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Bewitched (Mighty Ducks)

Season 1
von

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Merry Christmas from hell

Sleigh bells ring …… are you listening……. in the lane……..snow is glistening …..A beautiful sight…..we're happy tonight walking in a winter wonderland…..ertönte es aus dem Radiowecker in Dianas Zimmer. Langsam schlug sie die Augen auf. Ein Jahr ist vergangen und Weihnachten stand kurz bevor. So vieles ist im vergangenen Jahr passiert, so vieles das sie am liebsten vergessen würde. Sie freute sich auf Weihnachten, jedes Jahr lief es gleich ab: sie, Angela, Nosedive und Wildwing saßen bis Nachmittag um 15 Uhr vor dem Fernseher und sahen Weihnachtsfilme, Chessika backte mit ihrer Grandma die letzten Plätzchen und ihre Mum…..Diana wusste nicht wie sie das erste Weihnachtsfest ohne ihre Mum feiern sollten. Dieses Jahr hatte sich Victor, ihr Vater auch noch angekündigt. Er war der letzte den sie sehen wollte. Sie hat es ihm nie verziehen dass er seine Familie einfach in Stich gelassen hat. Penny war der selben Ansicht wie Diana, sie wollte ihn an Weihnachten auch nicht hier haben. Nosedive, Angela und Wildwing allerdings waren ganz begeistert das ihr Vater kommen würde. Chessi hielt sich bei den ganzen Streitereien komplett raus, sie hatte genug eigene Probleme. Aber darüber wollte Diana heute nicht nachdenken, es ist der 23. Dezember und sie wollte sich in einer Stunde mit Willow treffen um noch die restlichen Geschenke zu besorgen. Freudig sprang sie aus dem Bett und streckte sie bevor sie zum Fenster lief und es weit öffnete. Die Frische Luft tat ihr gut und sie atmete erst einmal tief durch. Über Nacht hatte es wieder geschneit, die ganzen Dächer waren mit Schnee bedeckt, die Kinder der Nachbarshäuser waren schon auf den Beinen und veranstalteten eine Schneeballschlacht. Als Diana genauer hinsah, merkte sie das Wildwing und Canard unter ihnen waren. Es freute sie so sehr das Canard mit seiner Familie über Weihnachten in ice-City bei verwandten waren, so konnten er und Wing endlich mal wieder etwas zeit mit einander verbringen. Angela und Nosedive waren auch draußen und spielten im garten. Dive ärgerte seine kleine Schwester wieder und nahm ihr dauernd ihre Puppe weg. Es war alles so Idyllisch an diesem Morgen. Selbst die Vampire wurden ruhiger und es gab so gut wie keine arbeit zur zeit für Diana. Sie hatte vergeblich versucht Giles zu überzeugen das die Vampire vielleicht auch nur weihnachten feiern würden und deshalb im Moment nicht so aktiv wie sonst waren. Giles ist ein echter Workaholic, er kann seine Arbeit nicht einen Moment zur Seite legen und sich entspannen. Aber selbst er sah es ein das Di das Weihnachtsfest genießen und nicht auf streife verbringen sollte.
 

***
 

Putzmunter und gutgelaunt riss Diana ihre Schranktüren auf, nahm sich eine schwarze Strumpfhose, einen rot-grün karierten kurzen Rock und eine weiße Bluse heraus. Dann lief sie ins Badezimmer und kam wenige Minuten später Top gestylt wieder heraus. Schon auf dem Flur des zweiten Stocks stieg ihr der Geruch von frischen Waffeln und kakau in die Nase. Fast schwebend ging sie hinunter in die Küche wo sie prompt auf ihre Grandma traf die das Frühstück aufdeckte. "Morgen Grandma.", sagte Diana gut gelaunt und setzte sich an den liebevoll gedeckten Tisch. "Morgen. Sag mal kannst du deine Geschwister holen? Wir wollen allmählich frühstücken." Penny stellte die lecker riechenden Waffeln auf den Esstisch. "Klar doch." Diana sprang auf und lief zur Haustür. "Wildwing, Nosedive, Angela! Frühstück!" Außer einem "Wir kommen", bekam sie keine Antwort. Dann ging sie zurück zu Penny in die Küche. "Wo ist eigentlich Chessika?", fragte Diana und lehnte sich auf den Tisch. "Chessika ist in der Stadtbibliothek, sie wollte sich über die Feiertage noch ein paar Bücher ausleihen.", meinte Penny und stellte den Saft vor Diana. Die Haustür sprang auf und ihre Geschwister kamen incl. Canard hereingestürmt mit großem Hunger. Sie warfen ihre Schneeanzüge, Handschuhe, Mützen u.s.w. vor die Garderobe und liefen in die Küche. Diana hatte es sich mittlerweile auf einem Stuhl bequem gemacht und biss herzhaft von einer Waffel ab. Nosedive und Wildwing stritten sich um die letzte schale Müsli und Angela nervte Canard ob er mit ihr spielt nach dem Frühstück. Penny lächelte zufrieden und setzte sich mit an den Tisch. Di sah auf die Uhr, es war schon kurz vor 11. Um 11 wollte sie sich mit Willow am Einkaufszentrum treffen. "Sorry, Grandma, ich muss los, Willow wartet bestimmt schon.", sagte sie und sprang auf. Schnell schnappte sie sich ihre Jacke und beeilte sich so schnell wie möglich zum Einkaufszentrum zu kommen.
 

