und nun erkannte er auch die Augenfarbe – sie waren blau, strahlend blau, wie der klare Sommerhimmel.

Wieso suchte sich so ein gutaussehender Typ einen Stricher? Bei dem standen die Typen sicher auch so Schlange oder steckte doch was anderes dahinter?

Erneut die Alarmglocken und erneut überhörte er sie einfach.

„Kommst du?“ Lächelnd streckte der andere den Kopf aus einem Zimmer, das er eben betreten hatte.

Schnell senkte er den Blick und folgte ihm, es sollte egal sein, solange es ihm die dreihundert Euro brachte.

Er stand plötzlich in einem in weinrot, weiß und schwarz eingerichtetem Wohnzimmer.

„Magst du was trinken?“ Die ganze Situation erinnerte ihn immer mehr an eines dieser Dates, die er aus den kitschigen Fernsehfilmen kannte, die er gerne sah. Die, wo die Welt noch in Ordnung schien.

„Ist egal, irgendwas.“ Meinte er nur leise und schon war sein Grufti in der scheinbar angrenzenden Küche verschwunden.

Moment mal, sein Grufti?! Er drehte schon langsam frei.

Vorsichtig setzte er sich auf das weinrote Sofa, es war bequem und fühlte sich schön an, hier konnte man sicher toll kuscheln und einen Abend vor dem Fernseher verbringen.

Tja und neben der Neugier, war diese Träumerei eine seiner schlechten Angewohnheiten, als wenn er nicht schon längst hätte kapieren müssen, dass es für ihn keine Hoffnung mehr gab.

Es dauerte doch noch ein bisschen, aber dann kam der Grufti wieder und gab ihm eine dampfende Tasse, ehe er sich neben ihn setzte.

Verwundert starrte er darauf, das war Tee und ein besonders warmer, der den letzten Rest von Kälte aus seinen Fingern vertrieb. Schön.

„Also, wie magst du es?“ Fing er auch gleich wieder direkt an, nachdem er einen Schluck getrunken hatte. Er stellte seine Tasse auf den gläsernen Tisch, mit dem Drachenfuß und begann sich die Jacke auszuziehen.

„Können wir uns nicht erst mal vorstellen? Ich weiß ja gar nicht, wie ich dich nennen soll.“ Dieses Lächeln schien das blasse Gesicht gar nicht verlassen zu wollen und gleichzeitig hielt es jedes Anzeichen von Verlegenheit fern.

Was bei ihm nicht der Fall war, spürte er doch die Röte in seine Wangen steigen, dass hatte ihn bis jetzt kaum einer gefragt und es hatte noch nie so ehrlich interessiert geklungen.

„Ich heiße Mario.“ Meinte er mit einem schüchternen Lächeln.

„Freut mich, Mario, ich bin Gabriel.“ Es war ein merkwürdiger Name, besonders für einen Grufti und doch passte er total.

„Ok, also dann…“ Begann Mario schon wieder, doch Gabriel unterbrach ihn.

„Wollen wir uns nicht erst ein bisschen unterhalten?“ Dieser Typ war irgendwie komisch, irritierend komisch.

„Wenn du willst.“ Das kannte er schon, einige von seinen älteren Freiern wollten auch gern reden.

„Deine Eltern waren Schuld, oder?“ Die Frage überraschte und erschreckte Mario tierisch.

„Was…?“ War das einzige was er herausbekam.

„Deine Eltern, wegen ihnen bist du von zu Hause abgehauen und hältst dich jetzt hiermit über Wasser. Finanzierst damit deine Drogen.“ Er zeigte mit einer Geste auf Marios Körper.

Wütend und auch ein bisschen verängstigt sprang er auf.

„Was soll das? Woher weißt du das? Bist du ein Stalker?“ Er sah fast ein bisschen panisch zur Tür.

Gabriel blieb ganz ruhig sitzen, doch er senkte den Blick.

„Stalker? Vielleicht schon ein bisschen. Ich beobachte dich seit einer Weile.“ Das machte Mario jetzt richtig Angst.

„Du bist doch krank und was willst du jetzt mit mir? Deine angestauten, kranken Fantasien ausleben?“ Panik stieg langsam in ihm hoch.

Gabriel sah wieder zu ihm auf, diese blauen Augen, wie der weite Himmel.

„Bitte hab keine Angst, ich will dir nichts tun. Du kannst gehen, wenn es dir unangenehm ist.“ Das Lächeln war verschwunden und nun fühlte sich Mario richtig schuldig, der Vertreiber dessen zu sein.

Er fühlte sich schuldig? So weit kam es noch!

Er drehte sich um, es war wohl einfach besser zu gehen, auch wenn es ihm fast unangenehmer als das Bleiben war.

„Warte mal, dein Geld.“ Gabriel stand auf und hielt ihm die drei Hunderter hin.

„Ich hab nichts dafür gemacht, behalt es.“ Vielleicht war Mario verzweifelt, aber Almosen dazu war sein Stolz noch zu existent.

Mit wenigen Schritten war er an der Tür des Wohnzimmers, wenig später auch schon an der Wohnungstür und aus dem Haus heraus.

Er stapfte die Straße entlang, es schien noch kälter geworden zu sein und dann fiel eine einzelne Schneeflocke auf seinen nackten Oberarm. Erst in diesem Augenblick bemerkte er, dass er seine Jacke in der Wohnung von Gabriel vergessen hatte, in welcher auch leider sein Schlüssel für das Rattenloch war, was er seine Wohnung nannte.

Zitternd schlang Mario die Arme um den Körper, entweder fror er sich einen ab oder er ging zurück und holte seine Jacke.

Aber was würde passieren, wenn er zurückkehrte?

War er diesem Irren dann nicht schutzlos ausgeliefert?

Nutzte dieser dann seine entgangene Gelegenheit?

Aber Gabriel sah so gar nicht nach einem Irren aus, jemand mit so blauen Augen konnte doch nicht…?

Er schüttelte den Kopf, was hatte denn die Augenfarbe mit dem Geisteszustand zutun?

Mit den Händen fuhr er sich über die Oberarme, es war so saukalt und auch der Schneefall wurde immer dichter.

Nicht lange und er würde erfrieren oder sich zumindest eine tödliche Lungenentzündung zuziehen.

Er hatte also die Wahl zwischen einem wahrscheinlich perversen, durch geknallten Stalker in einer warmen Wohnung und dem Erfrierungstod.

Die Entscheidung fiel ihm denkbar leicht, besser das Sterben auf einen anderen Tag verschieben. Noch war er nicht vollends hoffnungslos, eine Tatsache, die ihn selbst überraschte.

Er machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder zu dem Haus, zum Glück war die Tür nur angelehnt, und stapfte die Treppen hinauf zu Gabriels Wohnung.

Unschlüssig stand er nun vor der Tür, zitternd trotz fehlender Kälte, streckte er die Hand nach der Klingel aus, doch noch ehe er den Knopf berührt hatte, ging die Wohnungstür von allein auf und Gabriel stand vor ihm.

„Mario.“ Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht und noch ehe er reagieren konnte, zog er ihn ins Innere.

Ein bisschen erschrocken war er schon, doch irgendwie war er froh wieder hier zu sein.

Allein die Nähe des Gruftis schien eine unglaubliche Wärme auszustrahlen und sein Zittern verschwand.

Gabriel zog ihn wieder mit ins Wohnzimmer, schon saß Mario wieder auf dem weinroten Sofa. Es war noch genauso schön und angenehm wie eben, auch seine Jacke lag noch darauf, ebenso der dampfende Tee auf dem Tisch.

Ihm schoss der Gedanke durch den Kopf, dass er es richtig gemacht hatte.

Ja, vielleicht erwarteten ihn irgendwelche perversen Spielchen, aber dafür war es wenigstens warm und der andere war bei ihm, mehr brauchte er nicht.

Er wusste, dass es gegen jede Vernunft verstieß, aber er fühlte sich wohl.

„Ich bin froh, dass du noch mal wieder gekommen bist.“ Das Lächeln war zurück auf Gabriels Gesicht, er war erleichtert.

„Ich auch.“ Meinte Mario leise, doch es war einfach dir Wahrheit.