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Geduldig wartete Willow. Diana war schon eine Viertelstunde überfällig. Das war sie aber gewohnt, Di kam nie pünktlich. Lächelnd schüttelte Willow den Kopf. So ist sie eben unsere Di, dachte Willow als jemand plötzlich ihren Namen Rief. "Willow!" Sie drehte sich um. Diana kam völlig außer Atem bei ihr an. "Sorry, Will, ich hab total die Zeit vergessen.", versuchte sich Diana zu entschuldigen. "ist schon okay. Gehen wir rein?" Willow war nie böse wegen so was, auch wenn sie so lange in der Kälte warten musste. So eine gute Freundin hatte Diana noch nie. Tracy und Donna hatte sie seid der Grundschule gekannt aber sie waren keine richtigen Freundinnen, sie waren nur mit ihr befreundet weil sie Geld hatte und so beliebt war. Willow war völlig anders. Sie kannte sogar ihr Geheimnis und steht trotzdem zu ihr.
 

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Im Einkaufszentrum glitzerte und funkelte alles. Es liefen Weihnachtslieder, die Schaufenster waren dekoriert mit Schneemännern, Lametta, kleinen Christbäumen und die Leute liefen gut gelaunt herum mit schön verpackten Päckchen. Es war wahnsinnig viel los, es schien als sei ganz Sunnydale auf die Idee gekommen einen tag vor Weihnachten noch Geschenke zu besorgen. Diana wurde von Willow aus ihren Tagträumen gerissen als sie sie in ein Modegeschäft zog. "Komm schon, Diana ich brauche noch ein Geschenk für meine Mum.", sagte Willow und steuerte geradewegs auf einen Ständer mit Pullovern zu. Sie zog einen Roten Rollkragen Pullover mit schönem glitzerndem Muster heraus und strahlte. "Der ist es, so einen wollte meine Mum haben." Diana folgte ihr brav zur Kasse. Nachdem Willow gezahlt hatte machten die beiden sich auf den weg zum Spielwarengeschäft. Di machte auf dem Absatz kehrt und lief in die andere Richtung als sie Giles sah der auf sie zusteuerte. "Hoffentlich hat er uns nicht gesehen.", sagte Diana und verschwand in einem Geschäft. "Ich denke er hat uns gesehen.", meinte Willow. "Und warum denkst du das?" "Hi Diana.", sagte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und schrie kurz auf weil sie erschrak. "Müssen sie mich so erschrecken?" "Musst du denn von mir weglaufen? Du hast absolut keinen Respekt vor mir und meiner Arbeit. Hör zu es ist …." Er wurde von Diana und Willow unterbrochen die gleichzeitig sagten: "Etwas schreckliches passiert." "macht euch nur witzig über mich.", sagte er leicht gekränkt. "Wir treffen uns nach dem ihr eure Einkäufe erledigt habt alle also auch Xander in der Bibliothek, da können wir besser reden." Diana verdrehte die Augen. "Klar doch. Wir kommen." Sie drehte sich um und zog Willow mit sich. "Glaub mir Will, er schafft es auch noch uns das Weihnachtsfest zu verderben."
 

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Gelangweilt saßen Willow, Xander und Diana auf den hölzernen Stühlen um den Tisch der Schulbibliothek. "Schießen sie endlich los, Giles ich mag diese Spannung nicht.", sagte Diana und spielte mit ihren haaren. "Ihr kennt doch sicher alle die legende von Drake DuCain, dem Mann der Puckworld von den Saurian Overloads rettete.", fing Giles an. "Oh sie meinen den Kerl der diese Ekligen Reptilien vernichtet hat. Der ist cool.", sagte Xander. "Ja und wegen einer uralten legende holen sie und vom Shoppen weg?" Diana schüttelte den Kopf. "Das war doch noch nicht alles. Dragaunus ist der Sohn des letzten Anführers der Saurians er schwor Rache aber er hat alle 8 Jahre nur einen tag an dem er die Dimensionen durchschreiten und Puckworld angreifen kann. Von einigen Mächtigen Hexen wurde ein Zauber ausgesprochen der alle 8 Jahre erneuert werden muss. Dieser Zauber verhindert dass er und seine Gefolgsleute hier her kommen können." Giles nahm seine Brille ab und fuhr fort. "8 Jahre sind seid seinem letzten Versuch vergangen und die Hexe die den Zauberspruch gesprochen hat ist Tod. Ich…. Ich werde versuchen den Zauber zu erneuern aber das Problem ist durch diesen Zauber werden diverse Vampire, Dämonen und sonstige Wesen aufkreuzen und versuchen mich daran zu hindern den Zauber zu ende zu sprechen. Deswegen brauche ich euch. Ihr müsst mir diese Wesen vom leib halten sonst ist Puckworld verloren und wir haben hier wieder so ein Chaos wie damals zu Drake DuCains Zeiten." Er stützte sich auf den Tisch. Diana überlegte kurz bevor sie aufsprang "Okay gut wann sollen wir wo hinkommen?" "Morgen Abend auf den Sunnydale Friedhof." "Okay…nein… nicht okay morgen ist heilig Abend.!", schrie Di entsetzt. "Diana, wenn wir das morgen nicht durchziehen werden wir vermutlich nie wieder ein Weihnachtsfest feiern können. Außerdem brauchen wir jede erdenkliche Verstärkung. Weist du wie du Duke L'Orange erreichen kannst?", fragte Giles. "Nein wir haben uns immer zufällig getroffen." "Sie zu das du ihn findest." "Klar wenn sie meiner Grandma erklären warum ich nicht mit meiner Familie Weihnachten feiern kann." Diana sah ihn mit großen Augen an. Giles wusste in dem Moment nicht was er sagen sollte. Er wusste selbst das Penny es nicht verstehen würde.
 

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"Was fällt ihnen überhaupt ein? Es ist weihnachten da hat Diana nichts im Bronze zu suchen.", sagte Penny und sah ihn Sauer an. "Aber Miss. Halliwell es ist eine Mehr oder weniger Schulische Veranstalltung, alle ihre Mitschüler werden da sein es ist doch nur für ein oder 2 stunden.", bettelte Giles. Er hatte recht Penny zu überzeugen war Schwerstarbeit. Schließlich gab sie doch nach "Sie ist um 10 wieder hier." "das verspreche ich ihnen." Diana stand hinter der Tür und hat alles mit angehört. Sie konnte es nicht glauben dass ihre Grandma es wirklich erlaubte. Dann öffnete Giles die Tür und verabschiedete sich von Penny. "Oh Diana, wir sehen uns morgen Abend gegen 7 Uhr.", sagte er und ging zur Haustüre. Sie sah ihm nur schief hinterher. 'wie zum Teufel hat er das gemacht?' Dachte sie und machte sich schließlich auf den Weg in ihr Zimmer um ihre Ausrüstung zu packen, schließlich wollte sie heute noch auf Patrollie.
 

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Lustlos schlendert sie über den Friedhof. Drei Vampire hat sie in der vergangenen Stunde schon erledigt und jetzt scheint alles ruhig zu sein. Sie dachte über Giles Worte nach. Das Dragaunus versuchen würde auf Puckworld zu kommen und sie es verhindern soll. Sie hatte Angst und wusste nicht wie sie das schaffen sollte, immerhin war sie erst ein Jahr eine Jägerin und das würde wahrscheinlich ihre Schwerste Aufgabe werden. "Was macht denn eine so junge Lady noch so spät auf dem Friedhof?", erklang eine Stimme aus dem angrenzenden Wald. Diana drehte sich erschrocken um. "Wer ist da?", sie hatte den Pflock schon griffbereit für den Fall das es ein Vampir ist. "Es ist wirklich erstaunlich wie oft wir beide uns über den weg laufen.", sagte die Ente und trat ins Mondlicht. Es war Duke L'Orange. "Du kommst genau richtig.", sagte sie und nahm die hand vom Pflock. "Ja, um dich zu retten!" "Was?" Er stieß sie zur Seite. Hinter ihr war ein riesiger Vampir der gerade angreifen wollte. Duke schlug ihm mit der Faust ins Gesicht so dass er einige Schritte zurück torkelte. Als Diana endlich begriff was los war griff sie nach dem Pflock unter ihrer Jacke und lief zu dem Vampir. Angewidert sah sie ihn an. "Also dir würde ich mal einen besuch beim Frisör dringendst empfehlen und ein paar neue Klamotten würden dir auch nicht schaden.", sagte sie und stieß ihm den Pflock ins herz, sodass der Vampir prompt zu Staub zerfiel. "na das lief doch ganz gut." Sie steckte ihren Pflock zurück und wandte sich zu Duke. "Geht’s dir gut?" "Lässt du immer so einen dummen Spruch ab wenn du jemanden Tötest? Was zum Teufel war das überhaupt?" "Ähm….das war…." "Lass gut sein, ich denke es ist besser wenn ich es nicht weis.", sagte er und dreht sich um. "Warte, ich brauche deine Hilfe. Dragaunus, einer dieser ekeligen Echsen die versucht haben Puckworld zu erobern versucht morgen hier herzukommen. Giles, ein….mehr oder weniger Freund versucht einen Bannspruch zu erneuern der ihn davon abhält hier her zukommen durch diesen Bannspruch aber kommen einige Monster hier her die bekämpft werden müssen und dazu brauche ich Hilfe und da dachte ich…." Er unterbrach sie. "da dachtest du Puckworlds Meisterdieb hilft dir die bösen Dämonen zu vernichten." Diana sah ihn mit diesem Hundeblick an dem kaum jemand widerstehen konnte. "ist ja gut, ich helfe dir aber hör auf mich so anzusehen. Wann soll ich wo hinkommen?" "Morgen Abend um 19 Uhr hier auf dem Friedhof." Er schüttelte den Kopf. "Wieso lasse ich mich nur immer auf solche Sachen ein?"
 