Sollte doch Gabriel ein durchgeknallter Freak sein, allein diese blauen Augen entschuldigten alles.

„Bleibst du hier? Bei mir?“ Der Grufti beugte sich zu Mario, sah ihn fragend und hoffungsvoll lächelnd an.

Seine rechte Hand legte sich auf seine Wange.

Mit kurzem Zögern schmiegte er sich dagegen, dann lächelte er und legte seine Hand auf die des anderen.

„Ja, ich bin dein.“ Murmelte er leise, da beugte sich Gabriel auch schon vor und küsste ihn.

Mario ließ sich nach hinten auf das so schöne, bequeme Sofa fallen, zog den anderen einfach mit sich und löste den Kuss nicht.

„Lass uns eins werden.“

Ja, für diese Nacht war er sein! Alles andere war vergessen, nur Gabriel zählte. Wie ein wunderschöner Traum in einer faden, hoffnungslosen Welt.

Nur sie beide, vereint in der Schönheit des Moments.
 

Ein schrilles Klingeln weckte ihn am nächsten Morgen.

Langsam schälte er sich aus dem Bett. Er stutzte dabei, irgendetwas war nicht richtig, was nicht nur der Tatsache geschuldet war, dass er allein war.

Erneut ein schrilles Klingeln.

„Komm schon.“ Rief er leise, selbst seine Stimme schien nicht richtig zu sein.

Murrend öffnete er die Tür und schon wurde er mit einer stürmischen Umarmung von seinem Besuch begrüßt.

„Guten Morgen, Schätzchen. Was bist du doch für ein Morgenmuffel, also echt, ich klingle jetzt schon seit gut fünf Minuten.“ Verwirrt musterte er den Mann, irgendetwas in ihm schien sich an ihn zu erinnern und formte ohne sein Zutun Worte.

„Musst mich ja auch nicht immer so früh stören, Karsten.“ Hieß der aufgedrehte Mann, der gerade im Wohnzimmer verschwand wirklich Karsten? Er konnte sich nicht daran erinnern ihn zu kennen.

„Ich koch uns erst mal einen Kaffee, Schätzchen.“ Rief der andere nur laut.

Langsam trottete er ihm hinterher, er sah sich in der Wohnung um. Ein bisschen düster, aber ansonsten sehr schön und gemütlich.

War das wirklich seine Wohnung? Hatte er nicht bis gestern noch in einem Rattenloch mit halb verschimmelten Wänden, undichten Fenstern und nur sporadisch funktionierender Heizung gelebt?

Fröhliches Geschnatter drang aus der Küche, sprach Karsten etwa mit ihm?

Er ließ sich auf die Couch fallen und betrachtete die Zeitung, die vor ihm auf dem Tisch lag, Karsten musste sie mitgebracht haben, denn sie war neu.

Eher einem Reflex folgend nahm er sie und schlug sie auf, als ihm ein kleines Bild ins Auge stach.

Neben dem Foto eines jungen Mannes stand in dick gedruckten Buchstaben die Überschrift: ‚Tragischer Kältetod’. Schnell überflog er den Artikel, bis sein Blick wieder auf das Foto wanderte.

DAS WAR ER SELBST!!!

Das war ganz eindeutig sein Gesicht, seine Geschichte.

Er war der junge Stricher Mario G., der in der letzten Nacht erfroren im nahen Park aufgefunden worden war. Der durch die betäubenden Drogen, die Kälte nicht gespürt hatte und deshalb viel zu früh gestorben war.

Alles in ihm schrie verwirrt und ängstlich auf.

Was war hier passiert?

„Och ja, traurige Geschichte das.“ Karsten saß nun neben ihm und reichte ihm eine Tasse Kaffee.

„So ein schnuckliger Junge und dann so ein unschönes Ende, das tut einem wirklich in der Seele weh, was Gabriel?“

Gabriel? Wieso Gabriel? Wieso fühlte er sich angesprochen?

Er stand unvermittelt auf, es war wie ein innerer Zwang.

Sein Weg führte ihn ins Bad und dann stand er vor dem Spiegel.

Ein junger Mann mit dunklen, kurzen Haaren und blasser, makelloser Haut sah ihm entgegen.