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Vorsichtig kletterte sie die Hauswand hoch zu ihrem Fenster. Wäre die Regenrinne nicht so stabil hätte sie nichts zum festhalten und wahrscheinlich keine so gute Möglichkeit das Haus ohne das Wissen ihrer Großmuter zu verlassen. Leise öffnete sie von außen ihr Fenster und stieg hinein. Diana erschrak ziemlich als sie Chessika auf ihrem Bett sitzen sah. "Man Chessi, hast du nichts besseres zu tun als mich zu erschrecken?", sagte sie und schmiss ihre Tasche in die ecke. "Wo warst du?" Chessika hörte sich nicht sauer an, ganz im Gegenteil. Sie klang so als wäre es das normalste auf der Welt das eine 16jährige nachts allein unterwegs ist. "Ich war…..mit der Band unterwegs. Genau." "Red keinen Blödsinn, ich war vorhin im Bronze und auf dem Nach Hausseweg hab ich dich mit einem Kerl auf dem Friedhof gesehen." Chessika stand au fund lief im Zimmer herum. "Okay ich hab mit einem Kerl geredet aber mehr war da nicht.", sagte Diana, öffnete den Reißverschluss ihrer Jacke und zog sie aus. "Wie heißt er?" "Das würdest du mir sowieso nicht glauben." Sie schmiss ihre Jacke in die Ecke und setzte sich müde aufs bett. "Jetzt erzähl schon endlich." Erwartungsvoll sah Chessi ihre kleine Schwester an. "Duke L'Orange." "Der Dieb?" "Nein der Pizzaverkäufer natürlich meine ich den Dieb." Diana lies sich aufs Bett fallen und starrte an die Decke. "Sieht er wirklich so gut aus wie alle behaupten?", grinste Chessi. "Na ja es geht. Ich hab auch nur kurz mit ihm geredet weil ……. Er sich morgen mit Giles trifft." In punkto Lügen war Diana schon immer schlecht aber komischerweise glaubte Chessi ihr die Story. "Mit Giles? Komisch was für Leute Giles kennt. Ich glaub ich geh dann mal auf mein Zimmer damit zu dich in ruhe umziehen kannst. Grandma ist ziemlich schlecht gelaunt und wenn du total verstaubt und komplett angezogen auf dem bett liegst wird sie misstrauisch.", grinste Chessika, stand auf und ging zur Tür. "Schlaf Gut, kleine." Mit den Worten verließ sie das Zimmer. Diana blieb noch eine weile auf dem bett liegen und dachte über den Abend nach. Sie fand es cool gerade Duke L'Orange getroffen zu haben aber es gibt eine Ente der sie lieber über den Weg gelaufen wäre…..
 

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Seltsame gestallten. Über all seltsame gestallten die aussahen wie ungeheuer. Alles liegt in Schutt und Asche. Puckworld ist ein Trümmerhaufen. Leichen liegen auf dem zerstörten Asphalt. Ein Mann. Sie reicht ihm die hand doch sie kommt einfach nicht an ihn heran. Ein Schmerz durchfährt ihren Körper. Blut klebt an ihren Händen. Ein Klingeln. Alles wird schwarz.

Diana schlägt die Augen auf. Neben ihr schällert der Wecker wie verrückt. Es ist 7 Uhr morgens am heiligen Abend. Eigentlich war es noch viel zu früh um an einem so besonderen Feiertag aufzustehen doch sie war ganz froh das sie sich ihren Wecker gestellt hatte. So hatte dieser Albtraum ein Ende. Richtig deuten konnte sie diesen Traum nicht. Was war das? Würde so Puckworld aussehen wenn sie den Bann heute nicht erneuern würden?

Langsam schleppte sie sich aus dem bett und streckte sich erst mal richtig. In ihr Zimmer fiel das warme licht der sonne. Ziemlich ungewöhnlich für diese Jahreszeit oder überhaupt für Puckworld, da es ja so gut wie immer Schneite. Sie riss sich aus ihren Gedanken. Aus ihrem Kleiderschrank zog sie eine hellblaue Jeans die mit glitzernden Strasssteinen besetzt war, und einen schwarzen Gürtel mit goldener schnalle den sie so gerne trug. Außerdem kramte sie einen engen schwarzen Rollkragenpullover heraus der ein wenig bauchfrei war zu der Jeans.

Diana ging ins Badezimmer und zog sich in aller ruhe an. Ihre Haare hatte sie über Nacht geflochten so dass sie jetzt ziemlich viele Wellen in ihrer Schwarzen Mähne hatte. Di war nicht eine von den Girlies die am morgen stundenlang das Badezimmer belagern, das konnte sie gar nicht auch wenn sie wollte. Ein Badezimmer und 6 Personen das ist ein echtes Problem. Mit ziemlich guter Laune steckte sie sich noch zwei goldene Haarklammern ins Haar und verließ dann das Badezimmer. Ihre Geschwister schliefen alle noch doch es würde nicht mehr lange dauern bis Wing und Nosedive aufwachen und darauf warten das der Weihnachtsmann kommt.
 

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Ihr weg führte sie die Treppe hinunter in Richtung Wohnzimmer. Doch sie blieb auf der Treppe sitzen als sie hörte das ihre Grandma telefonierte. "Victor ich weis einfach nicht mehr weiter, Chessika und Diana werden immer schlimmer….." Victor? Penny telefonierte mit ihrem Vater. Was meinte sie mit 'sie werden immer schlimmer'? Wie gebannt hörte sie weiter zu. "Chessika treibt sich mit Personen herum vor denen wir sie immer gewarnt hatten. Schulabgänger, obdachlose, Drogenabhängige… Letztens fand ich eine Schachtel in ihrem Schrank. Weist du was ich darin fand?..... Zigaretten, Handschellen, Kondome….ich glaube sogar sie nimmt Drogen. Vor einigen tagen kam sie sturzbetrunken nach hause ich hatte großes glück das die kleinen sie nicht so sahen…." Diana traute ihren Ohren nicht. Chessika sollte so abgerutscht sein? Ihr gegenüber machte sie immer noch den braven College-Schülerinnen Eindruck. Doch jetzt war sie sich nicht einmal mehr sicher ob Chessi überhaupt noch das College besuchte. "….Diana ist auch nicht besser, sie benimmt sich wieder genauso wie damals in Ice-City. Ich habe mich mit ihrem Lehrer unterhalten. Sie schwänzt wieder regelmäßig die Schule, schläft im Unterricht ein und ihre Noten gehen den Bach hinunter. Manchmal kommt sie spät abends wieder nach hause mit Verletzungen. Prellungen, schnittwunden und so was. Ich glaube sie ist in einer gang. Unter ihrem Bett fand ich Waffen. Waffen Victor, was soll ein 16 Jähriges Mädchen damit? Dieser Bibliothekar ist mir auch nicht ganz geheuer, ich verstehe nicht warum er hier immer anruft das macht er mit anderen Schülerinnen auch nicht. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen die beiden haben eine Affäre…." Ihr wurde fürchterlich schlecht. "ich und Giles…..", sagte sie angewidert zu sich selbst. "….Was soll ich nur machen, das leben der beiden wird doch nur noch von Sex, Drogen und Kämpfen bestimmt. Sag nicht das ist überreagiere. Verdammt die beiden Tanzen mir auf der Nase herum und ich kann gar nichts machen." Traurig ging sie wieder nach oben. Sie wollte ihrer Grandma nicht so viel Kummer bereiten. Fast täglich rettet sie Puckworld vor irgendwelchen Monstern, Dämonen und trotzdem macht sie alle um sich herum nur unglücklich. Ist das der Dank dafür das sie ihr leben aufs spiel setzt?
 

***
 

Auf dem Weg zurück in ihr Zimmer kommt sie an Chessikas Zimmer vorbei. Die Tür war einen Spalt geöffnet. Neugierig blickte Diana hinein. Ihr stockte der Atem bei dem was sie sah. Auf Chessis Bett lagen einige kleine Beutel mit weißem Pulver, einige Schachteln Zigaretten und ihre Schwester lag daneben und stach sich eine Spritze in den arm. Das war zu viel gewesen. Diana schlug wütend die Türe gegen die Wand, betrat das Zimmer und riss ihrer Schwester die Spritze aus der hand. "Sag mal Spinnst du?", sagte Chessika und hielt sich ihren leicht Blutenden Arm. "Das könnte ich dich ja wohl eher fragen. Du Nimmst Drogen, nein schlimmer noch du nimmst sie in einem Haus mit drei kleinen Kindern und schließt nicht einmal die Tür ab!" Sie war schrecklich wütend auf ihre Große Schwester. Sie war drauf und dran ihr mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Chessi nahm sich gelassen eine Zigarette und zündete sie an. Nach einem kräftigen Zug setzte sie sich auf und sagte schließlich: "Das ist mir Scheiß egal. Gib mir endlich die Spritze wieder und verschwinde dann, ich hab besseres zu tun." "Besseres zu tun? Tödliche Drogen zu nehmen nennst du besser als mit deiner Familie Weihnachten zu feiern?" Diana fühlte sich als würde sie jeden Moment explodieren. Chessika war noch nie so eiskalt gewesen. "Was ich mache geht dich ja wohl einen Scheiß an und jetzt raus aus meinem Zimmer!" Wütend drehte sich Diana um und rannte aus dem Zimmer. Es hätte ihr nichts gebracht, wäre sie länger geblieben. Ihr wäre doch nur die Hand ausgerutscht.
 

***
 

Die Uhr schlug 18 Uhr. In einer Stunde musste sie sich mit Giles und den anderen auf dem Friedhof treffen. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrer Magengrube aus. Was, wenn sie es nicht schaffen? Diesen Gedanken versuchte Diana so gut wie möglich zu verdrängen. Sie packte einige Pflöcke, weihwasserfläschen, Äxte, Messer du was sie sonst noch zur Hand hatte in ihre Schwarze Ledertasche und zog den Reißverschluss zu. Nachdenklich lies sie sich dann auf ihr Bett sinken. So viele Gedanken schwirrten ihr im Kopf herum, nicht nur das ihnen vielleicht die Apokalypse bevor stand, viel mehr die Sache heute Nachmittag mit Chessika. Immer hatte sie auf ihre große Schwester aufgesehen und sie bewundert und jetzt musste sie mit ansehen wie Chessi immer mehr auf die Schiefe Bahn geriet. Als ihr Vater noch bei ihnen war und ihre Mum noch lebte war sie ganz anders. Fast so wie Diana: Beste Schülerin, hilfsbereit, immer freundlich….und jetzt? Diana musste daran denken das ihr Stan in der Hemery High ein ganz andere war als jetzt auf der Sunnydale High, ihre eigenen Noten waren grottenschlecht und sie schwänzte den unterricht. Aber sie tat es um Puckworld zu retten, Chessi tut es weil sie mit den Ereignissen der letzten Jahre nicht klarkommt. Plötzlich hatte sie ein schreckliches Bild vor Augen, was wenn Wildwing Chessis Zimmer betreten hätte? Er ist Gerademahl 12 Jahre alt, wie wäre er damit wohl umgegangen seine Schwester so am Boden zu sehen?