Ungläubig sah ihn das Paar himmelblauer Augen an.

Sein Spiegelbild!

Aber war er nicht jemand anders?

Es war ein Gefühl als falle er, als zöge ihn etwas von diesem Ort fort.

Dann schüttelte er kurz und entschlossen den Kopf.

Nein!

Was hatte er denn da grade komisches gedacht? Wieso stand er jetzt im Bad?

„Gabriel, alles in Ordnung?“ Karsten stand vor der Tür und klang besorgt.

Er ging zur Tür und öffnete sie.

„Ja, mir war nur grade etwas komisch.“ Meinte er lächelnd und trat dann aus der Tür.

Heute war ein merkwürdiger Tag, doch sicher hatte er nur einfach nicht genug geschlafen in der Nacht, wieso eigentlich?

War ja auch egal.

„Willst du dann heute lieber zu Hause bleiben?“ Fragte Karsten, der ihm ins Wohnzimmer folgte.

„Quatsch.“ Meinte er nur leise und dann fiel sein Blick noch einmal auf den Zeitungsartikel.

Trauer schnürte ihm für einen Augenblick die Kehle zu, als hätte er jemanden verloren, der ihm sehr wichtig war, ein Teil von sich.

Schnell schüttelte er den Kopf, trank seinen Kaffee aus, zog sich um und schnappte sich dann seine Jacke, die noch über der Couchlehne hing, wieso lag sie denn da? Sonst hing er sie immer an die Garderobe.

Na ja, auch egal.

„Lass uns gehen, Karsten.“ Meinte er nur lächelnd und ging dann zur Tür.

Gabriel und Karsten verließen die Wohnung, die Zeitung mit dem Artikel blieb aufgeschlagen zurück.

Der Junge auf dem Foto lächelte zufrieden.
 

ENDE
 


 

Und vorbei! Und, wie hat sie euch gefallen?

Über Kommis würde ich mich sehr freuen, einfach schreiben, wie ihr es fandet ^^.

*knuddel*

Eure Sakiko ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-15T18:00:05+00:00 15.11.2008 19:00
also die storx hat was ohne frage, wenn ich jetzt interpretieren müsste, würd ich sagen gabriel ist/war ein engel der mario seine menschliche gestalt/hülle überlassen hat damit dieser glücklich werden kann...
find ich toll :)

LG da monsta
Von:  LittleAngel
2008-04-08T14:09:00+00:00 08.04.2008 16:09
ich schließe mich blaise an, ich bin auch etwas verwirrt. aber vom still und geschriebenem her gefällt mir die geschichte auch sehr gut, aber verwirrend ;-)
Von: BlaiseZabini
2007-10-14T00:27:28+00:00 14.10.2007 02:27
also ich bin verwirrt!
sehr verwirrt!
endweder hab ich das jetzt nicht ganz verstanden oder ich hab irgendwas nicht mitbekommen!
trotzdem war die Story schön und irgendwie total süß!
auch wenn ich eben das Ende nicht ganz gepeilt hab!
mach weiter so
lg Blaise
Von:  Vici-chan
2007-10-02T23:03:28+00:00 03.10.2007 01:03
OMG! Das is genial ^^! Also, ich steh drauf XD! Super gemacht!
Ich fühl mich grad voll.... weiß nich, kann kich nich definieren, aba es is toll, und das is deine schuld*dich für schuldig erklär*! Also dnn
cu *winkz*
Von: abgemeldet
2007-06-04T18:52:55+00:00 04.06.2007 20:52
Ich schließe mich DuchessRyaBakura an. Die Geschichte ist mal was anderes, auch wenn ich den Schluß nicht ganz verstanden hab.
Trotzdem super erzählt ^^
Von: abgemeldet
2007-05-16T19:13:36+00:00 16.05.2007 21:13
Uhm...interessant...
Traurig und romantisch zugleich, mystisch und einfach nur herrlich. Es war wirklich was anderes und es hat mir sehr gefallen. Nicht nur Durchschnitt, sondern viel mehr, viel besser.
*sofort in die Favos pack*
Supi!!!
Weiter so!!!!
^^


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