Diana verscheuchte alle bösen Gedanken aus ihrem Kopf als jemand an der Tür klingelte. Langsam stand sie auf und machte sich auf den weg nach unten. Im Flur hörte sie die Stimmen ihrer Grandma, Willow und Xander. Das konnte eigentlich nicht sein, denn sie hatte den beiden gesagt sie sollen heute Abend zu Hause bleiben, da es zu gefährlich für sie wäre. "Hi Diana", begrüßte Willow ihre beste Freundin die gerade nach unten gekommen war. "Hey…Leute…was macht ihr denn hier?", fragte Diana etwas verwirrt. "Na das Bronze, heute Abend…weist du nicht mehr?" Xander warf ihr Vilsagende Blicke zu. "Oh ja genau." "Sei aber um 10 wieder hier", sagte Penny und lies die Teenager allein. "Was zum Teufel macht ihr hier? Ich sagte doch es ist zu gefährlich!" Diana klang ziemlich sauer doch ihr Gesichtsausdruck verriet das sie eher besorgt war als sauer. "Reg dich ab, Diana, wir können ganz gut auf uns aufpassen und du brauchst ja jetzt auch alle Hilfe die du kriegen kannst.", sagte Xander. "Richtig, wir lassen dich jetzt nicht in Stich und los wirst du uns jetzt auch nicht.", fügte Willow lächelnd hinzu. Di musste bei dem Anblick ihrer beiden Freunde grinsen, es ist ihr noch nie passiert das jemand sich wegen ihr in Lebensgefahr begibt – Freiwillig. "Ist schon okay, dann kommt ihr eben mit."
 

***
 

"Die Mitte ist dunkel. Centrum est obscuris. Die Finsternis atmet. Tenebrae resperatus. Die, die sich nicht verschließen, höret!... Höret!", las Giles aus einem Buch. Es war richtig gespenstisch auf dem Sunnydaler Friedhof. Der Mond war von Wolken bedeckt, ab und zu hörte man den ruf einer Eule und der wind blies kräftig durch die verschneiten Bäume hindurch. Diana, Willow und Xander hatten es sich auf einer alten, kaputten decke im Schnee gemütlich gemacht und sahen zu, wie Giles in mitten eines schneelosen Kreises stand und immer wieder den selben Satz sagte. "Die Mitte ist dunkel. Centrum est obscuris. Die Finsternis atmet. Tenebrae resperatus. Die, die sich nicht verschließen, höret!... Höret! So Höret doch endlich!" "Giles, sind sie sich sicher das sie den richtigen Tag ausgerechnet haben?", sagte Diana zitternd vor Kälte. "Es ist der richtige Tag, heute Nacht wird sich das Schicksal Puckworlds entscheiden." Die stimme kam zwischen den bäumen hervor. Diana wagte es kaum zu hoffen doch als er ins Licht der Laternen trat stieß sie innerlich einen schrei der Freude aus. Es war Angel. "Woher sind sie sich da so sicher?", fragte Giles irritiert. "Weil ich vor genau acht Jahren dabei war als der Bann erneuert wurde." Angel ging zu einer Bank die keine zwei Meter Wegstand und setzte sich. "Es kann sich nur um 1-2 stunden handeln bis sich die Dimension öffnet." "Gut wir haben Zeit.", grinste Xander. Diana machte es sich auf einer grün-blau karierten Decke auf dem Boden gemütlich, auf der schon Willow und Xander saßen. "Ähm Diana sagtest du nicht das dieser Dieb uns helfen würde?" Giles legte für einen Moment sein Buch aus der hand und begann wie üblich seine Brille zu Putzen. "Ja ich hab ihm gesagt er soll gegen 19 Uhr da sein", antwortete sie. "Nun…mit der Pünktlichkeit scheint es Mr. L'Orange nicht so genau zu nehmen es ist schon kurz nach halb 8", erwiderte Giles und setzte sich seine Brille wieder auf den Schnabel. Xander überlegte kurz und fing dann an "Mo…mo…Moment mal…..Soll das heißen DER Duke L'Orange kommt hier her und will uns im Kampf helfen?" Er wurde sichtlich nervöser und wedelte mit seinen Händen herum. "Xander er ist kein Gott", sagte Diana leicht genervt. "Aber er sieht verdammt sexy aus", schwärmte Willow. "Vielen Dank für das Kompliment", erklang es hinter Willow. Erschrocken drehte sie sich um. Da stand er nun. Bekleidet mit diesen enganliegenden Anzug in dem er so gut aussah das ihm die Herzen der Mädchen nur so zuflogen. Das Mondlicht fiel auf ihn herab und lies seine Augen richtig funkeln. Plötzlich merkte Willow das sie ihn die ganze zeit mit offenem Schnabel angestarrt hatte. Sofort wandte sie ihren Blick von ihm ab und lief Rot an. Xander hingegen hatte es noch nicht geschafft sich aus seiner Starre zu befreien. Lächelnd und Kopfschüttelnd betrachtete Diana ihre beiden freunde bevor sie das Wort ergriff. "Ich dachte schon Sie hätten es sich anders überlegt" "Na ja ich muss zugeben das ich mit dem Gedanken gespielt habe nicht hier herzukommen nur leider kann ich der Bitte einer so Reizenden Frau nicht widerstehen" Charmant lächelte er Diana an. Schon fast wäre sie in die gleiche Bewegungslosigkeit gefallen wie Willow und Xander, da warf Angel sich in das geschehen hinein. "Hören sie wir sind nicht hier um drei Teenager zu verführen, wir versuchen Puckworld vor einer kathastrophe zu bewahren." Di traute ihren Ohren nicht. Nannte er sie wirklich einen Teenager? Sofort zerbrachen alle Hoffnungen in ihr jemals mit Angel Zusammensein zu können. Willow und Xander hatten sich allmählich wieder im griff. "Hi Xander, Ähm, das bin ich, Hi", sagte er und stand auf. Giles hatte das ganze eine weile beobachtet. Seufzend nahm er sein buch wieder zur hand und machte weiter.

"Die Mitte ist dunkel. Centrum est obscuris. Die Finsternis atmet. Tenebrae resperatus. Die, die sich nicht verschließen, höret!... Höret!" Plötzlich fing die Erde an zu beben, der Mond verfinsterte sich und ein starker wind blies über den Friedhof. Giles wiederholte seinen Spruch, mit lauterer, kräftigerer Stimme: "Die Mitte ist dunkel. Centrum est obscuris. Die Finsternis atmet. Tenebrae resperatus. Die, die sich nicht verschließen, höret!... Höret!" In ihrer Mitte glühte ein riesiges Pentagramm auf der Erde auf und über ihm Donnerten Blaue Blitze zu Boden. Diana und Willow sprangen auf und sahen zu dem Pentagramm. Die Blitze verwandelten sich in grauenhafte Dämonen. Einer kam direkt auf Diana zu. Er war mindestens 2 Meter groß, mit schwarzer Haut, Gelb leuchtenden Augen. Zwei riesigen roten hörnern auf dem kopf und langen Spitzen Krallen. Schnell riss sie ihre Tasche mit den Waffen auf und nahm eine lange Axt heraus, deren spitze Silber glühte im licht des Pentagramms. Durch die Blitze kamen immer mehr dieser Dämonen zum Vorschein. "Ihr müsst sie mir vom Leib halten!", schrie Giles "Ich muss den Zauber jetzt erneuern" Angel, Duke, Xander und Willow schnappen sich Waffen und gingen auf die grässlichen Monster los. Der Dämon holte kräftig aus und wollte Diana mit der Faust ins Gesicht schlagen doch sie duckte sie schnell so das er vorbei schlug und sie rammte ihm mit voller wucht die Axt in seine Muskulöse Brust. Zu Ihrer Verwunderung fiel er nicht Tod um sondern zog die Axt aus sich heraus, es war nichts mehr von einem Einschlag zu sehen. Er nutze den Augenblick in dem sie abgelenkt war, packte sie am hals und hielt sie hoch. Verzweifelt wehrte sie sich, doch gegen die Kräfte des Dämons kam sie nicht an.

Währenddessen hatte Giles eine Mixtur zusammengestellt und nun blätterte er in seinem Buch nach dem Bannspruch. Angel, Xander und Willow kämpften mit vereinten Kräften gegen die Dämonen um Giles herum. Duke hatte mit zwei Dämonen zu kämpfen die versuchten an ihm vorbei zu Giles zu gelangen. "Tut mir leid freunde, aber das wird leider nichts!" Er Holte mit seinem Schwert aus und schlug in einem Zug beiden Dämonen die Köpfe ab. Die Dämonen verwandelten sich sofort in Stein. "Also das ist der Trick, man muss ihnen einfach nur die Köpfe abschlagen.", sagte er zu sich doch dann sah er Diana die sich immer noch verzweifelt gegen den Dämon zu wehren versuchte. Schnell lief er auf den Dämon zu, holte aus und trennte mit seinem Schwert den Kopf dieses Scheusals ab. Hustend kam Diana wieder auf die Beine. "Lässt du dir immer so viel zeit wenn du jemandem das leben rettest?", fragte sie. "Hey, sei lieber froh dass ich dich gerettet habe". Sie sah auf. Giles war gerade dabei das Gebräu in das Pentagramm zu gießen und den Zauber auszusprechen. " Centrum est obscuris. Tenebrae resperatus. Ich bitte voller Demut das ihr mich Hört. Helft uns das er Puckworld nicht zerstört!" Nachdem er die Worte gesprochen hatte verschwanden die Dämonen und das Pentagramm und es war wieder Totenstill auf dem Friedhof. "Das war alles?", fragte Willow ziemlich außer Atem. "Wir haben es geschafft, wir haben den Zauber erneuert", lachte Giles.
 

***
 

Sie öffnete die Tür. Es war kurz nach 9, sie war früher als geplant wieder zuhause. "Grandma ich bin wieder da", rief sie und schloss hinter sich die Tür. Es kam keine Antwort. Von oben waren deutlich stimmen zu hören, deswegen ging Diana langsam die Treppe hinauf.

"Chessika, du öffnest sofort die Tür!", schrie Penny wütend. Was Chessika wohl nur getan hat dachte sich Diana. So wütend hatte sie ihre Großmutter lange nicht gesehen. "Grandma du kannst mich mal Kreutzweise, wenn ich Sex haben will frage ich dich nicht um Erlaubnis!", kam die antwort aus dem Zimmer. Diana ging vorsichtig den gang entlang zu Wildwings Zimmer, sie sah das die Tür dort einen spalt geöffnet war. Sie betrat sein Zimmer. "Hey Wing, was ist denn da los?", flüsterte sie. Ihr kleiner Bruder saß auf dem bett und blätterte in einem buch. "Chessika hat ihren Freund mit nach hause gebracht und ist mit ihm auf ihrem Zimmer.", sagte er. "Was und Grandma ist noch nicht explodiert?", lächelte sie. Der kleine grinste. "Nein aber sie ist nahe dran." Diana setze sich zu ihm aufs bett. "Was liest du da?" "Ein Buch über Eishockey" Sie lächelte. "Hätte ich mir eigentlich denken können. Ich bin mir sicher du wirst mal ein Profi" "Meinst du ehrlich?" Seine Augen leuchteten bei ihren Worten. "Ja ganz sicher, mein kleiner." Von draußen war deutlich zu hören das Chessika sich immer noch weigerte die Tür zu öffnen. "Sie hat sich so verändert.", sagte Wildwing. In seiner Stimme hörte sie das er sich auch sorgen machte um Chessi. Das ihre Große Schwester sie so verändern würde hätte sie nie gedacht. Nach einiger zeit hatte Penny es aufgegeben und war wieder nach unten gegangen um die Geschenke unter den Baum zu legen. Was war das nur für ein weihnachtsfest, dachte Diana bei sich als sie sich auf das bett in ihrem Zimmer legte.
 

***
 

"Wow, deine Grandma ist ja wirklich schräg drauf.", sagte Limit und legte sich auf Chessikas bett. Limit war ihr Freund – wenn man das so nennen kann. Er war 4 Jahre älter als sie und ein typischer Versager: kein Highschool Abschluss, kein Job, keine Zukunft. Was Chessika an ihm fand wusste sie selbst nicht, vielleicht war es sein Muskulöser Oberkörper oder seine Fähigkeiten im bett. "Beachte sie nicht weiter, sie ist nur eine verwirrte alte Frau", antwortete Chessi und setzte sich neben ihn. Langsam drückte sie seinen Oberkörper nach unten auf die weiche Bettdecke. Sie setzte sich auf seine hüften und küsste ihn lange und leidenschaftlich. "Hey babe, so kenn ich dich ja gar nicht", lächelte er. Seine Hände fuhren sanft unter ihr dunkelblaues shirt. Stürmisch zog sie ihm sein grünes t-shirt über den Kopf und warf es zu Boden. Verspielt fuhren ihre Finger über seinen Oberkörper. In ihm stieg ein verlangen ihr sofort die Kleider vom Leib zu reißen, er musste sich beherrschen es nicht zu tun. Seine Hände tasteten sich weiter unter ihr Shirt und schließlich zog er es ihr aus. Zu seiner Verwunderung trug sie darunter nichts. "Was kuckst du denn so? Ich trage selten Unterwäsche. Unter meinem Rock trage ich auch nichts", grinste sie. Er musste lachen. Sie überraschte ihn doch immer wieder. Sanft streichelte er ihre Brüste. Ihr wurde heiß, einerseits reizte sie der Gedanke es in dem haus ihrer Großmutter zu tun andererseits hatte sie bedenken wegen ihrer kleinen Geschwister, das sie etwas hören könnten. Ihre Bedenken waren schnell aus dem weg geräumt als Limit mit seinen Händen unter ihren Rock wanderte. Sie hielt es nicht mehr aus, in wenigen Sekunden öffnete sie seine Hose und zog sie ihm mit samt der Boxershorts aus. So viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum, was ist wenn Penny mit dem Zweischlüssel plötzlich ins Zimmer kam und ihre kleinen Geschwister sahen was sie tat? Was wenn sie zu laut sein würden? Ihre Gedanken waren mit einem male wie verschwunden als sie ihn endlich spürte…..
 

***
 

"Wann dürfen wir denn endlich rein?", quengelte Nosedive. Diana, Wildwing, Angela und Nosedive warteten in dem Esszimmer darauf das Penny mit dem kleinen Glöckchen läutete und sie ins Wohnzimmer durften. Den kleinen kamen die Minuten vor wie Stunden, sie wollten endlich zu ihren Geschenken. Angela hatte sich sehnlichst ein Barbie Traumhaus und Nosedive sich einen Gameboy gewünscht. Diana wusste genau das die beiden bekamen was sie wollten, Penny konnte ihren kleinen so etwas einfach nicht abschlagen. Nach einer weile kam Chessika zu ihnen in das Esszimmer, gutgelaunt und strahlend. "hat Granny schon geklingelt?", fragte sie lächelnd. "nein noch nicht. Was ist denn der Grund für deine gute Laune?", fragte Diana etwas irritiert. "Hey, kleines heute ist doch weihnachten und ich bin bei der besten Familie der Welt." Als Wildwing Chessikas Worte hörte sprang er vom Stuhl und umarmte sie. Dann klingelte Penny auch schon. Die fünf Geschwister traten ins Wohnzimmer und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Der Christbaum reichte fast bis zur decke und war geschmückt mit vielen goldenen und silbernen kugeln, glänzendem Lametta und auf der Baumkrone steckte ein wunderschöner funkelnder Stern. Darunter lagen zahlreiche hübsch verpackte Päckchen mit Namensschildchen daran. Silent Night, Holy night…fing Penny an zu singen. Diana, Chessika, Wildwing, Nosedive und Angela sangen mit. An diesem einen Abend fand Diana die Harmonie in ihrer Familie wieder die sie seid dem Tod ihrer Mum so vermisste. Eines wurde ihr in dem Moment klar: egal was passiert, ihre Familie ist immer für sie da und sorg sich um sie, genauso wie bei Chessika….all is calm, all is bright. Round your virgin Mother and Child, Holy infant so tender and mild. Sleep in heavenly peace. Sleep in heavenly peace….



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